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  • × year_i:[2020 TO 2030}
  1. Ermert, A.: Normen und Standardisierung im Informationsbereich (2023) 0.01
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    Abstract
    Für die Präsentation von Informationsgehalten, für die Bewahrung, das Wiederauffinden (Retrieval) und ihre gezielte Wiederverwendung hat Strukturierung, Organisation, Gleichförmigkeit schon immer eine wichtige Rolle gespielt. Mit z. B. Zedlers und Krünitz' "Encyclopädien" im 18. Jahrhundert, biologischer und chemischer Nomenklatur oder dem "Urmeter" in Paris 1875 (s. Muschalla 1992) findet dies deutlichen Niederschlag, ebenso im Informationsbereich. Der große Bereich, in dem die Durchsetzung international einheitlicher Standardisierung/Normung allerdings bisher nicht gelungen ist, sind die metrischen Maße (DIN 1301, ISO 80 000 [früher ISO 31, ISO 1000]) (und die Papierformate DIN ISO 216, früher DIN 476). Immer aber zeigt sich auch an solchen Beispielen, dass (der Sinn und Erfolg von) Normung stets in einem Wechselverhältnis steht zwischen Ersparnis, Aufwand und Kosten des Umstellens und dem Nutzen sowie der Umgewöhnung der Anwendenden andererseits. Immerhin bilden sich im Lauf der Entwicklung jedenfalls meist auch "Quasi-Standards/defacto-Standards" heraus, die aufgrund vorherrschender Position eines Akteurs oder eingespielter Praktiken entstehen, sowie "Bereichsstandards", die generell einheitliches Vorgehen immerhin in einem abgegrenzten Bereich etablieren - beides z. B. als innerbetriebliche Standards eines Unternehmens oder als "Industriestandards" eines Bereichs.
    Source
    Grundlagen der Informationswissenschaft. Hrsg.: Rainer Kuhlen, Dirk Lewandowski, Wolfgang Semar und Christa Womser-Hacker. 7., völlig neu gefasste Ausg
  2. Nowotny, H.: ¬Die KI sei mit euch : Macht, Illusion und Kontrolle algorithmischer Vorhersage (2023) 0.01
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    Abstract
    Las man in früheren Zeiten im Vogelflug oder in den Eingeweiden von Tieren, um sich die Angst vor dem, was kommen mag, zu nehmen, erlauben uns heute Algorithmen einen nahezu unfehlbaren Blick in die Zukunft. Doch das Vertrauen in das prognostizierende Vermögen von künstlicher Intelligenz birgt Risiken und lässt allzu schnell ein fatalistisches Bild entstehen: Indem wir uns der technologischen Mittel bedienen, um die Kontrolle über Zukunft und Ungewissheit zu erhöhen, büßen wir zusehends unsere Handlungs- und Gestaltungsfähigkeit und also auch Kontrolle ein - Vorhersagen werden zu Bestimmungen, Möglichkeiten zu Richtwerten und der Mensch wird auf die Rolle des bloßen Erfüllungsgehilfen reduziert. Damit dies nicht zur selbsterfüllenden Prophezeiung wird, gilt es, sich daran zu erinnern, dass es der Mensch ist, der die digitalen Technologien geschaffen hat, denen er Wirkmacht zuschreibt. Es gilt, wie Helga Nowotny mit bestechendem Optimismus nachweist, sich der eigenen Wirkmacht bewusst zu werden und eine Zukunft zu ermöglichen, die zu gleichen Teilen aus menschlichem Geist und mechanischen Geräten besteht
    Content
    EINLEITUNG: MEINE REISE INS DIGI-LAND - 1. DAS LEBEN IN DER DIGITALEN ZEITMASCHINE - 2. WILLKOMMEN IN DER SPIEGELWELT - 3. DAS FORTSCHRITTSNARRATIV UND DIE SUCHE NACH DEM ÖFFENTLICHEN GLÜCK - 4. ZUKUNFT BRAUCHT WEISHEIT - 5. DISRUPTION: VON VORPANDEMISCHEN ZEITEN ZUR SELBSTDOMESTIZIERUNG
  3. ¬Die Dynamische Ordnung der Kunstbibliothek (2024) 0.01
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    Abstract
    Welche Rolle spielen digitale Innovationen in der konventionellen, haptischen Welt? Für die Gedächtnisinstitutionen wie Bibliotheken, Archive und Museen, die täglich Objekte und Dokumente sammeln, stellt sich die Frage mit einiger Dringlichkeit. Speziell die Rolle von öffentlichen Bibliotheken wird im digitalen Zeitalter immer wieder thematisiert. Die Trennung von digitalen und analogen Inhalten verschwimmt in dem Masse, wie Nutzer:innen den Zugang zu den Inhalten hauptsächlich über die Suche am Bildschirm finden. Was El Lissitzky bereits 1923 als «Elektro-Bibliothek» gefordert hatte, die Ablösung von gedruckten Bögen durch elektronische Medien, ist heute teilweise Realität. Der Inhalt von Bibliotheken und Sammlungen verändert sich, entmaterialisiert sich und verlangt eine neue Ausrichtung des Angebotes und der Dienstleistungen. Eine Herausforderung, der sich die Institutionen durchaus mit Erfolg und neuen, rein digitalen Angeboten stellen.
    Die Stiftung Sitterwerk lanciert seit der Gründung 2006 Projekte, die sich konsequent der Entwicklung innovativer Zugänge zu den Inhalten der Sammlungen von Werkstoffarchiv und Kunstbibliothek widmen. So werden diese nicht nur physisch-haptisch, sondern auch im digitalen Raum auf neuartige Weise erfahrbar. (2) Zum einen erlaubt die permanente Inventur mithilfe der RFID-Technologie eine stets veränderte Aufstellung der Bücher im Regal, also eine dynamische Ordnung. Zum anderen können die Recherchen auf der interaktiven Arbeitsoberfläche der Werkbank personalisiert, gespeichert und bearbeitet werden. Die Technologie ist jedoch keines Falls reiner Selbstzweck, sondern hilft sie da weiter, wo konventionelle Werkzeuge oder Methoden nicht ausreichen.
  4. Precht, R.D.: Künstliche Intelligenz und der Sinn des Lebens (2020) 0.01
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    Abstract
    Während die drohende Klimakatastrophe und der Ressourcenverbrauch die Lebensgrundlagen unseres Planeten zerstören, machen sich Informatiker und Geschäftsleute daran, die Entwicklung einer Künstlichen Intelligenz voranzutreiben. Ihr Ziel ist eine "Superintelligenz", die alles das können soll, was Menschen auch können, nur um vielfaches »optimierter«. Ausgehend von einem völlig unzureichenden Menschenbild wollen sie ihren Maschinen eine Moral einprogrammieren. Richard David Precht macht in seinem eindringlichen Essay deutlich, dass dies niemals gelingen kann - allein schon weil Moral grundsätzlich nicht programmierbar ist! Sie ist Ausdruck einer emotionalen Weltbeziehung, abhängig von irrationalen Wertungen und somit unberechenbar. Und wo die Anwälte der Künstlichen Intelligenz ihre Maschinen nach dem Kriterium des vermeintlich größten Glücks entscheiden lassen wollen, zeigt uns Precht, dass es im wirklichen Leben viel weniger um das Glück geht, als die Informatiker annehmen. Der wichtigste Wert menschlichen Lebens ist nicht Glück, sondern Sinn - und der ist weit mehr als die Summe von Glücksmomenten. Precht plädiert deshalb für ein Verbot jeder so genannten »ethischen Programmierung« von Computern und Robotern und zeigt auf, welche Beziehung zur Welt uns Menschen ein Gefühl von Sinn gibt und welche nicht. Denn genau hierin liegt der Ausgangspunkt für ein gelingendes Leben und Zusammenleben im 21. Jahrhundert; einem Jahrhundert, in dem wir uns nicht den Maschinen angleichen, sondern erkennen, dass wir unser Schicksal mit Pflanzen und Tieren teilen - als Gegenpol zur Künstlichen Intelligenz!
    Content
    "Während die drohende Klimakatastrophe und der enorme Ressourcenverbrauch der Menschheit den Planeten zerstört, machen sich Informatiker und Ingenieure daran, die Entwicklung einer Künstlichen Intelligenz voranzutreiben, die alles das können soll, was wir Menschen auch können - nur vielfach »optimierter«. Ausgehend von völlig falschen Annahmen soll den Maschinen sogar eine menschenähnliche Moral einprogrammiert werden. Richard David Precht macht uns eindringlich klar, dass das nicht möglich ist. Denn unser Leben besteht nicht aus der Abfolge vorausberechneter Schritte. Wir sind viel mehr als das. "Der Philosoph Precht formuliert bisweilen zwar sehr salopp, aber er verfügt über eine Reihe von unbestreitbaren Vorzügen. Vor allem: Er löst, auch durch seine durchaus in einem anregenden Sinn ganz eigene Zugangsweise, Diskussionen aus und vermag denkend zu provozieren. Darum verdient dieses populärphilosophische Buch weder euphorische Zustimmung noch empörte Abweisung, sondern eine substanziell fundierte, kontroverse Diskussion - vielleicht mit Bezug auf die Frage, die Platon in der Politeia als wesentlich benannt hat: In der Philosophie gelte es nämlich darüber nachzudenken, auf welche Weise wir leben wollen." (literaturkritik.de)
  5. Gierke, B.: ¬Der Fachinformationsdienst Buch-, Bibliotheks- und Informationswissenschaft : eine Kurzvorstellung (2020) 0.01
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    Abstract
    Im Rahmen des DFG Förderprogramms Fachinformationsdienste (FID) nahm der FID Buch- Bibliotheks- und Informationswissenschaft, eine Kooperation der Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel und der Universitätsbibliothek Leipzig, im Oktober 2017 seine Arbeit auf. Ziel ist, die Spitzenversorgung mit Literatur für Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler dieser und angrenzenden Disziplinen sicher zu stellen. Dazu hat der FID BBI ein Discovery Tool entwickelt. Grundlage dafür ist die Open-Source-Software VuFind. Eine Herausforderung für den FID BBI ist die Auswertung unterschiedlichster Datenquellen, weil die Themengebiete des FID BBI sehr weit gefächert sind. Das Portal bietet einen schnellen Rechercheeinstieg. Es ist aber auch möglich komplexere Suchanfragen zu stellen. Der Kontakt zu der wissenschaftlichen Gemeinschaft, die der FID BBI bedient, hat große Priorität, um die Ziele, die von der Deutschen Forschungsgemeinschaft gesetzt wurden, zu erfüllen. Ein erster Kontakt kann über das Nachweisportal hergestellt werden: https://katalog.fid-bbi.de.
    Source
    Information - Wissenschaft und Praxis. 71(2020) H.1, S.43-48
  6. Bredemeier, W.: Podiumsdiskussion "Zukunft wissenschaftlicher Bibliotheken?!" : Mit provokanten Thesen an neues Format angepasst (2020) 0.01
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    Abstract
    Auf der Veranstaltung "Zukunft wissenschaftlicher Bibliotheken?!" in Trägerschaft von ZB MED und Open Password wurde die auf Präsenzveranstaltungen übliche Podiumsdiskussion durch eine virtuelle Lösung ersetzt. Diese wurde an das neue Format angepasst, weil man einander in einer virtuellen Veranstaltung "noch weniger ins Wort fallen kann" als auf einer Präsenztagung (Moderatorin Miriam Albers): Es wurden vorab teils provokante Thesen formuliert, zu denen die Referenten maximal zwei Minuten lang Stellung nehmen sollten. Von den vier Thesen sollten sie zu mindestens dreien einen Kommentar abgeben. Im Folgenden einige Kernthesen aus den Kommentaren, wie sie der Rezensent verstanden hat.
    Content
    These 1: Wissenschaftliche Bibliotheken zwischen Formalerschließung und Forschungsdatenmanagement: Was ist Kunst und was kann weg? Maschine, übernehmen Sie! Wir Humans wenden uns interessanteren Themen zu Bleiben muss, was tatsächlich nachgefragt und nach der Einschätzung und den Prognosen der Experten auf der Basis von Kriterien längerfristig aufgehoben werden sollte (selbst wenn momentan keine Nachfrage danach besteht). Es wird keine einfachen Antworten geben, aber es ist ein Stück bibliothekarische Kompetenz, diese Antworten zu finden (Nelle). Bleiben muss, was nachgefragt wird und der Community dient und eine starke Relevanz besitzt. Gute Kunst ist, was von Herzen kommt und authentisch ist. Also sollte man nicht alles mitmachen, wenn wieder wie beispielsweise vor zwanzig Jahren mit der "Informationskompetenz" eine neue Sau durchs Dorf getrieben wird (Christensen).
    These 2: Data Librarian, Systembibliothekar und Co.: Welche Qualifikationen brauchen wir und wie lassen sich diese rekrutieren? Über den Tellerrand schauen, in drei Welten beheimatet sein, sich selbst die gerade erforderlichen Fähigkeiten beibringen Bibliothekare sind häufig mit Managementaufgaben befasst und müssen sich immer wieder an Prozesse, Projekte, Zieldefinitionen, überhaupt an dem großen Ganzen orientieren. Aber sie verfügen lediglich über eine fachliche Ausbildung. Sollte nicht eine Managementqualifikation hinzukommen? (Albers). Dem könne er nur zustimmen, sagte Konrad Förstner. Von ähnlich zentraler Bedeutung sei zudem die Kommunikationskompetenz und die Fähigkeit, sich selbst Wissen anzueignen. Die Techniken verändern sich mittlerweile derart rapide, dass der Bibliothekar sich in einem sich bewegenden Feld der Anforderungen befindet und sich bemühen muss, die neu erforderlichen Qualifizierungen fortlaufend zu akquirieren. Das ist eine sehr schwierige Aufgabe (beispielsweise auch die, eine solche Fähigkeit vermitteln), so dass man die Leute langsam in diese Qualifikation hineinwachsen lassen sollte. Andererseits ist diese Kompetenz nicht nur in Bibliotheken, vielmehr überall gefragt und gibt es dazu keine Alternative (Förstner).
    These 3: Citizen Science: Die breite Öffentlichkeit als wichtige Zielgruppe für Wissenschaftliche Bibliotheken? Bibliotheken sollten Bürger befähigen, wissenschaftlichen Prozess zu verstehen Bei Citizen Science sind zwei Aspekte zu unterscheiden: die Bürger an der Forschung zu beteiligen (beispielsweise mit dem Sammeln von Daten), auf dass sie selbst einen Mehrwert für die Entwicklung neuer bibliothekarischer Methoden zu schaffen - die Bürger an die Wissenschaft heranzuführen und Verständnis für diese zu vermitteln. Dabei sollte die Bibliothek als Ansprechpartner für belastbares Wissen, für Evidenzbasierung und gute Empirie fungieren. Sie hat die Fragen zu beantworten: Welches Wissen ist vertrauenswürdig und unter welchen Vorussetzungen kann ich ein bestimmtes Wissen nutzen? Dies ist eine Kernaufgabe nicht jeder einzelnen wissenschaftlichen Bibliothek, aber der wissenschaftlichen Bibliotheken insgesamt (Nelle).
    These 4: Wissenschaftliche Bibliotheken und Privatwirtschaft: Notwendig, sinnvoll oder verwerflich? Keiner der Referenten sah die Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Wirtschaft als verwerflich an, aber in jedem Statement wurden mögliche Gefahren und Problematiken einer solchen Zusammenarbeit betont. Wissenschaft und Gesellschaft sollten sich in einen interaktiven Austausch zum wechselseitigen Vorteil begeben und die Wirtschaft ist ein wesentlicher Teil der Gesellschaft. Allerdings kommt es auf die Setzung geeigneter Rahmenbedingungen an. Die Wissenschaft darf sich nicht in einseitige Abhängigkeiten begeben. Zudem hat die Bibliothek ihr Wissen nach vielen Seiten zur Verfügung zu stellen (Nelle). Anne Christensen, die sich erst vor fünf Monaten aus einer wissenschaftlichen Bibliothek in die Privatwirtschaft begeben hatte, machte bereits die Erfahrung, dass sie nicht mehr uneingeschränkt Teil der Bibliotheksgemeinschaft ist, schon weil sie das Privileg verloren hat, keine Umsätze machen zu müssen. Große private Anbieter wie EBSCO haben wichtigen Projekten einen großen Schub gegeben, weniger wegen ihres Know hows, sondern weil sie anders als die beteiligten wissenschaftlichen Bibliotheken über ausreichende Entwicklungsressourcen geboten. Aber die Bibliotheken müssen in jedem Fall ihre Unabhängigkeit bewahren und die Hoheit über die eigenen Daten und Dienste behalten (Christensen).
  7. Datenschutz-Folgenabschätzung (DSFA) für die Corona-App (2020) 0.01
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    Abstract
    Wie Umfragen ergeben, ist offenbar eine Mehrheit der Bundesbürger damit einverstanden, Corona-Tracing-Apps anzuwenden, auch wenn viele erhebliche Datenschutz- und Grundrechtsfragen für die Verhaltensüberwachung noch nicht geklärt und gesichert sind. Telepolis veröffentlicht die vom Forum InformatikerInnen für Frieden und gesellschaftliche Verantwortung (FIfF) erstellte Zusammenfassung der erarbeiteten Datenschutz-Folgenabschätzung (DSFA) für die Corona-App (Zusammenfassung und DSFA (https://www.fiff.de/dsfa-corona) mit der Creative-Commons-Lizenz: Namensnennung, CC BY 4.0). Sie zeigt, dass wegen weitreichender Folgen dringender Handlungsbedarf gegeben ist, gerade weil der Druck offenbar groß ist, mit solchen technischen Überwachungsmitteln die Notstandsmaßnahmen zu lockern.
    Editor
    Forum InformatikerInnen für Frieden und gesellschaftliche Verantwortung (FIfF)
    Series
    Telepolis: Kultur und Medien
  8. Böck, H.: ¬Eine App, die nicht zuverlässig funktioniert : Corona-Tracing (2020) 0.01
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    Abstract
    Deutschland hat bei der zentralisierten Corona-App dabei womöglich auf den falschen Ansatz gesetzt. Ohne Unterstützung von Google und Apple wird sie nur schlecht funktionieren - und genau daran fehlt es. Zentral oder dezentral - das ist gerade die entscheidende technische Frage, die in Sachen Corona-Tracing-App diskutiert wird. Deutschland und Frankreich setzen auf den zentralisierten Ansatz, doch das könnte nicht nur aus Datenschutzsicht die falsche Wahl sein. Bislang wenig beachtet wurde die Frage, wie stabil und zuverlässig eine solche App überhaupt funktionieren würde. Es spricht einiges dafür, dass ein dezentraler Ansatz, wie er zur Zeit in der Schweiz und Österreich verfolgt wird, besser funktionieren wird. Google und Apple wollen die App-Entwicklung unterstützen - aber nur dezentral. Die Idee bei den geplanten Apps ist in beiden Szenarien, dass Smartphones über eine Technik namens Bluetooth Low Energy miteinander kommunizieren. Damit eine solche App funktioniert, müsste sie permanent mit anderen Geräten in der Umgebung kommunizieren. Doch dabei gibt es eine Reihe von technischen Problemen.
  9. Franke-Maier, M.; Beck, C.; Kasprzik, A.; Maas, J.F.; Pielmeier, S.; Wiesenmüller, H: ¬Ein Feuerwerk an Algorithmen und der Startschuss zur Bildung eines Kompetenznetzwerks für maschinelle Erschließung : Bericht zur Fachtagung Netzwerk maschinelle Erschließung an der Deutschen Nationalbibliothek am 10. und 11. Oktober 2019 (2020) 0.01
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    Abstract
    Am 10. und 11. Oktober 2019 trafen sich rund 100 Vertreterinnen und Vertreter aus Bibliothek, Wissenschaft und Wirtschaft an der Deutschen Nationalbibliothek (DNB) in Frankfurt am Main zu einer Fachtagung über das derzeitige Trend-Thema "maschinelle Erschließung". Ziel der Veranstaltung war die "Betrachtung unterschiedlicher Anwendungsbereiche maschineller Textanalyse" sowie die Initiation eines Dialogs zu Technologien für die maschinelle Textanalyse, Aufgabenstellungen, Erfahrungen und den Herausforderungen, die maschinelle Verfahren nach sich ziehen. Hintergrund ist der Auftrag des Standardisierungsausschusses an die DNB, regelmäßig einschlägige Tagungen durchzuführen, aus denen "perspektivisch ein Kompetenznetzwerk für die maschinelle Erschließung entsteh[t]".
  10. Felgner, U.: ¬Die Begriffe der Äquivalenz, der Gleichheit und der Identität (2020) 0.01
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    Abstract
    "Der Begriff der Gleichheit ist uns Mathematikern vielleicht der geläufigste; dennoch läßt sich schwer sagen, was wir unter ihm verstehen." - Mit diesem Satz beginnt GERHARD HESSENBERG sein Buch über die .Grundlagen der Geometrie' ([24], Berlin, 1930, §1). Er kommt nach einer ausführlichen Diskussion zum Schluß, daß die Relation der Gleichheit nichts anderes als eine Äquivalenzrelation sei, also eine symmetrische, transitive und reflexive Relation, und daß auch umgekehrt jede symmetrische, transitive und reflexive Relation eine Gleichheitsbeziehung sei. Die Begriffe Gleichheit und Äquivalenz wären demnach synonym. Schaut man im .Mathematischen Wörterbuch' von J. NAAS & H.L. SCHMID (Berlin, 1967) nach, so findet man unter dem Stichwort Gleichheit (p. 639) genau dieselbe Definition: "Die Gleichheit ist eine Äquivalenzrelation und umgekehrt kann jede Äquivalenzrelation als eine besondere Art von Gleichheit aufgefaßt werden."
  11. Sack, H.: Hybride Künstliche Intelligenz in der automatisierten Inhaltserschließung (2021) 0.01
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    Abstract
    Effizienter (Online-)Zugang zu Bibliotheks- und Archivmaterialien erfordert eine qualitativ hinreichende inhaltliche Erschließung dieser Dokumente. Die passgenaue Verschlagwortung und Kategorisierung dieser unstrukturierten Dokumente ermöglichen einen strukturell gegliederten Zugang sowohl in der analogen als auch in der digitalen Welt. Darüber hinaus erweitert eine vollständige Transkription der Dokumente den Zugang über die Möglichkeiten der Volltextsuche. Angesichts der in jüngster Zeit erzielten spektakulären Erfolge der Künstlichen Intelligenz liegt die Schlussfolgerung nahe, dass auch das Problem der automatisierten Inhaltserschließung für Bibliotheken und Archive als mehr oder weniger gelöst anzusehen wäre. Allerdings lassen sich die oftmals nur in thematisch engen Teilbereichen erzielten Erfolge nicht immer problemlos verallgemeinern oder in einen neuen Kontext übertragen. Das Ziel der vorliegenden Darstellung liegt in der Diskussion des aktuellen Stands der Technik der automatisierten inhaltlichen Erschließung anhand ausgewählter Beispiele sowie möglicher Fortschritte und Prognosen basierend auf aktuellen Entwicklungen des maschinellen Lernens und der Künstlichen Intelligenz einschließlich deren Kritik.
    Series
    Bibliotheks- und Informationspraxis; 70
  12. Sühl-Strohmenger, W.: Wissenschaftliche Bibliotheken als Orte des Schreibens : Infrastrukturen, Ressourcen, Services (2021) 0.01
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    Abstract
    In dem Lehrbuch wird der enge Zusammenhang zwischen dem wissenschaftlichen Schreiben in der Hochschulbibliothek sowie der Schlüsselqualifikation Informationskompetenz systematisch sowie konkret anhand von verschiedenen Schreibszenarien aufgezeigt. Für die erfolgreiche Anfertigung einer studentischen Hausarbeit, einer Abschlussarbeit (Bachelor, Master) oder einer Dissertation bedarf es eines fundierten Wissens beim Umgang mit wissenschaftsrelevanter Information und des Beherrschens dazu notwendiger Fähigkeiten und Fertigkeiten bei der Recherche, der Auswahl, der Bewertung und der Verarbeitung von Information. Das Konzept des forschenden Lernens, wie es an den Hochschulen verfolgt wird, spielt dabei ebenso eine Rolle wie die Schwellenkonzepte der Informationskompetenz, die den dynamischen Zusammenhang der Informationspraxis mit dem Forschungsprozess in den Disziplinen betonen. Die Ressourcen und Dienstleistungen, die die Hochschulbibliothek zur Förderung und Unterstützung des wissenschaftlichen Schreibens zu Verfügung stellen, werden einbezogen.
    Series
    Bibliotheks- und Informationspraxis; Band 69
  13. Hasubick, J.; Wiesenmüller, H.: RVK-Registerbegriffe in der Katalogrecherche : Chancen und Grenzen (2022) 0.01
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    Abstract
    Die Registerbegriffe der Regensburger Verbundklassifikation (RVK) werden bisher in der Regel nur für die Suche nach passenden Systemstellen verwendet. Die vor einigen Jahren erfolgte Verknüpfung der RVK mit der Gemeinsamen Normdatei (GND) und die Aufbereitung der RVK als Normdatei lassen es jedoch denkbar erscheinen, die Registerbegriffe auch im Rahmen der Katalogrecherche zu nutzen - insbesondere für weiterführende und explorierende Recherchen im Anschluss an eine "known-item search". Der Aufsatz stellt die Ergebnisse einer Studie zu einer möglichen Einbindung von RVK-Registerbegriffen in die Katalogrecherche am Beispiel des K10plus vor. Dabei wurde für Notationsstichproben aus fünf Fachsystematiken sowohl der quantitative als auch der qualitative Mehrwert einer Recherche mit entsprechenden Registerbegriffen ermittelt. Es ergaben sich drei Kategorien von Notationen und ihren Registereinträgen: eindeutig geeignete, eindeutig nicht geeignete und ein großer Teil von Fällen, die nur nach umfassenden Vorarbeiten sinnvoll eingebunden werden könnten. Die herausgearbeiteten Fall-Cluster geben einen Überblick über die Chancen und Grenzen einer möglichen Einbindung der RVK-Registerbegriffe in die Katalogrecherche.
  14. Niemann, R.: Prognostische Propheten : Rhetorische Menschenführung in der Coronapandemie (2022) 0.01
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    Abstract
    Der Coronadiskurs war im Kern gekennzeichnet durch einen Fokus auf Zahlen, Daten und statistische Kurven. Wissenschaftliche Prognosen und Modellierungen beherrschten das alltägliche Leben. Der prognostische Blick in die pandemische Zukunft war dabei maßgebend für weitreichende gesellschaftspolitische Entscheidungen. Robert Niemann geht in seinem Essay der These nach, dass die Coronapandemie im Zuge dieser Zentralstellung des Prognostischen einen neuartigen wissenschaftlichen Subjekttyp hervorgebracht hat, den Prognostischen Propheten. Dieser ist Wissenschaftler und öffentlichkeitswirksamer Popstar zugleich und sein Sprechen richtet sich auf eine düstere, beängstigende Zukunft. Wie ein Prophet weist er den Menschen den Weg durch die pandemische Katastrophe und sorgt dafür, dass sie der prognostizierten Modellierung Glauben schenken und ihm folgen. Das Zukunftssprechen ist in diesem Sinne nicht nur reine populärwissenschaftliche Vermittlung, sondern vor allem auch eine machtvolle Form subtiler pandemischer Menschenführung. Diese neuartige Form einer rhetorischen Führungstechnik wird in diesem Essay exemplarisch am Sprechen Christian Drostens in seinem Corona-Podcast herausgearbeitet. Sie ist möglicherweise auch eine Folie für kommende Katastrophen, die mit wissenschaftlicher Expertise kommunikativ begleitet werden.
  15. Kempf, A.O.: Thesauri (2023) 0.01
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    Abstract
    In der Informationswissenschaft stehen Thesauri für kontrollierte und strukturierte Vokabulare, in denen Begriffe, verstanden als geistige Einheiten, durch Bezeichnungen der natürlichen Sprache repräsentiert werden. Jedem Begriff werden eine Vorzugsbenennung, ein sog. Deskriptor, der bei der Inhaltserschließung als Schlagwort vergeben wird, und weitere bedeutungsgleiche oder -ähnliche Bezeichnungen, sog. Nicht-Deskriptoren, als Zugangsvokabular bzw. alternative Sucheinstiege zugewiesen. Dieser Art werden der Variabilität und der Mehrdeutigkeit natürlicher Sprache Rechnung getragen. Darüber hinaus werden zwischen Begriffen bzw. ihren Bezeichnungen spezifische, reziproke Relationen kenntlich gemacht (s. Abschnitt 1), die die Bedeutungsbeziehungen bzw. das "semantische Gefüge" zwischen den Begriffen aufzeigen. Diese Kernprinzipien dieser Wissensorganisationsmethode dienen sowohl auf Seiten der Inhaltserschließenden als auch auf Seiten der in einem Informationssystem Recherchierenden in unterschiedlicher Weise der Benutzerführung und Suchunterstützung. Als Grundlage für semantisches Retrieval etwa sorgen sie bei automatischer Erweiterung der Suchanfrage um die hinterlegten Nicht-Deskriptoren für eine erfolgreiche Suche weitgehend unabhängig vom konkreten Suchterm.
    Source
    Grundlagen der Informationswissenschaft. Hrsg.: Rainer Kuhlen, Dirk Lewandowski, Wolfgang Semar und Christa Womser-Hacker. 7., völlig neu gefasste Ausg
    Theme
    Konzeption und Anwendung des Prinzips Thesaurus
  16. Neuroth, H.: Forschungsdaten (2023) 0.01
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    Abstract
    Der Begriff Forschungsdaten wird mittlerweile völlig selbstverständlich in verschiedenen Kontexten genutzt, trotzdem ist es schwierig, eine einheitliche und abgestimmte Definition zu finden. In den Leitlinien zum Umgang mit Forschungsdaten der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG 2015) findet sich eine umfassende Beschreibung, welche Forschungsobjekte Gegenstand der wissenschaftlichen Tätigkeit sein können und als Forschungsdaten gelten: Forschungsdaten sind eine wesentliche Grundlage für das wissenschaftliche Arbeiten. Die Vielfalt solcher Daten entspricht der Vielfalt unterschiedlicher wissenschaftlicher Disziplinen, Erkenntnisinteressen und Forschungsverfahren. Zu Forschungsdaten zählen u. a. Messdaten, Laborwerte, audiovisuelle Informationen, Texte, Surveydaten, Objekte aus Sammlungen oder Proben, die in der wissenschaftlichen Arbeit entstehen, entwickelt oder ausgewertet werden. Methodische Testverfahren, wie Fragebögen, Software und Simulationen können ebenfalls zentrale Ergebnisse wissenschaftlicher Forschung darstellen und sollten daher ebenfalls unter den Begriff Forschungsdaten gefasst werden. (S. 1)
    Source
    Grundlagen der Informationswissenschaft. Hrsg.: Rainer Kuhlen, Dirk Lewandowski, Wolfgang Semar und Christa Womser-Hacker. 7., völlig neu gefasste Ausg
  17. Mandl, T.; Diem, S.: Bild- und Video-Retrieval (2023) 0.01
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    Abstract
    Digitale Bildverarbeitung hat längst den Alltag erreicht: Automatisierte Passkontrollen, Gesichtserkennung auf dem Mobiltelefon und Apps zum Bestimmen von Pflanzen anhand von Fotos sind nur einige Beispiele für den Einsatz dieser Technologie. Digitale Bildverarbeitung zur Analyse der Inhalte von Bildern kann den Zugang zu Wissen verbessern und ist somit relevant für die Informationswissenschaft. Häufig greifen Systeme bei der Suche nach visueller Information nach wie vor auf beschreibende Metadaten zu, weil diese sprachbasierten Methoden für Massendaten meist robust funktionieren. Der Fokus liegt in diesem Beitrag auf automatischer Inhaltsanalyse von Bildern (content based image retrieval) und nicht auf reinen Metadaten-Systemen, welche Wörter für die Beschreibung von Bildern nutzen (s. Kapitel B 9 Metadaten) und somit letztlich Text-Retrieval ausführen (concept based image retrieval) (s. Kapitel C 1 Informationswissenschaftliche Perspektiven des Information Retrieval).
    Source
    Grundlagen der Informationswissenschaft. Hrsg.: Rainer Kuhlen, Dirk Lewandowski, Wolfgang Semar und Christa Womser-Hacker. 7., völlig neu gefasste Ausg
  18. Schrader, A.: ORCID DE 2 erfolgreich beendet (2022) 0.01
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    Abstract
    "Zum 30. November 2022 wurde das Projekt ORCID DE 2 erfolgreich beendet. Das Projekt wurde in zwei Förderphasen ( <http://doi.org/10.2312/lis.16.01> 2016 bis 2019 und <https://doi.org/10.2312/lis.20.01> 2020 bis 2022) von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert und von der Deutschen Initiative für Netzwerkinformation (DINI) initiiert. ORCID spielt auf der Ebene nationaler Standards, wie dem DINI-Zertifikat und dem Kerndatensatz Forschung (KDSF), aber auch auf lokaler Ebene in den wissenschaftlichen Einrichtungen eine zentrale Rolle. Die Notwendigkeit und der Nutzen von Persistent Identifiern zur dauerhaft verlässlichen Identifizierung der mit Forschungsprozessen verknüpften Ressourcen, der Akteure und ihrer Forschungsprodukte wird anhand von ORCID besonders deutlich. Was im Projekt erreicht wurde und wie es nach Ende des Projektes weiter geht, lesen Sie in folgendem Blogpost: https://www.orcid-de.org/support/blogbeitraege/projekt-orcid-de-2-erfolgreich-beendet Die Mailingliste "ORCID DE Dialog" (<https://www.listserv.dfn.de/sympa/subscribe/orcid-de-dialog?previous_action=info> hier zu abonnieren) bleibt für den Austausch aller ORCID-Interessierten weiterhin geöffnet."
  19. Szöke, D.: ChatGPT : wie Sie die KI ausprobieren können (2022) 0.01
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    Abstract
    Wo Sie sich anmelden können, wie Sie mit der künstlichen Intelligenz interagieren können und worauf Sie achten sollten.
    Content
    ChatGPT ist ein KI-Chatbot, der menschliche Texteingaben verstehen und möglichst natürlich antworten soll - und für ziemlich viel Begeisterung im Netz sorgt. Jeder kann mit der "künstlichen Intelligenz" einen Dialog führen oder sie um passenden Code oder ein paar launig klingende Gedichtzeilen bitten. Ausprobieren können Sie das kostenlos - wir zeigen Ihnen, wie das geht. Account einrichten ChatGPT wird auf der OpenAI-Website angeboten - allerdings nur für registrierte Nutzer. Um einen OpenAI-Account zu erstellen, muss man eine E-Mail-Adresse und eine Handynummer angeben, gegebenenfalls müssen Sie noch ein Captcha lösen. Die E-Mail-Adresse [email protected] sendet einen Verifizierungslink, welcher Sie zurück zur Website und zum nächsten Schritt führt. Nach der Auswahl des Benutzernamens müssen Sie nur noch den Nutzungsbedingungen zustimmen und eine Verifizierung über die Handynummer vornehmen. Letztere passiert über das Zusenden eines sechsstelligen Bestätigungs-Codes.
  20. Berendt, B.; Karadeniz, O.Ö.; Kiyak, S.; Mertens, S.; d'Haenens, L.: Diversity and bias in DBpedia and Wikidata as a challenge for text-analysis tools (2023) 0.01
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    Abstract
    Diversity Searcher ist ein Tool, das ursprünglich entwickelt wurde, um bei der Analyse von Diversität in Nachrichtentexten zu helfen. Es beruht auf einer automatisierten Inhaltsanalyse und stützt sich daher auf Annahmen und hängt von Designentscheidungen in Bezug auf Diversität ab. In diesem Artikel untersuchen wir die Auswirkungen davon, dass Ergebnisse einer automatisierten Inhaltsanalyse in der Regel von externen Wissensquellen abhängig sind. Wir vergleichen zwei Datenquellen, mit denen der Diversity Searcher arbeitet - DBpedia und Wikidata - im Hinblick auf ihre ontologische Abdeckung und Diversität und beschreiben die Auswirkungen auf die daraus resultierenden Analysen von Textkorpora. Wir beschreiben eine Fallstudie zur relativen Über- bzw. Unterrepräsentation belgischer politischer Parteien zwischen 1990 und 2020. Insbesondere stießen wir auf eine erstaunlich starke Überrepräsentation der politischen Rechten in der englischsprachigen DBpedia.

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