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  1. Walther, R.: Möglichkeiten und Grenzen automatischer Klassifikationen von Web-Dokumenten (2001) 0.01
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    Abstract
    Automatische Klassifikationen von Web- und andern Textdokumenten ermöglichen es, betriebsinterne und externe Informationen geordnet zugänglich zu machen. Die Forschung zur automatischen Klassifikation hat sich in den letzten Jahren intensiviert. Das Resultat sind verschiedenen Methoden, die heute in der Praxis einzeln oder kombiniert für die Klassifikation im Einsatz sind. In der vorliegenden Lizenziatsarbeit werden neben allgemeinen Grundsätzen einige Methoden zur automatischen Klassifikation genauer betrachtet und ihre Möglichkeiten und Grenzen erörtert. Daneben erfolgt die Präsentation der Resultate aus einer Umfrage bei Anbieterrfirmen von Softwarelösungen zur automatische Klassifikation von Text-Dokumenten. Die Ausführungen dienen der myax internet AG als Basis, ein eigenes Klassifikations-Produkt zu entwickeln
    Footnote
    Lizenziatsarbeit an der Rechts- und Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Universität Bern, Institut für Wirtschaftsinformatik (Prof. G. Knolmayer)
    Imprint
    Bern : Rechts- und Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät
  2. Hänger, C.: Vermittlung von Informationskompetenz durch Computer-Based-Training : Das Tutorial der Universitätsbibliothek Lüneburg (2003) 0.01
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    Abstract
    In den letzten Jahren haben multimediale, computergestützte Lehr- und Lernprogramme in der universitären Lehre und der innerbetrieblichen bzw. innerinstitutionellen Weiterbildung erheblich an Bedeutung gewonnen. So empfiehlt die Hochschulrektorenkonferenz im Februar 2003 den Hochschulen, vergleichbare Angebote zu erarbeiten und in die Curricula zu integrieren. In der Privatwirtschaft ist die Akzeptanz der neuen Lernformen deutlich größer: In einer Studie aus dem Jahr 1999 gaben 83% der befragten Großunternehmen an, computergestützte Lernprogramme für die Aus- und Weiterbildung zu nutzen. Dagegen spielen computergestützte Lernprogramme in deutschsprachigen Bibliotheken und Informationssystemen gegenwärtig noch eine geringe Rolle und es gibt wenige Beispiele für deren Implementierung. Im vorliegenden Beitrag sollen das computergestützte Lernprogramm der Universitätsbibliothek Lüneburg, das Studierende sowie Schülerinnen und Schüler in den Gebrauch des Online-Kataloges einführt, sowie mögliche Konzepte für dessen weiteren Ausbau vorgestellt werden.
  3. INFODATA-eDepot (2004) 0.01
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    Abstract
    Die neue Datenbank des Informationszentrums für Informationswissenschaft und -praxis
    Content
    "Das Informationszentrum sammelt, erschließt und vermittelt Fachinformationen zu folgenden Gebieten: - Informationsvermittlung, innerbetriebliche Information, Informationsmanagement - Literaturdokumentation, Fakten-, Daten- und Objektdokumentation - Inhaltliche Erschließung, Ordnungssysteme (Klassifikation und Thesauri) Information Retrieval, Suchstrategien - Fachinformationsdatenbanken und Informationssysteme - Veröffentlichungswesen und Elektronisches Publizieren - Künstliche Intelligenz und Expertensysteme - Neue Medien und Kommunikationstechnologien, Bürokommunikation - Informationsverarbeitung und Informationsnetze (Hard- und Software) - Informationspolitik und Informationsrecht - Ausbildung und Berufsfragen im Bereich Fachinformation, Bibliothek, Informatik, Bibliotheksfragen, Bibliotheksautomation Das Informationszentrum produziert seit 1976 die Literaturdatenbank INFODATA, die zurzeit ca. 95.ooo Dokumentationseinheiten enthält. Die Datenbank INFODATA verfügt über einen festen Kundenstamm von ca. 6oo verschiedenen Institutionen und Einrichtungen. Zu den Kunden gehören sowohl die informationswissenschaftlichen Ausbildungseinrichtungen als auch Institutionen aus allen Bereichen der Wirtschaft. Das jährliche Recherchevo lumen in der Datenbank beträgt etwa 20.000 Anfragen.
    Somit verfügt das Informationszentrum über umfangreiche Erfahrungen in der klassischen Datenbankproduktion. Auf der anderen Seite bestehen aber auch mehrjährige Erfahrungen bei der Erstellung elektronischer Dienstleistungsangebote: seit 1999 existiert ein eigener Current Contents Service (http://wwwfh-potsdam.de/~BiB/neu/iz/CC/cc.htm), der Inhaltsverzeichnisse von 50 informationswissenschaftlichen Fachzeitschriften zu den Themen Informationsmanagement, Neue Medien und Künstliche Intelligenz aufbereitet und kostenlos über das Internet vermittelt. Diese Dienstleistung wird inzwischen ca. 14.00o-mal im Jahr nachgefragt. Gemeinsam mit der Bibliothek der Fachhochschule Potsdam betreut das Informationszentrum den DFG-Sammelschwerpunkt 24.11 "Nicht konventionelle Materialien des Informations- und Dokumentationswesens". In diesem Publikationsbereich vollziehen sich gegenwärtig umfassende Änderungen. Der "Graue Buchmarkt" existiert praktisch fast nicht mehr. Materialien, die nicht über den klassischen Vertriebsweg Buchhandel verbreitet werden, werden jetzt kostenlos über das Medium Internet verteilt. Für diese fachlich oft sehr interessanten elektronischen Ouellen müssen neue Modelle der Erfassung und Vermittlung entwickelt werden. Aus diesem Grunde nahm das Informationszentrum Kontakt zur Deutschen Gesellschaft für Informationswissenschaft und Informationspraxis (DGI) und dem Hochschullehrerverband der Informationswissenschaft (HI) auf, um mit beiden Einrichtungen die Entwicklung eines Publikationsservers für den Bereich Information und Dokumentation zu erörtern. Ein besonderes Interesse galt dabei den zahlreichen elektronischen Materialien, die im Rahmen der informationswissenschaftlichen Ausbildung entstehen (Vorlesungen, Scripte, Referate usw.) bzw. in diesem Zusammenhang genutzt werden (Veröffentlichungen aller Art). Gemeinsam mit den beiden Verbänden entstand die Idee, einen Ausbildungsserver für die Informationswissenschaft zu aufzubauen, der die zahlreichen und vielfältigen elektronischen Materialien sammelt - den Publikationsserver INFODATAeDepot (http://www.infodata-edepot.de/). Ziele der Datenbank INFODATA-eDepot sind - die Sammlung der verteilt existierenden elektronischen informationswissenschaftlichen Dokumente in einer Datenbank und damit die Gewährleistung eines einheitlichen Zugriffs auf diese Dokumente, - die professionelle fachinformatorische Erschließung der Dokumente mittels der klassischen INFODATA-Erschließungsmittel ergänzt durch Metadaten, - die Organisation professioneller kostenloser Zugriffsmöglichkeiten auf die Daten und Volltexte, - die dauerhafte Archivierung dieser elektronischen Materialien. Weiterhin wird dieses zentrale Dienstleistungsangebot diejenigen Kapazitäten entlasten, die in den einzelnen Ausbildungsstätten für die Vorhaltung elektronischer Angebote notwendig sind. Es soll Synergieeffekte zwischen Ausbildungseinrichtungen schaffen und den Studierenden des Fachs Informationswissenschaft eine umfangreiche Ressource an elektronischen Materialien zur Verfügung stellen.
    Die Startseite von INFODATA-eDepot bietet die Möglichkeit des Einstiegs entweder über die Ausbildungseinrichtungen oder über die einzelnen Autoren oder aber über eine Suchoberfläche. Bei der Suche über den Ausbildungsserver kann gezielt nach Personen, Institutionen oder Semestern recherchiert werden; bei der Suche über den Datenbankserver nach Autoren, Titelstichworten, Deskriptoren, Schlagworten, Sprache, Zeitraum und Dateiformaten. Außerdem gibt es auch noch die Möglichkeit, sich über den INFODATA-Thesaurus direkt eine inhaltliche Trefferliste zusammen zu stellen. Obwohl die Datenbank INFODATA-eDepot noch so "jung" ist, kann das Informationszentrum schon jetzt mit Stolz auf eine große Akzeptanz der Professoren verweisen, die die Vorzüge dieser Datenbank erkannt haben, und ihre elektronischen Dokumente auf diese Art und Weise kostenlos für alle Interessierten zugänglich gemacht haben. Somit kann diese Datenbank langfristig zu einer für die informationswissenschaftliche Ausbildung grundlegenden Informationsbasis heranwachsen."
    Source
    Information - Wissenschaft und Praxis. 55(2004) H.2, S.96
  4. Tröer, B.: Nutzungsanalysen im Blick auf fachliche und interdisziplinäre Webportale : Ergebnisse und Konsequenzen (2004) 0.01
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    Abstract
    Der Aufbau ebenso wie der laufende Betrieb ambitionierter Webportale ist aufwändig und kostenintensiv. Um so nötiger sind regelmäßige Nutzungsanalysen, die sowohl prospektiv den Bedarf neuer Angebote ausloten als auch retrospektiv die inhaltliche und gestalterische Adäquatheit bestehender Strukturen evaluieren. Unter Federführung des Informationszentrums (IZ) Bildung des Deutschen Instituts für Internationale Pädagogische Forschung (DIPF) wurden deshalb in den Jahren 2000 bis Anfang 2004 mit verschiedenen Kooperationspartnern vier entsprechende Nutzungsanalysen realisiert. Deren Ergebnisse hinsichtlich der drei Interessenschwerpunkte 1) wie Nutzer/innen nach Informationen suchen, 2) welcher Instrumente sie sich dabei bedienen und 3) welche Art von Informationen sie suchen, werden ebenso dargestellt wie die Konsequenzen, die im Rahmen der komplexen und untereinander vernetzten Informationsangebote fachportal-paedagogik.de, infoconnex und vascoda gezogen werden.
  5. Herget, J.: Informationsmanagement (2004) 0.01
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    Abstract
    Seit etwa 1980 erfreut sich der Terminus Informationsmanagement einer zunehmenden Beliebtheit: Die Anzahl der themenrelevanten Publikationen stieg stetig und hält sich seit dem auf einem hohen Niveau, unzählige Konferenzen zum Thema finden mittlerweile seit gut 20 Jahren statt und zahlreiche Ausbildungsprogramme in Informationsmanagement wurden an Hochschulen weltweit etabliert. Informationsmanagement scheint folglich - unterstellt man obige Indikatoren als Beleg - ein tragfähiges und zukunftsweisendes Konzept zu sein. Die Bedeutungsinhalte in Wissenschaft und Praxis sind aber, wie auch jüngste Untersuchungen aufzeigen, noch immer diffus und mehrdeutig.
    Source
    Grundlagen der praktischen Information und Dokumentation. 5., völlig neu gefaßte Ausgabe. 2 Bde. Hrsg. von R. Kuhlen, Th. Seeger u. D. Strauch. Begründet von Klaus Laisiepen, Ernst Lutterbeck, Karl-Heinrich Meyer-Uhlenried. Bd.1: Handbuch zur Einführung in die Informationswissenschaft und -praxis
  6. Herzog, G.; Wiesner, H.-J.: Normung (2004) 0.01
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    Abstract
    Nach OECD-Angaben kommen bei rund 80% des weltweiten Austauschs von Waren und Dienstleistungen technische Normen freiwillig oder durch deren Einbindung in die Gesetzgebung zur Geltung. Der internationale Handel benötigt für einen fairen Wettbewerb Normen, die durch das Konsensprinzip legitimiert sind. Die internationale und europäische Zusammenarbeit hat deshalb für alle Normungsorganisationen einen hohen Stellenwert. Bei den internationalen und europäischen Normungsinstituten (ISO/IEC, CEN/ CENELEC) ist das DIN mit seinen Normenausschüssen und anderen Gremien das alleinige deutsche Mitglied und nimmt somit die deutschen Interessen wahr.
    Source
    Grundlagen der praktischen Information und Dokumentation. 5., völlig neu gefaßte Ausgabe. 2 Bde. Hrsg. von R. Kuhlen, Th. Seeger u. D. Strauch. Begründet von Klaus Laisiepen, Ernst Lutterbeck, Karl-Heinrich Meyer-Uhlenried. Bd.1: Handbuch zur Einführung in die Informationswissenschaft und -praxis
  7. Molner, J.: Informationsmanagement : Erstmals Branchenvergleich mit Medienunternehmen (2005) 0.01
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    Abstract
    Informationsmanagement ist Management- wie Technikdisziplin und gilt als Teil der Unternehmensführung. Die Notwendigkeitvon Medienunternehmen, einem qualifizierten Informationsmanagement nachzukommen, gründet vor allem auf jüngsten Entwicklungen im sozialen, wirtschaftlichen und technischen Bereich. Eine landesweite Analyse aus Expertengesprächen mit Geschäftsführern und Technischen Leitern in österreichischen Medienunternehmen brachte folgende Ergebnisse: Medienunternehmen betreiben ein auf mehrere Abteilungen verteiltes, sog. funktionales Informationsmanagement. Die Institutionalisierung in Form eines Informationsmanagers oder einer IM-Abteilung wird von der Unternehmensgröße, entsprechenden Bewerbern oder auch der Finanzierung abhängig gemacht. In einem Branchenvergleich von Medienunternehmen mit Banken und Versicherungen ergaben sich in Bezug auf das Informationsmanagement viele Übereinstimmungen; allerdings übersteigt bei Medienunternehmen die Bedeutung der Informations- und Kommunikationssysteme eindeutig den Stellenwert der Informations- und Kommunikationstechnik. In einem Ausblick wird Medienunternehmen die Schaffung eines Informationsmanagers empfohlen.
    Source
    Information - Wissenschaft und Praxis. 56(2005) H.3, S.159-164
  8. Kohlstädt, K.: Schüler suchen im Netz : Eine exemplarische Erhebung zu Erfahrungen und Problemen von Jugendlichen bei der Internetrecherche für schulische Zwecke (2004) 0.01
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    Abstract
    Nach Einführungen zu Jugend und Internet, Medienkompetenz und Lernen durch Medien, wird im praktischen Teil eine schriftliche Umfrage unter 90 Schülern eines Gymnasiums und einer Gesamtschule über deren Internetnutzung für schulische Zwecke analysiert. Suchpraxis, Einbindung des Internets in den schulischen Alltag, Unterschiede bei Geschlechtern und Schulformen werden besonders untersucht. Die Auswertung ergibt selbstbewußte Grundeinstellung der Schüler zum Internet, eher privat als schulisch genutzt, geschätzt wegen Schnelligkeit, Informationsmenge und Spaßfaktor bei Fixierung auf die Suchmaschine Google. Die Schüler geben sich meistens mit den gefundenen Ergebnissen zufrieden, stellen deren Qualität nicht weiter in Frage.
    Imprint
    Hamburg : Hochschule für Angewandte Wissenschaften, FB Bibliothek und Information
  9. Kuhlen, R.: ¬Die experimentelle Realität "Wikipedia" : Eine Herausforderung für die klassischen Fachverlage (2005) 0.01
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    Abstract
    Wkipedia" erhebt den Anspruch, die größte, das gesamte Wissen der WeIt anvisierende Enzyklopädie im Internet zu sein, die es je gege ben hat. Nach welchem Prinzip funktioniert sie und worin besteht der Erfolg? Wie reagieren traditionelle Verlage auf die neue Internet-Enzyklopädie?
    Content
    " ... Vermutlich wird die klassische, auf Expertenwissen und redaktioneller Betreuung beruhende Wörterbuch- und Enzyklopädieinformation nicht obsolet werden. Doch wer kann schon sicher prognostizieren, welchen Einfluß das kollaborative Prinzip und die fortschreitende Vernetzung auch auf die originale Produktion von Wissen, damit auf das individuelle Autorenverständnis, auf die Qualitätskontrolle, auf die Publikationsformen in der Wissenschaft und damit auch auf die enzyklopädische und lexikalische Repräsentation von Wissen haben werden? Das Experiment geht weiter. Vielleicht ist Wikipedia nur der Anfang."
    Source
    Forschung und Lehre. 12(2005) H.10, S.546-548
  10. Forgó, N.; Nentwich, M.; Parycek, P.; Philapitsch, F.; Reis, L.; Seböck, W.; Trybus, P.: Wiener Erklärung zum freien Informationszugang : 10 Thesen zur Informationsfreiheit (2005) 0.01
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    Content
    "Wissen ist für die Gesellschaft und deren soziale, kulturelle und wirtschaftliche Entwicklung von großer Bedeutung. Heute wird Wissen in immer grö ßerem Ausmaß in digitaler Form gespeichert. Die rechtlichen und sozialpolitischen Rahmenbedingungen für den Zugang zum digitalen Wissen sind jedoch in vielen Bereichen noch nicht zufrieden stellend an die technischen Entwicklungen angepasst, sodass der Wissenstransfer ineffizient und se lektiv erfolgt. Die notwendigen Schritte und Maßnahmen zur Gewährung des bestmöglichen Zugangs zu Informationen und Wissen sollen durch die folgenden 10 Thesen zur Informationsfreiheit verdeutlicht werden:
    1. Digitalisierung und Vernetzung erlauben im Hinblick auf den Zugang zu Informationen Erleichterungen, die historisch einzigartig sind. Alles wird potentiell zugänglich, kopierbar, veränderbar. Da mit wird eine Informationsverarbeitung in bisher unbekannter Weise möglich und ein großer Fortschritt in der Zugänglichkeit von Wissen realisierbar. 2. Die Chancen, die mit dieser Entwicklung einhergehen, stehen nur jenen offen, die die notwendigen Kulturtechniken besitzen und beherrschen. Die Garantie eines Zugangs zur erforderlichen techni schen Infrastruktur und Ausbildung muss daher Ziel jeder Bildungs politik sein. 3. Bei der Verbreitung von Informationen sind die Interessen von Urheberinnen, Verwerterinnen sowie der Allgemeinheit durch die Rechtsordnung in ein gerechtes und ökonomisch sinnvolles Gleich gewicht zu bringen. Die Rechtsordnung ist hierzu das Instrument der Wahl. Das Recht hat Vorrang zu genießen vor technisch bedingten Tatsachen, die von beherrschenden Marktteilnehmern geschaffen werden. 4. Freie Werknutzungen beschränken die Verwertungsrechte der Urheberinnen auch ohne deren Zustimmung im Interesse der Allgemein heit. Sie haben sich als Instrument des Interessenausgleichs bewährt und sind vor ihrer Schwächung und Beseitigung durch technische Maßnahmen und deren rechtlichen Schutz zu bewahren. 5. Freie Werknutzungen sind eine elementare Bedingung gesellschaftlichen und wissenschaftlichen Fortschritts. Die freie Verfügbarkeit von Informationen zu Zwecken der Forschung, Lehre und Bildung ist daher in größtmöglichem Ausmaß zu garantieren. Das Urheberrecht ist diesbezüglich reformbedürftig.
    6. Das Urheberrecht steht überwiegend in einer historischen Tradition geistiger Strömungen des 19. und 20. Jahrhunderts. Es ist rechtswissenschaftlich, sozialwissenschaftlich und rechtspolitisch darauf zu überprüfen, ob das Urheberrecht das Gleichgewicht zwischen Urheberinnen, Verwerterinnen sowie der Allgemeinheit weiterhin in gebotener Weise garantiert. 7. Urheberinnen haben heute die Gelegenheit, ihre Werke über digitale Netze einfach zugänglich zu machen. Über die urheberrechtlichen Grundlagen dieses Zugänglichmachens sind Urheberinnen unter besonderer Berücksichtigung von der Informationsfreiheit förderlichen Regelsystemen wie Open-Content-Lizenzen oder Open-Access-Initiativen neutral zu informieren. Das ist Aufgabe von Wissenschaft und Politik. Es ist Aufgabe der Urheberinnen, diese Möglichkeiten zu nutzen. 8. ForscherInnen sind als Vorbilder im Umgang mit freiem Wissen gefordert. Wissenschaftsinstitutionen sollen ihren ForscherInnen empfehlen, insbesondere staatlich finanzierte Forschungsergebnisse leicht und unentgeltlich zugänglich zu machen. Zugleich ist es Aufgabe des Staates, die eventuell daraus entstehenden Nachteile zu kompensieren. 9. Der Staat hat Vorbildcharakter im Umgang mit Informationen. Er hat daher den Zugang zu öffentlichen Informationen technisch und rechtlich bestmöglich zu erleichtern. Die Schaffung eines durchsetzbaren Rechts der BürgerInnen auf Zugang zu staatlichen Informationen auf der Basis eines österreichischen bzw. EU-weiten Informationsfreiheitsgesetzes nach internationalem Vorbild sowie die wirksame Kontrolle der Gebarung der staatlichen elektronischen Register und Daten, ist zu thematisieren. 10. Digitalisierung und Vernetzung bringen neue Fragen der Informationssicherheit und der Bewahrung von Information mit sich. Es ist staatliche Aufgabe zu verhindern, dass der fehlende technische Zugang zu Informationen zu einem Verlust von Wissen führt. Für die Bewältigung dieser Aufgabe ist neben der Förderung des Problembewusstseins mittels gezielter Bildungsmaßnahmen, auch die Überarbeitung der aktuellen rechtlichen Rahmenbedingungen sowie die Bereitstellung der nötigen finanziellen Mittel erforderlich. Als Unterzeichner setzen wir uns dafür ein, dass die Möglichkeiten im Umgang mit digitalem Wissen und Kommunikationsnetzen für Bildung und Wissenschaft optimal genutzt werden können und gleichzeitig faire und ausgewogene Bedingungen für den Informationszugang der Allgemeinheit geschaffenen werden."
  11. Hartmann, F.: Was ist Medienphilosophie? (2004) 0.01
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    Abstract
    Der Wissenschaftsjournalist und Medienberater Frank Hartmann widmet sich im Folgenden einer neuen Wissenschaftsdisziplin der Philosophie: der Medientheorie. Wie wirken sich Medien und Technik auf Kultur und Gesellschaft sowie unsere Wahrnehmung der WeIt aus?
    Content
    "Wir alle kennen den Spruch: Das Medium ist die Botschaft. In diesem Slogan verdichtete der Kanadier Marshall McLuhan vor fast einem halben Jahrhundert die Erkenntnisse einer neuen Zeit. Sie war mit der Elektrizität angebrochen, die neue Möglichkeiten zum Speichern von Information geschaffen hat und damit die Grundlage für ein neues Medienzeitalter bildete. McLuhan war der Überzeugung, dass damit die zweieinhalb Jahrtausende währende Ignoranz der Philosophie gegenüber der Technik beendet sein muss. Die psychischen und sozialen Folgen der neuen audiovisuellen Medien und des eben beginnenden Zeitalters von Automation und Information sind Gegenstand seiner neuen Wissenschaftsdisziplin, der Medientheorie."
  12. Altenhöner, R.: ¬Die Last des Erbe(n)s : Langzeitarchivierung und -verfügbarkeit als strategische Aufgabe im BMBF-Projekt "Kooperativer Aufbau eines Langzeitarchivs digitaler Informationen (kopal)" (2006) 0.01
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    Abstract
    Eines der großen offenen Probleme in der heutigen weltweiten Informationsgesellschaft ist die Absicherung des langfristigen Zugriffs auf digitale Objekte. Das Projekt Kopal geht dieses Problem an: Das vom BMBF geförderte kooperative Projekt entwickelt und betreibt eine innovative technische Lösung in Form eines nachnutzbaren Langzeitarchivs für digitale Daten. Das kopal-Archivierungssystem wird nach internationalen Standards im Bereich der Langzeitarchivierung und Metadaten im Rahmen des OAIS-Frameworks (Open Archival Information System) implementiert. Die Projektpartner (Die Deutsche Bibliothek Frankfurt am Main, die Niedersächsische Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen, IBM Deutschland GmbH und die Gesellschaft für wissenschaftliche Datenverarbeitung mbH Göttingen) werden eine kooperativ nachnutzbare Lösung sowohl für Institutionen des kulturellen Erbes als auch für Wirtschaft und Industrie aufbauen.
    Source
    Information - Wissenschaft und Praxis. 57(2006) H.4, S.197-202
  13. Sigel, A.: Informationsintegration mit semantischen Wissenstechnologien (2006) 0.01
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    Abstract
    Das Tutorium vermittelt theoretische Grundlagen der wissensorganisatorischen (semantischen) Integration und zeigt auch einige praktische Beispiele. Die Integration bezieht sich auf die Ebenen: Integration von ähnlichen Einträgen in verschiedenen Ontologien (Begriffe und Beziehungen) sowie von Aussagen über gleiche Aussagegegenstände und zugehörige Informationsressourcen. Hierzu werden ausgewählte semantische Wissenstechnologien (Topic Maps und RDF) und -werkzeuge vorgestellt und mit wissensorganisatorischen Grundlagen verbunden (z.B. SKOS - Simple Knowledge Organization Systems, http://www.w3.org/2004/02/skos/, oder Published Resource Identifiers).
    Content
    Tutorium auf der 10. Deutschen ISKO-Tagung (Wissensorganisation 2006): Kompatibilität und Heterogenität in der Wissensorganisation Universität Wien, Montag 03. Juli 2006.
  14. Baumgartner, R.: Methoden und Werkzeuge zur Webdatenextraktion (2006) 0.01
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    Abstract
    Das World Wide Web kann als die größte uns bekannte "Datenbank" angesehen werden. Leider ist das heutige Web großteils auf die Präsentation für menschliche Benutzerinnen ausgelegt und besteht aus sehr heterogenen Datenbeständen. Überdies fehlen im Web die Möglichkeiten Informationen strukturiert und aus verschiedenen Quellen aggregiert abzufragen. Das heutige Web ist daher für die automatische maschinelle Verarbeitung nicht geeignet. Um Webdaten dennoch effektiv zu nutzen, wurden Sprachen, Methoden und Werkzeuge zur Extraktion und Aggregation dieser Daten entwickelt. Dieser Artikel gibt einen Überblick und eine Kategorisierung von verschiedenen Ansätzen zur Datenextraktion aus dem Web. Einige Beispielszenarien im B2B Datenaustausch, im Business Intelligence Bereich und insbesondere die Generierung von Daten für Semantic Web Ontologien illustrieren die effektive Nutzung dieser Technologien.
  15. Becks, A.; Kensche, D.; Seeling, C.: Maßgeschneiderte Informationsbeobachtung mit Hilfe von Suchmaschinen von heute und morgen : Monitoring zukunftsfähig gestalten (2006) 0.01
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    Abstract
    Strategien zur systematischen Informationsbeschaffung sind für Unternehmen ein Muss. Diese stehen vor der Herausforderung, den Zugriff auf Informationen aller geschäftsrelevanten Suchdienste im und außerhalb des Unternehmens zu vereinheitlichen um bei der Entscheidungsunterstützung Systemgrenzen zu überwinden. Aufgrund der hohen Dynamik von technologischen Möglichkeiten und Informationsangebot geht es darum, flexibel anpassbare und somit nachhaltige Lösungen zu schaffen. Das vorgestellte Rahmenwerk zur Informationsüberwachung (Monitoring) leistet hier durch präzise Prozessunterstützung und hohe Anpassbarkeit einen wertvollen Beitrag. Neben den etablierten Suchdiensten lassen sich auch die Semantischen Suchmaschinen von morgen bereits heute konzeptionell und auch technisch anbinden.
    Source
    Information - Wissenschaft und Praxis. 57(2006) H.6/7, S.329-334
  16. Lang, A.: OmniFind: eine Plattform für semantische Suche und Textanalyse in Unternehmen (2006) 0.01
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    Abstract
    WebSphere® Information Integrator OmniFind Edition ist die Plattform der IBM für Unternehmenssuche und Textanalyse. Zentraler Bestandteil ist hierbei die Unstructured Information Management Architecture (UIMA), eine offene Architektur, die Entwicklung und Einsatz von Textanalysetechnologie vereinheitlicht. Beschrieben wird das von OmniFind realisierte Konzept der semantischen Suche, die die durch UIMA-Komponenten erkannten Konzepte und Beziehungen für Suchbenutzer zugänglich macht. Um UIMA und OmniFind hat sich ein Netzwerk aus Partnern entwickelt, die Lösungen in Bereichen wie Automotive Quality Early Warning oder Public Image Monitoring anbieten. Im Kontext dieser Lösungen werden Ansätze, Prozesse und Technologien beschrieben, um das notwendige Domänenwissen aufzubauen.
    Source
    Information - Wissenschaft und Praxis. 57(2006) H.6/7, S.351-358
  17. hel: Bayerische Staatsbibliothek paktiert mit Google (2007) 0.01
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    Abstract
    Die Bayerische Staatsbibliothek hat eine Kooperation mit Google vereinbart. Der Internet-Gigant soll sämtliche Buchbestände digitalisieren, die nicht dem Urheberschutz unterliegen und in »Google Book Search« integrieren.
    Content
    "Hunderttausende Texte werden online gestellt, heißt es in der Pressemitteilung, »von Klassikern wie den Gebrüdern Grimm und Goethe bis hin zu umfangreichen Spezialsammlungen und Raritäten«. Der Pakt ist in der Bibliotheksszene umstritten. Kritiker befürchten eine ungenügende Erschließung und warnen vor dem digitalen Angebotsmonopol. Der Generaldirektor der Staatsbibliothek, Rolf Griebel, prophezeit hingegen, die »wahre Bestimmung der Bibliotheken - nämlich die Entdeckung von Büchern und Wissen« werde vorangebracht. An Googles Bibliotheksprojekt nehmen bereits teil: die Universitätsbibliotheken von Michigan, Harvard, Oxford, Complutense Madrid, Stanford, Virginia, Wisconsin, Princeton und Kalifornien sowie die Bibliothek von Barcelona und die New York Public Library."
  18. Oehlschläger, S.: Aus der 51. Sitzung der Arbeitsgemeinschaft der Verbundsysteme am 29. und 30. November 2006 in Frankfurt am Main (2007) 0.01
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    Abstract
    Am 29. und 30. November 2006 hat die Arbeitsgemeinschaft der Verbundsysteme auf Einladung der HeBIS-Verbundzentrale ihre 51. Sitzung in der Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg in Frankfurt am Main durchgeführt.
    Content
    Enthält Berichte zu: - Zusammenarbeit der Verbundsysteme, Verbesserung von Datentausch und Fremddatennutzung Zur Umsetzung der Beschlüsse des Standardisierungsausschusses zur Internationalisierung des Regelwerkes und der Formate insbesondere durch die Verbesserung der Zusammenarbeit der Verbundsysteme untereinander sowie des Datentauschs und der Fremddatennutzung hat die Arbeitsgemeinschaft der Verbundsysteme verschiedene Projekte angestoßen. Dazu gehören u.a. die Projekte "Umstieg auf MARC 21", "Kooperative Neukatalogisierung" und "Catalogue Enrichment". - - Umstieg auf MARC 21 - - Kooperative Neukatalogisierung - - Catalogue Enrichment - Kooperationsinitiative hbz-BVB-OBVSG - Nationallizenzen - Normdaten-Onlineschnittstelle - Automatisierte, verbundübergreifende Fernleihe - 3. Leipziger Kongress für Information und Bibliothek - Neues von den Mitgliedern (in Auswahl, Stand: Oktober 2006)
  19. Lewandowski, D.: Nachweis deutschsprachiger bibliotheks- und informationswissenschaftlicher Aufsätze in Google Scholar (2007) 0.01
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    Abstract
    In dieser Untersuchung werden die Aufsätze der Jahre 2004 bis 2006 aus den acht wichtigsten deutschsprachigen Zeitschriften des Bibliotheks- und Informationswesens auf ihre Verfügbarkeit in Google Scholar hin untersucht. Dabei zeigt sich, dass Google Scholar keinen vollständigen Nachweis der Artikel bieten kann und sich daher nicht als Ersatz für bibliographische Datenbanken eignet. Google Scholar macht einen Teil der Volltexte direkt verfügbar und eignet sich insofern für einen schnellen und problemlosen Zugang zum Volltext, der traditionelle Wege wie die Bibliothek bzw. die Fernleihe umgeht. Für das Fach Bibliotheks- und Informationswissenschaft bietet Google Scholar insgesamt die Chance, seine Inhalte auch über die Fachgrenzen hinaus bekannt zu machen.
    Source
    Information - Wissenschaft und Praxis. 58(2007) H.3, S.165-168
  20. Bekavac, B.; Herget, J.; Hierl, S.; Öttl, S.: Visualisierungskomponenten bei webbasierten Suchmaschinen : Methoden, Kriterien und ein Marktüberblick (2007) 0.01
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    Abstract
    Bei webbasierten Suchmaschinen werden zunehmend auch Systeme mit Visualisierungskomponenten für die Ergebnisrepräsentation angeboten. Die Ansätze der Visualisierungen unterscheiden sich hierbei in der Zielsetzung und Ausführung deutlich voneinander. Der folgende Beitrag beschreibt die verwendeten Visualisierungsmethoden, systematisiert diese anhand einer Klassifikation, stellt die führenden frei zugänglichen Systeme vor und vergleicht diese anhand der Kriterien aus der Systematisierung. Die typischen Problemfelder werden identifiziert und die wichtigsten Gemeinsamkeiten und Unterschiede der untersuchten Systeme herausgearbeitet. Die Vorstellung zweier innovativer Visualisierungskonzepte im Bereich der Relationenvisualisierung innerhalb von Treffermengen und der Visualisierung von Relationen bei der Suche nach Musik schließen den Beitrag ab.
    Source
    Information - Wissenschaft und Praxis. 58(2007) H.3, S.149-158

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