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fachportal-paedagogik.de : Einstieg in erziehungswissenschaftliche Fachinformation (2005)
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- Abstract
- Erziehungswissenschaftler aus Forschung und Praxis haben mit dem »Fachportal Pädagogik« seit Ende August einen zentralen und umfassenden Zugang zu Fachinformationen ihres Fachgebiets. Der neue Service bringt ihnen hochwertige Ressourcen der Erziehungswissenschaft an den Arbeitsplatz, von bibliographischen Metadaten über elektronische Volltexte bis hin zu Fakteninformationen. Entwickelt und betrieben wird das Portal vom Informationszentrum Bildung des Deutschen Instituts für Internationale Pädagogische Forschung (DIPF). Zu finden ist es unter www.fachportal-paedagogik.de.
- Content
- "Im Zentrum des Fachportals Pädagogik steht die renommierte »FIS Bildung Literaturdatenbank« (www.fachportal-paedagogik.de/fis_bildung/fis_form.html), deren Inhalte und Funktionalitäten erweitert und in einen umfassenderen fachlichen Kontext eingebunden wurden. Wer über die Literaturrecherche hinaus weitere fachliche Informationen benötigt, kann über eine Metasuche ein breites Spektrum von bildungsspezifischen Datenbanken in seine Suche einbeziehen. Unter anderem sind dies: - Zeitungsdokumentation Bildungswesen / ZeitDok - BildungsSysteme International - Personen-, Institutionen-, Veranstaltungsdatenbanken und Online-Ressourcen des Deutschen Bildungsservers - Projektdatenbank Foris des IZ Sozialwissenschaften - Bilddokumente des digitalen Bildarchivs »Pictura Paedagogica Online« der Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung Anschluss an die international verfügbare Fachliteratur erhalten die Nutzer über die Einbindung weiterer wichtiger Fachdatenbanken wie dem British Education Index; für die Zukunft geplant ist eine Vernetzung mit dem amerikanischen Pendant Eric. Über einen Zugang zu infoconnex (www.infoconnex.de) können sie zudem eine interdisziplinäre Recherche in den bibliographischen Datenbanken der Nachbardisziplinen Psychologie (Psyndex) und Sozialwissenschaften (Solis) durchführen. Wissenschaftler sind auch Produzenten von Fachinformation. Über das Fachportal Pädagogik können sie jetzt ihre Publikationen selbst in die FIS Bildung Literaturdatenbank eintragen. Dafür steht unter www.fachportal- paedagogik.de/publikationen ein spezielles Eingabeformular zur Verfügung. Das Fachportal Pädagogik wird von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert. Es ist der erziehungswissenschaftliche Partner im Rahmen des disziplinübergreifenden Wissenschaftsportals vascoda und integriert wesentliche Komponenten aus Förderprojekten des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF)."
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¬Die Europäische Digitale Bibliothek wächst weiter (2006)
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- Content
- "Die Nationalbibliotheken von Dänemark, Estland und Lettland haben mit Jahresbeginn den Teilnehmerkreis von »The European Library« (www.europeanlibrary.com) erweitert. Mit der Weiterentwicklung der Portalsoftware ist das Angebot schneller und zuverlässiger geworden. Die unter dem Namen "The Europcan Library," (TEL) im Spätherbst vergangenen Jahres gestartete Europäische Digitale Bibliothek wächst weiter. Bis Ende 2006 werden die Onlinekataloge und mehr als 200 Sammlungen von 2,3 europäischen Nationalbibliotheken über dieses Internetportal recherchierbar sein. Das Angebot wird sich damit innerhalb eines Jahres nahezu verdoppeln. The European library ermöglicht integrierte Suchanfragen über institutionelle und geografische Grenzen hinweg. Das in den umfangreichen Datenbeständen der Bibliotheken repräntierte kuIturelle Erbe Europas wird damit vom Schreibtisch aus zugänglich. Urheberrechtsfreie digitale Dokumente können direkt abgerufen werden. Teilnehmende Bibliotheken passen ihre Kataloge an die Metadaten- und Suchstandards der Europäischen Digitalen Bibliothek an und ermöglichen damit die katalog- und sammlurngsübergreifende Recherche. Für The European Library wurde eine neue Webtechnologie verwendet, mit der Portalfunktionen einfach und preiswert realisiert werden können. Die Software "Portal-in-the-Browser" (www.dlib.org/dlib/february04/vanveen/02vanveen.html) steht Interessenten frei zur Verfügung. Die Entwickler erhoffen eine Anwendung in weiteren kulturellen Bereichen und damit die mögliche Verknüpfung der verschiedenen Sektoren. Für das kommende Frühjahr ist eine Benutzerbefragung zur weiteren Verbesserung von The European library geplant."
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hbz: ¬Das Suchraum-Konzept (2007)
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- Content
- "Wer wissenschaftliche Informationen und Fachliteratur sucht, kommt mit einer herkömmlichen Internet-Suchmaschine nicht weit. Auch Bibliothekskataloge und Datenbanken helfen nur begrenzt weiter, da es zu viele Anlaufstellen im Web gibt. Das Hochschulbibliothekszentrum NRW (hbz) arbeitet deshalb an der technischen Infrastrukturlösung eines gemeinsamen Suchraums. Der Suchraum fasst mithilfe modernster Suchmaschinentechnologie viele unterschiedliche Datenquellen zu einem optimierten Index zusammen, der von verschiedenen Suchanwendungen in Sekundenschnelle abgefragt werden kann. Zu den Datenbeständen des Suchraums gehören die Kataloge der deutschsprachigen Bibliotheken sowie Artikel aus den Wissenschaftszeitschriften. Hinzu kommen Abstracts, Inhaltsverzeichnisse und andere Informationen. Ergänzt wird dieser Suchindex durch einen Zugriff auf Fachdatenbanken, die zum Beispiel das vascodaProjekt zusammenträgt. Die Suchanwendungen wie beispielsweise die Portal-Lösung »DigiBib - Die Digitale Bibliothek« müssen nur noch den einheitlich aufgebauten Index durchsuchen und erhalten die Ergebnisse nach wenigen Millisekunden. In der Realität existiert eine solche virtuelle Metabibliothek nur in den Anfängen. Der Dreiländerkatalog des hbz und das Wissenschaftsportal vascoda sind ein großer Schritt auf dem Weg zu diesem gemeinsamen Suchraum. Er kann nur durch eine - inhaltlich und geografisch-weiträumige Kooperation der Universitäten, Bibliotheken, Verlage und anderer Anbieter von Fachinformationen der deutschsprachigen Länder aufgebaut werden. Die Grundlagen für dieses Ziel wurden bereits vom hbz gelegt. Die Teilnahme am Suchraum ist eine lohnende Aufgabe für die Bibliotheken und Wissenschaftsorganisationen: Am Ende steht eine wissenschaftliche Suchmaschine, die alle wichtigen und nützlichen Datenquellen erfasst."
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Geiß, D.: ¬Die Zukunft der europäischen Patentbibliotheken : Partner für Innovationen! - PATLIB Kongress des Europäischen Patentamts vom 14. bis 16. Mai 2007 in Sevilla, Spanien (2007)
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- Abstract
- Die diesjährige Konferenz der Europäischen Patentbibliotheken, ausgerichtet vom Europäischen Patentamt in enger Zusammenarbeit mit dem Spanischen Patentamt und den Innovationsagenturen in Andalusien, fand in Sevilla, Spanien, statt. Diese Arbeitstagung stand unter dem Motto: PatLib - Partner für Innovationen. Rund 400 Teilnehmer aus 320 Patentbibliotheken, insbesondere aus den osteuropäischen neuen Mitgliedsstaaten, waren nach Sevilla gekommen, um die Kooperation mit dem Amt und den Partnern zu festigen, die zukünftige Entwicklung im Zeichen der Erweiterung ihrer Dienstleistungen zu diskutieren und aus Beispielen zu lernen, wie die Zukunft gestaltet werden kann. Schon bei der Vorbereitung der Tagung zeichnete sich ab, dass ein Strukturwandel unverzichtbar wird, wenn die Patentbibliotheken auch weiterhin ihre angestammte Vormachtstellung in der Versorgung ihrer Region mit Informationen zum gewerblichen Rechtsschutz behaupten und ihre vorrangige Rolle im Innovationskreislauf spielen wollen. Dieser Wandel wird umso dringender, je weit reichender und erfolgreicher die Fortschritte sind, die von Patentbehörden und Internetprovider von Jahr zu Jahr unternommen werden, um die Öffentlichkeit mit präzisen und umfassenden Informationen zu versorgen. Immer mehr Ratsuchenden erscheint es daher müßig, sich an ein fachkundiges Patentinformationszentrum zu wenden. Sie nutzen lieber direkt vom eigenen Schreibtisch die vielfältigen Möglichkeiten des Internets, um sich mit Pateninformationen zu versorgen. Dies führt zwar nicht zu zuverlässigen Ergebnissen, doch vielen reichen die Resultate als Grundlage für ihre weiteren Planungen und für ihre möglichen Schutzrechtsanmeldungen.
- Source
- Information - Wissenschaft und Praxis. 58(2007) H.5, S.293-299
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Vernetztes Wissen - Daten, Menschen, Systeme : 6. Konferenz der Zentralbibliothek Forschungszentrum Jülich. 5. - 7. November 2012 - Proceedingsband: WissKom 2012 (2012)
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- Abstract
- Informations- und Wissensvermittlung verlagern sich immer stärker in die digitale Welt. Möglich wird dies nicht zuletzt durch die voranschreitende Durchdringung aller Lebensbereiche durch das Internet. Wissen wird mehr und mehr zu vernetztem Wissen. Die Jülicher Konferenz WissKom2012 thematisiert die Anpassung an diese Entwicklung und ihre Mitgestaltung durch innovative Bibliotheksdienstleistungen. Der Konferenztitel "Vernetztes Wissen: Daten, Menschen, Systeme" deutet die wechselseitige Vernetzung unter- und miteinander an. Ziel ist, vorhandene Insellösungen zu verbinden und neue Konzepte für inhärent vernetzte Strukturen zu entwickeln. Mit der WissKom2012 "Vernetztes Wissen - Daten, Menschen, Systeme" greift die Zentralbibliothek des Forschungszentrums Jülich erneut Themen im Spannungsfeld von "Bibliothek - Information - Wissenschaft" in einer Konferenz interdisziplinär auf und versucht, neue Handlungsfelder für Bibliotheken aufzuzeigen. Diese sechste Konferenz der Zentralbibliothek thematisiert den immer wichtiger werdenden Bereich der Forschungsdaten und den nachhaltigen Umgang mit ihnen. Sie zeigt auf, was Interdisziplinarität konkret bedeutet und wie bislang isolierte Systeme vernetzt werden können und so Mehrwert entsteht. Der Konferenzband enthält neben den Ausführungen der Referenten zudem die Beiträge der Poster Session sowie den Festvortrag von Prof. Viktor Mayer-Schönberger mit dem Titel "Delete: Die Tugend des Vergessens in digitalen Zeiten".
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Tiedau, U.: Nestor : Kompetenznetzwerk Langzeitarchivierung und Langzeitverfügbarkeit digitaler Ressourcen für Deutschland (2004)
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- Abstract
- Elektronische Publikationen oder, weiter gefasst, digitale Ressourcen nehmen im Wissenschaftsbetrieb wie im gesellschaftlichen Leben allgemein einen zunehmend höheren Stellenwert ein. An Bibliotheken wie auch an Archive und Museen stellt die rasante Entwicklung auf diesem Gebiet neue Anforderungen hinsichtlich der dauerhaften Bewahrung und Zugänglichkeit dieser digitalen Objekte. Das in der »scientific community« erarbeitete und digital publizierte Wissen muss auch unter den Bedingungen eines rasant stattfindenden Technologiewandels langfristig verfügbar gehalten werden, da der Wissenschaftsprozess eine regelmäßige Neubewertung älterer Wissensstände erfordert. Somit ist eine zufrieden stellende Lösung der Langzeitarchivierung eine wesentliche Bedingung der Konkurrenzfähigkeit des Bildungs- und Wissenschaftssystems und damit mittelbar auch der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit eines jeweiligen Landes. Wie in anderen Ländern" ist Langzeitarchivierung digitaler Objekte in den letzten Jahren ein wichtiges Thema in Deutschland geworden. Die Arbeit, die im Bereich von physischen Datenträgern geleistet wurde, vorgegeben durch den gesetzlichen Sammelauftrag Der Deutschen Bibliothek, hat deutlich werden lassen, dass Ähnliches für den ungleich größeren Bereich der Netzpublikationen wie e-books, e-Journals, elektronische Hochschulschriften oder thematische Websites (bzw. Online-Ressourcen) noch fehlte?' In Deutschland wurde das Thema zum ersten Mal 1995 in einem Positionspapier »Elektronische Publikationen« der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) aufgegriffen und als Aufgabenbereich der Virtuellen Fachbibliotheken benannt. In Anbetracht sowohl des Umfangs der Aufgabe als auch der föderalen Struktur Deutschlands mit der Verantwortlichkeit seiner Bundesländer für Wissenschaft und Kultur ist es folgerichtig, dass der Ansatz zu einer erfolgreichen Lösung dieser Probleme nur ein kooperativer sein kann. Aus der gemeinsamen Arbeit an konzeptionellen Fragen der künftigen Entwicklung digitaler Bibliotheken im Rahmen des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) getragenen Projektes »digital library-konzepte« ist eine Initiativgruppe Langzeitarchivierung hervorgegangen, deren Arbeitsplan im Rahmen eines 6-monatigen Folgeprojekts im Jahre 2002 auf zwei Workshops ausgewählten Experten des Informationswesens zur Diskussion gestellt wurden. Diese »Initialzündung« für eine kooperative Lösung der Langzeitarchivierung digitaler Ressourcen resultierte in einem Papier mit Abschlussempfehlungen für zentrale Komponenten einer kooperativen digitalen Langzeiterhaltungsstrategie für Deutschland?' Seit dem 1. Juli 2003 wird diese Initiative fortgesetzt von dem Nachfolgeprojekt mit dem offiziellen Titel »Kompetenznetzwerk Langzeitarchivierung und Langzeitverfügbarkeit digitaler Ressourcen für Deutschland«, das von Mitte 2003 bis Mitte 2006 läuft und wiederum - als Teilprojekt des »Kompetenznetzwerks Neue Dienste, Standardisierung, Metadaten«-vom BMBF getragen wird." Da der offizielle Projekttitel wenig wiedererkennungsfreundlich ist, wurde als zusätzlicher Kurztitel für das Projekt das sprechende Akronym nestor gewählt, das aufgelöst für die englischsprachige und damit international verständliche Übersetzung des offiziellen Projekttitels steht: »NEtwork of Expertise in long-term STOrage of online Resources in Germany«. Zugleich symbolisiert der Name die Funktion des Kompetenznetzwerks als zentrale Beratungs-, Kontakt- und Serviceadresse in diesem Bereich. Die Namensähnlichkeit mit vergleichbar gelagerten Projekten wie ASTOR, das eine gemeinsame Speicherinfrastruktur schafft, die der Schweizerischen Landesbibliothek und dem Schweizerischen Bundesarchiv als gemeinsame technologische Basis für die Langzeitarchivierung elektronischer Dokumente dient, ist dabei nicht unwillkommen."
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Jahns, Y.; Trummer, M.: Sacherschließung - Informationsdienstleistung nach Maß : Kann Heterogenität beherrscht werden? (2004)
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- Content
- "... unter diesem Motto hat die Deutsche Bücherei Leipzig am 23. März 2004 auf dem Leipziger Kongress für Bibliothek und Information eine Vortragsreihe initiiert. Vorgestellt wurden Projekte, die sich im Spannungsfeld von Standardisierung und Heterogenität der Sacherschließung bewegen. Die Benutzer unserer Bibliotheken und Informationseinrichtungen stehen heute einer Fülle von Informationen gegenüber, die sie aus zahlreichen Katalogen und Fachdatenbanken abfragen können. Diese Recherche kann schnell zeitraubend werden, wenn der Benutzer mit verschiedenen Suchbegriffen und -logiken arbeiten muss, um zur gewünschten Ressource zu gelangen. Ein Schlagwort A kann in jedem der durchsuchten Systeme eine andere Bedeutung annehmen. Homogenität erreicht man klassisch zunächst durch Normierung und Standardisierung. Für die zwei traditionellen Verfahren der inhaltlichen Erschließung - der klassifikatorischen und der verbalen - haben sich in Deutschland verschiedene Standards durchgesetzt. Klassifikatorische Erschließung wird mit ganz unterschiedlichen Systemen betrieben. Verbreitet sind etwa die Regensburger Verbundklassifikation (RVK) oder die Basisklassifikation (BK). Von Spezial- und Facheinrichtungen werden entsprechende Fachklassifikationen eingesetzt. Weltweit am häufigsten angewandt ist die Dewey Decimal Classification (DDC), die seit 2003 ins Deutsche übertragen wird. Im Bereich der verbalen Sacherschließung haben sich, vor allem bei den wissenschaftlichen Universalbibliotheken, die Regeln für den Schlagwortkatalog (RSWK) durchgesetzt, durch die zugleich die Schlagwortnormdatei (SWD) kooperativ aufgebaut wurde. Daneben erschließen wiederum viele Spezial- und Facheinrichtungen mit selbst entwickelten Fachthesauri.
Neben die Pflege der Standards tritt als Herausforderung die Vernetzung der Systeme, um heterogene Dokumentenbestände zu verbinden. »Standardisierung muss von der verbleibenden Heterogenität her gedacht werden«." Diese Aufgaben können nur in Kooperation von Bibliotheken und Informationseinrichtungen gelöst werden. Die vorgestellten Projekte zeigen, wie dies gelingen kann. Sie verfolgen alle das Ziel, Informationen über Inhalte schneller und besser für die Nutzer zur Verfügung zu stellen. Fachliche Recherchen über mehrere Informationsanbieter werden durch die Heterogenität überwindende Suchdienste ermöglicht. Die Einführung der DDC im deutschen Sprachraum steht genau im Kern des Spannungsfeldes. Die DDC stellt durch ihren universalen Charakter nicht nur einen übergreifenden Standard her. Ihre Anwendung ist nur nutzbringend, wenn zugleich die Vernetzung mit den in Deutschland bewährten Klassifikationen und Thesauri erfolgt. Ziel des Projektes DDC Deutsch ist nicht nur eine Übersetzung ins Deutsche, die DDC soll auch in Form elektronischer Dienste zur Verfügung gestellt werden. Dr. Lars Svensson, Deutsche Bibliothek Frankfurt am Main, präsentierte anschaulichdie Möglichkeiten einer intelligenten Navigation über die DDC. Für die Dokumentenbestände Der Deutschen Bibliothek, des Gemeinsamen Bibliotheksverbundes (GBV) und der Niedersächsischen Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen wurde prototypisch ein Webservice realisiert.
Dieses DDC-Tool ermöglicht den Zugriff auf lokale, mit DDC-erschlossene Titeldaten. Für einige bereits übersetzte DDC-Klassen kann mithilfe eines Browsers gearbeitet werden. Auch die gezielte verbale Suche nach DDC-Elementen ist möglich. Die Frage nach Aspekten, wie z. B. geografischen, soll durch getrennte Ablage der Notationselemente in den Titeldatensätzen ermöglicht werden. Schließlich lassen sich künftig auch integrierte Suchen über DDC und SWD oder andere Erschließungssysteme denken, um Literatur zu einem Thema zu finden. Das von Lars Svensson vorgestellte Retrieval-Interface bietet eine zentrale Lösung: nicht für jeden lokalen OPAC müssen eigene Suchstrukturen entwickelt werden, um auf DDC-Daten zugreifen zu können. Wie Datenbestände mit verschiedenen Erschließungen unter einer Oberfläche zusammengeführt werden und dabei die DDC als Meta-Ebene genutzt wird, das ist heute schon im Subject Gateway Renardus sichtbar." Der Renardus-Broker ermöglicht das Cross-Browsen und Cross-Searchen über verteilte Internetquellen in Europa. Für die Navigation über die DDC mussten zunächst Crosswalks zwischen den lokalen Klassifikationsklassen und der DDC erstellt werden. Das an der Universitätsbibliothek Regensburg entwickelte Tool CarmenX wurde dazu von der Niedersächsischen Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen weiterentwickelt und ermöglicht den Zugriff auf die ver schiedenen Klassifikationssysteme. Über diese Entwicklungen berichtete Dr. Friedrich Geißelmann, Universitäsbibliothek Regensburg. Er leitete das CARMEN-Teilprojekt »Grosskonkordanzen zwischen Thesauri und Klassifikationen«, in dem das Werkzeug CarmenX entstand. In diesem CARMEN-Arbeitspaket erfolgten sowohl grundlegende methodische Untersuchungen zu Crosskonkordanzen als auch prototypische Umsetzungen in den Fachgebieten Mathematik, Physik und Sozialwissenschaften. Ziel war es, bei Recherchen in verteilten Datenbanken mit unterschiedlichen Klassifikationen und Thesauri von einem vertrauten System auszugehen und in weitere wechseln zu können, ohne genaue Kenntnis von den Systemen haben zu müssen. So wurden z. B. im Bereich Crosskonkordanzen zwischen Allgemein- und Fachklassifikationen die RVK und die Mathematical Subject Classification (MSC) und Physics and Astronomy Classification Scheme (PACS) ausgewählt.
Es wurden immer zwei Klassifikationen aufeinander abgebildet und die jeweiligen Klassen (Notationen) miteinander verknüpft. Friedrich Geißelmann unterstrich die Notwendigkeit weiterer Crosswalks für die integrierte, insbesondere fachübergreifende Suche, wie sie im Internetportal vascoda angeboten wird. Stefan Jakowatz, Informationszentrum Sozialwissenschaften (IZ) Bonn, informierte über die Arbeiten des IZ im Bereich der Heterogenitätsbehandlung. Er stellte die in CARMEN erarbeiteten Crosskonkordanzen im Bereich Thesauri vor. Hier wurden Crosskonkordanzen zwischen der SWD, dem Thesaurus Sozialwissenschaften des IZ und der Schlagwortliste des Deutschen Instituts für Internationale Pädagogische Forschung (DIPF) erstellt. Begriffe aus der Soziologie, Methoden der Sozialforschung, Politikwissenschaft und Bildungsforschung bildeten das Basismaterial. Zusätzlich liegen inzwischen am IZ Verknüpfungen zum Psyndex-Thesaurus und zum Thesaurus der Sociological Abstracts (CSA) vor. Transferkomponenten wurden am IZ Sozialwissenschaften nicht nur durch intellektuell erstellte Crosskonkordanzen, sondern auch mittels quantitativ-statistischer Analysen von Titeldaten geschaffen. Eingesetzt werden diese in der Metasuche der virtuellen Fachbibliothek VibSoz. Dort erfolgt die Suche nach sozialwissenschaftlicher Literatur über die Kernbestände von fünf verschiedenen Bibliotheken und Fachdatenbanken. Die Suchanfragen werden automatisch in die jeweils andere Terminologie übersetzt und führen die Treffer in einer integrierten Liste zusammen. Ähnlich arbeiten die Transfermodule in infoconnex", dem Fachinformationsverbund für Pädagogik, Sozialwissenschaften und Psychologie. Auch hier wird durch die Crosskonkordanzen eine effiziente fachübergreifende Recherche angeboten.
Katja Heyke, Universitäts- und Stadtbibliothek Köln, und Manfred Faden, Bibliothek des HWWA-Instituts für Wirtschaftsforschung Hamburg, stellten ähnliche Entwicklungen für den Fachbereich Wirtschaftswissenschaften vor. Hier wird eine Crosskonkordanz zwischen dem Standard Thesaurus Wirtschaft (STW) und dem Bereich Wirtschaft der SWD aufgebaut." Diese Datenbank soll den Zugriff auf die mit STW und SWD erschlossenen Bestände ermöglichen. Sie wird dazu weitergegeben an die virtuelle Fachbibliothek EconBiz und an den Gemeinsamen Bibliotheksverbund. Die Crosskonkordanz Wirtschaft bietet aber auch die Chance zur kooperativen Sacherschließung, denn sie eröffnet die Möglichkeit der gegenseitigen Übernahme von Sacherschließungsdaten zwischen den Partnern Die Deutsche Bibliothek, Universitäts- und Stadtbibliothek Köln, HWWA und Bibliothek des Instituts für Weltwirtschaft Kiel. Am Beispiel der Wirtschaftswissenschaften zeigt sich der Gewinn solcher KonkordanzProjekte für Indexierer und Benutzer. Der Austausch über die Erschließungsregeln und die systematische Analyse der Normdaten führen zur Bereinigung von fachlichen Schwachstellen und Inkonsistenzen in den Systemen. Die Thesauri werden insgesamt verbessert und sogar angenähert. Die Vortragsreihe schloss mit einem Projekt, das die Heterogenität der Daten aus dem Blickwinkel der Mehrsprachigkeit betrachtet. Martin Kunz, Deutsche Bibliothek Frankfurt am Main, informierte über das Projekt MACS (Multilingual Access to Subject Headings). MACS bietet einen mehrsprachigen Zugriff auf Bibliothekskataloge. Dazu wurde eine Verbindung zwischen den Schlagwortnormdateien LCSH, RAMEAU und SWD erarbeitet. Äquivalente Vorzugsbezeichnungen der Normdateien werden intellektuell nachgewiesen und als Link abgelegt. Das Projekt beschränkte sich zunächst auf die Bereiche Sport und Theater und widmet sich in einer nächsten Stufe den am häufigsten verwendeten Schlagwörtern. MACS geht davon aus, dass ein Benutzer in der Sprache seiner Wahl (Deutsch, Englisch, Französisch) eine Schlagwortsuche startet, und ermöglicht ihm, seine Suche auf die affilierten Datenbanken im Ausland auszudehnen. Martin Kunz plädierte für einen Integrationsansatz, der auf dem gegenseitigen Respekt vor der Terminologie der kooperierenden Partner beruht. Er sprach sich dafür aus, in solchen Vorhaben den Begriff der Thesaurus föderation anzuwenden, der die Autonomie der Thesauri unterstreicht.
Wie kann man den Suchenden einen einheitlichen Zugriff auf Inhalte bieten, ganz gleich, in welchem System und mit welcher Methode sie erschlossen sind? Diese Frage hat die Vortragsreihe in unterschiedlichen Ansätzen untersucht. Die bewährten Orientierungssysteme sind für den Zugriff der Benutzer auf verteilte und auch fachübergreifende Bestände nicht mehr ausreichend. Einheitliche und einfache Zugänge zu Informationen in der Onlinewelt erfordern die Integration der vorhandenen Klassifikationen und Thesauri. Solche Transferkomponenten können die verschiedenen Schalen der Inhaltserschließung - verschiedene Erschließungsqualitäten und -niveaus - zusammenführen. Sie helfen Konsistenzbrüche auszugleichen und unsere Erschließungsdaten optimal anzubieten."
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Ortwein, A.: InfoPoint (2005)
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- Abstract
- Seit Oktober 2004 nimmt Die Deutsche Bibliothek als eine von fünf Institutionen am neu eingerichteten virtuellen Auskunftsdienst InfoPoint teil. Weitere Kooperationspartner sind die Stadtbücherei Frankfurt am Main, die Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg, die USA-Bibliothek der Universität Mainz und die HeBIS-Verbundzentrale als Gruppenadministrator und -koordinator. InfoPoint ist Teil des globalen Informationsnetzwerks QuestionPoint. Ausgangspunkt für die Gründung dieser Onlineauskunft für die Rhein-Main-Region war ein von Diana Kresh (Leiterin der Public Service Collections der Library of Congress in Washington) im August 2003 in der Deutschen Bibliothek Frankfurt am Main gehaltener Vortrag zu dem Thema »Reference in a Digital World«, Darin stellte sie den Auskunftsservice QuestionPoint vor, der aus dem Projekt »Collaborative Digital Reference Service« der Library of Congress (LoC) hervorgegangen ist und begeisterte mit dem Thema sofort alle Anwesenden. Im Herbst 2003 gründete sich daraufhin die »QuestionPoint-Arbeitsgruppe Rhein-Main«, die im Mai 2004 ihr Konzept für einen virtuellen Auskunftsdienst den Entscheidungsträgern der einzelnen Teilnehmerbibliotheken vorlegte. Im Juni 2004 erfolgte die offizielle Gründung eines Konsortiums und im Oktober fiel der Startschuss zur Betriebsaufnahme von InfoPoint. QuestionPoint (QP) ist ein von der LoC und dem Bibliotheksdienstleister Online Computer Library Center (OCLC) gemeinschaftlich entwickelter Onlineauskunftsservice mit dem Ziel, ein weltweites Netzwerk von kooperierenden Bibliotheken zu bilden, um auf das breite Wissensspektrum der beteiligten Mitgliedsinstitutionen zugreifen zu können. Verantwortlich für die bibliothekarischen Anforderungen und Vorgaben ist die LoC, die technische Realisierung liegt bei OCLC, wo auch die Datenbank des Dienstes lokalisiert ist. Grundlage bildet eine leistungsfähige Software mit breitem Funktionsspektrum, die sowohl für die anfragenden Nutzerinnen und Nutzer als auch für die Auskunft gebenden Bibliothekarinnen und Bibliothekare alle Stufen und Schritte eines virtuellen Auskunftsvorgangs dokumentiert und transparent macht. Darüber hinaus können auf Wunsch moderne Kommunikationstechniken wie Chat und Webcams innerhalb des Systems ergänzend eingebunden werden. Mit Stand Februar 2005 sind 955 Institutionen aus zahlreichen Ländern weltweit an QP beteiligt. Darunter befinden sich die verschiedensten Bibliothekstypen, wie Nationalbibliotheken, Hochschulbibliotheken, öffentliche Bibliotheken, Spezialbibliotheken sowie zahlreiche nicht bibliothekarische Einrichtungen. Folgende in Deutschland ansässige Institutionen sind neben dem InfoPoint-Konsortium an OP beteiligt: Die Deutsche Zentralbibliothek für Wirtschaftswissenschaften Kiel, die Niedersächsische Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen, die Zentral- und Landesbibliothek Berlin, das Informations-, Kommunikations- und Medienzentrum Cottbus, die Universitätsbibliothek Chemnitz sowie die U.S. Army Europe Regional Library Heidelberg.
-
Orna, E.: Information strategy in practice (2004.)
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- Footnote
- Rez. in: B.I.T. online 8(2005) H.2, S.203 (J. Plieningr): "Auf der Vorderseite des Umschlags des Paperbacks prangt eine Grafik von der Art, wie man sie im Inhalt des Buches häufig finden kann: Ein runder Kreis, Pfeile nach innen und außen deuten die In- und Outputs an, innen konzentrische Kreise. Ganz außen ist die Organisation zu finden, eins weiter drinnen die Business strategy und den Kern bildet die information strategy. Das strategische Management der Information stellt also in der Vorstellung der Autorin den Kern einer Firma oder Organisation dar. Das Werk soll die Anleitung zu einer solchen Strategie geben. Allerdings handelt es sich im Grunde bei diesem Buch um bekannte Inhalte, da es sich um die nahezu unveränderte, und auch in den Bibliographien der einzelnen Kapitel nicht aktualisierte zweite Auflage von Practical information policies aus dem Jahre 1999 handelt. Aus diesem "Klassiker" wurden die detaillierten Fallstudien entfernt und hier durch eine neue Einleitung und zwei abschließende Kapitel ergänzt. Die Autorin weist denn auch in der Einleitung darauf hin, dass dieses Buch als Studienausgabe des Werkes von 1999 anzusehen ist. Die Literaturangaben der übernommenen Artikel wurden nicht aktualisiert, jene der neu hinzugefügten Kapitel endet bei 2002. Beim Lesen entfaltet das Werk seinen ganzen Charme angelsächsischer Kompetenz, praktische Inhalte theoretisch angeleitet und doch mit immensem Praxisbezug durchzuarbeiten und auszubreiten. Der Inhalt ist häufig durch Aufzählungen und Auflistungen ergänzt, wobei als Kritikpunkt anzumerken -ist, dass die Aufzählungspunkte im Unterschied zu der Vorauflage nicht jeweils auf einer neuen Zeile stehen, sondern in den Zeilenfluss eingearbeitet wurden um Platz zu sparen. Dies geht auf Kosten der Obersichtlichkeit, was einem Werk, das laut Verlagstexten auch für Lehr- und Studierzwecke eingesetzt werden soll, schlecht ansteht.
Bei der Lektüre fällt zweierlei auf: Zum einen wird großer Wert auf ein "Information Audit" gelegt, ein Gebiet, auf dem deutsche Bibliotheken großen Nachholbedarf haben. Ein solcher Audit geht über eine bloße Benutzerbefragung hinaus und soll die Informationsströme in der Trägerorganisation der Bibliothek untersuchen, um dann erst zu einer Formulierung der Informationsstrategie der Trägerorganisation zu kommen, welche in Folge der gediegenen Vorarbeit dann auf einem gesicherten Fundament steht. Wer sich das Know-how zu einer solchen umfassenden Untersuchung nicht durch Spezialliteratur aneignen will, der bekommt hier eine knappe und doch umfassende Anleitung zur Hand geliefert. Zum anderen wird klar, dass sich die Ausführungen zur Formulierung, Implementation und Umsetzung einer Informationsstrategie vor allem auf Firmen- und Spezialbibliotheken beziehen, ja sogar eher auf die Ebene des Informationsmanagements der Trägerorganisation selbst, also auf die Bibliothek bzw. Informationsvermittlungsstelle. Bibliothe-kare von kommunalen und universitären Systemen werden also nicht unmittelbaren praktischen Nutzen aus der Lektüre ziehen können, gleichwohl bietet das Buch einen guten Ausblick in ein mögliches Handlungsfeld, in das sich diese Bibliotheken sich bewegen könnten. Obgleich im Grunde sechs Jahre alt, sind die Inhalte dieses "Primers" immer noch aktuell. Die angelsächsische Art, Inhalte knapp und didaktisch aufzubereiten, ist hier hervorragend umgesetzt. Die in der Vorauflage breit dokumentierten praktischen Beispiele fehlen hier nicht ganz, da sie verkürzt eingearbeitet wurden und auch sonst immer wieder auf praktische Erfahrungen und Umsetzungen Bezug genommen wird. Die Lektüre wird dem Fachpublikum empfohlen!"
-
Slatin, J.M.; Rush, S.: Maximum accessibility : Making your Web site more usable for everyone (2003)
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- Footnote
- Rez. in: Information - Wissenschaft und Praxis 55(2004) H.7, S.431-432 (W. Schweibenz): "Maximum Accessibility ist ein Buch, das die barrierefreie Zugänglichkeit (engl. accessibility) von Web-Sites für Menschen mit Behinderungen behandelt - ein Thema das im deutschsprachigen Raum noch zu wenig öffentliche Beachtung findet. Dabei gewinnt das Thema zunehmend an Aktualität. In Deutschland sind beispielsweise die Einrichtungen des Bundes bzw. der Länder betroffen, die Internet-Angebote unterhalten. Denn die Barrierefreie Informationstechnik-Verordnung - BITV für Bundesbehörden bzw. die Landesverordnungen für Landesbehörden und teilweise für Kommunen und Landkreise schreiben vor, dass bis zum 31. Dezember 2005 die Internet-Angebote der öffentlichen Hand (soweit die Verordnungen für sie gelten), barrierefrei zu gestalten sind. Weiterführende Informationen zu den juristischen Aspekten der Barrierefreiheit für die Bundesrepublik Deutschland bietet Drewes (2004a, 2004b) sowie die Web-Angebote der Initiativen Einfach für alle und WoB11. In der Schweiz regeln das Bundesgesetz über die Beseitigung von Benachteiligungen von Menschen mit Behinderungen sowie die zugehörige Behindertengleichstellungsverordnung Fragen zur Barrierefreiheit von Web-Angeboten. Dabei ist zu beachten, dass die schweizerischen Bestimmungen weiterreichend sind als die deutschen. So dürfen in der Schweiz private Anbieter, die Dienstleistungen öffentlich anbieten, Behinderte nicht diskriminieren. Daraus lässt sich jedoch kein direkter Anspruch auf Barrierefreiheit gegen private Anbieter ableiten. Für Österreich steht derzeit eine detaillierte gesetzliche Regelung der Barrierefreiheit noch aus, bisher ist im E-GovernmentGesetz lediglich eine Absichtserklärung ab dem Jahr 2008 enthalten. Eine gesetzliche Regelung ist aber zu erwarten, weil entsprechende Vorschriften der Europäischen Union barrierefreie Web-Angebote für die Verwaltungen ihrer Mitgliedsstaaten vorsehen. Umfangreiche und verständliche Informationen zum Thema Barrierefreiheit in deutscher Sprache bietet der Leitfaden des deutschen Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (2003). Einen Einstieg in die barrierefreie Web-Entwicklung bietet das Online-Tutorial von Jan Eric Hellbusch, das im Oktober 2004 als Buch erscheinen wird. Die Mailingliste Web Accessibility des Kompetenzzentrum BIKA-FIT des Fraunhofer-Instituts ist eine deutschsprachige Plattform für den Austausch zwischen Praktikern und Interessierten. Soweit die einführenden Worte, nun zum eigentlichen Thema, dem Buch Maximum Accessibility. Die Autoren, der blinde John Slatin und und die Web-Designerin Sharron Rush, legen Wert darauf festzustellen, dass es nicht darum geht, für eine kleine Gruppe von Benutzern einen zusätzlichen Aufwand bei der Erstellung von Web-Angeboten zu betreiben, sondern dass vielmehr eine sehr große Zahl von Benutzern betroffen ist, nämlich rund 54 Millionen Amerikaner und 37 Millionen Europäer. Darüber hinaus betonen die Autoren, dass Barrierefreiheit für alle Benutzer gleichermaßen wichtig ist, denn Web-Sites, die für Menschen mit Behinderungen einfach zu benutzen sind, sind es auch für alle Benutzer. Dies gilt auch für den Zugang mit mobilen Geräten, die auf textbasiertes Browsen angewiesen sind. Darüber hinaus sind barrierefreie Web-Seiten auch suchmaschinenoptimiert, weil ihre Inhalte für die Volltextindexierung optimal aufbereitet sind.
Das Buch besteht aus zwei Teilen: Section 1 - Accessibility and Why It Matters Section 2 - Strategies and Techniques for Maximum Accessibility Im ersten Teil geben die Autoren eine knappe Einführung, in der sie erläutern, was Accessibility bedeutet, und stellen die gesetzlichen Grundlagen in den USA vor. Daneben werfen sie aber auch einen kurzen Blick auf die Situation in Kanada, Australien, der Europäischen Union (EU) und Großbritannien (das interessanterweise nicht zur EU gezählt, sondern gesondert behandelt wird). Der Schwerpunkt USA und die dortige Gesetzeslage ist auch für Leser aus dem deutschsprachigen Raum durchaus interessant dargestellt, erlaubt er doch den Vergleich mit der gesetzlichen Lage in der EU, die durchaus nicht einheitlich ist-in einigen Staaten gelten die Vorschriften der Barrierefreiheit auch für kommerzielle Web-Angebote, z. B. in Großbritannien. In den weiteren Kapiteln wird ein breites Spektrum abgedeckt: Es werden verschiedene Initiatitiven zur Barrierefreiheit in den USA vorgestellt ebenso wie ein business case, der zeigt wie der return an Investment für Barrierefreiheit in einem konkreten Fall aussehen kann. Slatin und Rush gehen davon aus, dass Barrierefreiheit für jedes Unternehmen aus Geschäftsinteresse sinnvoll ist, weil immer mehr Menschen immer älter werden und damit die Wahrscheinlichkeit von körperlichen Beeinträchtigungen zunimmt. Dann liefern sie eine Reihe von Argumenten, warum sich Barrierefreiheit für Unternehmen rechnet. Im Anschluss geben sie einen Überblick, wie man WebSites auf Barrierefreiheit testet, wobei sie betonen, dass automatisierte Prüfwerkzeuge nur in Kombination mit einer Evaluation durch Gutachter bzw. UsabilityTests verwendet werden sollten. Allerdings, so räumen Slatin und Rush ein, helfen diese Werkzeuge und Methoden nicht, die absolute Barrierefreiheit für jeden einzelnen Benutzer oder unter allen Umständen zu erreichen. Anhand von Beispielen zeigen Slatin und Rush, dass Textversionen der Inhalte keine wirkliche Alternative zu tatsächlich barrierefreien Inhalten sind und wie Alternativen für die barrierefreie Präsentation multimedialer Inhalte zur Verfügung stehen. Im ersten Teil sind verschiedene Kapitel mit Erfahrungsberichte des blinden John Slatin eingebunden, die praxisbezogen und anschaulich zeigen, auf welche Probleme Blinde und Sehbehinderte im Web stoßen, so zum Beispiel - dass es für einen blinden Benutzer in der beschriebenen Version praktisch unmöglich war, bei der beschriebenen Version von Amazon online einzukaufen. - dass sich bei ÖPNV-Web-Angeboten trotz des Einsatzes assistiver Technologien wie beispielsweise eines Bildschirmvorleseprogramms (screen reader) erhebliche Probleme mit Tabellen ergeben, die durch ihre zweidimensionale Struktur zwar für die Wahrnehmung mit dem Auge geeignet sind, nicht aber für die Wahrnehmung mit dem Ohr. Allerdings zeigen Screenshots, dass einige dieser Fahrpläne auch sehende Benutzer vor visuelle und intellektuelle Herausforderungen stellen, weil ihr Informationsdesign schlecht gemacht ist.
- dass der Zugriff auf verschiedene bekannte Museums-Web-Sites durchdie eingesetzten Programmiertechniken effektiv verhindert wird, weil bestimmte Funktionen für ein Bildschirmvorleseprogramm oder eine Braillezeile nicht darstellbar sind. Dazu gehören unter anderem: die beschriebenen Flash-Animationen, automatische refreshs und redirects, server-side image maps. Weitere Problempunkte sind inkonsistentes Design und die sequenzielle Anordnung der Texte, die in einer Reihenfolge vorgelesen werden, die nicht der logischen Struktur entspricht. Verschiedene Kapitel im zweiten Teil bieten eine stark technisch ausgerichtete Handreichung, wie Inhalte und HTMLCode von Web-Angeboten barrierefrei gestaltet werden können. Slatin und Rush behandeln unter anderem folgende Aspekte: - wie Alternativtexte und Langbeschreibungstexte sinnvoll eingesetzt werden und wo besser auf sie verzichtet wird - wie visuelle Inhalte von Grafiken für Blinde sinnvoll und ansprechend beschrieben werden - welche Rolle die Vorlesereihenfolge spielt - welche Alternativen es für textuelle Beschreibungen gibt - wie HTML-Eingabeformulare und HTML-Tabellen barrierefrei gestaltet werden können - dass PDF-Dokumente nicht per se zugänglich sind und wie sie gestaltet werden müssen, damit sie tatsächlich barrierefrei sind - wie Multimedia-Material aufbereitet werden muss - wie Cascading Style Sheets eingesetzt werden können Das Buch zeichnet sich durch ein leicht lesbares Englisch und einen gut verständlichen Stil aus. Die zahlreichen Beispiele aus dem Web-Alltag machen es interessant zu lesen und geben ihm einen hohen Praxisbezug. Die Bezugnahme auf die Richtlinien der Web Accessibility Initiative (WAI) des World Wide Web Consortiums und auf die U.S. Section 508 ziehen sich wie ein roter Faden durch das Buch. Bereits die Einführung enthält eine übersichtliche Tabelle, welche die WAIRichtlinien und die Section 508 den Buchkapiteln gegenüberstellt, in denen sie behandelt werden. Jedes Kapitel listet am Anfang nochmals die WAI-Richtlinien und Absätze der Section 508 auf, die dort vertieft behandelt werden. Darüber hinaus wird dem Leser in sogenannten user experience chapters aus der Perspektive des blinden John Slatin als Betroffenem ebenso einfühlsam wie praxisbezogen nahegebracht, mit welchen Problemen Menschen mit Behinderungen im Web konfrontiert werden. Dies hilft auf anschauliche Weise, das Bewusstsein für die Notwendigkeit von Barrierefreiheit zu wecken, ohne dass der moralische Zeigefinger erhoben wird. Diese Aspekte machen die Lektüre des Buchs gleichermaßen lehrreich wie angenehm."
-
¬The history and heritage of scientific and technological information systems : Proceedings of the 2002 Conference (2004)
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- BK
- 06.01 / Geschichte des Informations- und Dokumentationswesens
- Classification
- AN 92900 Allgemeines / Buch- und Bibliothekswesen, Informationswissenschaft / Informationswissenschaft / Nachschlagewerke, Allgemeine Darstellungen / Geschichte der Informationswissenschaft
06.01 / Geschichte des Informations- und Dokumentationswesens
- RSWK
- Informations- und Dokumentationswissenschaft / Geschichte / Aufsatzsammlung (SWB)
- RVK
- AN 92900 Allgemeines / Buch- und Bibliothekswesen, Informationswissenschaft / Informationswissenschaft / Nachschlagewerke, Allgemeine Darstellungen / Geschichte der Informationswissenschaft
- Subject
- Informations- und Dokumentationswissenschaft / Geschichte / Aufsatzsammlung (SWB)
-
Einführung in XML (2001)
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- Footnote
- Rez. in: Internet Professionell 2002, H.1, S.18 (GO): "Der Autor bezeichnet XML als "die Schmiere am Rad der Informations-Infrastruktur". Das bezieht sich auf die Möglichkeiten der Sprache, Daten in einer auf jeden Bedarf zugeschnittenen Form zu speichern. Der Autor arbeitet mit vielen Beispielen, um die Struktur eines XML-Dokuments und den Umgang damit zu verdeutlichen. Er geht auf die Regeln der Sprache ein und erklärt, wie man Syntax-Schwierigkeiten vermeidet. Während der vordere Buchteil eine gute Einführung in XML bietet und somit auch für Einsteiger geeignet ist, richtet sich der hintere Teil an fortgeschrittenere Benutzer. Hier wird das Programmieren für XML thematisiert. So wird zum Beispiel beschrieben, wie man einen XML-Syntaxprüfer schreibt. Außerdem geht es um die praktische Arbeit mit XML: die Verwendung von Stylesheets, die Umwandlung von Dokumenten für spezielle Zwecke und die Internationalisierung von Dateien. "Einführung in XML" ist übersichtlich gegliedert und bietet im Anhang eine Aufstellung von Ressourcen und ein ausführliches Glossar."
-
Twain, M.: ¬The awful German language : Die schreckliche deutsche Sprache (1996)
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- Abstract
- "Zu den subtilen Absonderlichkeiten, mit denen Mark Twain in Europa konfrontiert wurde, gehörte für ihn die deutsche Sprache. "Ich verstehe Deutsch so gut wie der Wahnsinnige, der es erfunden hat, aber ich spreche es am besten mit Hilfe eines Dolmetschers". Tatsächlich hat er versucht, Deutsch zu lernen - und seine kritischen Bemerkungen zeigten, daß er sich enrsthaft bemüht hat -, aber als er seine Kenntnisse anwenden wollte, verstand man ihn nicht so, wie er es erwartet hatte. Folglich machte er Vorschläge zur Verbesserung der deutschen Sprache, die er sich so kurz und bündig wünschte wie seine eigene. Andernfalls müßte man sie zu den toten Sprachen zählen. Auch hier galt ihm sein Amerika als leuchtendes Vorbild, und seine lachenden Leser bewiesen ihm durch den Erfolg seiner Reisebücher und Vorträge ihre Dankbarkeit dafür, daß er sie in ihren Vorurteilen gegen fremde Länder und Gebräuche bestätigt und bestärkt hatte."
-
Twain, M.: ¬The awful German language : Die schreckliche deutsche Sprache (2003)
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- Abstract
- "Zu den subtilen Absonderlichkeiten, mit denen Mark Twain in Europa konfrontiert wurde, gehörte für ihn die deutsche Sprache. "Ich verstehe Deutsch so gut wie der Wahnsinnige, der es erfunden hat, aber ich spreche es am besten mit Hilfe eines Dolmetschers". Tatsächlich hat er versucht, Deutsch zu lernen - und seine kritischen Bemerkungen zeigten, daß er sich enrsthaft bemüht hat -, aber als er seine Kenntnisse anwenden wollte, verstand man ihn nicht so, wie er es erwartet hatte. Folglich machte er Vorschläge zur Verbesserung der deutschen Sprache, die er sich so kurz und bündig wünschte wie seine eigene. Andernfalls müßte man sie zu den toten Sprachen zählen. Auch hier galt ihm sein Amerika als leuchtendes Vorbild, und seine lachenden Leser bewiesen ihm durch den Erfolg seiner Reisebücher und Vorträge ihre Dankbarkeit dafür, daß er sie in ihren Vorurteilen gegen fremde Länder und Gebräuche bestätigt und bestärkt hatte."
-
Oßwald, A.: Bangalore Commitment: Workshop on Electronic Publishing and Open Access : Developing Country Perspective: Bangalore, Indien, 2. bis 3. November 2006 (2007)
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- Abstract
- Am 2./3. November 2006 fand in der südindischen IT-Metropole Bangalore ein Workshops statt, zu dem Teilnehmer aus den Ländern Indien, China, Südafrika und Brasilien eingeladen waren. Ziel des Workshops war zu verdeutlichen, welche Vorteile insbesondere Wissenschaftler und wissenschaftliche Einrichtungen, aber auch Informationsfachleute und nicht zuletzt Verleger durch Open Access (OA) haben können. Darüber hinaus wurde die Verabschiedung einer Selbstverpflichtung vorbereitet, die nun als "Bangalore Commitment" in einer Entwurfsfassung in den einschlägigen OAForen diskutiert wird. Hierbei wurde insbesondere auf die sog. Berliner Erklärung Bezug genommen. Die Schwerpunktsetzung auf "developing countries", also sog. Entwicklungsländer bzw. Schwellenländer, bringt eine spezifischer Perspektive in die Umsetzung des Open Access-Konzeptes. Durch den Aufbau gemeinsamer OA-Infrastrukturen und den Erfahrungsaustausch über das OA-Konzept soll die Sichtbarkeit der wissenschaftlichen Forschung und Entwicklung in den jeweiligen Ländern erhöht bzw. ihre Wahrnehmung in anderen Ländern z.T. erst ermöglicht werden. Umgekehrt will man aber auch durch diese Zusammenarbeit die OA-Bewegung weltweit stimulieren.
- Source
- Information - Wissenschaft und Praxis. 58(2007) H.3, S.183-184
-
Burckhardt, D.: Historische Rezensionen online : Eine thematische Suchmaschine von Clio-online (2007)
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- Abstract
- Historische Rezensionen online (HR O) ist eine auf geschichtswissenschaftliche Rezensionen fokussierte Suchmaschine. Sie berücksichtigt ausschließlich fachwissenschaftliche Besprechungen, die im Web veröffentlicht wurden und ohne Zugangsbeschränkungen im Volltext zur Verfügung stehen. Eingebunden in das Portal des DFG-geförderten Kooperationsprojektes Clio-online sind über eine einfache Suchmaske gegenwärtig mehr als 35.000 Rezensionen zu über 30.000 Publikationen im Volltext recherchierbar. Statt unter hohem Aufwand Daten zu erstellen oder manuell zu katalogisieren, werden bei HRO bereits vorhandene Texte und bibliografische Daten voll automatisiert gesammelt, verknüpft und in einem zentralen Suchindex aufbereitet. Die Spezialisierung auf eine Textsorte und die Anreicherung der Rezensionstexte mit den in der Verbunddatenbank des GBV bereits erfassten bibliografischen Informationen erlauben zudem zielgerichtete Anfragen nach bestimmten Autoren oder eingeschränkt auf einzelne Themenbereiche, ein Mehrwert für die Nutzerinnen und Nutzer von HRO gegenüber kommerziellen Suchmaschinen.
- Source
- Information - Wissenschaft und Praxis. 58(2007) H.3, S.169-172
-
Boos, M.; Rack, O.; Schauenburg, B.: Wissenskommunikation in computergestützten Gruppen : Theoretischer Hintergrund und empirische Befunde (2008)
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- Abstract
- Der Beitrag geht der Frage nach, welche förderlichen und hinderlichen Bedingungen für die Wissenskommunikation in Gruppen bestehen. Die Leistung einer Arbeits- oder Lerngruppe ist abhängig von verschiedenen Input- und Prozessvariablen. Auf der Inputseite sind vor allem der Aufgabentypus und das Ausmaß der Heterogenität der Gruppe, z.B. bezüglich der Wissensverteilung, zu nennen. Im Verlauf ihrer Arbeit müssen Gruppen verschiedene Schritte der Informationsverarbeitung durchlaufen, bei denen Prozessverluste auftreten können. In der Phase des Informationsaustausches tragen die Gruppenmitglieder ihre Informationen zusammen, um auf der so entstehenden Wissensbasis ein Problem zu lösen oder eine Entscheidung zu fällen. Insbesondere der Austausch ungeteilter Informationen verschafft der Gruppe einen nominellen Vorteil gegenüber dem Individuum. In zahlreichen Studien konnte jedoch gezeigt werden, dass Gruppen überwiegend solche Informationen diskutieren, die allen Mitgliedern bereits vor Beginn des Informationsaustauschs bekannt waren (sog. geteilte Information). Der mangelnde Austausch ungeteilter Information führt häufig zu suboptimalen Gruppenergebnissen. Der Prozess der Wissenskommunikation kann jedoch durch gezielte Interventionen und unterstützende Moderation der Gruppenprozesse verbessert werden.
- Source
- Information - Wissenschaft und Praxis. 59(2008) H.1, S.41-48
-
Informationswissenschaft zwischen virtueller Infrastruktur und materiellen Lebenswelten : Proceedings des 13. Internationalen Symposiums für Informationswissenschaft (ISI 2013), Potsdam, 19.-22. März 2013. (2013)
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- Abstract
- Das 13. Internationale Symposium für Informationswissenschaft (ISI 2013) führt die alle zwei Jahre stattfindende Tagung des Hochschulverbandes für Informationswissenschaft (HI) fort. Sie stellt stets ein Schaufenster auf die aktuelle Diskussion der Informationswissenschaft als Fachdisziplin zwischen Informatik, Interface Design, Computerlinguistik und benachbarten Sozialwissenschaften dar. Die eingereichten Beiträge stammen vorwiegend von (fast) allen Lehrstühlen und Instituten der Informationswissenschaft in den deutschsprachigen Ländern. In Kooperation mit dem amerikanischen Schwesterverband, der "Association of Information Science and Technology" (ASIS&T), gelang es wieder, neben den herausragenden Keynotes auch weitere internationale Beiträge zu integrieren und auf diese Weise die europäisch-deutschsprachige Informationswissenschaft mit dem internationalen Diskurs zu verbinden. Das Motto der Tagung verweist auf die aktuellen Veränderungen in der Fachdisziplin und in den vorherrschenden Anwendungsfeldern. Wie in vielen Wissenschaften vollzieht sich auch in der Informationswissenschaft ein vielfältiger Paradigmenwechsel, der auf den Wandel zur "digitalen Gesellschaft" reagiert. Neben klassischen Themengebieten wie Information Retrieval, Metadaten, Usability, Portalen, neuen Medientechnologien oder Bibliometrie rücken deshalb Fragen des Informationsverhaltens und der tatsächlichen "Informationspraxis" immer mehr in den Fokus.
-
Arlt, H.-J.; Prange, C.: Gut, dass wir gesprochen haben : Im Reformprozess von Organisationen kommt der Kommunikation eine Schlüsselrolle zu (2005)
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- Abstract
- In Reformprozessen kommt der Kommunikation ein besonderer Wert zu. Auch Organisationen müssen nun mehr Wert darauf legen, ihre Abteilungen und Zellen zu informieren und einzubinden. Die Strategie "Erfolg durch Ignoranz" funktioniert nicht mehr.
- Content
- "Solange einer alles selbst, macht, braucht er, sich nicht zu verständigen. Soll eine etwas für die andere tun, wollen mehrere etwas zusammenunternehmen, ist aber Kommunikation angesagt. Wir benutzen Lebensmittel, Verkehrsmittel, Arzneimittel und auch Kommunikations-, besser: Verständigungsmittel. Organisationen sind eingefrorene Verständigungen darüber, wer was zu erledigen und zu unterlassen hat. Die Organisation setzt gegen Verständigungsprozesse und Allzuständigkeiten die Routine und arbeitsteilige Spezialisierung durch. Das Schmerz- und Verlustempfinden, das beim Übergang von ei ner politischen Bewegung in eine Organisation artikuliert wird - die Grünen sind ein junges und schönes Beispiel -, beruft sich genau auf diese Minimierung der Kommunikationschancen: Stand vorher so ziemlich alles jeder Zeit zur Disposition, konnte vorher jede und jeder gleichberechtigt über das Große und Ganze ebenso wie über das konkrete Einzelne reden, so steht plötzlich - für die Organisation - das Meiste fest, sind jede Menge Tätigkeiten auf Dauer gestellt und die Zuständigen wollen nicht mehr mit jedem, sondern nur noch mit anderen Zuständigen reden. Organisationen reduzieren den Kommunikationsbedarf für kollektives Handeln, das ist ihr Vorteil, ihr Gebrauchswert. Wo Dialoge waren, liegen Formulare rum. Aus erlebtem Miteinander wird funktionales Nebeneinander. Organisiertes Handeln wird damit zugleich strukturkonservativ denn worüber nicht geredet wird, das wird auch nicht in Frage gestellt. Nun ist es in den modernen Marktgesellschaften mit Routine alleine nie getan gewesen. Besonders die Profit-Organisationen sind ständig mit neuem konfrontiert - ob positiv als Fortschritt, neutral als Entwickung oder negativ als Krise erlebt. Deshalb gehören jenseits der prinzipiell verringerten Kommunikation Information und Koordination zum laufenden Geschäft: Dauernd sitzt man in irgendwelchen Besprechungen. Wie die Kommunikation innerhalb von Organisationen so zu steu ern ist, dass Verständigung nicht zum Zeitdieb wird, alle Beteiligten gleichwohl das Gefühl haben, gut informiert zu sein und reibungslose Zugänge zu benötigtem Wissen zu haben, ohne zu vergessen, dass Wissen Macht ist - diese Rezepte füllen ganze Bücherregale. Die Klagen über keine, zu wenige, unbrauchbare, überflüssige, viel zu viele Informationen sind ein Evergreen im Alltag von Organisationen. Was manche Beteiligte als "Kommunikationsersparnis" loben, kritisieren andere als Informationsdefizit; der Mitteilungsbedarf von x ist das Störungspotenzial für y. Aber nicht nur die Beziehungen untereinander, die einzelnen Personen befinden sich selbst in einem widersprüchlichen Zustand der Unzufriedenheit. Als interessierte und engagierte Menschen haben sie das Gefühl zu wenig mitzubekammen, als. spezialisierte Stelleninhaber sehen sie sich mit Mitteilungen zugeschüttet,die sie nicht brauchen können. Organisationen geraten dann in Stress, wenn sie ihrer eigentlichen Funktion - den Verständigungsaufwand zu verringern - zuwiderhandeln müssen. Der Stress steigt mit der Veränderungsdynamik der Umwelt. Seit Ende des 20. Jahrhunderts befinden sich Organisationen unter Dauerstress. Den bisherigen Rhythmus von Beschleunigung und Beruhigung, von Reform und wieder "in Form sein" hat eine Kontinuität des Diskontinuierlichen abgelöst. Das vorsichtige Austauschen alter, stabiler Verhältnisse gegen neues, sich stabilisierendes Verhalten - das sind Reformprozesse, wie sie im 19. und 20. Jahrhundert alle Organisationen irgendwie hinbekommen haben.
Erfolg durch Ignoranz? Die gegenwärtige Zumutung besteht gerade darin, das Verhalten ständig offen und überprüfbar zu lassen für Kommunikationen, die es verändern könnten. Soziologen bezeichnen dies als "reflexive Modernisierung". Daraus wächst an die Organisationen die Anforderung, mehr Wert auf Kommunikation zu legen, aus Abteilungen, aus Zellen Möglichkeitsräume zu machen. Aus der Kommunikationsperspektive bedeuten der unternehmerische Herr-im-Haus-Standpunkt und die politische Maxime "Einigkeit macht stark" das gleiche: Erfolg durch Ignoranz. Was nicht zur Debatte steht, wird nicht geöffnet für die Entscheidung: Zustimmung oder Ablehnung. Da niemand alles berücksichtigen kann, da Endlosdebatten bessere Entscheidungen nicht garantieren, sind die Anteile von; Ignoranz, Information und Reflexion am Erfolg für Organisationen nicht leicht zu bestimmen. Klar ist nur, die Konsequenzen vermehrter Kommunikationsmöglichkeiten reichen weit und die meisten Organisationen sind unglücklich, weil ihre gewohnte Praxis ebenso offensichtlich defizitär wie jede Umstellung riskant ist. Die schlechteste Möglichkeit scheint zu sein, die Angst siegen zu lassen, denn Organisationen, die sich nicht aus eigener Kraft rekonstruieren, werden von externen Kräften destruiert. Die Beziehung der Zentrale zu den Dezentralen, das Verhältnis zwischen Standardaufgaben und Projekten, die Gewichte zwischen Kontrolle und Eigenverantwortung, die Anteile von Stabilität und Flexibilität, der Zusammenhang von Fakten und Visionen, so vieles muss rekontruiert und austariert werden. Und dabei ist an der Vorstellung eines vorübergehenden Gleichgewichts nur noch das Vorübergehende realistisch. Deshalb wird, Steuerung inzwischen häufig als "Change Management" bezeichnet. Genau besehen nur einanderes Wort für Kommunikationsmanagement. Dass sich alle Kommunikationen einer Organisation "managen" lassen, ist eine absurde Vorstellung. Schon intern bildet sich aus formellen Dienstwegen, den kreuz und quer verlaufenden Schleichwegen von Seilschaften, den gemütlichen Plauderplätzen für Gerüchte ein undurchdringlicher Dschungel. Nach außen zu den verschiedenen Anspruchsgruppen und Öffentlichkeiten wird es gänzlich unübersichtlichtrotz durchdachter Kampagnen, gepflegter Journalisten- und Kundenkontakte, sorgfältig eingefädelter Lobby-Aktivitäten. Die vornehmste Aufgabe des Kommunikationsmanagements besteht darin, FeedbackSchleifen zu organisieren. Reflexive Qualität gewinnt dabei nur solche Kommunikation, die interne und externe Reaktionen auf Organisationsentscheidungen offiziell zum Thema und dabei nicht die Kritiker, sondern die eigene Entscheidung zum Problem macht. Beschreibungen der eigenen Ignoranz nicht zu ignorieren, darf als das kommunikative Minimum jeder Organisation gelten, die eine Zukunft haben will."
- Footnote
- Bezugnahme auf die Bücher: Schick, Siegfried: Interne Unternehmenskommunikation. Strategien entwickeln, Strukturen schaffen, Prozesse steuern. Schäffer-Poeschel, Stuttgart 2005, 221 S. Dehner, Ulrich: Die alltäglichen Spielchen im Büro. Wie Sie Zeit- und Nervenfresser erkennen und wirksam dagegen vorgehen. Piper, München 2003, 230 S. Miller, Reinhold: Das istja wieder typisch. 25 Trainingsbausteine für gelungene Kommunikation in der Schule, Beltz Praxis, Weinheim 2004, 184 S.
-
Knutsen, U.: Working in a distributed electronic environment : Experiences with the Norwegian edition (2003)
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- Abstract
- Die Einführung der Dewey-Dezimalklassifikation (DDC) in Norwegen ist das Verdienst eines Mannes und Ergebnis seiner Suche nach beruflichem Erfolg. In den späten achtziger Jahren des 19. Jahrhunderts kaufte der Student und Bohemien Haakon Nyhuus eine einfache Fahrkarte in die USA. Zufällig bot man ihm eine Arbeit in der Newberry Library in Chicago an, wo er William F. Poole kennen lernte, der von dem jungen Mann beeindruckt war und ihn als Leiter der Katalogabteilung der Chicago Public Library empfahl. Seine bibliothekarische Karriere dort war so kurz wie sein Aufenthalt in den USA. 1897 kehrte er nach Norwegen zurück und übernahm die Leitung der Stadtbibliothek von Oslo. Nyhuus wurde bald der bedeutendste Bibliotheksreformer, den es in Norwegen je gab. 1898 führte er die DDC in der Bibliothek ein. Nyhuus schätzte die DDC nicht besonders und bezeichnete sie als "alte Kutsche mit zehn Rädern, von denen einige ein wenig aus dem Gleichgewicht geraten und durch Kummer und Tränen abgenützt sind". Trotzdem ist es ihm zuzuschreiben, dass die DDC heute in allen öffentlichen Bibliotheken und einer großen Anzahl wissenschaftlicher Bibliotheken in Norwegen verwendet wird. Norwegen ist ein dünn bevölkertes Land mit etwa 4,5 Millionen Einwohnern. Die Bibliotheken sind meist klein und ihre Bestände eher begrenzt. Selbst wenn die großen Universitätsbibliotheken und Bibliotheken mit Spezialsammlungen dazu tendieren, die internationale Ausgabe in vier Bänden zu benutzen, betrachten die meisten Bibliotheken die Hilfstafeln als zu detailliert für ihre Zwecke. Es gibt einen großen Bedarf an Terminologie auf Norwegisch. Einige Subject Gateways und Nachweise sind entsprechend der DDC organisiert und die norwegische Ausgabe bildet eine wichtige Grundlage für die Bildung von Schlagwörtern. Deshalb ist es in Norwegen Tradition, jede zweite vollständige Ausgabe der DDC ins Norwegische zu übersetzen, zu kürzen und entsprechend dem nationalen Literaturaufkommen leicht anzupassen.