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Maibach, C.; Heinrich, Axel; .; Schulz, J.: Fallbasiertes Lernen mit CaseTrain : Umsetzung und Einsatz zur Vermittlung von Informationskompetenz an der Universitätsbibliothek Würzburg (2011)
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- Abstract
- Eines der Schlagwörter, das die Hochschullehre in den letzten Jahren für sich entdeckt hat, ist das Blended Learning. Nach einer Ernüchterung über das Potential von eLearning, setzte sich die Idee der Kombination aus Präsenzlehre und eLearning immer stärker durch. Die Entstehung zahlreicher universitärer eLearning und Blended-Learning-Zentren tritt den Beweis dafür an, dass die Ergänzung des herkömmlichen Hochschulunterrichts durch eLearning-Einheiten nicht mehr nur das Steckenpferd einiger technikaffiner Dozenten ist, sondern weitreichende Akzeptanz an Hochschulen gefunden hat. Die Universität Würzburg hat 2007 mit dem Beginn ihres Blended-Learning-Projekts entschieden, der Hochschuldidaktik einen höheren Stellenwert einzuräumen und der Entwicklung neuer Systeme damit Tür und Tor zu öffnen. Inzwischen ist nicht nur die Lernplattform Moodle unter der Bezeichnung WueCampus universitätsweit etabliert. Im Zuge des Blended-Learning-Projekts wurde auch ein computerbasiertes System für fallbasierte Trainingseinheiten (CaseTrain) entwickelt, das die Präsenzlehre in fast allen Fakultäten unterstützt und damit problembasiertes Lernen aus der Medizin und den Rechtswissenschaften in andere Fakultäten trägt. Auch die Universitätsbibliothek hat schnell das Potential dieser Software für die Vermittlung von Informationskompetenz erkannt und setzt das System seit 2008 mit zunehmender Akzeptanz bei den Studierenden ein.
- Source
- Information - Wissenschaft und Praxis. 62(2011) H.5, S.213-223
-
Linten, M.: "Was ist eine Wanderdüne?" (2012)
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- Abstract
- Seit gefühlten Ewigkeiten stellen Kinder und Jugendliche - sei es aus Neugier oder zur Erledigung von Hausaufgaben - ihren Eltern konkrete Fragen und erwarten von diesen ad hoc verständliche und im besten Fall druckreife Antworten. Bei der Frage nach der Wanderdüne wurden erste kognitive Anstrengungen durch den Ratschlag des 10-jährigen Sohnes konterkariert: "Musst Du mal goggeln!". Um nicht als informations kompetenter Besserwisser geoutet zu werden, der vielleicht den Suchmaschinenprimus Google etymologisch und auch sonst ganz gut erklären könnte, stand recht unvermittelt die Frage im Raum, wo methodisch sinnvoll aufb ereitete Informationen für Schülerinnen und Schüler im Web zu fi nden sind bzw. welche Portale, Informationssysteme oder gar Suchmaschinen zur Annäherung an die "Wanderdüne" besonders geeignet wären. Ein schneller Klick bei Google hätte dann geschätzte bzw. zufällig generierte 434.000 Treff er (zehn Minuten später waren es schon 436.000) ergeben, wobei selbstredend zwei Wikipedia-Beiträge auf den ersten beiden Plätzen stünden. Allerdings widmet die Wikipedia der Wanderdüne keine eigene Abhandlung. Betrachtet man die weiteren fi rst page results, die ja bekanntlich von essentieller Bedeutung für unser Informationsverhalten im Web sind, so tauchen mit sylt-2000.de und reise-nach-ostpreussen. de zwei nicht-kommerzielle Sympathisanten der beiden Reiseziele auf, bevor der ein oder andere Kamelliebhaber auf Platz 5 mit dem Serendipity-Eff ekt belohnt wird: ein Exzerpt aus Kamelopedia, der freien Kamel-Enzyklopädie! Mit dem Beitrag "Wanderdünen singen, reisen und sterben" aus dem Wissensteil der überregionalen Tageszeitung "Die Welt" vom Juli 2009 fi ndet sich nach visuellen Eindrücken zum Suchwort immerhin eine Quelle, die im Hinblick auf Seriosität und inhaltlicher Qualität durchaus punkten kann - wenn auch eher für Fortgeschrittene bzw. Menschen im fortgeschrittenen Alter gedacht.
- Source
- Information - Wissenschaft und Praxis. 63(2012) H.2, S.95-98
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Gantert, K.: Elektronische Informationsressourcen für Germanisten (2010)
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- Abstract
- Dieser Band bietet anhand von zentralen Beispielen einen Überblick über das beständig wachsende Angebot elektronischer Informationsressourcen für Germanisten. Vertieft behandelt werden moderne Formen von Bibliothekskatalogen, Bibliographien und Aufsatzdatenbanken sowie Webkataloge, Virtuelle Fachbibliotheken, Digitale Bibliotheken, Fachportale, elektronische Lexika und Wörterbücher. Zudem werden wissenschaftliche Suchmaschinen, Informationsmittel zu Personen und germanistischen Rezensionen sowie die verschiedenen Formen der wissenschaftlichen Kommunikation im Internet berücksichtigt.
- BK
- 18.08 / Deutsche Sprache und Literatur
17.03 / Theorie und Methoden der Sprach- und Literaturwissenschaft
- Classification
- 18.08 / Deutsche Sprache und Literatur
17.03 / Theorie und Methoden der Sprach- und Literaturwissenschaft
-
Sünkler, S.: Prototypische Entwicklung einer Software für die Erfassung und Analyse explorativer Suchen in Verbindung mit Tests zur Retrievaleffektivität (2012)
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- Abstract
- Gegenstand dieser Arbeit ist die Entwicklung eines funktionalen Prototyps einer Webanwendung für die Verknüpfung der Evaluierung von explorativen Suchen in Verbindung mit der Durchführung klassisches Retrievaltests. Als Grundlage für die Programmierung des Prototyps werden benutzerorientierte und systemorientierte Evalulierungsmethoden für Suchmaschinen analysiert und in einem theoretischen Modell zur Untersuchung von Informationssysteme und Suchmaschinen kombiniert. Bei der Gestaltung des Modells und des Prototyps wird gezeigt, wie sich aufgezeichnete Aktionsdaten praktisch für die Suchmaschinenevaluierung verwenden lassen, um auf der einen Seite eine Datengrundlage für Retrievaltests zu gewinnen und andererseits, um für die Auswertung von Relevanzbewertungen auch das implizierte Feedback durch Handlungen der Anwender zu berücksichtigen. Retrievaltests sind das gängige und erprobte Mittel zur Messung der Retrievaleffektiviät von Informationssystemen und Suchmaschinen, verzichten aber auf eine Berücksichtigung des tatsächlichen Nutzerverhaltens. Eine Methode für die Erfassung der Interaktionen von Suchmaschinennutzern sind protokollbasierte Tests, mit denen sich Logdateien über Benutzer einer Anwendung generieren lassen. Die im Rahmen der Arbeit umgesetzte Software bietet einen Ansatz, Retrievaltests auf Basis protokollierter Nutzerdaten in Verbindung mit kontrollierten Suchaufgaben, durchzuführen. Das Ergebnis dieser Arbeit ist ein fertiger funktionaler Prototyp, der in seinem Umfang bereits innerhalb von Suchmaschinenstudien nutzbar ist.
- Content
- Masterarbeit im Studiengang Informationswissenschaft und -management.
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Vernetztes Wissen - Daten, Menschen, Systeme : 6. Konferenz der Zentralbibliothek Forschungszentrum Jülich. 5. - 7. November 2012 - Proceedingsband: WissKom 2012 (2012)
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- Abstract
- Informations- und Wissensvermittlung verlagern sich immer stärker in die digitale Welt. Möglich wird dies nicht zuletzt durch die voranschreitende Durchdringung aller Lebensbereiche durch das Internet. Wissen wird mehr und mehr zu vernetztem Wissen. Die Jülicher Konferenz WissKom2012 thematisiert die Anpassung an diese Entwicklung und ihre Mitgestaltung durch innovative Bibliotheksdienstleistungen. Der Konferenztitel "Vernetztes Wissen: Daten, Menschen, Systeme" deutet die wechselseitige Vernetzung unter- und miteinander an. Ziel ist, vorhandene Insellösungen zu verbinden und neue Konzepte für inhärent vernetzte Strukturen zu entwickeln. Mit der WissKom2012 "Vernetztes Wissen - Daten, Menschen, Systeme" greift die Zentralbibliothek des Forschungszentrums Jülich erneut Themen im Spannungsfeld von "Bibliothek - Information - Wissenschaft" in einer Konferenz interdisziplinär auf und versucht, neue Handlungsfelder für Bibliotheken aufzuzeigen. Diese sechste Konferenz der Zentralbibliothek thematisiert den immer wichtiger werdenden Bereich der Forschungsdaten und den nachhaltigen Umgang mit ihnen. Sie zeigt auf, was Interdisziplinarität konkret bedeutet und wie bislang isolierte Systeme vernetzt werden können und so Mehrwert entsteht. Der Konferenzband enthält neben den Ausführungen der Referenten zudem die Beiträge der Poster Session sowie den Festvortrag von Prof. Viktor Mayer-Schönberger mit dem Titel "Delete: Die Tugend des Vergessens in digitalen Zeiten".
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Handbuch Internet-Suchmaschinen 2 : Neue Entwicklungen in der Web-Suche (2011)
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- Abstract
- Der zweite Band des bekannten Handbuchs widmet sich den aktuellen Entwicklungen in der Web-Suche. Neue Such-Ansätze wie die Soziale und die Semantische Suche werden ebenso behandelt wir Spezialsuchen, die Evaluierung und nutzergerechte Gestaltung von Suchdiensten sowie das Monitoring von Webquellen. In 12 Kapiteln geben namhafte Wissenschaftler und Praktiker aus dem deutschsprachigen Raum den Überblick über den State of the Art, zeigen Trends auf und geben Handlungsempfehlungen für alle, die sich als Forscher, Entwickler und Nutzer sich mit dem Thema Suche beschäftigen. Dieser zweite Band erweitert das Themenspektrum des Handbuchs Internet-Suchmaschinen wesentlich und stellt damit eine wertvolle Ergänzung dar.
- Content
- Titel der einzelnen Kapitel: Social Search Folksonomies und Kollaborative Informationsdienste: Eine Alternative zur Websuche? Query Understanding Semantic Search Suche in Multimediaarchiven und Kultureinrichtungen Wissenschaftliche Suchmaschinen Journalistische Recherche im Internet Evaluierung von Suchmaschinen Usability und User Experience in Suchmaschinen Search Engine Bias Web Monitoring Tools für das Monitoring
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Didszun, P.: ¬Die "Regeln für den Schlagwortkatalog" (RSWK) als universale deutsche Indexierungssprache in semiotischer Perspektive (2012)
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- Abstract
- Die Welt der Information ist zunehmend vernetzt. Quellen aller Art werden in digitaler Form über das Internet verbreitet. Die inhaltliche Erschließung dieser Quellen durch Schlagwörter bietet dem Nutzer, insbesondere dem Wissenschaftler, einen unentbehrlichen thematischen Zugang zu diesen Quellen. Die "Regeln für den Schlagwortkatalog" (RSWK) sind das maßgebende Regelwerk für die verbale Inhaltserschließung im deutschsprachigen Raum. Sie sind zugleich in der bibliotheks- und informationswissenschaftlichen Fachwelt kontrovers diskutiert worden. Dennoch fehlt bislang eine wissenschaftliche monographische Darstellung der RSWK. Die Arbeit will einen Beitrag dazu leisten, indem sie die durch dieses Regelwerk bestimmte Indexierungssprache als Zeichensystem in seiner semantischen, syntaktischen und pragmatischen Dimension analysiert. Die theoretische Grundlage der Arbeit bietet die Semiotik von Charles Morris. Ausgehend davon wird der Typus der Indexierungssprache unter zeichentheoretischen Gesichtspunkten dargestellt. Für die konkrete Analyse der RSWK als Schlagwortsprache werden dann zwei auf der internationalen Ebene der bibliothekarischen Wissensorganisation vorgelegte Unternehmungen als Analyseinstrumente herangezogen, nämlich einmal die "Functional requirements for bibliographic records" (FRBR und zum anderen die "Principles underlying subject heading languages" Gestützt auf die Ergebnisse dieser Untersuchungen wird die RSWK als Schlagwortsprache im Hinblick auf ihre theoretische Angemessenheit und Konsistenz untersucht. Die Analyse kennzeichnet die RSWK als synthetische kettenbildende Schlagwortsprache mit ihren drei charakteristischen Ebenen: dem Schlagwort, der Schlagwortkette und dem Indexat als der Gesamtheit der Schlagwortketten. Es werden semiotische Defizite dieser Schlagwortsprache im Hinblick auf ihre Vollständigkeit und Widerspruchsfreiheit aufgezeigt und entsprechende Vorschläge für ihre Weiterentwicklung gewonnen. Weitere Abschnitte widmen sich dann einzelnen Schlagwortkategorien und den durch sie repräsentierten bibliographischen Entitäten: den Körperschaften, den Ereignissen und den Werken.
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Hofhues, S.; Kamper, M.; Specht, T.: Förderung des Wissensaustauschs unter Studierenden (2013)
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- Abstract
- Wissensaustausch in dem Sinne, dass Ideen geteilt werden, Studierende von den Leistungen ihrer Kommilitonen lernen, Ergebnisse für andere zum Weiterdenken und -arbeiten verfügbar machen und Ähnliches, ist unter Studierenden auch im Zeitalter des Web 2.0 keine Selbstverständlichkeit. Die Augsburger Initiative "w.e.b.Square" setzt am genannten Mangel an, indem sie herausragende studentische Wissensprodukte unter der Leitidee "von Studierenden für Studierende" auf einem Online-Portal öffentlich zugänglich macht. Das Motto "von Studierenden flit Studierende" spiegelt sich dabei in allen Aktivitäten des Projekts wider: in der Generierung von Inhalten für das Portal, in der Nutzung der Inhalte, in deren .Auswahl und Zusammenstellung sowie in der Weiterentwicklung des Portals. Hinter der Projektinitiative steht ein Redaktionsteam aus Studierenden, studentischen und wissenschaftlichen Mitarbeitern. Sie helfen mit, das vorhandene Wissen mit Methoden und Werkzeugen so zu organisieren, dass es aus Zielgruppensicht optimal gesucht und gefunden werden kann und w.e.b.Square als innovative Informationsvermittlungsstelle seine Dienste leistet. Darüber hinaus führt die Initiative seit einiger Zeit studentische Tagungen mit dem Ziel durch, eine Kultur des Wissensaustauschs vor Ort zu etablieren. Der vorliegende Beitrag skizziert daher zunächst das Projekt w.e.b.Square mit seinen Chancen und Grenzen für das (studiengangskonforme) Self-Assessment. Im Anschluss daran werden die Erweiterungspotenziale des Konzepts für die Organisation "Hochschule" aufgezeigt, die sich zum Teil bereits in der Erprobungsphase befinden und für die erste Evaluationsergebnisse vorliegen. Abschließend werden die Bemühungen um w.e.b.Square theoretisch vor dem Hintergrund der Informationsvermittlung eingeordnet.
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Gödert, W.; Lepsky, K.; Nagelschmidt, M.: Informationserschließung und Automatisches Indexieren : ein Lehr- und Arbeitsbuch (2011)
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- Abstract
- Das Buch vermittelt Kenntnisse über die Modellierung dokumentbezogener Metadaten durch praktische Aufgabenstellungen, begleitende theoretische Erläuterungen sowie ergänzende Übungen. Als Beispiele dienen Bilddokumente und bibliografische Daten. Es wird vermittelt, wie entsprechende Datenbanken aufgebaut und mit geeigneten Suchumgebungen ausgestattet werden. Es wird dargestellt und praktisch geübt, wie Kenntnisse über die Struktur der Daten zum Import von Fremddaten genutzt werden können. Zielvorstellung ist der Aufbau von Datenbanken zur formalen und inhaltlichen Erschließung und die Gestaltung von Retrievalumgebungen, für bibliografische Daten auch die Erstellung von Bibliografien. Als Methoden zur inhaltlichen Erschließung werden besonders die semantische Strukturierung von Themenfeldern am Beispiel des aspektorientierten Thesaurus-Konzepts und das Automatische Indexieren bibliografischer Daten behandelt. Abgerundet wird die Darstellung durch die Diskussion von Bezügen zum Aufbau relationaler Datenbanken für bibliografische Daten sowie Hintergründe der Zeichencodierung und Ordnungsfragen.
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Bauer, B.; Budroni, P.; Ferus, A.; Ganguly, R.; Ramminger, E.; Sánchez Solís, B.: E-Infrastructures Austria 2015 : Bericht über das zweite Jahr des Hochschulraumstrukturmittelprojekts für den koordinierten Aufbau und die kooperative Weiterentwicklung von Repositorieninfrastrukturen PDF (2016)
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- Abstract
- Im zweiten Projektjahr hat sich das HRSM-Projekt e-Infrastructures Austria nicht nur zu einer breit akzeptierten Plattform für Vernetzungsforen, Sitzungen und Weiterbildungseinheiten etabliert, sondern es stehen auch erste Deliverables zur Verfügung, die dem Gesamtziel, dem Aufbau von nachhaltigen Archivinfrastrukturen und der Konsolidierung von Wissen im Bereich Sicherung und Bereitstellung von digitalen Daten, dienlich sind. Anfang 2015 wurde im Rahmen des Projekts eine Befragung durchgeführt, welche das wissenschaftliche und künstlerisch-wissenschaftliche Personal 20 öffentlicher Universitäten sowie drei außeruniversitärer Forschungseinrichtungen in Österreich umfasste. Ziel war es, den praktischen Umgang mit Forschungsdaten zu erheben und das Serviceangebot in diesem Bereich auf die vorhandenen Bedürfnisse abzustimmen. Die Befragungsergebnisse zeigen einen deutlichen Nachholbedarf im Bereich des Datenmanagements. Der Aufbau der technischen Infrastruktur im Bereich Dokumentenserver (Projektsäule A) ist bei allen Partnern weit vorangeschritten, daher wird die Konzentration im letzten Projektjahr vor allem auf Säule B (Forschungsdaten) liegen. Der Forschungsdaten-Abschlussbericht bildet die Basis für eine ExpertInnengruppe, die sich mit der Frage der strategischen Ausrichtung für den Umgang mit Forschungsdaten und Forschungsdatenmanagement in Österreich beschäftigt. Projektsäule C (Wissensnetzwerk) erfährt insofern eine Stärkung, als für das letzte Projektjahr eine zentral organisierte, viertägige Veranstaltung "Fortbildungsseminar für Forschungsdaten und e-Infrastrukturen" für alle Projektpartner konzipiert wird.
- Source
- Mitteilungen der Vereinigung Österreichischer Bibliothekarinnen und Bibliothekare. 69(2016) H.1, S.9-40
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Herzer, M.: Kurze Geschichte der Numa-Forschung (2016)
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- Abstract
- Numa Praetorius war das Pseudonym des Straßburger Juristen und Schriftstellers Eugen Wilhelm (1866-1951). Er benutzte es in den Jahren 1899 bis 1932 für seine Beiträge zu deutschen, französischen und italienischen Zeitschriften, Jahrbüchern und Serien, in denen er sich fast stets zu homosexuellen Themen äußerte. Am Anfang der 1970er Jahre entstand in der BRD und in Westberlin eine Emanzipationsbewegung der Schwulen, bald auch der Lesben, die aus der studentischen Protestbewegung gegen den Vietnamkrieg hervorgegangen war. Schon früh entdeckte sie ihr Interesse an der Geschichte der Schwulenverfolgung und -emanzipation, fand in Bibliotheken und Archiven die Bände des Jahrbuchs für sexuelle Zwischenstufen als beste Quelle zum Einstieg in die Thematik, und darin die "Bibliographie der Homosexualität", die ein "Dr. jur. Numa Praetorius" beinahe in jedem Jahrgang geschrieben hatte. Diese Bibliographie war eigentlich keine. Es handelt sich vielmehr um eine Sammlung manchmal sehr umfangreicher kritischer Referate zu Büchern und Zeitschriftenaufsätzen zur Homosexualität. Im Fall des Buches Homosexualität und Strafgesetz, das ein Rostocker Juraprofessor Wachenfeld als Warnung vor der Schwulenemanzipation verfasst hatte, füllte die Besprechung mehr als hundert Seiten im Jahrbuch von 1902. Das war Numas Rekord, dabei war Wachenfelds Buch nicht viel dicker (150 Seiten).
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Bredack, J.: Automatische Extraktion fachterminologischer Mehrwortbegriffe : ein Verfahrensvergleich (2016)
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- Abstract
- In dieser Untersuchung wurden zwei Systeme eingesetzt, um MWT aus einer Dokumentkollektion mit fachsprachlichem Bezug (Volltexte des ACL Anthology Reference Corpus) automatisch zu extrahieren. Das thematische Spektrum umfasste alle Bereiche der natürlichen Sprachverarbeitung, im Speziellen die CL als interdisziplinäre Wissenschaft. Ziel war es MWT zu extrahieren, die als potentielle Indexterme im IR Verwendung finden können. Diese sollten auf Konzepte, Methoden, Verfahren und Algorithmen in der CL und angrenzenden Teilgebieten, wie Linguistik und Informatik hinweisen bzw. benennen.
Als Extraktionssysteme wurden der TreeTagger und die Indexierungssoftware Lingo verwendet. Der TreeTagger basiert auf einem statistischen Tagging- und Chunking- Algorithmus, mit dessen Hilfe NPs automatisch identifiziert und extrahiert werden. Er kann für verschiedene Anwendungsszenarien der natürlichen Sprachverarbeitung eingesetzt werden, in erster Linie als POS-Tagger für unterschiedliche Sprachen. Das Indexierungssystem Lingo arbeitet im Gegensatz zum TreeTagger mit elektronischen Wörterbüchern und einem musterbasierten Abgleich. Lingo ist ein auf automatische Indexierung ausgerichtetes System, was eine Vielzahl von Modulen mitliefert, die individuell auf eine bestimmte Aufgabenstellung angepasst und aufeinander abgestimmt werden können. Die unterschiedlichen Verarbeitungsweisen haben sich in den Ergebnismengen beider Systeme deutlich gezeigt. Die gering ausfallenden Übereinstimmungen der Ergebnismengen verdeutlichen die abweichende Funktionsweise und konnte mit einer qualitativen Analyse beispielhaft beschrieben werden. In der vorliegenden Arbeit kann abschließend nicht geklärt werden, welches der beiden Systeme bevorzugt für die Generierung von Indextermen eingesetzt werden sollte.
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Franke-Maier, M.: Computerlinguistik und Bibliotheken : Editorial (2016)
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- Abstract
- Vor 50 Jahren, im Februar 1966, wies Floyd M. Cammack auf den Zusammenhang von "Linguistics and Libraries" hin. Er ging dabei von dem Eintrag für "Linguistics" in den Library of Congress Subject Headings (LCSH) von 1957 aus, der als Verweis "See Language and Languages; Philology; Philology, Comparative" enthielt. Acht Jahre später kamen unter dem Schlagwort "Language and Languages" Ergänzungen wie "language data processing", "automatic indexing", "machine translation" und "psycholinguistics" hinzu. Für Cammack zeigt sich hier ein Netz komplexer Wechselbeziehungen, die unter dem Begriff "Linguistics" zusammengefasst werden sollten. Dieses System habe wichtigen Einfluss auf alle, die mit dem Sammeln, Organisieren, Speichern und Wiederauffinden von Informationen befasst seien. (Cammack 1966:73). Hier liegt - im übertragenen Sinne - ein Heft vor Ihnen, in dem es um computerlinguistische Verfahren in Bibliotheken geht. Letztlich geht es um eine Versachlichung der Diskussion, um den Stellenwert der Inhaltserschliessung und die Rekalibrierung ihrer Wertschätzung in Zeiten von Mega-Indizes und Big Data. Der derzeitige Widerspruch zwischen dem Wunsch nach relevanter Treffermenge in Rechercheoberflächen vs. der Erfahrung des Relevanz-Rankings ist zu lösen. Explizit auch die Frage, wie oft wir von letzterem enttäuscht wurden und was zu tun ist, um das Verhältnis von recall und precision wieder in ein angebrachtes Gleichgewicht zu bringen. Unsere Nutzerinnen und Nutzer werden es uns danken.
- Content
- Editorial zu einem Themenschwerpunkt 'Computerlinguistik und Bibliotheken'. Vgl-: http://0277.ch/ojs/index.php/cdrs_0277/article/view/159/349.
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Busch, D.: Organisation eines Thesaurus für die Unterstützung der mehrsprachigen Suche in einer bibliographischen Datenbank im Bereich Planen und Bauen (2016)
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- Abstract
- Das Problem der mehrsprachigen Suche gewinnt in der letzten Zeit immer mehr an Bedeutung, da viele nützliche Fachinformationen in der Welt in verschiedenen Sprachen publiziert werden. RSWBPlus ist eine bibliographische Datenbank zum Nachweis der Fachliteratur im Bereich Planen und Bauen, welche deutsch- und englischsprachige Metadaten-Einträge enthält. Bis vor Kurzem war es problematisch Einträge zu finden, deren Sprache sich von der Anfragesprache unterschied. Zum Beispiel fand man auf deutschsprachige Anfragen nur deutschsprachige Einträge, obwohl die Datenbank auch potenziell nützliche englischsprachige Einträge enthielt. Um das Problem zu lösen, wurde nach einer Untersuchung bestehender Ansätze, die RSWBPlus weiterentwickelt, um eine mehrsprachige (sprachübergreifende) Suche zu unterstützen, welche unter Einbeziehung eines zweisprachigen begriffbasierten Thesaurus erfolgt. Der Thesaurus wurde aus bereits bestehenden Thesauri automatisch gebildet. Die Einträge der Quell-Thesauri wurden in SKOS-Format (Simple Knowledge Organisation System) umgewandelt, automatisch miteinander vereinigt und schließlich in einen Ziel-Thesaurus eingespielt, der ebenfalls in SKOS geführt wird. Für den Zugriff zum Ziel-Thesaurus werden Apache Jena und MS SQL Server verwendet. Bei der mehrsprachigen Suche werden Terme der Anfrage durch entsprechende Übersetzungen und Synonyme in Deutsch und Englisch erweitert. Die Erweiterung der Suchterme kann sowohl in der Laufzeit, als auch halbautomatisch erfolgen. Das verbesserte Recherchesystem kann insbesondere deutschsprachigen Benutzern helfen, relevante englischsprachige Einträge zu finden. Die Verwendung vom SKOS erhöht die Interoperabilität der Thesauri, vereinfacht das Bilden des Ziel-Thesaurus und den Zugriff zu seinen Einträgen.
- Theme
- Konzeption und Anwendung des Prinzips Thesaurus
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Pfeiffer, T.; Summann, F.; Hellriegel, J.; Wolf, S.; Pietsch, C.: Virtuelle Realität zur Bereitstellung integrierter Suchumgebungen (2017)
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- Abstract
- Das Exzellenzcluster Kognitive Interaktionstechnologie (CITEC) an der Universität Bielefeld beschäftigt sich seit 2013 mit der virtuellen Realität (VR). Ausgehend von konkreten Projektkooperationen (Publikations- und Forschungsdatenmanagement) mit der Universitätsbibliothek ist die Idee entstanden, mit der in 2016 neu angebotenen Konsumer-VR-Hardware die im Labor entwickelten Interaktionstechniken auf geeignete Szenarien im Bereich von bibliothekarischen Umgebungen anzuwenden. Als interessantes Anwendungsgebiet kristallisierte sich im gemeinsamen Diskurs die Literatursuche heraus: Als Suchsystem wurde die Bielefelder BASE-Datenbank (d.i. Bielefeld Academic Search Engine mit inzwischen mehr als 100 Mio. indexierten Dokumenten) ausgewählt. Diese Auswahl erfolgte vor dem Hintergrund, dass sich die von zahlreichen externen Institutionen bereits genutzte API-Schnittstelle als universell und robust erwiesen hat und umfangreiche Funktionen bereitstellt. Auf der Grundlage der umfangreichen theoretischen und praktischen Erfahrungen des CITEC mit VRTechniken wurde der Prototyp für eine virtuelle Suchumgebung realisiert, der ein Retrieval in einem Suchraum von Online-Dokumenten erlaubt. Die Nutzerinnen und Nutzer können die Suchanfrage explorativ zusammenstellen und dabei die Ergebnisse intuitiv verwalten. Unterstützt werden sie dabei durch Ergebnisanzeige, Sortierung, Optimierung des Suchergebnisses mittels Suchverfeinerung (Drilldown-basiert) oder Anfrageerweiterung und Wiederverwendung von abgelegten Ergebnissen. Gleichzeitig wird der Zugriff- und Lizenzstatus visualisiert und die Detailanzeige der Metadaten des Objektes integriert.
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Horch, A.; Kett, H.; Weisbecker, A.: Semantische Suchsysteme für das Internet : Architekturen und Komponenten semantischer Suchmaschinen (2013)
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- Abstract
- In der heutigen Zeit nimmt die Flut an Informationen exponentiell zu. In dieser »Informationsexplosion« entsteht täglich eine unüberschaubare Menge an neuen Informationen im Web: Beispielsweise 430 deutschsprachige Artikel bei Wikipedia, 2,4 Mio. Tweets bei Twitter und 12,2 Mio. Kommentare bei Facebook. Während in Deutschland vor einigen Jahren noch Google als nahezu einzige Suchmaschine beim Zugriff auf Informationen im Web genutzt wurde, nehmen heute die u.a. in Social Media veröffentlichten Meinungen und damit die Vorauswahl sowie Bewertung von Informationen einzelner Experten und Meinungsführer an Bedeutung zu. Aber wie können themenspezifische Informationen nun effizient für konkrete Fragestellungen identifiziert und bedarfsgerecht aufbereitet und visualisiert werden? Diese Studie gibt einen Überblick über semantische Standards und Formate, die Prozesse der semantischen Suche, Methoden und Techniken semantischer Suchsysteme, Komponenten zur Entwicklung semantischer Suchmaschinen sowie den Aufbau bestehender Anwendungen. Die Studie erläutert den prinzipiellen Aufbau semantischer Suchsysteme und stellt Methoden der semantischen Suche vor. Zudem werden Softwarewerkzeuge vorgestellt, mithilfe derer einzelne Funktionalitäten von semantischen Suchmaschinen realisiert werden können. Abschließend erfolgt die Betrachtung bestehender semantischer Suchmaschinen zur Veranschaulichung der Unterschiede der Systeme im Aufbau sowie in der Funktionalität.
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Förderung von Informationsinfrastrukturen für die Wissenschaft : Ein Positionspapier der Deutschen Forschungsgemeinschaft (2018)
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- Abstract
- Das vorliegende Positionspapier befasst sich mit dem Förderhandeln der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) im Bereich der wissenschaftlichen Informationsinfrastrukturen. Es hat zwei Funktionen: Erstens reflektiert es - sowohl auf einer übergeordneten Ebene als auch für drei ausgewählte Themen - die strukturellen Rahmenbedingungen des DFG-Förderhandelns im Bereich der wissenschaftlichen Informationsinfrastrukturen und setzt sich mit den Anpassungsbedarfen auseinander, die sich aus der gegenwärtigen Ausgangslage ergeben. Darüber hinaus benennt es konkrete Maßnahmen als Reaktion auf die analysierten Herausforderungen und Handlungsbedarfe und bildet damit zweitens eine Leitschnur für das Förderhandeln im Bereich Wissenschaftliche Literaturversorgungs- und Informationssysteme (LIS).
Als Selbstverwaltungsorganisation und Interessenvertretung der Wissenschaft sieht die DFG es als ihre Aufgabe an, den digitalen Wandel in den Wissenschaften aktiv mitzugestalten. Die Förderung im Bereich der Informationsinfrastrukturen erfolgt mit dem Anspruch, sich an einem von der Wissenschaft formulierten Bedarf zu orientieren, der anhaltend hohen Veränderungsdynamik gerecht zu werden, für unkonventionelle Projektideen sowie Projekte in einem explorativen Stadium offen zu sein und impulsgebend sowie struktur- und standardbildend zu wirken. Mit diesem Positionspapier reflektiert die DFG - nach 2006 und 2012 - zum dritten Mal die Folgen des digitalen Wandels für ihr Förderhandeln im Bereich der wissenschaftlichen Informationsinfrastrukturen. Erarbeitet wurde das Papier vom Ausschuss für Wissenschaftliche Bibliotheken und Informationssysteme, dem für die Förderung wissenschaftlicher Informationsinfrastrukturen fachlich zuständigen Gremium. Der AWBI ist im Rahmen seiner Zuständigkeit als Gremium des Hauptausschusses verantwortlich für die Ausgestaltung des Förderportfolios sowie einzelner Förderinitiativen im Bereich der wissenschaftlichen Informationsinfrastrukturen.
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Lankau, R.: Kein Mensch lernt digital : über den sinnvollen Einsatz neuer Medien im Unterricht (2017)
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- Abstract
- Die IT-Industrie hat die Bildung als Geschäftsfeld seit vielen Jahren auf der Agenda. Wirtschaftsverbände und IT-Vertreter fordern unisono, Digitaltechnik und Programmiersprachen schon in der Grundschule zu unterrichten, damit die Schülerinnen und Schüler für die digitale Zukunft gerüstet seien. Dabei ist der Nutzen digitaler Medien im Unterricht nach wie vor fragwürdig. Ralf Lankau entlarvt in diesem Buch die wirtschaftlichen Interessen der IT-Branche und ihrer Lobbyisten. Dabei geht er sowohl auf die wissenschaftlichen Grundlagen (Kybernetik, Behaviorismus) als auch auf die technischen Rahmenbedingungen von Netzen und Cloud-Computing ein, bevor er konkrete Vorschläge für einen reflektierten und verantwortungsvollen Umgang mit Digitaltechnik im Unterricht skizziert. Die These des Autors lautet: Wir müssen uns auf unsere pädagogische Aufgabe besinnen und (digitale) Medien wieder zu dem machen, was sie im strukturierten Präsenzunterricht sind: didaktische Hilfsmittel.
- BK
- 81.68 (Computereinsatz in Unterricht und Ausbildung)
- Classification
- 81.68 (Computereinsatz in Unterricht und Ausbildung)
-
Eisenberg, G.: Zwischen Anarchismus und Populismus (2018)
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- Abstract
- Dem Anarchismus begegnen wir in diesem Band im Kontext des Spanischen Bürgerkriegs, der Bayerischen Räterepublik, der Russischen Revolution, der 68er Revolte und in Gestalt zeitgenössischer Bestrebungen zum Aufbau einer solidarischen Ökonomie. Der Bruch zwischen Marxismus und Anarchismus, der gegen Ende des 19. Jahrhunderts vollzogen wurde, ging für beide Seiten mit Verlusten einher und fügte der sich formierenden Arbeiterbewegung schweren Schaden zu. Der in der Folge dominant werdende Arbeiterbewegungsmarxismus geriet in den Bann des »?Kältestroms?«, der von der kapitalistischen Ökonomie ausgeht, und vernachlässigte den »?Wärmestrom?«, der das ist, was in die Phantasie greift und die Menschen berührt und antreibt. Der Triumph des Nationalsozialismus resultierte Ernst Bloch zufolge auch aus der Unfähigkeit der sozialistisch-kommunistischen Linken, die hungrigen, unglücklichen, ohne Ziel umherirrenden Menschen satt zu machen. Bis heute hat sich daran wenig geändert.
- Footnote
- Rez. in: Neues Deutschland. 27.12.2018, S.16 (Lutz Taufer): "Wen die Frage umtreibt, warum es mit uns Linken und unseren Revolutionsbemühungen nichts geworden ist, warum wir dem sich weltweit ausbreitenden Autoritarismus und/oder Neofaschismus zu wenig, manchmal kaum etwas entgegenzusetzen haben, dem kann ich nur das Studium der Essays von Götz Eisenberg ans Herz legen."
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Bauer, B.; Lackner, M.; Schubert, B.: Implementierung des neuen Bibliotheksmanagementsystems Alma an 14 Einrichtungen im Österreichischen Bibliothekenverbund : Feedback aus der Perspektive der Functional Experts (2018)
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- Abstract
- Zwischen Jänner 2016 und März 2018 erfolgte in drei Phasen (Conceptual Design, Getting Ready, Implementation) Vorbereitung und Umsetzung der Implementierung des neuen Bibliotheksmanagementsystems Alma an 14 Einrichtungen im Österreichischen Bibliothekenverbund (OBV). Eine wichtige Rolle, insbesondere auch als Schnittstelle zu den einzelnen Bibliotheken, kam dabei den Functional Experts zu, die wichtige Teilbereiche des neuen Bibliothekssystems zu betreuen hatten. Insgesamt wurden acht Gruppen, bestehend aus Expertinnen und Experten der beteiligten Bibliotheken eingerichtet: Daten, E-Ressourcen, Entlehnung, Erwerbung, Fernleihe, Katalogisierung, Öffentliche Services, Zeitschriften. Ergänzt wurden diese Gruppen um eine Schulungsgruppe, die sich wiederum aus Mitgliedern der verschiedenen Functional-Experts-Gruppen zusammensetzte und deren Hauptaufgaben in der Erstellung eines Schulungskonzeptes sowie in der Koordination der Functional-Experts-Gruppen lagen. Der Fokus der Gremienarbeit lag auf Webinaren, die wöchentlich oder 14-tägig durchgeführt wurden, und gelegentlichen physischen Treffen an der Österreichischen Bibliothekenverbund- und Service-GmbH (OBVSG). Für den vorliegenden Beitrag wurden die Ansprechpersonen der Functional-Experts-Gruppen und der Schulungsgruppe eingeladen, anhand von vier Fragen ein Resümee über den Implementierungsprozess von Alma im Österreichischen Bibliothekenverbund aus ihrer jeweiligen Perspektive zu ziehen. Aus den Antworten ergibt sich ein vielschichtiges Bild aus Sicht jener Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die eine wichtige Rolle für die erfolgreiche Implementierung von Alma an den einzelnen Bibliotheken innegehabt haben.
- Source
- Mitteilungen der Vereinigung Österreichischer Bibliothekarinnen und Bibliothekare. 70(2018) H.2, S.320-350