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Internet in Öffentlichen Bibliotheken -up (to) date! (1999)
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- Abstract
- 'Internet in Öffentlichen Bibliotheken' lautete der Titel eines Materialienbandes, den das Deutsche Bibliotheksinstitut bereits im letzen Jahr herausgegeben hatte - zu Grundlagen in den Bereichen Markt, Recht, Technik und zur Praxis mit Berichten von Konzepten und Erfahrungen. Daß dieser Band auch in seiner Themenfülle und -vielfalt nicht alles Aspekte dieses komplexen neuen Mediums würde aufgreifen können, und daß auch mit der rasanten Weiterentwicklung des Mediums das Thema damit noch keinesfalls 'abgehakt' sein würde, kristallisierte sich schon zu dem Zeitpunkt seiner Entstehung heraus. Eine Fortsetzung, Vertiefung und Erweiterung also war dringend geboten und wird hier vorgelegt - freilich ohne die Illusion, damit alle Aspekte gar erschöpfend behandeln zu können, wohl aber in der Hoffnung, einige Arbeits- und Orientierungshilfen in den wichtigsten Bereichen zu geben
- Content
- Enthält die Beiträge: MÜLLER, H.: Internet: neueste Rechtsentwicklung; HOMMES, K.P u. S. THIER: Förderung von Internet in Öffentlichen Bibliotheken in den Bundesländern 1997 und 1998; STOLL, D.: Bibliotheken ans Netz: Internet für Öffentliche Bibliotheken im Land Brandenburg; DAHM, K.: Zusammenarbeit von Öffentlichen Bibliotheken und regionalen Verbundsystemen in Bayern; NIETIEDT, U.: Gemeinsamer Bibliotheksverbund (GBV) und Öffentliche Bibliotheken; HOLL, K.: Bürgernetz und Bibliothek; MIEDTKE, E.: Von BINE zu ILEKS; WEIGERT, K.: Verzeichnis der Sammelschwerpunkte von Internet-Quellen und Bookmark-Sammlungen in Öffentlichen Bibliotheken - Service des DBI; ENGEL, U.: SUBITO: ein Angebot im World Wide Web; BRAUN, M. u. L. PILTZ: Möglichkeiten der Präsentation im Internet; KNOBLACH, B.: Erfahrung mit HTML-Editoren; MEYER, B.: Internet in der Stadtbiblithek Köln: Anfang, Gegenwart, Zukunft; BRENGEL, M.: Öffentlich zugängliche Internet-PCs in der Regionalbibliothek Weiden
- Footnote
- Referate und Materialien der Veranstaltungen: 'Internet in Öffentlichen Bibliotheken II, 25.-27.6.1998, Germershausen bei Göttingen' und 'Neue Informationstechnologien in der Fachstellenarbeit, 22.-24.6.1998, Nürnberg'
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Virtueller Fachführer Government Information (2004)
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- Content
- "Umfassende Liste nationaler und internationaler Internetquellen online Seit kurzem weist der virtuelle Fachführer Government Information der Staatsbibliothek zu Berlin den Weg zu amtlichen Dokumenten aller Art aus rund 50 Ländern. Unter http://amtsdruckschriften.staatsbibliothek-berlin.de/ de/links/internetquellen sind nach Sachgruppen und nach Ländern sortierte Links zu Portalen und Datenbanken mit amtlichen Veröffentlichungen von Regierungen sowie bedeutenden Organisationen und Institutionen aufgeführt. Die fachliche Breite der rund 800 Internetquellen reicht von Gesetzesblättern und Parlamentsprotokollen über Statistiken, Verfassungen, Staatshandbücher und wissenschaftliche Publikationen staatlicher Forschungseinrichtungen bis zu Ausstellungskatalogen nationaler Museen. Entsprechend dem Sammlungsprofil der Staatsbibliothek berücksichtigt der virtuelle Fachführer besonders die Angebote west- und osteuropäischer sowie ostasiatischer Staaten, der USA und Kanadas, nationaler Parlamente, der EU und der UNO. Die allgemeinen Informationsquellen werden ergänzt durch Links zu Fachinformationen aus den Bereichen Politik, Recht, Bildung, Kultur, Gesundheitswesen, Informationstechnik und Datenschutz, Umwelt, Wirtschaft sowie zum Thema E-Government. Bei einzelnen Staaten findet der Nutzer u.a. landeskundliche Portale, Regierungs-, Bürger- oder Verwaltungsportale, Links zu Staatsverlagen und amtlichen Statistiken, zu den Nationalbibliotheken und -archiven sowie zu den nationalen Rechtsquellen. Die im Fachführer besonders hervorgehobene Rubrik PARLAMENTE setzt das in der Staatsbibliothek zu Berlin gepflegte Sondersammelgebiet mit überwiegend gedruckten Parlamentsschriften in elektronischer Form fort. Zu finden sind Sitzungsprotokolle und andere parlamentarische Materialien aus den oben genannten Schwerpunktländern sowie des Deutschen Bundestages, des Bundesrates und der 16 deutschen Landesparlamente."
-
Charta der Bürgerrechte : Für eine nachhaltige Wissensgesellschaft (2005)
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- Abstract
- Die »Charta der Bürgerrechte für eine nachhaltige Wissensgesellschaft« fordert einen an Nachhaltigkeitsprinzipien orientierten freizügigen und inklusiven Umgang mit Wissen und Information. Die Herausforderung der Wissensgesellschaft besteht darin, den Menschen das Wissen anderer über den Zugang zu Information offen zu halten und sie so auf einer sicheren Grundlage handlungsfähig zu machen.
- Content
- 1. Wissen ist Erbe und Besitz der Menschheit und damit frei 2. Der Zugriff auf Wissen muss frei sein 3. Die Überwindung der digitalen Spaltung muss als Politikziel hoher Priorität anerkannt werden 4. Alle Menschen haben das Recht auf Kommunikation und Informationsfreiheit 5. Die Arbeitnehmer(innen)rechte müssen auch in der elektronisch vernetzten Arbeitswelt gewährleistet und weiterentwickelt werden 6. Kulturelle Vielfalt ist Bedingung für individuelle und nachhaltige gesellschaftliche Entwicklung 7. Mediale vielfalt und das Angebot von Information aus unabhängigen Quellen sind unerkässlich für den Erhalt eine aufgeklärten Öffentlichkeit 8. Offene technische Standards und offene Formen der technischen Produktion garantieren die freie Entwicklung der Infrastrukturen und somit eine selbst bestimmte und freie Kommunikation 9. Das Recht auf Achtung der Privatheit ist ein Menschenrecht und ist unabdingbar für die freie und selbst bestimmte Entfaltung von Menschen in der Wissensgesellschaft
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Virtuelle Welten? : Die Realität des Internets (2008)
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- Abstract
- Das Internet als Netz der Netze repräsentiert eine technische Infrastruktur, auf deren Basis heute eine weltumspannende Kommunikation zwischen Rechnern und zwischen den sie nutzenden Menschen möglich ist. Die Nutzungsformen des Internets sind vielfältig und beeinflussen die verschiedensten Lebensbereiche. Doch was am Internet ist virtuell und was real? Die Abgrenzungsproblematik zwischen Realität und Virtualität einerseits sowie die scheinbar unauflösbaren Zusammenhänge zwischen Virtualität und Realität andererseits sind das Leitthema dieses Bandes. Die unterschiedlichen Ansatzpunkte der Verfasserinnen und Verfasser aus verschiedenen Wissenschaftsdisziplinen ermöglichen vielfältige Einsichten in die Wirkungen der «virtuellen» Medien des Internets.
- Classification
- AP 18420 Allgemeines / Medien- und Kommunikationswissenschaften, Kommunikationsdesign / Arten des Nachrichtenwesens, Medientechnik / Internet
- Content
- Inhalt: Thomas Myrach: Vorwort - Torsten Braun: Entstehung und Funktionsweise des Internets - Rudolf Groner/Esther Scholler/Bartholomäus Wissmath: Internet und Psychologie - Elke Hentschel: Linguistische Forschung zur Kommunikation im Internet. Ein Überblick - Philomen Schönhagen: Massenkommunikation und Internet. Skizzen zu ihrem Verhältnis aus Sicht der Kommunikationsgeschichte und -theorie - Gerhard Johann Lischka: Das virtuelle Netz - Thomas Myrach: Das Internet als Marktraum - Simon Hölzer: Informierte Patienten und Cyberhypochonder - Harald Kraemer: Interaktive Impulse. Über Hypermedia und virtuelle Museen - Alexandra Papadopoulos: Computergames - Joana Breidenbach: Ethnographie des Cyberspace - Marco Prestipino/Gerhard Schwabe: Tourismus-Communities: Neue Reiseinformation, neues Reisen? - Evelina Bühler-Ilieva: Augenlose Liebe oder die Liebe der inneren Augen: virtuelle Partnerwahlprozesse - Ursula Sury: Virtuelle Welten: Rechtsaspekte im Internet - Thomas B. Hodel/Alma Schütter/Michael Biedermann: Privacy within Tomorrow's Internet.
- RVK
- AP 18420 Allgemeines / Medien- und Kommunikationswissenschaften, Kommunikationsdesign / Arten des Nachrichtenwesens, Medientechnik / Internet
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Beck, H.; Prinz, A.: ¬Das globale Internet-Dorf regieren : Elektronisch gehandelte Produkte sind ortsunabhängig und verursachen wenig Transaktionskosten. Herausforderungen für Arbeitsmarkt, Steuer- und Geldpolitik (1998)
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- Abstract
- Das Internet läßt die Welt zusammenrücken. Jeder kann jederzeit mit jedem in Verbindung treten. Diese Möglichkeit wird nicht nur zum Vergnügen genutzt; sie schafft einen neuen Markt. Im Netz werden Produkte angeboten und verkauft, Geschäftspartner gesucht, Verträge geschlossen, Dienstleistungen erbracht. Das facht den Wettbewerb an - und steigert die Wohlfahrt. Es ergeben sich Umwälzungen im wirtschaftlichen Gepräge jedes Landes und Herausforderungen für die Politik, wie Aloys Prinz (Lehrstuhl für Wirtschaftspolitik an der Universität Mainz) und sein Mitarbeiter Hanno Beck schreiben. Der Einzelhandel verliert an Bedeutung, der Strukturwandel beschleunigt sich. Auf dem Arbeitsmarkt verschwinden bekannte Berufsbilder, neue entstehen. Der Arbeitsmarkt wird global, Tarifkartelle zerbrechen, Entsendegesetze werden augehebelt. Die Steuerzahler können perfekte Arbitrage betreiben. Und falls der Zahlungsverkehr mit 'cyber money' zur Realität würde. verlöre die herkömmliche Geldmengensteuerung ihre Wirksamkeit
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Dribbusch, B.: ¬Das Recht auf Nichtwissen (2000)
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- Abstract
- Die Internetgesellschaft fordert Computerkenntnisse und ignoriert, wie wichtig Lebens- und Berufserfahrung sind. Zu fordern ist eine neue 'Ökologie der Informationen'
- Content
- Schlussabsatz: "Zu einer "Ökologie der Informationen" muss die Erkenntnis gehören, dass viele Menschen vieles gar nicht wissen wollen und ein Recht darauf haben, wenn sie selbst die Folgen tragen. Was ist daran so schlimm, wenn die meisten Bundesbürger mit Mathe und Informatik wenig am Hut haben und dafür mehr gut ausgebildete Asiaten ins Land kommen, um die Lücke zu füllen? Ohnehin nehmen sich die Menschen heimlich oder offen ihre "Auszeiten" vom Infostress. Ketzerisch gesprochen: Wenn Informationen sowieso immer schneller veralten, kann man auch ruhig eine Zeitlang weiterbildungsfrei in die "Familienphase" abtauchen, ohne viel zu versäumen. Es sei denn, die Aussteiger und Wiedereinsteiger würden wie die Verweigerer sozial ausgegrenzt und abgewertet. Dass dies nicht geschieht, bleibt eine politische Aufgabe für die Zukunft"
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Wolff, C.: Leistungsvergleich der Retrievaloberflächen zwischen Web und klassischen Expertensystemen (2001)
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- Abstract
- Die meisten Web-Auftritte der Hosts waren bisher für den Retrieval-Laien gedacht. Im Hintergrund steht dabei das Ziel: mehr Nutzung durch einfacheres Retrieval. Dieser Ansatz steht aber im Konflikt mit der wachsenden Datenmenge und Dokumentgröße, die eigentlich ein immer ausgefeilteres Retrieval verlangen. Häufig wird von Information Professionals die Kritik geäußert, dass die Webanwendungen einen Verlust an Relevanz bringen. Wie weit der Nutzer tatsächlich einen Kompromiss zwischen Relevanz und Vollständigkeit eingehen muss, soll in diesem Beitrag anhand verschiedener Host-Rechner quantifiziert werden
- Series
- Tagungen der Deutschen Gesellschaft für Informationswissenschaft und Informationspraxis; 4
- Source
- Information Research & Content Management: Orientierung, Ordnung und Organisation im Wissensmarkt; 23. DGI-Online-Tagung der DGI und 53. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Informationswissenschaft und Informationspraxis e.V. DGI, Frankfurt am Main, 8.-10.5.2001. Proceedings. Hrsg.: R. Schmidt
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Virilio, P.; Barloewen, C. von: "Wenn Zeit Geld ist, dann ist Geschwindigkeit Macht" : Informationelle Revolution und zufriedene Surfer im Cyberspace (2001)
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- Abstract
- Bis Ende der 70-er Jahre erschloss sich der Begriff der Dromologie allenfalls für Altsprachler. Das änderte sich mit den Arbeiten des 1932 geborenen Geschwindigkeitsforschers Paul Virilio, der mit seinen Texten 'Fahren, fahren, fahren' und 'Geschwindigkeit und Politik' für Furore sorgte. Erste Texte auf Deutsch erschienen von ihm auch bald in der FR. In seinem Buch 'Krieg und Kino' entdeckte Virilio überaschende Parallelen zwischen der Entwicklung der Kriegstechnik und der Cinematographie. Virilios Denken fasziniert durch die überaschende Verknüpfung von Technologie, Wissensgeschichte und Philosophie
- Footnote
- Ein Gespräch zwischen Paul Virilio und Constantin von Barloewen
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Urheberrecht in der Informationsgesellschaft : Gemeinsames Positionspapier von BDB und DBI (1998)
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- Abstract
- Da in den nächsten Monaten zahlreiche Institutionen und Gremien der Europäischen Union über den Richtlinienvorschlag zur Harmonisierung des Urheberrechts und der verwandten Schutzrechte in der Informationsgesellschaft beraten werden, hat eine BDB/DBI-Arbeitsgruppe das folgende Statement formuliert und - ergänzt um weitere Unterlagen - im Juli 1998 an deutsche Mitglieder des Europa-Parlaments versandt, um die Position der deutschen Bibliotheken deutlich zu machen. Der Arbeitsgruppe gehören an: Prof. Birgit Dankert (BDB), Prof. Dr. Elmar Mittler (DBV), Elke Dämpfert (Geschäftsstelle BDB/DBV), Gabriele Beger (Rechtskommission des DBI), Regina Elias, Dr. Karin Pauleweit, Helmut Rösner (DBI)
- Content
- Das Positionspapier besteht aus folgenden Teilen: Elektronische Information und Urheberrecht (Statement) - Urheberrecht und verwandte Schutzrechte in der Informationsgesellschaft und die Rolle der Bibliotheken (Quellen) - Formulierungshilfen zum Richtlinienvorschlag KOM(97)628
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Walther, R.: Möglichkeiten und Grenzen automatischer Klassifikationen von Web-Dokumenten (2001)
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- Abstract
- Automatische Klassifikationen von Web- und andern Textdokumenten ermöglichen es, betriebsinterne und externe Informationen geordnet zugänglich zu machen. Die Forschung zur automatischen Klassifikation hat sich in den letzten Jahren intensiviert. Das Resultat sind verschiedenen Methoden, die heute in der Praxis einzeln oder kombiniert für die Klassifikation im Einsatz sind. In der vorliegenden Lizenziatsarbeit werden neben allgemeinen Grundsätzen einige Methoden zur automatischen Klassifikation genauer betrachtet und ihre Möglichkeiten und Grenzen erörtert. Daneben erfolgt die Präsentation der Resultate aus einer Umfrage bei Anbieterrfirmen von Softwarelösungen zur automatische Klassifikation von Text-Dokumenten. Die Ausführungen dienen der myax internet AG als Basis, ein eigenes Klassifikations-Produkt zu entwickeln
- Footnote
- Lizenziatsarbeit an der Rechts- und Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Universität Bern, Institut für Wirtschaftsinformatik (Prof. G. Knolmayer)
- Imprint
- Bern : Rechts- und Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät
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Tröer, B.: Nutzungsanalysen im Blick auf fachliche und interdisziplinäre Webportale : Ergebnisse und Konsequenzen (2004)
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- Abstract
- Der Aufbau ebenso wie der laufende Betrieb ambitionierter Webportale ist aufwändig und kostenintensiv. Um so nötiger sind regelmäßige Nutzungsanalysen, die sowohl prospektiv den Bedarf neuer Angebote ausloten als auch retrospektiv die inhaltliche und gestalterische Adäquatheit bestehender Strukturen evaluieren. Unter Federführung des Informationszentrums (IZ) Bildung des Deutschen Instituts für Internationale Pädagogische Forschung (DIPF) wurden deshalb in den Jahren 2000 bis Anfang 2004 mit verschiedenen Kooperationspartnern vier entsprechende Nutzungsanalysen realisiert. Deren Ergebnisse hinsichtlich der drei Interessenschwerpunkte 1) wie Nutzer/innen nach Informationen suchen, 2) welcher Instrumente sie sich dabei bedienen und 3) welche Art von Informationen sie suchen, werden ebenso dargestellt wie die Konsequenzen, die im Rahmen der komplexen und untereinander vernetzten Informationsangebote fachportal-paedagogik.de, infoconnex und vascoda gezogen werden.
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Kohlstädt, K.: Schüler suchen im Netz : Eine exemplarische Erhebung zu Erfahrungen und Problemen von Jugendlichen bei der Internetrecherche für schulische Zwecke (2004)
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- Abstract
- Nach Einführungen zu Jugend und Internet, Medienkompetenz und Lernen durch Medien, wird im praktischen Teil eine schriftliche Umfrage unter 90 Schülern eines Gymnasiums und einer Gesamtschule über deren Internetnutzung für schulische Zwecke analysiert. Suchpraxis, Einbindung des Internets in den schulischen Alltag, Unterschiede bei Geschlechtern und Schulformen werden besonders untersucht. Die Auswertung ergibt selbstbewußte Grundeinstellung der Schüler zum Internet, eher privat als schulisch genutzt, geschätzt wegen Schnelligkeit, Informationsmenge und Spaßfaktor bei Fixierung auf die Suchmaschine Google. Die Schüler geben sich meistens mit den gefundenen Ergebnissen zufrieden, stellen deren Qualität nicht weiter in Frage.
- Imprint
- Hamburg : Hochschule für Angewandte Wissenschaften, FB Bibliothek und Information
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Rumpf, L.: Open Catalog : eine neue Präsentationsmöglichkeit von Bibliotheksdaten im Semantic Web? (2012)
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- Abstract
- Seit Jahrhunderten produzieren Bibliotheken mit großem Aufwand Metadaten zu ihren Beständen - Katalogdaten. Lange Zeit waren diese für spezielle Zwecke produzierten Informationen ausschließlich in Bibliothekskatalogen auffindbar und konnten von Anderen nicht nachgenutzt werden. Diese Situation ändert sich momentan durch die Freigabe von Katalogdaten und anderen von Bibliotheken produzierten Daten als linked open data (LOD). In diesem Beitrag wird nach einer allgemeinen Einführung in das Thema LOD erläutert, welche Gründe es für die Freigabe von Bibliotheksdaten gibt und welche technischen, rechtlichen und inhaltlichen Anforderungen die Daten dafür erfüllen müssen. Im Folgenden wird dargestellt, welche Nutzungsmöglichkeiten sich inner- und außerhalb von Bibliotheken für deren Katalogdaten, kontrollierte Vokabulare und Nutzungsdaten ergeben. Anhand aktueller Projekte aus dem Bibliotheksumfeld werden Potenziale und Probleme der Datenfreigabe erläutert.
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Teubener, K.; Zurawski, N.: Wissenschaftsvernetzung, Internet und Interface-Design für die Massenmedien (2000)
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- Abstract
- Mit fortschreitender Entwicklung des Internet wächst auch die Unübersichtlichkeit der dort vorhandenen Wissensbestände. Der Zugang zu ihnen wird allein durch mangelnde Organisation und Vernetzung verhindert. Hinzukommt, dass vor allem die Forschungsergebnisse vieler wissenschaftlicher Einrichtungen zwar in Form von Homepages und Web-Seiten auf dem Internet präsent sind, aber kaum kontextualisiert werden, von disziplinübergreifenden Vernetzungen ganz zu schweigen. Auch wenn Wissenschaftler untereinander bereits mit den Mitteln des Internet agieren, schaffen sie nur selten eine Transferleistung, die ihre Arbeit über einen kleinen Kreis von Eingeweihten hinaus bekannt macht. Die Zunahme von Wissenschaftssendungen im Fernsehen deutet jedoch darauf hin, dass ein großes Interesse an der Popularisierung wissenschaftlicher Inhalte besteht. Diese Inhalte werden jedoch auch in TV-Sendungen nur selten in einen gesellschaftlichen Kontext gestellt. Nur allzu häufig werden auch dort alte Schemata des Filterns und Zensierens beibehalten. Eine Verbindung zum Internet mit seinem 'frei verfügbaren Wissen und seiner offenen Struktur wird dabei nur selten gesucht. So gibt es zu allen Sendungen Internetseiten, die meist nicht mehr sind als die bloße Wiedergabe der bereits im Fernsehen gezeigten Inhalte. Erzählweisen, wie sie durch das Internet möglich werden, z. B. Hypertextstrukturen, neue Kontexte, demokratische Zugänge zu Wissen und Informationen, werden nicht genutzt bzw. nicht umgesetzt. Das Fernsehen bleibt dem broadcasting-Paradigma (one-to-many, ohne Rückkopplungseffekte, außer der Quote) treu. Mit zunehmender Verschmelzung von TV und Internet ist es an der Zeit, sich über neue Formen der Präsentation und Kommunikation wissenschaftlicher Inhalte Gedanken zu machen. Im Klartext: Die Strukturen des Internet und das darin gesammelte Wissen müssen massenmedial aufbereitet werden, um einerseits neue, d.h. den vorherrschenden Ideologien und Paradigmen entgegenstehende 'Erzählweisen' von Wissenschaft zu erproben, und um andererseits Wissenschaft und Forschung zu demokratisieren. Das von der EU geförderte European Popular Science Information Project (EPS Projekt, siehe URL am Ende) widmete sich in seiner Arbeit und Zielsetzung diesem Problem und entwickelte in einem Zeitraum von drei Jahren eine Reihe von Werkzeugen und Strategien, die der Kontextualisierung und Vernetzung der auf dem Internet vorhandenen Informationen dienen und z. B. von Journalisten genutzt werden können. Diese als scientific storyboarding (siehe Kap. 5a) bezeichnete Technik ermöglicht es, bestimmte Themen im Internet zu recherchieren, zu strukturieren und in Form von Geschichten zu visualisieren. Im Rahmen des Projektes dienten die Storyboards auch als interaktive Arbeitsplattformen, über die sich die einzelnen Projektpartner in Bezug auf Themen und Themenschwerpunkte verständigen konnten
- Source
- Globalisierung und Wissensorganisation: Neue Aspekte für Wissen, Wissenschaft und Informationssysteme: Proceedings der 6. Tagung der Deutschen Sektion der Internationalen Gesellschaft für Wissensorganisation Hamburg, 23.-25.9.1999. Hrsg.: H.P. Ohly, G. Rahmstorf u. A. Sigel
-
Hassler, M.: Web analytics : Metriken auswerten, Besucherverhalten verstehen, Website optimieren ; [Metriken analysieren und interpretieren ; Besucherverhalten verstehen und auswerten ; Website-Ziele definieren, Webauftritt optimieren und den Erfolg steigern] (2009)
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- Abstract
- Web Analytics bezeichnet die Sammlung, Analyse und Auswertung von Daten der Website-Nutzung mit dem Ziel, diese Informationen zum besseren Verständnis des Besucherverhaltens sowie zur Optimierung der Website zu nutzen. Je nach Ziel der eigenen Website - z.B. die Vermittlung eines Markenwerts oder die Vermehrung von Kontaktanfragen, Bestellungen oder Newsletter-Abonnements - können Sie anhand von Web Analytics herausfinden, wo sich Schwachstellen Ihrer Website befinden und wie Sie Ihre eigenen Ziele durch entsprechende Optimierungen besser erreichen. Dabei ist Web Analytics nicht nur für Website-Betreiber und IT-Abteilungen interessant, sondern wird insbesondere auch mehr und mehr für Marketing und Management nutzbar. Mit diesem Buch lernen Sie, wie Sie die Nutzung Ihrer Website analysieren. Sie können z. B. untersuchen, welche Traffic-Quelle am meisten Umsatz bringt oder welche Bereiche der Website besonders häufig genutzt werden und vieles mehr. Auf diese Weise werden Sie Ihre Besucher, ihr Verhalten und ihre Motivation besser kennen lernen, Ihre Website darauf abstimmen und somit Ihren Erfolg steigern können. Um aus Web Analytics einen wirklichen Mehrwert ziehen zu können, benötigen Sie fundiertes Wissen. Marco Hassler gibt Ihnen in seinem Buch einen umfassenden Einblick in Web Analytics. Er zeigt Ihnen detailliert, wie das Verhalten der Besucher analysiert wird und welche Metriken Sie wann sinnvoll anwenden können. Im letzten Teil des Buches zeigt Ihnen der Autor, wie Sie Ihre Auswertungsergebnisse dafür nutzen, über Conversion-Messungen die Website auf ihre Ziele hin zu optimieren. Ziel dieses Buches ist es, konkrete Web-Analytics-Kenntnisse zu vermitteln und wertvolle praxisorientierte Tipps zu geben. Dazu schlägt das Buch die Brücke zu tangierenden Themenbereichen wie Usability, User-Centered-Design, Online Branding, Online-Marketing oder Suchmaschinenoptimierung. Marco Hassler gibt Ihnen klare Hinweise und Anleitungen, wie Sie Ihre Ziele erreichen.
- BK
- 85.20 / Betriebliche Information und Kommunikation
- Classification
- 85.20 / Betriebliche Information und Kommunikation
- Footnote
- Rez. in Mitt. VÖB 63(2010) H.1/2, S.147-148 (M. Buzinkay): "Webseiten-Gestaltung und Webseiten-Analyse gehen Hand in Hand. Leider wird das Letztere selten wenn überhaupt berücksichtigt. Zu Unrecht, denn die Analyse der eigenen Maßnahmen ist zur Korrektur und Optimierung entscheidend. Auch wenn die Einsicht greift, dass die Analyse von Webseiten wichtig wäre, ist es oft ein weiter Weg zur Realisierung. Warum? Analyse heißt kontinuierlicher Aufwand, und viele sind nicht bereit beziehungsweise haben nicht die zeitlichen Ressourcen dazu. Ist man einmal zu der Überzeugung gelangt, dass man seine Web-Aktivitäten dennoch optimieren, wenn nicht schon mal gelegentlich hinterfragen sollte, dann lohnt es sich, Marco Hasslers "Web Analytics" in die Hand zu nehmen. Es ist definitiv kein Buch für einen einzigen Lese-Abend, sondern ein Band, mit welchem gearbeitet werden muss. D.h. auch hier: Web-Analyse bedeutet Arbeit und intensive Auseinandersetzung (ein Umstand, den viele nicht verstehen und akzeptieren wollen). Das Buch ist sehr dicht und bleibt trotzdem übersichtlich. Die Gliederung der Themen - von den Grundlagen der Datensammlung, über die Definition von Metriken, hin zur Optimierung von Seiten und schließlich bis zur Arbeit mit Web Analyse Werkzeugen - liefert einen roten Faden, der schön von einem Thema auf das nächste aufbaut. Dadurch fällt es auch leicht, ein eigenes Projekt begleitend zur Buchlektüre Schritt für Schritt aufzubauen. Zahlreiche Screenshots und Illustrationen erleichtern zudem das Verstehen der Zusammenhänge und Erklärungen im Text. Das Buch überzeugt aber auch durch seine Tiefe (bis auf das Kapitel, wo es um die Zusammenstellung von Personas geht) und den angenehm zu lesenden Schreibstil. Von mir kommt eine dringende Empfehlung an alle, die sich mit Online Marketing im Allgemeinen, mit Erfolgskontrolle von Websites und Web-Aktivitäten im Speziellen auseindersetzen."
-
Weiter auf dem Weg zur virtuellen Bibliothek! : Praxis, Projekte, Perspektiven. 2. INETBIB-Tagung der Universitätsbibliothek Dortmund und der Fachhochschule Potsdam, Fachbereich Archiv - Bibliothek - Dokumentation vom 10.-11. März 1997 in Potsdam (1997)
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- Content
- Enthält die Beiträge: SCHNEIDER, G.: Anforderungen des wissenschaftlichen Nutzers an Internet-Dienste der Bibliotheken; BERBERICH, S.: Internet für Forschung und Lehre; TRÖGER, B.: Bibliotheken erschließen das Netz: bibliothekarische Kooperation zur elektronischen Informationsversorgung von Forschung und Lehre in NRW; RÜDIGER, B. u. M. BAUMGÄRTEL: Kooperative Erschließung von bibliothekarischen Internetquellen: ein Projekt des DBI; LARBEY, D.W.: Electronic document delivery in the UK with particular reference to the Electronic Libraries Programme and the EDDIS project; DIEROLF, U. u. M. MÖNNICH: Die (Bibliotheks-) Welt im Umbruch_ alte und neue Dienste im WWW; SUMMANN, F.: Die Dokumentlieferdienste der UB Bielefeld; ECKER, R.: European copyright user platform, ECUP und ECUP+; SEVERIENS, T.: Elektronische Publikationen und Information Management Physik; ENDERLE, W.: Elektronische Dokumente in der Praxis einer großen wissenschaftlichen Universalbibliothek: Das Beispiel der Niedersächsischen Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen (SUB); BEST, H. u. B. PLUTAT: "Ein Haufen Steine macht noch lange kein Gebäude ...": Das Internet Projekt BINE in der Stadtbibliothek Bremen; BABIAK, U.: Internetzugang für Benutzer der StadtBibliothek Köln; WEISHAUPT, K.: Dynamisches Publizieren im Internet - eine neue Aufgabe für wissenschaftliche Bibliotheken: DFG-Projekt des Instituts Arbeit und Technik; DIEPOLD, P.: DFG-Antrag "Dissertationen Online"; DÄßLER, R.: Zur Visualisierung von Rechercheergebnissen; STADLER, U.: Fachreferat und Internet: Erfahrungsaustausch Gruppe der geistes- und sozialwissenschaftlichen FachreferentInnen; SCHÖNFELDER, G.: Fachreferat und Internet: Erfahrungsaustausch Gruppe der technisch-naturwissenschaftlichen FachreferentInnen; TOLKSDORF, R.: HTML: Die Sprache des Web; RUSCH-FEJA, D.: Metadata zur Erschließung digitaler Ressourcen und PURL; HOFFMANN, L.: Probleme bei der Anpassung des Metadatenformats von IBIS an Dublin Core und die Auswirkungen auf die Verbunddatenbank
-
Internet in öffentlichen Bibliotheken : Referate und Materialien aus einem Fortbildungsseminar des Deutschen Bibliotheksinstituts; das Fortbildungsseminar des Deutschen Bibliotheksinstitus 'Internet in Öffentlichen Bibliotheken' fand vom 17.-19. Juni 1997 in Germershausen bei Göttingen statt; Seminarleitung und Redaktion: Marion Sommerfeld (1997)
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- Abstract
- Anwendung und Nutzen, aber auch Probleme des Umgangs mit dem Internet in Öffentlichen Bibliotheken bilden den Inhalt der Referate, die bei einem dreitägigen Seminar in der Nähe Göttingen gehalten wurden und in diesem Band veröffentlicht werden. Hardware- und softwaretechnische Aspekte, juristische, organisatorische und gestalterische Gesichtspunkte sowie Aspekte der Erschließung des Internets wurden in Vorträgen fundiert dargelegt. Mittelpunkt bilden bibliothekarische Fragestellungen im Hinblick auf das Internet als Informationsspeicher und als Arbeitsmedium für die Bibliothek
- Content
- HOPPE, F.: Internet in Öffentlichen Bibliotheken: und die Bibliothekare pilgerten wieder zum Wallfahrtsort ...; ERDMANN, J.W.: Computer als Netz: Internet als Netz der Netze; LEHMANN, K.: Der 'perfekte' Internet-PC: Empfehlungen für Ihre zukünftige Hard- und Software; MÜLLER, H.: Was bedeutet Internet im rechtlichen Sinne für Öffentliche Bibliotheken; HENNIG, U.: Internet und Bibliotheken: Internet als Bibliothek; BEST, H.: Auf dem Weg in die Zukunft: Das Projekt BINE; BRAUN, M.: Internet: das dreistufige Schulungskonzept der Bücherhalle Harburg (Hamburg); KNOBLACH, B.: Eine Bibliothek setzt Seiten: die Stadtbücherei Stuttgart im Internet; RÜDIGER, B.: Internet und Öffentliche Bibliotheken: Die Top 20 der bibliothekarischen Internet-Quellen; ANHANG: (1) Informations- und Kommunikationsdienste-Gesetz (IuKDG) (Auszüge); (2) NOßKE; T.: Ausstattungsempfehlungen für Öffentliche Bibliotheken in Sachsen-Anhalt, (3) Anschluß Öffentlicher Bibliotheken ans Netz: Erfahrungen zu Kosten und Nutzen
-
Kliemt, A.: Vom VÖBB zum WorldCat : DER WWW-OPAC des VÖBB im funktionalen Vergleich mit anderen Web-OPACs (2002)
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- Abstract
- Recherche in Bibliothekskatalogen war, zumindest in deutschen Bibliotheken, bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts in der Regel Sache des Personals, eine wirklich erfolgreiche Recherche meist Spezialisten vorbehalten. Nur diese waren in der Lage, häufig unter Einbeziehung diverser Hilfsmittel, Titelwünsche der Leser nach den jeweiligen Katalog- und Bibliotheksregeln in entsprechende Kataloganfragen umzusetzen. Als dann den Bibliothekskunden selbst nach und nach der Zugang zu diesen Zettelkatalogen in den Bibliotheken eröffnet wurde, war für eine erfolgreiche Suche meist "guter Rat teuer". Hilfestellung und "guter Rat", oft schon bei einer simplen Titelsuche wie "Schuld und Sühne" nötig, konnte vom uneingeweihten Leser direkt vor Ort in der Bibliothek eingeholt werden. Elektronische Formen der Kataloge in Bibliotheken, kurz "OPACs" genannt, eröffneten neue, den alten Zettel- und Mikrofichekatalogen völlig unbekannte Suchmöglichkeiten. Sie zogen aber auch neue Fragestellungen nach sich, besonders zum Handling und zur Suchstrategie. Zumindest dem "fragemutigen" Nutzer konnte und kann dabei vor Ort in den Bibliotheken immer noch direkt geholfen werden. Diese Hilfestellung entfällt jedoch bei allen Bibliotheks- und Verbundkatalogen, die im Internet als so genannte "Web-OPACs" angeboten werden. Sie erreichen einen viel größeren, dafür aber anonym bleibenden Interessentenkreis, vom absoluten Bibliothekslaien bis zum kundigen Bibliotheksnutzer. Diese aktiven und potentiellen Nutzer treten mit den unterschiedlichsten Anforderungen und Fragestellungen an solche Web-OPACs heran. Ein Web-OPAC muss demnach so gestaltet sein, dass er für Laien und Profis gleichermaßen nutzbar ist und dabei möglichst wenige Fragen überhaupt erst aufkommen lässt, im Idealfall also über eine selbsterklärende Oberfläche verfügt. Hilfetexte müssen die nicht vorhandene persönliche Hilfestellung kompensieren helfen. Sie sind also übersichtlich, verständlich und zielgerichtet einsetzbar zu gestalten.
-
Boss, C.: Konzeption und Aufbereitung kuratierter Twitter-Listen als Recherchewerkzeug (2017)
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- Abstract
- Meist reicht ein Blick in die Nachrichten und es wird schnell klar - Inhalte aus sozialen Medien haben einen festen Platz in der Berichterstattung eingenommen. Redakteure binden Fotos von Facebook oder Instagram in Beiträge ein, zeigen Videos von YouTube oder Snapchat und zitieren Tweets. So genannte "Netzreaktionen" und User Generated Content sind seit Langem fester Bestandteil journalistischer Formate. Soziale Netzwerke dienen aber nicht nur der Anreicherung von Beiträgen mit Bildmaterial. Worüber das Netz diskutiert, was gerade "viral" ist und sich überdurchschnittlich schnell in den Communities des World Wide Web verbreitet , dient auch als Trendbarometer und Fundus für die Themenfindung. Aber nicht alles ist bekanntlich Gold, was glänzt. Denn während soziale Netzwerke einerseits wie eine schier unerschöpfliche Quelle quotenträchtiger Stoffe anmuten, so bergen sie doch andererseits einige Hindernisse und Stolpersteine auf dem Weg zum vermeintlich strahlenden Content. Da wäre zum einen die schiere Masse an Posts und Tweets, an Snaps und LiveVideos. So offenbart allein die Nutzerstatistik der Plattform Twitter aus dem Jahr 2016 eine Bilanz von etwa 500 Millionen Tweets - täglich. Zum anderen müssen authentische Inhalte von Spam und Fakes getrennt werden. Journalisten - und alle, die sie bei ihrer Tätigkeit unterstützen - stehen also vor der nicht zu unterschätzenden Herausforderung, soziale Medien effizient zu beobachten, in ihnen zu recherchieren sowie interessante und gleichzeitig echte Inhalte zu selektieren. An die Kuration (lat. curare = sorgen, sich kümmern) von Webinhalten werden bestimmte Erwartungen gestellt. Sie erfordert Expertenwissen auf den abgedeckten Gebieten, ein gutes Informationsmanagement, eine enge Vernetzung mit Quellen und Kanälen sowie die Fähigkeit, den Überblick zu behalten.
-
Telekommunikation, Internet, Zukunft : ein strategischer Überblick für die Praxis (1996)
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- Abstract
- Die 10 Hauptkapitel enthalten verständlich geschriebene, aktuelle Übersichten mit vielen Visualisierungen zu aktuellen Fragen der Telekommunikation (zum Beispiel zu neueren Trends, zu kommerziellen Perspektiven des Internets und zu Erfahrungen regionaler Projekte). Das Produkt liefert eine in dieser Form auf dem MArkt nicht verfügbare Übersicht für alle am Thema Interessierten. Er ist besonders nützlich für Praktiker in Unternehmen (Weiterbildung) sowie für Schüler, Lehrer, Studenten und Professoren. Die Dokumente liegen im HTML-Format vor und können auch in den Formaten Winword ab 6.0 und Powerpoint ab 7.0 geladen und weiterverarbeitet werden. Die 10 Kapitel behandeln die Themen: Visionen für die Zukunft, Zukünftige Märkte und Strukturveränderungen, TK-Anbieter und ihre Dienste, Einführungin die Internet-Praxis, Online-Dienste und Internet-Provider, Kommerzielle Perspektiven des Internet, Regionale elektronische Gemeinschaften, Telearbeit als neue Arbeitsform, Politische und rechtliche Rahmenbedingungen, Telekommunikation in der Kritik