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Rösch, H.: Virtuelle Fachbibliotheken - in Zukunft Fachportale? : Bestandsaufnahme und Entwicklungsperspektiven (2004)
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- Abstract
- Virtuelle Fachbibliotheken sind entstanden als Konzept der DFG zur Weiterentwicklung des Sondersammelgebiets-Plans. Damit soll sichergestellt werden, dass wissenschaftlich relevante Internetquellen in das System der überregionalen Literaturversorgung einbezogen werden. Langfristig sollen Virtuelle Fachbibliotheken als Einstiegspunkt für Fachrecherchen aller Art dienen. Beschrieben werden die Strukturelemente der inzwischen über 2o bestehenden Virtuellen Fachbibliotheken. Als konzeptionelle Weiterentwicklung wird der Übergang zum Typus des Wissenschaftlichen Fachportals vorgeschlagen. Um dessen Leistungspotenzial zur verdeutlichen werden portaltypische Funktionalitäten aufgezählt und erläutert.
- Source
- Information - Wissenschaft und Praxis. 55(2004) H.2, S.72
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Boes, A.: ¬Die Veränderung der Arbeit wird ausgeblendet : Doch der Weg in die Informationsgesellschaft führt zu einer revolutionären Umstrukturierung der Tätigkeit und des Umfeldes der Beschäftigten (1997)
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- Abstract
- Die Informationsgesellschaft wird derzeit in erster Linie unter den Aspekten von Arbeitsplätzen und Datenschutz diskutiert. Dabei gerät oft aus dem Blickfeld, daß dieser Umbruch auch eine radikal veränderte Arbeitswelt mit neuen Tätigkeitsfeldern und umgekrempelten Sozialbeziehungen zur Folge haben wird. Wir dokumentieren dazu Auszüge aus einem Vortrag des Marburger Wissenschaftlers Andreas Boes, den dieser beim Seminar 'Das Internet - Netz der Netze' der Evangelischen Akademie Bad Boll gehalten hat
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Schulz, U.: "Das stiehlt meine Zeit" : Über die Nutzungsqualität von Bibliothekswebsites (2002)
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- Abstract
- Anlässlich eines Seminars über Web Usability erhielten Studierende des Fachbereichs Bibliothek und Information (HAW Hamburg) Gelegenheit, sich als Usability-Experten zu erproben. Als Ergebnis lagen im Sommer 2001 Usability-Berichte für 22 Bibliothekswebsites vor. Einige der Auftraggeber waren in der Lage, die Empfehlungen der Studierenden anlässlich eines Redesigns ihrer Website unmittelbar umzusetzen. Im Folgenden werden häufige und gravierende Befunde aus den Usability-Berichten zusammengefasst' und jeweils anschließend Empfehlungen angeboten.
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Reinert, A.: www.buergergesellschaft.de : Ein nützlicher Wegweiser im Internet (2002)
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- Abstract
- Seit November 2001 gibt es einen "Wegweiser Bürgergesellschaft" im Internet. Erstellt wurde er von der Stiftung MITARBEIT, unterstützt von der Stabsstelle "Moderner Staat - Moderne Verwaltung" des Bundesinnenministeriums. Im folgenden werden die Idee und das Konzept des Wegweisers und das ihm zugrunde liegende Verständnis von Bürgergesellschaft vorgestellt
- Source
- Wechselwirkung und Zukünfte. 24(2002) Nr.115(3), S.76-79
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Behrens, D.: Websites wiederfinden : So kommen Sie an die Daten unerreichbarer Webserver (2003)
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- Abstract
- Das Web ist schnelllebig: Informationen, die heute noch vorhanden sind, können morgen schon unzugänglich sein. Mit unseren Tipps kommen Sie aber dennoch an die verschwundenen Infos. Eine Vorstelung und Zusammenstellung von Internet-Archiven und anderen Techniken über die Funktionen der Browser und Suchmaschinen, unzugängliche Seiten aufzurufen
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Schwerski, U.: Gibt's im Netz! : Einige Anmerkungen zum Internet und zur möglichen Rolle von Bibliotheken (2001)
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- Source
- Planen und Gestalten: Festgabe für Günter Baron anlässlich seines Ausscheidens aus dem Amt des Ständigen Vertreters des Generaldirektors der Staatsbibliothek zu Berlin. Hrsg. von Antonius Jammers unter Mitarb. von Martin Hollender und Ralf Breslau
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Petz, I.: Alle wollen ins Internet, und keiner weiß, warum : Auftakt des Kölner Medienforums: Fernseh-Spitzen diskutieren mit dem Kulturstaatsminister über Perspektiven der Branche (2001)
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- Content
- "Den Zusammenschluss von Radio, Fernsehen und Internet haben die Teilnehmer der Auftaktveranstaltung des medienforum nrw" für die nächsten fünf Jahre weitgehend 'ausgeschlossen. Im großen Rheinsaal der Köln-Messe sagte der Vorstandsvorsitzende der ProSiebenSatl.Media AG, Urs Rohner, dass er sehr skeptisch sei, was die Konvergenz von Internet und konventionellen Medien angehe. WDR-Intendant und Vorsitzender der ARD Fritz Pleitgen bestätigte: "Neben dem Internet wird es definitiv auch weiterhin Fernsehen und Radio geben." Und NRW-Ministerpräsident Wolfgang Clement ergänzte: "Alle bereiten sich auf die neuen Entwicklungen im Internet vor. Aber niemand weiß genau, wo es denn hingeht. Allerdings kann es sich auch niemand leisten, sich nicht vorzubereiten." Diese unsichere Lage, was die digitale Zukunft des Fernsehens betreffe, dürfe nicht dazu führen, so Pleitgen, dass das Publikum mit zusätzlichen Kosten belastet werde, ohne dass man genau wisse, wohin die Reise geht. "Wir müssen auf die Wünsche des Publikums achten. Nachher will das Internet-Fernsehen niemand", so der ARDChef. Gerade erst seien Großbritannien die Ergebnisse einer Umfrage veröffentlicht worden, der zu Folge 30 Prozent der Briten kein Interesse am InternetTV hätten, betonte Pleitgen". Unter der Moderation von RTLNachrichtenmann Peter Kloeppel diskutierten neben Rohner, Clement und Pleitgen noch Ewald Walgenbach, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der RTL-Group, Norbert Schneider, Direktor der Landesanstalt für Rundfunk NRW, und der Kultur-Staatsminsiter Julian Nida-Rümelin über die Frage "Wohin steuert die Medienbranche?" Nida-Rümelin betonte in der Konvergenz-Frage zudem, dass er sich gegen die vollständige Kommerzialisierung des Internets wehre. Der anarchistische und interaktive Charme des Internets solle doch weitgehend erhalten bleiben, so der Professor der Philosophie. Zudem forderte Nida-Rümelin eine EthikDiskussion für die Zukunft des Fernsehens: "Wir müssen uns auf Standards in der Frage, was für jeden an Information zugängig sein muss, einigen." Hinsichtlich digitalen Fernsehens und Pay-TV fragte Kloeppel provokant, ob sich die Informationsfreiheit künftig auf die Reichen beschränken solle. Pleitgen zerstreute solche Bedenken mit Optimismus: Jm Kampf gegen Kirch und Bertelsmann haben wir bereits gute Erfahrungen gemacht." Am Ende waren sich alle einig, dass der Dualismus von öffentlich-rechtlichen Sendern und privaten Rundfunkanstalten auch zukünftig für Deutschland bestimmend sein müsse
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Dierolf, U.; Mönnich, M.: Virtuelle Katalog, Open Access und Bibliotheksportale (2004)
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- Abstract
- Der Karlsruher Virtueller Katalog (KVK) ist zu einem der wichtigsten bibliographischen Nachweisinstrumente im deutschsprachigen Raum geworden. Im Beitrag werden die Entwicklung des KVK, die Ergebnisse einer Nutzungsanalyse und auf der KVK-Technologie basierende Spezialkataloge vorgestellt. Diese beschränken sich inzwischen nicht mehr nur auf Deutschland, sondern werden auch international eingesetzt. Beschrieben werden OASE, ein Virtueller Katalog für frei zugängliche elektronische Texte in Hochschulschriftenservern, Bibliotheksportal Karlsruhe und das Schweizerische Zeitschriftenportal SZP.
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Schroeder, K.: Persistent Identifiers im Kontext der Langzeitarchivierung : EPICUR auf dem 2. Bibliothekskongress in Leipzig (2004)
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- Abstract
- Mit elektronischem Publizieren werden folgende Eigenschaften verbunden: »schnell, kostengünstig, weltweit«. Aber ist das aus Nutzersicht bzw. aus der Perspektive der Autoren ausreichend, um eine Online-Veröffentlichung dauerhaft zu nutzen und zuverlässig zu zitieren? Ein Mechanismus, mit dem netzbasierte Publikationen eindeutig gekennzeichnet werden und jederzeit auffindbar sind, wird durch flüchtige Uniform Resource Locator (URLs) nicht bereitgestellt. Eine Lösung bieten Persistent Identifiers (Pls), wie z. B. Uniform Resource Names (URN)". Damit die Anwendung eines persistenten Adressierungsschemas wie den URNs langfristig gewährleistet werden kann, muss eine Infrastruktur mit einer institutionellen Unterstützung geschaffen werden. Ein wesentlicher Aspekt in diesem Kontext ist die Langzeitarchivierung der digitalen Objekte. Die Darstellung und Erläuterung der Schnittstellen zwischen Langzeitarchivierung und Pls sowie der damit verbundenen Aktivitäten und Ergebnisse des EPICUR-Projektes war Gegenstand des Vortrages von Kathrin Schroeder auf dem diesjährigen z. Bibliothekskongress in Leipzig im Rahmen des Workshops »Technische Aspekte der Langzeitarchivierung«". Es besteht ein enger Zusammenhang zwischen den Bereichen Pls (standortunabhängige, eindeutige Bezeichner für digitale Objekte) und Langzeitarchivierung (Maßnahmen, die dazu dienen, digitale Objekte für die Nachwelt dauerhaft zu erhalten): Pls werden als stabiler Zugriffsmechanismus für digitale Objekte verwendet, die in einem Depotsystem archiviert werden. Ein Depotsystem ist ein »( ...) Archiv für digitale Objekte, in dem Menschen und Systeme als 'Organisation' mit der Aufgabenstellung zusammenwirken, Informationen zu erhalten und einer definierten Nutzerschaft verfügbar zu machen.« Dazu gehören im erweiterten Sinne auch eine Infrastruktur vor der Eingangsschnittstelle des Depotsystems, die zum Transfer digitaler Objekte von den Produzenten in das Archiv dient, und die Infrastruktur der Endnutzer-Umgebungen hinter der Auslieferungsschnittstelle des Depotsystems, in denen die digitalen Objekte benutzt werden sollen. In diesem Umfeld werden Pls in folgenden Bereichen angewendet: - Metadaten, - Datenaustauschformate, - Automatisierte Lieferungen von Objekten in ein Archivsystem, - Depotsystem und - Nutzung von Pls als stabiler Zugriffsmechanismus auf ein Objekt als wichtigster Aspekt für den Endnutzer (Wissenschaftler und Autoren). Im Folgenden werden zu den einzelnen Bereichen die Ergebnisse des EPICUR-Projektes und die Aktivitäten Der Deutschen Bibliothek diskutiert.
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Hasiewicz, C.: Mehr Mut zu neuen Angeboten : Digitale Dienste in Öffentlichen Bibliotheken - Erwartungen und Möglichkeiten (2005)
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- Abstract
- Unsere Welt ist digital geworden. Wörter wie Download, Megapixel oder Gigabyte haben ihren Einzug in den allgemeinen Sprachgebrauch gehalten, die Suchmaschine Google hat es gar zum Verb gebracht: »Gegoogelt«, also via Internet nach Informationen über eine Person recherchiert, wird sowohl von jugendlichen vor einem Rendezvous wie auch von Personalreferenten vor Einladung eines Jobkandidaten. Man telefoniert über das Internet ("Voice over IP"), man erledigt seine Bankgeschäfte und Einkäufe elektronisch, ja, in einer Reihe von Werbespots für den größten deutschen Internetanbieter behaupten dessen Kunden gar, sie lebten online. Wie dem auch sei: Die technologische Entwicklung mit ihren Möglichkeiten, insbesondere des World Wide Web, prägt das Leben in vielen Bereichen, so auch das Verständnis des Einzelnen für Dienstleistungsqualität, die sich im Internet durchaus doppelbödig zeigt. Einerseits ist man als Internetnutzer gewohnt, mehr selbst zu erledigen (OnlineBanking und die Verbindungsrecherche der Bahn über Internet sind nichts anderes als Verlagerung der Dienstleistung vom Anbieter auf den Kunden), zugleich gibt es aber auch die »Belohnung« in Form einer unmittelbaren Reaktion: Das Geld wurde überwiesen, die Bahnverbindung wurde gefunden. Auch bei Google wird man belohnt - irgendetwas findet man immer, wenn auch vielleicht nicht das Gesuchte; nicht von Ungefähr hat die Suchmaschine einen Button »Auf gut Glück«. Die einfache Bedienbarkeit dieser weltweit meistgenutzten Informationsschnittstelle weckt nach wiederholter Nutzung die implizite Erwartung, dass alle anderen Zugänge zu Informationen ebenso leicht handhabbar sein mögen. Sich durch systematische Kataloge wie Yahoo zu klicken ist für viele »out«. Man mag als Informationsspezialist angesichts eines solchen Nutzungsverhaltens einen Mangel an Medienkompe tenz konstatieren und über Gegenstrategien nachdenken. Zunächst einmal gilt aber: Die Menschen, die von der heutigen, vermeintlich so einfachen und dann doch irgendwie sehr komplizierten, digitalen Umwelt geprägt werden, sehen Bibliotheken mit anderen Augen. So wie die kundenorientierte Gestaltung moderner Buchhandlungen auch die Erwartungen an Bibliotheken steigert, ein entsprechendes Ambiente zu schaffen, so setzen moderne Internetangebote einen Standard bei Servicequalität und Bedienbarkeit, der auch die Maßstäbe beeinflusst, die an entsprechende Bibliotheksangebote gelegt werden - selbst wenn nicht alle Kunden mit so hohen Ansprüchen in die Bibliothek kommen. Aber so wie die wenigsten Menschen das Handbuch zur Software lesen, sondern diese lieber direkt ausprobieren, so gibt es auch die illegitime Erwartung des von der Informationsflut gestressten Bibliothekskunden, die Bibliothek möge sich ebenfalls gleichermaßen explorativ erschließen lassen. Die Erwartung von außen und die Konkurrenz, in der Bibliotheken heute stehen (Warum wurde »Search inside the Book« von Amazon entwickelt und nicht von Bibliotheken?), ist die eine Seite. Das andere sind die verführerischen Möglichkeiten und Chancen, die sich für Bibliotheken durch die »neuen« Medien ergeben. Online-Datenbanken zu diversen Themen, virtuelle Expertennetzwerke, Kommunikation mit Bibliothekskunden via E-Mail und Chat - das alles erweitert den Spielraum der Bibliothek und bietet die Chance, sich als Akteur in der Informationsgesellschaft zu positionieren, der die digitalen Möglichkeiten nutzt und bereitstellt.
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Döring, N.; Dietmar, C.; Hein, A.: Information überall : Mobile Wissenskommunikation (2005)
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- Abstract
- Wissensbedarf stellt sich in alltäglichen Handlungen oft unvorhergesehen ein: bei einem Sportunfall, einem Geschäftsessen, einer Demonstration oder einem abendlichen Stadtbummel. Es ist die besondere Stärke von tragbaren, drahtlos angebundenen Kommunikationsgeräten wie Handys, Handhelds oder auch Notebooks, die jeweils benötigten Informationen den Beteiligten orts- und zeitunabhängig unmittelbar zugänglich zu machen. Dabei hat mobile Wissenskommunikation spezifische technische und ökonomische Voraussetzungen und konkretisiert sich schon heute in zahlreichen Anwendungen.
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Mayr, P.: DigiLink - Die dritte Generation der Linklisten (2005)
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- Abstract
- Als Linklisten "der dritten Generation" werden in diesem Artikel Systeme zur kooperativen Verwaltung von Internetlinks und Datenbankbeschreibungen bezeichnet. Mit DigiLink wird ein Vertreter dieses Typs näher vorgestellt. DigiLink ist eine Eigenentwicklung des hbz, die sich besonders durch hohe Anpassungsfähigkeit im Layout und in der Organisation der verwalteten Bestände auszeichnet. Diese Flexibilität begünstigt den Einsatz in unterschiedlichen Bibliothekstypen, derzeit (April 2005) verwalten knapp 70 Standorte die rund 1.000 Einträge. Ursprünglich als Modul der "Digitalen Bibliothek" konzipiert, wird DigiLink zunehmend auch unabhängig davon eingesetzt und direkt in den eigenen Internetauftritt integriert.
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Windrath, M.: Auf der Suche nach der richtigen Antwort : Von der Bücherrallye bis zur Web-Recherche: Neuer Schulservice der Stadtbibliothek boomt (2006)
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- Content
- "Die Stadtbibliothek wird von Jugendlichen gestürmt, die in Gruppen Hausaufgaben oder Referate schreiben wollen. Viele nutzen den neuen Schulservice, surfen gemeinsam im Computer, durchforsten Bücherbestände, suchen Informationen zu Goethes Faust oder die richtige Antwort auf die Frage: Frisst der Igel Obst? Dabei erhalten sie Unterstützung von Recherche-Experten der Stadtbibliothek. "Wir bestellen Tische und Stühle wie verrückt", freut sich Bibliotheksleiter Dr. Horst Neißer. Die Resonanz auf das Angebot speziell für Lehrer und Schüler ist groß. Anliegen ist es, den richtigen Umgang mit Datenbanken, Suchmaschinen und Digitaler Bibliothek sowie die systematische Suche nach Gedrucktem in den Regalen zu vermitteln. Fressen Igel Obst? Auf diese Testfrage in einem neuen Workshop finden die Schüler mit Hilfe der Medienexperten im Internet allerdings keine eindeutige Antwort. Ja und Nein. Je nach Homepage fallen die Erklärungen höchst unterschiedlich aus. "Das ist dann der erste Aha-Effekt für die Schüler, dass nicht alles wahr ist, was im Netz steht", weiß Bibliothekar Frank Daniel, der den stark erweiterten Schulservice koordiniert. Und wenn sie Erklärungen bei "hausaufgaben.de" zu Goethes Faust Glauben schenken würden, dann käme wohl ein Ungenügend als Note heraus: Da findet sich zum Beispiel die Mär, dass Faust Gretchen geheiratet hat, beide ein Kind bekamen und Gretchen es tötet. "Das gedruckte Wort hat immer weniger Bedeutung für Jugendliche. Und es gibt eine unglaubliche Informationsfülle im Netz, es muss besser vermittelt werden, wie man das Richtige findet", betont Neißer. "Mit der speziellen Aufgabe sind Schulen nicht selten überfordert." Zur Unterstützung entwickelte ein Team der Bibliothek mit Lehrern ein Konzept mit verschiedenen Workshops,das seit diesem Frühjahr besteht: Bibliotheksquiz und Medienmarathon für Grundschulen, eine Rallye durch die Bücherwelten mit Suchaufgaben für die Sekundarstufe 1 statt dröger Bibliotheksführungen, Methodentraining mit Fachrecherche in Sekundarstufe 2," Internetschulungen, Unterricht in der Bibliothek mit eigenem Klassenraum samt Büchern und PCs, Lehrerfortbildung. Fast alle Angebote sind für Kölner kostenlos. Was nicht in der Suchmaschine Google zu finden ist, das existiert für viele Jugendliche heute nicht", beklagen viele Lehrer. Bücher gelten als altmodisch. Was aus dem Netz gefischt wird, wird oft ungeprüft und kritiklos übernommen. Ein paar Absätze aus Webseiten kopiert, eine Textstelle aus Wikipedia - fertig ist das Referat. Da ist der Schulservice die bessere Alternative: "Im Netz kommt man schneller an Infos, in der Bibliothek ist das komplizierter", sagte einer der ersten Nutzer und recherchierte mit Erfolg zum Thema Patrick Süskind und Parfümherstellung. "Aber hier bekommt man mehr raus, was auch stimmt.""
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Weber, K.; Drüeke, R.; Schulz, A.: Mobiler Wissenszugang : Digital Rights Management vs. Privacy (2006)
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- Abstract
- Zurzeit findet auf dem Musik- und Filmmarkt eine Auseinandersetzung statt, die mit harten Bandagen ausgefochten wird: Auf der einen Seite finden sich die großen Musik- und Filmverlegerinnen, auf der anderen Nutzerinnen von illegalen Tauschbörsen im Internet. Es geht dabei um viel Geld, da die Nutzerinnen von Tauschbörsen die heruntergeladenen Musikstücke und Filme nicht bezahlen, sondern untereinander tauschen; den Rechteinhaberinnen entgehen daher erhebliche Umsätze und Gewinne. Um dies zu verhindern, stehen im Wesentlichen zwei Wege offen: Zum einen kann der Rechtsweg beschritten werden, in dem die Nutzerinnen illegaler Tauschbörsen straf- und zivilrechtlich verfolgt werden - tatsächlich geschieht dies bereits massiv. Zum anderen aber kann versucht werden, die illegale Vervielfältigung von Musik oder Filmen durch so genannte Digital Rights Management-Systeme (DRMS) zu unterbinden. Einfache DRM Systeme unterbinden nur die Kopie eines Musikstücks oder Films; komplexere Systeme sollen erlauben, bspw. die Nutzungsweise, den Nutzungsort bzw. das Gerät der Nutzung oder auch die Nutzungsdauer entsprechend den Vorgaben der Rechteinhaberinnen zu gestalten. Solche Kontrollmöglichkeiten können durchaus damit einhergehen, dass in die Privatsphäre der Benutzerinnen eingegriffen wird, indem Nutzungs- und Benutzerdaten aufgezeichnet und ausgewertet werden. Dies gilt dabei nicht nur für Musik und Filme, sondern für alle medialen Inhalte, die digital distribuiert und somit mit DRM Systemen geschützt werden können. Daher stellt sich die Frage nach der Legitimität des Einsatzes entsprechender Systeme nicht nur für den Unterhaltungssektor - hier eben vor allem für Musik und Filme -, sondern ebenso für den wissenschaftlichen Bereich, bspw. beim Zugriff auf Artikel in Fachzeitschriften. Die Frage "Sollte Wissen durch DRM-Systeme geschützt werden?" lässt sich nun nicht a priori beantworten. Entscheidend für eine Antwort ist, welche Hierarchie man für zu schützende Rechte einführt.
- Source
- Wissensorganisation und Verantwortung: Gesellschaftliche, ökonomische und technische Aspekte. Proceedings der 9. Tagung der Deutschen Sektion der Internationalen Gesellschaft für Wissensorganisation Duisburg, 5.-7. November 2004. Hrsg. von H.P. Ohly u.a
-
Thelwall, M.; Ruschenburg, T.: Grundlagen und Forschungsfelder der Webometrie (2006)
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- Abstract
- Die Webometrie ist ein Teilbereich der Informationswissenschaft der zur Zeit auf die Analyse von Linkstrukturen konzentriert ist. Er ist stark von der Zitationsanalyse geprägt, wie der empirische Schwerpunkt auf der Wissenschaftsanalyse zeigt. In diesem Beitrag diskutieren wir die Nutzung linkbasierter Maße in einem breiten informetrischen Kontext und bewerten verschiedene Verfahren, auch im Hinblick auf ihr generelles Potentialfür die Sozialwissenschaften. Dabei wird auch ein allgemeiner Rahmenfür Linkanalysen mit den erforderlichen Arbeitsschritten vorgestellt. Abschließend werden vielversprechende zukünftige Anwendungsfelder der Webometrie benannt, unter besonderer Berücksichtigung der Analyse von Blogs.
- Source
- Information - Wissenschaft und Praxis. 57(2006) H.8, S.401-406
-
Siegmüller, R.: FINT! - der Weg zu einer länderübergreifenden Kooperation der Fachhochschulbibliotheken in Nordrhein-Westfalen und Bayern (2001)
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- Abstract
- Die föderalistisch geprägte Struktur des Bibliothekswesens in Deutschland ließ bisher viele Projekte an den Grenzen des eigenen Bundeslandes enden. Die technischen Möglichkeiten des Internets bieten einen besonderen Anreiz, die Vorteile länderübergreifender Zusammenarbeit zu nutzen. Der Beitrag schildert das Zustandekommen der Kooperation der nordrhein-westfälischen und bayerischen Fachhochschulbibliotheken in Bezug auf das gemeinsame, hochschulspezifische Fachinformationsangebot FINT!.
- Source
- Bibliothek: Forschung und Praxis. 26(2002) H.1, S.15-17
-
Gradmann, S.; Hol, R.; Wesseling, M.G.: Auf dem Weg zum "Semantic Web" : Perspektiven der Verbundarbeit aus der Sicht von Pica (2001)
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- Abstract
- Ausgehend von bestehenden Verbundmodellen sowie den dabei maßgeblichen Akteuren und Diensten stellt der Beitrag Entwicklungsperspektiven von Verbünden im Kontext WWW-basierter Informationsdienste dar. Dabei werden im ersten Teil Fragen formuliert, die im zweiten Teil unter Hinweis auf die für die Weiterentwicklung von Verbundmodellen maßgeblichen technischen Entwicklungen beantwortet werden. Der zunehmenden wechselseitigen Transparenz von bibliothekarischen Kooperationsmodellen und WWW-Diensten kommt dabei eine Schlüsselrolle zu.
- Source
- Bibliothek: Forschung und Praxis. 25(2001) H.1, S.17-26
-
Heller, L.: Warum Wissenschaftler nicht mehr einfach nur publizieren : Beobachtungen anhand aktueller digitaler Trends (2009)
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- Abstract
- Es ist schon oft und mit Recht gesagt worden, dass die derzeitigen Entwicklungen des wissenschaftlichen Publizierens den Begriff der Publikation selbst unscharf werden lassen. Lambert Heller beleuchtet, wie es für Wissenschaftler trotzdem oder gerade deshalb möglich und naheliegend wird, Interessierte in ihre digitalen Werkstätten und Labors einzuladen.
-
Weber-Wulf, D.: Im Anfang war das Wort ... und das Chaos : Wikipedia das unbekannte Wesen (2009)
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- Abstract
- Jeder kennt es, viele nutzen es täglich, aber wer/was ist dieses unbekannte Wesen Wikipedia? Wer schreibt die Artikel, wie wird lektoriert, wer bezahlt dafür, wie groß ist sie eigentlich? In diesem Artikel werden einige Einblicke in die Geschichte des Projekts gegeben sowie die Menschen vorgestellt, die damit beschäftigt sind, Inhalte zu erstellen und aufzubereiten für den täglichen Nutzen.
- Source
- Information - Wissenschaft und Praxis. 60(2009) H.5, S.279-284
-
Müller, G.: ¬Das Internet als Experimentierfeld für moderne Telekommunikationsinfrastrukturen (1997)
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- Abstract
- MultiMedia, Information Highway, Datenautobahn und Neue Medien sind Hoffnungsträger, hervorgerufen durch eine technische Entwicklung, die vielen Herstellern zu schnell ging und jetzt bereits geschäftliche Konsequenzen zeitigt. Allein der Begriff Multimedia, der nachfolgend zur Skizzierung der Anwendungen verwendet wird, wird vielfach eingesetzt und hat inzwischen alle Aspekte eines modischen Schlagwortes.