-
Rösch, H.: Digital Reference : Bibliothekarische Auskunft und Informationsvermittlung im Web (2003)
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- Abstract
- Amerikanische Bibliotheken sind im Internet nicht nur durch ihre Kataloge präsent, sondern bieten mit Digital Reference weitere Informationsdienstleistungen in diesem Medium an. Auskunft per E-Mail, Web-Formular und Chat sowie schließlich via Web Contact Center markieren die bisherigen Entwicklungsstufen. Web Contact Center wurden ursprünglich im Kontext von E-Commerce entwickelt. Sie umfassen eine Vielzahl von kommunikativen und kollaborativen Tools. Bibliotheken tragen damit der veränderten Medienkultur Rechnung und können den Herausforderungen der Informationsgesellschaft gerecht werden.
-
Krause, P.: Aufbruch in die Wissensgesellschaft : Wissenschaftliche Information in Deutschland (2003)
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- Abstract
- 25 Jahre DGI-Online-Tagung sind eine stolze Leistung. In dieser Zeit ist diese Tagung der DGI zu einer festen Größe in der Informationswissenschaft und Informationswirtschaft geworden. Ein solches Jubiläum ist natürlich auch Motiv für einen kleinen Rückblick ebenso wie für den Ausblick in die Zukunft. Lassen Sie mich beginnen mit einem Rückblick auf die Entwicklungen in der Informationstechnik und der Fachinformationspolitik, die uns das Ausmaß des Wandels im Laufe eines Vierteljahrhunderts verdeutlichen. - 25 Jahre Wandel - 1978 erlebten wir, ohne es wirklich abschätzen zu können, die Entstehung des Markts für Personal Computer und zugleich die Genese eines herstellerunabhängigen, globalen Computernetzwerks, also die Keimzellen der PC- und Internetrevolution. Erste Mikrocomputer wie der Apple 2, der Commodore PET u.a. kamen auf den Markt und erreichten erstmals hohe Stückzahlen. Das was wir heute als Internet kennen, nahm Gestalt an durch die Herausbildung der heute noch gültigen Internetprotokolle TCP/IP, die aber erst 1981 zum offiziellen Standard wurden. Auch informationspolitisch bahnte sich vor 25 Jahren ein Wandel an. Die Bundesregierung hatte die ersten Fachinformationszentren gegründet mit dem Ziel, die sehr verstreut gesammelten Informationen und Daten unterschiedlicher wissenschaftlicher Institutionen zu bündeln. Es gab zum ersten Mal einen systematischen Aufbau von fachlichen Informationseinrichtungen. Mit der Verbesserung der Informationsdienstleistungen sollten die Effektivität und Produktivität der Forschungs- und Entwicklungsarbeit erhöht und Innovationen beschleunigt werden. Es entstand ein elektronischer Fachinformationsmarkt. Technisch stehen wir heute vor einem Entwicklungsschritt, bei dem die Kommunikation Maschine-Maschine die Kommunikation von Mensch zu Maschine weitgehend ablöst. Die Bandbreite der Kommunikationsnetze, die enormen Rechnerleistungen, die vor allem durch die neuen Formen verteilten Rechnens möglich sind, die Vernetzung von Datenbanken, die zunehmende Nutzung der Internettechnologien, der multimedialen Inhalte und der mobilen Kommunikation, lassen Oualitätssprünge in den wissenschaftlichen Anwendungen erwarten. Computer, Internet und Fachinformation haben sich in den letzten 25 Jahren dynamisch weiterentwickelt. Damals ging es darum, das exponentielle Wachstum wissenschaftlicher Publikationen zu strukturieren und in den Griff zu bekommen. Heute geht es darum, die ins Unermessliche gewachsenen Datenmengen zu strukturieren und vernetzt zugänglich zu machen. Damit sind neue Anwendungen zu realisieren, die man sich bisher kaum vorstellen konnte. Heute ist es möglich, Forschung und Lehre mit elektronischen Arbeitsumgebungen zu unterstützen, in denen Kommunikation, Information, Daten, Experimente, E-Learning-Module u.a. räumlich verteilt organisiert werden können. Das Internet und die elektronischen Medien verlangen, dass über die Gestaltung der Wissensversorgung unserer Gesellschaft in einem globalen Umfeld neu nachgedacht werden muss.
- Source
- Information - Wissenschaft und Praxis. 54(2003) H.5, S.289-292
-
Becker, T.: ISAR - zur Implementierung eines Kundeninformationssystems in der Münchner Stadtbibliothek : Projekt- und Erfahrungsbericht (2004)
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- Abstract
- Vom ersten Entwurf eines Grobkonzepts 1998/1999 bis hin zur Umsetzung in den einzelnen Stadtteilbibliotheken in Eigenregie seit Frühjahr 2003 habe ich die Implementierung von ISAR - dem Kundeninformationssystem der Münchner Stadtbibliothek - größtenteils federführend betreut. Im Folgenden stelle ich die positiven Erfahrungen und die Fehler, die im Laufe der letzten sechs Jahre an und mit diesem Projekt gemacht wurden, dar.
- Source
- Information - Wissenschaft und Praxis. 55(2004) H.6, S.325-332
-
Hohnschopp, C.; Klusch, B.; Lauf-Immesberger, K.; Theobald, H.-J.: Teaching Librarians unterstützen Teaching Teachers : Ein Erfahrungsbericht aus dem Saarland (2005)
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- Abstract
- Vor drei Jahren hatte das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) das Projekt »Lernende Regionen - Entwicklung von Netzwerken« ausgeschrieben. Gefördert wurden bildungsbereichs- und trägerübergreifende Netzwerke auf regionaler Ebene. Die optimale Verknüpfung der jeweiligen Angebote und Kompetenzen der beteiligten Institutionen sollte zu einer nachhaltigen Modernisierung von Bildung und Weiterbildung beitragen. Eine gute Chance für Bibliotheken, sich hier einzuklinken. Der DBV-Landesverband Saarland hat das mit einem interessanten Projekt getan.
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Homann, B.: ¬Der Rechercheassistent BibTutor : Informationskompetenz erwerben beim Recherchieren (2006)
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- Abstract
- Im Rahmen eines vom "Bundesministerium für Bildung und Forschung" (BMBF) seit Ende 2004 finanzierten Verbundprojekts wurde der BibTutor entwickelt. Es handelt sich dabei um ein Programm, das die Auswahl von und die Recherche in Katalogen und Datenbanken unterstützt. Über die angebotenen Recherchetipps kann der Recherchierende "on the Job" grundlegende Fähigkeiten im Bereich der Informationskompetenz erwerben. Eine Beta-Version dieses Programms ist inzwischen freigeschaltet und kann unter der Internetadresse http://www.bibtutor.de genutzt werden. Seit Jahren wächst das Angebot an elektronischen Informationen und Recherchemöglichkeiten im Internet exponentiell an. Die Fähigkeit, dieses Angebot effizient zu nutzen, ist bei einem Großteil der realen und potenziellen Kunden der Bibliotheken nicht vorhanden. Dies zeigen nicht zuletzt die Beratungsanfragen an den Auskunftsstellen der Bibliotheken. Die Kenntnisse über einfache Recherchen in der Suchmaschine Google sind inzwischen weit verbreitet. Es fehlen jedoch häufig darüber hinaus gehende Kenntnisse und Fähigkeiten zur effizienten und systematischen Nutzung des wissenschaftlichen Informationsangebots, wie Ergebnisse der Studierendenbefragung der Universitätsbibliothek Heidelberg und die bundesweite STEFI-Studie zeigen. Kataloge und bibliografische Datenbanken bieten Referenzinformationen und umfangreiche Rechercheinstrumente, die von grundlegender Bedeutung für das systematische Ermitteln und die Auswahl von wissenschaftlich fundierten Originalinformationen sind. Bibliothekarische Schulungsangebote haben sich in der Vergangenheit als unzureichend erwiesen, um die erforderlichen Kompetenzen zu vermitteln. Die Ursachen hierfür sind im Wesentlichen darin zu sehen, dass die Teilnahme bisher meist freiwillig ist und bei der didaktisch-methodischen Gestaltung von schulischem Unterricht und Lehrveranstaltungen an den Hochschulen die Fähigkeit zur selbständigen Informations- und Literatursuche meist nicht benötigt bzw. thematisiert wird. Der Nutzen bzw. die Relevanz von Recherchekompetenz wird den Studierenden erst bewusst, wenn sie mit einem konkreten Informationsproblem konfrontiert sind, z.B. bei der Anfertigung einer Haus- oder Examensarbeit. Vor diesem Hintergrund ist das BibTutor-Projekt zu sehen. In dem Projekt wurde ein Assistenzsystem erstellt, das den Recherchierenden bei seiner Informationssuche in elektronischen Katalogen oder bibliografischen Datenbanken mit Hinweisen und Tipps unterstützt.
-
Gläser, C.: ¬Die Bibliothek als Lernort : neue Servicekonzepte (2008)
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- Abstract
- Es werden Servicekonzepte vorgestellt, die den Lernort Bibliothek gestalten. Hierzu werden die Ausgangssituationen und Rahmenbedingungen an Hochschulen beleuchtet und angloamerikanische Konzepte wie Learning Resource Centre, Learning Centre und Information Commons, Learning Commons an Beispielen dokumentiert. In der Analyse der Konzepte entstehen übergreifende Konzeptelemente, die als Basis für die Entwicklung neuer Servicekonzepte genutzt werden können.
- Source
- Bibliothek: Forschung und Praxis. 32(2008) H.2, S.171-182
-
Meier, F.: Informationsverhalten in Social Media (2015)
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- Abstract
- Der Beitrag plädiert für Social Media (social media) als Untersuchungsgegenstand der Informationsverhaltensforschung. Dabei wird vorgestellt, welche Charakteristika mit Facebook, Twitter und Co. als Informationsquellen verbunden sind, welche Fragestellungen für die Informationsverhaltensforschung im Kontext von social media relevant sind und welche Herausforderungen bei der Untersuchung solcher Plattformen bestehen. Studien und Forschungsarbeiten zur microblogging-Plattform Twitter, werden im Zuge einer allgemeinen Argumentation als Beispiele für konkrete Forschungsinteressen herangezogen.
- Source
- Information - Wissenschaft und Praxis. 66(2015) H.1, S.22-28
-
Pohlmann, T.: Vermittlung von Informationskompetenz an Master-Studierende und Doktoranden : Themen und Konzepte (2012)
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- Abstract
- Ein Großteil der existierenden Angebote zur Vermittlung von Informationskompetenz durch Hochschulbibliotheken richtet sich primär an Studierende in den unteren Semestern. Der vorliegende Artikel betrachtet die Gruppe der fortgeschrittenen Nutzer: Masterstudierende und Promovierende. Aktuelle Angebote für diese Zielgruppen werden beispielhaft dargestellt, gefolgt von möglichen Themen und Konzepten zu ihrer weiteren Unterstützung. Hierbei fließen in der Literatur verfügbare Umfrageergebnisse ein. Für die Gruppe der Doktorandinnen und Doktoranden wurde zudem eine eigene Online-Umfrage durchgeführt. Sie gibt Aufschluss über die Selbsteinschätzung der Teilnehmer bezüglich ihrer persönlichen Informationskompetenz, deren Erwerb, relevante Inhalte und geeignete Formen entsprechender Angebote. Die Ergebnisse werden zusammenfassend wiedergegeben und in einem Anhang in Diagrammen ausführlich dargestellt. Erwartungsgemäß befinden sich konkrete Angebote zur Vermittlung von Informationskompetenz an fortgeschrittene Nutzer noch im Aufbau. Die relevanten Themen ähneln grundsätzlich jenen für Studienanfänger, jedoch sind ein ausgeprägter fachlicher Bezug und die Vertiefung von Inhalten bedeutsam. Beide Gruppen benötigen Angebote zu allgemeinen Recherchestrategien, zur Identifizierung fachspezifischer Angebote sowie zur Nutzung von Datenbanken und Literaturverwaltungssoftware. Für Masterstudierende hat zudem die Internetrecherche sowie die Schaffung eines Bewusstseins für Plagiarismus und richtiges Zitieren Relevanz. Doktorandinnen und Doktoranden zeigen ein gesteigertes Interesse am elektronischen Publizieren, der Veröffentlichung von Fachartikeln und der Nutzung von E-Publikationen. Für Masterstudierende eigenen sich intracurriculare Schulungsangebote, Angebote im Rahmen von Seminaren und verpflichtende fachspezifische Workshop in Zusammenarbeit mit den Fachbereichen, möglicherweise ergänzt (jedoch nicht ersetzt) durch E-Learning-Angebote. Optionale Workshops sollten möglichst im Wahlpflichtbereich belegt werden können. Für Doktorandinnen und Doktoranden ist eine Integration von Angeboten in die formale Doktorandenausbildung, soweit an der jeweiligen Hochschule praktiziert, sinnvoll. Darüber hinaus ist ihnen selbstbestimmtes Lernen zu ermöglichen. Kurse und Workshops sollten möglichst als kompakte eintägige Veranstaltungen konzipiert werden. Auch sonstige Angebote wie Online-Tutorials u. ä. sollten kompakt und präzise auf die relevanten Themen eingehen. Nicht zuletzt ist auch die Möglichkeit zur Einzelberatung für beide Gruppen wichtig.
-
Ruppert, H.-A.; Sühl-Strohmenger, W.: Kooperationen beim Angebot von elektronischer Fachinformation und die Erwartungen der Nutzer in Universitäten (1996)
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- Abstract
- Im Jahr 1993 startete das Projekt InfoBase an der Universität Freiburg als Kooperationsprojekt zwischen dem Rechenzentrum und der UB. In einer guten Zusammenarbeit zwischen diesen beiden zentralen Einrichtungen konnte das Projektteam bisher sehr erfolgreich die Versorgung der Universität mit elektronischer Fachinformation über das Datennetz organisieren. Dank des hohen Engagements - auch in finanzieller Hinsicht - von RZ und UB verfügt die Universität Freiburg heute über ein hervorragendes Werkzeug zur elektronischen Informationsversorgung. Erste Projekte für landesweite Angebote zeigen, daß Kooperationen mehrerer Einrichtungen im Land Vorteile für alle Beteiligten mit sich bringen, wenn sich auch heute noch die Begeisterung der lizenzgebenden Datenbankhersteller und Anbieter in deutlichen Grenzen hält. In der zweiten Hälfte des Jahres 1996 soll veruscht werden, das bisherige Angebot bibliographischer Datendienste mit Volltextdatenbanken zu ergänzen. Daß dies auch alles von den Benutzern so gewollt ist und angenommen wird, zeigen Nutzungsstatistiken und eine im Jahr 1995 durchgeführte Nutzerbefragung
- Source
- Zeitschrift für Bibliothekswesen und Bibliographie. 43(1996) H.5, S.423-439
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Raffelt, A.; Sühl-Strohmenger, W.: Neue Informationsinfrastruktur an den Universitäten? : Gedanken zur Rolle der Bibliothek im Kontext von Informations- und Wissensmanagement (2002)
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- Abstract
- Die Forderungen nach einer neuen Informationsinfrastruktur bzw, einem integrierten Informationsmanagement an den Hochschulen sind nicht originell, gewinnen aber unter dem Eindruck u.a. der Empfehlungen des Wissenschaftsrats zur digitalen Informationsversorgung durch Hochschulbibliotheken sowie ähnlicher Initiativen (DINI, DFG usw.) an Bedeutung. Es geht dabei bekanntlich um den Verbund von Rechenzentrum, Bibliothek, Medienzentrum sowie den Informationseinrichtungen der Fachbereiche. Auch von publizistischer und von informationswissenschaftlicher Seite wird eine Reform des Informationssystems an den Hochschulen gefordert teilweise allerdings mit unsachlichen und verzerrenden Argumenten, was die Funktion der Bibliothek und die Rolle der Bibliothekare betrifft. Diesen wird nur bedingt zugetraut im Kontext einer neuen Informationsstruktur als Informations- und Wissensmanager zu agieren. Der vorliegende Beitrag versteht sich insofern als "aufklärerisch" und versucht, aus der praktischen Sicht einer Universitätsbibliothek Zerrbilder über "die" Bibliothek und "die" Bibliothekare zu korrigieren, darüber hinaus Gedanken zum bibliothekarischen Wissensmanagement der Zukunft zu entwickeln.
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Schroeder Poulsen, L.: ¬Der digitale Führer für den Unterricht von Anwendern - elektronische Toolbox für den Unterricht / BibTeach : Kompetenzentwicklungsprojekt in Dänemark gibt Bibliotheken freien Zugang zu getestetem Kursusmaterial (2005)
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- Abstract
- Informationskompetenz Informationskompetenz ist sowohl in Dänemark als auch in anderen technologisch hochentwickelten Staaten ein national wichtiger Begriff, da der moderne Mensch heute die Fähigkeit besitzen muss, den Zusammenhang zwischen Problemlösung und Informationssuche zu erfassen. Die Informationsmenge nimmt ständig zu, und damit man diese finden kann, benötigt man ein Wissen über eine Reihe von Werkzeugen. Informationskompetenz ist die Fähigkeit - vor dem Hintergrund eines erkannten Informationsbedarfs - relevante Informationen durch zielgerichtete Suchstrategie und mit Hilfe der passenden Hilfsmittel zu suchen und zu sammeln. Nach Beschaffung dieser Informationen ist es außerdem erforderlich, eine kritische Sortierung nach Wert und Relevanz vornehmen zu können. Danach sind die Informationen in Hinblick auf die Zusammenstellung neuen Wissens, das den Hintergrund für zukünftige Stellungnahme und Handlung bilden kann, zu bearbeiten. In Dänemark gibt es keine formulierte gemeinsame nationale Strategie, aber es gibt eine lange Reihe von nationalen / regionalen und lokal finanzierten Projekten. In der Bibliothekswelt arbeitet man z. B. seit einigen Jahren mit der Stärkung der Informationskompetenz des einzelnen Bürgers.
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Sühl-Strohmenger, W.: ¬Die Universitätsbibliothek Freiburg im Breisgau auf dem Weg zur Teaching Library (2007)
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- Abstract
- Ähnlich wie im Fall der Termini "Digital Library" oder "Virtual Library" wurde "Teaching Library", ursprünglich eine Bezeichnung für das Schulungsangebot der Bibliothek der University of California at Berkeley aus dem angloamerikanischen in den deutschen bibliothekarischen Sprachgebrauch eingeführt, um damit sämtliche Aktivitäten der wissenschaftlichen Bibliotheken auf dem Gebiet der Vermittlung von Informations- und Medienkompetenz pointiert zu umschreiben. Er steht nicht unbedingt in Konkurrenz zu den Konzepten der "Benutzerschulung" oder der "Bibliothekspädagogik", sondern schließt die damit gemeinten pädagogischdidaktischen Bestrebungen der Bibliothek ein, auch wenn er den Gesichtspunkt des "Lehrens" besonders betont. Die Teaching Library im Kontext der wissenschaftlichen Bibliotheken hat zum Ziel, vor allem den Studierenden, aber auch den Wissenschaftler(inne)n und Schüler(inne)n Kenntnisse, grundlegende und vertiefte Fähigkeiten bzw. Fertigkeiten der Informationssuche, der Informationsauswahl und -bewertung sowie der Informationsverarbeitung im Rahmen von Lehrveranstaltungen der Bibliothek oder durch E-Learning-Angebote oder auch durch Lernberatung am "point of need", also Informations- und Medienkompetenz, zu vermitteln. Grundsätzlich beschränken sich die Intentionen der Teaching Library allerdings nicht auf die Informationsangebote und Dienstleistungen der jeweiligen Bibliothek, sondern umfassen genauso die Informationsressourcen im Internet oder anderweitig verfügbare Informationen und Medien.
-
Blume, P.; Platz-Schliebs, A.: Grundlagen der Literaturrecherche und -beschaffung für Studienanfänger der Sprach- und Literaturwissenschaften : ein neues Schulungsangebot der Universitätsbibliothek Wuppertal (2008)
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- Abstract
- Ein einschichtiges Bibliothekssystem wie das der Bergischen Universität Wuppertal ist schon konzeptionsbedingt eng mit Forschung und Lehre an der Hochschule verbunden. Nicht zuletzt aufgrund dieses engen Kontakts hat die Universitätsbibliothek Wuppertal früh die Notwendigkeit erkannt, mit eigenen bibliothekarischen Angeboten die Kompetenz von Studierenden und Lehrenden im Umgang mit modernen Informationsmitteln zu stärken. Eine wichtige organisatorische Weichenstellung erfolgte bereits 1999 mit der Schaffung eines neuen Dezernats, zu dessen Kernaufgaben die Erarbeitung und Umsetzung eines langfristigen Schulungskonzepts in enger Zusammenarbeit mit einem eigens gegründeten Schulungsteam gehörte. Die Aktivitäten bezogen sich zunächst auf den Aufbau einer nach Zielgruppen differenzierten Palette von Schulungsangeboten, die von Einstiegskursen für Studienanfänger über vertiefende Datenbank- und Internetrecherche-Übungen bis hin zu speziellen Angeboten für Tutoren und Lehrende reicht. Später erweiterte sich das Spektrum um ein in den Optionalbereich eines Kombinatorischen Bachelorstudiengangs integriertes eigenständiges Lehrangebot, für das eine Leistungsbewertung nach ECTS erfolgt.
-
Klein, R.N.; Beutelspacher, L.; Hauk, K.; Terp, C.; Anuschewski, D.; Zensen, C.; Trkulja, V.; Weller, K.: Informationskompetenz in Zeiten des Web 2.0 : Chancen und Herausforderungen im Umgang mit Social Software (2009)
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- Abstract
- Mit dem Aufkommen diverser kollaborativer Dienste (Social Software) im Internet verändert sich die Web-Landschaft derzeit deutlich. Neue Kenntnisse und Fähigkeiten müssen erworben werden, um das volle Potential neuer Web 2.0-Angebote ausschöpfen zu können. Gleichzeitig steigt durch die vom Nutzer geschaffenen Inhalte die ohnehin vorhandene Informationsflut weiter an. Kompetenzen im Umgang mit digitalen Informationsangeboten müssen mehr denn je gefördert werden. Dieser Artikel befasst sich mit den Chancen und Herausforderungen, die sich für die Nutzer von Social Software bei der Informationssuche und -aufbereitung ergeben. Zudem wurde im Rahmen einer Onlinebefragung von mehr als 1000 Studierenden eine Bestandsaufnahme vorgenommen: Welche Web 2.0-Dienste sind bereits bekannt? Wie werden diese genutzt? Und stehen sie bei der Informationsbeschaffung in Konkurrenz zu Web-Suchmaschinen und klassischer Bibliotheksrecherche?
- Source
- Information - Wissenschaft und Praxis. 60(2009) H.3, S.129-142
-
Ceynowa, K.: Informationsdienste im mobilen Internet : das Beispiel der Bayerischen Staatsbibliothek (2011)
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- Abstract
- Ausgehend von der Überzeugung, dass der Zugriff auf digitale Information künftig primär,wenn nicht sogar ausschließlich über mobile Endgeräte wie Smartphones und Tablets erfolgen wird, stellt die Bayerische Staatsbibliothek gegenwärtig ihre Basisdienste ebenso wie ihre digitalen Content-Angebote sukzessive als mobile Applikationen bereit. Zuerst wurden der Online-Katalog und die Website der Bibliothek als generische, auf allen gängigen Smartphone-Browsern lauffähige, mobile Applikationen programmiert. In einem weiteren Schritt hat die Bayerische Staatsbibliothek 5o digitalisierte Spitzenstücke ihres Bestandes als native App »Famous Books -Treasures of the Bavarian State Library« für iPad und iPhone bereitgestellt, darauf folgte im Frühling 2011 die App »Islamic Books - Oriental treasures of the Bavarian State Library«. Aktuell experimentiert die Bayerische Staatsbibliothek zudem mit Augmented-Reality-Anwendungen. In einer mobilen Applikation »Ludwig II.« soll digitalisierter Bibliothekscontent zum berühmten bayerischen »Märchenkönig« georeferenziert an herausragenden Wirkungsstätten des Königs wie Schloss Neuschwanstein als Augmented-Reality-Applikation angeboten werden. Der Artikel stellt die verschiedenen mobilen Services und Anwendungen der Bayerischen Staatsbibliothek vor, beleuchtet ihre technische Realisierung und bewertet die Chancen und Grenzen bibliothekarischer Dienste im mobilen Internet.
- Source
- Zeitschrift für Bibliothekswesen und Bibliographie. 58(2011) H.5, S.247-255
-
Dickhaus, C.: E-Mail und Call Center : Neue Wege der bibliothekarischen Auskunft (2000)
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- Abstract
- Seit längerer Zeit ist die Notwendigkeit von Informationsdienstleistungen für Bibliotheksbenutzer, die nicht in der Bibliothek zugegen sind (im Folgenden "externe Benutzer" genannt), in das Bewusstsein deutscher Bibliotheken gerückt. Der Trend geht dahin, dem externen Benutzer Informationen direkt an seinen Arbeitsplatz zu liefern. Beispiele für solche Serviceangebote sind diverse Dokumentlieferdienste und Internet-Angebote der Bibliotheken. Bemerkenswert ist, dass bisher ein spezieller Auskunftsservice für externe Benutzer die Ausnahme ist. Viele Bibliotheken bieten zwar im Bereich ihrer Internet-Seiten eine E-Mail-Adresse für Fragen an und auch die Telefonnummer der Auskunftsabteilung ist ausfindig zu machen. Es stellt sich jedoch die Frage, ob diese Form der Information hinreichend ist, da die Suche danach für den Benutzer recht zeitaufwändig sein kann. Hat jemand ein Informationsbedürfnis, sollte er unmittelbar eine Telefonnummer oder eine EMail-Adresse zur Hand haben, an die er sich wenden kann. Es ist anzunehmen, dass die Erwartungen von Bibliotheksbenutzern diesbezüglich steigen werden, da sich in vielen anderen Bereichen Unternehmen verstärkt um ihre Kunden bemühen. Dies äußert sich besonders in der Einrichtung von "Hotlines", bei denen der Kunde anrufen kann, wenn er ein Anliegen hat. In diesern Zusammenhang fällt oft der Begriff "Call Center" als Basis solcher Dienstleistungen
- Series
- Gemeinsamer Kongress der Bundesvereinigung Deutscher Bibliotheksverbände e.V. (BDB) und der Deutschen Gesellschaft für Informationswissenschaft und Informationspraxis e.V. (DGI); Bd.1)(Tagungen der Deutschen Gesellschaft für Informationswissenschaft und Informationspraxis e.V.; Bd.3
- Source
- Information und Öffentlichkeit: 1. Gemeinsamer Kongress der Bundesvereinigung Deutscher Bibliotheksverbände e.V. (BDB) und der Deutschen Gesellschaft für Informationswissenschaft und Informationspraxis e.V. (DGI), Leipzig, 20.-23.3.2000. Zugleich 90. Deutscher Bibliothekartag, 52. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Informationswissenschaft und Informationspraxis e.V. (DGI). Hrsg.: G. Ruppelt u. H. Neißer
-
Pieper, D.: ¬Die Nutzung elektronischer Fachinformationen in der Hochschulausbildung : Ergebnisse einer Studie der Sozialforschungsstelle Dortmund und ihre Konsequenzen für Hochschulbibliotheken (2001)
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- Abstract
- Hochschulbibliotheken bieten mit Datenbanken und digitalen Volltexten ihren Kunden qualitativ hochwertige, elektronische wissenschaftliche Informationen an. Im Jahr 2000 wurden im Rahmen der Digitalen Bibliothek ca. 6,2 Mio. DM für elektronische Publikationen in NRW zentral bereit gestellt, die Hochschulbibliotheken des Landes haben zusätzlich ca. 1,5 bis 2,5 Millionen DM für die Finanzierung jeweils lokalspezifischer Angebote sowie ihres Eigenanteils an den Inhalten der Digitalen Bibliothek ausgegeben. Angesichts der zunehmenden Bedeutung elektronischer Publikationen im Erwerbungsetat von Hochschulbibliotheken sowie der seit Jahren von der Bildungspolitik propagierten Informationskompetenz von Studierenden und Lehrenden in einer immer komplexer werdenden Wissensgesellschaft, bleibt jedoch die Nutzung der von Hochschulbibliotheken angebotenen elektronischen Fachinformationen noch in vielen Fällen hinter den Erwartungen zurück. Im April 2000 hat das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) die Sozialforschungsstelle Dortmund beauftragt, eine umfassende Bestandsaufnahme zur Nutzung elektronischer Fachinformationen durchzuführen. Die Studie wurde in Kooperation mit der Universität Dortmund und der Gesellschaft für angewandte Unternehmensforschung und Sozialstatistik (GAUS) mbH durchgeführt, der Endbericht liegt seit Juni 2001 auf dem FTP-Server des BMBF vor. Die Daten wurden durch schriftliche Befragungen von Dekanaten, Studierenden und Hochschullehrenden sowie durch Expertengespräche, in die auch Vertreter aus dem Bibliothekswesen einbezogen wurden, an bundesdeutschen Hochschulen und Fachhochschulen erhoben. Dieser Beitrag stellt die wichtigsten Ergebnisse der Studie und deren Maßnahmenvorschläge zur Förderung der Informationskompetenz vor und zieht einige Schlussfolgerungen für zukünftige Aktivitäten von Hochschulbibliotheken in diesem Bereich.
-
Franke, F.; Scholle, U.: "Neue Schulungen braucht das Land" : Ergebnisse von zwei Fortbildungsveranstaltungen des Hochschulbibliothekszentrums Nordrhein-Westfalen über die Vermittlung von Informationskompetenz durch DV-basierte Schulungsangebote (2003)
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- Abstract
- Wie müssen wir virtuelle Rundgänge und Online-Tutorials gestalten, damit sie ihre Zielgruppe auch wirklich erreichen? Worauf müssen wir bei einer guten Präsentation unseres OPACs achten? Was machen wir mit großen Schülergruppen? Diesen Fragen stellten sich insgesamt 22 Bibliothekarinnen und Bibliothekare in Münster und Köln während zweier Fortbildungsveranstaltungen des HBZ im Juni 2003. Ziel der jeweils zweitägigen Workshops, die in Zusammenarbeit mit der Adhoc-Arbeitsgruppe "Informationskompetenz" der AG der Universitätsbibliotheken im VBNW konzipiert wurden, waren Konzepte und erste Schritte zur Umsetzung von elektronischen Angeboten zur Vermittlung von Bibliotheksbzw. Informationskompetenz. Dem voraus ging die konstruktive Bewertung von bereits existierenden Materialien, die zum einen von den Teilnehmern aus ihren Bibliotheken mitgebracht wurden, zum anderen über Bibliotheks-Homepages abrufbar waren. Die Teilnehmer, die in ihren Bibliotheken bereits Benutzerschulungen konzipieren und durchführen, beschäftigten sich dabei in Gruppen u.a. mit den Themen - Virtuelle Rundgänge, - Online-Tutorials - Bibliothekseinführungen für Schüler und Erstsemester - Präsentationen von Online-Katalog und Methoden zur Literatursuche. Im Folgenden werden einige wesentliche und manchmal durchaus kontrovers diskutierte Ergebnisse und Thesen wiedergegeben, die sich aus der Arbeit der Teilnehmer ergeben haben. Sie erheben keinen Anspruch auf Ausgewogenheit oder Vollständigkeit, können aber als Anregungen und Diskussionsgrundlage für zukünftige Projekte dienen.
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Nilges, A.; Schirra, D.; Stadler, U.; Thiel, A.: Vermittlung von Informationskompetenz : 2. Workshop der nordrhein-westfälischen Bibliotheken. Organisiert von der AG Informationskompetenz der Arbeitsgemeinschaft der Universitätsbibliotheken NRW und dem Hochschulbibliothekszentrum NRW (2004)
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- Abstract
- Die Hochschulbibliotheken in Nordrhein-Westfalen betrachten die Vermittlung von Informationskompetenz als wichtige Zukunftsaufgabe und beschäftigen sich seit mehr als zwei Jahren intensiv mit diesem Thema. Das Hochschulbibliothekszentrum NRW (HBZ) führt in enger Abstimmung mit der AG Informationskompetenz Fortbildungsveranstaltungen durch und unterstützt damit die Bibliotheken in ihrem Vorhaben, die Angebote bedarfsgerecht weiter zu entwickeln, professioneller zu gestalten und in die Hochschullehre zu integrieren. Nach einem ersten Workshop im Dezember 2002, der sich schwerpunktmäßig mit der Formulierung von Standards und mit Marketingkonzepten beschäftigte, und mehreren Seminaren zu speziellen Fragestellungen trafen sich die Multiplikatorinnen und Multiplikatoren aus zwanzig nordrhein-westfälischen Hochschulbibliotheken vom 8. bis 9. Dezember 2003 wieder in Bergisch-Gladbach. Entsprechend dem Charakter eines Workshop nahm die Gruppenarbeit mit konkreten Arbeitsaufträgen einen breiten Raum ein. Aus der Fülle der behandelten Fragestellungen haben wir drei Themen herausgegriffen und berichten über die Auftaktveranstaltung im Plenum sowie über die Ergebnisse zweier Arbeitsgruppen, die sich mit der Formulierung eines Gesamtkonzepts der Hochschule zur Informationskompetenz und mit der quantitativen Evaluierung der Schulungsangebote im Rahmen einer differenzierten Statistik beschäftigten. Ein weiteres wichtiges Anliegen war die Erarbeitung von Instrumenten zur qualitativen Evaluierung der Schulungsaktivitäten. Die konzipierten Fragebögen werden derzeit mit professioneller Unterstützung überarbeitet und sollen im Sommersemester 2004 testweise in mehreren nordrhein-westfälischen Hochschulbibliotheken eingesetzt werden.
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Franke, F.; Sticht, O.: Integration von Kursen der Universitätsbibliothek in die Studiengänge an der Universität Würzburg (2004)
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- Abstract
- Die Vermittlung von Bibliotheks-, Medien- und Informationskompetenz durch ein vielfältiges Angebot an entsprechenden Lehrveranstaltungen entwickelt sich an vielen Universitätsbibliotheken zu einer elementaren Kernaufgabe. Gerade in Zeiten knapper Erwerbungsmittel muss eine Hochschulbibliothek besonderen Wert darauf legen, die Nutzung ihres Angebots zu fördern und sich innerhalb der Hochschule als unverzichtbare Service-Einrichtung darzustellen. Deshalb arbeiten viele Bibliotheken an der Einbindung ihrer Kurse in die Lehrpläne der Fachbereiche, vor allem bei den neu eingerichteten Bachelor-Studiengängen. Der erste und entscheidende Schritt zu einer breiten Akzeptanz einer "Teaching Library" ist die attraktive und zielgruppenorientierte Gestaltung der Kurse, die die konkreten Fragen und Probleme der Teilnehmer aufgreift. Werden die Studierenden aktiv durch Übungen einbezogen, dann erfahren sie die Bibliothekseinführung als interessante und sinnvolle Veranstaltung und geben diesen Eindruck in ihren Fakultäten weiter. Die positive Bewertung der Lehrveranstaltungen der Bibliothek ist die Voraussetzung für den zweiten Schritt der Verankerung in Studienordnungen und Lehrplänen. Die Defizite in der Nutzung elektronischer wissenschaftlicher Information in der Hochschulausbildung werden deutlich in der Stefi-Studie genannt. Sie stellt fest, "dass es den meisten Studierenden weitgehend an der Kenntnis des Angebots elektronischer wissenschaftlicher Information als auch an der Fähigkeit, mit diesem Angebot adäquat umzugehen, fehlt". Es herrsche Unzufriedenheit hinsichtlich des "mangelnden Angebots von Lehrveranstaltungen zu elektronischen wissenschaftlichen Informationen" zum systematischen Erwerb von Informationskompetenz an der Universität, zudem habe "die Integration in die Studieninhalte nicht zu einer breiten Kenntnisnahme der und Kompetenz zur Nutzung elektronischer wissenschaftlicher Information im Studium geführt"". Die Empfehlungen des Wissenschaftsrats zur digitalen Informationsversorgung durch Hochschulbibliotheken" fordern die Bibliotheken dazu auf, eine wichtige Rolle in der Verbesserung der Nutzerkompetenz zu übernehmen, indem sie "ein aktives Angebot geeigneter Benutzerschulungen"" bereitstellen. Wird dieser Auftrag ernst genommen, sind ungenügend vorbereitete und frontale Schulungen ohne Einbindung in ein Gesamtkonzept zu wenig.