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  • × author_ss:"Sens, I."
  1. Auer, S.; Sens, I.; Stocker, M.: Erschließung wissenschaftlicher Literatur mit dem Open Research Knowledge Graph (2020) 0.01
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    Abstract
    Die Weitergabe von Wissen hat sich seit vielen hundert Jahren nicht grundlegend verändert: Sie erfolgt in der Regel dokumentenbasiert - früher als klassischer Aufsatz auf Papier gedruckt, heute als PDF. Bei jährlich rund 2,5 Millionen neuen Forschungsbeiträgen ertrinken die Forschenden in einer Flut pseudodigitalisierter PDF-Publikationen. Die Folge: Die Forschung wird ernsthaft geschwächt. Denn viele Forschungsergebnisse können durch andere nicht reproduziert werden, es gibt mehr und mehr Redundanzen und das Meer von Publikationen ist unübersichtlich. Deshalb denkt die TIB - Leibniz-Informationszentrum Technik und Naturwissenschaften Wissenskommunikation neu: Statt auf statische PDF-Artikel setzt die TIB auf Wissensgraphen. Sie arbeitet daran, Wissen unterschiedlichster Form - Texte, Bilder, Grafiken, Audio- und Video-Dateien, 3D-Modelle und vieles mehr - intuitiv mithilfe dynamischer Wissensgraphen zu vernetzen. Der Wissensgraph soll verschiedene Forschungsideen, -ansätze, -methoden und -ergebnisse maschinenlesbar darstellen, sodass völlig neue Zusammenhänge von Wissen zutage treten und zur Lösung globaler Probleme beitragen könnten. Die großen gesellschaftlichen Herausforderungen verlangen Interdisziplinarität und das Zusammenfügen von Erkenntnis-Einzelteilen. Mit dem Wissensgraphen kann das gelingen und der Fluss wissenschaftlicher Erkenntnisse revolutioniert werden.
  2. Brammer, M.; Rosemann, U.; Sens, I.: Neues Urheberrecht und seine Konsequenzen für die Dokumentlieferdienste der Technischen Informationsbibliothek (TIB) (2008) 0.01
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    Abstract
    Der Beitrag zeigt die operativen Probleme auf, die eine große Bibliothek mit - für ihre Fachgebiete - nationalem Versorgungsauftrag durch die Umstellung des neuen UrhG in Deutschland hat. Durch den Wegfall der gesetzlichen Basis für die elektronische PDF-Lieferung wird der Erwerb entsprechender Lizenzen erforderlich: Neben der aufwändigen Umstrukturierung von IT-Systemen ist die Neugestaltung von Dienstleistungen und deren Preisstrukturen erforderlich, umfangreiche hausinterne Schulungsmaßnahmen für Helpdesk und Kundenberatung sind ebenso notwendig wie Bereitstellung von juristischem Know-how für die Verhandlungen mit den Rechteinhabern.
    Source
    Zeitschrift für Bibliothekswesen und Bibliographie. 55(2008) H.5, S.251-256
  3. Auer, S.; Kasprzik, A.; Sens, I.: Von dokumentenbasierten zu wissensbasierten Informationsflüssen : Die Rolle wissenschaftlicher Bibliotheken im Transformationsprozess. Teil 1: Vor einer Revolution der wissenschaftlichen Kommunikation (2019) 0.01
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    Abstract
    Im Zuge der Vernetzung und Digitalisierung sind mittlerweile nahezu alle Arten von Information online verfügbar und der Informationsaustausch hat sich in zahlreichen Bereichen radikal gewandelt. Informationen, die früher über gedruckte Medien wie Telefon- und Adressbücher, Straßenkarten und -atlanten oder auch Katalogen für den Bestell-Einzelhandel zur Verfügung gestellt wurden, werden heute in der Regel online und komplett anders strukturiert dargeboten. In der Wissenschaft erfolgt die Kommunikation von Forschungsergebnissen jedoch nach wie vor auf der Basis statischer Text-Dokumente: Forscher erarbeiten Aufsätze und Artikel, die in Online- und Offline-Publikationsmedien als grobgranulare und wenig übergreifend strukturierte Dokumente verfügbar gemacht werden. Als Nutzer einer Bibliothek suchen sie dann ihrerseits nach Dokumenten und müssen zunächst in langen Trefferlisten die passenden Dokumente und in diesen wiederum die für sie relevanten Informationen identifizieren. Auch wenn der Anteil an Publikationen wächst, die im Open Access verfügbar sind, sind die Wissenschaftler weiterhin darauf angewiesen, dass die Bibliothek ihnen ein umfassendes Ressourcenangebot zur Verfügung stellt. Auf diese grundsätzliche Vorgehensweise ist die gesamte Bibliotheks-, Technologie-, Dienst- und Forschungslandschaft derzeit ausgerichtet. Während es früher ausreichte, nur wenige Zeitschriften für das eigene Fach im Blick zu haben, sind Information Overload und Transdisziplinarität nun allgegenwärtige Herausforderungen. Die TIB hat mit der Realisierung eines prototypischen ORKG-Dienstes begonnen.
    Footnote
    Vgl. auch den Abdruck in: Bredemeier, W. (Hrsg.): Zukunft der Informationswissenschaft: Hat die Infromationswissenschaft eine Zukunft? Grundlagen und Perspektiven - Angebote in der Lehre - An den Fronten der Informationswissenschaft. Berlin: Simon Verlag für Bibliothekswesen 2019. S.170-186.
  4. Berg, H.-P.; Schäffler, H.; Sens, I.: Elektronische Zeitschriften in der überregionalen Literaturversorgung : Ergebnisse des DFG-Projekts EZUL (2002) 0.01
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    Abstract
    Im Jahr 1998 beauftragte die Deutsche Forschungsgemeinschaft die Bayerische Staatsbibliothek München, die UB/TIB Hannover und die ULB Düsseldorf in dem Pilotprojekt »Elektronische Zeitschriften in der überregionalen Literaturversorgung« (EZUL) mit der Entwicklung von Konzepten zur Integration elektronischer Zeitschriften in das DFG-gestützte System der überregionalen Literaturversorgung. Während die Teilprojekte in Hannover und München durch den Abschluss spezieller Lizenzverträge und die Implementierung einer innovativen technischen Lösung für ihr jeweiliges Fächerspektrum prototypisch ein Pay-per-View-Modell umsetzten, wurden an der ULB Düsseldorf begleitende Nutzungsanalysen durchgeführt. Aufsetzend auf den Erfahrungen dieses Projekts hat die DFG im Jahr 2002 ein entsprechendes Pilotförderprogramm ins Leben gerufen.
    Source
    Zeitschrift für Bibliothekswesen und Bibliographie. 49(2002) H.3, S.118-132
  5. Burblies, C; Sens, I.: GetInfo : Volltextversorgung in Technik und Naturwissenschaften (2002) 0.01
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    Abstract
    Kernstück des vom BMBF geförderten Projektes Getlnfo, das die TIB Hannover gemeinsam mit dem FIZ Karlsruhe durchführt, ist ein Volltext-Server mit elektronischen Dokumenten und Metadaten. Elektronische Verlagsdokumente, die nicht auf dem GetlnfoServer gespeichert werden, werden über Hyperlinks verfügbar gemacht. In 2001 konnten erste größere Verlagsabschlüsse, z.B. mit AIP/APS, für Pay-per-View erreicht werden. Ca. 12.000 »GraueLiteratur-Dokumente« sind verfügbar. Getlnfo wird für Kunden ab Mai 2002 angeboten (www.getinfo-doc.de).
    Source
    Zeitschrift für Bibliothekswesen und Bibliographie. 49(2002) H.4, S.232-235
  6. Lautenschlager, M.; Sens, I.: Konzept zur Zitierfähigkeit wissenschaftlicher Primärdaten (2003) 0.01
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    Abstract
    Wissenschaftliche Primärdaten werden hier verstanden als Primärdaten gekoppelt mit ihrer bibliographischen Beschreibung (Metadaten). Im wissenschaftlichen Bereich besteht zwar grundsätzlich Bereitschaft, Daten zur Verfügung zu stellen, aber die erforderliche Mehrarbeit für Aufbereitung, Kontextdokumentation und Oualitätssicherung wird üblicherweise nicht anerkannt. Die klassische Form der Verbreitung wissenschaftlicher Ergebnisse ist ihre Veröffentlichung in Fachzeitschriften. Derartige Zeitschriftenartikel werden im "Citation Index" erfasst. Dieser Index wird zur Leistungsbewertung von Wissenschaftlern herangezogen. Datenveröffentlichungen werden darin bisher nicht berücksichtigt. Arbeitshypothese ist ein "Scientific and Technical Data - DOI" in der Verantwortung der Wissenschaften. Eine solche Organisation von Primärdaten-DOI im Bereich der Wissenschaften erlaubt beispielsweise Zugangsregelungen ohne kommerziellen Hintergrund und das Urheberrecht könnte bei den Datenproduzenten verbleiben. Im Rahmen einer DFG finanzierten CODATA-Arbeitsgruppe wurden Defizite in der Verfügbarkeit wissenschaftlicher Daten, insbesondere zur interdisziplinären Datennutzung, identifiziert und die Ursachen analysiert. Ein Konzept zur Verbesserung der elektronischen Datenbereitstellung, basierend auf dem DOI, wird vorgestellt und Möglichkeiten zur Umsetzung aufgezeigt. (Abkürzungen im Text sind im Anhang aufgelistet.)
    Source
    Information - Wissenschaft und Praxis. 54(2003) H.8, S.463-466