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  1. Alex, H.; Heiner-Freiling, M.: DDC-Sachgruppen der Deutschen Nationalbibliografie : Leitfaden zu ihrer Vergabe (2004) 0.02
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    Abstract
    Der vorliegende Leitfaden zur Vergabe der DDC-Sachgruppen in der Deutschen Nationalbibliografie und dem Neuerscheinungsdienst ersetzt ab Heft 1, Bibliografie-Jahrgang 2004 der Deutschen Nationalbibliografie den 1994 in zweiter Auflage erschienenen Leitfaden "Sachgruppen der Deutschen Nationalbibliographie". Basierend auf diesem Text entstandenTextteil und Register des aktuellen Leitfadens mit Unterstützung der Fachreferentinnen und Fachreferenten Der Deutschen Bibliothek in Frankfurt und Leipzig und der Schweizerischen Landesbibliothek in Bern. Er soll Bibliotheken, Verlagen und Buchhandel in den drei deutschsprachigen Ländern als Hilfsmittel zur sachlichen Zuordnung und Recherche von Neuerscheinungen dienen. Auch die Österreichische Bibliographie und das Schweizer Buch bedienen sich mit geringfügigen Abweichungen der hier vorgestellten DDC-Sachgruppen. In den deutschsprachigen Ländern gehört die Dewey-Dezimalklassifikation bisher nicht zu den im bibliothekarischen Alltag geläufigen Arbeitsinstrumenten. Mit ihrer Übersetzung ins Deutsche und ihrer zunehmenden Nutzung in den nächsten Jahren werden viele der im Folgenden geregelten Sachverhalte bekannter und damit einfacher in der Handhabung. Trotzdem werden sich zusätzliche Anregungen für Eintragungen im Register und Hauptteil dieses Leitfadens im Zuge der laufenden Arbeit damit sicherlich auch in Zukunft ergeben, wie sich auch Fehler und Ungenauigkeiten nicht vermeiden lassen. Für Hinweise, Korrekturen und Ergänzungswünsche sind wir daher dankbar.
    Classification
    AN 75200 Allgemeines / Buch- und Bibliothekswesen, Informationswissenschaft / Bibliothekswesen / Sacherschließung in Bibliotheken / Einzelne Systeme (CSN des Ortes)
    AN 93550 Allgemeines / Buch- und Bibliothekswesen, Informationswissenschaft / Informationswissenschaft / Grundlagen, Theorie / Klassifikationssysteme / Dewey-Classification
    RVK
    AN 75200 Allgemeines / Buch- und Bibliothekswesen, Informationswissenschaft / Bibliothekswesen / Sacherschließung in Bibliotheken / Einzelne Systeme (CSN des Ortes)
    AN 93550 Allgemeines / Buch- und Bibliothekswesen, Informationswissenschaft / Informationswissenschaft / Grundlagen, Theorie / Klassifikationssysteme / Dewey-Classification
  2. Heiner-Freiling, M.; Kelm, B.: Von Friedenserziehung und Sauriern : Erschließung von Kinder- und Jugendliteratur mit den Regeln für den Schlagwortkatalog (RSWK) und mit der Schlagwortnormdatei (1994) 0.02
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    Source
    Tradition und Wandel: Beiträge zum Selbstverständnis der Großstadtbibliothek zu Beginn der neunziger Jahre. Marion Beaujean zu ihrer Verabschiedung ... am 31.1.1994. Hrsg.: M. Haldenwanger
  3. Heiner-Freiling, M.: DDB und DDC - Die Deutsche Bibliothek und die Dewey Dezimalklassifikation : Perspektiven, Befürchtungen, Hoffnungen (1998) 0.02
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  4. Heiner-Freiling, M.: DDC Deutsch (2003) 0.02
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    Abstract
    Der Vortrag stellt die Erwartungen und Bedürfnisse dar, die in Deutschland, Österreich und der Schweiz mit der Dewey-Dezimalklassifikation (DDC) verbunden werden. Das Projekt DDC Deutsch und die Übersetzung der DDC ins Deutsche werden beschrieben, das Editionssystem als Arbeitsumgebung für die Übersetzer und einige andere Ideen für die Nutzung der DDC in einer IT-basierten Umgebung werden vorgestellt.. Die Eigenschaften der DDC, die bei ihrer Übertragung ins Deutsche und ihrer Verwendung für die Klassifikation deutscher Titel Schwierigkeiten bereiten, werden skizziert und durch Vorschläge und Wünsche für die künftige Weiterentwicklung der DDC und die Zusammenarbeit in der internationalen DDC Community ergänzt.
  5. Heiner-Freiling, M.: Beschlagwortung von Belletristik, Kinder- und Jugendliteratur und Schulbüchern : ein neues Dienstleistungsangebot Der Deutschen Bibliothek (1993) 0.01
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  6. Heiner-Freiling, M.: Einführung und Nutzung der DDC im deutschen Sprachraum (2000) 0.01
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    Abstract
    So lautet der Titel einer Studie, die im Auftrag der Konferenz für Regelwerksfragen und mit Unterstützung des Deutschen Bibliotheksinstituts zwischen Dezember 1998 und Januar 2000 von der Arbeitsgruppe Klassifikatorische Erschließung verfasst wurde. Auftrag dieser Arbeitsgruppe, in der die deutschen Bibliotheksverbünde, das öffentliche Bibliothekswesen, Die Deutsche Bibliothek, ein Experte aus dem Fachhochschulbereich und Gäste aus Österreich und der Schweiz vertreten waren, sollte die Weiterentwicklung der Vorschläge sein, die in dem im September 1998 vorgelegten Gutachten "Klassifikationen für wissenschaftliche Universalbibliotheken in Deutschland" für die Verwendung von Klassifikationen gemacht wurden. Dabei war es das Ziel, die dort ausgesprochene Empfehlung der Dewey-Dezimalklassifikation (DDC) für die Zwecke der nationalbibliographischen Erschließung auf ihre praktische Umsetzbarkeit in näherer Zukunft hin zu überprüfen und Wege aufzuzeigen, sie mit anderen, z.B. für die Freihand-Aufstellung genutzten Klassifikationen (das Gutachten empfiehlt hierfür die Regensburger Verbundklassifikation), aber auch mit der für die verbale Sacherschließung eingeführten, auf den Regeln für den Schlagwortkatalog (RSWK) basierenden Schlagwortnormdatei (SWD) zu verknüpfen. Die für eine solche Machbarkeitsstudie zur Verfügung stehende Zeit war knapp bemessen. Nicht nur die bevorstehende Auflösung des Deutschen Bibliotheksinstituts und die damit verbundenen grundsätzlichen Veränderungen in der bisherigen Gremienarbeit ließen es notwendig erscheinen, bis zum Beginn des Jahres 2000 Arbeitsergebnisse vorzulegen. Auch die Nachfrage in der bibliothekarischen Offentlichkeit nach einem allgemein akzeptierten klassifikatorischen Verfahren in Ergänzung zu der durch den punktuellen Zugriff über das enge Schlagwort nicht immer befriedigenden verbalen Erschließung mit RSWK hat sich in den letzten Jahren verstärkt und verlangte nach schnell realisierbaren Lösungen. Nicht zuletzt hat die rasche Verbreitung elektronischer Publikationen und das unendliche, aber mit den herkömmlichen Suchmaschinen nur zweifelhaft erschlossene Angebot im World Wide Web dafür gesorgt, dass das Bedürfnis nach allgemein akzeptierten, zuverlässigen und weltweit verbreiteten, also auch nicht an eine Sprache gebundenen Instrumenten für die sachliche Recherche gewachsen ist. Wenn Deutschland hier den Anschluss nicht verlieren und seine wissenschaftlich relevanten Web-Texte ebenso wie die herkömmlichen gedruckten Publikationen international nutzbar machen will, bietet sich die DDC als die in Nationalbibliographien wie im Internet am meisten verwendete Universalklassifikation an
    Series
    Gemeinsamer Kongress der Bundesvereinigung Deutscher Bibliotheksverbände e.V. (BDB) und der Deutschen Gesellschaft für Informationswissenschaft und Informationspraxis e.V. (DGI); Bd.1)(Tagungen der Deutschen Gesellschaft für Informationswissenschaft und Informationspraxis e.V.; Bd.3
    Source
    Information und Öffentlichkeit: 1. Gemeinsamer Kongress der Bundesvereinigung Deutscher Bibliotheksverbände e.V. (BDB) und der Deutschen Gesellschaft für Informationswissenschaft und Informationspraxis e.V. (DGI), Leipzig, 20.-23.3.2000. Zugleich 90. Deutscher Bibliothekartag, 52. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Informationswissenschaft und Informationspraxis e.V. (DGI). Hrsg.: G. Ruppelt u. H. Neißer
  7. Heiner-Freiling, M.: Gründung des Konsortiums DDC Deutsch (2000) 0.01
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    Abstract
    Auf dem Weg zur Einführung und Anwendung der Dewey Decimal Classification (DDC) in den deutschsprachigen Ländern markiert der 12. Oktober 2000 einen wichtigen Einschnitt. An diesem Tag trafen sich Vertreter der Bibliotheksverbünde und anderer Institutionen, die an der DDC interessiert sind, in der Deutschen Bibliothek Frankfurt zur konstituierenden Sitzung des Konsortiums DDC Deutsch. Die Einrichtung dieses Konsortiums geht auf die Empfehlungen der Studie Einführung und Nutzung der Dewey Decimal Classification (DDC) im deutschen Sprachraum zurück, die eine von der Konferenz für Regelwerksfragen einberufene Arbeitsgruppe auf dem Bibliothekskongress in Leipzig im März 2000 vorgestellt hat. Vor dem Hintergrund des großen personellen, finanziellen und organisatorischen Aufwands, den die Erarbeitung einer deutschen DDC-Ausgabe, ihre Anwendung in der Nationalbibliographie und die Nutzung in den Verbünden und anderen Bibliotheken verursachen wird, erschien es den Beteiligten wichtig, durch diesen Zusammenschluss zu dokumentieren, dass die Einführung der DDC ein wichtiges gemeinsames Anliegen ist, bei dem die Lasten partnerschaftlich geteilt werden müssen. Gegenüber den Unterhaltsträgern auf Bundes- und Landesebene, aber auch innerhalb der Bibliotheksöffentlichkeit unterstreicht die Gründung des Konsortiums die Bereitschaft der Konsortialmitglieder zu einem dauerhaften Engagement für die DDC, für das aber auch entsprechende personelle und materielle Ressourcen erforderlich sind
  8. Heiner-Freiling, M.: Und künftig Dewey? (2002) 0.01
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    Footnote
    Erwiderung auf: Nolte, A.: Zeit des Abschieds: Nach der Mark gehen nun auch RAK und MAB. In: BuB 54(2002) H.2, S.66
  9. Niggemann, E.; Heiner-Freiling, M.: Deutsche Nationalbibliographie und Dewey Decimal Classification : Überlegungen, Probleme, Perspektiven (2001) 0.01
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    Abstract
    Wenn im Zusammenhang mit nationalbibliographischen Dienstleistungen über Sacherschließung gesprochen wurde, stand in der Bundesrepublik und den deutschsprachigen Ländern generell lange Zeit die verbale Erschließung mit RSWK im Mittelpunkt. Auf regionaler Ebene haben Klassifikationen zwar eine wichtige Rolle gespielt, die Verbreitung der Regensburger Verbundklassifikation im süddeutschen Raum und in den neuen Bundesländern und die Übernahme der Basisklassifikation im Einflussbereich des Gemeinsamen Bibliotheksverbundes hatten aber keinerlei Auswirkungen auf die Struktur der Deutschen Nationalbibliographie mit ihren seit 1982 weitgehend unverändert gebliebenen 65 Sachgruppen. Nach der Vorlage des Gutachtens Klassifikationen in wissenschaftlichen Bibliotheken , in dem im Hinblick auf den internationalen Datenaustausch und die Übernahme von angloamerikanischen Fremddaten für die Nationalbibliographie die Einführung der Dewey Decimal Classification empfohlen wurde, ist die DDC mit allen ihren Vorteilen und Defiziten diskutiert worden und in der Anfang 2000 publizierten Machbarkeitsstudie auch unter dem Aspekt einer Neustrukturierung de Wöchentlichen Verzeichnisses untersucht worden. Die in der Schweizerischen Landesbibliothek Bern angelaufenen Vorbereitungen für eine Gliederung de Schweizer Buches nach DDC ab 2001 haben diesen Überlegungen, die im Folgenden dargestellt werden sollen, zusätzliche Aktualität verliehen, denn eine völlig unterschiedliche Anordnung der Grundstufen in den Nationalbibliographien der drei Nachbarländer Deutschland, Österreich und Schweiz ist auf längere Sicht nicht förderlich für Zusammenarbeit und Austausch
    Source
    Planen und Gestalten: Festgabe für Günter Baron anlässlich seines Ausscheidens aus dem Amt des Ständigen Vertreters des Generaldirektors der Staatsbibliothek zu Berlin. Hrsg. von Antonius Jammers unter Mitarb. von Martin Hollender und Ralf Breslau
  10. Heiner-Freiling, M.: Kolloquium zur Schlagwortnormdatei in Frankfurt (1990) 0.01
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    Source
    Zeitschrift für Bibliothekswesen und Bibliographie. 37(1990), S.96-100
  11. Heiner-Freiling, M.: ¬Die Schlagwortnormdatei und die Frauen - eine Antwort an Dagmar Jank (1991) 0.01
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  12. Heiner-Freiling, M.: Umfrage zur Neugestaltung der Deutschen Nationalbibliographie : Ergebnisse und Vorschläge (2002) 0.01
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    Content
    "Die Deutsche Bibliothek hat in den vergangenen Monaten die Bezieher der Deutschen Nationalbibliographie (DNB) mit einem Fragebogen um ihre Meinung zu möglichen Änderungen in der sachlichen Gliederung der DNB gebeten (wie in dem Beitrag von M. Heiner-Freiling "Dewey in der Deutschen Nationalbibliographie?" in: BIBLIOTHEKSDIENST 36.2002, Heft 6, S. 709-715 angekündigt). Sinn dieser Umfrage war es vor allem, die im Zusammenhang mit dem Projekt DDC Deutsch geplante Einführung der Dewey Decimal Classification (DDC) als Gliederungsprinzip der deutschsprachigen Nationalbibliographien durch eine Benutzerbefragung zu ergänzen, damit trotz der notwendigen Veränderungen die bisherigen Dienstleistungen dort in der gewohnten Qualität aufrecht erhalten werden können. Die Struktur der DDC führt zu Änderungen im Zuschnitt der einzelnen Fächer, Umstellungen in der Reihenfolge und ermöglicht an einigen Stellen nicht mehr die bisher gewohnte Unterteilung von Fächern. Wo dies von den Beziehern für nötig gehalten wird, sollten gewohnte Recherchemöglichkeiten weiterhin angeboten werden, dabei aber die Konformität mit der internationalen DDC-Praxis gewahrt und eine weitgehende Übereinstimmung mit den beiden anderen deutschsprachigen Nationalbibliographien erzielt werden. Das Schweizer Buch hat bereits 2001 eine auf den beiden obersten DDC-Ebenen (den Second Summaries) basierende Gliederung eingeführt, abweichend davon nur zwei speziellere Sachgruppen für Schweizer Geschichte und Landeskunde berücksichtigt. Ähnliches ist für die Österreichische Bibliographie ab 2004 geplant. Insgesamt wurden 188 ausgefüllte Fragebogen zurückgesandt, in Einzelfällen mehrere aus einer Institution, 16 öffentliche und 107 wissenschaftlichen Allgemeinbibliotheken beteiligten sich, darunter neben Universitätsbibliotheken auch etliche Fachhochschul- und Landesbibliotheken. Hinzu kamen zahlreiche Spezialbibliotheken mit juristischer, wirtschaftswissenschaftlicher, technischer und theologischer Ausrichtung, einzelne Buchhändler und Verlage sowie Forschungseinrichtungen und interessierte Einzelne. Ist allein schon diese Bereitschaft ein erfreuliches Zeichen des Interesses, so zeigen die zusätzlichen Kommentare auf den Fragebogen (insgesamt 44), wie wichtig für die Literaturauswahl neben der Bereitstellung der bibliographischen Daten auch eine sachliche Zuordnung der Titel zu einzelnen Fachgebieten ist. Ganz überwiegend sprachen sich die Teilnehmer an der Umfrage für die Umstellung auf die DDC aus, obwohl jede Veränderung, auch die Aufgabe der bisherigen WVSachgruppen, sicher an vielen Stellen mit Aufwand, Umorganisation und zusätzlichem Informationsbedarf verbunden ist. Für die am Projekt DDC Deutsch beteiligten Institutionen ist dieses positive Signal eine Ermutigung, den eingeschlagenen Weg zur Internationalisierung in der klassifikatorischen Inhaltserschließung weiterzugehen.
    Verständlich erscheint gerade aus der Sicht der Bibliotheken mit bestimmter fachlicher Schwerpunktsetzung der Wunsch nach größerer Ausdifferenzierung im eigenen Interessenbereich. Trotzdem ergab die Umfrage insgesamt kaum Bedarf an zusätzlichen Sachgruppen, selbst die bisher in der DNB in mehrere Teildisziplinen unterteilten Ingenieurwissenschaften, die so in der DDC nicht problemlos wiederzugeben sind, können nach Auffassung der weitaus meisten Umfrageteilnehmer im Gesamtfach Technik zusammengefasst werden. Eine qualifizierte Minderheit aus den technischen Universitäts- und Fachhochschulbibliotheken plädiert hier aber für mindestens der bisherigen Differenzierung entsprechende Untergliederungen, teilweise werden bis zu zehn verschiedene Teildisziplinen in den Ingenieurwissenschaften vorgeschlagen. Ähnliches gilt für den Wegfall der Slawistik, die in der DDC unter die Sprachen und Literatur der übrigen Welt subsummiert wird, was kaum beanstandet wurde, aber bei einigen Bibliotheken mit wichtigen Beständen auf diesem Gebiet natürlich weiterhin für wünschenswert gehalten wird. Aus diesem Umfeld gibt es sogar weitergehende Bedürfnisse zur Ausweisung einzelner außereuropäischer Sprachgruppen. Dagegen hat sich eine deutliche Mehrheit dafür ausgesprochen, die Belletristik und die Kinder- und Jugendliteratur wie bisher von den philologischen Disziplinen, also der dazu gehörigen Sekundärliteratur, getrennt aufzuführen, bei Schul- und Berufsschulbüchern sind die Befürworter einer eigenständigen Sachgruppe ganz knapp in der Minderheit. Interessant sind bei den eingegangenen Kommentaren solche, die auf weitere wichtige Gestaltungs- und Gliederungsaspekte hinweisen; das reicht vom Hinweis, die Sachgruppen so zu begrenzen, dass sie zweispaltig gedruckt und übersichtlich auf eine Seite passen, bis zur Frage nach den bisherigen Nebensachgruppen, wobei die Sachgruppe 03 für Bibliographien und Lexika bei der Lesesaalbestückung und für bibliographische Zusammenstellungen offenbar besonders wichtig war. Die DDC, die primär als Aufstellungssystematik konzipiert ist, sieht Doppel- oder Nebenstellen nicht vor und legt auch für interdisziplinäre Sachverhalte eindeutige fachliche Zuordnungen fest. In DDCstrukturierten Nationalbibliographien wie dem Schweizer Buch finden sich daher auch keine Verweisungen auf Titel an anderer Stelle, wie dies bisher in der DNB Praxis war und für bestimmte Recherchen etwa nach Fachbibliographien genutzt wurde. So lässt sich aus den Umfrageergebnissen neben der grundsätzlichen Befürwortung einer Umstellung auf eine international verbreitete Klassifikation wie die DDC sicher auch ein Appell nach zusätzlichen und weiter gehenden klassifikatorischen Zugriffsmöglichkeiten auf speziellere Fachgebiete wie Ernährungswissenschaft, Pharmazie, Tiermedizin, Ethnologie, Archäologie und vor allem auf die Teildisziplinen der Technik herauslesen, dem nur durch eine umfassendere Anwendung der DDC, die über die 100 oder sogar 1000 obersten Hierarchiestufen hinausgeht, Genüge getan werden kann. Hier für die Zukunft zusätzliche Angebote auf bestimmte Fächer vorzubereiten wird ein wichtiger Teil des Gesamtprojekts DDC Deutsch sein, vor allem auch dort, wo die DDC keine eindeutige Zuordnung zu einem bestimmten Fach vorsieht, wie etwa bei der Archäologie, die nur im Zusammenhang mit der Alten Geschichte aufgeführt ist. Daneben gilt es, durch Register, typographische Signale oder andere Strukturierungsmaßnahmen die gezielte Suche nach einzelnen Literaturgruppen wie Bibliographien, Schul- und Ausbildungsliteratur, Kinder- und Jugendbüchern und Belletristik zu ermöglichen. Notwendig ist daneben eine Orientierung von Benutzern und Anwendern der DDC-Sachgruppen, für die mehrheitlich eine Kurzübersicht mit einer Konkordanz zwischen alten und neuen WVSachgruppen gewünscht wurde.
  13. Heiner-Freiling, M.: DDC Deutsch 22 : formale, terminologische und inhaltliche Aspekte einer deutschen DDC-Ausgabe (2001) 0.01
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    Abstract
    Es werden die Überlegungen im Zusammenhang mit der Einführung der Dewey-Dezimalklassifikation im deutschen Sprachraum dargestellt, wobei die künftige deutsche DDC-Ausgabe auf der Basis der 22. Auflage der Original-DDC im Mittelpunkt steht. Dringlich für eine deutsche Ausgabe sind neben Korrekturen und Expansionen für deutsche Sachverhalte, etwa im Bereich der geografischen Hilfstafel, die Schaffung eines deutschen Begriffsinventars für das Instrumentarium der DDC selbst und eine Integration der Terminologie der Schlagwortnormdatei, soweit das mit der Struktur einer Klassifikation vereinbar ist. Daneben kommt der über eine reine Übersetzung hinausgehenden Anpassung der Beispiele und Registereinträge der DDC an die Suchgewohnheiten deutschsprachiger Benutzer eine erhebliche Bedeutung zu.
    Source
    Zeitschrift für Bibliothekswesen und Bibliographie. 48(2001) H.6, S.333-339
  14. Alex, H.; Betz, A.; Heiner-Freiling, M.; Jackenkroll, M.; Mengel, T.; Preuss, M.: Dewey-Dezimalklassifikation : DDC 22 Deutsch. Übersichten (2005) 0.01
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    Abstract
    Die Dewey-Dezimalklassifikation (DDC) ist Ende 2003 in der 22. Ausgabe der Standard Edition auf Englisch erschienen und wird genau zwei Jahre später nun auch auf Deutsch veröffentlicht. Nach Übersetzungen ins Französische, Italienische, Russische und Spanische ist unter Beteiligung der drei deutschsprachigen Länder und mit Unterstützung durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft die Voraussetzung dafür geschaffen worden, dass diese international weit verbreitete Klassifikation auch in Deutschland, Österreich und der Schweiz heimisch werden kann. Die hier vorgelegten Übersichten, die die drei obersten Ebenen oder 1 000 Klassen der DDC umfassen, ermöglichen einen Einblick in die Gliederung der gesamten Klassifikation und sind in dieser Form für Bibliotheken und wissenschaftliche Einrichtungen frei verfügbar, während die tieferen Ebenen der DDC durch das Urheberrecht geschützt sind. Die vollständige Ausgabe der DDC 22 Deutsch erscheint 2005 im Verlag K. G. Saur. Mit dem Webservice Melvil bietet Die Deutsche Bibliothek ab Januar 2006 eine deutsche Version von WebDewey an, ergänzt um ein Recherchetool für das Retrieval DDC-erschlossener Daten. Die DDC 22 ist von einer an der Fachhochschule Köln angesiedelten Arbeitsgruppe ins Deutsche übersetzt worden, unterstützt von einemTeam von Fachreferentinnen und Fachreferenten an zahlreichen Bibliotheken des deutschen Sprachraums und fachlich beraten von der Expertengruppe DDC Deutsch. Die organisatorische Leitung des Projekts DDC Deutsch lag bei Der Deutschen Bibliothek als federführendem Mitglied des Konsortiums DDC Deutsch. Ab 2006 wird die Deutsche Nationalbibliografie vollständige DDC-Notationen mitliefern, bereits seit Bibliografiejahrgang 2004 folgen die Sachgruppen der Deutschen Nationalbibliografie einer auf den beiden obersten Ebenen der DDC basierenden Gliederung. Die hier vorgelegte Übersetzung der DDC wurde mit der Herausgeberin der DDC, Joan Mitchell (OCLC, Dublin/Ohio) und ihren Mitherausgebern an der Library of Congress abgestimmt, denen wir für ihre Unterstützung und Beratung herzlich danken. Die kurze Einführung in die Dewey-Dezimalklassifikation, die hier folgt, stellt das gesamte System der DDC vor, das mit seinen Haupt- und Hilfstafeln mehr als 60 000 Klassen umfasst. Die Möglichkeiten zur Erschließung differenzierterThemen gehen daher weit über die hier vorgelegten obersten Klassen der DDC hinaus und berücksichtigen viele moderne Teildisziplinen, die man in den Übersichten vielleicht vermisst. Bei der Verwendung der Übersichten ist zu beachten, dass aus drucktechnischen Gründen in einigen Fällen Klassen nur verkürzt wiedergegeben werden können und nur durch ihre Position innerhalb einer Folge von Klassen genau zu verstehen sind. Daher sollten für die Erschließung auch die vollständigen Klassenbenennungen herangezogen werden, die unter www.ddc-deutsch.de im Netz zur Verfügung stehen.
  15. Heiner-Freiling, M.: Dewey-Dezimalklassifikation und nationalbibliographische Dienstleistungen : Die aktuelle Debatte um die DDC aus der Sicht Der Deutschen Bibliothek (2000) 0.01
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    Series
    Zeitschrift für Bibliothekswesen und Bibliographie: Sonderh.77
  16. Heiner-Freiling, M.: RSWK und DDC : Sacherschließung auf zwei Beinen (2005) 0.01
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    Abstract
    In diesen Tagen können Die Deutsche Bibliothek und der Bibliotheksverbund Bayern stolz auf ein Jubiläumsdatum blicken: vor zwanzig Jahren wurden die letzten redaktionellen Arbeiten an der ersten Auflage der Regeln für den Schlagwortkatalog (RSWK) abgeschlossen und die Standardschlagwortliste, die Basisversion der Schlagwortnormdatei (SWD), konnte in die Phase der produktiven Anwendung gehen. Dies war auch dringend nötig, da die Deutsche Bibliothek im November 1985 mit der Erschließung nach RSWK für den Bibliografiejahrgang 1986 begann. Fünf Jahre intensiver Vorarbeiten der Kommission für Sacherschließung kamen damit zu einem Abschluss und wurden im Rahmen der Expertengruppe RSWK weitergeführt. Die intensive Zusammenarbeit zwischen der Universitätsbibliothek Augsburg, der Bayerischen Staatsbibliothek, München und der Deutschen Bibliothek wurde auf einer neuen Basis, der SWD, fortgesetzt und verlief so erfolgreich, dass sich weitere Bibliotheksverbünde in den folgenden Jahren der SWD-Kooperation anschlossen und die RSWK sich im gesamten deutschen Sprachraum verbreiteten. Es mag vermessen erscheinen, ein neues, eigentlich 130 Jahre altes System, die DeweyDezimalklassifikation (DDC), nun ausgerechnet im Rahmen des RSWK-Jubiläums zu betrachten und diese in Deutschland bisher wenig verbreitete Klassifikation dem so gut etablierten Regelwerk RSWK/SWD an die Seite zu stellen.
  17. Heiner-Freiling, M.: Section on classification and indexing (1994) 0.01
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    Source
    Zeitschrift für Bibliothekswesen und Bibliographie. 41(1994) H.2, S.256-257
  18. Heiner-Freiling, M.: DDC in der Deutschen Nationalbibliografie (2003) 0.01
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    Abstract
    Die für 2004 geplante Umstellung der bisherigen 65 Sachgruppen der Deutschen Nationalbibliografie (DNB) auf 100 Sachgruppen, die weitgehend den beiden obersten Ebenen der Dewey-Dezimalklassifikation (DDC) entsprechen, wurde bereits in Dialog mit Bibliotheken, 15 (2003) 2, kurz angekündigt. Beweggründe und Konsequenzen dieser Neuorganisation sollen hier, im Anschluss an die Ausführungen zur DDC im Schweizer Buch (SB), ausführlicher dargestellt werden, zumal auch für die Österreichische Bibliographie (ÖB) entsprechende Veränderungen ab 2004 angekündigt sind. Alle drei Bibliografien im deutschsprachigen Raum werden damit einheitliche sachliche Zugriffsmöglichkeiten auf neue Titel bieten und bei Geschichte und Landeskunde des jeweiligen Landes eine spezielle Sachgruppe für die im regionalen oder nationalen Kontext besonders interessanten Veröffentlichungen einführen. In den Sachgruppen 914.3 Landeskunde Deutschlands sowie analog in 914.36 für Osterreich und 914.94 für die Schweiz bietet jede Nationalbibliografie die für Reisen, Tourismus und Länderkunde wichtigen Informationsquellen zum eigenen Land an. Gleiches gilt für die Geschichte, bei der die Sachgruppen 943 Geschichte Deutschlands (in der DNB), 943.6 Geschichte Osterreichs (in der ÖB) und 949.4 Geschichte der Schweiz (im SB) die für die Regional- und Landesgeschichte relevanten Titel versammeln. Die Schweiz hat mit ihrer Entscheidung für eine den obersten hundert Klassen der DDC weitestgehend entsprechende Gliederung schon im Jahr 2001 eine Vorreiterrolle übernommen und damit auch terminologisch bestimmte Vorgaben und Festlegungen getroffen, da eine deutsche Übersetzung der DDC zu diesem Zeitpunkt noch nicht vorlag. Die innerhalb des Projekts der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) DDC Deutsch bis Anfang 2005 entstehende Übersetzung wird nicht an allen Stellen zu identischen Ergebnissen kommen, wie sich bei der vorab erstellten Übersetzung der obersten 1.000 Klassen (den so genannten Übersichten der DDC) gezeigt hat. Da sowohl diese Übersichten als auch die für die DNB getroffenen sprachlichen Regelungen mit OCLC als Inhaber des Urheberrechts an der DDC und der Library of Congress als geistigem Hüter von Melvil Deweys Vermächtnis abgestimmt werden mussten, ergaben sich noch einige Änderungen, nicht zuletzt auch gegenüber den in einer Abonnenten-Umfrage Mitte 2002 vorgestellten Plänen für die Umgestaltung der DNB.
  19. Friedl, J.; Heiner-Freiling, M.: Dewey in der Praxis : Studienreisen zur Library of Congress und der British Library (2004) 0.01
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    Content
    "Klassifikatorische Sacherschließung gilt in der bibliothekarischen Profession gemeinhin als Glasperlenspiel, und nur bei der systematischen Aufstellung von Freihandbeständen macht man von dieser Regel eine Ausnahme. An ihrem Kundennutzen wird aber sonst massiv gezweifelt, weil Benutzer im Zeitalter der "Googleisierung" kaum mit Hilfe von Notationen recherchieren. Viele bibliothekarische Führungskräfte betrachten die Vergabe von Notationen als Vergeudung kostbarer Arbeitszeit. Noch gibt es eine Vielzahl lokaler Systematiken, aber weder sind Bibliothekare bereit noch werden sie dazu angehalten, in die ständige Weiterentwicklung dieser Instrumente zu investieren. Dadurch geraten lokale Systematiken in eine evolutionäre Sackgasse. Irgendwann sterben sie einfach aus. Niemand scheint sie zunächst zu vermissen. Auf den ersten Blick könnte es plausible Gründe geben, keine weiteren Investitionen mehr in das klassifikatorische Humankapital zu tätigen. Auf den zweiten Blick zeigt sich aber, dass die Klassifizierung weiterhin integraler Bestandteil der inhaltlichen Erschließung bleiben sollte. Seit längerer Zeit wird die Pflege von Klassifikationen als sinnvolle Ergänzung der verbalen Sacherschließung für OPACs eingefordert. Schlagwörter alleine ermöglichen vielfach nur eine punktuelle Suche. Die gängigen Suchmaschinen mit ihrer Überfülle von Treffern haben das Interesse an Möglichkeiten zur systematischen Suche nach hochrelevanten Dokumenten im Netz gefördert. Und zu guter Letzt stellt sich auch nach wie vor die Frage nach vor Ort verfügbaren und über eine hierarchische fachliche Gliederung erschlossenen Bibliotheksbeständen. Recherchieren und Klassifizieren mit der Dewey-Dezimalklassifikation wird in den kommenden Jahren in den Bibliotheken der deutschsprachigen Länder zumindest für einen Teil des Sacherschließungspersonals zum Berufsalltag gehören. Bereits jetzt verwenden einige geistes- und sozialwissenschaftliche Spezialbibliotheken und virtuelle Fachbibliotheken die DDC 22 und WebDewey für die Erschließung. Die Schweizerische Landesbibliothek und eine Reihe international orientierter kleinerer Fachbibliotheken in Deutschland nutzen die DDC als Aufstellungssystematik. In Österreich wird sie, um es mit äußerster Vorsicht zu sagen, manchmal in Erwägung gezogen. Allen Widerständen und mancher berechtigter Kritik zum Trotz scheint die DDC im deutschsprachigen Raum an Verbreitung zu gewinnen. Wenn das DFG-Projekt DDC Deutsch in einigen Monaten zum Abschluss kommt, wird nicht nur eine deutsche Ausgabe der 22. Auflage der Dewey-Dezimalklassifikation vorliegen, sondern auch ein deutscher Dewey-Web-Service von Der Deutschen Bibliothek angeboten werden. Spätestens dann sollte einer breiteren Anwendung der DDC im deutschsprachigen Raum nichts mehr im Wege stehen. Die DDC könnte zu einem Wachstumsmarkt werden.
    So erschien es uns als am Projekt DDC Deutsch Beteiligten sinnvoll, die praktische Arbeit mit der Dewey-Dezimalklassifikation dort zu beobachten, wo sie ihre traditionelle Basis hat und bis heute eine zentrale Rolle für die internationale Dewey Community spielt, in der Library of Congress (LC). Zum Vergleich bot sich die British Library (BL) an, die die DDC mit Unterbrechungen seit etwa zwanzig Jahren als praktisches Arbeitsinstrument verwendet. Sie hat jedoch nicht den hohen Anspruch, Maßstäbe für die Regeln der Klassifikation zu setzen und die Pflege und inhaltliche Fortentwicklung an zentraler Stelle mitzubestimmen. Der "natürliche" Ort dafür ist noch immer die Decimal Classification Division der LC. Ausgangsbasis für den "Hunger nach DDC-Praxis" waren durchaus unterschiedliche Interessen am Arbeiten mit Dewey, bedingt durch verschiedene Aufgaben im Rahmen des Projekts DDC Deutsch. Für den Leiter der wirtschaftswissenschaftlichen FachbereichsbibIiothek der Universitätsbibliothek Wien steht in der Rolle eines Fachreferenten die fachliche Beschäftigung mit der DDC im Vordergrund, wenn er um Begutachtung und Korrekturlesen der für die Wirtschaft relevanten Teile der deutschen Übersetzung und die Anreicherung der wirtschaftswissenschaftlichen Fachterminologie gebeten wird. Gleichzeitig hat er sich vorgenommen, die Sacherschließung in der eigenen FachbereichsbibIiothek durch die Vergabe von DDC-Notationen auf eine breitere, international anschlussfähige Basis zu stellen. Das Klassifizieren will jedoch gelernt sein. Dies ist, beginnend mit einer einwöchigen Schulung durch eine erfahrene Kennerin der Dewey-Dezimalklassifikation aus der LC, ein langwieriger Prozess. Die Auswertung bereits von der LC klassifizierter Titel für die retrospektive Katalogisierung bildet dafür nur einen ersten Schritt. Spätestens bei der selbständigen Notationsvergabe für aktuelle deutschsprachige Titel stößt man bald an die Grenzen der eigenen Klassifizierungskompetenz. Ein Besuch im "heiligen Gral", der Decimal Classification Division der LC, erschien schon deshalb äußerst sinnvoll, weil man sich unter Anleitung eines erfahrenen persönlichen Supervisors an der täglichen Klassifizierungsarbeit beteiligen kann und an Hand konkreter Beispiele eine systematische Einführung in schwierige Bereiche der DDC bekommt. (An dieser Stelle möchte ich meinen ganz besonderen Dank an zwei Menschen aussprechen, ohne deren Hilfe das Praktikum an der Library of Congress nicht zustande gekommen wäre: Nobuko Ohashi und Peter Berger, J.F.)"
  20. Alex, H.; Heiner-Freiling, M.: Melvil (2005) 0.01
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    Abstract
    Ab Januar 2006 wird Die Deutsche Bibliothek ein neues Webangebot mit dem Namen Melvil starten, das ein Ergebnis ihres Engagements für die DDC und das Projekt DDC Deutsch ist. Der angebotene Webservice basiert auf der Übersetzung der 22. Ausgabe der DDC, die im Oktober 2005 als Druckausgabe im K. G. Saur Verlag erscheint. Er bietet jedoch darüber hinausgehende Features, die den Klassifizierer bei seiner Arbeit unterstützen und erstmals eine verbale Recherche für Endnutzer über DDCerschlossene Titel ermöglichen. Der Webservice Melvil gliedert sich in drei Anwendungen: - MelvilClass, - MelvilSearch und - MelvilSoap.