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Alte Zeitschriften in Googles Buchsuche : Suchmaschine (2009)
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- Content
- "Nach Büchern folgen jetzt auch Zeitschriften: Google digitalisiert gedruckte Magazine und macht sie über die Buchsuche zugänglich. Möglich ist das durch eine Partnerschaft des Suchmaschinenbetreibers mit mehreren Zeitschriftenverlagen in den USA. Anders als viele von Google digitalisierte Bücher können die Zeitschriftenartikel auch in Deutschland gelesen werden. Unter den Magazinen finden sich zum Beispiel das New York Magazine, Popular Mechanics oder Ebony, aber auch Popular Science und Bulletin of Atomic Science. Auch Men's Health ist dabei. Andere Titel sollen noch folgen. In Googles Buchsuche kann man die indexierten Zeitschriften nach verschiedenen Begriffen durchsuchen. Für die Magazine selbst gibt es allerdings kein Verzeichnis: Eine gezielte Suche nach einer bestimmten Zeitschrift ist deshalb nicht möglich. Die einzelnen Ausgaben stehen als vollständige farbige Scans zur Verfügung. Neben einem Inhaltsverzeichnis wird auch eine Liste mit Schlüsselbegriffen der jeweiligen Edition angezeigt. Eine Unterteilung nach Jahreszahlen gibt es ebenfalls."
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Panke, S.; Gaiser, B.: "With my head up in the clouds" : Social Tagging aus Nutzersicht (2008)
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- Abstract
- 28 Prozent der amerikanischen Internetnutzer/innen haben es bereits getan: Das freie Verschlagworten von Inhalten aller Art per Social Tagging gehört zu den Anwendungen aus dem Kontext von Web 2.0, die sich zunehmender Beliebtheit erfreuen (Rainie, 2007). Während sich die bisherige Forschung überwiegend inhaltsanalytisch mit dem Phänomen befasst, kommen im vorliegenden Beitrag so genannte "Power User" zu Wort. Um zu einer fundierteren Interpretation der in den Inhaltsanalysen gewonnenen Erkenntnisse beizutragen, wurden Interviews mit Personen durchgeführt, die mehrere Tagging Systeme parallel einsetzen, sich auch mit den technischen Grundlagen auskennen und als "Early Adopter" bereits seit geraumer Zeit aktiv sind. Entsprechend leitet der Beitrag von einer Synopse der aktuellen Literatur in die beschriebene Studie über und schließt mit einem Ausblick auf zukünftige Forschungsvorhaben im Kontext von Social Tagging.
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Standard-Thesaurus Wirtschaft online (2009)
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- Content
- "Die ZBW Deutsche Zentralbibliothek für Wirtschaftswissenschaften - Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft stellt ab sofort den Standard-Thesaurus Wirtschaft (STW) in der aktuellen Version 8.04 in Deutsch und Englisch online (http://zbw.eu/stw) bereit. Es ist möglich, nach Deskriptoren und Zugangsvokabular zu suchen oder im Systematikbaum zu blättern. Per direktem Link gelangt man von dort in die ZBW-Datenbank ECONIS (www.econis.eu). Der Thesaurus ist zur Nutzung im Semantic Web aufbereitet: Jeder Deskriptor ist mit einem persistenten Identifier versehen, für dessen langfristige Stabilität die ZBW garantiert. Die Thesaurus-Beziehungen sind als Daten (RDFa) in die Webseiten eingebettet. Über einen STW-Webservice (http://zbw.eu/beta/ stw-ws) können zum Beispiel Synonyme für eine Erweiterung von Suchen automatisiert abgefragt werden."
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PNAS: Emotionen übderdauern das Vergessen (2010)
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- Content
- "Wenn Menschen mit Gehirnschäden sofort wieder vergessen, was kurz zuvor war, fragt sich, inwieweit sie überhaupt noch von Zuwendung durch ihre Mitmenschen profitieren. Justin S. Feinstein und seine Kollegen von der University of Iowa in Iowa City haben nun jedoch bewiesen, dass freundliche Ansprache und ein liebevoller Umgang das Wohlbefinden der Patienten auch längerfristig entscheidend verbessern können. Selbst wenn die Erinnerungen an ein Gespräch oder Ereignis verblassen, bleiben die damit verbundenen Emotionen nämlich weiter bestehen. Die Forscher zeigten fünf Patienten mit Schäden am Hippocampus, die unter einer Form von Amnesie ähnlich den Frühstadien der Alzheimerdemenz litten, heitere oder traurige Filmausschnitte. Schon zehn Minuten nach Ende der Vorführung konnten die Versuchsteilnehmer keine inhaltlichen Fragen zu dem Gesehenen mehr beantworten. Trotzdem beeinflusste es ihre Stimmung nachhaltig: Nach einem traurigen Film waren die Patienten noch lange bekümmert, während ein lustiger Streifen fortdauernde positive Gefühle hinterließ. Die Wissenschaftler folgern daraus, dass auch solche Patienten unter Vernachlässigung leiden, die sich nicht daran erinnern können. Umgekehrt sorgt Zuwendung durch geliebte Menschen für eine zufriedene Grundstimmung. Die Ergebnisse stellen aber auch Behandlungsansätze gegen seelische Traumata in Frage, die darauf abzielen, das auslösende Ereignis aus der Erinnerung zu löschen."
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Staub, P.: Semantische Interoperabilität : Voraussetzung für Geodaten-Infrastrukturen (2009)
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- Abstract
- Die gemeinsame, integrierte Nutzung von verteilten, heterogenen Geodaten stellt eine grosse Herausforderung dar. Ein wichtiger Ansatz zur Datenintegration ist die Entwicklung von Geodaten-Infrastrukturen (GDI). Sie stellen auf regionaler, nationaler oder internationaler Ebene einen technisch-organisatorischen Rahmen zur interoperablen Nutzung von verteilten Geodaten bereit. GDI stellen an die Interoperabilität grosse Ansprüche, die über die «klassische» Interoperabilität mittels OGC-Webdiensten hinausgehen. Eines der Hauptprobleme ist dabei die semantische Heterogenität bestehender Datenmodelle. Um diese in einer GDI integriert nutzen zu können, müssen Modelltransformationen definiert und ausgeführt werden können. Ein aktueller Ansatz aus der Forschung zeigt dafür eine Lösung auf, indem OGC-Webdienste mit einem neuen Konzept für semantische Modelltransformationen kombiniert werden.
- Content
- Vgl. auch: Staub P.: Über das Potenzial und die Grenzen der semantischen Interoperabilität von Geodaten. Diss. ETH Nr. 18201, ETH Zürich, 2009.
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Oberhauser, O.: Relevance Ranking in den Online-Katalogen der "nächsten Generation" (2010)
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- Abstract
- Relevance Ranking in Online-Katalogen ist zwar kein neues Thema, doch liegt dazu nicht allzu viel Literatur vor, die das Prädikat "ernstzunehmen" verdient. Dies ist zum einen darin begründet, dass das Interesse an der Ausgabe ranggereihter Ergebnislisten auf Seiten aller Beteiligter (Bibliothekare, Softwarehersteller, Benutzer) traditionell gering war. Zum anderen ging die seit einigen Jahren populär gewordene Kritik an den bestehenden OPACs vielfach von einer unzureichenden Wissensbasis aus und produzierte oft nur polemische oder emotional gefärbte Beiträge, die zum Thema Ranking wenig beitrugen. ... Der hier beschriebene Test ist natürlich in keiner Weise erschöpfend oder repräsentativ. Dennoch gibt er, wie ich glaube, Anlass zu einiger Hoffnung. Er lässt vermuten, dass die "neuen" OPACs - zumindest was das Relevance Ranking betrifft - auf dem Weg in die richtige Richtung sind. Wie gut es wirklich gelingen wird, die Rankingleistung von Suchmaschinen wie Google, die unter völlig anderen Voraussetzungen arbeiten, einzuholen, wird aber erst die Zukunft zeigen.
- Source
- Mitteilungen der Vereinigung Österreichischer Bibliothekarinnen und Bibliothekare. 63(2010) H.1/2, S.25-37
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Web-2.0-Dienste als Ergänzung zu algorithmischen Suchmaschinen (2008)
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- Abstract
- Mit sozialen Suchdiensten - wie z. B. Yahoo Clever, Lycos iQ oder Mister Wong - ist eine Ergänzung und teilweise sogar eine Konkurrenz zu den bisherigen Ansätzen in der Web-Suche entstanden. Während Google und Co. automatisch generierte Trefferlisten bieten, binden soziale Suchdienste die Anwender zu Generierung der Suchergebnisse in den Suchprozess ein. Vor diesem Hintergrund wird in diesem Buch der Frage nachgegangen, inwieweit soziale Suchdienste mit traditionellen Suchmaschinen konkurrieren oder diese qualitativ ergänzen können. Der vorliegende Band beleuchtet die hier aufgeworfene Fragestellung aus verschiedenen Perspektiven, um auf die Bedeutung von sozialen Suchdiensten zu schließen.
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Lindpointner, R.: ¬Die Einführung der Dewey-Dezimalklassifikation (DDC) in der Oberösterreichischen Landesbibliothek (OÖLB) (2010)
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- Abstract
- Der Grund für die Einführung der DDC war die Umstellung auf Freihand durch den damals bevorstehenden Umbau und Ausbau der Bibliothek. Durch die Errichtung von 3 Tiefgeschoßen war es möglich, das gesamte oberirdische Magazin für das Publikum zu öffnen, wodurch die Publikumsflächen von vorher weniger als 200 m**2 auf nun 2200 m**2 ausgeweitet werden konnten. Zur Ausgangssituation: Wir hatten damals eine Freihand-Bibliothek im Umfang von einigen tausend Nachschlagewerken im Lesesaal, die wir einige Jahre zuvor - nach einem Umbau des Lesesaals - grob nach der 3-stelligen DDC aufgestellt hatten. Aber im Grunde genommen war das Thema Freihand für uns vollkommenes Neuland.
- Series
- Schriften der Vereinigung Österreichischer Bibliothekarinnen und Bibliothekare (VÖB); Band 7
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Hennicke, S.; Olensky, M.; Boer, V. de; Isaac, A.; Wielemaker, J.: ¬A data model for cross-domain data representation : the "Europeana Data Model" in the case of archival and museum data (2010)
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- Source
- Information und Wissen: global, sozial und frei? Proceedings des 12. Internationalen Symposiums für Informationswissenschaft (ISI 2011) ; Hildesheim, 9. - 11. März 2011. Hrsg.: J. Griesbaum, T. Mandl u. C. Womser-Hacker
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Pirkola, A.: Constructing topic-specific search keyphrase suggestion tools for Web information retrieval (2010)
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- Information und Wissen: global, sozial und frei? Proceedings des 12. Internationalen Symposiums für Informationswissenschaft (ISI 2011) ; Hildesheim, 9. - 11. März 2011. Hrsg.: J. Griesbaum, T. Mandl u. C. Womser-Hacker
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Köstlbacher, A. (Übers.): OWL Web Ontology Language Überblick (2004)
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- Abstract
- Die OWL Web Ontology Language wurde entwickelt, um es Anwendungen zu ermöglichen den Inhalt von Informationen zu verarbeiten anstatt die Informationen dem Anwender nur zu präsentieren. OWL erleichtert durch zusätzliches Vokabular in Verbindung mit formaler Semantik stärkere Interpretationsmöglichkeiten von Web Inhalten als dies XML, RDF und RDFS ermöglichen. OWL besteht aus drei Untersprachen mit steigender Ausdrucksmächtigkeit: OWL Lite, OWL DL and OWL Full. Dieses Dokument wurde für Leser erstellt, die einen ersten Eindruck von den Möglichkeiten bekommen möchten, die OWL bietet. Es stellt eine Einführung in OWL anhand der Beschreibung der Merkmale der drei Untersprachen von OWL dar. Kenntnisse von RDF Schema sind hilfreich für das Verständnis, aber nicht unbedingt erforderlich. Nach der Lektüre dieses Dokuments können sich interessierte Leser für detailliertere Beschreibungen und ausführliche Beispiele der Merkmale von OWL dem OWL Guide zuwenden. Die normative formale Definition von OWL findet sich unter OWL Semantics and Abstract Syntax.
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Stenzhorn, H.; Samwald, M.: ¬Das Semantic Web als Werkzeug in der biomedizinischen Forschung (2009)
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- Abstract
- In der biomedizinischen Forschung werden besonders in den letzten Jahren vermehrt enorme Mengen an neuen Daten produziert und diese in Folge verstärkt per Internet veröffentlicht. Viele Experten sehen in dieser Vorgehensweise die Chance zur Entdeckung bisher unbekannter biomedizinischer Erkenntnisse. Um dies jedoch zu ermöglichen, müssen neue Wege gefunden werden, die gewonnenen Daten effizient zu verarbeiten und zu verwalten. In dem vorliegenden Artikel werden die Möglichkeiten betrachtet, die das Semantic Web hierzu anbieten kann. Hierfür werden die relevanten Technologien des Semantic Web im speziellen Kontext der biomedizinischen Forschung betrachtet. Ein Fokus liegt auf der Anwendung von Ontologien in der Biomedizin: Es wird auf deren Vorteile eingegangen, aber auch auf möglichen Probleme, die deren Einsatz in einem erweiterten wissenschaftlichen Umfeld mit sich bringen können.
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Moll, S.: ¬Ein Tag ohne Weltwissen : In den USA wurden als Protest gegen ein geplantes Gesetz Recherche-Seiten lahmgelegt (2012)
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- Abstract
- Als Protest gegen ein geplantes Gesetz, streiken in den USA Websites wie die Wikipedia für einen Tag - und zeigen den Internetnutzern, welche Auswirkungen die Gesetze haben könnten.
- Content
- "Dara Kiese ist in der heißen Phase ihrer Dissertation, der Abgabetermin sitzt ihr im Nacken. Deshalb hat die Kunsthistorikerin auch laut geflucht, als sie in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch ab Mitternacht auf einigen Internetseiten nur noch Fehlermeldungen bekam. Es waren Internetseiten, die sie zuvor regelmäßig besuchte. Sie wollte während des Schreibens Bilder vergleichen. Doch plötzlich ging nichts mehr. "Das wirft mich wahrscheinlich um mindestens einen ganzen Tag zurück", sagt Dara Kiese und ist richtig sauer. Diese Reaktion ist wahrscheinlich genau das, was sich die Internetanbieter in den USA am Mittwoch gewünscht haben. Recherchehilfen von Reddit über Boing Boing bis hin zu Wikipedia schlossen für 24 Stunden ihre Pforten, um Verbrauchern klar zu machen, was sie verlieren, wenn der Kongress in Washington seine umstritten Urheberrechtsgesetze SOPA (Stop Online Piracy Act) und PiPa (Protect IP Act) verabschiedet. Unter SOPA könnten die Inhaber von Urheberrechten sich beim Gesetzgeber beschweren, wenn Webseiten ohne Erlaubnis von ihnen generierte Inhalte benutzen. Der Staat hätte dann das Recht, diese Seiten sofort vom Netz zu nehmen.
Website-Betreiber fürchten das Schlimmste Die Betreiber verschiedenster Internetseiten befürchten nun, dass das für sie in einer Katastrophe enden könnte. "Wir haben mehr als ein Jahrzehnt damit zugebracht, die größte Enzyklopädie in der Geschichte der Menschheit aufzubauen", schrieb Wikipedia auf seiner ansonsten geschwärzten Homepage. "Jetzt zieht der Kongress ein Gesetz in Erwägung, welches das freie und offene Internet tödlich bedroht." Der Chefredakteur von Boing Boing, Rob Beschizza, war sich ebenfalls sicher, dass das neue Gesetz das Aus für seine Seite bedeuten würde. "Das Problem ist, dass die Maßnahmen so weitreichend wären, dass wir in leichtfertigen Klagen ersticken würden." Die Gegner der Gesetze behaupten, es würde das Verfassungsrecht auf freie Meinungsäußerung beschränken. "Das ist ein ganz klarer Fall der Verletzung des ersten Verfassungszusatzes", sagte Ben Huh, Gründer des erfolgreichen Portals Cheezburger, das ebenfalls am Mittwoch vom Netz ging. Das Urheberrecht der Inhaltsgeneratoren, meinte Huh, sei bereits ausreichend geschützt.
"Internetgemeinde verteidigt das Copyright" Die Praxis von Seiten wie seiner oder von Wikipedia oder YouTube bezeichnete er als "fair use", ein legaler Begriff, unter dem beispielsweise das Recht zu zitieren geschützt ist. Wikipedia-Chef Jimmy Wales stimmte Huh zu, dass das Urheberrecht im Internet bereits ausreichend geschützt sei. "Die Internetgemeinde verteidigt das Copyright leidenschaftlich. Wir haben sehr strenge Regeln und Praktiken. Die andere Seite wird es so darstellen, als würde jeder, der sich gegen dieses Gesetz wendet, Piraterie befürworten. Das ist einfach nicht wahr." Das Problem sei, dass das Gesetz missachte, wie das Internet funktioniere und viel zu tief eingreift. "Wir müssten beispielsweise jeden Link zu einer Seite löschen, die möglicherweise geschütztes Material verwendet", sagte Wales. "Das wäre völlig unmöglich." In der Zwischenzeit rüstete sich Amerika für einen Tag ohne seine beliebtesten Recherchemittel. Allerorten waren Ratgeber zu finden, wie man ohne Wikipedia überleben kann.
Ausnahmsweise die Originalquelle anschauen Die Washington Post riet zu so offensichtlichen Dingen, wie bei einer Suche mit Google einfach am Link zu Wikipedia vorbei zu scrollen und sich ausnahmsweise die Originalquellen anzuschauen, die ansonsten in Wikipedia zusammengefasst sind. Ein anderer Vorschlag war, ins Regal zu greifen und eine echte Enzyklopädie hervorzuholen. Das hätte sogar einen gewissen Kult-Faktor: "Das ist so ähnlich wie Vinyl zu hören." Die Medienseite mediate, die beim Boykott nicht mitmachte, verwies auf andere Nachschlagewerke im Internet, die bislang weniger populär waren, wie etwa everything2 oder Scholarpedia. Der Geheimtipp des Tages war jedoch ein kostenloses 30-Tage Probeabo der Encyclopedia Brittanica.
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Lischka, K.: Scherzbolde im Whitehouse.net : Die neuen Internet-Adressen wie .info oder.biz brachten nicht die erhoffte Systematik in das Netz (2003)
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- "Fachleute sagten im Juli 1999 voraus, heute werde es mehr als 100 Millionen Domainnamen geben. Die Schätzung ging daneben: Derzeit gibt es nur halb so viele Internet-Adressen. Die befürchteten Probleme dagegen sind schon da: Eingängige Bezeichnungen in populären Namensräumen wie.com oder. net sind knapp und bisweilen teuer: So wurde wallstreet com für gut eine Million Euro verkauft. Neue Adressen, die die Netzverwaltung Icann seit zwei Jahren schrittweise einführt, sollten Abhilfe schaffen. Doch nach den bisherigen Erfahrungen sieht es nicht so aus, als seien.info oder.bix eine Lösung. Sieben neue Namensräume hat Icann genehmigt. Der letzte -.pro für Ärzte, Anwälte und Steuerberater - startet in den nächsten Wochen. Die erfolgreichste neue Top-Level-Domains (TLD) ist info mit mehr als einer Million registrierter Adressen. Doch nur 18 Prozent werden tatsächlich für Inhalte genutzt, sagt Tim Schumacher, Geschäftsführer der Plattform für Domainhandel Sedo: "Ein Großteil ist ungenutzt in den Händen von Spekulanten." 8000 Euro kostet etwa fonds.info. Über Zahlen kann man streiten. Der Verwalter der.info-Domeins Afilias spricht von weit mehr aktiven Seiten. Dennoch ist klar: Der allgemein zugängliche .info-Na-mensraum ist wohl deshalb so erfolgreich, weil Markeninhaber und Spekulanten sich auf die Adressen stürzten. Die einen vorbeugend, die anderen in der Hoffnung auf das große Geschäft. Exemplarisch ist der Streit zwischen Bundespresseamt und einer Duisburger Internet Agentur um bundesregierung.info. Grund für die Probleme: Es mangelt an Systematik im Namensraum. In den Vereinigten Staaten wissen die meisten Nutzer, dass unter whitehouse.net nicht Regierungsmitglieder gebrauchte Spionageflugzeuge verscherbeln, sondern Scherzbolde. Der echte Staatschef findet man unter der Endung.gov für Government (Regierung). International fehlt Vergleichbares; daher die Nöte des Bundespresseamts. Mehr als die Hälfte der weltweit registrierten Adressen liegt in globalen, allgemein offenen Namensräumen wie .com, .org oder.net. Der große Rest fällt in die Länder-Domeins wie de. Die neuen, nur für kleine Zielgruppen registrierbaren Nischenangebote sind bislang kein Erfolg. Was allerdings auch an der Auswahl liegen kann. So ist.coop Arbeitsgemeinschaften vorbehalten. Die Registrierzentrale freut sich über 7000 Anmeldungen-unter anderem von einer landwirtschaftlichen Kooperative aus der Mongolei. Eine Top Level Domain wie mobile für Mobilfunkunternehmen wäre erfolgreicher gewesen. Auch für den Namensbereich name malte sich die "Global Name Registry" mehr Interesse aus. Von etwa einer Million Kunden in 18 Monaten war die Rede. Derzeit sind es etwa 150000. Die Firma bleibt jedoch optimistisch: "Es gibt weltweit vielleicht 25 Millionen Unternehmen mit Interesse an Domainnamen, aber potenziell 600 Millionen Individuen", sagt Mitgründer Hakon Haugnes. Ein Beispiel für sinnvolle Lösungen ist der .aero-Namensraum. Dort gelten Benennungsstandards. Viele weltweit etablierte Codes für Fluggesellschaften führen zum Ziel; Ba.aero kann zum Beispiel nur British Airways registrieren. Derzeit diskutiert die Vergabezentrale eine Ausweitung der Regelung auf die standardisierten Flughafen-Codes und Flugnummern. Das Problem: Solche Vorgaben existieren nur selten a priori. Meist müssten sie mit dem Namensbereich geschaffen werden. Hier kritisiert der US-Rechtsprofessor Milton Mueller scharf die Organisation zur Verwaltung des Namensystems Icann: "Sie haben weder für die Einteilung, noch für die Aufteilung der Ressource Namensraum verbindliche Methoden definiert. Sie arbeiten als ein zentrales Planungsbüro im Sowjetstil und entscheiden nach absolut beliebigen Herangehensweisen auf Ad-hoc-Basis, welche Top Level Domains es gibt, wie sie verteilt werden, wer sie verwaltet." Icann wehrt sich mit der Begründung, sie dürfe als Selbstregulierungs-Organisation keine Politik betreiben.
Wenn man den lange geforderten Namensraum .xxx für Erwachsenenunterhaltung oder.kids für kindgerechte Angebote einrichte, müsse jemand definieren, was global als kindgerecht gilt. Allerdings hat Icann längst politische Entscheidungen getroffen. Etwa im März 2000, als man der palästinensischen Autonomiebehörde die Länder-Domain .ps zusprach. Auch anderswo betreibe Icann schon Politik, wirft Milton Mueller ein: "Die Entscheidungen spiegeln die Interessen von Markeninhabern wieder, die glauben, von einer künstlichen Knappheit im Namensraum zu profitieren." Der Hintergrund: Je weniger Domainarten es gibt, desto weniger Adressen müssen zum Schutz vor Spekulanten gekauft werden. Eine systematische Erweiterung des Namensraums könnte attraktiv für internationale Organisationen oder Firmen sein. Warum soll nicht BMW eine Top Level Domain erhalten, unter der nationale Unterorganisationen auftreten? Die Verknüpfung von Erweiterung und Systematisierung würde der Netzverwaltung mehr Gestaltungsmacht geben. Das aber will kaum ein Kritiker des heutigen Systems. Manche fordern gar beliebige Top Level Domains. Unternehmen wie das deutsche Beat-Nie oder das amerikanische New.net arbeiten daran: Sie errichten parallel zur offiziellen Infrastruktur alternative Namenssysteme. Doch die Nutzer müssen ihre Rechner umkonfigurieren, um die Angebote zu finden. Letztlich könnte das dazu führen, dass abhängig von der installierten Software unterschiedliche Seiten unter demselben Namen erscheinen. Fachleute bezeichnen die Endungen von Internetadressen als Top Level Domains. Die meisten werden für Länder vergeben (etwa .de für Deutschland), manche auch nach Themen und Zielgruppen: Diese generischen Top Level Domains sind: .aero Luftfahrtindustrie - .biz Kommerz - .com früher Kommerz, jetzt offen - .coop Genossenschaften - .edu US-Bildungseinrichtungen - .gov US-Regierung - .info Informationsdienste - .museum Museen - .mil US-Militär - .name Privatpersonen - .net früher Netzbetreiber, jetzt offen- .org früher Organisationen, offen - .pro "Professionals" - bestimmte Berufsgruppen."
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Flores-Herr, N.; Sack, H.; Bossert, K.: Suche in Multimediaarchiven von Kultureinrichtungen (2011)
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- Abstract
- In diesem Kapitel werden Vorschläge für neue Suchparadigmen nach multimedialen Inhalten in Archiven von Kultureinrichtungen vorgestellt. Um die Notwendigkeit für eine Integration dieser neuen Technologien zu zeigen, werden zunächst Einschränkungen der klassischen katalogbasierten Bibliothekssuche im Zeitalter von immer weiter wachsenden Multimediasammlungen beschrieben. Im Anschluss werden die Vor- und Nachteile zweier Suchparadigmen dargestellt, mit deren Hilfe in Zukunft für Wissenschaftler und Kulturschaffende die Suche nach multimedialen Inhalten erleichtert werden könnte. Zunächst werden die Perspektiven einer semantischen Suche auf Basis von Semantic-Web-Technologien in Bibliotheken beschrieben. Im Anschluss werden Suchmöglichkeiten für Multimediainhalte auf Basis von automatischer inhaltsbasierter Medienanalyse gezeigt. Das Kapitel endet mit einem Ausblick auf eine mögliche Vereinigung der beiden neuen Ansätze mit katalogbasierter Bibliothekssuche.
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Oberhauser, O.: Klassifikation in Online-Informationssystemen (1986)
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- Abstract
- Für fachspezifische bibliographische Online-Recherchen werden in den meisten Fällen die Ergebnisse nur der verbalen inhaltlichen Erschliessung genutzt (Deskriptoren, Schlagwörter, Stichwörter, Abstract-Texte). Viele bibliographische Datenbanken sind aber auch mit Hilfe von Notationen aus Klassifikationssystemen recherchierbar. Dieser Beitrag behandelt die letztere Form des sachlichen Zugriffs und streicht die Rolle von Notationen ("class codes") als nützliche Ergänzung zur verbalen Recherche heraus. Im ersten Teil werden folgende Fragen thematisiert: In welchem Ausmass sind Klassifikationsschemata als sachliche Zugriffsmöglichkeit in bibliographischen Datenbanken vorhanden? Welcher Art sind diese Schemata und ihre Notationen? Der zweite Teil veranschaulicht mehrere vorteilhafte Möglichkeiten der Anwendung von Notationen bei der bibliographischen Recherche. Der dritte Teil beschäftigt sich mit Änderungen von Klassifikationssystemen - dem Hauptproblem ihrer Verwendung bei der Online-Recherche. Der Rechercheur muss daher nicht nur wissen, wie Klassifikationen zur Verbesserung der Suchstrategie eingesetzt werden, sondern auch, wie Schwierigkeiten dieser Art zu bewältigen sind.
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Resource Description and Access : RDA : developed in a collaborative process led by the Joint Steering Committee for Development of RDA (2013)
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- Abstract
- Mit dieser Veröffentlichung legt die Deutsche Nationalbibliothek die autorisierte deutsche Übersetzung des RDA-Regelwerkstextes (alle Kapitel und Anhänge) vor. Die Übersetzung orientiert sich eng am englischen Original. Ziel der Übersetzung ist es, der deutschsprachigen Fachcommunity den Zugang und das Verständnis des neuen Standards zu erleichtern. Dabei sollte sowohl die in früheren Übersetzungen anderer Standards verwendete Terminologie konsequent benutzt als auch der Originaltext möglichst wenig verändert werden. Die Deutsche Nationalbibliothek hat es als Vertragspartnerin der RDA-Rechteinhaber erreicht, dass die Übersetzung des Regelwerkstexts für die Dauer von 12 Monaten kostenfrei zugänglich gemacht werden darf. In diesem Zeitraum sollten alle Interessenten die Gelegenheit nutzen, sich mit dem Standard vertraut zu machen. Nach Ablauf dieser Frist müssen die Dateien aus dem Webangebot der DNB entfernt werden.
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Spitzer, M.: Digitale Demenz : wie wir uns und unsere Kinder um den Verstand bringen (2012)
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- Abstract
- Was wir früher einfach mit dem Kopf gemacht haben, wird heute von Computern, Smartphones, Organizern und Navis erledigt. Das birgt immense Gefahren, so der renommierte Gehirnforscher Manfred Spitzer.
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Manning, C.D.; Schütze, H.: Foundations of statistical natural language processing (2000)
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- BK
- 18.00 (Einzelne Sprachen und Literaturen allgemein)
- Classification
- 18.00 (Einzelne Sprachen und Literaturen allgemein)
-
Mielke, B.: Wider einige gängige Ansichten zur juristischen Informationserschließung (2002)
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- Source
- Information und Mobilität: Optimierung und Vermeidung von Mobilität durch Information. Proceedings des 8. Internationalen Symposiums für Informationswissenschaft (ISI 2002), 7.-10.10.2002, Regensburg. Hrsg.: Rainer Hammwöhner, Christian Wolff, Christa Womser-Hacker