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Schoenbeck, O.; Schröter, M.; Werr, N.: Making of oder Lost in translation? : Das Framework for Information Literacy for Higher Education - Herausforderungen bei der Übersetzung ins Deutsche und der bibliothekarischen Anwendung (2021)
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- Abstract
- Im Mittelpunkt dieses Beitrags steht das 2016 von der Association of College & Research Libraries (ACRL) veröffentlichte Framework for Information Literacy for Higher Education, dessen Kernideen und Entwicklung aus Vorläufern wie den 2000 von der ACRL publizierten Information Literacy Competency Standards for Higher Education heraus skizziert werden. Die Rezeptionsgeschichte dieser Standards im deutschen Sprachraum wird vor dem Hintergrund der Geschichte ihrer (partiellen) Übersetzung nachgezeichnet und hieraus das Potenzial abgeleitet, das die nun vorliegende vollständige Übersetzung des Framework ins Deutsche für eine zeitgemäße Förderung von Informationskompetenz bietet. Die vielfältigen Herausforderungen einer solchen Übersetzung werden durch Einblicke in die Übersetzungswerkstatt exemplarisch reflektiert.
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Scheven, E.: Qualitätssicherung in der GND (2021)
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- Abstract
- Was mag das Akronym GND bedeuten? Lassen wir der Fantasie freien Lauf, kommen wir auf Auflösungen wie Golfer nehmen Datteln, Gerne noch Details, Glück nach Dauerstress, Größter Nutzen Deutschlands und vieles mehr. Eine ernsthaftere Recherche führt zur Gesamtnutzungsdauer oder auf einen Sachverhalt der Elektrotechnik: Die von einer Stromquelle bereitgestellte Spannung bezieht sich stets auf ein Grundniveau. Dieses Grundniveau wird auf Deutsch als Masse, im Englischen aber als ground oder GND bezeichnet. Techniker kennen das Schaltzeichen dafür: Für den informationswissenschaftlichen Bereich steht dagegen GND für die Gemeinsame Normdatei. Auch sie hat (seit 2020) ein Zeichen. Da die Gemeinsame Normdatei (im weiteren Text nur noch GND) auch ein Instrument der Inhaltserschließung ist, beeinflussen ihre Stärken und Schwächen die Qualität der Inhaltserschließung. Deshalb widmet sich dieser Artikel der Qualitätssicherung in der GND.
- Series
- Bibliotheks- und Informationspraxis; 70
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Aleksander, K.: Antrag zur Aufnahme des Sachbegriffs "Gender" in die GemeinsameNormdatei (GND) der Deutschen Nationalbibliothek (DNB) : Inhaltserschließung in Bibliotheken und alternative Zukünfte. (2022)
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- Abstract
- Zu den Qualitätsanforderungen von Normdateien als Wissensorganisationssysteme gehört neben der eindeutigen Bestimmung des Begriffsumfangs einzelner Konzepte, der konsistenten terminologischen Kontrolle und Anreicherung durch Synonyme auch die Aktualität und Wissenschaftsnähe der Terminologie. Bereits in der sich in der BRD seit den 1970er-Jahren entwickelnden Frauenforschung spielte der Begriff "Geschlecht" eine zentrale Rolle. Der in den 1990er-/2000er-Jahren hier entstehenden Geschlechterforschung gab er ihren Namen.Seit dieser Zeit ist auch der Fachbegriff "Gender" aus der angloamerikanischen Forschung in der deutschen Geschlechterforschung/Gender Studies zur zentralen Kategorie geworden. In der GND ist er als eigenständiger Sachbegriff bisher nicht vorhanden.Da (nicht nur) die Geschlechterforschung/Gender Studies das Schlagwort Gender zur Beschlagwortung ihrer Fachliteratur benötigt, schlagen wir seine Aufnahme in die GND vor.
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Fassbender, J.: Register / Indexe (2023)
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- Abstract
- Der Fokus dieses Artikels liegt auf der Indexerstellung von Publikationen, d. h. der detaillierten Indexierung der Inhalte von Dokumenten statt der Indexierung auf Dokumentebene, welche sich auf das Gesamtthema von Dokumenten beschränkt. Zu letzterer zählen z. B. das Hauptthema von Artikeln, die Sachkatalogisierung von Büchern oder die Erschließung von Objekten in der Museumsdokumentation. Die Worte Index und Register werden synonym benutzt. Das Wort Index ist nicht nur ein Homonym aus unterschiedlichen Bereichen (z. B. Finanzwesen, Mathematik), sondern auch ein Polysem im Publikationswesen, da es in romanischen Sprachen sowohl Inhaltsverzeichnis als auch Register meinen kann. Während im Finanzwesen, Mathematik u. a. die Pluralform Indizes benutzt wird, ist im bibliographischen Sinn Indexe der korrekte Plural (engl.: indexes), es sei denn, es geht um Indices zu alten Werken in lateinischer Sprache (index rerum, index nominum, index verborum). Etymologie, Bedeutung und Plural des Wortes Index erläutert Wellisch ausführlich.
- Source
- Grundlagen der Informationswissenschaft. Hrsg.: Rainer Kuhlen, Dirk Lewandowski, Wolfgang Semar und Christa Womser-Hacker. 7., völlig neu gefasste Ausg
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Thomas, I.S.; Wang, J.; GPT-3: Was euch zu Menschen macht : Antworten einer künstlichen Intelligenz auf die großen Fragen des Lebens (2022)
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- Abstract
- Das erste durch KI verfasste Weisheitsbuch. »Die Künstliche Intelligenz sieht den Menschen, wie er ist. Es gibt für sie keinen Gott, keine Rituale, keinen Himmel, keine Hölle, keine Engel. Es gibt für sie nur empfindsame Wesen.« GPT-3. Dieses Buch enthält Weisheitstexte, die durch die modernste KI im Bereich der Spracherkennung verfasst wurden. Es ist die GPT-3, die durch die Technikerin Jasmine Wang gesteuert wird. Die originären Texte von GPT-3 werden von dem international bekannten Dichter Iain S. Thomas kuratiert. Die Basis von GPT-3 reicht von den Weisheitsbücher der Menschheit bis hin zu modernen Texten. GPT-3 antwortet auf Fragen wie: Was macht den Mensch zum Menschen? Was bedeutet es zu lieben? Wie führen wir ein erfülltes Leben? etc. und ist in der Lage, eigene Sätze zu kreieren. So wird eine zeitgenössische und noch nie dagewesene Erforschung von Sinn und Spiritualität geschaffen, die zu einem neuen Verständnis dessen inspiriert, was uns zu Menschen macht.
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Escher, J.: Mündliche Prüfung mit ChatGPT : Oder warum die Primzahl 2023 = 43 × 47 ist (2023)
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- Abstract
- Der folgende Text ist aus einer Spielerei mit der KI-Software ChatGPT entstanden. Die ersten paar Fragen und Antworten erzeugten bald eine Situation, die viele als Prüfende aus mündlichen Prüfungen kennen: Es läuft nicht rund, es fallen falsche Antworten oder Fragen können nicht beantwortet werden. Als Folge versucht man zu verstehen, warum sich Prüflinge mit einer Frage schwertun. Es wird der Ehrgeiz geweckt, die sokratische Methode besonders geistreich anzuwenden, um einer richtigen Antwort oder einer Erkenntnis näher zu kommen. Genau diese Mechanik hat sich bei mir eingestellt, und ich habe mich entschlossen, das nachfolgende ,Prüfungsgespräch' zu protokollieren und etwas zu kommentieren. Ich habe dabei einen leichten Duktus gewählt, nicht etwa um mich über Antworten oder die Software lustig zu machen, sondern um zur Lektüre eines Prüfungsprotokolls einzuladen.
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Koster, A.-K.: ¬Das Ende des Politischen? : demokratische Politik und Künstliche Intelligenz (2022)
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- Abstract
- In jüngster Zeit findet innerhalb der politiktheoretischen Forschung eine vermehrte Auseinandersetzung mit algorithmenbasierten Systemen statt. Diese ist geprägt von der Behauptung einer neuen algorithmischen Regierungsweise, die aufgrund ihrer reduktionistisch-formalen Logik sowohl plurale Sinnzusammenhänge untergräbt als auch die individuelle Entfaltung reflexiver Urteilsbildung unterminiert. Entgegen dieser Annahmen argumentiert der vorliegende Beitrag, dass der Einsatz dieser digitalen Technologien im politischen Kontext nicht zwangsläufig in eine post-politische Verfasstheit von Gesellschaft münden muss. Algorithmische Systeme lassen sich als spezifische epistemische Verfahren verstehen, deren operativer Gebrauch symbolischer Inputs zwar einer schließenden, ontologisierenden Logik folgt und für sich genommen kontingenzreduzierende und latent anti-politische Wirkungen zeitigt. Demokratische Gesellschaften zeichnen sich aber hinsichtlich ihrer kontingenztheoretischen Verfahren gerade dadurch aus, dass ihre befragende Logik eine Inkorporation solcher Ontologisierungen ermöglicht. Es geht dann vielmehr darum, die Bedingungen ihrer Politisierung in den Blick zu nehmen.
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Ananthaswamy, A.: Programm mit Köpfchen (2021)
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- Abstract
- Künstliche neuronale Netze arbeiten mit einem Mechanismus, der dem menschlichen Gehirn nicht zur Verfügung steht. Um die Geheimnisse des Lernens zu lüften, suchen Forscherinnen und Forscher nach biologisch plausiblen Alternativen.
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Menczer, F.; Hills, T.: ¬Die digitale Manipulation (2021)
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- Abstract
- Tagtäglich beeinflussen uns Algorithmen - sei es, weil man sich Videos auf Youtube ansieht oder sich mit anderen Nutzern in sozialen Medien austauscht. Doch wenn man die psychologischen Tricks und ihre Funktionsweise kennt, kann man ihnen entgehen.
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Warkus, M.: Wie Begriffe das Denken begrenzen können (2022)
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- Abstract
- Begriffe helfen Menschen, die Welt um sie herum zu beschreiben und zu erfassen. Doch manchmal engen sie auch ein, meint unser Kolumnist Matthias Warkus.
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Dirnagl, U.: Kulturwandel in der Biomedizin (2020)
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- Abstract
- Biomedizinische Studien haben sich oft als methodisch unzuverlässig herausgestellt, was ihre Ergebnisse in Zweifel zieht. Viele Wissenschaftler sehen das Fach deshalb in einer Krise. Ein Umdenken ist nötig - und hat bereits eingesetzt.
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Alphabet enttäuscht Anleger : Ein Kommentar von Michael Konrad (2020)
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- Abstract
- Der Google-Mutterkonzern gewährt zum ersten Mal richtig Einblick ins Geschäft der Videoplattform Youtube und lüftet damit ein großes Geheimnis. An der Börse kommt der Quartalsbericht aber schlecht an.
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Wünsch, L.: Versagen die alternativen Medien zu Zeiten von Corona? (2020)
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- Series
- Telepolis: Kultur und Medien
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Rötzer, F.: Droht bei einer Verschmelzung des Gehirns mit KI der Verlust des Bewusstseins? (2020)
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- Abstract
- Die Philosophin und Kognitionswissenschaftlerin Susan Schneider führt ungelöste Probleme für die Implantation von Chips im Gehirn zur kognitiven Optimierung an.
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Scherer, B.: ¬Die Pandemie ist kein Überfall von Außerirdischen (2020)
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- Abstract
- Die weltweite Verbreitung von Covid-19 führt uns die Konsequenzen unserer Lebensweise vor Augen. Im Virus begegnen wir unserem Selbst und unserer Beziehung zur Natur. Aus den Fehlern sollten wir lernen.
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Drew, L.: ¬Der freie Wille und die Algorithmen (2020)
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Wagner, E.: Über Impfstoffe zur digitalen Identität? (2020)
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- Abstract
- Die u.a. von Bill Gates, Microsoft, Accenture und der Rockefeller Foundation finanzierte "Digital Identity Alliance" will digitale Impfnachweise mit einer globalen biometrischen digitalen Identität verbinden, die auf Lebenszeit besteht.
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Lauck, D.: So funktioniert die Warn-App (2020)
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- Abstract
- Auf der Corona-Warn-App ruhen große Hoffnungen im Kampf gegen die Pandemie. Wie sie funktioniert, auf welchen Handys sie geladen werden kann und welche Daten erhoben werden - ein Überblick.
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Schleim, S.: Warum die Hirnforschung den Menschen nicht erklären kann (2020)
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- Abstract
- Rückblick auf 20 Jahre Neuroreduktionismus: Terrorismus, Politik und Menschenbild.
-
Engel, B.: Corona-Gesundheitszertifikat als Exitstrategie (2020)
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- Abstract
- Geplant ist eine weitere App. Ein digitaler Immunitätsausweis zum Vorteil von Wirtschaft, Gesundheitssystem und Forschung.