-
Vaas, R.: Wo endet die Wissenschaft? (2020)
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- Abstract
- Schon vor 150 Jahren postulierte Emil du Bois-Reymond Grenzen der Naturerkenntnis - prinzipielle und praktische. Seine Zweifel haben Bestand bis heute.
-
Jörs, B.: Über den Grundbegriff der "Information" ist weiter zu reden und über die Existenzberechtigung der Disziplin auch : Wie man mit "Information" umgehen sollte: Das Beispiel der Medienforschung (2020)
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- Abstract
- Information als "Wissen in Aktion" zu definieren, scheint der Informationswissenschaft zu reichen. Und das in einer Welt, wie das Fachportal woxiwon (https://synonyme.woxikon.de/synonyme/information.php) ausweist, bei über 460 Synonyma für den Begriff "Information", die in fast dreißig Gruppen geclustert sind. Cluster 1: "Aufmerksamkeit" mit den Dimensionen der Nutzererwartungen "Aktualität", "Werbung", "Schlagzeilen" sowie "Provokation durch Fake & Klatsch". Cluster 2: "Verbundenheit" Cluster 3: "Gemeinsamkeit" Cluster 4: "Intellektuelle Leistung"
- Content
- Fortsetzung von: Über den Grundbegriff der "Information" ist weiter zu reden und über die Existenzberechtigung der Disziplin auch: die Kapitulation der Informationswissenschaft vor dem eigenen Basisbegriff. Unter: Open Password. 2020, Nr.759 vom 25. Mai 2020 [https://www.password-online.de/?mailpoet_router&endpoint=view_in_browser&action=view&data=Wzk0LCIxODU1NzhmZDQ2ZDAiLDAsMCw4NSwxXQ]. Weitere Fortsetzung als: Informationskompetenz in den Bibliotheken und in der Informationswissenschaft - Das Verlangen nach einer verständlichen Wissenschaftssprache. In: Open Password. 2020, Nr.784 vom 09. Juli 2020. Unter: https://www.password-online.de/?mailpoet_router&endpoint=view_in_browser&action=view&data=WzExNiwiM2Y4YjgwNDBiM2QxIiwwLDAsMTA2LDFd.
-
Kuessner, T.: Logbuch Mathematik (2020)
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- Abstract
- Ein Beitrag zum Einbürgerschaftsgespräch mit Kurt Gödel und der Verarbeitung in Daniel Kehlmann: Geister in Princeton.
- Content
- Kurt Gödels Staatsbürgerschaftstest "Nun, Mister Gödel, wo kommen Sie her?" "Wo ich herkomme? Österreich." "Was für eine Regierung hatten sie in Österreich?" "Es war eine Republik, doch die Verfassung war so, dass sie in eine Diktatur verwandelt wurde." "Oh, das ist schlecht. Das kann in diesem Land nicht passieren." "Aber ja. Ich kann es beweisen." "Oh Gott. Lassen wir uns da nicht ins Detail gehen." Dieses Gespräch führte Kurt Gödel 1947 bei seinem Einbürgerungstest. Zur Vorbereitung auf die Prüfung hatte er in den Monaten zuvor die Verfassung der USA gelesen. Dem Spieltheoretiker Oskar Morgenstern hatte er danach aufgeregt von inneren Widersprüchen in der Verfassung erzählt und dass es auf völlig legale Weise möglich sei, "ein Diktator zu werden und ein faschistisches Regime zu installieren". Um Probleme beim Einbürgerungsgespräch zu vermeiden, begleiteten ihn deshalb Morgenstern und Albert Einstein, die als Bürgen - anders als sonst üblich - mit ihm gemeinsam befragt wurden..
-
Bredemeier, W.: Eine Zivilgesellschaft, die nicht existiert, aber den mündigen Bürger verhindert : DSGVO und Regulierungen, die uns alle behindern (2020)
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- Abstract
- Vor einigen Monaten weilte ich bei einem ehemaligen Schwergewicht unserer Branche. Das Schwergewicht ist ein solches geblieben, aber über die Existenz der Informationsbranche mache ich mir seit 2009 öffentlich Gedanken, und seitdem ist die Lage nicht besser geworden. Wir überlegten gemeinsam, ob auch die Zeit für publizistische Kampagnen in der Informationsbranche vorbei sei. Immerhin hätte ich in den letzten Wochen mehrere Male kritisch zur Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) Stellung genommen, merkte ich an. Mein Gegenüber brach in Gelächter aus. "Aber Herr Bredemeier", sagte er. "Da laufen Sie nur offene Türen ein. Wir sind doch alle Ihrer Meinung." Heute habe ich immer noch niemanden getroffen, der sich für die DSGVO und gegen meine Grundthese ausgesprochen hätte. Diese lautete: Die Datenschutzgrundverordnung verringert die Aktivitäten der bundesrepublikanischen Zivilgesellschaft und schadet ihr. Noch traf ich jemanden, der einen persönlichen Nutzen aus der Existenz der DSGVO gezogen hätte. Kann es sein, dass sich der abstrakt behauptete Nutzen für den Bürger nirgendwo in einem konkreten wahrgenommenen Nutzen niederschlägt?
-
Mäder, A.: Versuch und Irrtum (2020)
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Ornes, S.: Mathematiker aus Silizium (2021)
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- Abstract
- Ein Computer, der eigenständig mathematische Vermutungen formuliert und diese auch beweist - davon träumen viele Wissenschaftler. Neue Methoden der künstlichen Intelligenz könnten die Zukunftsvision ein Stück näher bringen.
-
Wolf, C.: Open Access Helper : neue Funktionen kurz vorgestellt (2021)
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- Abstract
- Open Access Helper <https://www.oahelper.org> ist eine Browser-Erweiterung, die es Ihren Nutzern leichter machen soll, Open Access Kopien für wissenschaftliche Literatur zu finden. Dabei prüft Open Access Helper im Hintergrund anhand der ausgezeichneten APIs von unpaywall.org and core.ac.uk. Neben der Möglichkeit Open Access Kopien zu finden, hat Open Access Helper <https://www.oahelper.org> nun einen wichtigen Schritt gemacht, Ihre Nutzer noch besser zu unterstützen. Dank der Zusammenarbeit mit einer Bibliothek in Irland, kann die Erweiterung Ihre Nutzer nun besser unterstützen. Als Bibliothek können Sie für Open Access Helper Ihren* EZProxy* und/oder ein *Anfrageformular* bzw. *Link Resolver* hinterlegen. Es entstehen Ihnen und Ihren Nutzerinnen und Nutzern hierbei keine Kosten. Open Access Helper gibt es für Chrome, Firefox, Safari (macOS) und auch für iPad & iPhone. Download Links finden Sie unter https://www.oahelper.org oder über eine Such im App / Extension Store Ihrer Wahl. Weitere Informationen finden Sie unter https://www.oahelper.org.
-
Kempf, K.; Brantl, M.; Meiers, T.; Wolf, T.: Auf der Suche nach dem verborgenen Bild : Künstliche Intelligenz erschließt historische Bibliotheksbestände (2021)
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- Abstract
- Die von den Nutzern hochgeladenen Bilder werden nicht in den Bestand eingebracht; nach einmaliger Verwendung für eine Suche werden Uploads umgehend wieder gelöscht. Die Upload-Option gehört zu den beliebtesten Funktionen des Online-Angebotes. Das Frontend bietet zudem eine Konfigurationsmöglichkeit zur Gewichtung der Suchparameter. So kann der Schwerpunkt auf die Farb- oder die Kantenmerkmale verschoben werden. Die besten Treffer ergeben sich bei einem ausgewogenen Verhältnis von Farb- und Kantenmerkmalen. Eine Suche nach reiner Farbähnlichkeit ergibt allerdings keinen Sinn, da Farbe allein kein ausreichendes Ähnlichkeitskriterium ist. Durch Vorgabe eines Schwellenwertes (zwischen 0,1 und 1,0) lässt sich bestimmen, wie stark die Ergebnisbilder vom Suchbild abweichen sollten. Je niedriger der Wert, desto größer die zulässigen Differenzen. Hierbei ergeben sich die besten Treffer bei einem Wert zwischen 0,85 und 0,95.
- Issue
- Teil 3: Upload-Funktion - Grenzen der Bildähnlichkeitssuche - Fazit und Perspektiven.
-
Information between Data and Knowledge : Information Science and its Neighbours from Data Science to Digital Humanities. Information zwischen Daten und Wissen. Die Informationswissenschaft und ihre Nachbarn von Data Science bis Digital Humanities. Proceedings to ISI 2021 (2021)
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- Abstract
- In ihrem Vorwort nehmen die Herausgeber Thomas Schmidt und Christian Wolff eine Art Vorbewertung der ISI 2021 vor. Mit zwei Jahren Verspätung ist das "16. Internationale Symposion für Informationswissenschaft" mitten in der Corona-Pandemie angekommen. Die nunmehr zwangsläufig virtuelle Konferenz hat immerhin den Vorteil, dass jedermann ohne Reisekosten teilnehmen kann (eine Registrierung vorausgesetzt). Die Herausgeber thematisieren im Besonderen "das Erstarken der digitalen Geisteswissenschaften in institutioneller, organisatorischer und personeller Hinsicht". Unter den "Kleinen Fächern" wachsen die digitalen Geisteswissenschaften mit am stärksten, was auch neue Konkurrenten für die Informationswissenschaft hervorbringt.
-
Schafer, M.; Schiller, D.: Soziale Landkarten im Gehrin (2021)
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- Abstract
- Dieselben neuronalen Schaltkreise, die zur Navigation in Raum und Zeit dienen, befähigen uns offenbar auch dazu, uns im Dickicht der zwischenmenschlichen Beziehungen zurechtzufinden.
-
Voß, J.: Datenqualität als Grundlage qualitativer Inhaltserschließung (2021)
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- Abstract
- Spätestens mit Beginn des 21. Jahrhunderts findet die inhaltliche Erschließung von Dokumenten praktisch ausschließlich in digitaler Form statt. Dies gilt sowohl für die fachliche Inhaltserschließung durch Bibliotheken und andere Dokumentationseinrichtungen als auch für die verschiedensten Formen inhaltlicher Beschreibung in Datenbanken - von Produktbeschreibungen im Internethandel bis zum Social Tagging. Selbst dort, wo analoge Ursprünge vorhanden sind, beispielsweise handschriftliche Notizen oder retrokonvertierte Findmittel, liegt die Sacherschließung am Ende in Form von Daten vor. Für die konkrete Ausprägung dieser Daten gibt es allerdings viele verschiedene Möglichkeiten. Der vorliegende Beitrag soll einen Überblick darüber geben, wie unterschiedliche Praktiken der Datenverarbeitung die Qualität von Inhaltserschließung beeinflussen und wie die Qualität von Erschließungsdaten beurteilt werden kann. Der Fokus liegt also nicht auf den Inhalten von Erschließungsdaten, sondern auf ihrer Form. Die Form von Daten ist keine rein technische Nebensächlichkeit, sondern durchaus relevant: So ist eine inhaltlich hervorragende Erschließung unbrauchbar, wenn die Erschließungsdaten aufgrund inkompatibler Datenformate nicht verwendet werden können. Zur qualitativen Einschätzung von Inhaltserschließung ist es daher notwendig, sich auch darüber im Klaren zu sein, wie und in welcher Form die Erschließungsdaten verarbeitet werden.
- Series
- Bibliotheks- und Informationspraxis; 70
-
Dahl, D.A.: KI-Verordnung der EU : Freifahrtschein für Lobbyisten (2021)
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- Abstract
- Das Regelwerk der Europäischen Kommission für Künstliche Intelligenz ist kompliziert, undurchsichtig und ermöglicht Missbrauch.
-
Jörs, B.: Informationskompetenz ist auf domänenspezifisches Vorwissen angewiesen und kann immer nur vorläufig sein : eine Antwort auf Steve Patriarca (2021)
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- Abstract
- Schon die Überschrift des Statements von Steve Patriarca belegt, dass die Anhänger der "Informationskompetenz" (Information Literacy) nach wie vor von der einfachen und naiven Annahme ausgehen, dass die reine Verfügbarkeit von "Informationskompetenz" ausreicht, um "uns die Werkzeuge" zu geben, "Quellen zu prüfen und Tatsachenbehauptungen zu verifizieren". Ohne nochmals gebetsmühlenartig die Argumente gegen eine "allgemeingültige Informationskompetenz" zu wiederholen, die es als eigenständige "Kompetenz" nicht geben kann (siehe die letzten Stellungnahmen zu diesem Unbegriff in Open Password Nr. 682, 691, 759, 960, 963, 965, 971, 979 usw.), und zudem auf die dort eingebundenen Sichten der Nachbarwissenschaften (Neurowissenschaften, Kommunikationswissenschaft usw.) zu diesem unguten Terminus der Bibliotheks- und Informationswissenschaft zu verweisen, sei hier lediglich kurz klargestellt:
Um jegliche Quellen und Tatsachenbehauptungen prüfen und verifizieren zu können (den Begriff der "Falsifikation" lässt Steve Patriarca als Vertreter eines autoritären, eher Popper-feindlichen Wissenschaftsverständnis wohlweislich an dieser Stelle weg) sind drei Dinge entscheidend: 1. domänenspezifisches, erfahrungsbasiertes, fachlich-methodischen (Vor-)Wissen 2. die Akzeptanz einer an die Bescheidenheit des menschlichen Wissens appellierenden Vorstellung, dass "unser objektives Vermutungswissen immer weit über das hinausgeht, was ein Mensch meistern kann". Wir können also nie sicheres Wissen besitzen und die Vorstellung, man sei im Besitz einer sicheren Wahrheit, ist falsch. Sokrates alte Weisheit, "ich weiß, dass ich nicht weiß" (leider oft falsch übersetzt, da man dem Wort "nicht" noch den Buchstaben "s" angefügt hat) ist aber für viele unerträglich, da sie vermutlich ihre Autoritätsansprüche gefährdet. 3. Subjektives, nicht sicheres (Vermutungs-)Wissen ist durch Anwendung des Popper'schen Falsifikationsprinzips in der wissenschaftlichen Erkenntnissuche stets auf seinen Wahrheitsgehalt zu überprüfen. Noch einmal: Wir können nie endgültige Wahrheit "besitzen".
- Content
- Stellungnahme zu: Steve Patriarca: Informationskompetenz gibt uns die Werkzeuge, Quellen zu prüfen und Tatsachenbehauptungen zu verifizieren - Was bedeutet Poppers "Es gibt keine Autoritäten"?, in: Open Password Nr. 988.
-
Müller, P.: Text-Automat mit Tücken (2023)
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- Abstract
- Ein Coputerprogramm erstaunt derzeit viele Menschen: ChatGPT zeigt, was künstliche Intelligenz zu leisten vermag - und welche Risiken die Technologie mit sich bringt.
-
Hahn, U.: Abstracting - Textzusammenfassung (2023)
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- Abstract
- Abstracts (hier als Sammelbegriff für jegliche Form meist schriftlicher Zusammenfassungen verstanden) beruhen auf der inhaltlichen Informationsverdichtung (Kondensierung) von längeren Quelltexten (etwa Zeitungs- oder Zeitschriftenartikel). Geht man von der Menge aller Aussagen eines Originaldokumentes (auch als Volltext bezeichnet) aus, soll ein Abstract - abhängig vom gewünschten Verdichtungsgrad - nur die wichtigsten Aussagen des Volltextes oder Generalisierungen davon in redundanzfreier, grammatikalisch korrekter, textuell kohärenter und gut lesbarer Form enthalten. Durch die Verdichtung - so die zentrale informationswissenschaftliche Annahme - gewinnt der Nutzer Übersicht über die in einem (oder mehreren) Dokument(en) behandelten Themen mit wesentlich geringerem (Zeit-)Aufwand als durch die Lektüre des Originaltextes. Es ist dabei unstrittig, dass jede Form der Kondensierung zu Informationsverlusten führt. Folglich gilt es, ein Optimum an Zeitgewinn und Informationsverlust anzustreben. Abstracting, der Prozess der Erstellung von Abstracts, selbst kann als Spezialisierung der allgemeineren Textzusammenfassung (TZF) aufgefasst werden, fokussiert jedoch primär auf Fach- und Sachtexte.
- Source
- Grundlagen der Informationswissenschaft. Hrsg.: Rainer Kuhlen, Dirk Lewandowski, Wolfgang Semar und Christa Womser-Hacker. 7., völlig neu gefasste Ausg
-
Pampel, H.: Empfehlungen für transformative Zeitschriftenverträge mit Publikationsdienstleistern veröffentlicht (2022)
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- Abstract
- Mailtext: "Im Rahmen der Schwerpunktinitiative "Digitale Information" der Allianz der Wissenschaftsorganisationen wurden jetzt "Empfehlungen für transformative Zeitschriftenverträge mit Publikationsdienstleistern" veröffentlicht. Die formulierten Kriterien dienen als gemeinsamer und handlungsleitender Rahmen der Akteur:innen aus allen Wissenschaftsorganisationen, d.h. Hochschulen ebenso wie außeruniversitäre Forschungseinrichtungen, für Verhandlungen mit Publikationsdienstleistern. Dabei bildet die Forderung nach größtmöglicher Kostentransparenz und Kosteneffizienz im Gesamtsystem den Kern des Handelns der Wissenschaftsorganisationen im Kontext ihrer Open-Access-Strategie für die Jahre 2021-2025. Diese Kriterien gliedern sich in die Aspekte Transformation von Zeitschriften, Preisgestaltung, Transparenz, Workflow, Preprints, Qualitätssicherung, Metadaten und Schnittstellen, Statistiken, Tracking und Waiver. Deutsche Version: https://doi.org/10.48440/allianzoa.045 Englische Version: https://doi.org/10.48440/allianzoa.046 Siehe auch: Empfehlungen für transformative Zeitschriftenverträge mit Publikationsdienstleistern veröffentlicht https://www.allianzinitiative.de/2022/11/24/empfehlungen-fuer-transformative-zeitschriftenvertraege-mit-publikationsdienstleistern-veroeffentlicht/ Recommendations for Transformative Journal Agreements with Providers of Publishing Services published https://www.allianzinitiative.de/2022/11/24/recommendations-for-transformative-journal-agreements-with-providers-of-publishing-services-published/?lang=en"
-
Womser-Hacker, C.: Cross-Language Information Retrieval (CLIR) (2023)
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- Abstract
- Durch die ständig wachsende internationale Vernetzung ist auch bei der Suche nach Information seit langem eine intensive Entwicklung in Richtung Mehrsprachigkeit feststellbar. Diese wird meist von den Systemen und Technologien her betrachtet. Im informationellen Kontext ist auch die Seite der Nutzer*innen hinzuzuziehen, die etwa in Hinblick auf ihre Mehrsprachigkeit sehr unterschiedlich einzuschätzen sind. Kompetenzen in verschiedenen Sprachen sind eher die Regel als reiner Monolingualismus, der heute nur sehr selten vorzufinden ist. Die Nutzer*innen unterscheiden sich in den Niveaus ihrer Sprachkompetenz, die von rudimentärem Sprachverständnis bis hin zu muttersprachlichen Fähigkeiten reichen. Es wird zunehmend zur Gewohnheit und auch zur Notwendigkeit, auf multilinguale Kollektionen zuzugreifen und nach Information nicht nur in der Muttersprache zu suchen. Oft hängt dies auch davon ab, ob in beruflichen oder privaten Umgebungen mit entsprechenden Zielsetzungen gesucht wird. Information bleibt Information, auch wenn verschiedene Sprachen aufeinandertreffen, was z. B. für verschiedene mediale Formen von Informationsobjekten wie z. B. Bilder gilt.
- Source
- Grundlagen der Informationswissenschaft. Hrsg.: Rainer Kuhlen, Dirk Lewandowski, Wolfgang Semar und Christa Womser-Hacker. 7., völlig neu gefasste Ausg
-
Petras, V.; Womser-Hacker, C.: Evaluation im Information Retrieval (2023)
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- Abstract
- Das Ziel einer Evaluation ist die Überprüfung, ob bzw. in welchem Ausmaß ein Informationssystem die an das System gestellten Anforderungen erfüllt. Informationssysteme können aus verschiedenen Perspektiven evaluiert werden. Für eine ganzheitliche Evaluation (als Synonym wird auch Evaluierung benutzt), die unterschiedliche Qualitätsaspekte betrachtet (z. B. wie gut ein System relevante Dokumente rankt, wie schnell ein System die Suche durchführt, wie die Ergebnispräsentation gestaltet ist oder wie Suchende durch das System geführt werden) und die Erfüllung mehrerer Anforderungen überprüft, empfiehlt es sich, sowohl eine perspektivische als auch methodische Triangulation (d. h. der Einsatz von mehreren Ansätzen zur Qualitätsüberprüfung) vorzunehmen. Im Information Retrieval (IR) konzentriert sich die Evaluation auf die Qualitätseinschätzung der Suchfunktion eines Information-Retrieval-Systems (IRS), wobei oft zwischen systemzentrierter und nutzerzentrierter Evaluation unterschieden wird. Dieses Kapitel setzt den Fokus auf die systemzentrierte Evaluation, während andere Kapitel dieses Handbuchs andere Evaluationsansätze diskutieren (s. Kapitel C 4 Interaktives Information Retrieval, C 7 Cross-Language Information Retrieval und D 1 Information Behavior).
- Source
- Grundlagen der Informationswissenschaft. Hrsg.: Rainer Kuhlen, Dirk Lewandowski, Wolfgang Semar und Christa Womser-Hacker. 7., völlig neu gefasste Ausg
-
Westphalen, A. von: Künstliche Intelligenz mit lebensgefährlichen Nebenwirkungen (2023)
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- Abstract
- Debatte über KI schwankt zwischen Hoffnung und Ängsten. Simulation der US-Luftwaffe dürfte Bedenken schüren. Warum das Experiment bedenkliche Fragen aufwirft.
-
Franke, F.: Informationskompetenz gegen Fake Science : wie steht es, was sagen die Beteiligten und welche Taktik ist nun gefordert? (2023)
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- Abstract
- Der Beitrag analysiert die Aktivitäten deutscher Bibliotheken drei Jahre nach der sehr kritischen Berichterstattung in den Medien über Predatory Publishing ("Wissenschaftsskandal") dahingehend, wie sie über das Thema Fake Science informieren und Wissenschaftler*innen unterstützen. Dies geschieht vorwiegend in spezifischen Veranstaltungen, die vor allem die Zielgruppen erreichen, die zumindest rudimentär schon sensibilisiert sind. Vorgestellt werden die Ergebnisse einer Befragung unter Teaching Librarians dazu, wie sie ihre Kompetenzen zur Erkennung von Fake Science einschätzen und wie sie ihre Rolle und die Aufgaben der Bibliotheken bei der Bekämpfung von Fake Science sehen. Der Beitrag diskutiert Best-Practice-Beispiele für die Förderung einer kritischen Informationskompetenz in Bibliotheken auf Basis des Frameworks Informationskompetenz, die weit über die Vermittlung von Recherchefähigkeiten hinausgeht.