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  1. Birkner, M.: Patentdatenbanken: kostenpflichtige mit Mehrwert oder kostenfreie? (2010) 0.01
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    Abstract
    Seit einigen Jahren sind Patentinformationen auch zunehmend durch Datenbanken von Patentämtern sowie Patentsuchmaschinen kostenfrei im Web verfügbar. Diese Angebote stellen eine wachsende Konkurrenz für die kommerziellen Datenbankhersteller und -anbieter dar. Oft ist jedoch nicht bekannt, welche umfangreichen Möglichkeiten die kostenpflichtigen Datenbanken bieten und welche erheblichen Einschränkungen bei den kostenfreien Quellen zu beachten sind. In diesem Artikel werden daher der Leistungsumfang von kostenfreien Patentdatenbanken und die Mehrwerte von kostenpflichtigen Patentdatenbanken im Überblick vorgestellt. Für effektive und effiziente Recherchen eignen sich Retrievalsprachen in einer standardisierten Host-Umgebung. Hochwertige Mehrwertdatenbanken zeichnen sich vor allem durch qualitativ verbesserte Daten und zusätzliche Indexierungen aus. Wenn sie bei Patentrecherchen durch Primärdatenbanken ergänzt werden und beide eine höchstmögliche Abdeckung aufweisen, sind verlässliche und vollständig Trefferlisten möglich. Auch für den weiteren Bearbeitungsprozess stehen bei kommerziellen Anbietern zahlreiche unterstützende Funktionen, Programme und eine Kundenbetreuung zur Verfügung.
    Source
    Information - Wissenschaft und Praxis. 61(2010) H.4, S.245-258
  2. Griebel, R.: ¬Die Förderung der wissenschaftlichen Informationsinfrastruktur durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft : Zwischenbilanz zum DFG-Positionspapier »Wissenschaftliche Literaturversorgungs- und Informationssysteme: Schwerpunkte der Förderung bis 2015« (2010) 0.01
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    Abstract
    Das im Jahr 2006 vom Ausschuss für wissenschaftliche Bibliotheken und Informationssysteme verabschiedete Positionspapier »Wissenschaftliche Literaturversorgungs- und Informationssysteme. Schwerpunkte der Förderung bis 2015«, das das Schlüsseldokument zum Verständnis der Förderstrategie der Deutschen Forschungsgemeinschaft im Bereich der Informationsinfrastruktur ist, formuliert als Ziel den Aufbau und die Implementierung einer integrierten digitalen Forschungsumgebung. Hierfür hat das Präsidium der DFG das Budget des Bereichs Wissenschaftliche Literatur- und Informationssysteme (LIS) im Rahmen eines fünfjährigen Sonderprogramms (2008-2012) um 125 Millionen Euro aufgestockt. Der Aufsatz nimmt die bisherige Umsetzung des Positionspapiers selektiv in den Blick; die Zwischenbilanz konzentriert sich auf die Themenfelder Weiterentwicklung des SSG-Systems, Digitalisierung und Nationallizenzen.
    Footnote
    Vgl.: Deutsche Forschungsgemeinschaft: Positionspapier "Schwerpunkte der Förderung für 2008 bis 2012": Sitzung des Ausschusses für wissenschaftliche Bibliotheken und Informationssysteme am 12.-13. Oktober 2006. In: Zeitschrift für Bibliothekswesen und Bibliographie. 54(2007) H.3, S.133-135.
    Source
    Zeitschrift für Bibliothekswesen und Bibliographie. 57(2010) H.2, S.71-86
  3. Dröge, E.; Verbina, J.: ISI 2011 - auf der Suche nach "the next big thing" : Tagungsbericht zum Internationalen Symposium der Informationswissenschaft 2011 in Hildesheim (2011) 0.01
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    Abstract
    Vom 9. bis 12. März 2011 fand in Hildesheim das 12. Internationale Symposium der Informationswissenschaft (ISI) statt. Alle zwei Jahre treffen sich Forscher, Doktoranden und Studierende der höheren Fachsemester, um sich über die jüngsten Ergebnisse und die zukünftigen Forschungsschwerpunkte auf dem Gebiet der Informationswissenschaft auszutauschen. Unter dem Motto "Information und Wissen: global, sozial und frei?" wurden 40 Hauptvorträge sowie Beiträge von Studenten und Promovierenden präsentiert. Von insgesamt 90 Einreichungen wurde somit etwa die Hälfte für die Tagung angenommen. Bei der diesjährigen ISI konnte eine zunehmende Internationalisierung festgestellt werden. So fanden sich unter allen Gästen und Besuchern auch Wissenschaftler aus Finnland, Dänemark, Korea, Iran und Indien. Insgesamt haben laut Teilnehmerliste 232 Personen an der Tagung teilgenommen. Veranstaltet wurde die Konferenz in den Räumen der Universität Hildesheim unter der Leitung von Christa Womser-Hacker, in Zusammenarbeit mit Joachim Griesbaum und Thomas Mandl.
    Source
    Information - Wissenschaft und Praxis. 62(2011) H.4, S.191-193
  4. Eble, M.; Kirch, S.: Wissenstransfer und Medienerschließung : Werkzeuge für die Integration von Multimedia-Inhalten in das Wissensmanagement (2013) 0.01
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    Abstract
    Für Speicherung und Transfer von Wissen setzen Unternehmen neben Textdaten verstärkt auch audio-visuelle Daten ein. Beispiele dafür sind Schulungsvideos für Produktionsanlagen oder Podcasts zu Forschungsthemen. Damit stellt sich die Frage, welche Werkzeuge sich für die Integration von Multimedia-Inhalten in Systeme des Wissensmanagements eignen und wie solche Inhalte in Enterprise-Suchmaschinen eingebunden werden können. Der Beitrag skizziert diesen Ausgangspunkt und gibt eine Übersicht über Anbieter und Werkzeuge zur Erschließung von Bilddaten (z. B. aus Digitalisierungs-Projekten) sowie von audio-visuellen Daten. Er konzentriert sich auf Werkzeuge, die als Software as a Service genutzt werden können und listet Kriterien zur technischen Evaluation solcher Lösungen auf. Der Beitrag basiert auf Beratungs- und Entwicklungsprojekten zu automatischer Medienerschließung, Multimedia Indexing und Enterprise Search.
    Source
    Open journal of knowledge management. 2013, Ausgabe VII = http://www.community-of-knowledge.de/beitrag/wissenstransfer-und-medienerschliessung-werkzeuge-fuer-die-integration-von-multimedia-inhalten-in-d/
  5. Baudenbacher, N.; Maier, C.: Auskunft rund um die Uhr : Zwei Jahre Chatbot-Erfahrung an der Universitäts- und Stadtbibliothek Köln (2012) 0.01
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    Abstract
    Mit dem Ziel einer nachhaltigen und zukunftsweisenden Verbesserung des Service- und Informationsangebotes, insbesondere für Studierende, setzt die Universitäts- und Stadtbibliothek Köln seit 2010 den Chatbot »Albot« ein. Albot ergänzt das Informationsangebot an Schulungen und Kursen sowie die bisher bereitgestellten virtuellen Informationsmaterialien in Form von Online-Tutorials und Videocasts. Nicht zuletzt soll auf längere Sicht auch die bibliothekarische Auskunft entlastet werden. Nach mehr als einem Jahr Routinebetrieb verdeutlichen die qualitative und quantitative Auswertung der Dialoge sowie eine Nutzerumfrage, dass der Chatbot rege genutzt und positiv bewertet wird. Dabei wird Albot vielfach anstelle der mit Personal besetzten Auskunft als komfortable orts- und zeitunabhängige Informationsquelle in Anspruch genommen. Dieses positive Ergebnis dient als Ausgangsbasis für weitere Überlegungen zum zielorientierten Einsatz virtueller Informationsinstrumente vor dem Hintergrund knapper werdender Personalressourcen.
  6. Koch, W.: Vokabularien und WebServices (2013) 0.01
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    Abstract
    Die aktuellen Entwicklungen im Bereich des Internets machen auch vor (kontrollierten) Vokabularien nicht halt. Im Bereich der Wissenschaft und Kultur sind zentral geführte Wortverzeichnisse von eminenter Bedeutung denkt man beispielsweise an die in der Biologie verwendeten Systematiken. In Netzwerken und Datenverbünden kann die Verwendungen einheitlicher Begriffe durch Methoden der Informationstechnik (IT) gut unterstützt werden. Zentral geführte Vokabularien können über das Internet auf dem Wege von "WebServices" abgerufen und auch an verschiedenen Stellen repliziert und angeboten werden. Dabei gewinnt der Service-Charakter an Bedeutung und bewirkt, dass kulturelle und wissenschaftliche Einrichtungen für die Nutzung von Vokabularien keine eigene IT-Infrastruktur mehr aufbauen und bereithalten müssen. Im Rahmen verschiedener Forschungsprojekte vor allem im Context der EU-Förderprogramme hat AIT Angewandte Informationstechnik Forschungsgesellschaft in Graz WebServices aufgebaut, anhand repräsentativer Daten erprobt und im Rahmen spezieller Informationssysteme zu einem regelmäßigen Einsatz gebracht. Einsatzbereiche sind beispielsweise inhaltsbezogene Dokumentationstätigkeiten oder (thesaurusunterstützte) Abfragesysteme multilingualer Datensammlungen.
  7. Kasprzik, A.: Vorläufer der Internationalen Katalogisierungsprinzipien (2014) 0.01
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    Abstract
    Für eine korrekte und zielführende Formalerschließung lassen sich drei Ebenen von Leitlinien definieren: Zielsetzungen, Prinzipien und Regeln der Katalogisierung. Der vorliegende Artikel befasst sich hauptsächlich mit den (möglichen) Zielsetzungen und Prinzipien der Katalogisierung. In der Einleitung der im Jahr 2009 herausgegebenen "Erklärung zu den Internationalen Katalogisierungsprinzipien" (ICP) ist vermerkt, dass die dort vorgelegte Prinzipiensammlung aufbaut auf "den großen Katalogtraditionen der Welt". Diese Traditionen werden dann mit drei Referenzen aus der frühen Fachliteratur belegt: Den Schriften von Charles A. Cutter (1904), Shiyali R. Ranganathan (1955) und Seymour Lubetzky (1969). In diesem Artikel werden nach einem kurzen chronologischen Überblick die drei genannten Publikationen und insbesondere die darin enthaltenen Feststellungen zu Sinn und Zweck von international einheitlichen Prinzipien für die bibliothekarische Formalerschließung in ihren geschichtlichen Kontext eingeordnet und ihr jeweiliger Einfluss auf die diversen existierenden Formulierungen von Zielen und Prinzipien näher beleuchtet. Außerdem werden einige bemerkenswert moderne Gedankengänge in den betreffenden Schriften aufgezeigt. Ein abschließendes Fazit fasst die wichtigsten Zielsetzungen und Prinzipien der Katalogisierung noch einmal mit Bezug auf die verwendete Literatur zur Theorie der Informationsorganisation zusammen.
  8. Buschmann, K.; Kasberger, S.; Kraker, P.; Mayer, K.; Reckling, F.; Rieck, K.; Vignoli, M.: Open Science in Österreich : Ansätze und Status (2015) 0.01
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    Content
    Insbesondere in den letzten zwei Jahren hat Österreich im Bereich Open Science, vor allem was Open Access und Open Data betrifft, nennenswerte Fortschritte gemacht. Die Gründung des Open Access Networks Austria (OANA) und das Anfang 2014 gestartete Projekt e-Infrastructures Austria können als wichtige Grundsteine für den Ausbau einer österreichischen Open-Science-Landschaft gesehen werden. Auch das österreichische Kapitel der Open Knowledge Foundation leistet in den Bereichen Open Science Praxis- und Bewusstseinsbildung grundlegende Arbeit. Unter anderem bilden diese Initiativen die Grundlage für den Aufbau einer nationalen Open-Access-Strategie sowie einer ganz Österreich abdeckenden Infrastruktur für Open Access und Open (Research) Data. Dieser Beitrag gibt einen Überblick über diese und ähnliche nationale sowie lokale Open-Science-Projekte und -Initiativen und einen Ausblick in die mögliche Zukunft von Open Science in Österreich.
    Source
    Information - Wissenschaft und Praxis. 66(2015) H.2/3, S.137-145
  9. Stoppe, S.: (2016) 0.01
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    Abstract
    Mit Start des Sommersemesters ist adlr.link, der Fachinformationsdienst für die Medien- und Kommunikationswissenschaften nun für alle interessierten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler verfügbar. Unter http://adlr.link können alle Forschenden aus der Fachcommunity und den angrenzenden Fachgebieten unser Portal zur Recherche nutzen und sich für die Nutzung kostenlos registrieren. Weitere Informationen habe ich Ihnen hier in einem Flyer zusammengestellt. http://blog.adlr.link/wp-content/uploads/2016/04/adlr-Flyer-Web.pdf. Auf unserem Portal finden Sie zudem unter "Blog" eine Blogseite mit aktuellen Neuerungen, einer umfangreichen FAQ-Seite und der Möglichkeit, sich für den Newsletter anzumelden. Zunächst ist die Recherche in über 700.000 Zeitschriftenartikeln, gedruckten oder online verfügbaren Monografien und Sammelwerken, Open Access-Dokumenten und audiovisuellen Quellen möglich. Zudem bieten wir einen Dokumentenlieferdienst und eine nutzergesteuerte Erwerbung von neu erschienenen Print-Publikationen an. Bei letzterer liefern wir die gewünschten Medien direkt an den jeweiligen Forschenden aus. Wir werden den Dienst in den kommenden Wochen weiter bewerben. Ich würde mich freuen, wenn Sie die Information den jeweiligen Fachreferenten in Ihren Häusern weitergeben könnten und auf unser neues Angebot hinweisen. In diesem Zusammenhang möchte ich darauf hinweisen, dass wir die Dienste der bisherigen ViFa medien bühne film nicht weiter pflegen werden, wenn die Nachfolgeportale in Betrieb sind.
  10. Birkner, M.; Gonter, G.; Lackner, K.; Kann, B.; Kranewitter, M.; Mayer, A.; Parschalk, A.: Guideline zur Langzeitarchivierung (2016) 0.01
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    Abstract
    Guideline zur Hilfestellung für die Langzeitarchivierung von Daten und Objekten im Kontext des Publikations- und Forschungswesens. Diese Guideline soll Hilfestellung für die Langzeitarchivierung von Daten und Objekten im Kontext des Publikations- und Forschungswesens bieten. Sie ist ausdrücklich nicht für den Kontext der Compliance anwendbar. Sie soll dazu ermächtigen, die richtigen Fragen zur Auswahl der für die eigene Institution geeigneten Langzeitarchivierungs-Lösung zu stellen und bei der Entscheidung für eine System-Lösung behilflich sein. Langzeitarchivierungssysteme werden hier als Systeme verstanden, die im Workflow hinter einem Repositorium stehen, in dem digitale Objekte und ihre Metadaten gespeichert und angezeigt werden sowie recherchierbar sind. Allfällige Begriffserklärungen finden Sie im Glossar des Clusters C (Aufbau eines Wissensnetzwerks: Erarbeitung eines Referenzmodells für den Aufbau von Repositorien / Themenbereich Terminologie und Standards).
    Source
    Mitteilungen der Vereinigung Österreichischer Bibliothekarinnen und Bibliothekare. 69(2016) H.1, S.41-57
  11. Balck, S.: (X)Disziplinarität der Informationswissenschaft (2016) 0.01
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    Abstract
    In zahlreichen informationswissenschaftlichen Texten wird auf die x-disziplinäre Ausrichtung der Disziplin hingewiesen. Der Beitrag befasst sich mit wissenschaftstheoretischen und -soziologischen Bedingungen disziplin- und systemübergreifender Zusammenarbeit und Vernetzung. Der Schwerpunkt liegt auf der Informationswissenschaft als "Wissenschaft der Information" und ihrer Aufgabe/Bedeutung in Zeiten stetig wachsender und unüberschaubar werdender Informations- und Wissensbestände. Ausgehend von einer allgemeinen Einordnung von Wissenschaft und das durch sie hervorgebrachte Wissen, werden die Voraussetzungen für eine systematische Ordnung der modernen Wissenschaft und die daraus resultierende Notwendigkeit x-disziplinärer Kooperation dargestellt. Es folgt eine disziplinäre Verortung der Informationswissenschaft innerhalb des wissenschaftlichen Systems; neben dem Begriff der Information wird die paradigmatische Entwicklung der Informationswissenschaft skizziert. Durch Auswertung einschlägiger Publikationen, Gegenüberstellung und diskursiver Einordnung der themenspezifischen (impliziten sowie expliziten) Stellungnahmen wird, darauf aufbauend, der x-disziplinäre Fachdiskurs der Informationswissenschaft dargestellt.
  12. Kluge, A.; Singer, W.: ¬Das Gehirn braucht so viel Strom wie die Glühbirne (2012) 0.01
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    Abstract
    Mit 30 Watt erzeugt es Welten, von denen die schnellsten Computer nur träumen können. Das Gehirn besteht aus einfachen Elementen und produziert daraus Myriaden von Verknüpfungen. Dieses Wunderwerk der Selbstregulation ist bis heute nicht abschließend entschlüsselt. Wolf Singer, Neurophysiologe am Max-Planck-Institut für Hirnforschung in Frankfurt am Main, hat sein Leben der Erforschung dieses einzigartigen Organs gewidmet. Gemeinsam mit dem Denker Alexander Kluge kommt er ins Philosophieren.
    Content
    "Da gibt's im Gehirn nicht eine Trennung zwischen Rechenwerk und Programmspeicher und Datenspeicher oder so was, sondern es gibt nur Neurone und deren Verschaltung. Und die Art und Weise, wie die verschaltet sind, nennen wir funktionelle Architektur, und da liegen die ganzen Geheimnisse, denn die Freiheitsgrade sind überschaubar, es kann nur variiert werden, wer mit wem kommuniziert, wie stark oder schwach die Kopplungen sind und ob sie hemmend oder erregend sind, wobei die allermeisten erregend sind. Und mit diesem Lego-Baukasten hat die Evolution die Großhirnrinde zusammengebastelt."
  13. Dennet, D.C.: Von den Bakterien zu Bach - und zurück - : die Evolution des Geistes (2018) 0.01
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    Abstract
    Was ist der menschliche Geist und wie ist er überhaupt möglich? Daniel C. Dennett ist der weltweit wohl bedeutendste Fürsprecher von Materialismus, Aufklärung und Wissenschaft. Seit über fünfzig Jahren wirbt und streitet er für seine Ansichten. Mit diesem Buch wagt er noch einmal einen Rundumschlag, eine Meistererzählung von den Ursprüngen des Lebens über die Geistesgrößen der Menschheit wie Johann Sebastian Bach, Marie Curie oder Pablo Picasso bis hin zur Künstlichen Intelligenz. Dennett zeigt, wie eine vollkommen geistlose genetische und kulturelle Evolution es geschafft hat, zunächst die Einzeller, dann Pflanzen und Tiere sowie schließlich den Geist, die Kultur und das Bewusstsein hervorzubringen. Und er schießt dabei gewohnt scharf gegen Kreationisten, Antidarwinisten und alle anderen, denen ihr dogmatischer Schlummer wichtiger ist als die Wahrheit.
  14. Blackmore, S.J.: Bewusstsein : eine sehr kurze Einführung (2014) 0.01
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    Abstract
    Das menschliche Bewusstsein ist eines der letzten großen Rätsel der Wissenschaft. Erstaunliche neue Erkenntnisse der Neurowissenschaften haben die Debatten um dieses Phänomen angefacht, und inzwischen arbeiten Biologen, Neurowissenschaftler, Psychologen und Philosophen daran, das Geheimnis hinter dieser sehr menschlichen Eigenschaft zu ergründen. Diese Einführung erklärt knapp und präzise die komplexen Fragestellungen und Theorien. Anhand eindrücklicher Experimente und mithilfe von Illustrationen und Cartoons gelingt es der Autorin, die an der University of the West of England lehrt und forscht, so komplexe Themen wie Aufmerksamkeit, Theorien des Selbst, veränderte Bewusstseinszustände und Effekte von Drogen oder Hirnschäden auf das Bewusstsein anschaulich darzustellen.
    Content
    Enthält die Kapitel: 1. Einem Rätsel auf der Spur - 2. Das menschliche Gehirn - 3. Raum und Zeit - 4. Eine große Illusion - 5. Ich - 6. Der bewusste Wille - 7. Veränderte Bewusstseinszustände - 8. Die Evolution des Bewusstseins
  15. Kaminski, S.; Brandt, O.: ¬ Das institutionelle Forschungsdatenrepositorium FDAT der Universität Tübingen (2018) 0.01
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    Abstract
    Das eScience-Center der Universität Tübingen bietet mit dem Forschungsdatenrepositorium FDAT lokalen Forschungsprojekten und Forschenden diverse Dienstleistungen sowie die nötige technische Ausstattung für die Langzeitarchivierung und Nachnutzung ihrer Forschungsdaten an. Dabei folgt FDAT den Richtlinien eines offenen Archivinformationssystems OAIS und wurde von unabhängiger Stelle zertifiziert. Ziel ist es, wissenschaftliche Daten sicher aufzubewahren und der breiten Öffentlichkeit nach Möglichkeit Open Access5 zur Verfügung zu stellen. Darüber hinaus sollen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in allen Phasen des Lebenszyklus ihrer Forschungsdaten durch die Betreiber des Repositoriums beraten und technisch unterstützt werden. Das Repositorium wird legitimiert durch die von der Universität Tübingen verabschiedeten Leitlinien zum Umgang mit Forschungsdaten, und neben dem eScience-Center konkret betreut durch die Universitätsbibliothek Tübingen und das ansässige Zentrum für Datenverarbeitung. Das Repositorium hat am 01.01.2017 seinen produktiven Betrieb aufgenommen und hält derzeit (15.08.2018) 6741 digitale Objekte vor.
  16. Schlicht, T.: Soziale Kognition (2011) 0.01
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    Abstract
    Der Mensch ist ein soziales Wesen, und im Alltag gehen wir unhinterfragt davon aus, dass andere Menschen wie wir selbst geistbegabt sind und somit Gefühle, Gedanken und Absichten haben, und wir geben diese Annahme nur in den äußersten Ausnahmefällen auf. Aber auf welche Weise gelangen wir überhaupt zu berechtigten Überzeugungen darüber, was genau andere in einer bestimmten Situation fühlen, denken oder beabsichtigen, wo uns doch ein direkter Zugang zu deren Psyche verwehrt zu sein scheint? Welche Strategie(n) verwenden wir, um Zugang zu der Psyche eines Anderen zu erhalten und welche Art(en) von Wissen sind dabei involviert? Orientieren wir uns eher an unserem eigenen Vorbild und projizieren unsere Vorstellungen in die andere Person hinein oder ähnelt unsere Fähigkeit zur sozialen Kognition eher unserem theoretischen Verständnis anderer 'Objekte'? Beruht unser Wissen über die Psyche eines Anderen auf unserem vorhergehenden Selbstverständnis oder sind intentionaler Selbst- und Frem dbezug systematisch gleichberechtigt? Diese und andere Fragen bewegen nicht nur Philosophen seit alters her, sondern gleichermaßen auch Psychologen sowie jüngst auch Neurowissenschaftler, die solchen Fähigkeiten zugrunde liegende psychologische Prozesse und neuronale Mechanismen im Gehirn untersuchen.
  17. Ingold, M.: Information als Gegenstand von Informationskompetenz : eine Begriffsanalyse (2011) 0.01
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    Abstract
    Der Informationsbegriff als zentraler Gegenstand von Informationskompetenz wird in der bibliothekarischen Diskussion in der Regel nicht explizit thematisiert, sondern lässt sich aus Fachliteratur und Bibliothekspraxis nur implizit erschließen. Eine theoretische Beschäftigung mit dem Informationsbegriff ist jedoch unabdingbar, soll das Konzept "Informationskompetenz" auch außerhalb des bibliothekarischen Kontextes verständlich und nutzbar gemacht werden. Im vorliegenden Text, der sich als Beitrag zu einer Theorie der Informationskompetenz versteht, werden zunächst verschiedene Informationstypologien und -begriffe vorgestellt und diskutiert, die im Zusammenhang mit Informationskompetenz als relevant erachtet werden. Anschließend wird das Verhältnis von Informations- und Wissensbegriff näher beleuchtet. Ergebnis dieser Begriffsanalyse ist die These, dass einem Konzept von Informationskompetenz, das auch außerhalb von Bildungswesen und Wissenschaft eingesetzt werden können soll, ein Informationsbegriff zugrunde gelegt werden muss, der über das klassische bibliotheks- und informationswissenschaftliche Verständnis von Information als medial kommuniziertes, in Dokumenten repräsentiertes bzw. in Informationssystemen gespeichertes Wissen hinausgeht und weitere Dimensionen dessen, was "Information" sein kann, umfasst.
    Imprint
    Berlin : Institut für Bibliotheks- und Informationswissenschaft der Humboldt-Universität zu Berlin
  18. Lewandowski, D.; Sünkler, S.; Hanisch, F.: Anzeigenkennzeichnung auf Suchergebnisseiten : Empirische Ergebnisse und Implikationen für die Forschung (2019) 0.01
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    Abstract
    In diesem Aufsatz stellen wir eine repräsentative Multimethodenstudie (bestehend aus Umfrage, aufgabenbasierter Nutzerstudie und OnlineExperiment) zum Wissen und Verhalten der deutschen Internetnutzer bezüglich der Anzeigen auf Google-Suchergebnisseiten vor. Die Ergebnisse zeigen, dass die überwiegende Mehrzahl der Nutzenden nicht hinreichend in der Lage ist, Werbung von organischen Ergebnissen zu unterscheiden. Die aufgabenbasierte Studie zeigt, dass lediglich 1,3 Prozent der Teilnehmenden alle Anzeigen und organischen Ergebnisse richtig markieren konnten. 9,6 Prozent haben ausschließlich korrekte Markierungen vorgenommen, dabei aber keine Vollständigkeit erreicht. Aus den Ergebnissen der Umfrage geht hervor, dass es viele Unklarheiten gibt über das Geschäftsmodell von Google und die Art und Weise, wie Suchmaschinenwerbung funktioniert. Die Ergebnisse des Online-Experiments zeigen, dass Nutzende, die die Unterscheidung zwischen Anzeigen und organischen Ergebnissen nicht verstehen, etwa doppelt so häufig auf Anzeigen klicken wie diejenigen, die diese Unterscheidung verstehen. Implikationen für die Forschung ergeben sich in den Bereichen Wiederholungsstudien bzw. Monitoring der Anzeigendarstellung, vertiefende Laborstudien, Modelle des Informationsverhaltens, Informationskompetenz und Entwicklung fairer Suchmaschinen.
    Source
    Information - Wissenschaft und Praxis. 70(2019) H.1, S.3-14
  19. Lewandowski, D.; Krewinkel, A.; Gleissner, M.; Osterode, D.; Tolg, B.; Holle, M.; Sünkler, S.: Entwicklung und Anwendung einer Software zur automatisierten Kontrolle des Lebensmittelmarktes im Internet mit informationswissenschaftlichen Methoden (2019) 0.01
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    Abstract
    In diesem Artikel präsentieren wir die Durchführung und die Ergebnisse eines interdisziplinären Forschungsprojekts zum Thema automatisierte Lebensmittelkontrolle im Web. Es wurden Kompetenzen aus den Disziplinen Lebensmittelwissenschaft, Rechtswissenschaft, Informationswissenschaft und Informatik dazu genutzt, ein detailliertes Konzept und einen Software-Prototypen zu entwickeln, um das Internet nach Produktangeboten zu durchsuchen, die gegen das Lebensmittelrecht verstoßen. Dabei wird deutlich, wie ein solcher Anwendungsfall von den Methoden der Information-Retrieval-Evaluierung profitiert, und wie sich mit relativ geringem Aufwand eine flexible Software programmieren lässt, die auch für eine Vielzahl anderer Fragestellungen einsetzbar ist. Die Ergebnisse des Projekts zeigen, wie komplexe Arbeitsprozesse einer Behörde mit Hilfe der Methoden von Retrieval-Tests und gängigen Verfahren aus dem maschinellen Lernen effektiv und effizient unterstützt werden können.
    Field
    Lebensmittel und Ernährung
    Source
    Information - Wissenschaft und Praxis. 70(2019) H.1, S.33-45
  20. Ginther, C.; Lackner, K.: Predatory Publishing : Herausforderung für Wissenschaftler/innen und Bibliotheken (2019) 0.01
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    Abstract
    Predatory Publishing ist seit der umfangreichen internationalen Medienberichterstattung im Sommer 2018 auch der breiten Öffentlichkeit ein Begriff. Zeitschriften, Radio und Fernsehen in zahlreichen Ländern, darunter auch im deutschen Sprachraum, berichteten über mehrere Wochen ausführlich zu diesen betrügerischen Geschäftspraktiken. Das Problem ist in Fachkreisen jedoch bereits seit einigen Jahren bekannt und nimmt seither immer stärker zu. Die Publikationsservices an der Universität Graz beraten und informieren seit 2017 die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, aber auch die Studierenden zum Thema Predatory Publishing. Der folgende Beitrag bietet bietet im ersten Abschnitt wesentliche Informationen zu Predatory Publishing sowie damit in Zusammenhang stehend, auch die im Zuge der Medienkampagne 2018 kolportierten Themen Fake Science und Fake News, und wendet sich in den folgenden zwei Abschnitten der Praxis zu, wenn es zum einen um die Grundlagen der Auseinandersetzung mit Predatory Publishing an Universitäten geht und zum anderen die Aufklärungsarbeit und Services an der Universität Graz durch Mitarbeiter/innen der Universitätsbibliothek als Fallbeispiel aus der Praxis vorgestellt werden.

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