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  1. "Code of Ethics" verabschiedet (2007) 0.02
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    Abstract
    Im Rahmen des 3. Leipziger Kongresses für Information und Bibliothek 19.-22. März 2007 hat Bibliothek & Information Deutschland (BID) die im folgenden wiedergegebenen "Ethischen Grundsätze der Bibliotheks- und Informationsberufe" verabschiedet und der Presse und Fachöffentlichkeit vorgestellt. Damit folgt Deutschland den rund 40 Ländern weltweit, die bereits einen "Code of Ethics" veröffentlicht haben. Diese ethischen Richtlinien sind auf der IFLA/FAIFE-Website gesammelt unter www.ifla.org/faife/ethics/codes.htm.
    Content
    "Ethik und Information - Ethische Grundsätze der Bibliotheks- und Informationsberufe (Stand: 15.3.2007) Bibliothek und Information Deutschland (BID e.V.) ist die Dachorganisation der Bibliotheks- und Informationsverbände in Deutschland. Die in den Mitgliedsverbänden der BID organisierten Beschäftigten in den Bibliotheks- und Informationsberufen richten ihre professionellen Aktivitäten nach ethischen Grundsätzen aus, die Verhaltensstandards bewirken, die Bestandteil des beruflichen Selbstverständnisses werden sollen. Die Beschäftigten in den Bibliotheks- und Informationsberufen engagieren sich nicht beruflich in Organisationen, deren Tätigkeit oder Ziele diesen ethischen Grundsätzen entgegenstehen. Die BID und ihre Mitgliedsverbände und Mitgliedsorganisationen setzen sich im beruflichen Umfeld für das Arbeiten nach diesen ethischen Grundsätzen ein. Das geschieht unter anderem durch laufende Information, durch berufliche Aus- und Fortbildung, durch Kooperation mit verwandten Organisationen und durch die Reaktion in der Öffentlichkeit auf bekannt werdende Verstöße gegen diese Grundsätze. Die Mitglieder der BID machen diese ethischen Grundsätze der Bibliotheks- und Informationsberufe im Berufsstand und in der allgemeinen Öffentlichkeit bekannt.
    1. Ethische Grundsätze im Umgang mit Kundinnen und Kunden - Wir begegnen unseren Kundinnen und Kunden im Rahmen unseres Auftrags und unserer rechtlichen Grundlagen ohne Unterschied. Wir stellen für alle Kundinnen und Kunden Dienstleistungen in hoher Qualität bereit. - Wir ermöglichen unseren Kundinnen und Kunden den Zugang zu unseren Beständen und zu den öffentlich verfügbaren Informationsquellen. - Wir informieren und beraten unsere Kundinnen und Kunden sachlich, unparteiisch und höflich und unterstützen sie dabei, ihren Informationsbedarf zu decken. - Wir behandeln unsere Kundinnen und Kunden gleich, unabhängig von ihrer Herkunft, ihrer Hautfarbe, ihrem Alter, ihrer sozialen Stellung, ihrer Religion, ihrem Geschlecht oder ihrer sexuellen Orientierung. - Wir beachten die Prinzipien der Barrierefreiheit. - Wir setzen uns auf der Grundlage des Jugendschutzgesetzes und weiterer gesetzlicher Regelungen für den Schutz von Kindern und Jugendlichen vor Inhalten ein, die nicht für sie geeignet sind. - Wir respektieren die Privatsphäre unserer Kundinnen und Kunden. Wir speichern personenbezogene Daten nur zur Erbringung unserer Dienstleistung und nur im gesetzlichen Rahmen. Anderen Behörden stellen wir Benutzerdaten nur im engen Rahmen der gesetzlichen Vorschriften zur Verfügung. - Wir erfüllen unsere beruflichen Aufgaben nach professionellen Gesichtspunkten unabhängig von unserer persönlichen Meinung und Einstellung.
    2. Ethische Grundsätze im weiteren Aufgabenspektrum - Wir setzen uns für die freie Meinungsbildung und für den freien Fluss von Informationen ein sowie für die Existenz von Bibliotheken und Informationseinrichtungen als Garanten des ungehinderten Zugangs zu Informationsressourcen aller Art in unserer demokratischen Gesellschaft. Eine Zensur von Inhalten lehnen wir ab. - Wir bewahren das kulturelle Erbe im Rahmen des Sammelauftrages der Bibliotheken. - Wir unterstützen Wissenschaft und Forschung durch die Bereitstellung von Informationen, Quellen und damit im Zusammenhang stehenden Dienstleistungen. Weiterhin setzen wir uns für die Freiheit von Wissenschaft und Forschung ein. - Wir bekennen uns zum Prinzip des Lebenslangen Lernens - sowohl zur Verbesserung unserer eigenen Kompetenzen als auch zur Unterstützung der Kompetenzerweiterung der Bürgerinnen und Bürger. In diesem Zusammenhang sehen wir uns in einem kontinuierlichen Verbesserungsprozess, um unsere Dienstleistungen für Kundinnen und Kunden laufend optimieren zu können. - Wir bieten Veranstaltungsformen an, die das Lesen und die aktive Nutzung von Informationen fördern, auch in Kooperation mit Partnern. - Unser Verhältnis zu Lieferanten und anderen Geschäftspartnern zeichnet sich durch einen hohen ethischen Standard aus.
    - Wir wählen die Informationsquellen nach rein fachlichen Kriterien, nach ihrer Qualität und ihrer Eignung für die Erfüllung der Bedarfe unserer Kundinnen und Kunden aus - unabhängig von persönlichen Vorlieben und von Einflüssen Dritter. Durch unsere Erschließungsleistungen und unsere Fachkompetenz bieten wir aktive Dienstleistungen zum Auffinden der benötigten Informationen an. - Wir machen unsere Dienstleistungen und Einrichtungen aktiv bekannt, damit die Bürgerinnen und Bürger alle Möglichkeiten kennen, um öffentlich zugängliche Informationen zu nutzen. - Wir stellen im Rahmen der gesetzlichen Regelungen Informationen als Daten und Volltexte im Internet bereit, um sie noch besser zugänglich zu machen. - Wir akzeptieren die Rechte der Kreativen und Urheber für gesetzlich geschützte Bibliotheks- und Informationsmaterialien. - Wir nutzen unsere professionellen Kompetenzen, um die historischen Bestände zu bewahren, damit sie auch künftigen Generationen zur Verfügung stehen. - Wir begegnen unseren Kolleginnen und Kollegen fair und mit Respekt und fördern eine Kultur der Kooperation, des selbst verantworteten Handelns und des gegenseitigen Vertrauens. - Fachliche Unabhängigkeit, Respekt, Fairness, Kooperationsbereitschaft und kritische Loyalität kennzeichnen unser Verhalten gegenüber unseren Führungskräften und vorgesetzten Dienststellen."
  2. "Code of Ethics" verabschiedet (2007) 0.02
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    Abstract
    Im Rahmen des 3. Leipziger Kongresses für Information und Bibliothek 19.-22. März 2007 hat Bibliothek & Information Deutschland (BID) die im folgenden wiedergegebenen "Ethischen Grundsätze der Bibliotheks- und Informationsberufe" verabschiedet und der Presse und Fachöffentlichkeit vorgestellt. Damit folgt Deutschland den rund 40 Ländern weltweit, die bereits einen "Code of Ethics" veröffentlicht haben. Diese ethischen Richtlinien sind auf der IFLA/FAIFE-Website gesammelt unter www.ifla.org/faife/ethics/codes.htm.
    Content
    "Ethik und Information - Ethische Grundsätze der Bibliotheks- und Informationsberufe (Stand: 15.3.2007) Bibliothek und Information Deutschland (BID e.V.) ist die Dachorganisation der Bibliotheks- und Informationsverbände in Deutschland. Die in den Mitgliedsverbänden der BID organisierten Beschäftigten in den Bibliotheks- und Informationsberufen richten ihre professionellen Aktivitäten nach ethischen Grundsätzen aus, die Verhaltensstandards bewirken, die Bestandteil des beruflichen Selbstverständnisses werden sollen. Die Beschäftigten in den Bibliotheks- und Informationsberufen engagieren sich nicht beruflich in Organisationen, deren Tätigkeit oder Ziele diesen ethischen Grundsätzen entgegenstehen. Die BID und ihre Mitgliedsverbände und Mitgliedsorganisationen setzen sich im beruflichen Umfeld für das Arbeiten nach diesen ethischen Grundsätzen ein. Das geschieht unter anderem durch laufende Information, durch berufliche Aus- und Fortbildung, durch Kooperation mit verwandten Organisationen und durch die Reaktion in der Öffentlichkeit auf bekannt werdende Verstöße gegen diese Grundsätze. Die Mitglieder der BID machen diese ethischen Grundsätze der Bibliotheks- und Informationsberufe im Berufsstand und in der allgemeinen Öffentlichkeit bekannt.
    1. Ethische Grundsätze im Umgang mit Kundinnen und Kunden - Wir begegnen unseren Kundinnen und Kunden im Rahmen unseres Auftrags und unserer rechtlichen Grundlagen ohne Unterschied. Wir stellen für alle Kundinnen und Kunden Dienstleistungen in hoher Qualität bereit. - Wir ermöglichen unseren Kundinnen und Kunden den Zugang zu unseren Beständen und zu den öffentlich verfügbaren Informationsquellen. - Wir informieren und beraten unsere Kundinnen und Kunden sachlich, unparteiisch und höflich und unterstützen sie dabei, ihren Informationsbedarf zu decken. - Wir behandeln unsere Kundinnen und Kunden gleich, unabhängig von ihrer Herkunft, ihrer Hautfarbe, ihrem Alter, ihrer sozialen Stellung, ihrer Religion, ihrem Geschlecht oder ihrer sexuellen Orientierung. - Wir beachten die Prinzipien der Barrierefreiheit. - Wir setzen uns auf der Grundlage des Jugendschutzgesetzes und weiterer gesetzlicher Regelungen für den Schutz von Kindern und Jugendlichen vor Inhalten ein, die nicht für sie geeignet sind. - Wir respektieren die Privatsphäre unserer Kundinnen und Kunden. Wir speichern personenbezogene Daten nur zur Erbringung unserer Dienstleistung und nur im gesetzlichen Rahmen. Anderen Behörden stellen wir Benutzerdaten nur im engen Rahmen der gesetzlichen Vorschriften zur Verfügung. - Wir erfüllen unsere beruflichen Aufgaben nach professionellen Gesichtspunkten unabhängig von unserer persönlichen Meinung und Einstellung.
    2. Ethische Grundsätze im weiteren Aufgabenspektrum - Wir setzen uns für die freie Meinungsbildung und für den freien Fluss von Informationen ein sowie für die Existenz von Bibliotheken und Informationseinrichtungen als Garanten des ungehinderten Zugangs zu Informationsressourcen aller Art in unserer demokratischen Gesellschaft. Eine Zensur von Inhalten lehnen wir ab. - Wir bewahren das kulturelle Erbe im Rahmen des Sammelauftrages der Bibliotheken. - Wir unterstützen Wissenschaft und Forschung durch die Bereitstellung von Informationen, Quellen und damit im Zusammenhang stehenden Dienstleistungen. Weiterhin setzen wir uns für die Freiheit von Wissenschaft und Forschung ein. - Wir bekennen uns zum Prinzip des Lebenslangen Lernens - sowohl zur Verbesserung unserer eigenen Kompetenzen als auch zur Unterstützung der Kompetenzerweiterung der Bürgerinnen und Bürger. In diesem Zusammenhang sehen wir uns in einem kontinuierlichen Verbesserungsprozess, um unsere Dienstleistungen für Kundinnen und Kunden laufend optimieren zu können. - Wir bieten Veranstaltungsformen an, die das Lesen und die aktive Nutzung von Informationen fördern, auch in Kooperation mit Partnern. - Unser Verhältnis zu Lieferanten und anderen Geschäftspartnern zeichnet sich durch einen hohen ethischen Standard aus."
  3. Altenhöner, R.: Entwicklung und Erprobung einer neuen multimedial unterstützten Lehr- und Lernform : Bericht aus einem laufenden Projekt des Fachbreichs Wirtschaft und der Hochschulbibliothek der Fachhochschule Münster mit weiteren Partnern (2000) 0.02
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    Series
    Zeitschrift für Bibliothekswesen und Bibliographie: Sonderh.80
    Source
    Wissenschaft online: Elektronisches Publizieren in Bibliothek und Hochschule. Hrsg. B. Tröger
  4. Mittelstrass, J.: ¬Der Bibliothekar als Partner der Wissenschaft (2000) 0.02
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    Abstract
    Auf dem Hintergrund einiger kritischer Bemerkungen zum Begriff Informationsgesellschaft und zur Unterscheidung zwischen wissen und Information wird die zukünftige Rolle der Bibliothek und des Bibliothekars unter einem neuen informationstheoretischen Paradigma dargestellt. Ein Blick auf die Geisteswissenschaften verdeitlicht die Probleme zwischen technologischem Fortschritt und bewährten wissenschaftlichen Arbeitsformen
    Source
    Zeitschrift für Bibliothekswesen und Bibliographie. 47(2000) H.3, S.243-253
  5. Molloy, C.G.; Wollschläger, T.: Imagebildung in der Bibliothek : Konzeption eines Leit- und Orientierungssystems (2000) 0.02
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    Abstract
    Obwohl das Thema Imagebildung an Bibliotheken in den letzten Jahren immer mehr an Bedeutung gewonnen hat, wird die Gestaltung von Leit- und Orientierungssystemen dabei kaum in die Überlegungen einbezogen. Man spricht oft von einer "virtuellen Bibliothek", konzentriert sich darauf, den Benutzern die Mediensuche und -bestellung über das Internet - nicht zuletzt durch gute graphische Gestaltung der Benutzerführung auf der Homepage - so komfortabel wie möglich zu gestalten. Dabei vergisst man jedoch zumeist, dass die Benutzer zum Abholen und Zurückgeben der Medien, zur Nutzung von Freihand-, Lesesaal- und Sonderbeständen sowie zum Besuch von Ausstellungen und Veranstaltungen, die im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit stattfinden, immer noch die Bibliothek als Gebäude aufsuchen und sich dort zurechtfinden müssen. Eine gute inhaltliche und graphische Konzeption und Gestaltung des Leit- und Orientierungssystems ist hierbei ein prägnanter Teil der benutzerorientierten Öffentlichkeitsarbeit einer wissenschaftlichen Bibliothek. Das Leit- und Orientierungssystern kann das Image der Bibliothek nachhaltig verbessern und die Bindung der Benutzer an die Bibliothek verstärken. Zu Beginn soll zur Verdeutlichung eine Definition der Begriffe "Leit- und Orientierungssystem" stehen
    Series
    Gemeinsamer Kongress der Bundesvereinigung Deutscher Bibliotheksverbände e.V. (BDB) und der Deutschen Gesellschaft für Informationswissenschaft und Informationspraxis e.V. (DGI); Bd.1)(Tagungen der Deutschen Gesellschaft für Informationswissenschaft und Informationspraxis e.V.; Bd.3
    Source
    Information und Öffentlichkeit: 1. Gemeinsamer Kongress der Bundesvereinigung Deutscher Bibliotheksverbände e.V. (BDB) und der Deutschen Gesellschaft für Informationswissenschaft und Informationspraxis e.V. (DGI), Leipzig, 20.-23.3.2000. Zugleich 90. Deutscher Bibliothekartag, 52. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Informationswissenschaft und Informationspraxis e.V. (DGI). Hrsg.: G. Ruppelt u. H. Neißer
  6. Pauen, M.: Von Fledermäusen und der Freiheit des Willens (2002) 0.02
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    Abstract
    Bei der Erforschung von Gehirn und Bewusstsein schreiten die Neuro- und Kognitionswissenschaften offenbar unaufhaltsam voran. Dabei werfen sie eine Reihe neuer philosophischer Fragen auf - nicht zuletzt die, was ihre Erkenntnisse für unser Selbstverständnis bedeuten
    Source
    Gehirn und Geist: Das Magazin für Hirnforschung und Psychologie. 2002, H.1, S.48-55
  7. Eggeling, T.; Kroschel, A.; Löbering, C.; Wolski, D.: Effektive Suche : Suchmaschinen und News-Archive (2001) 0.02
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    Abstract
    Die Informationsmenge im Internet ist unüberschaubar. Wie lassen sich Infos finden und Datein schnell und ohne Risiko herunterladen? Wir zeigen Ihnen die richtigen Suchstrategien und Wege zum sicheren Download
    Content
    Behandelt werden: Allgemeine Suchstrategien - Dateisuche - Bildersuche - Suche nach Software - Suche nach Musik und Multimediadateien - Newsgroups
  8. Münch, V.: Digitales Rüstzeug für die digitale Forschung : Auf den eSciDoc Days 2009 am 15. und 16. Juni in Karlsruhe diskutierten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus zehn Nationen Infrastruktur- und Anwendungslösungen für eResearch und eScience (2009) 0.02
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    Source
    Information - Wissenschaft und Praxis. 60(2009) H.6/7, S.395-397
  9. Hein, A.: Kosten und Nutzen : Qualitätsmanagement für Websites - von früher bis heute (2005) 0.02
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    Abstract
    Qualität gewinnt bei Websites zunehmend an Bedeutung. Content Management Systemesind nur eine Seite der Medaille, dieandere istbenutzerfreundliches und standardkonformes Webdesign oder kurz: Barrierefreies Webdesign. Kosten und Nutzen von barrierefreien Websites werden hinterfragt und im Kontext des Qualitätsmanagements bewertet.
    Source
    Information - Wissenschaft und Praxis. 56(2005) H.8, S.425-430
  10. ¬Das IFLA Internet Manifest (2002) 0.02
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    Content
    "Der ungehinderte Zugang zu Informationen ist unabdingbar für Freiheit, Gleichheit, weltweite Verständigung und Frieden. Deshalb betont der Internationale Verband der Bibliothekarischen Vereine und Institutionen (IFLA) dass: - Geistige Freiheit das Recht jedes Menschen bedeutet, eigene Meinungen zu haben und sie zum Ausdruck zu bringen und nach Informationen zu suchen und sie zu erhalten; sie bildet die Grundlage für die Demokratie, und sie gehört zu den Fundamenten des Bibliothekswesens. - Freier Zugang zu Informationen, unabhängig von Medium und Grenzen, stellt eine zentrale Aufgabe der Bibliothekare und Informationsfachleute dar. - Die Schaffung eines ungehinderten Zugangs zum Internet durch Bibliotheken und Informationsdienste unterstützt Gemeinschaften und das Individuum beim Streben nach Freiheit, Wohlstand und Entwicklung. - Hindernisse für den Informationsfluss sollten beseitigt werden, besonders jene, die Ungleichheit, Armut und Hoffnungslosigkeit fördern.
    Freier Zugang zu Informationen, das Internet und Bibliotheken und Informationsdienste - Bibliotheken und Informationsdienste sind dynamische Einrichtungen, die Menschen mit weltweiten Informationsmaterialien und den Ideen und schöpferischen Werken verbinden, nach denen sie suchen. Bibliotheken und Informationsdienste machen in allen Medien den Reichtum menschlicher Ausdrucksformen und kultureller Vielfalt verfügbar. Das weltumspannende Internet ermöglicht Individuen wie Gemeinschaften auf der ganzen Welt, ob in den kleinsten und entlegensten Dörfern oder den größten Städten, gleichermaßen Zugang zu Informationen für die persönliche Entwicklung, Bildung, Anregung, kulturelle Bereicherung, wirtschaftliche Aktivität und Beteiligung an der Demokratie. Jeder kann seine Interessen, sein Wissen und seine Kultur darstellen, damit sie die Welt aufsuchen kann. Bibliotheken und Informationsdienste schaffen wichtige Zugänge zum Internet. Für einige bieten sie Komfort, Orientierung und Hilfe, während sie für andere die einzigen verfügbaren Zugriffspunkte darstellen. Sie schaffen einen Mechanismus, um die Hindernisse zu überwinden, die durch Unterschiede bei den Ressourcen, der Technik und der Ausbildung entstanden sind.
    Grundsätze des freien Zugangs zu Informationen im Internet Der Zugang zum Internet und allen seinen Ressourcen sollte in Übereinstimmung mit der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte der Vereinten Nationen und insbesondere mit Artikel 19 geschehen: Jeder hat das Recht auf freie Meinung und ihre Äußerung; dieses Recht umfasst auch die Freiheit, eigene Meinungen ohne Einmischung von außen zu besitzen und nach Informationen und Gedanken in jedem Medium unabhängig von Grenzen zu suchen, sie zu erhalten und sie mitzuteilen. Die weltweite Vernetzung durch das Internet schafft ein Medium, mit dessen Hilfe alle in den Genuss dieses Rechts kommen können. Deshalb sollte der Zugang weder irgendeiner Form von ideologischer, politischer oder religiöser Zensur noch wirtschaftlichen Hindernissen unterworfen sein. Bibliotheken und Informationsdienste haben auch die Aufgabe, für alle Mitglieder ihrer Gemeinschaft da zu sein, unabhängig von Alter, Rasse, Nationalität, Religion, Kultur, politischer Orientierung, physischen oder anderen Behinderungen und Geschlecht oder sexueller Ausrichtung. Bibliotheken und Informationsdienste sollten für das Recht ihrer Benutzer eintreten, nach Informationen ihrer Wahl zu suchen. Bibliotheken und Informationsdienste sollten die Privatsphäre ihrer Benutzer respektieren und anerkennen, dass die von ihnen benutzten Materialien vertraulich bleiben sollten. Bibliotheken und Informationsdienste tragen Verantwortung dafür, den öffentlichen Zugang zu hochqualitativen Informationen und zur Kommunikation zu erleichtern und zu fördern. Die Benutzer sollten mit der nötigen Kompetenz und einem geeigneten Umfeld unterstützt werden, in dem sie die gewünschten Informationsmittel und -dienste frei und vertrauensvoll nutzen können.
    Außer den vielen wertvollen Materialien im Internet gibt es einige, die fehlerhaft, irreführend und anstößig sind. Die Bibliothekare sollten die Informationen und Hilfsmittel für die Benutzer bereithalten, damit diese das Internet und elektronische Informationen effizient und effektiv nutzen lernen. Sie sollten den verantwortungsbewussten Zugang zur qualitativen vernetzten Information für alle Benutzer einschließlich Kindern und Jugendlichen proaktiv fördern und erleichtern. Wie auch andere zentrale Dienstleistungen sollte der Internet-Zugang in Bibliotheken und Informationsdiensten kostenlos sein.
    Umsetzung des Manifests Die IFLA fordert die internationale Gemeinschaft auf, die Entwicklung des Internet-Zugangs weltweit und insbesondere in den Entwicklungsländern zu unterstützen, um so den globalen Nutzen der Information, den das Internet bietet, für alle Menschen zu ermöglichen. Die IFLA fordert die nationalen Regierungen auf, eine landesweite Informationsstruktur aufzubauen, die allen Einwohnern des Landes den Zugang zum Internet bietet. Die IFLA fordert alle Regierungen auf, den ungehinderten Informationsfluss über das Internet mit Hilfe der Bibliotheken und Informationsdienste zu unterstützen und sich allen Versuchen zu widersetzen, den Zugang zu zensieren oder zu verhindern. Die IFLA bittet deshalb die Bibliothekare und die Entscheidungsträger auf nationaler und kommunaler Ebene, Strategien, Grundsätze und Pläne zu entwickeln, um die in diesem Manifest zum Ausdruck gebrachten Prinzipien umzusetzen.
  11. Kübler, H.-D.: Mediale Kommunikation (2000) 0.02
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    Abstract
    Dieser Band führt in die Theorie und Forschung medialer Kommunikation ein und sucht die nunmehr traditionellen Ansätze der Massenkommunikationsforschung mit neueren Forschungsperspektiven zu verknüpfen, die sich für die digitalen und interaktiven Medien stellen. Nach einem kurzen Abriß der Mediengeschichte wird an verschiedenen Medienbegriffen gezeigt, wie weit und disparat inzwischen Forschungen zur medialen Kommunikation geworden sind und weiterhin sein werden. Unter funktionalen Gesichtspunkten werden Leistungen und Risiken medialer Kommunikation für moderne Gesellschaften diskutiert und anhand komplexer Ansätze der Stand der Forschung aufgezeigt. Nach wie vor interessieren vorrangig die >Wirkungen< der Medien, vor allem für die Bereiche Gewalt und Werbung. Daher werden im letzten Kapitel Erkenntnisse und Grenzen der Medienwirkungsforschung dargestellt und es wird nach neuen Forschungsperspektiven gefragt
  12. Betz, A.; Schmitz, K.-D.: DEUTERM und das TDCnet : Terminologiedokumentation (nicht nur) im deutschsprachigen Raum (2000) 0.02
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    Abstract
    Der Vortrag gibt zunächst einen Überblick über Stand und Entwicklung der Tätigkeiten bei DEUTERM und dessen Aufgaben im so genannten TDCnet-Projekt. Anschließend wird die Entwicklung eines geineinsamen Datenaustauschformats näher beschrieben, dabei werden die Problematik, jedoch auch die Chancen internationaler Terminologiearbeit aufgezeigt
    Series
    Gemeinsamer Kongress der Bundesvereinigung Deutscher Bibliotheksverbände e.V. (BDB) und der Deutschen Gesellschaft für Informationswissenschaft und Informationspraxis e.V. (DGI); Bd.1)(Tagungen der Deutschen Gesellschaft für Informationswissenschaft und Informationspraxis e.V.; Bd.3
    Source
    Information und Öffentlichkeit: 1. Gemeinsamer Kongress der Bundesvereinigung Deutscher Bibliotheksverbände e.V. (BDB) und der Deutschen Gesellschaft für Informationswissenschaft und Informationspraxis e.V. (DGI), Leipzig, 20.-23.3.2000. Zugleich 90. Deutscher Bibliothekartag, 52. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Informationswissenschaft und Informationspraxis e.V. (DGI). Hrsg.: G. Ruppelt u. H. Neißer
  13. Schippan, T.: Lexikologie der deutschen Gegenwartssprache (2002) 0.02
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    Abstract
    Das Buch führt in die Theorie von Wort und Wortschatz der deutschen Sprache ein. Sein Gegenstand ist so komplexer Natur, die Literatur über ihn kaum mehr überschaubar, so daß nur die grundsätzlichen Probleme, die mit dem Lexikon verbunden sind, behandelt werden können: das Wesen des Wortes als sprachliche Grundeinheit, Probleme einer Wortdefinition, Begriff und Arten der Motivation, Wortbildung und Wortbedeutung, der Aufbau des Lexikons und die lexisch-semantischen Beziehungen im Text und im System, die soziale Gliederung des deutschen Wortschatzes, Ursachen und Triebkräfte seiner Veränderungen, des Bedeutungswandels, der Entstehung von Neologismen und Archaismen und der Übernahme fremden Wortgutes. Das Buch ist keine Forschungsmonographie, die einer einzigen der vielen gegenwärtigen sprachwissenschaftlichen Richtungen und Schulen verpflichtet ist, sondern will mit möglichst vielen Forschungsansätzen vertraut machen und in die Lexikologie als Studiendisziplin einführen.
  14. Astleitner, H.: Qualität des Lernens im Internet : Virtuelle Schulen und Universitäten auf dem Prüfstand (2002) 0.02
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    Abstract
    Lernen mit dem Internet ist in aller Munde und Gegenstand vieler Spekulationen. Dieses Buch stellt die Frage nach der aktuellen und tatsächlichen Qualität des Lernens in Internet-basierten Lernumgebungen. Neben theoretischen und empirischen Analysen werden Empfehlungen präsentiert, wie virtuelle Schulen und Universitäten ihr Leistungsangebot verbessern können. Zielgruppe dieses Buches sind Pädagogen, Psychologen, Lehrer und Weiterbildner, aber auch Programmierer, Web-Designer und Informatiker.
    Content
    Aus dem Inhalt: Arten von web-basierten Lernumgebungen - Virtuelle Aus- und Weiterbildungsangebote - Theorien selbstregulierten Lernens - Empirische Studien zur Qualität virtuellen Lernens, motivierendes Instruktionsdesign und Dropout, kritisches Denken und neue Lernmedien - Faktoren guten Lehrverhaltens in online-Lernumgebungen - Qualitätsstandards - Qualitätssicherungsmaßnahmen - Evaluationsinstrumente.
  15. Stys, T.; Klos, J.; Kunkel, P.: Thesauri entwickeln und anwenden mit MIDOSThesaurus (2003) 0.02
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    Abstract
    Das Thesaurusprogramm MIDOSThesaurus wird hinsichtlich seiner Funktionalität und Handhabung vorgestellt. Mit MIDOSThesaurus können polyhierarchische, mehrsprachige Thesauri aufgebaut, gepflegt und genutzt werden. MIDOSThesaurus ist kompatibel mit den einschlägigen Internationalen Normen, geht aber in seiner Funktionalität weit über diese Grundanforderungen hinaus. MIDOSThesaurus bietet leistungsfähige Importfunktionen, komfortable Möglichkeiten zur Thesauruspflege und übersichtliche Display- und Navigationsmöglichkeiten. Für den Exportfertiger Thesauri werden neben einer Textausgabe die Ausgabe von weitgehend satzfertigen Druckmanuskripten und die Generierung von internetfähigen HTML-Anwendungen aufKnopfdruck angeboten. Ein Thesaurus-Export im XML-Format ist ebenfalls vorgesehen. MIDOSThesaurus kann als selbstständiges Einzelsystem zur Thesauruspflege benutzt werden. Es kann aber auch über eine Programmschnittstelle, die mit Ouelltext dokumentiert ist, mit anderen Datenbanksystem gekoppelt und so für Recherche und Indexierung genutzt werden.
    Source
    Information - Wissenschaft und Praxis. 54(2003) H.5, S.273-280
    Theme
    Konzeption und Anwendung des Prinzips Thesaurus
  16. Information Macht Bildung. : Zweiter Gemeinsamer Kongress der Bundesvereinigung Deutscher Bibliotheksverbände e. V. (BDB) und der Deutschen Gesellschaft für Informationswissenschaft und Informationspraxis e. V. (DGI), Leipzig, 23. bis 26. März 2004, zugleich 93. Deutscher Bibliothekartag (2004) 0.02
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    BK
    06.04 / Ausbildung, Beruf, Organisationen <Information und Dokumentation>
    Classification
    AN 50600 Allgemeines / Buch- und Bibliothekswesen, Informationswissenschaft / Bibliothekswesen / Bibliographien, Sammelschriften / Tagungs- und Kongreßberichte (CSN)
    06.04 / Ausbildung, Beruf, Organisationen <Information und Dokumentation>
    RSWK
    Bibliothek / Information und Dokumentation / Kongress / Leipzig <2004>
    RVK
    AN 50600 Allgemeines / Buch- und Bibliothekswesen, Informationswissenschaft / Bibliothekswesen / Bibliographien, Sammelschriften / Tagungs- und Kongreßberichte (CSN)
    Subject
    Bibliothek / Information und Dokumentation / Kongress / Leipzig <2004>
  17. Hilgers, C.; Maddi, Y.: Fachlexika als Online-Informationsspeicher : Konzeption und Erstellung einer Online-Datenbank zur Bewertung aktueller Trends aus Sicht der Lexikographie und der Usabilityforschung (2004) 0.02
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    Abstract
    Ziel ist die Bewertung meist einsprachiger (weniger mehrsprachiger) Online-Fachlexika mit einschlägigen Usability- und Accessibility-Kriterien und solchen der Lexikographie. Nach Behandlung der theoretischen Grundlagen der Usability-Forschung, der Accessibility-Guidelines zur Nutzung von Websites und der Lexikographie, werden Bewertungskriterien (Heuristiken), Abläufe der heuristischen Evaluation (keine Benutzertests) und die Präsentation der Ergebnisse erarbeitet. Getestet werden im Internet frei zugängliche, kostenlose Fachlexika und Glossare und die Ergebnisse in einer entwickelten php/MySOL-Datenbank präsentiert, mit Empfehlungen für die bessere Gestaltung der Online-Nachschlagewerke.
    Footnote
    Diplomarbeit im Studiengang Bibliotheks- und Informationsmanagement
    Imprint
    Hamburg : Hochschule für Angewandte Wissenschaften, FB Bibliothek und Information
  18. Hänger, A.; Lupprian, K.-E.: Archivierung elektronischer Unterlagen der Verwaltung : Aussonderungskriterien, Langzeitstabilität und Authentizität (2005) 0.02
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    Abstract
    Im ersten Teil des Artikels werden unter »Form und Struktur elektronischer Verwaltungsunterlagen« Akten und Datenbanken sowie ihre Ein- bzw. Anbindung an Dokumentenmanagementsysteme angesprochen. Der zweite Teil »Aussonderung und Übernahme« behandelt Bewertungsgrundlagen und -kriterien und das Übernahmeverfahren nach dem neuen DOMEA-Organisationskonzept sowie von Daten aus Fachanwendungen. Im dritten Teil »Langzeitstabilität« werden Dateiformate und Methoden (Migration, Emulation, Konvertierung auf analoge Medien) erörtert. Der vierte Teil »Authentizität« widmet sich entsprechenden organisatorischen und technischen Maßnahmen. Im fünften Teil »Projekte« werden sieben für die Langzeitarchivierung wichtige Vorhaben kurz vorgestellt (ARCHE, VERS, ArchiSig, ArchiSafe, DOMEA-Modul Aussonderung und Archivierung elektronischer Akten, MoReq, Archivierung digitaler Unterlagen der Verwaltung).
    Source
    Zeitschrift für Bibliothekswesen und Bibliographie. 52(2005) H.3/4, S.137-142
  19. Broecheler, K.: Kopieren statt studieren : Chip Praxis: Plagiate (2005) 0.02
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    Abstract
    Copy & Paste - so erledigen viele Schüler und Studenten ihre Haus- und Seminararbeiten. Doch nun halten Lehrer und Dozenten dagegen. Wir zeigen, mit welchen Tricks sie Plagiate finden. Von Kirsten Broecheler Ionen und Kopieren - das bringt die Vertreter der Musik- und Filmbranche in Sekundenschnelle auf die Palme. "Kostenlose Musikkopien und illegale Internet-Angebote sind unsere ärgsten Gegner", stöhnt Gerd Gebhardt, Vorsitzender der deutschen Phonoverbände. Die Lobbyisten der Musik- und Filmindustrie geben viel Geld für Studien aus, um ihre Umsatz- und Gewinneinbußen mit Zahlen belegen zu können. Die Regierung verschärfte nicht zuletzt deshalb das Urheberrecht - und machte damit der Privatkopie fast den Garaus.
    Footnote
    Mit Abbildungen für Hausaufgaben-Börsen und Plagiator-Erkennern
  20. Heuberger, R.: ¬Die Internetbibliothek der Jiddischen Drucke der Universitätsbibliothek Frankfurt am Main (2006) 0.02
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    Abstract
    In der Datenbank Jiddische Drucke, die knapp 80o Titel umfasst, wird die jiddische Literatur kostenlos im Internet bereitgestellt. Die zum Teil sehr seltenen und bedeutenden Werke wurden von der Mitte des 16. bis zum Beginn des 20. Jh. auf Jiddisch und Judendeutsch in West-, Mittel und Osteuropa gedruckt. In der Sammlung finden sich jiddische Übersetzungen des Alten Testamentes, zahlreiche Weiberbibeln (Tsene-Rene) und Techines, Minhagim- und Ma'asebücher, praktische Ratgeber zu Erziehung und Gesundheit, Sachbücher zur Mathematik und den Wissenschaften, Chroniken sowie jiddische Übersetzungen weltliterarischer Stoffe. Die Werke der Begründer der jiddischen Belletristik des 19. und frühen 20. Jh. - Mendele Mojcher Sforim, Scholem Alejchem, Yitzhak Leib Peretz und Shalom Ash - sind ebenfalls vollständig enthalten.
    Source
    Zeitschrift für Bibliothekswesen und Bibliographie. 53(2006) H.3/4, S.133-137

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