-
Zelewski, S.: Intelligente Informationsbanksysteme : benutzerfreundliche Instrumente für die Informationsvermittlung? (1987)
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- Abstract
- Vielfach wird eine 'Informationskrise' beklagt, die aus einem exponentiellen Anwachsen der quantitativen Informationsproduktion, einer qualitativen Verschlechterung des Informationsangebotes und einer nicht hinreichend erhöhten Verarbeitungskapazität bei den Informationsnachfragern hergeleitet wird. Zur Lösung dieses Informationsproblems haben sich in jüngster Zeit vor allem zwei Konzepte informationsvermittelnder Institutionen herausgeschält. Es handelt sich um die außerbetrieblichen Informationsbroker und die innerbetrieblichen Informationsvermittlungsstellen. Die instrumentelle Unterstützung dieser Institutionen wird näher untersucht. Ausgehend vom Ansatz der kooperativen Benutzerschnittstellen wird - unter besonderer Berücksichtigung von neueren Resultaten der Künstlichen Intelligenz - das Konzept der intelligenten Informationsbanksysteme entwickelt. Möglich Auswirkungen der Realisierung dieses Konzepts auf die Benutzerfreundlichkeit von Informationsbanksystemen und den Leistungsprozeß der Informationsvermittler werden thematisiert
-
Hartmann, K.: PDS: Retrievalsoftware für die Pressedatenbank (1984)
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- Abstract
- Die PDS - Pressedatenbank Retrieval Software - ist eine neue Informationsdatenbank-Software. Sie ist einsatzfähig für Literaturhinweise und Volltextspeicherung. Sie läuft auf IBM-kompatiblem Rechnern. Sie wurde auf dem Hintergrund zehnjähriger Erfahrung im Umgang mit Datenbanken entworfen. PDS verfügt über eine einzigartige phonetische Abfragemöglichkeit, über ein Programm zur Herstellung gedruckter Register und eine Schnittstelle zu dem elektronischen Massenspeicher MEGADOC von Philips. In der G+J Pressedatenbank sind derzeit mehr als 1,4 Mio Datensätze gespeichert. Die G+J Dokumentation versorgt mehr als 800 Redakteure mit Textinformation und Bildern
-
Artus, H.M.: 'Halbwertzeit wissenschaftlicher Literatur' - Naturgesetz oder Forschungsartefakt? : zum Forschungsstand der Referenz- und Zitationsanalyse (1983)
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- Abstract
- Die verbreitete These vom kontinuierlichen Veralten von Fachliteratur wird kritisiert. Es zeigt sich, daß der Zitations- und Veraltungsprozeß von einer Fülle von Faktoren abhängt und entsprechend uneinheitlich verläuft, so daß er sich nicht in einem derart simplen Modell darstellen läßt. Der herkömmlichen Referenzanalyse, die sich als untauglich gerausgestellt hat, werden andere Methoden (qualitative Analyse, Zitationsverlaufsanalyse) gegenübergestellt
-
Rauch, W.; Strauch, D.: Bildschirmtext: eine Einführung (1983)
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- Abstract
- Dieser Aufsatz soll denjenigen lesern, die bisher noch wenig über Bildschirmtext wissen, einen kurzen Einblick geben. Dazu werden folgende 9 Fragen beantwortet: Was ist eigentlich Bildschirmtext? Worin bestehen die Möglichkeiten dieser Konfiguration? Welche Bedeutung hat Bildschirmtext als 'Neues Medium'? Wie gehen Benutzung und Input von Bildschirmtext praktisch vor sich? Welche verwandten Technologien gibt es? Wie ist der gegenwärtige Stand in der Bundesrepublik Deutschland? Was weiß man bisher über die Akzeptanz? Welche Entwicklungstendenzen zeichnen sich ab? und schließlich: welche Bedeutung hat Btx für Information und Dokumentation?
-
Lenk, K.: Gesellschaftliche Auswirkungen der Informationstechnik (1982)
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- Abstract
- Eine Einschätzung der bisherigen Forschung über gesellschaftliche Auswirkungen der Informationstechnik führt dazu, die Frage nach der gesellschaftlichen Beherrschbarkeit dieser Technik neu zu stellen. Hierzu werden einige Vorüberlegungen angestellt. Zum einen wird auf Bereiche hingewiesen, die von der Forschung gegenwärtig vernachlässigt werden (Zentralisationsproblem / gesellschaftliche Machtstruktur, Implikationen für das Individuum im Alltag). Zum anderen wird versucht, die Rolle der Forschung im Prozeß der politischen Beherrschung der Informationstechnik genauer zu bestimmen. Neben einer nur beschränkt möglichen Verbesserung der Informationsbasis für technologiepolitische Entscheidungen sind verstärkt Wege und Mittel zu finden, um die Zukunft offenzuhalten und die Entwicklung korrigierbar und politisch steuerbar zu machen
-
Glasersfeld, E. von: ¬Die Begriffe der Anpassung und Viabilität in einer radikal konstruktivistischen Erkenntnistheorie (1987)
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- Series
- Wissenschaftstheorie - Wissenschaft und Philosophie; 24
- Source
- Glasersfeld, E. von: Wissen, Sprache und Wirklichkeit: Arbeiten zum radikalen Konstruktivismus. Autorisierte deutsche Fassung von W.K. Köck
-
Roszak, T.: ¬Der Verlust des Denkens : über die Mythen des Computer-Zeitalters (1986)
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- Content
- Enthält die Kapitel: (1) 'Information please' (2) Die Datenhändler (3) Der heimliche Lehrplan (4) Das Programm im Programm (5) Von Ideen und Daten (6) Computer und die reine Vernunft (7) Der Computer und die Gegenkultur (8) Die Informationspolitik (9) In den falschen Händen (10) Descartes' Engel
-
Schiffels, R.: Kategorien der Internationalen Patentklassifikation, insbesondere hinsichtlich der Einordnung von Produkten (1982)
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- Abstract
- Nach einer kurzen historischen Einführung zur Entstehung der Internationalen Patentklassifikation wird der Begriff "Produkt" im Hinblick auf die Gegenstände erläutert, die Grundlage einer patentfähigen Innovation (Erfindung) sein können. Das Einordnungsverfahren derartiger "Produkte" in eine pragmatische technische Klassifikation wird dargestellt. Aufgrund der derzeitigen Benutzung bzw. Anwendung der Internationalen Patentklassifikation wird schließlich die Fortschreibung, Revision und weitere Entwicklung dieser Klassifikation dargestellt
- Source
- Numerische und nicht-numerische Klassifikation zwischen Theorie und Praxis. Proc. der 5. Fachtagung der Gesellschaft für Klassifikation, Hofgeismar, 7.-10.4.1981. Hrsg.: Peter Ihm u.a
-
Jochum, F.: Auswirkungen einer unterschiedlich tiefen Wissensrepräsentation auf das Verhalten von Information Retrieval Systemen (1982)
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- Abstract
- Untersuchung, inwieweit tiefergehende semantische Verfahren, wie sie z.T. in der Artificial Intelligence entwickelt wurden, sinnvoll im Information Retrieval eingesetzt werden können. Dazu werden in einem implementierten System, ausgehend von einer 'mächtigen' Repräsentationssprache (prädikatenlogische Sprache mit typisierten Variablen), durch sukzessives Reduzieren der syntaktischen Mittel 'weniger mächtige' Repräsentationssprachen erzeugt und jeweils Retrievaltests durchgeführt. Insgesamt werden 8 verschiedene Sprachen miteinander verglichen
- Source
- Numerische und nicht-numerische Klassifikation zwischen Theorie und Praxis. Proc. der 5. Fachtagung der Gesellschaft für Klassifikation, Hofgeismar, 7.-10.4.1981. Hrsg.: Peter Ihm u.a
-
Rival, I.: Order - a theory with a view (1989)
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- Abstract
- Ordnung hat in unserer Alltagssprache eine Fülle von Bedeutungen. Als mathematischer Begriff ist Ordnung mit einer begrenzten Bedeutung festgelegt, die als eine Abstraktion der Beziehungen 'ist enthalten in', 'ist ein Teil von' und 'ist kleiner als' verstanden werden kann. Der mathematische Ordnungsbegriff tritt in vielen Bereichen der Mathematik und ihrer Anwendungen auf. Seine aktuelle Verwendbarkeit, wie etwa im Bereich der theoretischen Informatik, machen die mathematische Ordnungstheorie zu einem attraktiven Teilgebiet der gegenwärtigen Mathematik
- Source
- Klassifikation und Ordnung. Tagungsband 12. Jahrestagung der Gesellschaft für Klassifikation, Darmstadt 17.-19.3.1988. Hrsg.: R. Wille
-
Obleid, J.: Rechnergestützte Katalogisierung in der Bibliothek des Deutschen Elektronen-Synchrotons DESY : der KWIC-Titel/Stichwort-Katalog (1987)
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- Abstract
- In der wissenschaflichen Bibliothek des Deutschen Elektronen-Synchrotons DESY wird die sachliche Erschließung von Titeln und Inhaltsverzeichnissen der Monographien seit Anfang 1980 von Fachwissenschafltern vorgenommen. Anschließend werden rechnerlesbare Titelaufnahmen gemacht. Auch die älteren Bestände werden seither nachträglich bearbeitet. Mit Hilfe der EDV konnte ein Stichwortkatalog erstellt werden, der, verglichen mit anderen automatischen Methoden, nur signifikante und wissenschaftlich präzise Fachbegriffe als Stichwörter herausstellt und so zu einer zuverlässigen Literaturvermittlung führt.
-
Binder, W.: Quo vadis Online-Katalog? : Resümees und Zukunftsperspektiven (1989)
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- Abstract
- Auf dem Hintergrund der aktuellen OPAC-Entwicklung in Deutschland werden im ersten Teil einzelne Aspekte des OPAC-Designs kommentiert. Es wird u.a. auch auf Möglichkeiten einer Standardisierung der Schnittstelle Retrieval-Software / Benutzeroberfläche eingegangen. Die derzeit dominierenden Online-Kataloge sind für eine Massenbenutzung nur bedingt geeignet, da sie in hohem Maße fehlerintolerant sind, eine Analyse nach Suchfeldern verlangen und mit grundsätzlichen Mängeln der Boole'schen Suchlogik behaftet sind. Im zweiten Teil werden werden Alternativen diskutiert, zum einen in Form eines alphabetisch sortierten Online-Katalogs, zum anderen in Form intelligenter bibliographischer Auskunftssysteme, die Ähnlichkeitssuchen bzw. sog. 'Closest-Match-Suchen' gestatten. Hierzu werden verschiedene Konzepte und Vorschläge vorgestellt
-
Radermacher, F.-J.: ¬Der Weg in die Informationsgesellschaft : Analyse einer politischen Herausforderung (198?)
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- Abstract
- Gegenstand der Arbeit ist die Diskussion grundsätzlicher Fragen, die für die Politik des ausgehenden 20. Jahrhunderts von bestimmender Bedeutung sind. Dies schließt weltweit drängende Probleme ebenso ein wie aktuelle Entscheidungsfragen der westlichen Industriestaaten auf dem Weg in die Informationsgesellschaft. Der vorliegende Text nimmt Bezug auf die von Lothar Späth zu diesem Themenbereich vorgelegte, umfangreiche Gesamtdarstellung 'Wende in die Zukunft' und geht insbesondere auf Zusammenhänge zu Themenbereichen wie 'Technologie, Wachstum und Beschäftigung' ein. Dabei wird versucht, die Sichtweise tangierter wissenschaftlicher Disziplinen unter Berücksichtigung evolutionstheoretischer und systemtheoretischer Aspekte einzubeziehen
-
Gloeckner-Rist, A.; Lehmler, W.; Wettler, M.: Endnutzerrecherchen in bibliographischen CD-ROM-Datenbanken (1989)
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- Abstract
- In der Bibliothek der Universität Konstanz werden seit eineinhalb Jahren CD-ROM-Datenbanken für Endnutzerrecherchen angeboten. Der Benutzungsstatistik zufolge werden die CD-ROM-Datenbanken häufig verwendet, und die Benutzer sind mit den Ergebnissen ihrer Recherchen überwiegend zufrieden. Eien detaillierte Analyse der Protokolle von 52 recherchen zeigt jedoch, daß die Endnutzer Schwierigkeiten mit der Systembedienung haben und ihre Suchanfragen häufig unzulänglich formulieren. Konsequenzen für die Entwicklung von Schulungsprogrammen und für die Einbindung von CD-ROM-Datenbanken in das Informationsangebot wissenschaftlicher Bibliotheken werden aufgezeigt
-
Wersig, G.: Thesaurus Leitfaden : eine Einführung in das Thesaurus-Prinzip in Theorie und Praxis (1985)
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- Abstract
- Umfassendste deutsche Darstellung zum Thema 'Thesaurus' mit detaillierten Ausführungen zu den Grundsätzen der Erstellung eines Thesaurus und seiner Anwendung für die gleichordnende Indexierung. Enthält viele Beispiele.
- Theme
- Konzeption und Anwendung des Prinzips Thesaurus
-
¬Der verkabelte Mensch (1983)
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- Abstract
- Die jüngste Entwicklung deutet darauf hin, daß durch eine schnelle Verkableung aller Haushalte schon bald bis zu 36 Fernseh- und Rundfunkprogramme von den unterschiedlichsten Programmgestaltern möglich werden. Dazu kommen zahllose neue elektronische Kommunikationsnetze und -systeme. Diese 'Neuen Medien' werden in der Öffentlichkeit seit Monaten diskutiert, zu wenig und nicht tiefgehend genug, wie wir meinen. Denn durch die Verkabelung und den damit verbundenen Computersatz zum Beispiel kommt auf uns eine völlig neue Kulturlandschaft zu, die tiefgreifende Auswirkungen auf die gesellschaftlichen Strukturen, auf unser aller Leben zur Folge haben wird. Steht uns Orwells optisch-akustische Überwachung ins Haus? Engagierte Schriftsteller und Experten nehmen in diesem Buch Stellung, denken die Fragen, die sich aufdrängen, zu Ende, teilen ihre Betroffenheit und ihre Befürchtungen mit
- Content
- Enthält u.a. die Beiträge: CUBE, A. von: Rechts und links, vorne und hinten - alles vertauscht?; SCHUCHARDT, H.: Brief an eine Einsame; HOFFMANN, G.E.: Ein Beileidsschreiben an unsere Juristen - durch einige Glückwünsche verziert; BLEUEL, H.P.: Schriftsteller und Neue Medien; FABIAN, W.: Das späte Erwachen: zum medienpolitischen Bewußtsein der Gewerkschaften; JUNGK, R.: Kabelfernsehen und Nachrüstung; FRANKE, H.W.: Das Gutenberg-Konzil - ins Mediendeutsch übersetzt; WEIDHAAS, P.: Beim Putsch wird als erstes der Sender gestürmt; MÜCKENBERGER, U.: Detektiv-Automat: Terror der Sachlichkeit und Recht auf Unordnung; SCHIRMBECK, H.: Ein Babel per Kabel? Betrachtungen zur Sozial-Ästhetik des Fernsehens; FLECHTHEIM, O.K.: Dreimal Zukunft - ein Weg zum homo humanus; PÄCH, S.: Die Bilderwelt des elektronischen Zeitalters: Video- und Computerkunst
-
Sprache und Gehirn : Roman Jakobson zu Ehren (1981)
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- Abstract
- Die in diesem Band enthaltenen Beiträge sind Ausarbeitungen von Vorträgen, die auf einem Kolloquium in Bochum anläßlich der Verleihung der Ehrendoktorwürde an Roman Jakobson von Philosophen, Linguisten, Psychologen und Neurophysiologen gehalten wurde. Das Thema des Kolloquiums hatte Ramon Jakobson selbst vorgeschlagen. Obwohl er, ebenso wie einige andere Forscher, sich schon seit Jahrzehnten mit dem Problembereich beschäftigt hat, sind die neuesten Forschungsergebnisse so interessant und ermutigend, daß das Interesse an der weiteren interdisziplinären Erforschung rapide wächst. Zentrale Fragen, die auch im vorliegenden Band diskutiert werden, sind: Wird die Sprachfähigkeit im Menschen vor allem in einer Gehirnhälfte (der dominanten Hemisphäre) organisiert? Gestatten die bisherigen Untersuchungen an physiologisch bedingten Sprachstörungen (Aphasie) eine genauere Lokalisation sprachlicher Teilaufgaben in verschiedenen Bereichen der dominanten Gehirnhälfte? Lassen sich, aufgrund linguistischer oder handlungstheoretischer Prinzipien zur Analyse des Sprachverhaltens, Hypothesen für die Prozesse und Lokalisationen im Gehirn ableiten oder bisherige Hypothesen kritisieren? In welchem Grade ist die Sprachfähigkeit an das menschliche Gehirn gebunden? Die Beiträge sind an ein weites Publikum gerichtet. Die Einleitung des Herausgebers erläutert einige für das Verständnis erforderliche Grundkenntnisse und Problemstellungen.
- Content
- Schnelle, Helmut: Einführung. Gehirnhälften und Sprachstruktur in wechselseitiger Beleuchtung. Jakobson, Roman: Gehirn und Sprache. Heeschen, Claus: Argumente gegen eine Überbewertung der rechten Hemisphäre. Reischies, Friedel_Van der: Zur Lateralisierung von Sprache. Geest, Ton: Neurolinguistische Reifung in entwicklungspsychologischer Sicht. Aphasie ist keine Störung des Kommunikationsvermögens. Linke, Detlef: Ganzheit und Teilbarkeit des Gehirns. Poeck, Klaus: Was verstehen wir unter aphasischen Syndromen?. Zu Roman Jakobsons typologischen Aphasieinterpretationen. Harweg, Roland: Aphasie und Linguistik. Sappok, Christian: Sprechtätigkeit und Bewegungsaufbau. Koch, Walter: Evolution des Kreativen: Symmetrie, Asymmetrie, Integration. Ballmer, Thomas T.: Neurobiologie und Lexikon. Phänomenologische Perspektiven. Holenstein, Elmar: Sprache und Gehirn. Koch, Walter A.: Laudatio für Roman Jakobson.
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Hahn, U.: Informationslinguistik : II: Einführung in das linguistische Information Retrieval (1985)
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- Abstract
- Als Bestandteil des Ausbildungsprogramms im Aufbaustudiun Informationswissenschaft an der Universitaet Konstanz (vgl. VOGEL 1984) ist ein Veranstaltungszyklus zur Informationslinguistik entwickelt worden. Die curriculare Planung zu diesem informationswissenschaftlichen Teilgebiet war stark eingebunden in die gesamte Organisation des Aufbaustudiums bzw. Diplomstudiengangs Informationswissenschaft, wobei insbesondere zwei Faktoren einen bestimmenden Einfluss auf die Definition der Lehrinhalte hatten: - die inhaltlichen Anforderungen des entwickelten Berufsbilds Informationsvermittlung und Informationsmanagemsnt - der zulaessige Zeitrahmen des Diplom-Studiengangs Informationswissenschaft (2 Jahre) und die nicht geringen Aufwaende fuer das uebrige Ausbildungsprogramm Die Informationslinguistik ist somit aus einer stark funktionalen Sicht heraus definiert worden, die den Leistungsbeitrag zur umfassenden informationswissenschaftlichen Ausbildung letztlich mehr betont als dis ziplinaere Eigendynamik. Die jetzt realisierte Verbindung aus obligatorischen und fakultativen Veranstaltungen zur Informationslinguistik erlaubt jedoch den an entsprechenden Fachfragen interessierten Studenten durchaus eine qualitativ ausreichende Vertiefung im Rahmen des informationswissenschaftlichen Lehrangebots, das ggf. noch durch Veranstaltungen der unterschiedlichen linguistischen Abteilungen an der Universitaet Konstanz ergaenzt werden kann. Schliesslich ist einer der Forschungsschwerpunkte des Lehrstuhls fuer Informationswissenschaft, das automatische Abstracting-Projekt TOPIC (HAHN/REIMER 1985), eindeutig dem Bereich Informationslinguistik zuzuordnen, der engagierten Studenten weitere Optionen fuer eine spezialisierte Ausbildung und - im Rahmen von durch Studien- und Diplomarbeiten klar abgesteckten Aufgaben - eigenstaendige Forschungs- und Entwicklungstaetigkeit eroeffnet. Informationslinguistik wird am Lehrstuhl fuer Informationswissenschaft der Universitaet Konstanz nun in folgender Konstellation gelehrt:
(1) "Informationslinguistik I: Einfuehrung in das linguistische Information Retrieval" (2) "Informationslinguistik II: linguistische und statistische Verfahren im experimentellen Information Retrieval" (3) "Intelligente Informationssysteme: Verfahren der Kuenstlichen Intelligenz im experimentellen Information Retrieval" Kursabschnitt zu natuerlichsprachlichen Systemen (4) Spezialkurse zum automatischen Uebersetzen, Indexing und Retrieval, Abstracting usf. dienen zur Vertiefung informationslinguistischer Spezialthemen Die Kurse (1) und (3) gehoeren zu dem Pool der Pflichtveranstaltungen aller Studenten des Diplom-Studiengangs Informationswissenschaft, waehrend (2) und (4) lediglich zu den Wahlpflichtveranstaltungen zaehlen, die aber obligatorisch fuer die Studenten des Diplomstudiengangs sind, die ihren Schwerpunkt (z.B. in Form der Diplomarbeit) im Bereich Informationslinguistik suchen - fuer alle anderen Studenten zaehlen diese Kurse zum Zusatz angebot an Lehrveranstaltungen.
Das vorliegende Skript entspricht dem Inhalt des Kurses "Informationslinguistik II" im SS 1983 bzw. SS 1984. Es ist im Juli 1983 inhaltlich abgeschlossen und im Januar 1985 lediglich redaktionell ueberarbeitet worden. Die Erstellung des Skripts entspricht einem dezidierten Auftrag des Projekts "Informationsvermittlung", der die Entwicklung geeigneter Lehrmaterialien zum informationswissenschaftlichen Aufbaustudium vorsah. Aufgrund des engen Projektzeitrahmens (1982-84) kann das Skript nicht in dem Masse voll ausgereift und ausformuliert sein, wie es gaengigen Standards entspraeche. Im Unterschied zum Skript "Informationslinguistik I" (HAHN 1985) laesst das vorliegende Skript wahlweise eine eher methoden- oder mehr systembezogene Darstellung informationslinguistischer Konzepte des experimentellen Information Retrieval zu (beides zusammen schliesst der enge Zeitrahmen eines Sommersemesters ausl). Die Entscheidung darueber sollte wenn moeglich in Abhaengigkeit zur personellen Zusammensetzung des Kurses getroffen werden, wobei - sofern die bislang genachten Erfahrungen verallgemeinerbar sind - sich bei einem nicht ausschliesslich an einer informationslinguistischen Spezialisierung interessierten und damit heterogenen Publikum die mehr systembezogene Praesentation als fuer das Verstaendnis informationslinguistischer Fragestellungen und entsprechender Verfahrensloesungen guenstiger gezeigt hat. Innerhalb dieser Nuancierung besitzt aber auch dieses Skript schon eine akzeptable inhaltliche Stabilitaet. Nichtsdestotrotz sollte gerade die Veroeffentlichung des Skripts als Anregung dienen, kritische Kommentare, Anmerkungen und Ergaenzungen zu diesem curricularen Entwurf herauszufordern, um damit die weitere disziplinaere Klaerung der Informationslinguistik zu foerdern.
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Rescheleit, W.; Menner, L.: Vergleich der Wissensrepräsentationssprache FRL mit Dezimalklassifikation und Facettenklassifikation (1986)
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- Abstract
- Beim Vergleich von Klassifikationen mit Frame-Wissensbasen für Expertensysteme zeigen sich einige elementare Gemeinsamkeiten: Beide haben das Ziel einer geordneten Darstellung von Wissen. Beide bilden dazu Klassen und weisen hierarchische Beziehungen zwischen diesen Klassen auf. Anahnd der Wissensrepräsentationssprache FRL (Frame Representation Language) wird untersucht, inwieweit beide Systeme sich in das jeweils andere übertragen lassen. Die FRL speichert Wissen in einer speziellen Datenstruktur, den Frames, die aus einem Framenamen, der den jeweiligen Begriff bezeichnet, und Slots, die die Eigenschaften des Begriffs enthalten, bestehen. Eine effektive Speicherung des Wissens wird dadurch erreicht, daß die Frames in einer polyhierarchischen Struktur geordnet sind und in generischer Relation zueinander stehen müssen. Über die generische Relation lassen sich die Eigenschaften höherer Begriffe auf ihre Subklassen vererben. Es werden die Ergebnisse eines Versuchs dargestellt, Elemente bestehender Universalklassifikationen (DK, BC2) in die FRL zu übertragen
- Source
- Die Klassifikation und ihr Umfeld: Proc. 10. Jahrestagung der Gesellschaft für Klassifikation, Münster, 18.-21.6.1986. Hrsg.: P.O. Degens
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Caglioti, G.: Symmetriebrechung und Wahrnehmung : Beispiele aus der Erfahrungswelt (1983)
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- Abstract
- "Dieses Buch nimmt als Ausgangpunkt einen modernen, sich inrascher Entwicklung befindlichen zweig der Physik, nämlich das Studium der spontanen Entstehung von Strukturen. Es stellt aber diese Entwicklung in einen weit größeren Rahmen, indem es Bezüge zur Bewußtseinsbildung, zur Wahrnehmung und zur Kunst herstellt. Caglioti gelingt es hier in meisterhafter Weise, ganz neue Bezüge aufzustellen, und überrascht uns fast auf jeder Seite mit neuen Perspektiven. Beispiele für derartige Strukturbildungen in Systemen, durch die ständig ein Energiestrom fließt, sind die Lichtquelle Laser oder von unten erhitzte Flüssigkeiten. Caglioti führt den Leser in leicht verständlicher Weise an grundlegende Begriffe dieses Neuen Gebietes heran. Das Buch wendet sich nicht nur an den Physiker, sondern auch an den wissenschaftlich interssierten Laien. Auch für den Fachmann bietet Caglioti immer neue Einblicke und zeigt, wie die scheinbaren Antipoden Kunst und Wissenschaft in beeindruckender Weise miteinander verknüpft werden können." (H. Haken)