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  1. Kless, D.: Erstellung eines allgemeinen Standards zur Wissensorganisation : Nutzen, Möglichkeiten, Herausforderungen, Wege (2010) 0.01
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    Abstract
    Zur Organisation und zum besseren Auffinden von Wissen werden häufig verschiedene Typen von Vokabularen verwendet. Aufgrund ihres Ursprungs in unterschiedlichen Communities werden die Vokabulare mit unterschiedlicher Terminologie sowie jeweils eigenen Methoden und Werkzeugen beschrieben und sind, wenn überhaupt, unterschiedlich stark und mit unterschiedlichem Fokus standardisiert. Um dieser Entwicklung zu entgegnen, müssen zum einen die Standards für die verschiedenen Vokabulartypen (weiter-)entwickelt werden und dabei auf gemeinsame, heute allgemein anerkannte Modellierungssprachen (z.B. UML) und XML-basierte Auszeichnungssprachen zurückgreifen. Zum anderen ist ein Meta-Standard nötig, der die Terminologie der verschiedenen Communities aufeinander abbildet und die Vokabulare vergleichbar macht. Dies würde nicht nur die qualifizierte Auswahl eines Vokabulartyps ermöglichen, sondern auch deren gegenseitiges Abbilden (Mappen) und allgemein der Wiederverwendung von Vokabularen nutzen. In Ansätzen wurde diese Strategie im jüngst veröffentlichten britischen Standard BS 8723 verfolgt, dessen Schwerpunkt (weiter) auf Thesauri liegt, der jedoch auch explizit Bezug zu anderen Vokabularen nimmt. Die im April 2007 begonnene Revision des Standards als internationale ISO-Norm 25964 erlaubt weitere, wenn auch vielleicht kleine Schritte hin zu einer langfristigen Vision von allgemeingültigen Standards zur Wissensorganisation.
  2. Meyer, A.: Begriffsrelationen im Kategoriensystem der Wikipedia : Entwicklung eines Relationeninventars zur kollaborativen Anwendung (2010) 0.01
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    Abstract
    Neben den bekannten Hyperlinks in Artikeltexten verfügt die Online-Enzyklopädie Wikipedia mit ihrem Kategoriensystem über ein weiteres Mittel zur Herstellung von Relationen zwischen Artikeln. Jeder Artikel ist einer oder mehreren Kategorien zugeordnet, die ihrerseits anderen Kategorien zugeordnet sind. Auf diese Weise entsteht eine systematische Ordnung von Artikeln und Kategorien. Betrachtet man nur die Artikel- und Kategoriennamen sowie diese Relationen, so stellt das Kategoriensystem ein gemeinschaftlich erstelltes Begriffssystem dar, das sämtliche von der Wikipedia abgedeckten Themenbereiche umfasst, jedoch - technisch betrachtet - ausschließlich hierarchische Relationen enthält. Aufgrund des Fehlens eines differenzierten Regelwerks zur Kategorisierung ist das Kategoriensystem derzeit jedoch inkonsistent, daneben sind, bedingt durch das Vorhandensein lediglich eines Relationstyps, viele Relationen wenig aussagekräftig. Dennoch besteht das Potenzial zur Schaffung eines stark und differenziert relationierten Begriffssystems aus dem bestehenden Kategoriensystem heraus. Die vorliegende Arbeit diskutiert die Anwendungsmöglichkeiten eines solchen Begriffssystems und die Option seiner gemeinschaftlichen Entwicklung aus dem bestehenden Vokabular des Kategoriensystems, mithin also der gemeinschaftlichen Relationierung von Begriffen anhand eines differenzierten Relationeninventars. Ausgehend von den Kategorien "Theater" und "Jagd" der deutschsprachigen Wikipedia wird ein hierarchisch strukturiertes Relationeninventar definiert, das sowohl spezifische als auch allgemeine Relationstypen enthält und damit die Möglichkeit zur Übertragung auf andere Gegenstandsbereiche bietet. Sämtliche Artikel- und Kategoriennamen, die unterhalb jener Kategorien erscheinen, werden unter Verwendung der neu entwickelten Relationstypen als Deskriptoren relationiert.
    Imprint
    Köln : Fachhochschule / Fakultät für Informations- und Kommunikationswissenschaften
  3. Weller, K.: Ontologien (2013) 0.01
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    Source
    Grundlagen der praktischen Information und Dokumentation. Handbuch zur Einführung in die Informationswissenschaft und -praxis. 6., völlig neu gefaßte Ausgabe. Hrsg. von R. Kuhlen, W. Semar u. D. Strauch. Begründet von Klaus Laisiepen, Ernst Lutterbeck, Karl-Heinrich Meyer-Uhlenried
  4. Haenelt, K.: Semantik im Wiki : am Beispiel des MediaWiki und Semantic MediaWiki (2011) 0.01
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  5. Will, L.D.: UML model : as given in British Standard Draft for Development DD8723-5:2008 (2008) 0.01
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    Theme
    Konzeption und Anwendung des Prinzips Thesaurus
  6. Dextre Clarke, S.G.; Will, L.D.; Cochard, N.: ¬The BS8723 thesaurus data model and exchange format, and its relationship to SKOS (2008) 0.01
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    Theme
    Konzeption und Anwendung des Prinzips Thesaurus
  7. Reitbauer, A.: IT Konsolidierung und Informationsintegration (2006) 0.01
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    Abstract
    Dieser Artikel betrachtet das Problem steigender Komplexität in IT Systemen. Als wesentlicher Aspekt wird Interoperabilität zwischen Anwendungen dargestellt. Als Modell für die Vielschichtigkeit von Integrationszenarien wird ein Modell präsentiert. das Integration und deren Auswirkungen auf verschiedenen Ebenen darstellt. Semantische Technologien werden in Relation zu bestehenden Ansätzen, wie Entity Relationship Diagrammen und objektorientierter Modellierung, gesetzt. Ein konkretes Beispiel demonstriert die unterschiedlichen Modellierungsergebnisse. Als wesentliche Szenarien für die Verwendung von semantischen Technologien werden Daten- und Prozessintegration dargestellt. Hierbei werden zuerst Probleme mit bestehenden Technologien präsentiert. Anschließend folgt anhand von Beispielen die Demonstration, wie semantische Technologien helfen können, diese Probleme zu lösen.
  8. Stuckenschmidt, H.: Ontologien : Konzepte, Technologien und Anwendungen (2009) 0.01
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    Abstract
    Ontologien haben durch die aktuellen Entwicklungen des Semantic Web große Beachtung erfahren, da jetzt Technologien bereitgestellt werden, die eine Verwendung von Ontologien in Informationssystemen ermöglichen. Beginnend mit den grundlegenden Konzepten und Ideen von Ontologien, die der Philosophie und Linguistik entstammen, stellt das Buch den aktuellen Stand der Technik im Bereich unterstützender Technologien aus der Semantic Web Forschung dar und zeigt vielversprechende Anwendungsbiete auf.
  9. Reimer, U.: Einführung in die Wissensrepräsentation : netzartige und schema-basierte Repräsentationsformate (1991) 0.01
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    Classification
    ST 285 Informatik / Monographien / Software und -entwicklung / Computer supported cooperative work (CSCW), Groupware
    RVK
    ST 285 Informatik / Monographien / Software und -entwicklung / Computer supported cooperative work (CSCW), Groupware
    Series
    Leitfäden und Monographien der Informatik
  10. Brumm, A.: Modellierung eines Informationssystems zum Bühnentanz als semantisches Wiki (2010) 0.01
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    Abstract
    Es wurde ein Informationssystem zum Bühnentanz modelliert, das der Informierung über konkrete Individuen des Gegenstandsbereichs (insbesondere choreographische Werke und Personen) dienen soll. Dabei wurde auch insbesondere das Ziel verfolgt, Beziehungen zwischen Werken, Personen, Organisationen etc. aufzuzeigen und abfragbar zu machen. Konzipiert wurde das Informationssystem als semantisches Wiki. Neben der Entwicklung eines Inventars an Kategorien und Attributen wurde anhand konkreter Beispiele gezeigt, wie Informationen in einem semantischen Wiki sowohl maschinenverständlich erfasst, als auch dem Benutzer anschaulich präsentiert werden können. Denkbar wäre ein Einsatzbereich des im Grunde eigenständigen Informationssystems auch im Bereich der Erschließung von Tanzsammlungen.
    Imprint
    Köln : Fachhochschule / Fakultät für Informations- und Kommunikationswissenschaften
  11. Becker, H.-G.: MODS2FRBRoo : Ein Tool zur Anbindung von bibliografischen Daten an eine Ontologie für Begriffe und Informationen (2010) 0.01
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    Abstract
    Es wird ein Verfahren vorgestellt, mit dem bereits existierende bibliografische Daten in die CIDOC CRM/FRBRoo-Umgebung übertragen werden können. Es handelt sich dabei um einen mehrstufigen XSLT-Prozess, der im MODS-Format vorliegende bibliografische Daten in ein FRBRoo-konformes RDF umwandelt. Dazu werden die unterschiedlichen Publikationstypen in FRBRoo identifiziert und modelliert. Für die Abbildung der einzelnen bibliografischen Kategorien aus dem verwendeten Austauschformat auf die FRBRoo-Klassen wird auf Konzepte von RDA zurückgegriffen.
    Series
    Tagungen der Deutschen Gesellschaft für Informationswissenschaft und Informationspraxis ; Bd. 14) (DGI-Konferenz ; 1
    Source
    Semantic web & linked data: Elemente zukünftiger Informationsinfrastrukturen ; 1. DGI-Konferenz ; 62. Jahrestagung der DGI ; Frankfurt am Main, 7. - 9. Oktober 2010 ; Proceedings / Deutsche Gesellschaft für Informationswissenschaft und Informationspraxis. Hrsg.: M. Ockenfeld
  12. Weiermann, S.L.: Semantische Netze und Begriffsdeskription in der Wissensrepräsentation (2000) 0.01
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    BK
    18.00 Einzelne Sprachen und Literaturen allgemein
    Classification
    18.00 Einzelne Sprachen und Literaturen allgemein
    Content
    Inhalt (in Kürze): Einleitung. Wissensrepräsentation. Semantische Netze. Wissensrepräsentationssysteme. Empirische Analyse und Systemerweiterungen.
  13. Zeh, T.: Ontologien in den Informationswissenschaften (2011) 0.01
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    Content
    "Seit etwa zwei Jahren gibt es im webbasieren sozialen Netzwerk XING (vormals openBC) die Arbeitsgruppe Ontologien in den Informationswissenschaften: Theorien, Methodologien, Technologien und Anwendungen. Die von Anatol Reibold initiierte Arbeitsgruppe mit inzwischen mehr als 800 Mitgliedern will vor allem das Thema Ontologien in den Informationswissenschaften voranbringen, ein Netzwerk von Ontologen autbauen und Wissen über das Thema austauschen. Im Forum werden grundsätzliche wie auch aktuelle Themen diskutiert, über neue Entwicklungen berichtet und Tipps zur Literatur gegeben."
  14. Schnurr, H.-P.: Semantisches Ratgebersystem für die Roboterwartung (2006) 0.01
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    Abstract
    Das im Folgenden dargestellte Beispiel zeigt den Einsatz eines semantischen Ratgebersystems zur Unterstützung des Kundendienstes eines Roboterherstellers. Die Optimierung von Kundendiensteinsätzen ist für viele Hersteller von komplexen Investitionsgütern ein essentieller Prozess. Semantische Technologien können helfen, gezielt Erfahrungswissen von Servicetechnikern zu erfassen und dadurch die Fehlerdiagnose am Telefon durch Rückfragen vom System zu verbessern oder den Fehler ganz zu beseitigen, Servicetechniker einzuarbeiten, sie besser auf ihren Einsatz vorzubereiten und sie vor Ort bei der Lösung von Problemen zu unterstützen
    Source
    Information - Wissenschaft und Praxis. 57(2006) H.6/7, S.373-377
  15. Endres-Niggemeyer, B.: Bessere Information durch Zusammenfassen aus dem WWW (1999) 0.01
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    Abstract
    Am Beispiel der Knochenmarktransplantation, eines medizinischen Spezialgebietes, wird im folgenden dargelegt, wie man BenutzerInnen eine großen Teil des Aufwandes bei der Wissensbeschaffung abnehmen kann, indem man Suchergebnisse aus dem Netz fragebezogen zusammenfaßt. Dadurch wird in zeitkritischen Situationen, wie sie in Diagnose und Therapie alltäglich sind, die Aufnahme neuen Wissens ermöglicht. Auf einen Überblick über den Stand des Textzusammenfassens und der Ontologieentwicklung folgt eine Systemskizze, in der die Informationssuche im WWW durch ein kognitiv fundiertes Zusammenfassungssystem ergänzt wird. Dazu wird eine Fach-Ontologie vorgeschlagen, die das benötigte Wissen organisiert und repräsentiert.
  16. Schmude, A.N.: Ontologiebasierte Suche und Navigation in webbasierten Informationssystemen : am Beispiel Bürgerinformationsdienste (2004) 0.01
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    Abstract
    Webbasierte Informationssysteme werden heute von einer Vielzahl unterschiedlicher Organisationen angeboten, mit ganz verschiedenen Zielsetzungen. Die technischen Herausforderungen bzgl. Datenhaltung, Pflege der Informationen und Anbindung an das Internet scheinen gelöst. Das Auffinden bestimmter Informationen stellt für viele Nutzer aber dennoch eine große Herausforderung dar. Das gilt für das WWW (WorldWide Web ) als Ganzes, wie auch für viele einzelne webbasierte Informationssysteme. Grund dafür sind im Wesentlichen die nach wie vor ungenügenden Benutzungs-schnittstellen. Heutig gängige webbasierte Informationssysteme bieten Nutzern meist neben einer Navigation die Möglichkeit, Informationen durch das Absenden einer Suchanfrage zu suchen. Beide Strategien, also die Suche und die Navigation, weisen jeweils eigene Probleme in der Umsetzung auf, die es verhindern, dass Nutzer die gewünschte Information einfach auffinden können. Oftmals werden Suchanfragen unspezifisch und allgemein gehalten vorgetragen. Wird eine solche Anfrage mit einer großen Zusammenstellung von Daten beantwortet, man denke nur an Suchergebnisse von Suchmaschinen mit tausenden Treffern, und damit tausenden von Nieten, kann sich schnell Frust einstellen. Aber auch heutige Navigationen sind nicht geeignet, es dem Nutzer so einfach wie möglich zu machen. Sie beschränken sich meist auf Begriffshierarchien. Der Informationsraum wird also in Ober- und Unterklassen gegliedert und die Informationsobjekte den Ebenen zugeordnet. Eine solche Aufteilung kann für den einen sinnvoll und verständlich sein, andere aber in die Irre führen. Zudem lassen sich Begriffe nur anhand zweier Beziehungen, nämlich Ober- und Unterbegriff, strukturieren. Begriffe und Konzepte vieler Themengebiete weisen aber weitere Beziehungen auf, wie "gehört zu", "arbeitet zusammen mit", "entwickelte" um nur ein paar Beispiele zu nennen. Semantische Netze bzw. Ontologien können eine solche Verknüpfung durch die Beschreibung ebendieser Beziehungen leisten. Die Ausgangsüberlegung dieser Arbeit ist es, die Strukturierung des Informationsraums mit Hilfe einer Ontologie vorzunehmen. Diese erweiterte Strukturierung soll sowohl für die Suche als auch für die Navigation genutzt werden, um die Auffindbarkeit von Information zu verbessern. Eine Suchfunktionalität müsste sich nicht mehr nur auf eine wortbasierte Suche verlassen, sondern könnte das Beziehungsgeflecht nutzen. Die Navigation wiederum könnte die Beziehungen explizit machen und dadurch Nutzern helfen, den Informationsraum zu verstehen und dadurch einfacher zielgerichtet zu der gewünschten Information zu navigieren. Als Untersuchungsgegenstand werden in dieser Arbeit Bürgerinformationssysteme betrachtet. Die Anwendungsdomäne webbasierte Bürgerinformation ist ausreichend komplex, um daran die oben angeführten Probleme untersuchen zu können. Heutige Bürgerinformationssysteme weisen, neben anderen Problemen, genau die oben beschriebenen Schwächen auf, wie sich zeigen wird.
  17. Hoppe, T.: Semantische Filterung : ein Werkzeug zur Steigerung der Effizienz im Wissensmanagement (2013) 0.01
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    Abstract
    Dieser Artikel adressiert einen Randbereich des Wissensmanagements: die Schnittstelle zwischen Unternehmens-externen Informationen im Internet und den Leistungsprozessen eines Unternehmens. Diese Schnittstelle ist besonders für Unternehmen von Interesse, deren Leistungsprozesse von externen Informationen abhängen und die auf diese Prozesse angewiesen sind. Wir zeigen an zwei Fallbeispielen, dass die inhaltliche Filterung von Informationen beim Eintritt ins Unternehmen ein wichtiges Werkzeug darstellt, um daran anschließende Wissens- und Informationsmanagementprozesse effizient zu gestalten.
  18. Alvers, M.R.: Semantische wissensbasierte Suche in den Life Sciences am Beispiel von GoPubMed (2010) 0.01
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    Abstract
    Nie zuvor war der Zugriff auf Informationen so einfach und schnell wie heute. Die Suchmaschine Google ist dabei mit einem Marktanteil von 95 Prozent in Deutschland führend. Aber reicht der heutige Status Quo aus? Wir meinen nein - andere meinen ja. Die Verwendung von Stichworten für die Suche ist sehr begrenzt, nicht intelligent und der Algorithmus zum ranking der Suchergebnisse fragwürdig. Wir zeigen neue Wege der semantischen Suche mittels der Verwendung von Hintergrundwissen. Die (semi)automatische Generierung von Ontologien wird ebenfalls als zentraler Bestandteil einer universellen Wissensplattform vorgestellt und gezeigt, wie Anwender mit dieser Technologie signifikant Zeit sparen und deutlich relevantere Informationen finden.
    Content
    "Im Vortrag werden Aspekte der Suche nach Informationen und Antworten aus dem breiten Spektrum von der Suche nach einer Telefonnummer bis zur Frage nach dem "Sinn des Lebens" (deren Antwort auch im Vortrag leider nicht gegeben werden kann) angesprochen. Die Verwendung von Hintergrundwissen in Form von semantischen Begriffsnetzwerken, sogenannten Ontologien, hilft enorm, der Beantwortung von Fragen näher zu kommen. Sie garantieren Vollständigkeit der Suchergebnisse und schnelles Fokussieren auf Relevantes. Das bedeutungs-getriebene Einsortieren oder das Klassifizieren von Informationen aus Dokumenten oder von Internetinhalten, ermöglicht die Disambiguierung von Begriffen wie Salz und 01, " Cyclooxygenase Inhibitoren" - eher bekannt als Aspirin - oder das Auffinden aller Dokumente, die zum Thema CO2 - Sequestrierung gehören - also auch solcher, in den Begriff CO2 - Sequestrierung nicht direkt enthalten aber solche, die für das Thema relevant sind. Die Technologie hinter GoPubMed automatisiert schwierige Analysen, die normaler Weise von Wissenschaftlern getätigt werden. Dabei werden die notwendigen Informationen, wie sie von ausgefeilten Algorithmen ([DS05]) vorausgesagt wurden, mit einer deutlich höheren Genauigkeit bereitgestellt. Transinsights semantische Suchtechnologien wurde als erstes Beispiel der nächsten Generation der Suche entwickelt. Die Stärke liegt in der Fähigkeit, große Textkorpora (> 500 Millionen Dokumente) mit großen Ontologien (> 15 Millionen Konzepte) zu verknüpfen. In GoPubMed wird die Gene Ontology und MeSH verwendet, die zusammen mit einer Geo-Ontologie und allen Autoren ca. 15 Millionen Konzepte beinhalten.m"
    Series
    Tagungen der Deutschen Gesellschaft für Informationswissenschaft und Informationspraxis ; Bd. 14) (DGI-Konferenz ; 1
    Source
    Semantic web & linked data: Elemente zukünftiger Informationsinfrastrukturen ; 1. DGI-Konferenz ; 62. Jahrestagung der DGI ; Frankfurt am Main, 7. - 9. Oktober 2010 ; Proceedings / Deutsche Gesellschaft für Informationswissenschaft und Informationspraxis. Hrsg.: M. Ockenfeld
  19. Helbig, H.: Wissensverarbeitung und die Semantik der natürlichen Sprache : Wissensrepräsentation mit MultiNet (2008) 0.01
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    Abstract
    Das Buch gibt eine umfassende Darstellung einer Methodik zur Interpretation und Bedeutungsrepräsentation natürlichsprachlicher Ausdrücke. Diese Methodik der "Mehrschichtigen Erweiterten Semantischen Netze", das sogenannte MultiNet-Paradigma, ist sowohl für theoretische Untersuchungen als auch für die automatische Verarbeitung natürlicher Sprache auf dem Rechner geeignet. Im ersten Teil des zweiteiligen Buches werden grundlegende Probleme der semantischen Repräsentation von Wissen bzw. der semantischen Interpretation natürlichsprachlicher Phänomene behandelt. Der zweite Teil enthält eine systematische Zusammenstellung des gesamten Repertoires von Darstellungsmitteln, die jeweils nach einem einheitlichen Schema beschrieben werden. Er dient als Kompendium der im Buch verwendeten formalen Beschreibungsmittel von MultiNet. Die vorgestellten Ergebnisse sind eingebettet in ein System von Software-Werkzeugen, die eine praktische Nutzung der MultiNet-Darstellungsmittel als Formalismus zur Bedeutungsrepräsentation im Rahmen der automatischen Sprachverarbeitung sichern. Hierzu gehören: eine Werkbank für den Wissensingenieur, ein Übersetzungssystem zur automatischen Gewinnung von Bedeutungsdarstellungen natürlichsprachlicher Sätze und eine Werkbank für den Computerlexikographen. Der Inhalt des Buches beruht auf jahrzehntelanger Forschung auf dem Gebiet der automatischen Sprachverarbeitung und wurde mit Vorlesungen zur Künstlichen Intelligenz und Wissensverarbeitung an der TU Dresden und der FernUniversität Hagen wiederholt in der Hochschullehre eingesetzt. Als Vorkenntnisse werden beim Leser lediglich Grundlagen der traditionellen Grammatik und elementare Kenntnisse der Prädikatenlogik vorausgesetzt.
  20. Fischer, D.H.: ¬Ein Lehrbeispiel für eine Ontologie : OpenCyc (2004) 0.01
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    Abstract
    Es wird ein einführender Überblick über das seit Frühjahr 2002 allgemein verfügbare Ontologiesystem OpenCyc und seine gegenwärtige Wissensbasis gegeben. Das System ist Prototyp eines logikbasierten Wissensrepräsentationssystems und der lnhalt der fortschreib-baren Wissensbasis ist eine universelle Dachontologie, die als ein Extrakt aus langjähriger Erfahrung mit ihrer Anwendung angesehen werden kann. Die Wissensrepräsentationssprache CycL von OpenCyc konkurriert mit der bisher weniger ausdrucksstarken Sprache OWL, die von den W3C-Gremien für das "Semantic Web"standardisiert wird.
    Content
    Wer über Ontologien und Ontologiesysteme spricht, sollte auch das System OpenCyc kennen. Aber was heißt hier "kennen"? Ich habe mich als Leser und experimentierender Benutzer mit diesem System intensiver befasst und unter einer Reihe von spezielleren Fragen an das System meine Erfahrungen in einigen Arbeitspapieren protokolliert. Sie sind über das Internet zugänglich'. Hier möchte ich der allgemeinen Orientierung über OpenCyc dienende Anmerkungen dazugeben. Bereits eine Recherche mit der Suchmaschine Google, den Suchworten "Cyc OpenCyc" und Beschränkung der Quellen auf Sprache Deutsch oder Herkunft Deutschland erbringt einige der auch hier wiedergegebenen vordergründigen Informationen, sie zeigt aber auch, dass sich Professoren oder Studenten im Jahr 2003 z.B. in Ulm, Heidelberg, Berlin, Bamberg, Bonn und Darmstadt mit dem Thema Cyc und OpenCyc beschäftigt haben entsprechend meiner Titelthese.
    Das Projekt Cyc ist im Jahre 1984 angetreten mit der Zielsetzung, im großen Maßstab Alltags- und enzyklopädisches Wissen in einem einheitlichen System zu formalisieren im Gegensatz zu den bisherigen Versuchen der jeweiligen Repräsentation sektoralen Expertenwissens. Nachdem man sich dem Mythos Cyc zunächst nur über Publikationen nähern konntet, wurde dann 1997 als Textdatei Cycs "Upper Ontology" durch die Firma Cycorp Inc. zugänglich gemacht. Sie enthielt aber einiges nicht, was beschrieben worden war: z.B. Regeln und die Bindung von Aussagen an "Mikrotheorien". Entsprechend dieser Beschränkung war es mir möglich, den Inhalt dieser Datei strukturell verlustfrei in mein objektorientiertes, generisches Thesaurussystem "TerminologyFramework" einzubringen. Im April 200z wurden dann unter dem Namen OpenCyc nicht nur der Inhalt eines Auszugs aus Cycorps Ontologie, sondern auch zugehörige Werkzeuge zum lesenden Stöbern, Ändern und Schließen in einem ersten Release 0.6 zugänglich. Dazu findet man reichlich tutorielles Material, jedoch ist es nicht exakt abgestimmt auf die aktuell vorliegende Wissensbasis, sowie allerhand Dokumentation; vor allem aber findet man zum Herunterladen das Softwarepaket samt Wissensbasis für Windows NT/2000/XP- oder für Linux-Systeme. In welchem Verhältnis das nun kostenlos mit einer "GNU Lesser General Public License" verfügbare OpenCyc zu dem kommerziellen "Full Cyc" der Firma Cycorp steht, darüber weiß ich nichts aus erster Hand; die von mir für OpenCyc ermittelten Zahlen (s.u.) stehen zu neueren Angaben für Cyc in einem Größenordnungsverhältnis von ca. 1 zu 10. Informationen über realisierte Anwendungen kann man der Firmenselbstdarstellung$ und den von dort erreichbaren "white papers" entnehmen. Auf der Firmeneingangsseite findet man in Gestalt einer Pyramide eine Inhaltsübersicht der Ontologie von Cyc (siehe Abbildung 1): Beim Darüberfahren mit der Maus wird das dort wie auch hier kaum leserliche Kleingedruckte im Feld links oben lesbar und durch Klicken wird eine Inhaltsbeschreibung des jeweiligen Begriffsbereichs im Feld unten gegeben. OpenCyc stellt wohl einen exemplarischen Auszug aus dem oberen Teil der Pyramide oberhalb "Domain-Specific Knowledge" dar.
    Source
    Information - Wissenschaft und Praxis. 55(2004) H.3, S.139-142

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