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  1. Bruijnzeels, R. u. N. vam Tigelen. (Red.): Bibliotheken 2040 : Die Zukunft neu entwerfen (2003) 0.01
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    Abstract
    Die Bibliothekszentrale der Provinz Nordbrabant/ Niederlande feierte Ende 2000 ihr 40-jähriges Bestehen. Aus diesem Anlaß erschien ein wirklich ungewöhnliches Buch: nicht Rückschau auf 40 Jahre geleistete Arbeit, sondern Träume, Visionen, Phantasien, wie öffentliche Bibliotheken in 40 Jahren aussehen könnten. Sieben Zukunftsbibliotheken entstanden, sie gibt es nicht wirklich, sie könnten aber möglich sein. Ergänzt wird das Buch um drei Beiträge von einer Wissenschaftlerin, einem Kulturphilosophen und einem Autor. Ein Buch gegen Resignation und Alltagsfrust! Zu einem Projekt, das den unbegrenzten Möglichkeiten der Bibliothek 2040 gewidmet ist, gehört ein besonders schönes, sorgfältig gestaltetes und reich bebildertes Buch. Es ist ein Buch, dass anregt, über die Zukunft der Öffentlichen Bibliothek zu träumen, ein Buch, dass man genießt.
    Imprint
    Bad Honnef : Bock und Herchen
  2. Blaschke, S.: Gedanken zur Suche nach einem besseren System der Fachkommunikation : Die Informationsexplosion und ihre Bewältigung (2003) 0.01
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    Abstract
    Die Informationsexplosion ist zu einer Desinformationsexplosion geworden. Der Artikel beschäftigt sich mit der Frage, wie das System der Fachkommunikation geändert werden muss und welche Konsequenzen das haben wird. Die elektronische Publikation kann eine Abhilfe verschaffen, aber nur unter ganz bestimmten Bedingungen. Es ist notwendig, einen freien Zugang zur wissenschaftlichen Information zu gewähren und ein elektronisches, universelles Nachweissystem aufzubauen. Als Folge davon wird die Duplizität von Information überflüssig, um so viele Leser wie möglich zu erreichen. Das System der Fachkommunikation wird sich erheblich verändern. Eine Folge wird das Verschwinden der Zeitschrift sein, eine andere das der Monographie.
    Source
    Information - Wissenschaft und Praxis. 54(2003) H.6, S.329-334
  3. Neubauer, K.W.: Cloud oder Nebel? : Was macht die Vision für eine neue it-Struktur der Bibliotheken? (2014) 0.01
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    Abstract
    Was macht die neue IT-Infrastruktur für deutsche Bibliotheken? Wird das CIB-Projekt sie bringen? Was machen die Verbünde? Die Autoren (damals mit Hermann Kronenberg) haben 2012 aus Anlass der DFG-Ausschreibung eine Neustrukturierung nach dem Stand der Technik vorgeschlagen. Das von der DFG 2013 genehmigte CIB-Projekt geht in die gleiche Richtung. Inzwischen versuchen sich die Verbünde einzeln neu zu positionieren - und einige sehr geschickt. Wie wird so eine gemeinsame neue Infrastruktur entstehen? Die Grundfrage "regional-national-international" hat sich nicht geändert, aber wo werden die Lösungen erarbeitet? Jedenfalls sind die Verbünde und Bibliotheken immer noch zu sehr mit der Verbesserung der alten Arbeitsabläufe und Dienstleistungen beschäftigt und kümmern sich noch zu wenig um die neuen Lösungen, z.B. die optimierte Informationsversorgung der Wissenschaftler.
  4. Harari, Y.N.: 21 Lektionen für das 21. Jahrhundert (2018) 0.01
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    Abstract
    In «Eine kurze Geschichte der Menschheit» erzählte er vom Aufstieg des Homo Sapiens zum Herrn der Welt. In «Homo Deus» ging es um die Zukunft unserer Spezies. Mit seinem neuen Buch schaut Yuval Noah Harari, einer der aufregendsten Denker der Gegenwart, nun auf das Hier und Jetzt und stellt die drängenden Fragen unserer Zeit. Warum ist die liberale Demokratie in der Krise? Ist Gott zurück? Soll Europa offen bleiben für Zuwanderer? Kann der Nationalismus eine Antwort geben auf Klimawandel und soziale Ungleichheit? Was sollen wir unseren Kindern beibringen? Und können wir die Welt überhaupt noch verstehen, die wir erschaffen haben? Yuval Noah Harari hat Millionen Leser auf der ganzen Welt in seinen Bann geschlagen. In seinem neuen Buch lädt er dazu ein, über Werte, Bedeutung und persönliches Engagement in einer Zeit voller Lärm und Ungewissheit nachzudenken. In einer Welt, die überschwemmt wird mit bedeutungslosen Informationen, ist Klarheit Macht. Doch Milliarden von uns können sich kaum den Luxus leisten, sich mit den drängenden Fragen der Gegenwart zu beschäftigen, weil wir Dringenderes zu erledigen haben. Leider gewährt die Geschichte keinen Rabatt. Wenn über die Zukunft der Menschheit in unserer Abwesenheit entschieden wird, weil wir zu sehr damit beschäftigt sind, unsere Kinder zu ernähren und mit Kleidung zu versorgen, werden wir und sie dennoch nicht von den Folgen verschont bleiben. Dieses Buch versorgt die Menschen nicht mit Kleidung oder Nahrung. Aber es kann helfen, die Dinge ein wenig klarer zu sehen, und damit das globale Spielfeld etwas einebnen. Wenn es auch nur ein paar mehr von uns in die Lage versetzt, sich an der Diskussion über die Zukunft unserer Spezies zu beteiligen, so hat es seine Aufgabe erfüllt.
    Footnote
    Originaltitel: 21 lessons for the 21st century. Rez. in: Neues Deutschland. 27.12.2018, S.16 (Sabine Neubert): "... Seine »21 Lektionen für das 21. Jahrhundert« sollen eine »globale Agenda« darstellen. Das Buch ist aus Vorlesungen, Lektionen und vor allem Diskussionen mit Studenten, Journalisten und Kollegen hervorgegangen. Es zeigt erneut, wie dringlich Hararis Anliegen ist. Die Geschichte gewährt eben keinen Rabatt. Zunächst geht er einen Schritt rückwärts, von seiner düster beschriebenen Zukunft zurück in die Gegenwart, von den sterilen Labors und Big-Data-Algorithmen zum »Hier und Jetzt« und der unmittelbaren Zukunft menschlicher Gemeinschaften. Noch einmal, etwas präziser, aber auch optimistischer, benennt er die technologischen, politischen und die globalen Herausforderungen. Dass er das Buch im Kapitel »Meditation« mit persönlichen Bekenntnissen beendet, erstaunt. »Ein paar Jahre oder sogar Dekaden« gesteht er den Menschen am Schluss noch zu, sich selbst zu erforschen, ihrem Leben Sinn und Identität zu geben - oder, sagen wir es einfacher, Menschen zu bleiben."
  5. Barth, T.: Digitalisierung und Lobby : Transhumanismus I (2020) 0.01
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    Abstract
    Transhumanisten bringen bunte Tupfer in die aktuelle Digitalisierungsdebatte, aber auch gefährliche Blütenträume, Lobbyismus und Angst - vor den Chinesen. Wir werfen einen Blick auf die Transhumanistische Partei Deutschlands, den transhumanen Philosophen Sorgner, die mit aktueller Magnet-Hirnstimulation noch unzufriedene Medienforscherin Miriam Meckel, aber auch auf Kritiker einer allzu euphorischen Digitalisierung. Es wird sich zeigen, dass der Transhumanismus differenziert gesehen werden muss - und dass man am Ende bei aller Technik-Euphorie doch nicht um eine Kritik des Internet-Panoptikums herumkommt.
    Source
    https://www.heise.de/tp/features/Digitalisierung-und-Lobby-Transhumanismus-I-4633314.html?view=print
  6. Ufen, F.: Menschmaschinen (2002) 0.01
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    Content
    "Insekten müssen mit einem äußerst primitiven Nervensystem auskommen. Trotzdem fällt es ihnen nicht schwer, mit den komplexen Anforderungen einer unbeständigen Umwelt fertig zu werden, Nahrung aufzuspüren, Sexualpartner zu finden und Feinden auszuweichen. Von den Insekten hat Rodney Brooks, der Künstliche-Intelligenz-Guru vom MIT, viel gelernt. In den späten 80er Jahren baute er den Roboter "Genghis", ein wespenähnliches Wesen, das Erstaunliches leisten konnte, obwohl es nur von einer Gruppe simpler Automaten gesteuert wurde. Das revolutionär Neue an "Genghis" war, dass er keine inneren Repräsentationen der Welt brauchte, weil er auf alles, was seine Sensoren registrierten, unmittelbar reagieren konnte. Inzwischen ist Brooks dazu übergegangen, Roboter zu bauen, die nicht nur einen menschenartigen Körper, sondern auch emotionale Fähigkeiten haben. Schon in 20 Jahren, prophezeit Brooks, wird es Computer geben, die die Leistung des menschliches Gehirns übertreffen. Und in absehbarer Zukunft werden die Roboter derart intelligent geworden sein, dass man ihnen einen eigenen Willen zusprechen und ihnen sogar elementare Rechte zuerkennen wird. Dass diese künstlichen Lebewesen außer Kontrolle geraten und die Macht an sich reißen könnten, schließt Brooks allerdings kategorisch aus. Die Roboter, versichert er, sind schlicht deswegen nicht zu fürchten, weil der menschliche Organismus, der ohnehin nur eine aus Biomolekülen zusammengesetzte Maschine ist, sich ihnen mehr und mehr angleichen wird. Schon heute hat man damit begonnen, lebende Zellen in Roboter zu integrieren und umgekehrt Chips in tierisches und menschliches Gewebe zu implantieren. Und bald, verkündet Brooks, wird es möglich sein, den menschlichen Körper durch Chip-Implantate zu optimieren und das Leistungsvermögen des Gehirns unermesslich zu steigern. Brooks' Fazit: Die Zukunft wird den Roboter-Menschen gehören. Doch sie werden den Robotern immer einen Schritt voraus sein. Brooks' Zukunftsszenario und sein Traum vom Roboter-Übermenschen sind philosophisch naiv, soziologisch blind und politisch gefährlich. Aber die Passagen, in denen er sich mit den Fähigkeiten und Grenzen zeitgenössischer Roboter befasst, sind eine Offenbarung. Ein provokatives Buch, das man gelesen haben sollte."
  7. Speer, A.: Wovon lebt der Geist? (2016) 0.01
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    Abstract
    Geistiges Erkennen ist ohne die Träger des Geistes - z.B. Schriftrollen, Bücher oder digitale Daten - nicht möglich. Die Bibliotheken, in denen sie gesammelt, aufbewahrt und studiert werden, werden somit zu Institutionen des Geistes. Es gilt, all ihre Schätze, ob analog oder digital, zu heben.
    Content
    Vgl.: http://www.forschung-und-lehre.de/wordpress/?p=21895&print=1.
    Source
    Forschung und Lehre. 23(2016) H.9, S.xx-xx
  8. Web 2.0-Pionier ortet kollektive Intelligenz im Internet : Technologieschübe kommen über mobile Endgeräte und Spracherkennung (2007) 0.01
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    Content
    "Die Vision von der künstlichen Intelligenz wird Wirklichkeit, sagt Computerbuchverleger und Web 2.0-Pionier Tim O'Reilly. Das Leben mit dem Internet sei viel weiter als manche ahnungslose Nutzer meinten. Und es gebe keinen Weg zurück. O'Reilly ist sich allerdings nicht sicher, ob der nächste große Technologie-Schub mit dem WorldWideWeb verbunden ist. " Wenn wir über unseren Umgang mit Computern reden, verbinden wir das immer noch damit, vor einem Bildschirm zu sitzen und auf einer Tastatur zu tippen. Aber Computer werden immer mehr in den Hintergrund gedrängt. Die offensichtliche Veränderung ist zunächst - was ja viele Menschen auch schon beschrieben haben-, dass auch mobile Endgeräte oder Mobiltelefone als Plattform dienen. Damit ist auch verbunden, dass Spracherkennung immer besser wird. Oder dass Fotoapparate mittlerweile mit GPS ausgestattet sind. Wenn Sie damit ein Foto machen, ist der Ort automatisch Teil des Fotos und damit Teil der Information, die Sie zum Beispiel auf eine Web-2.0-Anwendung wie flickr stellen. Und plötzlich lernt das globale Gehirn etwas, was Sie gar nicht beabsichtigt haben", betont O'Reilly. Microsoft habe eine Software vorgestellt, die Photosynth heißt. Mit ihr könnten aus aneinander gereihten Digitalfotos 3-D Modelle entworfen werden. Man müsse die Fotos nur mit "Tags" versehen, also markieren, und jemand anderes nutzt das und führt alles zu einem 3-D Modell zusammen. "Wir bewegen uns also in Richtung künstlicher Intelligenz. Allerdings ist immer noch ein Mensch dahinter, der dem Programm sagt, was es tun soll. Aber das Beispiel zeigt, was mit der Nutzung kollektiver Intelligenz gemeint ist. Wir geben immer mehr Daten in das globale Netzwerk ein, und Menschen schreiben Programme, die neue Verbindungen erstellen. Es ist, als würden die Synapsen des kollektiven Gehirns wachsen. Ich glaube, wir dürfen Überraschungen erwarten", meint O'Reilly.
    Die Informationen aus dem Internet werden nach seiner Erkenntnis auf viele verschiedene Arten zugänglich sein. "Wir denken immer, es gibt Milliarden Computer da draußen - aber das stimmt nicht. Es gibt eigentlich nur einen, und darum geht es im Web 2.0. Alles wird mit allem verbunden. Und was wir heute unter einem Computer verstehen ist eigentlich nur ein Zugangsgerät zu dem einen weltweiten elektronischen Gehirn, das wir erschaffen", sagt O'Reilly. Webexperten halten die Visionen von O'Reilly für realistisch: "So wird die Spracherkennung eine Schlüsseltechnologie sein für den Zugriff auf das vernetzte Weltwissen. Wie häufig hätten wir gerne im Alltag genaue Informationen zu Sportergebnissen, Telefonnummern oder Adressen. Unendlich viele Dinge, die wir, wenn wir gerade im Internet wären sofort 'er-googlen' würden. Da das aber in der Freizeit und von unterwegs selten der Fall ist und der Zugriff über das Handy mit Tastatur oder Touch-screen zu mühselig ist, verzichten wir meistens darauf unseren Wissenshunger sofort zu stillen. Anders wäre es, wenn wir mit einfachen gesprochenen Suchbefehlen unsere Anfrage starten und die Suche dann bei Bedarf eingrenzen könnten, genauso, wie wir es derzeitig mit der PC-Tastatur und der Maus tun und das ganze jederzeit und von jedem Ort aus", kommentiert Lupo Pape, Geschäftsführer von SemanticEdge, die Analysen des Web-2.0-Vordenkers.
    Die fehlenden Bausteine dafür seien jetzt schon verfügbar, so dass es nur eine Frage der Zeit seit, bis sich die Menschen weltweit an dieses neue Interface gewöhnt haben. "Die Spracherkennung im personalisierten Diktiermodus ist schon sehr weit gereift, die mobilen Datenzugriffe werden immer schneller und auch Flat-rates im Mobilfunk werden vermutlich bald genauso verbreitet sein wie im DSL-Geschäft", sagt Pape. Spannender werde es noch, wenn man in der nächsten Generation des Internets, dem SemanticWeb, auf eine gesprochene Frage nicht eine Flut von Weblinks angezeigt bekommt, sondern das Sprachdialogsystem gleich die richtige Antwort gibt. "Viele Informationen liegen bereits strukturiert vor wie Fahrplaninformationen, Telefonnummern, Sportergebnisse oder bewertete Restaurants und sonstige Adressen. Was fehlt, ist eine Art Yahoo des 'Voicewebs', über das sich jeder personalisiert seine gewünschten Angebote zusammenstellen und über Sprache oder Multimodale Interfaces abfragen kann.""
  9. Niedermair, K.; Habersam, M.: ¬Die Bibliothek im Zeitalter ihrer Automatisierbarkeit : Die Aufgaben der Bibliothek und die Darlegung ihrer Qualität (2015) 0.01
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    Abstract
    In diesem als Gespräch konzipierten Beitrag geht es um zwei Fragen: Welche Aufgaben soll die universitäre Bibliothek haben und wie ist eine Darlegung der Qualität ihrer Dienstleistung möglich? Es zeigt sich, dass für die Beantwortung dieser Fragen gerade die Automatisierbarkeit der bibliothekarischen Dienstleistung ein entscheidender Punkt ist. Zukunftsfähig sind vor allem jene Aufgaben der Bibliothek, die sich, im Gegensatz z.B. zu Suchmaschinen, gerade nicht automatisieren lassen. Dazu zählen primär Beratung und Schulung im Sinne einer aktiven, an Nutzer/innen orientierten Informationserschließung. Automatisierung kann hier nicht möglich sein, wenn man davon ausgeht, dass das Ziel des (universitären) Lehrens und Lernens nicht nur in Ausbildung, sondern v.a. auch in Bildung besteht. Mit selbstbestimmter kritischer Reflexion von Wissen, als Sinn von Bildung, ist z.B. eine automatisierte Informationsrecherche unvereinbar, da sie auf informationelle Selbstbestimmtheit verzichtet. Die Automatisierbarkeit hat auch Relevanz für die Frage, wie die Qualität der bibliothekarischen Dienstleistung dargelegt, gesichert und argumentiert werden kann. Eine nicht automatisierbare bibliothekarische Arbeit entzieht sich einer ausschließlichen Quantifizierung durch Leistungskennzahlen, sie ist Teil eines immateriellen, Wissen schaffenden Prozesses. Umgekehrt sind es vermutlich v.a. automatisierbare Dienstleistungen, deren Effizienz und Qualität quantifizierend darstellbar sind. Darin zeigen sich die Grenzen einer rein quantitativen Abbildung von Qualität. Abschließend wird die Möglichkeit einer am qualitativen Forschungsparadigma orientierten Beschreibung der Dienstleistungsqualität der Bibliothek skizziert, die auch immaterielle Werte sichtbar machen kann.
    Source
    Die Bibliothek in der Zukunft. Regional - Global: Lesen, Studieren und Forschen im Wandel. Festschrift für Hofrat Dr. Martin Wieser anlässlich sei­ner Versetzung in den Ruhestand. Hrsg.: Klaus Niedermair, Dietmar Schuler
  10. Jäger, L.: Von Big Data zu Big Brother (2018) 0.01
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    Abstract
    1983 bewegte ein einziges Thema die gesamte Bundesrepublik: die geplante Volkszählung. Jeder Haushalt in Westdeutschland sollte Fragebögen mit 36 Fragen zur Wohnsituation, den im Haushalt lebenden Personen und über ihre Einkommensverhältnisse ausfüllen. Es regte sich massiver Widerstand, hunderte Bürgerinitiativen formierten sich im ganzen Land gegen die Befragung. Man wollte nicht "erfasst" werden, die Privatsphäre war heilig. Es bestand die (berechtigte) Sorge, dass die Antworten auf den eigentlich anonymisierten Fragebögen Rückschlüsse auf die Identität der Befragten zulassen. Das Bundesverfassungsgericht gab den Klägern gegen den Zensus Recht: Die geplante Volkszählung verstieß gegen den Datenschutz und damit auch gegen das Grundgesetz. Sie wurde gestoppt. Nur eine Generation später geben wir sorglos jedes Mal beim Einkaufen die Bonuskarte der Supermarktkette heraus, um ein paar Punkte für ein Geschenk oder Rabatte beim nächsten Einkauf zu sammeln. Und dabei wissen wir sehr wohl, dass der Supermarkt damit unser Konsumverhalten bis ins letzte Detail erfährt. Was wir nicht wissen, ist, wer noch Zugang zu diesen Daten erhält. Deren Käufer bekommen nicht nur Zugriff auf unsere Einkäufe, sondern können über sie auch unsere Gewohnheiten, persönlichen Vorlieben und Einkommen ermitteln. Genauso unbeschwert surfen wir im Internet, googeln und shoppen, mailen und chatten. Google, Facebook und Microsoft schauen bei all dem nicht nur zu, sondern speichern auf alle Zeiten alles, was wir von uns geben, was wir einkaufen, was wir suchen, und verwenden es für ihre eigenen Zwecke. Sie durchstöbern unsere E-Mails, kennen unser persönliches Zeitmanagement, verfolgen unseren momentanen Standort, wissen um unsere politischen, religiösen und sexuellen Präferenzen (wer kennt ihn nicht, den Button "an Männern interessiert" oder "an Frauen interessiert"?), unsere engsten Freunde, mit denen wir online verbunden sind, unseren Beziehungsstatus, welche Schule wir besuchen oder besucht haben und vieles mehr.
  11. Heinisch, C.: CyberLib: die Bibliothek der virtuellen Realität (1993) 0.01
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    Abstract
    Im Selbstverständnis der Bibliotheken hat die elektronische Datenverarbeitung längst einen festen Platz eingenommen. Die Erfassung der Buchbestände in Katalogen und die Zurverfügungstellung von Datenbankzugängen, sei es auf Festplatte oder CD-ROM, der Zugang zu entfernten Rechnern sowie der Aufbau von Video- und Audiotheken sind im Sinne eines umfassenden Informationsangebotes gleichberechtigte Dienstleistungen neben der Bereitstellung von Büchern und Zeitschriften geworden, die allerdings aus Gründen der Mittelknappheit (finanziell wie kapazitiv) miteinander konkurrieren müssen
    Footnote
    Dieser Beitrag wurde zunächst zu Weihnachten 1992 in einer limitierten Auflage von 200 Ex. als Mitteilungsblatt Nr. 31 der Fa. Holthaus und Heinisch versandt. In einem Brief schreibt der Verfasser dazu: "Basiert doch mein Text weder auf wissenschaftlicher Analyse noch irgendeiner intensiven Auseinandersetzung meinerseits mit dem Thema 'virtual reality'. Vernünftig betrachtet trifft die Adjektivkombination 'pseudowissenschaftlich-unterhaltsam' für 'Cyberlib' am besten zu", und zur Entstehungsgeschichte: "Zwecks Installationsarbeiten war ich Anfang 1992 in Bielefeld. Abend besuchte ich dann einen Kinofilm mit dem Namen 'Der Rasenmähermann' von Steven Spielberg, ein Film, den man nicht unbedingt gesehen haben muß, aber der doch einige witzige Vorstellungen von Hollywood-mäßigem CyberSpace enthielt. Während dieses Films kam mir dann die Idee, daß CyberSpace auch ein denkbares Umfeld für Bibliotheken wäre... 2 Tage später nutzte ich dann eine meiner gelegentlichen nächtlichen Aktivitätsphasen und im Morgengrauen war der Text fertig."
  12. Stalder, F.: Kultur der Digitalität (2016) 0.01
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    Abstract
    Referentialität, Gemeinschaftlichkeit und Algorithmizität sind die charakteristischen Formen der Kultur der Digitalität, in der sich immer mehr Menschen, auf immer mehr Feldern und mithilfe immer komplexerer Technologien an der Verhandlung von sozialer Bedeutung beteiligen (müssen). Sie reagieren so auf die Herausforderungen einer chaotischen, überbordenden Informationssphäre und tragen zu deren weiterer Ausbreitung bei. Dies bringt alte kulturelle Ordnungen zum Einsturz und Neue sind bereits deutlich auszumachen. Felix Stalder beleuchtet die historischen Wurzeln wie auch die politischen Konsequenzen dieser Entwicklung. Die Zukunft, so sein Fazit, ist offen. Unser Handeln bestimmt, ob wir in einer postdemokratischen Welt der Überwachung und der Wissensmonopole oder in einer Kultur der Commons und der Partizipation leben werden.
  13. Bostrom, N.: ¬Die Zukunft der Menschheit : Aufsätze (2018) 0.01
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    Abstract
    Es stehen dramatische Zeiten bevor: In den nächsten Jahrzehnten könnten Technologien wie die Künstliche Intelligenz und die Gentechnik das Ende der Menschheit herbeiführen oder aber ein goldenes Zeitalter einläuten, das wir uns noch kaum ausmalen können. Oder leben wir etwa heute schon in der Matrix, wie der schwedische Philosoph und Bestsellerautor Nick Bostrom (Superintelligenz) in seinem berühmten Simulationsargument behauptet? In den sechs hier versammelten Aufsätzen, von denen einige bereits Klassikerstatus besitzen, wagt Bostrom einen ebenso nüchternen wie detaillierten Blick in unsere Zukunft. Manches liest sich (noch) wie Science-Fiction, könnte aber aktueller und ernster kaum sein.
  14. Witte, L.: Sehnsucht nach Unsterblichkeit (2014) 0.01
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    Abstract
    Manche träumen davon, Geist und Maschine verschmelzen zu lassen - Forscher sind skeptisch.
  15. Batt, C.: ¬Die Bibliothek der Zukunft : Öffentliche Bibliotheken und das Internet (1996) 0.01
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    Abstract
    "Wird die Öffentliche Bibliothek der Zukunft eine andere sein als die der Vergangenheit? Mehr als 15 Jahre haben wir die Entwicklung von hochmodernen Informationssystemen und die Verbreitung des PC verfolgt; jedoch sehen alle Öffentlichen Bibliotheken, die ich vor kurzem besuchte, genauso wie vor 20 Jahren aus. Sie sind Orte der Bücher und der Menschen. Der Vormarsch der Informationstechnologien hat die Dienstleistungsangebote verändert - Bibliotheksmanagementsysteme haben die Medienverbuchung und -rückgabe sowie die Arbeit an den Katalogen usw. vereinfacht. Aber die Medien, die heute benutzt werden sind die gleichen, derer sich die Öffentlichen Bibliothekare schon seit Jahren bedienen. Die durch die Informationstechnologien bewirkten Veränderungen haben in den Randbereichen stattgefunden. Wird die Öffentliche Bibliothek verschwinden? Wenn die Internet-Revolution, die von den Weltmedien befürwortet wird, Realität wird, wenn jeder Bürger sich von überall her grenzenlos Informationen beschaffen kann, werden Öffentliche Bibliotheken dann noch irgendeine Rolle spielen? Vielleicht sollte die Frage eher lauten: 'Wann werden die Öffentlichen Bibliotheken verschwinden?'"
  16. Kaltwasser, F.G.: "So bringen wir Sie sicher in die Zukunft, egal wohin sie führt" : Die Zukunft der Bibliotheken in einer 'digitalisierten' Welt (1997) 0.01
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    Imprint
    Graz : Akademische Druck- und Verlagsanstalt
  17. Münch, V.: Wie wird es sein im Evernet? : Das allgegenwärtige Netz der Zukunft war Thema eines wissenschaftlichen Symposiums an der Universität Karlsruhe (2001) 0.01
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    Source
    nfd Information - Wissenschaft und Praxis. 52(2001) H.8, S.463-466
  18. Furger, M.; Ball, R.: Weg mit den Büchern! (2016) 0.01
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    Abstract
    Das Internet mache Bibliotheken überflüssig, sagt der Chef der ETH-Bibliothek im Interview. Entweder sie räumen ihre Bücherbestände aus und erfinden sich neu - oder sie werden verschwinden.
    Content
    Vgl. auch den Kommentar von Klaus Graf unter: http://archivalia.hypotheses.org/54235. Vgl. auch: http://ruedimumenthaler.ch/2016/02/08/sind-bibliotheken-uberflussig-eine-replik/ sowie http://ruedimumenthaler.ch/2016/02/12/bibliotheksbranche-im-umbruch-und-in-aufruhr/. Vgl. auch: http://www.researchinformation.info/news/news_story.php?news_id=2077 [Es ist einfach nur peinlich realitätsfremd und dem Amt als ETH-Bibliotheksdirektor unwürdig, die heutige Situation als "established, reliable and sustainable" zu bezeichnen und sich gleichzeitig als "begnadeter Vordenker" (https://dl.dropboxusercontent.com/u/13689512/begnadeter%20Vordenker.pdf) zu ernennen.] Vgl.auch: http://christoph-deeg.com/2016/02/13/quo-vadis-oeffentliche-bibliotheken-gedanken-zum-nzz-interview-von-rafael-ball-eth-bibliothek/. Vgl. auch: http://www.nzz.ch/feuilleton/ueber-eine-zukunftsvision-die-ein-horrorszenario-sein-koennte-1.18693786.
  19. Kliegl, R.: ¬A vision of scientific communication (2016) 0.01
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    Wissenschaftliches Publizieren: zwischen Digitalisierung, Leistungsmessung, Ökonomisierung und medialer Beobachtung. Hrsg.: Peter Weingart u. Niels Taubert
  20. Brandhorst, A.: ¬Das Erwachen : Thriller (2017) 0.01
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    Abstract
    In »Das Erwachen« nimmt sich Bestsellerautor Andreas Brandhorst eines der brandaktuellen Themen der Wissenschaft an: Wann werden die Maschinen uns übertrumpfen und was wird das für unser Leben bedeuten? Der ehemalige Hacker Axel setzt versehentlich ein Computervirus frei, das unzählige der leistungsfähigsten Rechner auf der ganzen Welt vernetzt. Als sich daraufhin auf allen Kontinenten Störfälle häufen und die Infrastruktur zum Erliegen kommt, die Regierungen sich gegenseitig die Schuld geben und die geopolitische Lage immer gefährlicher wird, stößt Axel gemeinsam mit der undurchsichtigen Giselle auf ein Geheimnis, das unsere Welt für immer verändern wird: In den Computernetzen ist etwas erwacht, und es scheint nicht mehr aufzuhalten zu sein ...

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