-
Hamdorf, K.: Wer katalogosiert das Web? : Dokumentarische Arbeit als Big Business und Freiwilligen-Projekt (2001)
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- Abstract
- Webkataloge sind gemeinsam mit Suchmaschinen die entscheidenden Navigationshilfen im Internet-, ursprünglich als Hobby begonnene Webverzeichnisse haben sich zu großen Internetportalen wie Yahoo! oder Web.de entwickelt. Die Kataloge sind innerhalb weniger Jahre bis auf über zwei Millionen Einträge gewachsen; das Vorgehen bei der Erstellung ihrer Systematik und die Qualität der Erfassung der Websites sind von diesem rapiden Wachstum geprägt. Die Tatsache, dass die Webkataloge überwiegend von "Nicht-Dokumentaren" erstellt werden, ist ein weiterer entscheidender Punkt zum Verständnis der Katalogentwicklung in den USA und Deutschland. Dokumentarisches bzw. bibliothekarisches Know-how spielt nur eine Nebenrolle bei ihrer Entwicklung. Am deutlichsten wird dies beim nichtkommerziellen "Open Directory Project", das in den letzten drei Jahren den weltgrößten Webkatalog erarbeitet hat. Auf Grund der Konkurrenzsituation auf dem Portalmarkt und des hohen Personalaufwands für die Katalogerstellung hat in den USA eine Marktbereinigung auf nur noch drei große Webkatalog-Anbieter stattgefunden; diese Faktoren werden auch die Entwicklung der Kataloge im deutschsprachigen Raum beeinflussen. Ein guter Zeitpunkt, um eine Zwischenbilanz zu ziehen und über die Trends in diesem Bereich zu berichten
- Source
- nfd Information - Wissenschaft und Praxis. 52(2001) H.5, S.263-270
-
Zeitungen befürchten Google-Monopol (2008)
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- Content
- "Der Welt-Zeitungsverband (WAN) fordert ein Verbot der geplanten Anzeigen-Kooperation zwischenden Suchmaschinenbetreibern Google und Yahoo. Man habe die Wettbewerbsbehörden in Nordamerika und Europa aufgefordert, die Zusammenarbeit zu untersagen, teilte der Verband mit. Der Verband befürchtet ein Monopol von Google bei der Suchwort-Werbung. Die Suchmaschinen könnten wegen der fehlenden Konkurrenzsituation künftig weniger Geld an Online-Ausgaben von Zeitungen ausschütten, die Suchwort-Anzeigen von Google und Yahoo übernehmen. Google und Yahoo erzielen einen Großteil ihres Umsatzes mit kleinen Textanzeigen, die als Links über den Ergebnissen einer Suche stehen und meist einen inhaltlichen Zusammenhang mit der Suchanfrage haben. Der Werbekunde zahlt, wenn ein Nutzer auf den Link klickt. Um die Klickzahlen zu erhöhen, arbeiten die Suchmaschinen mit Partner-Seiten zusammen. Im Juni vereinbarten Google und Yahoo eine Kooperation, wonach Yahoo Werbung, die Google bereitstellt, neben den eigenen Suchergebnissen anzeigen könnte."
-
Oehler, A.: Analyse von Suchdiensten im Internet : Kriterien und Probleme (1998)
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- Abstract
- Die enorme Menge an im Internet verfügbaren Daten und die gleichzeitig fehlende Möglichkeit einer zentralen Koordination der Inhalte haben dazu geführt, daß zahlreiche Dienste für die Suche und den Nachweis von Internetressourcen (im folgenden Suchdienste genannt) entstanden sind. Gegenwärtig existieren Hunderte von Suchdiensten mit großen Unterschieden in der Arbeitsweise, dem Umfang und den angebotenen Funktionalitäten. Die Zahl der großen, globalen Suchdienste ist zwar in den letzten Jahren relativ konstant geblieben, doch sind gerade diese Dienste durch ständige Veränderungen gekennzeichnet. Sie bieten immer mehr Retrievalfunktionen an und erweitern den Umfang an Zusatzangeboten, die über die reine Suche in einer Datenbank hinausgehen, ständig. Dies führt dazu, daß Informationssuchende Schwierigkeiten bei der Auswahl der für ihre Fragestellung passenden Dienste haben. Besonders gelegentlichen Nutzern von Internet-Suchdiensten fällt es schwer, sich einen Überblick zu verschaffen und Dienste differenziert zu einzusetzen
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Mandl, T.: Qualität als neue Dimension im Information Retrieval : Das AQUAINT Projekt (2005)
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- Abstract
- Die Bewertung von Internet-Dokumenten nach ihrer Qualität wird im Zeitalter verteilten und in großen Mengen vorliegenden Wissens zunehmend an Software delegiert. Dies gilt besonders bei der Suche nach Informationen etwa mit Internet-Suchmaschinen, bei der Qualitätsbewertungssysteme als Filter einsetzbar sind. Die starke Heterogenität der Qua-lität von Internet-Dokumenten lässt hier einen besonderen Mehrwert erwarten. Experimentelle Systeme behandeln verschiedeneAspekte und nutzen unterschiedliche Definitionen von Oualität. Im Einsatz befindliche Systeme greifen zur Zeit auf einzelne und begrenzte Aspekte von Qualität zu. Insbesondere die Analyse der Verlinkungsstruktur des Internets bietet einen Ansatzpunkt für existierende Systeme. Die Komplexität des Qualitätskonzepts und der Dokumente erfordert jedoch auf mehreren Aspekten beruhende Definitionen. Im Projekt AQUAINT (Automatische Qualitätsabschätzung für Internet Ressourcen) werden Oualitätsdefinitionen aus menschlichen Urteilen abgeleitet. Formale Eigenschaften von Internet-Seiten werden automatisch extrahiert. Menschliche Oualitätsurteile unterschiedlichster Art bilden die Grundlage für Verfahren des maschinellen Lernens. So entstehen Klassifikationssysteme, welche die menschlichen Urteile so weit wie möglich simulieren. Diese werden in prototypischen Such- und Filtersystemen integriert.
- Source
- Information - Wissenschaft und Praxis. 56(2005) H.1, S.13-20
-
Welp, C.: ¬Ein Code of Conduct für Suchmaschinen (2004)
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- Abstract
- In dem am 1. April 2003 in Kraft getretenen Jungendmedienschutzstaatsvertrag (JMStV) tauchen in § 7 Abs. 1 JMStV Suchmaschinen zum ersten Mal in einem deutschen Gesetz auf. 5 7 Abs. 1 JMStV verpflichtet die Betreiber von Suchmaschinen, einen Jugendschutzbeauftragten zu benennen. Um ihrer gesellschaftlichen Verantwortung gerecht zu werden, sollten sich die deutschen Suchmaschinenbetreiber darüber hinaus auf einen einheitlichen Verhaltenskodex einigen und sich zu dessen Einhaltung verpflichten. Eine solche Selbstverpflichtungserklärung würde den Nutzern und dem Gesetzgeber signalisieren, dass sich die Suchmaschinenbetreiber ihrer Verantwortung bewusst sind. Der Gesetzgeber kann sich in diesem Fall auf das Vorgeben des gesetzlichen Rahmens beschränken und Ressourcen einsparen. Ein solches Modell des Nebeneinanders einer Selbstregulierungsinitiative der Suchmaschinenbetreiber und einer Rahmengesetzgebung des Staates entspricht dem Modell der Ko-Regulierung, das davon ausgeht, dass sich staatliche Regulierung und Selbstregulierungsinitiativen der Industrie nicht gegenseitig ausschließen, sondern ergänzen.
- Source
- Wegweiser im Netz: Qualität und Nutzung von Suchmaschinen. 3. Aufl. Hrsg.: M. Machill u. C. Welp
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Burckhardt, D.: Historische Rezensionen online : Eine thematische Suchmaschine von Clio-online (2007)
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- Abstract
- Historische Rezensionen online (HR O) ist eine auf geschichtswissenschaftliche Rezensionen fokussierte Suchmaschine. Sie berücksichtigt ausschließlich fachwissenschaftliche Besprechungen, die im Web veröffentlicht wurden und ohne Zugangsbeschränkungen im Volltext zur Verfügung stehen. Eingebunden in das Portal des DFG-geförderten Kooperationsprojektes Clio-online sind über eine einfache Suchmaske gegenwärtig mehr als 35.000 Rezensionen zu über 30.000 Publikationen im Volltext recherchierbar. Statt unter hohem Aufwand Daten zu erstellen oder manuell zu katalogisieren, werden bei HRO bereits vorhandene Texte und bibliografische Daten voll automatisiert gesammelt, verknüpft und in einem zentralen Suchindex aufbereitet. Die Spezialisierung auf eine Textsorte und die Anreicherung der Rezensionstexte mit den in der Verbunddatenbank des GBV bereits erfassten bibliografischen Informationen erlauben zudem zielgerichtete Anfragen nach bestimmten Autoren oder eingeschränkt auf einzelne Themenbereiche, ein Mehrwert für die Nutzerinnen und Nutzer von HRO gegenüber kommerziellen Suchmaschinen.
- Source
- Information - Wissenschaft und Praxis. 58(2007) H.3, S.169-172
-
Machill, M.; Beiler, M.; Neumann, U.: Leistungsfähigkeit von wissenschaftlichen Suchmaschinen. : ein Experiment am Beispiel von Google Scholar (2007)
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- Abstract
- Das Internet wurde schon seit seinen ersten Anfängen 1969 wissenschaftlich genutzt und war bis zu seiner Kommerzialisierung Mitte der 1990er-Jahre ein akademisch geprägtes Netz. In Deutschland informieren sich 42 Prozent der Nutzer im Internet häufig oder gelegentlich über Wissenschaft, Forschung und Bildung. Damit stehen wissenschaftliche Informationen gleich hinter aktuellen Nachrichten (45%) an zweiter Stelle der meistgenutzten Internetinhalte. Das World Wide Web ist heute ein riesiges, schnell wachsendes und den Globus umspannendes Informationsreservoir. Verschiedene Studien schätzen das Oberflächen-Web auf bis zu über elf Milliarden Seiten. Für wissenschaftliche Recherchen ist vor allem das 550 Milliarden Seiten umfassende Deep Web interessant, da es zahlreiche qualitativ hochwertige Fachtexte enthält. Das Deep Web ist jedoch schwer zugänglich, da es aus dynamisch aus Datenbanken generierten und zugangsbeschränkten oder kostenpflichtigen Informationen besteht. Die meisten herkömmlichen, allgemeinen Internet-Suchmaschinen haben auf diese Inhalte keinen Zugriff und können diese nicht indexieren; für Nutzer sind sie somit nicht auffindbar. Daher sind gesonderte Suchmaschinen zur gezielten Vermittlung und Selektion von akademischen Informationen notwendig.
-
Duguid, P.: ¬Die Suche vor grep : eine Entwicklung von Geschlossenheit zu Offenheit? (2009)
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- Abstract
- In den vergangenen Jahren wurde das Internet zunehmend durch Praktiken des Suchens definiert: seine Ressourcen werden meist durch ein Suchfeld erreicht. Das Internet ist neu, aber das Durchsuchen von Informationsammlungen natürlich nicht. Und obwohl es so aussieht, als hätten die modernen Suchmethoden viel des alten Apparats hinter sich gelassen, und als sei Information "frei" und autonom, kann ein historisches Verständnis der Entwicklung dieses Apparats zur Klärung dessen beitragen, was tatsächlich neu ist, und vielleicht auch Aufschluss darüber geben, was in der entstehenden Welt der digitalen Suche möglich ist und was nicht. Dieser Essay versucht in einer sehr spekulativen, unvollständigen und fragmentarischen Form eine Vorstellung davon zu entwickeln, wie eine solche Geschichte aussehen könnte.
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Lewandowski, D.: Suchmaschinen verstehen (2018)
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- Abstract
- Suchmaschinen sind heute die wichtigsten Werkzeuge, um an Informationen zu gelangen. Wir verwenden Suchmaschinen täglich, meist ohne weiter darüber nachzudenken. Doch wie funktionieren diese Suchwerkzeuge eigentlich genau? Das Buch betrachtet Suchmaschinen aus vier Perspektiven: Technik, Nutzung, Recherche und gesellschaftliche Bedeutung. Es bietet eine klar strukturierte und verständliche Einführung in die Thematik. Zahlreiche Abbildungen erlauben eine schnelle Erfassung des Stoffs. Neben einer ausführlichen Darstellung der in den bekannten Suchmaschinen verwendeten Rankingverfahren wird auch ausführlich auf das Nutzerverhalten eingegangen, das wiederum die Ergebnisdarstellung prägt. Dazu kommen grundlegende Betrachtungen des Suchmaschinenmarktes, der Bedeutung der Suchmaschinenoptimierung und der Rolle der Suchmaschinen als technische Informationsvermittler. Das Buch richtet sich an alle, die mit Suchmaschinen zu tun haben und ein umfassendes Verständnis dieser Suchwerkzeuge erlangen wollen, u.a. Suchmaschinenoptimierer, Entwickler, Informationswissenschaftler, Bibliothekare, Rechercheure in Wissenschaft und Praxis sowie Online-Marketing-Verantwortliche. Für die zweite Auflage wurde der Text vollständig überarbeitet. Neben einem neuen Kapitel zur Suchmaschinenwerbung wurden zahlreiche Abschnitte zu neu aufgekommenen Themen hinzugefügt. Alle Statistiken und Quellen wurden auf den neuesten Stand gebracht.
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Kink, N.; Hess, T.: Suchmaschinen als Substitut traditioneller Medien? : Erste Ergebnisse einer Studie zum Wandel der Informationsbeschaffung durch Suchmaschinen (2007)
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- Abstract
- Das Internet hat sich in den letzten Jahren rasant verbreitet und zählt weltweit über eine Milliarde Nutzer. Parallel dazu haben Suchmaschinen den Informationsmarkt erobert. Sie sind mittlerweile nicht mehr >nur< der zentrale Zugangsweg zum umfangreichen Informationsangebot des Internets, sondern haben darüber hinaus nachhaltige Wirkung auf die Medienbranche. Allein auf die Suchmaschine Google greifen monatlich ca. 380 Millionen Informationssuchende zu (vgl. Google 2006). Der Börsengang des SuchmaschinenAnbieters spiegelt die wachsende Bedeutung wider. Auch empirische Studien belegen, dass Suchmaschinen zunehmend in den Alltag integriert werden, eine Gatekeeper-Funktion wahrnehmen und dadurch die Informationsbeschaffung grundlegend ändern können. Da die zunehmende Verbreitung von Suchmaschinen mit einer Verdrängung alternativer Medienangebote einhergehen kann, hat diese Entwicklung auch das Interesse traditioneller Medienunternehmen geweckt. Allerdings wurden die Folgen für Medienanbieter bislang kaum erforscht. Mit unserer empirischen Studie wollen wir genau diese Forschungslücke verkleinern. Im Vordergrund stehen Fragestellungen zur Beurteilung und Anwendung von Suchmaschinen aus Nutzersicht und den sich daraus ergebenden Konsequenzen für traditionelle Medienanbieter. Konkret sollen erste Anhaltspunkte dafür gewonnen werden, welche Medien' Informationssuchende durch den Gebrauch von Suchmaschinen, ersetzen, welche sie ergänzend nutzen und warum. Aufgrund des relativ neuen Forschungsgebiets haben wir zur Untersuchung der Fragestellungen qualitative Forschungsmethoden eingesetzt, die einen umfassenden Überblick über das Untersuchungsgebiet schaffen. Es wurde ein Leitfaden konzipiert, anhand dessen den Befragten in einer trichterförmig angeordneten Reihenfolge mehrere offene Fragen gestellt wurden. Diese trichterförmige Anordnung - angefangen bei allgemeinen bis hin zu gezielten Fragen - stellte sicher, dass die Interviewpartner ihre persönliche Meinung uneingeschränkt äußern konnten und erlaubte gleichzeitig eine Quantifizierung der konkreten Antworten. Nach erfolgreichem Pretest wurde das Leitfadeninterview im Sommer 2005 mit 19 Personen durchgeführt. Unsere Stichprobe setzt sich aus acht Experten aus thematiknahen Berufen und elf Studenten unterschiedlicher Studienrichtungen zusammen. Zu den Experten zählen Unternehmensberater, Praktiker und Wissenschaftler aus dem Medienbereich. Die Studenten stammen aus den Fachrichtungen Informatik, BWL und Psychologie. Alle ca. 50-minütigen Interviews wurden mit einem Diktiergerät aufgezeichnet und wortwörtlich transkribiert. Anhand eines Excel-basierten Codeplans wurden die Aussagen diversen Haupt- und Unterkategorien zugeordnet und in ausgewählten Kategorien Häufigkeiten berechnet. Wie bei qualitativen Verfahren üblich, wurde auf Statement-Basis ausgewertet, sodass die Summe der Statements die Anzahl an Befragten übersteigen kann. Um den Aussagen Einzelner kein zu großes Gewicht zu geben, wurden wiederholte Aussagen zu einer Kategorie nur einfach gewertet. Die Ergebnisse der Befragung werden nachfolgend vorgestellt und eingeordnet.
-
Gillitzer, B.: Yewno (2017)
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- Abstract
- Yewno findet Themen und Konzepte (Suchbegriffe und ihre Abstraktionen) in englischsprachigen digitalen Texten mit Methoden des maschinellen Lernens und der künstlichen Intelligenz. Als Ergebnis Ihrer Suchanfrage werden die Konzepte, die Ihre Anfrage betreffen, in vielfältigen sachlichen Beziehungen als graphisches Netzwerk präsentiert, über das Sie einfach navigieren können. Auch versteckte thematische Beziehungen werden hier sichtbar gemacht, die vom Bekannten zu neuen Entdeckungen führen. Im Rahmen einer Pilotphase können Sie über einen interdisziplinären Ausschnitt aus aktuellen englischsprachigen Fachzeitschriften verschiedenster Fachgebiete recherchieren. Die zu den Themen gehörigen Artikel werden in Ausschnitten unmittelbar angezeigt und können in den meisten Fällen direkt als Volltext aufgerufen werden.
"Die Bayerische Staatsbibliothek testet den semantischen "Discovery Service" Yewno als zusätzliche thematische Suchmaschine für digitale Volltexte. Der Service ist unter folgendem Link erreichbar: https://www.bsb-muenchen.de/recherche-und-service/suchen-und-finden/yewno/. Das Identifizieren von Themen, um die es in einem Text geht, basiert bei Yewno alleine auf Methoden der künstlichen Intelligenz und des maschinellen Lernens. Dabei werden sie nicht - wie bei klassischen Katalogsystemen - einem Text als Ganzem zugeordnet, sondern der jeweiligen Textstelle. Die Eingabe eines Suchwortes bzw. Themas, bei Yewno "Konzept" genannt, führt umgehend zu einer grafischen Darstellung eines semantischen Netzwerks relevanter Konzepte und ihrer inhaltlichen Zusammenhänge. So ist ein Navigieren über thematische Beziehungen bis hin zu den Fundstellen im Text möglich, die dann in sogenannten Snippets angezeigt werden. In der Test-Anwendung der Bayerischen Staatsbibliothek durchsucht Yewno aktuell 40 Millionen englischsprachige Dokumente aus Publikationen namhafter Wissenschaftsverlage wie Cambridge University Press, Oxford University Press, Wiley, Sage und Springer, sowie Dokumente, die im Open Access verfügbar sind. Nach der dreimonatigen Testphase werden zunächst die Rückmeldungen der Nutzer ausgewertet. Ob und wann dann der Schritt von der klassischen Suchmaschine zum semantischen "Discovery Service" kommt und welche Bedeutung Anwendungen wie Yewno in diesem Zusammenhang einnehmen werden, ist heute noch nicht abzusehen. Die Software Yewno wurde vom gleichnamigen Startup in Zusammenarbeit mit der Stanford University entwickelt, mit der auch die Bayerische Staatsbibliothek eng kooperiert. [Inetbib-Posting vom 22.02.2017].
- Source
- https://www.bsb-muenchen.de/recherche-und-service/suchen-und-finden/yewno/
-
Sauer, D.: Watson sucht, Holmes findet! (1999)
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- Abstract
- Selbst die beste Suchmaschine findet nicht alles im Netz. Effektiver und auch preiswerter ist die Suche mit Meta-suchmaschinen. Doch was taugen die Super-Sucher? Com!online hat alle Meta-Helfer getestet und stellt die 10 besten vor. Der Sieger heißt Profusion
-
Klaiber, S.: Pfade durch den Dschungel (1996)
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- Abstract
- Das Internet ist in mancher Hinsicht wie ein Urwald: riesengroß, faszinierend, voller Überraschungen, weitgehend wild gewachsen - und schrecklich unübersichtlich. Wirklich lohnende Informationen zu finden, braucht Zeit und Glück. Wir zeigen Ihnen, wie Sie sich ohne große Mühe orientieren können
-
Wätjen, H.-J.: Mensch oder Maschine? : Auswahl und Erschließung vonm Informationsressourcen im Internet (1996)
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- Footnote
- Erscheint in: Zeitschrift für Bibliothekswesen und Bibliographie; abzurufen vom Server des Verfassers: http://waetjen.bis.uni-oldenburg.de
-
Mönnich, M.W.: Suchen in Internet : neue Entwicklungen und Trends (1997)
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- Source
- 50 Jahre ASpB - Dienstleistungen für die Zukunft. 26. Arbeits- und Fortbildungstagung der ASpB/Sektion 5 im DBV, Berlin, 4.-8.3.1997. Bearb. von Martina Reich
-
Bager, J.: Orientierungslose Infosammler : Warum die Suche im Internet oft mühsam vonstatten geht und was die Suchmaschinen-Betreiber dagegen tun (1999)
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- Abstract
- Eigentlich sollen Suchmaschinen Benutzer anlocken und nicht mit nutzlosen Treffern vergraulen. Schließlich sind die Hightech-Systeme die Herzen von milliardenschweren Portalen. Ein Ausflug in die Suchmaschinentechnik zeigt, warum auch mächtige Recherchehelfer wie AltaVista mitunter nur bescheidene Suchergebnisse liefern
-
Bager, J.; Kossel, A.: Preissuchen : WWW-Suchmaschinen, Kataloge und Metasucher im Vergleich (1999)
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- Abstract
- Dutzende Suchmaschinen und Kataloge treten an, den Weg durch Web zu weisen. Doch welcher WWW-Lotse führt den Surfer am besten? Zeit für ein wenig Orientierung im weiten Feld der Suchdienste
-
Lischka, K.; Kremp, M.: Was der Google-Gegner weiß - und was nicht (2009)
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- Abstract
- Clevere Präsentation, schwache Datenbasis: Die Suchmaschine Wolfram Alpha wurde vorab schon als "Google Killer" gehandelt - jetzt hat SPIEGEL ONLINE eine erste Version getestet. Sie weiß viel über Aspirin, versagt bei Kultur - und hält die CDU für einen Regionalflughafen.
-
Place, E.: International collaboration on Internet subject gateways (2000)
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- Abstract
- Eine ganze Anzahl von Bibliotheken in Europa befaßt sich mit der Entwicklung von Internet Subject Gateways - einer Serviceleistung, die den Nutzern helfen soll, qualitativ hochwertige Internetquellen zu finden. Subject Gateways wie SOSIG (The Social Science Information Gateway) sind bereits seit einigen Jahren im Internet verfügbar und stellen eine Alternative zu Internet-Suchmaschinen wie AltaVista und Verzeichnissen wie Yahoo dar. Bezeichnenderweise stützen sich Subject Gateways auf die Fertigkeiten, Verfahrensweisen und Standards der internationalen Bibliothekswelt und wenden diese auf Informationen aus dem Internet an. Dieses Referat will daher betonen, daß Bibliothekare/innen idealerweise eine vorherrschende Rolle im Aufbau von Suchservices für Internetquellen spielen und daß Information Gateways eine Möglichkeit dafür darstellen. Es wird einige der Subject Gateway-Initiativen in Europa umreißen und die Werkzeuge und Technologien beschreiben, die vom Projekt DESIRE entwickelt wurden, um die Entwicklung neuer Gateways in anderen Ländern zu unterstützen. Es wird auch erörtert, wie IMesh, eine Gruppe für Gateways aus der ganzen Welt eine internationale Strategie für Gateways anstrebt und versucht, Standards zur Umsetzung dieses Projekts zu entwickeln
-
Hosbach, W.: Wühltische im Web : Suchmaschinen im Vergleich (2000)
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- Abstract
- Welche Suchmaschine findet wirklich, was Sie suchen? Die meisten liefern Ihnen Tausende von unpassenden treffern und zwingen Sie zu unnützen Seitengewühle. ein guter Suchroboter dagegen erspart Ihnen Zeit und Ärger