-
Krause, J.: Heterogenität und Integration : Zur Weiterentwicklung von Inhaltserschließung und Retrieval in sich veränderten Kontexten (2001)
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- Series
- Tagungen der Deutschen Gesellschaft für Informationswissenschaft und Informationspraxis; 4
- Source
- Information Research & Content Management: Orientierung, Ordnung und Organisation im Wissensmarkt; 23. DGI-Online-Tagung der DGI und 53. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Informationswissenschaft und Informationspraxis e.V. DGI, Frankfurt am Main, 8.-10.5.2001. Proceedings. Hrsg.: R. Schmidt
-
Hubrich, J.: Multilinguale Wissensorganisation im Zeitalter der Globalisierung : das Projekt CrissCross (2010)
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- Abstract
- Im Zuge zunehmender Globalisierung werden Wissensorganisationssysteme erforderlich, die ein sprachunabhängiges Retrieval ermöglichen, ohne dass dadurch bereits existierende und national bewährte Wissenssysteme obsolet werden. Das durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderte und von der Deutschen Nationalbibliothek in Kooperation mit der Fachhochschule Köln durchgeführte Projekt CrissCross leistet einen wesentlichen Beitrag zur Schaffung eines solchen Wissensspeichers, indem es die Sachschlagwörter der deutschen Schlagwortnormdatei (SWD) mit Notationen der Dewey-Dezimalklassifikation sowie mit ihren Äquivalenten der Library of Congress Subject Headings (LCSH) und der französischen Schlagwortsprache RAMEAU (Repertoire d'autorité-matière encyclopédique et alphabétique unifié) verknüpft. Ein erweitertes multilinguales und thesaurusbasiertes Recherchevokabular wird erstellt, das für die inhaltliche Suche nach Dokumenten in heterogen erschlossenen Beständen verwendet werden kann. In diesem Artikel wird die Problematik bei der Verknüpfung semantisch heterogener Systeme unter besonderer Berücksichtigung der Unterschiede zwischen der DDC und der SWD skizziert. Die in CrissCross gewählte Methodik bei der Verknüpfung von SWD und DDC wird vorgestellt. Abschließend wird der Nutzen der erstellten Daten für das Retrieval aufgezeigt.
-
Mayr, P.; Walter, A.-K.: Zum Stand der Heterogenitätsbehandlung in vascoda : Bestandsaufnahme und Ausblick (2007)
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- Abstract
- Der Beitrag stellt das Verfahren zur Erstellung von Crosskonkordanzen (CK) im Projekt "Kompetenznetzwerk Modellbildung und Heterogenitätsbehandlung" (KoMoHe)1 sowie das Netz der bis dato entstandenen Terminologie-Überstiege vor. Neben CK zwischen Indexierungssprachen innerhalb eines Anwendungsgebiets (z.B. Sozial- und Politikwissenschaften), werden Termbeispiele vorgestellt, die Fächer unterschiedlicher Fachgebiete verknüpfen. Es werden weiterhin typische Einsatzszenarien der CK innerhalb von Informationssystemen präsentiert. Die am IZ entstandenen CK sollen künftig über einen Terminologie-Service als Web Service genutzt werden. Der sog. Heterogenitätsservice, der als Term-Umschlüsselungs-Dienst fungieren soll, wird exemplarisch anhand konkreter Fragestellungen vorgeführt.
-
Krause, J.: Polyzentrische Informationsversorgung in einer dezentralisierten Informationswelt (1998)
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- Source
- nfd Information - Wissenschaft und Praxis. 49(1998) H.6, S.345-351
-
Lösse, M.; Svensson, L.: "Classification at a Crossroad" : Internationales UDC-Seminar 2009 in Den Haag, Niederlande (2010)
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- Abstract
- Am 29. und 30. Oktober 2009 fand in der Königlichen Bibliothek in Den Haag das zweite internationale UDC-Seminar zum Thema "Classification at a Crossroad" statt. Organisiert wurde diese Konferenz - wie auch die erste Konferenz dieser Art im Jahr 2007 - vom UDC-Konsortium (UDCC). Im Mittelpunkt der diesjährigen Veranstaltung stand die Erschließung des World Wide Web unter besserer Nutzung von Klassifikationen (im Besonderen natürlich der UDC), einschließlich benutzerfreundlicher Repräsentationen von Informationen und Wissen. Standards, neue Technologien und Dienste, semantische Suche und der multilinguale Zugriff spielten ebenfalls eine Rolle. 135 Teilnehmer aus 35 Ländern waren dazu nach Den Haag gekommen. Das Programm umfasste mit 22 Vorträgen aus 14 verschiedenen Ländern eine breite Palette, wobei Großbritannien mit fünf Beiträgen am stärksten vertreten war. Die Tagesschwerpunkte wurden an beiden Konferenztagen durch die Eröffnungsvorträge gesetzt, die dann in insgesamt sechs thematischen Sitzungen weiter vertieft wurden.
-
Kempf, A.O.; Zapilko, B.: Normdatenpflege in Zeiten der Automatisierung : Erstellung und Evaluation automatisch aufgebauter Thesaurus-Crosskonkordanzen (2013)
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- Abstract
- Thesaurus-Crosskonkordanzen bilden eine wichtige Voraussetzung für die integrierte Suche in einer verteilten Datenstruktur. Ihr Aufbau erfordert allerdings erhebliche personelle Ressourcen. Der vorliegende Beitrag liefert Evaluationsergebnisse des Library Track 2012 der Ontology Alignment Evaluation Initiative (OAEI), in dem Crosskonkordanzen zwischen dem Thesaurus Sozialwissenschaften (TheSoz) und dem Standard Thesaurus Wirtschaft (STW) erstmals automatisch erstellt wurden. Die Evaluation weist auf deutliche Unterschiede in den getesteten Matching- Tools hin und stellt die qualitativen Unterschiede einer automatisch im Vergleich zu einer intellektuell erstellten Crosskonkordanz heraus. Die Ergebnisse sprechen für einen Einsatz automatisch generierter Thesaurus-Crosskonkordanzen, um Domänenexperten eine maschinell erzeugte Vorselektion von möglichen Äquivalenzrelationen anzubieten.
- Source
- Information - Wissenschaft und Praxis. 64(2013) H.4, S.199-208
-
Strötgen, R.: Anfragetransfers zur Integration von Internetquellen in Digitalen Bibliotheken auf der Grundlage statistischer Termrelationen (2007)
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- Abstract
- In Digitalen Bibliotheken als integrierten Zugängen zu in der Regel mehreren verschiedenen Dokumentsammlungen tritt Heterogenität in vielerlei Spielarten auf: - als technische Heterogenität durch das Zusammenspiel verschiedener Betriebs-, Datenbank- oder Softwaresysteme, - als strukturelle Heterogenität durch das Auftreten verschiedener Dokumentstrukturen und Metadaten-Standards und schließlich - als semantische Heterogenität, wenn Dokumente mit Hilfe unterschiedlicher Ontologien (hier verwendet im weiteren Sinn von Dokumentationssprachen wie Thesauri und Klassifikationen) erschlossen wurden oder aber Dokumente überhaupt nicht mit Metadaten ausgezeichnet wurden. Semantische Heterogenität lässt sich behandeln, indem die Standardisierung von Metadaten (z.B. von der Dublin Core Metadata Initiative oder das Resource Description Framework (RDF) im Kontext des Semantic Web) vorangetrieben und ihre Verwendung gefördert wird. Allerdings besteht auf Grund der unterschiedlichen Interessen aller beteiligten Partner (u.a. Bibliotheken, Dokumentationsstellen, Datenbankproduzenten, "freie" Anbieter von Dokumentsammlungen und Datenbanken) kaum die Aussicht, dass sich durch diese Standardisierung semantische Heterogenität restlos beseitigen lässt. Insbesondere ist eine einheitliche Verwendung von Vokabularen und Ontologien nicht in Sicht. Im Projekt CARMEN wurde unter anderem das Problem der semantischen Heterogenität einerseits durch die automatische Extraktion von Metadaten aus Internetdokumenten und andererseits durch Systeme zur Transformation von Anfragen über Cross-Konkordanzen und statistisch erzeugte Relationen angegangen. Ein Teil der Ergebnisse der Arbeiten am IZ Sozialwissenschaften waren statistische Relationen zwischen Deskriptoren, die mittels Kookurrenzbeziehungen berechnet wurden. Diese Relationen wurden dann für die Übersetzung von Anfragen genutzt, um zwischen verschiedenen Ontologien oder auch Freitexttermen zu vermitteln. Das Ziel dieser Übersetzung ist die Verbesserung des (automatischen) Überstiegs zwischen unterschiedlich erschlossenen Dokumentbeständen, z.B. Fachdatenbanken und Internetdokumenten, als Lösungsansatz zur Behandlung semantischer Heterogenität.
-
Mayr, P.; Walter, A.-K.: Einsatzmöglichkeiten von Crosskonkordanzen (2007)
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- Abstract
- Der Beitrag stellt Einsatzmöglichkeiten und spezifische Problembereiche von Crosskonkordanzen (CK) im Projekt "Kompetenznetzwerk Modellbildung und Heterogenitätsbehand lung" (KoMoHe) so wie das Netz der bis dato entstandenen Terminologie-Überstiege vor. Die am IZ entstandenen CK sollen künftig über einen Terminologie-Service als Web Service genutzt werden, dieser wird im Beitrag exemplarisch vorgestellt. Des Weiteren wird ein Testszenario samt Evaluationsdesign beschrieben über das der Mehrwert von Crosskonkordanzen empirisch untersucht werden kann.
-
Hall, M.M.: Automatisierte semantische Harmonisierung von Landnutzungsdaten (2006)
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- Abstract
- Spatial Data Infrastructures erleichtern den Zugriff auf Daten aus verteilten Datenquellen. Um diese Kombination von Datenquellen zu ermöglichen, müssen diese Datenquellen syntaktisch und semantisch harmonisiert werden. Für die semantische Harmonisierung ist es notwendig, dass ein semantisches Ähnlichkeitsmaß definiert wird, das den Vergleich zweier Konzepte möglich macht. Diese Arbeit beschreibt ein derartiges Ähnlichkeitsmaß und wie es auf den Bereich der Landnutzungsdaten angewandt werden kann.
-
Schubert, C.; Kinkeldey, C.; Reich, H.: Handbuch Datenbankanwendung zur Wissensrepräsentation im Verbundprojekt DeCOVER (2006)
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- Abstract
- Die Datenbank basierte Objektartenbeschreibung dient zur eigenschaftsbasierten Aufnahme aller Objektarten der Kataloge BNTK, CLC; GMES M 2.1, ATKIS und des DeCOVER Vorschlags. Das Ziel der Datenbankanwendung besteht in der 'manuellen' Beziehungsauswertung und Darstellung der gesamten Objektarten bezogen auf die erstellte Wissensrepräsentation. Anhand einer hierarchisch strukturierten Wissensrepräsentation lassen sich mit Ontologien Überführungen von Objektarten verwirklichen, die im Sinne der semantischen Interoperabilität als Zielstellung in dem Verbundprojekt DeCOVER besteht.
-
Ehrig, M.; Studer, R.: Wissensvernetzung durch Ontologien (2006)
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- Abstract
- In der Informatik sind Ontologien formale Modelle eines Anwendungsbereiches, die die Kommunikation zwischen menschlichen und/oder maschinellen Akteuren unterstützen und damit den Austausch und das Teilen von Wissen in Unternehmen erleichtern. Ontologien zur strukturierten Darstellung von Wissen zu nutzen hat deshalb in den letzten Jahren zunehmende Verbreitung gefunden. Schon heute existieren weltweit tausende Ontologien. Um Interoperabilität zwischen darauf aufbauenden Softwareagenten oder Webservices zu ermöglichen, ist die semantische Integration der Ontologien eine zwingendnotwendige Vorraussetzung. Wie man sieh leicht verdeutlichen kann, ist die rein manuelle Erstellung der Abbildungen ab einer bestimmten Größe. Komplexität und Veränderungsrate der Ontologien nicht mehr ohne weiteres möglich. Automatische oder semiautomatische Technologien müssen den Nutzer darin unterstützen. Das Integrationsproblem beschäftigt Forschung und Industrie schon seit vielen Jahren z. B. im Bereich der Datenbankintegration. Neu ist jedoch die Möglichkeit komplexe semantische Informationen. wie sie in Ontologien vorhanden sind, einzubeziehen. Zur Ontologieintegration wird in diesem Kapitel ein sechsstufiger genereller Prozess basierend auf den semantischen Strukturen eingeführt. Erweiterungen beschäftigen sich mit der Effizienz oder der optimalen Nutzereinbindung in diesen Prozess. Außerdem werden zwei Anwendungen vorgestellt, in denen dieser Prozess erfolgreich umgesetzt wurde. In einem abschließenden Fazit werden neue aktuelle Trends angesprochen. Da die Ansätze prinzipiell auf jedes Schema übertragbar sind, das eine semantische Basis enthält, geht der Einsatzbereich dieser Forschung weit über reine Ontologieanwendungen hinaus.
-
Stempfhuber, M.: Verbesserung der Zugänglichkeit heterogen erschlossener Informationen (2008)
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- Abstract
- Aufgrund der durch die Nutzer verstärkt geforderten Zusammenführung bislang verteilt vorliegender Informationssammlungen an einer Stelle tritt in der Praxis ein Phänomen zu Tage, das mit Blick auf die einzelne Informationssammlung in vielen Fällen bereits als gelöst betrachtet wurde: Heterogenität. Es zeigt sich, dass Standardisierungsansätze oft zu kurz greifen, da sie für die praktische Anwendung keine Modelle bieten, die trotz Standardisierungsbemühungen verbleibenden Unterschiede effizient und wirksam zu behandeln. Der Artikel stellt anhand zweier Beispiele aus dem Bereich der Fachinformation Lösungswege vor, wie in der Praxis Heterogenität zwischen Informationssammlungen auf semantischer Ebene behandelt werden kann. Sie tritt immer dann auf, wenn mehrere Quellen gleichzeitig durchsucht werden sollen, diese aber mit unterschiedlichen Indexierungsvokabularen erschlossen wurden. Am Beispiel statistischer Daten für die Marktforschung und wissenschaftlicher Literaturinformationssysteme werden Lösungen vorgestellt, mit dem Erschließungsvokabulare so aufeinander abgebildet werden können, dass sie Nutzer sowohl bei der Anfrageformulierung unterstützen können als auch bei der Suche eine für den Nutzer transparente und automatische Anfragetransformation ermöglichen. Ziel dieser Verfahren ist es, die kognitive Last beim Nutzer währender der Anfrageformulierung zu verringern und den Recall von Suchen in heterogen erschlossenen Informationssammlungen zu erhöhen.
- Source
- Kompatibilität, Medien und Ethik in der Wissensorganisation - Compatibility, Media and Ethics in Knowledge Organization: Proceedings der 10. Tagung der Deutschen Sektion der Internationalen Gesellschaft für Wissensorganisation Wien, 3.-5. Juli 2006 - Proceedings of the 10th Conference of the German Section of the International Society of Knowledge Organization Vienna, 3-5 July 2006. Ed.: H.P. Ohly, S. Netscher u. K. Mitgutsch
-
Keil, S.: Terminologie Mapping : Grundlagen und aktuelle Normungsvorhaben (2012)
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- Abstract
- Der Artikel basiert auf einer Bachelorarbeit mit dem Titel "Terminologie Mapping: Grundlagen und aktuelle Standardisierung", die im Sommersemester 2011 an der Hochschule Darmstadt geschrieben wurde. Er befasst sich mit den Grundlagen des Terminologie Mappings, also der Erstellung von Querverbindungen zwischen verschiedenen kontrollierten Vokabularen und der Standardisierung der Mapping-Verfahren. Die Grundlagen sollen anhand der Erkenntnisse aus Doerrs zentraler Publikation aus dem Jahre 2001 (Doerr 2001) dargestellt werden. Darauf folgt ein Blick in den Bereich der Standardisierung, der gerade in den letzten Jahren eine starke Entwicklung durchlaufen hat, was dazu führt, dass immer mehr aktualisierte nationale und internationale Standards herausgegeben werden, die Terminologie Mapping in verschiedener Weise als Mittel zur Erlangung von Interoperabilität empfehlen. Ebenso soll das "Simple Knowledge Organization System" (SKOS), ein Standard des W3Cs zur Repräsentation von kontrollierten Vokabularen, thematisiert werden. Dieser hat das Ziel, kontrollierte Vokabulare im Semantic Web darzustellen. Obwohl sich bei der Modellierung von klassischen kontrollierten Vokabularen (überwiegend Thesauri) in SKOS noch einige Probleme abzeichnen, stellt dieser Standard einen wichtigen Schritt für kontrollierte Vokabulare aus der Fachinformation in das Semantic Web dar. Abschließend soll ein Fazit zur Standardisierung gezogen werden sowie ein Ausblick auf die Möglichkeiten der Einbindung von Terminologie Mapping im Semantic Web via SKOS geben werden.
- Source
- Information - Wissenschaft und Praxis. 63(2012) H.1, S.45-55
-
Darstellung der CrissCross-Mappingrelationen im Rahmen des Semantic Web (2010)
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- Abstract
- Im Rahmen des CrissCross-Projekts wurde ein multilinguales, thesaurusbasiertes Recherchevokabular zu heterogen erschlossenen Dokumenten geschaffen. Dieses Recherchevokabular besteht unter anderem aus den Sachschlagwörtern der Schlagwortnormdatei (SWD) und den Notationen der Dewey-Dezimalklassifikation (DDC). Die Schlagwortnormdatei bietet einen normierten, terminologisch kontrollierten Wortschatz an. Sie enthält Schlagwörter aus allen Fachgebieten und Schlagwortkategorien, die durch die beteiligten Bibliotheken zur verbalen Inhaltserschließung genutzt und dabei täglich aktualisiert werden. Unter anderem wird die Schlagwortnormdatei auch zur verbalen Erschließung der Deutschen Nationalbibliografie verwendet. Während der verbalen Erschließung wird jedem Inhalt mindestens eine Schlagwortfolge zugewiesen. Schlagwortfolgen werden dazu benutzt, um die komplexen Themen eines Dokuments zu beschreiben. Zusätzlich wird für den Neuerscheinungsdienst der Deutschen Nationalbibliografie seit dem Jahrgang 2004 jeder Titel noch mindestens einer Sachgruppe zugewiesen. Die Strukturierung der Sachgruppen orientiert sich dabei weitestgehend an der zweiten Ebene der Dewey-Dezimalklassifikation. Die Dewey-Dezimalklassifikation ist eine international weit verbreitete Universalklassifikation. Von ihr existieren zahlreiche Übersetzungen, u. a. ins Deutsche. Seit Januar 2006 wird die DDC gemeinsam mit der SWD zur Inhaltserschließung in der Deutschen Nationalbibliografie verwendet. Bei der Inhaltserschließung mit Hilfe der DDC wird jedem Inhalt eine einzelne DDC-Notation zugewiesen. Komplexe Themen werden dabei durch die Synthese von zwei oder mehr Notationen zu einer neuen Notation dargestellt. Somit ist die DDC-Notation sowohl vergleichbar mit SWD-Schlagwörtern als auch mit ganzen Schlagwortfolgen.
Um aus diesen beiden unabhangigen Systemen zur Inhaltserschlieung ein einheitliches, multilinguales Recherchevokabular zu bilden wurden im Rahmen des CrissCross Projekts unidirektionale Verbindungen von den einzelnen Sachschlagwortern der SWD zu den (teilweise) synthetisierten Notationen der DDC gescha en. Mittels dieser Verbindungen soll ein praziser und umfassender Zugang zu DDC-erschlossenen Dokumenten uber SWD-Schlagworter gewahrleistet werden. Da DDC-Notationen aber eher ihre Entsprechung in einer Kombination aus Schlagwortfolge und Sachgruppe haben, kann dieses Mapping in der Regel nur von SWD in Richtung DDC ausgewertet werden ohne dass ein groerer Informationsverlust auftritt. Deshalb haben die erstellten Mappings immer eine spezielle Verknupfungsrichtung, bei der die SWD als Ausgangsvokabular und die DDC als Zielvokabular dient. Das Dokument startet in Abschnitt 2 mit einem Uberblick uber die vier verschiedenen CrissCross-Mappingrelationen. Diese Mappingrelationen sollen im Rahmen einer Erweiterung fur die SKOS-Spezi kation4 semantisch reprasentiert werden. SKOS soll dabei sowohl benutzt werden, um die Konzepthierarchien der SWD und der DDC darzustellen als auch um die Mappings zwischen den beiden zu reprasentieren. Anhand von zwei konkreten Beispielen wird in Abschnitt 3 genauer erklart, welche Probleme insbesondere bei der Abbildung der CrissCross-Mappingrelationen mit Hilfe der SKOSSpezi kation auftreten. Insbesondere die Unidirektionalitat der ursprunglichen CrissCross-Mappings ist problematisch, da die in SKOS de nierten Mappingrelationen von einer Bidirektionalitat ausgehen. Das heit die Mappings mussen sowohl nutzbar sein fur die Suche in SWD-erschlossenen Bestanden als auch fur die Suche in DDC-erschlossenen Bestanden. Anhand der Beispiele in Abschnitt 3 wird deshalb auch eine initiale Losungsidee entwickelt, wie die Unidirektionalitat der CrissCross-Mappings aufgehoben werden kann.
Basierend auf der Analyse und der initialen Losungsidee aus Abschnitt 3 werden anschlieend in Abschnitt 4 konkrete Losungsvorschlage unterbreitet, wie die Losungsidee im Rahmen einer SKOS-Erweiterung umgesetzt werden kann. Es werden mehrere Losungsvorschlage vorgestellt und miteinander verglichen. Ein wichtiger Teil der Losungsvorschlage ist die Repräsentation von koordinierten Konzepten. Der andere wichtige Teil ist die Herleitung der CrissCross-Mappingrelationen von den existierenden, bidirektionalen SKOS-Mappingrelationen. Diese beiden Erweiterungen der SKOSSpezifikation konnen zusammen dazu genutzt werden, die Mappings im Rahmen des Semantic Webs einem groeren Zielpublikum zur Verfugung zu stellen und nutzbar zu machen.
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Galinski, C.: Fragen der semantischen Interoperabilität brechen jetzt überall auf (o.J.)
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- Abstract
- Terminologienormung ist eine Grundbedingung für internationalen Handel und birgt große Einsparungspotenziale in der industriellen Produktion. Tassilo Pellegrini sprach mit Dr. Christian Galinski, Leiter des Internationalen Informationszentrums für Terminologie (Infoterm), über Probleme der Mehrsprachigkeit, di Wechselwirkung zwischen Technik und Terminologie und wie durch semantische Interoperabilität die Schnittstelle Mensch-Maschine verbessert werden kann.
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Hubrich, J.: Vom Stringmatching zur Begriffsexploration : das Potential integrierter begrifflicher Interoperabilität (2013)
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- Abstract
- Als Reaktion auf die mit fortschreitender Internationalisierung sich wandelnden Anforderungen an Informationsräume und Wissensorganisationssysteme haben sich verschiedene Modelle semantischer Interoperabilität herausgebildet, die darauf abzielen, mittels einer Verbindung von Begriffen verbreiteter Dokumentationssprachen eine Grundlage für effizientere Recherchen in heterogenen Informationsräumen zu schaffen. Diese können sowohl in Hinblick auf die in ihnen enthaltenen Eigenschaften zur Unterstützung von Suchprozessen als auch nach Art der Datenhaltung differenziert werden. Im Artikel werden die unterschiedlichen Interoperabilitätskonzepte und ihr jeweiliger Mehrwert für den thematischen Zugriff auf Informationen vorgestellt. Das Potential integrierter begrifflicher Interoperabilität insbes. zur Unterstützung von explorativen Suchprozessen wird unter Rückgriff auf die in dem DFG-Projekt CrissCross erstellten Mappings zwischen der Schlagwortnormdatei (SWD) und der Dewey-Dezimalklassifikation (DDC) veranschaulicht.
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Krause, J.: Sacherschließung in virtuellen Bibliotheken : Standardisierung versus Heterogenität (2000)
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- Series
- Zeitschrift für Bibliothekswesen und Bibliographie: Sonderh.77
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Kless, D.: From a thesaurus standard to a general knowledge organization standard?! (2007)
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- Theme
- Konzeption und Anwendung des Prinzips Thesaurus
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Cochard, N.: ¬A data model and XML schema for BS 8723-5 (2007)
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- Theme
- Konzeption und Anwendung des Prinzips Thesaurus
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Fayen, E.; Hlava, M.: Crosswalks and the USA perspective (2007)
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- Theme
- Konzeption und Anwendung des Prinzips Thesaurus