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  1. Lovink, G.; Schultz, P.: Anmerkungen zur Netzkritik (1997) 0.01
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    Abstract
    Fuer eine jetzige und kommende Kritik der Netze gibt es eine Vielfalt von Aufgaben und Abbruchbedingungen. Es geht um das Untersuchen des politischen Alltags und der pragmatischen Aesthetik von Netzpraktiken und Netzgeheimnissen, es geht um den Aufbau einer netzkritischen Praxis, die sich der Mittel der Netztechnologien bedient und nicht ausserhalb dieser ansiedelt, es geht um eine Analyse der klassischen Aussagefunktionen, die sich im »Internethype« verbergen und uns zu einer Massenpsychologie der Netze leiten, es geht um eine Synthese »europaeischer« wie »kalifornischer« Interpretationsweisen von Netzkultur, es geht um einen »unkrautartigen« Text, der die Anforderungen des Multimediazeitalters uebersteht, es geht um die Bereitstellung von ideologischen Fruehwarnsystemen unter Vermeidung beckmesserischer Besserwisserei und schliesslich um Uebersetzungen aller Art, die Anschluesse herstellen zu einer Vielzahl verschiedener (sozialer, ethnischer, abstrakter, physiologischer) Netze, die sich nicht unter den Protokollen des Internet beschreiben lassen. Und gewiss geht es um die Aufloesung der Allgegenwart des Begriffes »Netz« in einem Prozess der Vernetzung mit den Methoden der Verneinung dieser Vorherrschaft.
  2. Görtz, M.: aktuelle Herausforderungen wissenschaftlicher Ansätze zur Modellierung von Informationsverhalten : Informationssuchverhalten und das Social Web (2010) 0.01
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    Abstract
    In Zeiten zunehmend wissensintensiver Berufsbilder besteht eine große Herausforderung heutiger Unternehmen darin, die zur Unterstützung organisatorischen Handelns erforderliche Information effizient und effektiv zur Verfügung zu stellen. Eine Grundlage für die Entwicklung einer adäquaten Informationsumgebung legt dabei das umfassende Verständnis des Kontexts und Verhaltens von Mitarbeitern im Umgang mit Information. Beides unterliegt jedoch einem steten Wandel und stellt hohe Anforderungen an die Flexibilität von Arbeitsplatzkonzepten und der Gestaltung von Informationsumgebungen. In diesem Artikel wird daher die aktuelle Bedeutung und Entwicklung informationswissenschaftlicher Ansätze zur Modellierung von Informationssuchverhalten, deren Methoden, sowie zentrale Konzepte und Erkenntnisse vorgestellt. Anschließend wird die Bedeutung dieser Modelle für den Arbeitsplatz-Kontext in Zeiten zunehmend wissensintensiver Tätigkeiten untersucht. Anhand der Wandlung des primär informativ genutzten Internet zu einem partizipativen Social Web wird daraufhin erörtert, welche neuen Entwicklungen es in der Erforschung des Nutzerkontexts zu berücksichtigen gilt. Die beispielhafte Betrachtung aktueller Forschungsergebnisse auf diesem Gebiet mündet in einer Diskussion weiteren Forschungsbedarfs.
    Source
    Information - Wissenschaft und Praxis. 61(2010) H.6/7, S.375-384
  3. Breyer-Mayländer, T.: ¬Das Streben nach Autonomie : Reflektionen zum digitalen Wandel (2018) 0.01
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    Abstract
    Die digitale Transformation als Vernetzung von Menschen, Organisationen, Maschinen, bis hin zu simplen Gegenständen des täglichen Lebens hat mehr oder weniger starke Auswirkungen auf alle Lebensbereiche. Künstliche Intelligenz und autonome technische Systeme haben direkte Auswirkungen auf die Autonomie des Einzelnen, was neue Fragen für Wissenschaft und Praxis aufwirft. In unterschiedlichen Beiträgen werden Autonomiegewinne und -verluste skizziert, die sich unter anderem im Bereich des Rechts, der Informations- und Kommunikationstechnologien, in Kunst und Gestaltung, bei Kundenbeziehungen, Kryptowährungen, Medieninhalten, sowie im digitalen Arbeitsalltag feststellen lassen. Kritische Entwicklungen wie digitale Sorglosigkeit und Tools und Verfahren wie Projektmanagementsoftware oder predictive analytics gilt es dabei zu bewerten. Damit liefert dieser Band einen Überblick über den aktuellen Stand der Diskussion, zeigt Zusammenhänge auf und sensibilisiert für die Gestaltung des digitalen Wandels. Mit Beiträgen von Prof. Dr. Dirk Drechsler, Prof. Dr. Dirk Westhoff, Prof. Daniel Fetzner, Prof. Dr. Hans-Ulrich Werner, Prof. Dr. Stefan Ernst, Prof. Dr. Volker Sänger, Prof. Dr. Erik Zenner, Prof. Dr. Ralf Lankau, Prof. Dr. Christopher Zerres, Kai Rahnenführer, Prof. Dr. Thomas Breyer-Mayländer
  4. Baumeister, H.; Schwärzel, K.: Wissenswelt Internet : Eine Infrastruktur und ihr Recht (2018) 0.01
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    Abstract
    Die Vernetzung von Informationen, die Wissen entstehen lässt, war der originäre Entstehungskontext des Internets und seiner populärsten Anwendung, des World Wide Webs. Aus dieser Perspektive stellt das Internet sowohl einen riesigen Speicher von Informationen als auch - ermöglicht durch seine Struktur des (Mit-)Teilens und Vernetzens - ein Medium zur Erzeugung, Organisation, Repräsentation und Vermittlung von Wissen dar. Mit seinen Anwendungen bildet es die Infrastruktur, auf die Wissenspraktiken zurückgreifen. Diese Infrastruktur ist von ihrer Entstehung bis zu ihren Zukunftsaussichten Gegenstand des vorliegenden Bandes, welcher im Stile eines Casebooks auch die juristischen Grundlagen und Herausforderungen herausarbeitet. Das Buch wendet sich insbesondere an Studierende der Bibliotheks- und Informationswissenschaft sowie Beschäftigte in Informationseinrichtungen.
    Footnote
    Rez. in: Information - Wissenschaft und Praxis. 71(2020) H.1, S.65-66 (M. Ockenfeld).
    Series
    Bibliotheks- und Informationspraxis, Band 56
  5. Schmidt, E.; Cohen, J.: ¬Die Vernetzung der Welt : ein Blick in unsere Zukunft (2013) 0.01
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    Abstract
    Welche Konsequenzen wird es haben, wenn in Zukunft die überwiegende Mehrheit der Weltbevölkerung online ist? Wenn Informationstechnologien so allgegenwärtig sind wie Elektrizität? Was bedeutet das für die Politik, die Wirtschaft - und für uns selbst? Diese Fragen beantwortet ein außergewöhnliches Autorenduo: Eric Schmidt, der Mann, der Google zu einem Weltunternehmen gemacht hat, und Jared Cohen, ehemaliger Berater von Hillary Clinton und Condoleeza Rice und jetzt Chef von Googles Denkfabrik. In diesem aufregenden Buch führen sie uns die Chancen und Gefahren jener eng vernetzten Welt vor Augen, die die meisten von uns noch erleben werden. Es ist die sehr konkrete Vision einer Zukunft, die bereits begonnen hat. Und ein engagiertes Plädoyer dafür, sie jetzt zu gestalten - weil Technologie der leitenden Hand des Menschen bedarf, um Positives zu bewirken.
    BK
    54.08 (Informatik in Beziehung zu Mensch und Gesellschaft)
    Classification
    54.08 (Informatik in Beziehung zu Mensch und Gesellschaft)
    Footnote
    Pressestimmen - In diesem faszinierenden Buch machen Eric Schmidt und Jared Cohen von ihrer einzigartigen Sachkenntnis Gebrauch, um uns eine Zukunft auszumalen, in der die Einkommen steigen, die Partizipation zunimmt und ein echter Sinn für Gemeinschaft entsteht - vorausgesetzt, wir treffen heute die richtigen Entscheidungen. (Bill Clinton) - Dieses Buch erklärt sowohl, was die neue Welt ausmacht, die das Internet schafft, als auch die Herausforderungen, die sie mit sich bringt. Niemand könnte das besser als Eric Schmidt und Jared Cohen. (Tony Blair) - Selbst wer nicht alle Schlussfolgerungen teilen mag, wird viel von diesem anregenden Buch lernen. (Henry A. Kissinger) - Auf dieses Buch habe ich gewartet: Eine prägnante und überzeugende Darstellung der Auswirkungen, die Technologie auf Krieg und Frieden, Freiheit und Diplomatie hat ... - Eine unverzichtbare Lektüre. (Madeleine Albright) -Dies ist das wichtigste - und faszinierendste - Buch, das bislang über die Auswirkungen des Digitalzeitalters auf unsere Welt geschrieben wurde. (Walter Isaacson) - «Die Vernetzung der Welt» verbindet auf faszinierende Weise Konzepte und Einblicke darüber, wie die sich die virtuelle Welt und die internationale Staatenordnung durchkreuzen. (Robert B. Zoellick) - Kaum jemand auf der Welt beschäftigt sich mehr damit, sich das neue Digitalzeitalter auszumalen - und es zu gestalten - als Eric Schmidt und Jared Cohen. Mit diesem Buch werfen sie einen Blick in ihre Kristallkugel und laden uns ein, ihnen dabei über die Schulter zu schauen. (Michael Bloomberg) - Dieses Buch ist die aufschlussreichste Erkundung unserer Zukunft, die ich je gelesen habe. Ich konnte es gar nicht mehr weglegen. (Sir Richard Branson) - «Die Vernetzung der Welt» ist Pflichtlektüre für alle, die das Ausmaß der digitalen Revolution wirklich verstehen wollen. (General Michael Hayden - ehemaliger Direktor der CIA) - Trotz der Herkunft der Autoren verbreitet «Die Vernetzung der Welt» keine Silicon-Valley-Propaganda ... Und was noch wichtiger ist: Es hebt die Debatte über Technologie auf ein höheres Niveau - weg vom banalen Streit über den Nutzen von Dating-Apps, hin zu allgemeineren Frage nach der gegenseitigen Beeinflussung von Technologie und Macht. (The Economist) - Dieses Buch ist deutlich mehr als nur Science Fiction. Es diskutiert hellsichtig und offen die entscheidenden Fragen, denen wir uns schon jetzt stellen müssen. Wer die Welt der Zukunft verstehen will, sollte es daher unbedingt lesen. (NDR Kultur)
  6. Burblies, C; Pianos, T.: National, regional, lokal : Workshop in Der Deutschen Bibliothek (2003) 0.01
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    Content
    "Anfang März fand in Der Deutschen Bibliothek in Frankfurt a.M. ein Workshop der nationalen Projekte im Bereich Digitale Bibliothek sowie der regionalen bzw. lokalen Projekte statt. Zunächst wurde vascoda, das gemeinsam von BMBF und DFG geförderte Portal, vorgestellt. Derzeit arbeiten die Virtuellen Fachbibliotheken, die Informationsverbünde und die Elektronische Zeitschriftenbibliothek (EZB) an der Realisierung von vascoda, einem zentralen Portal, das auf der IFLA in Berlin im August 2003 vorgestellt werden soll. Es wurde der momentane Stand der Entwicklung präsentiert und die Möglichkeiten der Kooperation aufgezeigt. Ferner stellten die Bibliotheksverbünde und jeweils eine Bibliothek jedes Verbundes sowie die Zeitschriftendatenbank (ZDB), Die Deutsche Bibliothek (DDB) und die Deutsche Internetbibliothek (DBV mit Bertelsmann Stiftung) ihre Tätigkeit in Hinblick auf eine digitale Bibliothek vor. Der Workshop war gemeinsam organisiert vom Deutschen Bibliotheksverband (DBV) für die regionalen Verbünde, Repräsentanten der Bibliotheken, Der Deutschen Bibliothek und ZDB einerseits sowie von der Koordinierungsstelle von vascoda für die Informationsverbünde und Virtuellen Fachbibliotheken andererseits. Er war als Informationsveranstaltung konzipiert, sollte also als Einstiegsveranstaltung für eine intensive Zusammenarbeit aller Beteiligten dienen. So sollte insbesondere der Austausch über die Aktivitäten aller Beteiligten im Hinblick auf laufende Projekte zur Informationsvermittlung im Zeitalter des Internet im Mittelpunkt stehen. Zu diesem Zweck wurde vascoda - in einem Überblicksvortrag und in Einzelvorträgen über die Tätigkeiten in einzelnen Arbeitsgruppen und Fachgebieten - vorgestellt. Die Sprecherinnen der Arbeitsgruppen erläuterten die Zielsetzungen und bereits zu verzeichnenden Erfolge in den Bereichen Content und Technik. In Überblicksvorträgen und kurzen Statements wurden die Angebote der Einzelprojekte in den Fachbereichen Geisteswissenschaften und Regionen, Ingenieur- und Naturwissenschaften, Wirtschaftswissenschaften, Sozialwissenschaften / Psychologie und im Bereich Medizin vorgestellt. Außerdem wurde erläutert, wie die EZB ihre Angebote in das gemeinsame Portal einbringen wird bzw. welche Erweiterungen es geben wird. Die Bibliotheksverbünde und die ZDB erläuterten jeweils ihre eigenen Vorhaben und bekundeten Interesse an einer Zusammenarbeit mit vascoda. Eine vollständige Übersicht über die gehaltenen Vorträge und die dazugehörigen Folien sind unter der folgenden Adresse abgelegt: http://www.dlforum.de/foren/vascoda/index.html. Insgesamt besteht bei den nationalen Projekten weiterhin ein großer Abstimmungsbedarf auch im Hinblick auf eine strategische Neuausrichtung nach der Vereinigung der durch BMBF und DFG geförderten Projekte. Vor allem in den Bereichen Contentakquise, Metadaten und Technik muss es weitere Absprachen und Vereinheitlichungen geben. Das durch das gemeinsame Angebot abgedeckte Fächerspektrum muss in Zukunft kontinuierlich erweitert werden. In allen Bibliotheksverbünden wird derzeit an Projekten im Bereich digitale Bibliothek gearbeitet, die meist auf eine lokale oder regionale Portallösung ausgerichtet sind. Bei dem Gemeinschaftsprojekt Verteilter Zeitschriftenserver (VZS) wird an einer überregionalen Lösung gearbeitet. Besonders in diesem Fall ist eine enge Abstimmung mit vascoda anzustreben. In allen Beiträgen wurde deutlich, dass die Bereitschaft und der Wille zur Kooperation vorhanden ist. Die Bereiche einer möglichen Zusammenarbeit und die Details werden in weiteren Sitzungen einzelner Beteiligter zu besprechen sein. Die organisatorische Struktur der Kooperation ist noch nicht absehbar. Vorschläge dazu werden in einem Gespräch von vascoda, der AG Verbundsysteme und des DBV erarbeitet werden. Insgesamt geht es darum, ein Kompetenznetzwerk zu organisieren und eine arbeitsteilige Struktur umzusetzen.
    Zu klären sind neben der Verfügbarkeitsrecherche und Fernleih- bzw. Dokumentlieferkomponente auch Fragen der Einkaufspolitik und der Lizenzpolitik. Es gilt eine Strategie zu finden, die die Relationen von kostenpflichtig vs. kostenlos beachtet aber auch die Eigenproduktion von Hochschulen berücksichtigt. Vascoda ist kein geschlossenes System und prinzipiell für weitere Partner offen. Die fachliche Modularisierung wird als sehr wichtig hervorgehoben. Man kann weder grundsätzlich von einem lokalen noch grundsätzlich von einem zentralen Einstieg ausgehen. Vielmehr werden die Nutzerinnen und Nutzer auf verschiedene Weise die Angebote von vascoda und der anderen Partner nutzen. Die Strukturen sollen nicht zentral sondern arbeitsteilig angelegt sein, so dass einzelne Institutionen einzelne Aufgaben erfüllen. Bei überregional zu lösenden Aufgaben soll der fachliche Ansatz im Mittelpunkt stehen. Vascoda soll prinzipiell in alle lokalen digitalen Bibliotheken integrierbar sein. Gleichzeitig müssen alle Nachweisinstrumente, die in Deutschland zur Verfügung stehen, für vascoda nutzbar sein. Abschließend ist festzuhalten, dass es weiterhin lokale Bibliotheksportale geben wird. Darüber hinaus wird es allerdings - gerade für die Bedienung des Spitzenbedarfs - auch ein nationales Portal geben. Der Workshop kann als Beginn einer deutlichen Verbesserung der Dienstleistungen für die Nutzerinnen und Nutzer gesehen werden."
  7. Padovan, G.: k.portal : Swiss Re's internes Wissensportal (2001) 0.01
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    Abstract
    Der Erfolg von Swiss Re als Rückversicherungsgesellschaft basiert zu einem grossen Teil auf Wissen, Expertise und Erfahrung. Deshalb hat Swiss Re in den letzten Jahren wesentliche Anstrengungen unternommen, um ihre Kompetenz in den Bereichen Wissensmanagement und Wissenstransfer zu optimieren. Die Entwicklung und Implementierung eines Intranetportals bedeutet einen wichtigen Schritt auf dem Weg zu einer lückenlosen Wissensinfrastruktur. Das Portal erhöht damit sowohl die Transparenz über vorhandenes Wissen, als auch die Geschwindigkeit beim Zugriff auf relevante Informationen. Das Intranet Portal, K.portal, ersetzt keines der existierenden Systeme, sondern ermöglicht das so genannte »One-stop-shopping«, indem es erlaubt, von einer Oberfläche aus auf verschiedene, bereits vorhandene Systeme zuzugreifen. Jede Mitarbeiterin und jeder Mitarbeiter von Swiss Re gelangt über einen Webbrowser auf die Einstiegsseite von k.portal und kann sich innert kürzester Zeit einen Ueberblick über das aktuelle Geschehen im Geschäftsbereich verschaffen. Im weiteren ermöglicht k.portal den direkten Zugriff auf Dokumente, die in verschiedenen Datenbanken und Applikationen aufbewahrt werden, bietet eine Sammlung qualitativ hochstehender Quellen an und erlaubt die persönliche Gestaltung der Benutzeroberfläche
    Series
    Tagungen der Deutschen Gesellschaft für Informationswissenschaft und Informationspraxis; 4
    Source
    Information Research & Content Management: Orientierung, Ordnung und Organisation im Wissensmarkt; 23. DGI-Online-Tagung der DGI und 53. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Informationswissenschaft und Informationspraxis e.V. DGI, Frankfurt am Main, 8.-10.5.2001. Proceedings. Hrsg.: R. Schmidt
  8. Holzner, S.: FIZ Wirtschaft - das Portal der Wirtschaftswissenschaften : Standard Thesaurus Wirtschaft als Basis für Wortschatzsynchronisierung (2001) 0.01
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    Abstract
    Das Internet-Portal >FIZ Wirtschaft< bündelt wichtige Informationsbestände der vier Institutionen GBI, HWWA, ifo Institut und ZBW zu den Bereichen Wirtschaftswissenschaften, Betriebswirtschaft, Volkswirtschaft und Politik zu einem umfassenden Informationspool. Das Spektrum ist breit gefächert und umfasst auch Informationen zu Randgebieten von betriebswirtschaftlichen Aspekten in der Produktion bis hin zu Rechtsfragen und Umweltökonomie. Recherchen in vordefinierten Themenpools oder Einzeldatenbanken, Nutzung von Online-Katalogen, Abspeichern von Profildiensten, Durchführung von Auftragsrecherchen oder auch individuelle Intranetanbindungen sind realisierbar. Zudem bietet FIZ Wirtschaft auch eine Volltextbestellung bei den Instituten HWWA, ito Institut und ZBW zu den recherchierten Dokumenten. Geordert werden kann Material aus der ganzen Welt. Eingebunden ist auch der StandardThesaurus-Wirtschaft als Hilfsmittel zur Suche nach Schlagworten oder Begriffen, aber auch als generelle Orientierungshilfe im wirtschaftswissenschaftlichen Begriffsumfeld mit direkter Suchmöglichkeit. Das Portal ist daher eine Fundgrube für alle, die wirtschaftswissenschaftliche Informationen benötigen wie Mitarbeiter in volkswirtschaftlichen Abteilungen von Firmen, Unternehmensberatungen, wirtschaftlichen Verbänden und Sparkassen
    Series
    Tagungen der Deutschen Gesellschaft für Informationswissenschaft und Informationspraxis; 4
    Source
    Information Research & Content Management: Orientierung, Ordnung und Organisation im Wissensmarkt; 23. DGI-Online-Tagung der DGI und 53. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Informationswissenschaft und Informationspraxis e.V. DGI, Frankfurt am Main, 8.-10.5.2001. Proceedings. Hrsg.: R. Schmidt
    Theme
    Konzeption und Anwendung des Prinzips Thesaurus
  9. Internet goes Slum (2001) 0.01
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    Content
    "Surfen im Internet ist so leicht, dass selbst Kinder, die Analphabeten sind und kein Englisch verstehen, es spontan im Laufe' weniger Stunden erfassen können. Dies konnten indische Wissenschaftler jetzt in einem Experiment nachweisen. Sugata Mitra, Leiter der Forschungs- und Entwicklungsabteilung des Software-Unternehmens NIIT India montierte dazu einen Computer mit Internetanschluss an die Außenwand seines Büros, das an einen Slum angrenzt. Kurz nach der Installation versammelten sich Slum-Kinder um das technische Gerät und erkundeten ohne fremde Hilfe das Verhalten des Computers. "Sie begannen damit, auf dem Touchpod herumzustreichen und merkten, dass ihre Fingerbewegungen auf dem Bildschirm etwas bewirkten", sagt Mitra. "Dies löste einige Verblüffung aus, und sie riefen Freunde herbei, um ihnen dieses "neuartige Fernsehgerät" zu zeigen, wo man Bilder mit dem Finger bewegen konnte." Es dauerte nicht lange und die Kinder erkannten, dass der Cursor sich in ein Händchen verwandelte, sobald er sich einem Link näherte. Bereits nach acht Minuten fingen die Kinder an, im Internet zu surfen, so Mitra. Innerhalb weniger Tage fanden die Slum-Kinder heraus, wie man Ordner anlegt, etwas kopiert und einfügt und wie man Datei- und Programmsymbole im Drag-and-Drop-Verfahren verschieben kann. Zwei Monate nach der Installation des Computers entdeckten die Kinder das Herunterladen von MP3-Musikdateien. "Soweit ich das alles beobachten konnte, war es immer ein Lernen von Fall zu Fall und unter Gleichaltrigen", sagt Mitra. Das Computer-in-der-Wand-Experiment wurde auch in anderen indischen Städten wiederholt und zeigte überall ähnlich überraschende Ergebnisse."
  10. Schmelz, A.: Internet-Einführungen an der Hessischen Landesbibliothek Wiesbaden : Ein Praxisbericht (2003) 0.01
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    Abstract
    Die Hessische Landesbibliothek Wiesbaden weist eine in diesem Bibliothekstyp häufige, sehr gemischte Benutzerstruktur auf. Fast die Hälfte der Nutzerschaft besteht aus Schülern und Studenten, die andere Hälfte verteilt sich auf ein breites Berufs- und Altersspektrum; zum Kundenkreis gehören auch viele Rentner und Pensionäre. Das Informations- und Schulungsangebot der Bibliothek muss entsprechend aufgefächert sein, um den sehr heterogenen Voraussetzungen und dem ganz unterschiedlichen Bedarf der Kunden zu entsprechen. Seit Oktober 2002 bietet die Hessische Landesbibliothek Wiesbaden Einführungen in die Internet-Recherche an. Die Internet-Einführungen bilden ein weiteres Modul im Schulungsangebot der Bibliothek, das vom Maustraining bis zu Einführungen in den OPAC und die inzwischen zahlreichen elektronischen Datenbanken und Zeitschriften der Bibliothek reicht. Mit diesem neuen Angebot will die Bibliothek einen Beitrag zur Vermittlung von Informationskompetenz im Bereich der neuen Medien leisten. Natürlich kann man in einer 90-minütigen Veranstaltung keine umfassende Informationskompetenz vermitteln, dies ist jedoch auch nicht das Ziel unserer Internet-Einführungen. Vielmehr sollen vor allem Personen, die vorher keine Berührung mit dem Internet hatten, befähigt werden, erste Schritte zur Erkundung des Angebots im Internet zu unternehmen und dann selbständig und gezielt weiter zu recherchieren. Aber auch Fortgeschrittene profitieren insbesondere von den kleinen Gruppen und der Möglichkeit, spezielle Fragen und Probleme in diesem Rahmen klären zu können. Das kostenlose Angebot richtet sich ausdrücklich nicht nur an eingetragene Nutzer, sondern an alle Interessierten, die privat oder beruflich Recherchen im Internet durchführen.
  11. Maier, G.: Neue Zugänge zu Archivgut über das Internet : Das BSZ als Dienstleister für die Staatliche Archivverwaltung Baden-Württemberg (2003) 0.01
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    Abstract
    Elektronische Technologien durchdringen zunehmend alle Lebens- und Arbeitsbereiche wie Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Kultur. Vor allem durch die breite Nutzung des Internets formiert sich die so genannte Informationsgesellschaft. Innerhalb dieser haben Archive zusammen mit Bibliotheken und Museen für die Sicherung und Bereitstellung des Kulturerbes einen bedeutenden Stellenwert. Im Zeitalter globaler Kommunikation treten so neben konventionelle Formen des Informationsangebots zunehmend auch neue Wege der Informationsvermittlung. Die Staatliche Archivverwaltung Baden-Württemberg als traditioneller Dienstleister für Verwaltung und Forschung entwickelt sich in den letzten Jahren verstärkt zu einem öffentlichen Informationsdienstleister. Dabei werden auch neue Kooperationsformen eingeschlagen, wozu auch die Zusammenarbeit mit dem Bibliotheksservice-Zentrum Baden-Württemberg (BSZ) gehört. Im Mittelpunkt steht die Entwicklung eines kundenorientierten, mehrstufigen Internetangebots, das bis zur Präsentation von digitalisiertem Archivgut auf der untersten Stufe reicht. So wurden in den letzten Jahren neue Lösungen für Online-Findmittel mit Präsentationsmodulen für digitalisiertes Archivgut entwickelt, die die Basis für die Teilnahme an verschiedenen Portal-Projekten bilden. Durch die Digitalisierung von Archivgut besteht die Möglichkeit, interessierten Bürgern, Wissenschaftlern, Studenten und Schülern den Zugang zu den Quellen über Online-Medien wie dem Internet zu ermöglichen. Dadurch können einerseits die wertvollen Originale und Unikate geschützt werden, andererseits erhält der Nutzer unabhängig von Ort und Zeit völlig neue Zugriffsmöglichkeiten auf Archivgut. In diesem Beitrag werden verschiedene Internet-Angebote und Technologien der Staatlichen Archivverwaltung Baden-Württemberg vorgestellt, die neue Möglichkeiten des Zugangs zu Archivgut bilden. Dabei werden folgende Themenbereiche angesprochen: - Abbildung archivischer Information im Internet - Mehrdimensionaler Zugang zu Archivinformationen durch Internet-Portale - Online-Findmittel und digitalisierte Archivalien im Internet - Technologien für Online-Angebote
    Source
    4. BSZ-Kolloquium am 17. und 18. September an der Universität Stuttgart. Vorträge
  12. Seiffert, F.: ¬Das "Virtuelle Bücherregal NRW" : Literatursuche mit der einfachsten Suchstrategie: Google und Co. (2003) 0.01
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    Abstract
    In jüngerer Zeit wird immer häufiger die »Ein-Klick-Mentalität« der Unkundigen kritisiert und auf die wesentlichen besseren Suchergebnisse verwiesen, die Kundige mit Digitalen Bibliotheken und Metasuchen erzielen können. Ein Ausweg könnte die Strategie sein, sich diese Ein-Klick-Mentalität zunutze zu machen und die Unkundigen über Google und Co. zu den »teuren Schätzen«, den elektronischen Inhalten und Hinweisen zur wissenschaftlichen Literatur, zu führen.
    Content
    Kommentar der Redaktion: "Schon heute sind große Bereiche des Internet über Suchmaschinen nicht recherchierbar, obwohl die betreffenden Angebote relevante und aktuelle Informationen enthalten können. Bei diesen für Suchmaschinen »unsichtbaren« Inhalten im so genannten Deep Web handelt es sich in der Regel um dynamische Seiten, die erst durch konkrete Anfragen eines Internetnutzers erzeugt werden. Die dabei meist aus Datenbanken abgerufenen Informationen (zum Beispiel Fahrpläne, viele Warenkataloge oder bibliographische Bestandsnachweise) sind nur temporär und ausschließlich für den Anfragenden im Internet verfügbar. Die übrige Zeit bleiben die Informationen für Suchmaschinen wie Google oder Alltheweb »verborgen« (aus diesem Grund wird das Deep Web auch als Invisible Web bezeichnet), oder ihre Erschließung wäre für die Suchmaschinenbetreiber zu aufwendig. Auch die vom Hochschulbibliothekszentrum Nordrhein Westfalen (www. hbz-nrw.de) vorgehaltenen bibliographischen Informationen und Bestandsnachweise konnten bislang im Internet nur über die Schnittstelle der Datenbank recherchiert werden. Das HBZ hat sich mit dem Angebot des Virtuellen Bücherregals NRW zum Ziel gesetzt, die in der HBZ-Verbunddatenbank abgelegten Informationen für die gängigen Internetsuchmaschinen »sichtbar« zu machen. Der vorliegende Beitrag erläutert ausführlich, wie die Titeldaten in separate HTMLSeite überführt wurden. Und er gibt vor allem eine Antwort auf die spannende Frage, ob die Suchmaschinen diesen »Köder« auch wirklich geschluckt und infolgedessen neue Kundschaft zum HBZ geführt haben." (rei)
  13. Pianos, T.: ¬Die Virtuellen Fachbibliotheken : eine Einführung (2003) 0.01
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    Abstract
    Im Jahr 2001 stand auf dem Programm der ASpB-Tagung in Hannover ein Vortrag mit dem Titel "Virtuelle Fachbibliotheken - Ziele und Aufgaben der projektübergreifenden Zusammenarbeit". In den vergangenen 25 Monaten ist nun soviel passiert, dass ein Beitrag mit einem ähnlichen Titel durchaus nicht viele Wiederholungen enthalten muss. Die Zahl der geförderten Projekte ist inzwischen von 14 auf 23 angestiegen und das geplante übergeordnete Portal soll nicht mehr nur die Dienste der einzelnen Virtuellen Fachbibliotheken umfassen, sondern auch das Angebot der Elektronischen Zeitschriftenbibliothek (EZB) und der vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten vier Informationsverbünde (mit dem Schwerpunkt digitale Volltextserver, Verlagspublikationen und Graue Literatur). Auf diese geplante Zusammenführung wird im letzten Abschnitt genauer eingegangen. Am Anfang einer Einführung über Virtuelle Fachbibliotheken sollte eine Definition dessen stehen, was eine Virtuelle Fachbibliothek ist. Da das Angebot so heterogen ist, wird sich die Definition allerdings erst aus der Summe der Komponenten ergeben können. Nur soviel sei für eine ganz allgemeine Definition vorweggenommen: Virtuelle Fachbibliotheken sollen eine fachliche Orientierung bieten in der Fülle der durch das Internet und andere Dienste bereit gestellten Informationen. Sie gestatten den Zugriff auf alle fachlich relevanten Informationen, unabhängig von ihrer physikalischen Form, also auf gedruckte ebenso wie auf elektronisch vorliegende Materialien. Hier sollen zunächst Hintergrund und Anliegen, sowie Komponenten der Virtuellen Fachbibliotheken erläutert werden, bevor in einem Ausblick die neueren Entwicklungen und ihre möglichen Auswirkungen dargestellt werden.
    Source
    Bibliotheken und Informationseinrichtungen - Aufgaben, Strukturen, Ziele: 29. Arbeits- und Fortbildungstagung der ASpB / Sektion 5 im DBV in Zusammenarbeit mit der BDB, BIB, DBV, DGI und VDB, zugleich DBV-Jahrestagung, 8.-11.4.2003 in Stuttgart. Red.: Margit Bauer
  14. Rötzer, F.: ¬Das globale Gehirn : Eine Leitbotschaft (2005) 0.01
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    Abstract
    Die Welt wird zu einem Dorf, in dem jeder jeden kennt und die Distanz keine Rolle mehr spielt. So versuchte der kanadische Pop-Medientheoretiker Marshall McLuhan in den 60er Jahren eine Welt zu begreifen, die schon im Vorinternet-Zeitalter durch die elektronischen Medien näher zusammenrückte. In der Tat, die Massenmedien Rundfunk und Fernsehen sowie das Telefon ermöglichten zunehmend über Satelliten- und Kabelverbindungen einen Informations- und Kommunikationsfluss, in dem die Entfernung des Raums aufgehoben wird und Informationen in Echtzeit von Menschen auf der ganzen Erde gesendet und empfangen werden können. Prinzipiell könnte damit jeder Ort auf dem Globus zu einem öffentlichen Platz werden, so dass die Weltöffentlichkeit im Augenblick des Geschehens dieses telepräsent beobachten könnte. Die seitdem möglich gewordene globale Öffentlichkeit gibt es aber nur in seltenen Ausnahmefällen, bei großen Ereignissen wie Kriegen, manchen Sportveranstaltungen oder Terroraktionen. Die Anschläge vom 11. September 2001 auf das World Trade Center in New York oder die Flutkatastrophe Ende 2004 in Asien waren solche globalen Ereignisse, die die kollektive Aufmerksamkeit aller Menschen, die Zugang zu Medien haben, in ihren Bann gezogen haben. Die Zuschauer, so weit sie auch entfernt sein mochten, wurden durch die Fernsehbilder am 11. September tatsächlich zu Augenzeugen der schrecklichen Geschehnisse. Gleichwohl ist diese Öffentlichkeit eine der Massenmedien und - im Extrem - die eines globalen, durch Massenmedien vermittelten Bewusstseins, während in der Regel und viel deutlicher mit dem Internet und/oder dem Mobilfunk die Informations- und Kommunikationsströme parallel und dezentral fließen. Das entspricht auch Ereignissen wie der Flutkatastrophe, die nicht wie Terroranschläge für die Kameras an einem überschaubaren Ort inszeniert werden, sondern in einem riesigen Gebiet stattfinden.
  15. Diedrich, H.: Wissensvernetzung : Chancen neuer Prozesse (2005) 0.01
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    Abstract
    Wer Informationen sucht, wird im Internet meist irgendwie fündig. Dennoch erweist sich eine zielgerichtete »intelligente« Suche nach konkreten Informationen und ihre Verknüpfung trotz der immer raffinierteren Suchmechanismen von Google & Co. als schwierig. Hoffnung verbreitet derzeit die Idee vom semantischen Web. Das »einzige Bedeutungsnetz von allem und jedem« (WWW-Erfinder Tim Bernes-Lee) wird als universelle Weiterentwicklung des World Wide Web gehandelt. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung will deshalb bis 2006 insgesamt 13,7 Millionen Euro in die Förderung dieser Technologie stecken. Bis dahin wollen die Projektpartner eine erste Anwendung der neuen Technologie präsentieren: Das »Smart Web« soll Service-Informationen zu den einzelnen Spielen der Fußballweltmeisterschaft liefern und auch Reiseanfragen beantworten können. Im semantischen Web wird allen möglichen Dingen - also beispielsweise Texten, Bildern, Musik und Videos - eine Bedeutung zugewiesen. Diese Angaben werden als Metadaten bezeichnet, als Informationen über Informationen. Der Vorteil: Das durch die Verknüpfung dieser Daten entstehende Netz aus Bedeutungen ist für Software »lesbar«, so dass nicht nur die »Dinge« sondern auch ihre Zusammenhänge untereinander von Algorithmen ausgewertet und verstanden werden können. Das semantische Web überführt das WWW von einem »Netz von Dokumenten« in ein »Netz von Informationen«. So bekommen fünfstellige Zahlen z.B. die Zuweisung »Postleitzahl«, wenn sie eine solche sind. Und das Wort »Kohl« würde ggf. in die Kategorie »Gemüse« fallen. Suchmaschinen würden so Informationen »verstehen« und wie das menschliche Gehirn assoziative Querverbindungen zwischen unterschiedlichen Dokumenten herstellen. Entsprechend könnten sie eine Frage wie: »Wer war 2004 deutscher Bundeskanzler?« mit »Gerhard Schröder« beantworten und Links mit weiteren Informationen zur Person des Bundeskanzlers (und nicht einer anderen Person gleichen Namens) angeben. Das Internet würde so zu dem globalen Gehirn, über das schon Visionäre wie H.G. Wells philosophierten, und wäre mehr als nur die Summe seiner Daten.
  16. Schweibenz, W.; Thissen, F.: Qualität im Web : Benutzerfreundliche Webseiten durch Usability Evaluation (2003) 0.01
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    Abstract
    Für Webseiten ist, wie für alle interaktiven Anwendungen vom einfachen Automaten bis zur komplexen Software, die Benutzerfreundlichkeit von zentraler Bedeutung. Allerdings wird eine sinnvolle Benutzung von Informationsangeboten im World Wide Web häufig durch "cooles Design" unnötig erschwert, weil zentrale Punkte der Benutzerfreundlichkeit (Usability) vernachlässigt werden. Durch Usability Evaluation kann die Benutzerfreundlichkeit von Webseiten und damit auch die Akzeptanz bei den Benutzern verbessert werden. Ziel ist die Gestaltung von ansprechenden benutzerfreundlichen Webangeboten, die den Benutzern einen effektiven und effizienten Dialog ermöglichen. Das Buch bietet eine praxisorientierte Einführung in die Web Usability Evaluation und beschreibt die Anwendung ihrer verschiedenen Methoden.
    Classification
    ST 252 Informatik / Monographien / Software und -entwicklung / Web-Programmierung, allgemein
    AP 15860 Allgemeines / Medien- und Kommunikationswissenschaften, Kommunikationsdesign / Formen der Kommunikation und des Kommunikationsdesigns / Kommunikationsdesign in elektronischen Medien
    Content
    Einführung.- Grundlagen des Web-Designs.- Usability und Usability Engineering.- Usability Engineering und das Web.- Methodenfragen zur Usability Evaluation.Expertenorientierte Methoden.- Benutzerorientierte Methoden.- Suchmaschinenorientierte Methoden.- Literatur.Glossar.- Index.- Checklisten.
    RVK
    ST 252 Informatik / Monographien / Software und -entwicklung / Web-Programmierung, allgemein
    AP 15860 Allgemeines / Medien- und Kommunikationswissenschaften, Kommunikationsdesign / Formen der Kommunikation und des Kommunikationsdesigns / Kommunikationsdesign in elektronischen Medien
  17. Ludwig, L.: Lösung zum multilingualen Wissensmanagement semantischer Informationen (2010) 0.01
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    Abstract
    Ein System zum mehrsprachigen Wissensmanagement semantischer Informationen wird vorgestellt: das Semantic Wiki Artificial Memory. Seine Grundidee wird kurz skizziert. Verschiedene aktuelle Probleme des technikgestützten Wissensmanagements werden erläutert und eine neuartige Kombination aus innovativen und bekannten Lösungen für diese Probleme veranschaulicht.
    Content
    "Bis vor wenigen Jahren waren kürzere physische Schriftstücke und Bücher die bevorzugten Mittel beim Gedankenverfassen und Gedankenaustausch. Dokumentenregister halfen beim Auffinden, Gliederungen unterstützten beim Zurechtfinden, ggf. assistierten Stichwortverzeichnisse beim Herauspicken. Diese inkrementelle Orientierung weicht zunehmend einer reinen Stichwortsuche in elektronischen Dokumentenkorpora, insbesondere dem WWW. Dokumentenregister, Gliederungen und Stichwortverzeichnisse werden von auf Wortindexen aufbauenden Suchmaschinen ausgehebelt. Das Suchergebnis verweist direkt auf einen einzelnen Textausschnitt (Snippet). Zurechtfinden im Dokument und Auffinden der richtigen Dokumente(nvorschläge) erfolgen nun, wenn überhaupt, in umgekehrter Reihenfolge und demgemäß unter Umständen sehr mühsam. Auf Anhieb erfolgreich ist eine solche Suche allerdings dann, wenn das Zieldokument auf das Stichwort völlig zugeschnitten erscheint, wenn also förmlich Textausschnitt, Kapitel und Dokument in eins fallen. Der Sog der Suchmaschinen zerschlägt die traditionelle sequentielle Dokumentengliederung, zerschlägt zuletzt das Dokument selbst in immer kleinere suchmaschinengerechte Einheiten. Auf solche Weise löst die Indexierung in Einzelwörter letztlich das Dokument selbst auf. Zurück bleibt allein eine Ansammlung indexgemäß geordneter Informationseinheiten: das Lexikon oder der Katalog. Im elektronisch gestützten Wissensmanagement nimmt nun das Wiki den Platz des Lexikons ein und der benamste Wikieintrag den Platz des Dokumentes."
    Series
    Tagungen der Deutschen Gesellschaft für Informationswissenschaft und Informationspraxis ; Bd. 14) (DGI-Konferenz ; 1
    Source
    Semantic web & linked data: Elemente zukünftiger Informationsinfrastrukturen ; 1. DGI-Konferenz ; 62. Jahrestagung der DGI ; Frankfurt am Main, 7. - 9. Oktober 2010 ; Proceedings / Deutsche Gesellschaft für Informationswissenschaft und Informationspraxis. Hrsg.: M. Ockenfeld
  18. Pasquinelli, M.: Die Regierung des digitalen Mehrwerts : Von der Netz-Gesellschaft zur Gesellschaft der Metadaten (2010) 0.01
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    Abstract
    In einer Zukunftsvision der kalifornischen Technokultur wird die Singularitätmärchenhaft als der Moment verklärt, in dem die Fortschritte der Vernetzung und Rechenleistung darin gipfeln werden, dass Computer "Bewusstsein" und Unabhängigkeit vom Menschen erlangen.2 Der Mythos, dass die Maschinen eines Tages die Kontrolle über genau jene Menschheit übernehmen werden, der sie ihre Existenz verdanken, ist nach einem Jahrhundert Science-Fiction, von Samuel Butlers Roman Erewhon aus dem Jahr 1872 (der unter anderem Gilles Deleuze und Felix Guattari zu ihrem Begriff der Maschine angeregt hat) bis zum Film Matrix von 1999, zum Volks-Aberglauben geworden. Derartige dystopische und eindeutig reaktionäre Visionen bilden nicht nur den gegenwärtigen Konflikt zwischen kollektivem Körper und maschineller Ausbeutung ab, sondern stützen sich auch unverkennbar auf die techno-deterministische Annahme einer Autonomie der Maschinen von der politischen Macht des Sozialen. Am Begriff der Singularität lässt sich beispielhaft zeigen, wo das Netz seine Grenzen findet, wo Momente des Bruchs auftreten, und wo Transformationen zu neuen technologischen und sozialen Konfiguration stattfinden. Die Geschichte der Medien ist eine Geschichte der kontinuierlichen Akkumulation von Energie, eine Geschichte von Paradigmen-Brüchen und von Übergängen durch Momente der Singularität. Dabei reproduziert sich ein und dieselbe Ökonomie über alle Abfolgen von Krisen und Brüchen hinweg, von einer Produktionsform zur anderen, so dass man beinahe den Moment der Singularität selbst als das bestimmende Modell der Ökonomie betrachten könnte, die sich ja aus den Effekten der Akkumulation und der Verwandlung von einfachem Geld in Finanzkapital speist.
  19. Geldhauser, S.: Wissen zwischen Kommerz und Freiheit : Internet-Enthusiasten basteln an einer Weltbibliothek, die sämtliche Inhalte kostenfrei verfügbar machen soll (2008) 0.01
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    Content
    "Dem Wunsch nach Chancengleichheit und einer gebildeten Gesellschaft mit einem freien Zugang zu Informationen aller Art stehen die uralten Interessen nach Macht und Reichtum gegenüber. Bibliotheken stellen die freie Information in den Mittelpunkt, meist gegen kommerzielle Interessen. Sie finden dabei in der Internetcommunity und ihren Vordenkern bereits seit den Siebzigerjahren Mitstreiter und Unterstützer. Heutzutage wird das Ideal des freien Wissens jedoch behindert, dienen die Regierungen doch eher dem Erhalt der Machtansprüche und der Stärkung kommerzieller Interessen. Aktuelle Themen sind bekanntermaßen die Stärkung teurer wissenschaftlicher Fachzeitschriften sowie die massive Einschränkung der »Privatkopie«. Auch wenn es schwer zu vermitteln ist, warum der Steuerzahler für Forschungsergebnisse, die mit seinen Steuergeldern finanziert wurden, doppelt bezahlen muss und er darüber hinaus keinen freien Zugang zu den Informationen erhält, gab es erst vor kurzem eine entsprechende Entscheidung gegen »Open Access«. Die Verschärfung des Urheberrechts ist so neu, dass in Bezug auf wichtige Bestimmungen Unsicherheit herrscht und Juristen noch auf die ersten Verfahren und Urteile für mehr Klarheit warten. Dem Bürger wird dabei Rechtssicherheit zugunsten einer kommerziellen Kampagne (»Raubkopierer sind Verbrecher« - was juristisch betrachtet auf jeden Fall falsch ist) zusätzlich erschwert. Die über das Internet organisierten Experten haben für die meisten dieser Probleme rund um das freie Wissen Alternativen entwickelt. Die aktuellen Themen auf dieser Seite sind zum Beispiel der große Erfolg der Wikipedia und freier Software wie Linux oder OpenOffice.org sowie der fünfjährige Geburtstag der Creative Commons Lizenz.
    Schon die Entstehung des Internet fällt mit dem Ende der Sechziger- und Anfang der Siebzigerjahre in eine Zeit des Aufbruchs, der Ideale und der Suche nach mehr Gerechtigkeit, Freiheit und Solidarität. Bis in die Neunzigerjahre hinein herrschte der Geist des freien Wissens im Internet vor, und es gab so gut wie nichts zu kaufen, dafür umso mehr freie Informationen und Kontakte zu hilfsbereiten, qualifizierten Ansprechpartnern. Einige der Internet-Idealisten von damals sind, verstärkt durch neue Mitstreiter, auch heute noch aktiv. Mit der Zunahme der Internet-Nutzer geht auch eine Zunahme der »Internet-Geber« einher. War zum Beispiel Linux ursprünglich das Produkt eines einzelnen Studenten, haben dazu mittlerweile unzählige Personen übers Internet beigetragen. Wobei »unzählige« durchaus wörtlich gemeint ist, da die freie und offene Struktur vielfältige und niederschweflige Möglichkeiten bietet. Auch das Internet-Lexikon Wikipedia lebt von dem, was ihr Menschen an Zeit, Wissen, Arbeit und Spenden frei zur Verfügung stellen und muss mit diesem unkommerziellen Ansatz den Vergleich mit kommerziellen Werken wie dem Brockhaus nicht scheuen. Auch das Internet Archivei bietet eine schier unerschöpfliche Menge an Medien aller Art zur freien Verfügung an. Diese Projekte haben unter anderem gemeinsam, dass an ihnen Experten mit Visionen beteiligt sind, die ihre Ideale mit außergewöhnlicher Professionalität und Lockerheit, eine Kombination, die im Internet häufig vorkommt, Realität werden lassen.
    Einzig die kommerzielle und politische Welt versucht, die nach eigenem Rezept hausgemachte und frei angebotene Suppe zu versalzen. Denn während sich technische Probleme lösen lassen, beißen sich an manchen rechtlichen Fragen selbst Jura-Professoren regelrecht die Zähne aus. Brewster Kahle, der Internet-Experte und Gründer des Internet Archive, sagt deutlich: »Wir können es schaffen, das gesamte menschliche Wissen online verfügbar zu machen.« Jedoch sieht er die größten Hindernisse in zu rigiden Gesetzen zum Schutz des »geistigen Eigentums« und in »psychologischen Gründen«, wie zum Beispiel, grundsätzlich die Möglichkeit des Projektes infrage zu stellen. Das Internet Archive, das sich anschickt, die größte Bibliothek der Welt zu werden, versucht (in Kooperation mit der neuen Bibliothek von Alexandria) alle medialen Informationen zu speichern und allen Menschen frei zugänglich zu machen. Aus Sicht der Informatiker ist das technisch gesehen kein Problem. Als eine erste praktische Umsetzung sind in der Art eines Bibliotheksbusses für die entlegensten Gegenden der Welt, in denen eine feste Bibliothek undenkbar ist, bereits Büchermobiles konstruiert worden, die die Inhalte aus dem Internet Archive zum Beispiel per Satellit direkt vor Ort in bezahlbare, reale und nett gebundene Bücher wandeln - für circa zwei Dollar pro Buch. Diese können beliebig lange behalten, verschenkt oder anderweitig verwendet werden und müssen selbstverständlich nicht zurückgebracht werden. Die XO-Laptops der OLPE-Initiative, die speziell für schwach entwickelte Gegenden, zum Beispiel ohne Stromversorgung, konzipiert und produziert werden, können diese Inhalte selbstverständlich auch digital ohne weitere Zusatzkosten oder Leihgebühren nutzen und so die größte Bibliothek der Welt, ebenso wie Wikipedia und andere, in die Hand eines jeden XO-Kindes zaubern."
  20. Wenzel, F.-T.: ¬Die ungezügelte Macht im Netz (2008) 0.01
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    Abstract
    Big Brother in neuem Gewand: Auf der Computermesse Cebit kündigt sich die gefährliche Zusammenballung ökonomischen und gesellschaftlichen Einflusses zulasten der Netz-Nutzer an. Politische Kontrolle? Fehlanzeige.
    Content
    "Frankreichs Staatspräsident Nicolas Sarkozy lächelte unten in der ersten Reihe bemüht freundlich, als Steve Ballmer oben auf dem Podium seine Visionen von der nächsten digitalen Revolution präsentierte. Der Microsoft-Chef sprach zur Eröffnung der Computermesse Cebit davon, dass IT künftig überall und augenblicklich zugänglich sein wird. Er sprach von einer komplett vernetzten Welt, von Computern, die Gewohnheiten der Nutzer kennen und ihnen Informationen aus der Tiefe der Netze mundgerecht zur Verfügung stellen. Grundvoraussetzung dafür ist die Beschleunigung der Datenübertragung. Daran arbeitet die Telekom mit großem Eifer: VDSL heißt das neue Hochgeschwindigkeitsnetz. Nötig sind außerdem vor allem Browser, um die Tür ins Netz zu öffnen, und Suchmaschinen fürs Finden der richtigen Informationen. Kein Wunder, dass Microsoft den Suchmaschinenbetreiber Yahoo schlucken will. Und was hat das mit Sarkozy und anderen Politikern in Europa zu tun? Frankreichs Präsident ahnt, dass da was Unheimliches auf die Menschen zukommt. Sein verbaler Reflex: "Es darf kein rechtsfreier Raum entstehen, die Technik muss den Menschen dienen." Da hat er wohl recht. Die Gefahr ist groß, dass sich ökonomische und gesellschaftliche Macht in gefährlicher Weise zusammenballt. Man stelle sich nur eine Telegooglesoft vor, die Suchmaschinen, Software und Netze kontrolliert. Dieses Gebilde verfügte über sehr genaue Informationen der Nutzer, die für Werbung und fürs Verkaufen übers Internet mit bislang nicht gekannter Zielgenauigkeit eingesetzt - und zur Überwachung missbraucht - werden können. Der "große Bruder" in neuem Gewand.
    Furchterregend an dem Szenario ist, dass der Politik bei der Kontrolle der Informations- und Telekommunikationsbranche fortgesetztes Versagen zu attestieren ist. Zwei Beispiele: Wettbewerbshüter haben Microsoft beim Windows-Betriebssystem viel zu lange gewähren lassen. Die Bußgeldbescheide der EU von insgesamt 1,7 Milliarden Euro gegen den Softwareriesen, die wie ein Triumph wirken, sind in Wahrheit Ausdruck einer Niederlage. Denn das eigentliche Ziel, die Marktmacht der Amerikaner zu brechen, wurde nicht erreicht. Zweitens: Mit massiver Lobbyarbeit hat die Telekom erreicht, dass die Bundesregierung vehement dafür kämpft, Hochgeschwindigkeitsnetze von Regulierung freizustellen. Damit ist die Gefahr groß, dass die Bonner auf dem neuen Markt nach Gutdünken schalten und walten und dort ein neues Monopol entstehen könnte. In jedem Ökonomie-Lehrbuch ist nachzulesen, dass Monopole nicht nur schlechte Produkte zur Folge haben - das neue Windows Vista ist wegen seiner technischen Schwächen berüchtigt -, sie verursachen durch überhöhte Preise auch jede Menge volkswirtschaftlichen Schaden. Der kann in der künftigen IT-Internet-Welt exorbitant hoch ausfallen, weil es sich um die zentrale Infrastruktur zur Kommunikation handelt.
    Zugegeben: Dagegenzuhalten ist schwer. Und dass sich der Staat direkt einmischt, kaum ratsam. Einen Bundes-Browser und eine Staatssuchmaschine wünscht sich wohl niemand. Dies nicht nur, weil der behäbige Behördenapparat mit der Rasanz der Branche nicht mithalten kann. Die Politik muss vielmehr auf verschiedenen Ebenen indirekt agieren. Eine schärfere Wettbewerbskontrolle ist da ein zentraler Punkt. Bei den neuen superschnellen Internetzugängen muss es von vornherein - also von jetzt an - Konkurrenz für den Platzhirsch Telekom geben. Bei der Software für die neue IT-Welt muss auf EU-Ebene für Wettbewerb gesorgt werden. Europa muss die Entwicklung freier Software in Universitäten und Firmen massiv fördern und dafür sorgen, dass sie der Gemeinschaft zur kostenlosen Nutzung und Weiterentwicklung zur Verfügung steht. Priorität hat auch, dass die Programme den Datenschutz der Nutzer sicherstellen. Die EU braucht hier ein Anti-Big-Brother-Konzept. Das alles sind keine versponnenen Utopien, wie der Browser Firefox beweist, der auf freier Software beruht und heute einen globalen Marktanteil von mehr als 20 Prozent hat. Die Finanzierung all dieser Vorhaben muss übrigens nicht vom Steuerzahler kommen. Einleuchtend wäre, wenn die Branche selbst dafür aufkäme. Denn gute und günstige Software hilft, neue Märkte zu erschließen. Und davon profitieren alle - Microsoft und Co. mal ausgenommen."

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