-
Gergen, K.J.: Konstruierte Wirklichkeiten : eine Hinführung zum sozialen Konstruktionismus (2002)
0.01
0.01168297 = product of:
0.04673188 = sum of:
0.04673188 = weight(_text_:und in 1741) [ClassicSimilarity], result of:
0.04673188 = score(doc=1741,freq=18.0), product of:
0.12713796 = queryWeight, product of:
2.217899 = idf(docFreq=13141, maxDocs=44421)
0.057323597 = queryNorm
0.36756828 = fieldWeight in 1741, product of:
4.2426405 = tf(freq=18.0), with freq of:
18.0 = termFreq=18.0
2.217899 = idf(docFreq=13141, maxDocs=44421)
0.0390625 = fieldNorm(doc=1741)
0.25 = coord(1/4)
- Abstract
- Das Buch lädt ein zu einer intensiven Auseinandersetzung mit postmodernen, konstruktivistischen Positionen, die in den Geistes- und Sozialwissenschaften bereits fest verankert sind und in zunehmendem Maße auch in den Naturwissenschaften diskutiert werden. In seinem sehr anschaulich und persönlich geschriebenen Buch entwickelt der Autor eine eigene Perspektive und hält ein leidenschaftliches Plädoyer für die Berücksichtigung der Vielstimmigkeit der Welt, die die Grundlage für die Vielfalt menschlicher Konstruktionen in Wissenschaft und Alltag bildet. Gerade im interkulturellen Vergleich wird besonders deutlich, dass Menschen sich und ihre Welt sehr unterschiedlich konstruieren und dass deshalb die Annahme einer einheitlichen Welt für alle nicht weiterführt. Die in dem Buch behandelten Fragen sind von ebenso grundlegender Bedeutung für die Psychologie und ihre Anwendungsgebiete wie für benachbarte Geistes- und Sozialwissenschaften (u.a. Philosophie, Pädagogik, Ethnologie).
-
Jaeggi, R.: Fortschritt und Regression (2023)
0.01
0.009346376 = product of:
0.037385505 = sum of:
0.037385505 = weight(_text_:und in 2345) [ClassicSimilarity], result of:
0.037385505 = score(doc=2345,freq=18.0), product of:
0.12713796 = queryWeight, product of:
2.217899 = idf(docFreq=13141, maxDocs=44421)
0.057323597 = queryNorm
0.29405463 = fieldWeight in 2345, product of:
4.2426405 = tf(freq=18.0), with freq of:
18.0 = termFreq=18.0
2.217899 = idf(docFreq=13141, maxDocs=44421)
0.03125 = fieldNorm(doc=2345)
0.25 = coord(1/4)
- Abstract
- Die Abschaffung der Sklaverei, die Einführung sozialer Sicherungssysteme, die Sanktionierung von Vergewaltigung in der Ehe gelten gemeinhin als gesellschaftlicher Fortschritt - als ein Wandel zum Besseren. Dennoch hat die Idee einer generellen Fortschrittsbewegung ihren alten Glanz verloren, ja, sie ruft sogar Skepsis hervor. In aller Munde ist hingegen die Diagnose der Regression. Sie wird diversen Zeiterscheinungen gestellt, vom rechtsautoritären Populismus bis zur Demokratiemüdigkeit. Rahel Jaeggi verteidigt in ihrem Buch das Begriffspaar Fortschritt und Regression als unverzichtbares sozialphilosophisches Werkzeug für die Kritik unserer Zeit. Als fortschrittlich oder regressiv versteht sie nicht nur das Resultat, sondern vor allem die Gestalt gesellschaftlicher Transformationen selbst. Indem sie nach den Erfahrungsblockaden fragt, die regressiven Tendenzen Vorschub leisten, entwickelt sie einen Begriff des Fortschritts, der eurozentrische Verzerrungen ebenso vermeidet wie die Vorstellung einer zwangsläufigen Entwicklungstendenz. Fortschritt, so zeigt sie, ist nicht der Vorlauf zu einem bereits bekannten Ziel, sondern der nie abgeschlossene Prozess der Emanzipation.
- Content
- Fortschritt ist sozialer Wandel hin zu einer Situation, in der die Verhältnisse nicht nur anders, sondern besser werden - etwa dadurch, dass die Sklaverei abgeschafft wird oder die Vergewaltigung in der Ehe als Verbrechen gilt. Viele würden dem zustimmen, und doch hat die Vorstellung eines generellen gesellschaftlichen Fortschritts ihren Glanz verloren. Sie ruft sogar Skepsis hervor. Hingegen wächst die Neigung, etwa die Zunahme autoritärer Ressentiments und rechtspopulistischer Bewegungen als eine Art von Regression zu bewerten.Rahel Jaeggi verteidigt in ihrem Buch das Begriffspaar Fortschritt und Regression als unverzichtbares sozialphilosophisches Werkzeug für die Diagnose und Kritik unserer Zeit. Als fortschrittlich oder regressiv versteht sie nicht nur das Resultat, sondern vor allem die Gestalt der gesellschaftlichen Transformationsprozesse selbst. Indem sie nach den Dynamiken sozialen Wandels fragt sowie nach den Erfahrungsblockaden, die regressiven Tendenzen Vorschub leisten, entwickelt sie einen Begriff des Fortschritts, der materialistisch und plural, also durch und durch emanzipativ und zeitgemäß ist.
-
Gabriel, M.: Fiktionen (2020)
0.01
0.008094201 = product of:
0.032376803 = sum of:
0.032376803 = weight(_text_:und in 910) [ClassicSimilarity], result of:
0.032376803 = score(doc=910,freq=6.0), product of:
0.12713796 = queryWeight, product of:
2.217899 = idf(docFreq=13141, maxDocs=44421)
0.057323597 = queryNorm
0.25465882 = fieldWeight in 910, product of:
2.4494898 = tf(freq=6.0), with freq of:
6.0 = termFreq=6.0
2.217899 = idf(docFreq=13141, maxDocs=44421)
0.046875 = fieldNorm(doc=910)
0.25 = coord(1/4)
- Abstract
- Im Zeitgeist herrscht eine Verwirrung ontologischen Ausmaßes: Wirklichkeit und Fiktion scheinen heute ununterscheidbar. Davon ist nicht nur die mediale Öffentlichkeit, sondern auch das Selbstverständnis der Geisteswissenschaften betroffen. Um dieser Sackgasse zu entrinnen, entwickelt Markus Gabriel in seinem neuen Buch eine realistische Philosophie der Fiktionalität, die zugleich die Fundamente einer Theorie der Objektivität der Geisteswissenschaften legt. Ein philosophisches Grundlagenwerk. In seinem Zentrum steht die »Selbstbildfähigkeit« des Menschen, die fundamental sozial reproduziert wird, ohne deswegen sozial konstruiert zu sein. Fiktionen - paradigmatische dramatis personae unserer ästhetischen Vorstellungswelten wie Anna Karenina, Macbeth, Mephistopheles oder Jed Martin, der Protagonist von Michel Houellebecqs Karte und Gebiet - sind wirksame Prozesse der Selbstdarstellung der geistigen Lebensform des Menschen. Um dies anzuerkennen, muss der anthropologischen Zentralstellung der Einbildungskraft zu ihrem Recht verholfen werden. Auf diese Weise überwindet der Neue Realismus Gabriels den falschen Gegensatz von Sein und Schein, um unseren bedrohten Sinn für das Wirkliche zu rekalibrieren.