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Brückner, F.: Angriff auf den Welt-Detektiv : Wiki Search (2008)
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- Content
- "David hat den ersten Kampf gegen Goliath verloren. Das ist die Bilanz, die Experten am Montag nach dem Start der Internet-Suchmaschine Wikia Search ziehen. "Ich bin maßlos enttäuscht", sagt Dirk Lewandowski, Professor an der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg. Dabei hatte Jimmy Wales, Gründer der Online-Enzyklopädie Wikipedia, angekündigt, mit Wikia Search den Branchenprimus Google anzugreifen. Dessen Marktanteil liegt in den USA bei rund 65 Prozent - Tendenz seit Jahren steigend. Dass Google in Deutschland nicht weiterwächst, liegt schlicht daran, dass dies bei einem geschätzten Marktanteil von rund 90 Prozent nicht mehr möglich ist, wie Lewandowski meint. Deutschlands Internetnutzer suchen nicht im Netz nach Informationen, sie googeln danach . "Google hat sich als Standard durchgesetzt", sagt Wolf-Tilo Balke, der sich in Hannover mit Zukunftstechnologien befasst. Gerade wegen der Marktmacht - dank der die gleichnamige US-Firma im dritten Quartal 2007 etwa vier Milliarden Dollar Umsatz erzielt hat - stieß Jimmy Wales' Ankündigung, mit Wikia Search den Markt aufzumischen, auf breite Resonanz. Warnrufe der Wissenschaft Schließlich sei es nicht hinnehmbar, so etwa eine vom österreichischen Verkehrsministerium mitfinanzierte Studie aus dem Jahr 2007, dass ein Unternehmen mehr wisse, als alle Institutionen in der menschlichen Geschichte zuvor. Google, so die Studie weiter, werde zum größten Detektivbüro der Welt. "Es kann nicht sein, dass Google uns die Sicht der Welt definiert. Zumal Google schon qua Gesetz dazu verpflichtet ist, sich um das Wohl seiner Aktionäre zu kümmern und nicht um das der Allgemeinheit", fasst Norbert Fuhr, Informatik-Professor an der Universität Duisburg-Essen die Warnrufe vieler Wissenschaftler zusammen. Denn immer mehr gilt: Was nicht gegoogelt werden kann, wird auch nicht gefunden - und spielt damit keine Rolle mehr.
Immerhin erfasst Googles Suchmaschine mehrere Milliarden Internetseiten. Ausgefeilte Programme sollen dafür sorgen, dass der Suchmaschinennutzer genau das findet, was er sucht. Unklar ist, nach welchen Kriterien Googles Raster Inhalte bewertet und sortiert. Das ist geheim. Genau an diesem Punkt, der fehlenden Transparenz, will Wales mit seiner Suchmaschine ansetzen. Deren Suchprogramme sind bei jedem Rechercheergebnis einsehbar. Außerdem sollen nicht nur Programme, sondern Menschen mit über die Relevanz von Webseiten entscheiden. Googles Rechenpower soll - ganz nach dem Vorbild von Wikipedia, mit der Wikia organisatorisch nichts zu tun hat - von einer freiwilligen Nutzergemeinschaft geschlagen werden. Mit dem Modell einer Mitmach-Suchmaschine hat Wales Werbung gemacht. Am Montag aber schauten Nutzer, die Inhalte bewerten wollten, in die Röhre. Denn "diese wesentliche Funktion ist noch nicht freigeschaltet worden", wie Professor Lewandowski vermutet. Jimmy Wales sagt der FR dazu am Montagabend: "Wir hatten einige technische Probleme, die aber in einigen Stunden behoben sein sollten." Lewandowskis Urteil über Wikia Search fällt dennoch ernüchternd aus: "So hätte Wikia nicht auf den Markt gebracht werden dürfen." Denn unabhängig von fehlenden Funktionen komme bei "egal welcher Anfrage nichts Gescheites heraus". Ein Grund: Zurzeit biete Wikia nur einen Überblick über 50 Millionen Seiten. Nötig seien aber einige hundert Millionen. Laut Wikia-Gründer Wales liegt die Zahl höher, hat aber die 100 Millionen-Grenze noch nicht erreicht. Bereits in den kommenden Wochen werde das Angebot größer ausfallen.
Zum Vorwurf, Wikia Search sei zu früh auf den Markt geworfen worden, sagt Wales: "Es dreht sich alles um die Beteiligung der Öffentlichkeit. Als Open-Source-Projekt müssen wir es der Öffentlichkeit zur Verfügung stellen, damit es verbessert werden kann." Auf engagierte Freiwillige setzt Wales auch bei der Einbindung weiterer Sprachen. Bis dato kann nämlich fast nur mit englischen Begriffen gearbeitet werden. Wales ist zuversichtlich, dass dies in wenigen Monaten anders sein wird. Das muss es auch, wenn Wikia der Gefahr entgehen will, dass sich angesichts all der Unzulänglichkeiten Nutzer von der Suchmaschine abwenden - und sich so der menschliche Vorteil gegenüber Google in Luft auflöst. So oder so meinen Experten, dass Wikia nicht an Googles Thron rütteln wird. Das Warten auf einen neuen David im Kampf gegen den Suchmaschinen-Goliath geht weiter."
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Hilty, R.M.; Bajon, B.: ¬Das Zweite Gesetz zur Regelung des Urheberrechts in der Informationsgesellschaft (Zweiter Korb) : ein Beitrag aus Wissenschaftssicht (2008)
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- Source
- Zeitschrift für Bibliothekswesen und Bibliographie. 55(2008) H.5, S.257-263
-
Regeln für den Schlagwortkatalog (RSWK) (2005)
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- Content
- Die Ergänzungslieferung enthält u. a. Änderungen an den § 8,2 (hier wurde die Priorisierung der Individualnamen zu Ungunsten der Allgemeinbegriffe aufgehoben), § 12,8 (Wegfall der Pauschalverweisungen), § 701 (durch eine neue Darstellung der Hinweissätze sind auch die Mundarten betroffen) sowie § 730 (Bauwerke). Nach einem im Sommer 2004 durchgeführten öffentlichen Stellungnahmeverfahren, für das die vorgesehenen Entwürfe auf dem FTP-Server Der Deutschen Bibliothek zur Verfügung standen, und einer Beratung in der Expertengruppe RSWK-SWD hat der Standardisierungsausschuss die 3. RSWK-Ergänzungslieferung mit den o. g. Neuregelungen genehmigt. Sie können die Papierausgabe der 3. RSWK-Ergänzungslieferung zur 3. Auflage des Grundwerks RSWK zum Preis von EUR 13,00 (zuzüglich Porto) beziehen über: Die Deutsche Bibliothek, Zentrale bibliografische Dienstleistungen, Adickesallee 1, 60322 Frankfurt, Fax: 069/15 25-16 36, E-Mail: [email protected].
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Stresing, A.; Striffler, T.: Provenienzen sichtbar gemacht : Kataloganreicherung durch Bereitstellung digitalisierter Provenienzmerkmale im HeBIS-Verbund (2010)
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- Abstract
- Bücher sind Informationsträger, mitunter enthalten sie außer dem gedruckten Text auch interessante Hinweise zu ihrem eigenen Lebensweg: von Hand zu Hand weitergereicht, verschenkt, verkauft, vermacht oder auch unrechtmäßig in neuen Besitz überführt. In unsicheren Zeiten auf holprigen Wegen über weite Strecken transportiert, wie die Bücherkisten, die 1801 Mainz erreichten. Sie enthielten verstaatlichtes Bibliotheksgut aus den aufgelösten Pariser Klosterbibliotheken. Gotthelf Fischer von Waldheim, damals Bibliothécaire de l'Université de Mayence, der Vorgängereinrichtung der heutigen Wissenschaftlichen Stadtbibliothek Mainz, hatte die Erlaubnis erhalten, 2.000 Bände aus den staatlichen Depots in Paris zu entnehmen. Die Herkunft der Bücher dokumentierte er sorgfältig durch ein Etikett, das er in jeden Band einklebte. Die Lebensgeschichte eines Buches zu ergründen ist Aufgabe der Provenienzerschließung. Sie wird an den Spuren, also Exlibris, Wappen, handschriftlichen Notizen etc., die Vorbesitzer im Buch hinterlassen haben, in Ausschnitten und in gut dokumentierten Fällen sogar vollständig nachvollziehbar.
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Hüsken, P.: Informationssuche im Semantic Web : Methoden des Information Retrieval für die Wissensrepräsentation (2006)
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- Abstract
- Das Semantic Web bezeichnet ein erweitertes World Wide Web (WWW), das die Bedeutung von präsentierten Inhalten in neuen standardisierten Sprachen wie RDF Schema und OWL modelliert. Diese Arbeit befasst sich mit dem Aspekt des Information Retrieval, d.h. es wird untersucht, in wie weit Methoden der Informationssuche sich auf modelliertes Wissen übertragen lassen. Die kennzeichnenden Merkmale von IR-Systemen wie vage Anfragen sowie die Unterstützung unsicheren Wissens werden im Kontext des Semantic Web behandelt. Im Fokus steht die Suche nach Fakten innerhalb einer Wissensdomäne, die entweder explizit modelliert sind oder implizit durch die Anwendung von Inferenz abgeleitet werden können. Aufbauend auf der an der Universität Duisburg-Essen entwickelten Retrievalmaschine PIRE wird die Anwendung unsicherer Inferenz mit probabilistischer Prädikatenlogik (pDatalog) implementiert.
-
Hüsken, P.: Information Retrieval im Semantic Web (2006)
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- Abstract
- Das Semantic Web bezeichnet ein erweitertes World Wide Web (WWW), das die Bedeutung von präsentierten Inhalten in neuen standardisierten Sprachen wie RDF Schema und OWL modelliert. Diese Arbeit befasst sich mit dem Aspekt des Information Retrieval, d.h. es wird untersucht, in wie weit Methoden der Informationssuche sich auf modelliertes Wissen übertragen lassen. Die kennzeichnenden Merkmale von IR-Systemen wie vage Anfragen sowie die Unterstützung unsicheren Wissens werden im Kontext des Semantic Web behandelt. Im Fokus steht die Suche nach Fakten innerhalb einer Wissensdomäne, die entweder explizit modelliert sind oder implizit durch die Anwendung von Inferenz abgeleitet werden können. Aufbauend auf der an der Universität Duisburg-Essen entwickelten Retrievalmaschine PIRE wird die Anwendung unsicherer Inferenz mit probabilistischer Prädikatenlogik (pDatalog) implementiert.
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Schimmel, A.: Morgenland und Abendland (2002)
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80 years of Zentralblatt MATH : 80 footprints of distinguished mathematicians in Zentralblatt (2011)
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- Abstract
- Founded in 1931 by Otto Neugebauer as the printed documentation service "Zentralblatt für Mathematik und ihre Grenzgebiete", Zentralblatt MATH (ZBMATH) celebrates its 80th anniversary in 2011. Today it is the most comprehensive and active reference database in pure and applied mathematics worldwide. Many prominent mathematicians have been involved in this service as reviewers or editors and have, like all mathematicians, left their footprints in ZBMATH, in a long list of entries describing all of their research publications in mathematics. This book provides one review from each of the 80 years of ZBMATH. Names like Courant, Kolmogorov, Hardy, Hirzebruch, Faltings and many others can be found here. In addition to the original reviews, the book offers the authors' profiles indicating their co-authors, their favorite journals and the time span of their publication activities. In addition to this, a generously illustrated essay by Silke Göbel describes the history of ZBMATH.
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Prätor, K.: Logik als Organisation von Handlungen (2013)
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- Abstract
- Kann Logik, die für Systeme der Wissensorganisation immer eine wichtige Rolle gespielt hat, auch einen Beitrag leisten, wenn man Organisation als Tätigkeit begreift? Diese Frage wird im Rückgriff auf zwei zunächst disparate Gebiete behandelt. Auf dem Gebiet der Planungskalküle (Planungsexpertensysteme) haben sich gewichtige Schwierigkeiten für den Einsatz von Logik für die Handlungsplanung ergeben. Deren Bewertung führt zu grundsätzlichen Fragen des Verständnisses von Logik und in diesem Zusammenhang zur konstruktiven Logik. Diese konzipiert Logik selbst als Planung oder auch Organisation von Handlungen. Werden gewisse Anschlussprobleme beseitigt, die sich aus ihrer dialogischen Form ergeben, so bietet sie die Grundlage für einen erfolgversprechenden Einsatz von logikbasierten Verfahren auch im Feld der als Aktivität verstandenen Wissensorganisation (Wissensverarbeitung).
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Sacherschließung : Zentrale Dienstleistungen und Nutzung von Fremdleistungen. Kolloquium des Dbi am 13.-14.2.1984 in Königstein (o.J.)
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Nida-Rümelin, J.: Über menschliche Freiheit (2005)
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- Abstract
- Julian Nida-Rümelin, Professor für politische Theorie und Philosophie in München, widmet sich in fünf Kapiteln einem der großen klassischen Themen der Philosophie: Warum die Annahme menschlicher Freiheit begründet ist - Warum Entscheidungen notwenig frei sind - Warum es keine Verantwortung ohne Freiheit gibt - Warum der Zufall moralisch irrelevant ist - Warum Menschenwürde auf Freiheit beruht.
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Suominen, O.; Hyvönen, N.: From MARC silos to Linked Data silos? (2017)
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- Abstract
- Seit einiger Zeit stellen Bibliotheken ihre bibliografischen Metadadaten verstärkt offen in Form von Linked Data zur Verfügung. Dabei kommen jedoch ganz unterschiedliche Modelle für die Strukturierung der bibliografischen Daten zur Anwendung. Manche Bibliotheken verwenden ein auf FRBR basierendes Modell mit mehreren Schichten von Entitäten, während andere flache, am Datensatz orientierte Modelle nutzen. Der Wildwuchs bei den Datenmodellen erschwert die Nachnutzung der bibliografischen Daten. Im Ergebnis haben die Bibliotheken die früheren MARC-Silos nur mit zueinander inkompatiblen Linked-Data-Silos vertauscht. Deshalb ist es häufig schwierig, Datensets miteinander zu kombinieren und nachzunutzen. Kleinere Unterschiede in der Datenmodellierung lassen sich zwar durch Schema Mappings in den Griff bekommen, doch erscheint es fraglich, ob die Interoperabilität insgesamt zugenommen hat. Der Beitrag stellt die Ergebnisse einer Studie zu verschiedenen veröffentlichten Sets von bibliografischen Daten vor. Dabei werden auch die unterschiedlichen Modelle betrachtet, um bibliografische Daten als RDF darzustellen, sowie Werkzeuge zur Erzeugung von entsprechenden Daten aus dem MARC-Format. Abschließend wird der von der Finnischen Nationalbibliothek verfolgte Ansatz behandelt.
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Kurzweil, R.: Menschheit 2.0 : die Singularität naht (2014)
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- Abstract
- Das Jahr 2045 markiert einen historischen Meilenstein: Es ist das Jahr, in dem der Mensch seine biologischen Begrenzungen mithilfe der Technik überwinden wird. Diese als technologische Singularität bekannt gewordene Revolution wird die Menschheit für immer verändern. Googles Chefingenieur Ray Kurzweil, dessen wahnwitzigen Visionen in den vergangenen Jahrzehnten immer wieder genau ins Schwarze trafen, zeichnet in diesem Klassiker des Transhumanismus mit beispielloser Detailwut eine bunt schillernde Momentaufnahme der technischen Evolution und legt dar, weshalb diese so bald kein Ende finden, sondern im Gegenteil immer weiter an Dynamik gewinnen wird. Daraus ergibt sich eine ebenso faszinierende wie schockierende Vision für die Zukunft der Menschheit.
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Branz, M.: Zwischen der Furcht vor Zerstörung und der Hoffnung auf Erlösung : warum wir uns vor der Künstlichen Intelligenz nicht fürchten sollten (2018)
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Monyer, H.; Gessmann, M.: ¬Das geniale Gedächtnis : wie das Gehirn aus der Vergangenheit unsere Zukunft macht (2017)
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- Abstract
- Unser Gedächtnis ist weniger zuverlässig als wir uns das wünschen, manchmal lässt es uns auch im Stich. Je älter wir werden, umso mehr. Dabei zeigt die neuste Forschung: Sich alles merken zu können, ist gar nicht so wichtig. Das Gedächtnis ist nämlich viel mehr als bloß ein Speicher für Erinnerungen. Es erweist sich als höchst aktives Zukunftsorgan. Seine radikal auf das Kommende ausgerichtete Funktionsweise bestimmt, was wir uns merken, wie wir lernen und wer wir sind.
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Thielicke, R.; Helmstaedter, M.: ¬"Ein völlig neues Kapitel der Künstlichen Intelligenz" : Interview mit Moritz Helmstaedter (2018)
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- Abstract
- Moritz Helmstaedter erforscht den Schaltplan des menschlichen Gehirns. Künftig, so die Vorhersage des Managing Directors am Max-Planck-Institut für Hirnforschung, lassen sich wirkliche Gehirn-Computer bauen. Wie geht es weiter mit Deep Learning? Welche Ansätze in der Entwicklung künstlicher Intelligenzen sind vielversprechend, welche Architekturen führen in eine Sackgasse? Moritz Helmstaedter spricht Ende November auf dem Innovators Summit AI in München darüber, welche Erkenntnisse aus der aktuellen Hirnforschung hilfreich sind. Im Gespräch mit Technology Review gibt er einen Einblick. "Frage: Wenn wir es tatsächlich schaffen, Hirn-Computer zu bauen: Kann es passieren, dass sie nicht besser sind als die menschlichen? Antwort: Das ist natürlich Spekulation. Aber es kann durchaus sein, dass wir mit künstlichen Gehirnen an die gleichen Grenzen stoßen wie die Natur. Ein Einzelnes von ihnen wäre dann tatsächlich nicht besser. Aber dafür kann man sehr viele zusammenschalten, also skalieren. Und ein Problem fällt ohnehin weg: Die künstlichen Hirne müssen in keinen Schädel passen."
-
Wallwitz, G. von: Meine Herren, dies ist keine Badeanstalt : wie ein Mathematiker das 20. Jahrhundert veränderte (2017)
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- Abstract
- Ordnung muss sein. Beim Baden bitteschön streng nach Geschlechtern getrennt, doch in der Wissenschaft zählt nur, was auf der Tafel steht. Jedenfalls für den Mathematiker David Hilbert, der seine brillante Kollegin Emmy Noether in Göttingen als Professorin durchsetzen wollte. Doch nicht nur damit war er seiner Zeit voraus (der Antrag wurde natürlich abgelehnt) - Hilbert hatte für die moderne Naturwissenschaft etwas denselben Stellenwert wie Pablo Picasso für die moderne Kunst. In Göttingen gaben sich bei diesem merkwürdigen Genie die bedeutendsten Köpfe die Klinke in die Hand: Einstein, Bohr, Heisenberg, Gödels Sätze über die Unvollständigkeit der Mathematik und Alan Turings Weg zur universellen Rechenmaschine - alles lässt sich hierher zurückverfolgen
-
Grün, S.; Poley, C: Statistische Analysen von Semantic Entities aus Metadaten- und Volltextbeständen von German Medical Science (2017)
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-
Becker, H.-G.: ¬Der Katalog als virtueller Navigationsraum (2020)
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- Abstract
- Der Katalog der Universitätsbibliothek Dortmund stellt nicht nur einen Verfügbarkeitsraum für alle relevanten Informationen dar, vielmehr soll er darüber hinaus ein Navigationsraum für eine zeitgemäße inhaltliche Suche sein. Die Aufgabe war daher, eine automatisierte Lösung mit einer maximalen Abdeckung der eigenen Bestände zu finden, die für möglichst viele Fächer eine anerkannte Systematik bereitstellt.Mittels der unter einer offenen Lizenz veröffentlichten CultureGraph-Daten der Deutschen Nationalbibliothek wurde eine navigationsfähige Systematik auf Basis der Regensburger Verbundklassifikation entwickelt, aus der heraus sowohl auf die gedruckt als auch auf die elektronisch verfügbaren Bestände der Universitätsbibliothek (UB) zugegriffen werden kann. Ferner wurde eine direkte Einbindung in das Discovery-System realisiert, in der die Systematik mit anderen Navigatoren und Suchfiltern kombiniert werden kann. Das so entstandene Suchinstrument führt dazu, dass in der UB Dortmund künftig auf die systematische Buchaufstellung verzichtet werden kann.
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Meyer, O.C.: Retrievalexperimente mit bibliothekarischen Daten : Historischer Überblick und aktueller Forschungsstand (2022)
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