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Gödert, W.: Multimedia-Enzyklopädien auf CD-ROM : eine vergleichende Analyse von Allgemeinenzyklopädien (1994)
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- Classification
- AN 95860 Allgemeines / Buch- und Bibliothekswesen, Informationswissenschaft / Informationswissenschaft / Informationspraxis / Technische Verfahren und Hilfsmittel / Optischer Speicher
FX 191405 Klassische Philologie. Byzantinistik. Mittellateinische und Neugriechische Philologie. Neulatein / Lateinische Autoren und Inschriften der Antike / Lateinische Autoren und Anonyma (chronologisch) / Ovidius Naso, Publius (43 v.Chr. - 17 n.Chr.) / Metamorphoses / Sekundärliteratur
AN 73000 Allgemeines / Buch- und Bibliothekswesen, Informationswissenschaft / Bibliothekswesen / Datenverarbeitung / Allgemeines
AN 97000 Allgemeines / Buch- und Bibliothekswesen, Informationswissenschaft / Informationswissenschaft / Fachliche Information und Dokumentation / Allgemeines, Wissenschaft, Hochschulwesen
- RVK
- AN 95860 Allgemeines / Buch- und Bibliothekswesen, Informationswissenschaft / Informationswissenschaft / Informationspraxis / Technische Verfahren und Hilfsmittel / Optischer Speicher
FX 191405 Klassische Philologie. Byzantinistik. Mittellateinische und Neugriechische Philologie. Neulatein / Lateinische Autoren und Inschriften der Antike / Lateinische Autoren und Anonyma (chronologisch) / Ovidius Naso, Publius (43 v.Chr. - 17 n.Chr.) / Metamorphoses / Sekundärliteratur
AN 73000 Allgemeines / Buch- und Bibliothekswesen, Informationswissenschaft / Bibliothekswesen / Datenverarbeitung / Allgemeines
AN 97000 Allgemeines / Buch- und Bibliothekswesen, Informationswissenschaft / Informationswissenschaft / Fachliche Information und Dokumentation / Allgemeines, Wissenschaft, Hochschulwesen
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¬Die Welt der Encyclopédie (2001)
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- Abstract
- Das Abenteuer, ein Buch neu zu denken, das die Welt neu denken wollte: Diderots und d'Alemberts Encyclopédie. Es freilegen, befreien von Vereinnahmung und Verklärung, die das unbändige Werk in kostbares Leder packen, im Regal verstauen, mit einem Brockhaus verwechseln. Im Lauf der Zeit fallen alle Auswüchse, Sehnsüchte, Widersprüche den Gelehrten zum Opfer, denen soviel ungestümes Leben angst macht. Der Mensch, der doch im Mittelpunkt aller Bestrebungen der Enzyklopädisten steht, wird aus dem Buch gedrängt - übrig bleiben die großen Ideen, die hehren Ideale, um deren Unvereinbarkeit mit der Realität Diderot und die Seinen wohl wußten, doch schon bald nicht mehr wissen durften. Denn die Fackel der Aufklärung leuchtete längst nicht in alle Winkel des menschlichen Herzens. Schwärmerei und Gottesfurcht haben darin ebenso überlebt wie die bemerkenswert unaufgeklärte Betrachtung der Anderen: der Faulenzer, Müßiggänger, Sodomiten, Deserteure und Selbstmörder, von Frauen und Negern ganz zu schweigen. Zweihundertfünfzig Jahre später wühlen wir uns durch die Folianten, fahren auf Alleen und Sandwegen vorbei an allem erdenklichen Getier und Gewächs, an Gebilden, Gebäuden, und wir staunen darüber, wie uns die Enzyklopädisten, die doch schon so lange tot sind, plötzlich in Fleisch und Blut durch ihr Universum führen: Wiesen, Himmel, Steinbrüche, Senkgruben. Die Grenzen, die sie ihrer Welt gesetzt haben, kreuzen die unseren. Mit einem Buch die Menschheit verbessern zu wollen, was für eine Anmaßung! Mit Wörtern die Welt beschreiben, welch Wahnwitz! Und doch: Nach und nach werden aus Wörtern Stimmen, hören wir Verstimmungen glückliche Tage, Verdruß. Wir lesen, daß Diderot nach seiner Rückkehr vom Begräbnis des verehrten Freundes Montesquieu seinen Artikel EKLEKTIZISMUS beendet; lassen uns von Jaucourts Entdeckerfreude anstecken, wenn er die hungrige Laus auf seinem Handrücken beschreibt, Bein für Bein, Haar für Haar; amüsieren uns über Rousseaus Verdammung schlecht klingender Trompeten; lesen, wie sich die wohl einzige Frau, die an der Encyclopédie mitschreiben durfte, Susanne-Marie de Vivans, über die Weitschweifigkeit ihrer Kollegen mokiert; fragen uns, wo denn die Aufklärung geblieben ist, wenn Voltaire ausruft, man könne die Geschichte nicht studieren, ohne »Abscheu gegenüber der menschlichen Gattung« zu fassen; und wir fühlen mit, wie Diderot sich im Artikel ENZYKLOPÄDIE den ganzen Frust von der Seele schreibt über das »verfluchte Monstrum«, das ihm so viele Jahre seines Lebens geraubt hat. Zweihundertfünfzig Jahre Lorbeer, Tortenguß, Bibliothekenstaub, Gipsschichten, Ketzerhemden und Talare: Nackt sieht die Encyclopédie anders aus, menschlicher, weniger angsteinflößend, bezaubernder, fehlerhafter; und nackt oder zumindest im Morgenmantel, dem liebgewordenen, abgegriffenen, auch die Autoren in ihren Artikeln. Nicht in den weltbewegenden, vielzitierten, anthologisierten; es sind die Kleinode, Rohdiamanten, in denen der Mensch überlebt, und die uns heute noch anrühren, Arche Noah in unserer Zeit der beliebig verfügbaren, verlinkten Information - Orakel auf unserem Weg durchs 21. Jahrhundert.
- Footnote
- Enthält Beiträge zur Geschichte und Konzeption der Enzyklopädie von Diderot und d'Alembert mit Wiedergabe einiger Originatextel und der zugrunde liegenden Systematik
Vgl. auch: Naumann, M. (Bearb.) u.a.: Diderots Enzyklopädie: eine Auswahl. Ausw. und Einf. von Manfred Naumann. Übers. aus dem Franz. von Theodor Lücke. Leipzig: Reclam 2001. 320 S.
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Naumann, M. (Bearb.): Diderots Enzyklopädie : eine Auswahl (2001)
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- Abstract
- Dieses "schmale Taschenbuch" ist eine zum 250. Geburtstag der Enzyklopädie erschienene Neuausgabe von Diderots Enzyklopädie. Es stellt eine gekürzte Fassung von 1972 dar und genügt den Ansprüchen von Rezensent Lothar Müller nicht. Müller hat neben den Auslassungen ganzer Artikel noch "einschneidende Binnenkürzungen" gefunden, schimpft der Rezensent und meint, dass das Buch in seinem bescheidenen Umfang dem "Jubiläumsjahr 2001" nicht gerecht wird.
- Classification
- CF 3103 Philosophie / Geschichte der Philosophie / Geschichte der Philosophie des Abendlandes / Philosophie des 17. und 18. Jahrhunderts / Autoren / Autoren D / Diderot, Denis / Anthologien, Auszüge
- Issue
- Ausw. und Einf. von Manfred Naumann. Übers. aus dem Franz. von Theodor Lücke.
- RVK
- CF 3103 Philosophie / Geschichte der Philosophie / Geschichte der Philosophie des Abendlandes / Philosophie des 17. und 18. Jahrhunderts / Autoren / Autoren D / Diderot, Denis / Anthologien, Auszüge
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Isidorus <Hispalensis>: ¬Die Enzyklodädie des Isidor von Sevilla (2008)
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- Abstract
- Eine prägnante Zusammenfassung der geistigen Grundlagen Europas um 630Isidor von Sevilla (um 560 - 636) gilt manchen als der letzte Autor lateinischer Muttersprache. Sein Vorsitz beim 4. Reichskonzil zu Toledo (633) nahm Einfluss auf die spanische Geschichte - doch vor allem erreichte er mit seinem umfangreichen schriftstellerischen Schaffen eineaußergewöhnliche Bedeutung. In seinen Werken, die in über tausend Handschriften überliefert sind, behandelt er naturwissenschaftliche, grammatische, historische und theologische Themen. Das Hauptwerk in der Reihe der naturwissenschaftlichen Schriften sind die fürKönig Sisebut geschriebene Etymologiae in 20 Büchern, die er um 630 abschloss. Das ehrgeizige Ziel dieser nach Themen gegliederten Enzyklopädie war es, die Welt und alle ihre Erscheinungen aus den Namen der Dinge heraus zu erklären. Ergebnis des Werkes war eineprägnante Zusammenfassung der geistigen Grundlagen Europas, nämlich des antiken Erbes sowie der Bibel und der frühen Kirchengeschichte.
- Issue
- übers. und mit Anm. vers. von Lenelotte Möller.