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Semenova, E.: Dokumentationssprache - ja oder nein? : Der Weg zur Entscheidung (2006)
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- Abstract
- Heutzutage werden neue kontrollierte Vokabularien eher selten erarbeitet. Ihre Bedeutung als unabdingbares Erschließungs- und Rechercheinstrumenten wird aus dem Bewusstsein nicht nur der Öffentlichkeit, sondern auch der Fachwelt verdrängt. Dafür gibt es verschiedene Gründe, unter anderem die Illusion der Vollständigkeit, die nach dem Thesaurus-Boom in den 1970er und 1980er Jahren entstand, und das als eine Art Allheilmittel wahrgenommene Verfahren der Automatischen Indexierung. Für manche Informationssysteme kann eine solche Vernachlässigung verhängnisvolle Konsequenzen nach sich ziehen. Um die Erschließungs- und Recherchequalität auf einem hohen Niveau zu halten, sollte für das jeweilige Informationssystem eine sorgfältige Analyse vorgenommen werden. In diesem Beitrag wird der Entscheidungsweg am praktischen Beispiel skizziert und eine allgemeine Vorgehensweise zur Entscheidungsfindung vorgeschlagen.
- Source
- Information - Wissenschaft und Praxis. 57(2006) H.3, S.157-161
- Theme
- Konzeption und Anwendung des Prinzips Thesaurus
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Semenova, E.: Erstellung einer Dokumentationssprache : Am Beispiel der Oberbegriffsdatei für die Sonderausstellungsdatenbank im Institut für Museumskunde, Berlin (2004)
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- Footnote
- Abschlussarbeit am Institut für Information und Dokumentation an der Fachhochschule Potsdam
- Imprint
- Potsdam : Institut für Information und Dokumentation
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Semenova, E.; Stricker, M.: ¬Eine Ontologie der Wissenschaftsdisziplinen : Entwicklung eines Instrumentariums für die Wissenskommunikation (2007)
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- Abstract
- Interdisziplinarität als Kennzeichen des modernen Wissenschaftslebens setzt in Forschung und Lehre eine effiziente Wissenschaftskommunikation voraus, bei der sich die Partner über eine gemeinsame Sprache verständigen können. Klassifikationen und Thesauri übernehmen dabei eine wichtige Rolle. Zu beobachten ist, dass vorhandene Instrumente in ihrem Gefüge zu inflexibel sind, um die komplex ineinander verwobenen Felder der Wissenschaft in ihrer dynamischen Entwicklung adäquat abzubilden, zur (Selbst-)Verständigung über das Wesen und Struktur der Wissenschaftslandschaft sowie zum erfolgreichen Wissensaustausch beizutragen. Ontologien erschließen neue Wege zur Lösung dieser Aufgaben. In einigen Einzelwissenschaften und Teilgebieten ist diesbezüglich eine rege Tätigkeit zu beobachten, es fehlt allerdings noch ein fachübergreifendes Instrumentarium. Im Vortrag wird das von der DFG geförderte Projekt "Entwicklung einer Ontologie der Wissenschaftsdisziplinen" vorgestellt. Es gilt, die oben beschriebene Lücke zu schließen und eine umfassende Ontologie für Erschließung, Recherche und Datenaustausch bei der Wissenschaftskommunikation zu erstellen. Diese Ontologie soll dazu beitragen, eine effiziente Wissenskommunikation, besonders bei interdisziplinären Projekten, zu unterstützen, verfügbare Ressourcen auffindbar zu machen und mögliche Knotenstellen künftiger Kooperationen zu verdeutlichen. Ausgehend von der Kritik an vorhandenen Instrumenten wird derzeit ein Begriffsmodell für die Beschreibung von Wissenschaftsdisziplinen, ihrer zentralen Facetten sowie ihrer interdisziplinären Beziehungen untereinander entwickelt. Das Modell, inspiriert vom Topic Maps Paradigma, basiert auf einer überschaubaren Menge zentraler Konzepte sowie prinzipiell inverser Beziehungen. Eine entsprechende Ontologie wird in unterschiedlichen (technischen) Beschreibungsformaten formuliert werden können. Dies bildet den Grundstein für den Fokus des Projekts, flexible, verteilte, benutzer- wie pflegefreundliche technische Umsetzungen zu entwickeln und mit Kooperationspartnern zu implementieren.
- Source
- Wissenschaftskommunikation der Zukunft (WissKom 2007) : 4. Konferenz der Zentralbibliothek Forschungszentrum Jülich : 6. - 8. November 2007 ; Beiträge und Poster / [WissKom 2007]. Forschungszentrum Jülich GmbH, Zentralbibliothek. Rafael Ball (Hrsg.). [Mit einem Festvortrag von Ernst Pöppel]
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Semenova, E.: Ontologie als Begriffssystem : Theoretische Überlegungen und ihre praktische Umsetzung bei der Entwicklung einer Ontologie der Wissenschaftsdisziplinen (2010)
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- Abstract
- Das Konzept des Semantic Web befindet sich gegenwärtig auf dem Weg von der Vision zur Realisierung und ist "noch gestaltbar", ebenso wie eine seiner Grundkonzeptionen, die Ontologie. Trotz der stetig wachsenden Anzahl der Forschungsarbeiten werden Ontologien primär aus der Sicht semantischer Technologien untersucht, Probleme der Ontologie als Begriffssystem werden in der Ontologieforschung nur partiell angetastet - für die praktische Arbeit erweist sich dieses als bedeutender Mangel. In diesem Bericht wird die Notwendigkeit, eine Ontologie aus der Sicht der Dokumentationssprache zu erforschen, als Fragestellung formuliert, außerdem werden einige schon erarbeitete theoretische Ansätze skizzenhaft dargestellt. Als Beispiel aus der Praxis wird das Material des von der DFG geförderten und am Hermann von Helmholtz-Zentrum für Kulturtechnik der Humboldt Universität zu Berlin durchgeführten Projektes "Entwicklung einer Ontologie der Wissenschaftsdisziplinen" einbezogen.