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Putz, M.: Wandel der Informationsvermittlung in wissenschaftlichen Bibliotheken : Möglichkeiten neuer Produkte und Dienstleistungen (2004)
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- Abstract
- Viele Bibliotheken bieten heute ihre Kataloge und Datenbanken online an, vernachlässigen dabei aber den Bereich Informationsvermittlung. Das Ziel dieser Arbeit ist es, die Veränderungen in der Informationsvermittlung zu analysieren und zu beschreiben, wie neue Produkte und Dienstleistungen die Bibliothekare bei der Erfüllung neuer Aufgaben unterstützen können.
- Footnote
- Überarbeitete Fassung der Hausarbeit zur Diplomprüfung, die im Mai 2002 der Fachhochschule Eisenstadt - Studiengang Informationsberufe (Vertiefungsrichtung: Information und Dokumentation) - vorgelegt wurde.
- Source
- Bibliothek: Forschung und Praxis. 28(2004) H.1, S.59-84
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Pipp, E.; Knitel, M.; Mayer, W.; Putz, M.: Bericht der AG Primo-Implementierung an die Vollversammlung des Österreichischen Bibliothekenverbundes zum möglichen Einsatz des Dienstes Primo Central (2011)
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- Abstract
- Die Arbeitsgruppe PrimoImplementierung des Österreichischen Bibliothekenverbundes evaluierte im Winter 2010/11 Primo Central, den Discovery und Delivery Service von Ex Libris, im Zuge eines dreimonatigen Testzuganges und mehrerer Frage-und-Antwort-Runden mit Produktentwicklern von Ex Libris. Primo Central integriert hunderte Millionen anbieterseitig gelieferter Metadaten zu vornehmlich unselbständiger Literatur mit lokalen Beständen. In Bezug auf viele Forschungsgebiete wurde Primo Central als inhaltsreich empfunden, hauptsächlich hinsichtlich wissenschaftlicher Zeitschriftenaufsätze. Es deckte die Bestände einer großen und einer mittleren Universaluniversitätsbibliothek gut ab. Das Fehlen nationaler (deutschsprachiger) und regionaler Titel schränkt die Anwendbarkeit für Suchen nach österreichischem und deutschem Recht wesentlich, für Suchen in den Bereichen Wirtschaft, Psychologie und Bauingenieurwesen teilweise ein. Primo Central wird regelmäßig aktualisiert, ist jedoch notwendigerweise weniger aktuell als Verlagsplattformen oder PubMed, demzufolge auch weniger aktuell als Federated Search-Systeme wie MetaLib. Die dauerhafte Verfügbarkeit von Datenquellen in Primo Central kann von Ex Libris nicht garantiert werden. Die Metadaten der in Primo Central indexierten Ressourcen kommen derzeit nur zu einem geringen Teil vom Verlag selbst (der Großteil über CrossRef und IngentaConnect ), und enthalten daher oft keine inhaltliche Erschließung. Die Suchmöglichkeiten und die Reihung der Treffer nach Relevanz sind vergleichbar mit Google Scholar. Zusätzliche Funktionalitäten von Primo Central betreffen die Möglichkeit der Facettierung der Suchergebnisse und die Einschränkung der Treffer auf an der jeweiligen Bibliothek verfügbare Volltexte. Die Implementierung von Primo Central verlief schnell und problemlos. Voraussetzungen für den Einsatz von Primo Central sind die Verwendung von Promo als Bibliothekssuchmaschine oder von MetaLib als Federated Search System und der Einsatz eines Link Resolvers (nicht zwingend SFX).
- Source
- Mitteilungen der Vereinigung Österreichischer Bibliothekarinnen und Bibliothekare. 64(2011) H.2, S.196-214
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Katzmayr, M.; Putz, M.: Quellenproblematik im Internet : Identität, Aktualität und inhaltliche Qualität von Webressourcen (2006)
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- Abstract
- Die Frage der Zuverlässigkeit und Vertrauenswürdigkeit von Webressourcen ist nicht gerade ein neues Thema - seit das World Wide Web breite Anwendung findet, ist eine Fülle an Literatur zur Bewertung von Internetquellen erschienen, die zumeist mehr oderweniger umfassende Checklisten beinhalten (vgl. z.B. Skov 1998: 40; eine sehr gute Zusammenstellung bietet Tyburski 2006). In diesem Aufsatz wird der Schwerpunkt auf Aspekte der Identität, Aktualität und inhaltlichen Qualität gelegt- dies sind die wesentlichsten Einflussfaktoren für die Bewertung der Vertrauenswürdigkeit und Seriosität von Webressourcen. Andere Kriterien wie z.B. Webdesign werden nur behandelt, sofern sie Rückschlüsse auf die oben genannten Aspekte geben können. Nach wie vor ist es so, dass gedruckte Quellen im wissenschaftlichen bzw. bildungsbezogenen Kontext als tendenziell seriöser und zuverlässiger angesehen werden als freie Webressourcen - diesen haftet der Geruch des Oberflächlichen, Beliebigen und Schnelllebigen an. Die traditionelle Bevorzugung der gedruckten bzw. lizenzierten elektronischen Ressourcen im akademischen Umfeld mag nun zwar dem traditionellen Selbstverständnis der Bibliothekarinnen durchaus gelegen kommen - allerdings besteht die Gefahr, dass Bibliotheken und ihre Informationsexpertinnen an Glaubwürdigkeit verlieren, wenn sie das World Wide Web als Ressource für hochqualitative Informationen ignorieren, ist es doch für viele Informationsbedarfe unbestritten die bessere Quelle. Grundvoraussetzung ist allerdings, durch effektive Evaluierungstechniken die Spreu vom Weizen zu trennen (vgl. Notess 2006: 45). Bibliothekarinnen haben die Expertise, mit unterschiedlichsten (gedruckten) Quellen umzugehen, für die Benutzung aufzubereiten und zugänglich zu machen. Die damit verbundene Auswahl nach Qualitätskriterien und die richtige und einheitliche Beschreibung mit Metadaten sind Kernkompetenzen des Bibliothekswesens. Wenn nun die Informationsumim Web befinden, so liegt es auf der Hand, dass ein zeitgemäßes Bibliothekswesen mit dieser Entwicklung Schritt halten muss: die Ansprüche an das Berufsbild sind deshalb starken Veränderungen unterworfen. Die organisch gewachsene, tendenziell unstrukturierte und chaotische Struktur des Webs erhöht dabei die Anforderung an eine inhaltliche Evaluation von Webressourcen. Gleichzeitig zeigt sich im bibliothekarischen Alltag, dass Leserinnen bei ihrer Webrecherche vielfach Probleme haben, diese Bewertungsleistung zu erbringen. Es gibt also einen großen Bedarf nach Vermittlung von Informations- und Internetkompetenz in Bibliotheken (vgl. Fritch und Cromwell 2002: 242f.). Schließlich weisen auch die "klassischen" bibliothekarischen Tätigkeitsbereiche immer mehr Verbindungen mit Webanwendungen auf. Hier sind beispielsweise die Katalogisierung von elektronischen Fachinformationen oder Links auf elektronische Äquivalente zu gedruckten Quellen in Katalogen zu nennen. Auch da ergeben sich fallweise Notwendigkeiten, die Aktualität und Identität von Webressourcen zu bewerten, vor allem als Grundlage für die Entscheidung, sie in den Katalog oder in eine Linksammlung überhaupt aufzunehmen.
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Bargmann, M.; Katzmayr, M.; Putz, M.: E-LIS: Open-Access-Archiv für Literatur zum Informations- und Bibliothekswesen (2005)
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- Abstract
- Vorbemerkung: zur aktuellen Problematik im Zeitschriftenwesen Derzeit kann auf einschlägigen Fachveranstaltungen und Expertlnnentagungen oftmals (großteils berechtigte) Kritik am Verlags- und Zeitschriftenwesen vernommen werden. Mitunter werden regelrechte Zeitschriftenkrisen oder gar Informationskrisen ausgerufen, um im Anschluss daran auch gleich passende Auswege aufzuzeigen. Solche Geschütze werden hier nicht aufgefahren, doch soll mit Rückgriff auf Harnad u.a. (2004) kurz ein Schlaglicht auf die existierende Problematik im Zeitschriftenwesen geworfen werden. Einerseits leiden Bibliotheken unter dem so genannten Preisproblem (journal-affordability problem), womit gemeint ist, dass es aufgrund der Preisentwicklung wissenschaftlicher Zeitschriften für Bibliotheken zunehmend schwieriger wird, diese gedruckt oder elektronisch zu erwerben. Verbunden mit knapper werdenden Ressourcen sind hier Engpässe in der Informationsversorgung unvermeidlich. Daraus resultiert eine zweite Facette dieser Problemlage, nämlich dass - aus der Autorlnnensicht - viel an potentiellem Impact aufgrund der Nichtverfügbarkeit der Forschungsliteratur ungenutzt bleibt (article-access/impact problem). Als Impact wird dabei das Ausmaß der Rezeption der Forschungsergebnisse in der Scientific Community definiert. Viel spricht dafür, dass Open Access tatsächlich als möglicher Lösungsweg für diese beiden unterschiedlichen, aber zusammenhängenden Problemlagen gesehen werden kann. In diesem Artikel wird deshalb kurz aufgezeigt, was man unter Open Access versteht; anschließend wird das Volltextarchiv E-LIS: E-Prints in Library and Information Science etwas genauervorgestellt. Wir sind nämlich der Meinung, dass BibliothekarInnen und Informationsexpertinnen Open Access nicht nur bewerben und einfordern, sondern selbst mit gutem Beispiel vorangehen und deshalb möglichst alle ihre bibliotheks- und informationswissenschaftlichen Schriften entsprechend publizieren sollten.
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Putz, M.: Primo an der Universitätsbibliothek Wien : ein Werkstattbericht (2010)
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- Abstract
- Primo soll als One-Stop-Shop einen Bestandsnachweis über mehrere eigenständige Datenquellen hinweg bieten und die Recherche in gedruckten und elektronischen Resourcen unter einer Oberfläche ermöglichen. Durch die Vewendung von Suchmaschinentechnologie erhält der/die BenutzerIn sehr schnelle ine Trefferliste, die ihm/ihr - unter Ausnutzung der Vorteile von strukturierten Daten - vielfältige Möglichkeiten zum Browsen in sowie zur Verfeinerung von Suchergebnissen bietet. ... Primo in der Version 2 kann den OPAC noch nicht ersetzen, er wird für die exemplaranzeige, die Bestellung von Werken, sowie für die Anzeige des Aleph-Benutzerkontos benötigt. Ab Promo Version 3 sind diese OPAC-Funktionalitäten in die Primo-Oberfläche integriert.
- Series
- Schriften der Vereinigung Österreichischer Bibliothekarinnen und Bibliothekare (VÖB); Band 7
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Fessler, G.; Putz, M.: Zwei Jahre EPUB(WU) : Elektronische Publikationsplattform der WU Wien (2004)
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- Abstract
- ePub(WU) ist eine elektronische Plattform für wissenschaftliche Publikationen der Wirtschaftsuniversität Wien (WU), wo forschungsbezogene Veröffentlichungen der WU im Volltext über das WWW zugänglich gemacht werden. ePub(WU) ist seit Jänner 2002 im Echtbetrieb und wird als Gemeinschaftsprojekt der Universitätsbibliothek der Wirtschaftsuniversität Wien und der Abteilung für Informationswirtschaft betrieben. Die Zugriffsstatistik zeigt, dass das Informationsangebot von ePub(WU) gut angenommen wird: Im letzten Jahr wurden 3.000-mal Working Papers und 1.600-mal Dissertationen heruntergeladen. Das ePub Team hat nach 2 Projektjahren nun einen Bericht verfasst, in dem die wichtigsten Erfahrungen des Projekts zusammengefasst werden. Aus Platzgründen haben wir für diesen Artikel nur einige Diskussionspunkte herausgegriffen, für nähere Details und eine systematische Beschreibung des Projekts sei auf den Bericht verwiesen.
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Katzmayr, M.; Putz, M.; Fessler, G.: Evaluationsmethoden zur Bewertung von Aggregatordatenbanken am Beispiel von ProQuest ABI/Inform und EBSCO Business Source Premier (2005)
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- Abstract
- An der Universitätsbibliothek der Wirtschaftsuniversität Wien wurden im Rahmen einer Lizenzierungsentscheidung die Datenbanken ABI/Inform Proquest und EBSCO Business Source Premier verglichen. Neben den Ergebnissen wird ein Konzept vorgestellt, wie in der Praxis ein Vergleich zwischen Aggregatordatenbanken bezogen auf den eigenen Bibliotheksbestand durchgeführt werden kann. Ausgehend von einer Beschreibung der Besonderheiten von Aggregatordatenbanken (z.B. Embargos) werden sowohl quantitative (Vergleich der Titellisten, Volltextverfügbarkeit) als auch qualitative (peer-reviewed, Rankings, Indexierung und Abstracting) inhaltliche Kriterien für die Evaluation angeführt. Neben der inhaltlichen Bewertung wurden die Usability der Datenbankoberfläche (v a. Suchmöglichkeiten), das Nutzungsverhalten sowie die Bedürfnisse der Benutzer untersucht. Vor allem bei quantitativen Kriterien schneidet EBSCO Business Source Premier besser ab als ABI/Inform Pro0uest jedoch kann - die budgetären Möglichkeiten vorausgesetzt - aufgrund der mitunter geringen inhaltlichen Überschneidung für eine Lizenzierung beider Datenbanken argumentiert werden.
- Source
- Information - Wissenschaft und Praxis. 56(2005) H.3, S.175-180