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  • × author_ss:"Hubrich, J."
  1. Hubrich, J.: Input und Output der Schlagwortnormdatei (SWD) : Aufwand zur Sicherstellung der Qualität und Möglichkeiten des Nutzens im OPAC (2005) 0.01
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    Abstract
    Die kooperative Führung der Schlagwortnormdatei und die Gewährleistung der Qualität der in ihr enthaltenen Daten sind mit einem enormen Aufwand verbunden, der durch den Einsatz der EDV und geeignete Organisationsstrukturen nur geringfügig reduziert werden kann. Die Erstellung der SWD-Normdatensätze bleibt aufgrund der Vielzahl der den Ansetzungsformen beizufügenden Zusatzinformationen wie Codes, Notationen und Relationen relativ zeitintensiv. Diese lassen jedoch auch die SWD besonders wertvoll für die Recherche werden, da sie die Wiederauffindbarkeit der Daten unterstützen. Während die Schlagwortsuche in deutschen OPACs weit verbreitet ist, haben Codes, Notationen und Relationen bisher nur geringfügig Eingang in den OPAC gefunden. Bei einer Untersuchung von 111 Online-Katalogen wurde festgestellt, dass kein einziger OPAC all die Möglichkeiten nutzt, die mit der SWD gegeben sind. Am meisten werden noch Synonyme und - in geringerem Maße - hierarchische und assoziative Relationen zur Verbesserung des Recalls und zur Benutzerführung eingesetzt. Codes und Notationen finden nur vereinzelt Anwendung.
    Series
    Kölner Arbeitspapiere zur Bibliotheks- und Informationswissenschaft; Bd.49
  2. Hubrich, J.: Input und Output der Schlagwortnormdatei (SWD) : Aufwand zur Sicherstellung der Qualität und Möglichkeiten des Nutzens im OPAC (2005) 0.01
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    Abstract
    Die kooperative Führung der Schlagwortnormdatei und die Gewährleistung der Qualität der in ihr enthaltenen Daten sind mit einem enormen Aufwand verbunden, der durch den Einsatz der EDV und geeignete Organisationsstrukturen nur geringfügig reduziert werden kann. Die Erstellung der SWD-Normdatensätze bleibt aufgrund der Vielzahl der den Ansetzungsformen beizufügenden Zusatzinformationen wie Codes, Notationen und Relationen relativ zeitintensiv. Diese lassen jedoch auch die SWD besonders wertvoll für die Recherche werden, da sie die Wiederauffindbarkeit der Daten unterstützen. Während die Schlagwortsuche in deutschen OPACs weit verbreitet ist, haben Codes, Notationen und Relationen bisher nur geringfügig Eingang in den OPAC gefunden. Bei einer Untersuchung von 111 Online-Katalogen wurde festgestellt, dass kein einziger OPAC all die Möglichkeiten nutzt, die mit der SWD gegeben sind. Am meisten werden noch Synonyme und - in geringerem Maße - hierarchische und assoziative Relationen zur Verbesserung des Recalls und zur Benutzerführung eingesetzt. Codes und Notationen finden nur vereinzelt Anwendung.
    Footnote
    Master's thesis Zusatzstudiengang Bibliotheks- und Informationswissenschaft
  3. Hubrich, J.: CrissCross: SWD-DDC-Mapping (2008) 0.01
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    Abstract
    Mit zunehmender Nutzung netzwerkbasierter Systeme und steigender internationaler Zusammenarbeit werden Informationsräume geschaffen, in denen unterschiedlich indexierte Informationsressourcen aus verschiedenen Ländern über das Internet frei zugänglich gemacht werden. Bedingt durch die Unterschiedlichkeit der verwendeten Erschließungsinstrumente in Sprache und Struktur gestaltet sich die thematische Recherche in diesen Informationsräumen umständlich und langwierig. Im Rahmen des von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderten und von der Deutschen Nationalbibliothek (DNB) in Kooperation mit der Fachhochschule Köln durchgeführten Projekts CrissCross wird ein multilinguales, thesaurusbasiertes und benutzergerechtes Recherchevokabular erstellt, das einen wesentlich effizienteren Zugriff auf heterogen erschlossene Informationsressourcen ermöglicht.
    Source
    Mitteilungen der Vereinigung Österreichischer Bibliothekarinnen und Bibliothekare. 61(2008) H.3, S.50-58
  4. Hubrich, J.: Input und Output der Schlagwortnormdatei (SWD) : Aufwand zur Sicherstellung der Qualität und Möglichkeiten des Nutzens im OPAC (2007) 0.01
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    Abstract
    Die kooperative Führung der Schlagwortnormdatei und die Gewährleistung der Qualität der in ihr enthaltenen Daten sind mit einem enormen Aufwand verbunden, der durch den Einsatz der EDV und geeignete Organisationsstrukturen nur geringfügig reduziert werden kann. Die Erstellung der SWD-Normdatensätze bleibt aufgrund der Vielzahl der den Ansetzungsformen beizufügenden Zusatzinformationen wie Codes, Notationen und Relationen relativ zeitintensiv. Diese lassen jedoch auch die SWD besonders wertvoll für die Recherche werden, da sie die Wiederauffindbarkeit der Daten unterstützen. Während die Schlagwortsuche in deutschen OPACs weit verbreitet ist, haben Codes, Notationen und Relationen bisher nur geringfügig Eingang in den OPAC gefunden. Bei einer Untersuchung von 111 Online-Katalogen wurde festgestellt, dass kein einziger OPAC all die Möglichkeiten nutzt, die mit der SWD gegeben sind. Am meisten werden noch Synonyme und - in geringerem Maße - hierarchische und assoziative Relationen zur Verbesserung des Recalls und zur Benutzerführung eingesetzt. Codes und Notationen finden nur vereinzelt Anwendung.
  5. Hubrich, J.: Begriffliche Suche und Wissensexploration in heterogenen Informationsräumen : Kurzfassung (2009) 0.01
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    Abstract
    Erschließungsinstrumente erhöhen Effizienz und Effektivität thematischer Recherchen, indem sie standardisierte Zugänge zu Informationsressourcen bieten und mittels Ausweisung von Begriffsbeziehungen explorative Suchprozesse unterstützen. In heterogenen Informationsräumen ist ihre Funktionalität aufgrund der Unterschiedlichkeit der verwendeten Indexierungsdaten indes begrenzt. Die Herstellung von Verbindungen zwischen Dokumentationssprachen trägt dazu bei, dass das mit einem einzelnen Begriffssystem gegebene Potential über Teilmengen hinaus nutzbar wird. Welcher Mehrwert durch eine adäquate Einbindung derartiger Verknüpfungen in Retrievalapplikationen im Einzelnen erzielt werden kann, ist wesentlich abhängig von der zugrunde liegenden Methode der Heterogenitätsbehandlung und den berücksichtigten Charakteristika der jeweiligen Erschließungsinstrumente. Im Folgenden wird der vom DFG-Projekt CrissCross praktizierte Ansatz zur Herstellung von semantischer Interoperabilität zwischen der Schlagwortnormdatei (SWD) und der Dewey-Dezimalklassifikation (DDC) vorgestellt und sein Nutzen zur Unterstützung thematischer Suchprozesse aufgezeigt.
    Source
    Mitteilungen der Vereinigung Österreichischer Bibliothekarinnen und Bibliothekare. 62(2009) H.4, S.7-11
  6. Hubrich, J.: Thematische Suche in heterogenen Informationsräumen (2010) 0.01
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    Abstract
    Wissensorganisationssysteme unterstützen inhaltsbezogene Recherche- und Explorationsprozesse, indem sie a priori Beziehungen zwischen Begriffen ausweisen und einen standardisierten Zugriff auf Informationen ermöglichen. In heterogen erschlossenen Informationsräumen ist ihre Funktionalität indes eingeschränkt, da sie lediglich die Suche nach den Informationsressourcen, die mit ihnen erschlossen wurden, effizienter gestalten. Dokumente, deren inhaltliche Beschreibung auf der Grundlage von sprachlich, strukturell und typologisch unterschiedlichen Begriffssystemen erfolgte, werden hingegen nicht gefunden. Dies führt zu einem unzureichenden Recall und macht zusätzliche Recherchen notwendig. Mittels der Herstellung von Verbindungen zwischen Begriffen unterschiedlicher Dokumentationssprachen wird der standardisierte Zugriff auf Informationen erweitert und das Potential einzelner Erschließungsinstrumente über Teilmengen hinaus nutzbar. Vor dem Hintergrund, über welche inhaltlichen Qualitäten die erstellten Links verfügen, lassen sich drei Arten semantischer Interoperabilität unterscheiden, die mit jeweils anderen Implikationen für Retrievalszenarien einhergehen: wortbasierte, begriffliche und differenzierte Interoperabilität.
    In dem von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderten und von der Deutschen Nationalbibliothek (DNB) in Kooperation mit der Fachhochschule Köln durchgeführten Projekt CrissCross wird eine begriffliche und differenzierte Interoperabilität zwischen der Schlagwortnormdatei (SWD) und der Dewey- Dezimalklassifikation (DDC) realisiert. In diesem Beitrag wird unter Berücksichtigung der Charakteristika der beiden Begriffssysteme dargelegt, welche Möglichkeiten die SWD-DDC-Mappings sowohl zur Unterstützung von inhaltsbezogenen Such- und Explorationsprozessen als auch zur Strukturierung von Treffermengen bieten.
    Series
    Schriften der Vereinigung Österreichischer Bibliothekarinnen und Bibliothekare (VÖB); Band 7
  7. Hubrich, J.: Semantische Interoperabilität zwischen Klassifikationen und anderen Wissenssystemen (2018) 0.01
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    Abstract
    Heutzutage sind Informationsräume häufig durch die Heterogenität der in ihr enthaltenen Ressourcen geprägt, deren inhaltliche Beschreibungen aus unterschiedlichen Quellen stammen und auf der Basis verschiedener, sich strukturell und typologisch unterscheidender Erschließungsinstrumente erstellt wurden. Einzelne Klassifikationen können in solchen Räumen nur bedingt Suchunterstützung bieten, da sie stets nur auf einen Teilbestand zugreifen. Dieser Artikel beschreibt ausgehend von den Charakteristiken von Indexierungssprachen, wie durch semantische Interoperabilität eine Verbesserung der Retrievalsituation erreicht werden kann.
    Series
    Bibliotheks- und Informationspraxis; 53
  8. Hubrich, J.: Concepts in Context - Cologne Conference on Interoperability and Semantics in Knowledge Organization : Internationale Fachtagung und Abschlussworkshop des DFGProjekts CrissCross in Köln (2010) 0.01
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    Content
    "Am 19. und 20. Juli 2010 fand in der Fachhochschule Köln die internationale Tagung "Concepts in Context - Cologne Conference on Interoperability and Semantics in Knowledge Organization" statt. Ausgerichtet wurde sie mit finanzieller Unterstützung der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) vom Institut für Informationsmanagement (IIM) der Fachhochschule Köln in Kooperation mit der Deutschen Nationalbibliothek (DNB). Im Mittelpunkt der Veranstaltung standen Fragen der Modellierung von Interoperabilität und semantischen Informationen in der Wissensorganisation, die einen unmittelbaren thematischen Zusammenhang mit den am Institut für Informationsmanagement angesiedelten Projekten CrissCross und RESEDA aufweisen. Das Programm umfasste 11 Beiträge aus 5 verschiedenen Ländern sowohl zu praktischen als auch zu theoretischen Aspekten der Wissensorganisation unter besonderer Berücksichtigung moderner Technologien, aktueller Entwicklungen und zukunftsbezogener Perspektiven. Der erste Tag war als Abschlussworkshop für das CrissCross-Projekt konzipiert und bot in zwei Sessions neben einem umfassenden Überblick über das Projekt auch weitere Best-Practice-Beispiele für die Gestaltung von Interoperabilität vor allem im Rahmen von Ansätzen der Semantic-Web- und Linked-Data-Initiativen. Eine vertiefte Auseinandersetzung mit sich in der Entwicklung befindlichen oder auch erst kürzlich fertiggestellten Standards und Modellen der Interoperabilität und Wissensorganisation erfolgte am zweiten Tag, der mit einer Keynote von Dagobert Soergel von der University at Buffalo (USA) eröffnet wurde und in zwei weitere Sessions unterteilt war. Zu der Veranstaltung konnten Prof. Dr. Klaus-Dirk Schmitz, Leiter des Kölner Instituts für Informationsmanagement, sowie Ulrike Junger, Leiterin der Abteilung Sacherschließung der Deutschen Nationalbibliothek in Stellvertretung der Generaldirektorin, Dr. Elisabeth Niggemann, ca. 120 Teilnehmer aus insgesamt 16 Ländern begrüßen. Prof. Klaus-Dirk Schmitz stellte in seiner Eröffnungsrede die Fachhochschule Köln und insbesondere das Institut für Informationsmanagement vor und erörterte das Konferenzthema mit Beispielen aus Forschungsgebieten der Terminologiearbeit. Ulrike Junger ging auf die gelungene Zusammenarbeit zwischen der Fachhochschule Köln und der Deutschen Nationalbibliothek ein, die mit dem DFG-Projekt DDC Deutsch begonnen und in dem DFG-Projekt CrissCross eine Fortsetzung gefunden hatte. Eine Einführung in die spezifischen Konferenzinhalte gab schließlich Prof. Winfried Gödert, Leiter des RESEDA-Projekts sowie - seitens der Fachhochschule Köln - des CrissCross-Projekts.
    Die erste Session der Veranstaltung war dem von der DFG geförderten Projekt CrissCross gewidmet, das von der Fachhochschule Köln in Kooperation mit der Deutschen Nationalbibliothek durchgeführt wird. Das Projekt, das 2006 begann und im Herbst diesen Jahres endet, verfolgt das Ziel, ein multilinguales, thesaurusbasiertes und nutzerfreundliches Recherchevokabular zu heterogen erschlossenen Informationsressourcen zu schaffen. Hierzu wird einerseits eine unidirektionale Verbindung zwischen Sachschlagwörtern der Schlagwortnormdatei (SWD) und Notationen der Dewey-Dezimalklassifikation hergestellt, andererseits werden - in Fortführung der in dem Projekt Multilingual Access to Subject Headings (MACS) entwickelten Methodik - häufig verwendete SWD-Schlagwörter mit ihren Äquivalenten in der englischen Schlagwortsprache Library of Congress Subject Headings (LCSH) und der französischen Schlagwortsprache Répertoire d'autorité-matière encyclopédique et alphabétique unifié (RAMEAU) verknüpft. Jan-Helge Jacobs, Katrin Müller und Tina Mengel von der Fachhochschule Köln gaben einen Überblick über das für das Projekt spezifische SWD-DDC-Mapping. Sie erläuterten die zugrunde liegende Methodik und stellten den mit den Daten gegebenen möglichen Mehrwert sowohl zur Verbesserung des Zugangs zur DDC und zu DDC-erschlossenen Informationsressourcen im Allgemeinen als auch zur Unterstützung von explorativen Suchprozessen im Speziellen dar. Ergänzend präsentierten Yvonne Jahns und Helga Karg von der Deutschen Nationalbibliothek den im MACSProjekt praktizierten Ansatz zur Verbindung von Indexierungsinstrumenten verschiedener Sprachen und das damit gegebene Potential zur Unterstützung eines multilingualen Retrievals. Die adäquate Modellierung von Dokumentationssprachen und Relationen zur Gewährleistung von Interoperabilität und Verbesserung von Suchfunktionalitäten bei heterogen erschlossenen Dokumentbeständen besonders in Hinblick auf Semantic-Web-Applikationen war Thema der zweiten Session. Jessica Hubrich von der Fachhochschule Köln nahm theoretische Ergebnisse des CrissCross-Projektes auf und stellte ein gestuftes Interoperabilitätsmodell vor, in dem Methoden zur Erstellung von Links zwischen Begriffen verschiedener Wissenssysteme in Bezug gesetzt wurden zu spezifischen Suchfunktionalitäten in Retrievalszenarien. Im anschließenden Vortrag von Claudia Effenberger und Julia Hauser von der Deutschen Nationalbibliothek wurde von den bisherigen Ergebnissen eines an der Deutschen Nationalbibliothek angesiedelten Forschungsprojekts berichtet, in dem jeder Klasse der Dewey-Dezimalklassifikation ein eindeutiger Identifier zugeordnet wird, durch den verschiedene Versionen einer Klasse unterschieden werden können. Dies dient der Verbesserung des Zugriffs auf bibliografische Titeldaten, die auf der Basis unterschiedlicher DDC-Versionen erschlossen wurden. Der erste Tag schloss mit einer Präsentation von Antoine Isaac von der Vrije Universiteit in Amsterdam ab. In dieser wurde Interoperabilität als Teil eines semantischen Netzes von Linked Data diskutiert und ein Überblick über zentrale Linked-Data-Projekte gegeben.
    Der zweite Tag begann mit einer Keynote von Dagobert Soergel von der University at Buffalo mit dem Thema Conceptual Foundations for Semantic Mapping and Semantic Search. Im Zentrum stand die Idee eines Hubs, einer semantischen Verbindungsstruktur in Form einer Kernklassifikation, die elementare Begriffe sowie semantische Relationen enthält und über die ein Mapping zwischen unterschiedlichen Wissensorganisationssystemen erfolgen soll. Die Methode wurde durch zahlreiche Beispiele veranschaulicht. Die erste Session des zweiten Tages war dem Thema Interoperabilität und Standardisierung gewidmet. Stella Dextre Clarke aus Großbritannien berichtete - ausgehend von den in zentralen Mappingprojekten erstellten Relationen zwischen Begriffen unterschiedlicher Dokumentationssprachen - über Herausforderungen und Fragestellungen bei der Entwicklung des neuen ISO-Standards 25964-2, der als Leitfaden zur Herstellung von Interoperabilität zwischen Thesauri und anderen Vokabularien fungieren soll. In dem Folgevortrag von Philipp Mayr vom GESIS Leipniz-Institut für Sozialwissenschaften wurd mit KoMoHe (Kompetenzzentrum Modellbildung und Heterogenitätsbehandlung) ein bereits abgeschlossenes Projekt vorgestellt, dessen Mehrwert für das Retrieval in heterogen erschlossenen Informationsräumen mittels eines Information-Retrieval-Tests bestätigt werden konnte. Unpräzise Trefferresultate motivierten indes zu dem Nachfolgeprojekt IRM (Value-Added Services for Information Retrieval), in dem Möglichkeiten von Suchexpansion und Re-Ranking untersucht werden.
    Ein sehr aktuelles Thema mit hohem Potential für zukünftige Entwicklung wurde mit der letzten Session adressiert: die Functional Requirements for Bibliographic Records (FRBR), die Functional Requirements for Authority Data (FRAD) sowie die Functional Requirements for Subject Authority Data (FRSAD), wobei der Schwerpunkt auf den letzteren lag. Gordon Dunsire von der University of Strathclyde in Glasgow beschrieb aktuelle Ansätze für eine adäquate RDF-Repräsentation von FRBR, FRAD und FRSAD und diskutierte die dabei auftretenden Fragen der Interoperabilität, die mitunter dadurch bedingt sind, dass die RDF-Versionen von FRBR, FRAD und FRSAD mit eigenständigen Namensräumen erstellt werden. Auf FRSAD im Speziellen ging Maja Zumer von der Universität von Ljubljana ein. Sie berichtete von den Schwierigkeiten, die mit der Entwicklung des Modells einhergingen und stellte auch einige der zu dem Draft eingegangenen Kommentare vor. Die Zukunftsaufgabe liegt für sie in der Harmonisierung der Modelle der FRBR-Familie. Aus der Perspektive der Projekte CrissCross und RESEDA ist Interoperabilität indes in FRSAD bisher nur unzureichend berücksichtigt. Eine Erweiterung wird für notwendig gehalten. Zentrale Überlegungen hierzu wurden von Felix Boteram von der Fachhochschule Köln vorgestellt. Die Folien sowie zahlreiche mp3-Aufnahmen der Vorträge können auf der Konferenzhomepage unter http://linux2.fbi.fh-koeln.de/cisko2010/ programm.html eingesehen werden. Die Herausgabe eines Sammelbandes mit Artikeln zu den in der Konferenz behandelten Themen ist in Planung."
    Source
    Mitteilungen der Vereinigung Österreichischer Bibliothekarinnen und Bibliothekare. 63(2010) H.3/4, S.129-132
  9. Gödert, W.; Hubrich, J.; Boteram, F.: Thematische Recherche und Interoperabilität : Wege zur Optimierung des Zugriffs auf heterogen erschlossene Dokumente (2009) 0.01
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    Abstract
    Die Verwendung von Erschließungsinstrumenten zur Beschreibung von Informationsressourcen kann Effizienz und Effektivität thematischer Recherchen wesentlich steigern: standardisierte Begriffe unterstützen Recall und Precision begrifflicher Suchen; Ausweisung von Relationen bietet die Grundlage für explorative Suchprozesse. Eine zusätzliche Steigerung der Funktionalitäten des Retrievals kann mittels einer Ausdifferenzierung und Spezifizierung der in Normdaten enthaltenen semantischen Informationen erreicht werden, die über die in Thesauri und Klassifikationen verbreiteten grundlegenden Relationstypen (äquivalent, hierarchisch, assoziativ) hinausgehen. In modernen Informationsräumen, in denen Daten verschiedener Institutionen über eine Plattform zeit- und ortsunabhängig zugänglich gemacht werden, können einzelne Wissenssysteme indes nur unzureichend das Information Retrieval unterstützen. Zu unterschiedlich sind die für thematische Suchanfragen relevanten Indexierungsdaten. Eine Verbesserung kann mittels Herstellung von Interoperabilität zwischen den verschiedenen Dokumentationssprachen erreicht werden. Im Vortrag wird dargelegt, in welcher Art und Weise die in Wissenssystemen enthaltenen semantischen Informationen zur Unterstützung thematischer Recherchen optimiert werden können und inwiefern Interoperabilität zwischen Systemen geschaffen werden kann, die gleichwertige Funktionalitäten in heterogenen Informationsräumen gewährleisten. In diesem Zusammenhang wird auch auf aktuelle Mappingprojekte wie das DFG-Projekt CrissCross oder das RESEDA-Projekt, welches sich mit den Möglichkeiten der semantischen Anreicherung bestehender Dokumentationssprachen befasst, eingegangen.
  10. Hubrich, J.: Concepts in Context - Cologne Conference on Interoperability and Semantics in Knowledge Organization : Internationale Fachtagung und Abschlussworkshop des DFG-Projekts CrissCross in Köln (2010) 0.01
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    Abstract
    Am 19. und 20. Juli 2010 fand in der Fachhochschule Köln die internationale Tagung "Concepts in Context - Cologne Conference on Interoperability and Semantics in Knowledge Organization" statt. Ausgerichtet wurde sie mit finanzieller Unterstützung der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) vom Institut für Informationsmanagement (IIM) der Fachhochschule Köln in Kooperation mit der Deutschen Nationalbibliothek (DNB). Im Mittelpunkt der Veranstaltung standen Fragen der Modellierung von Interoperabilität und semantischen Informationen in der Wissensorganisation, die einen unmittelbaren thematischen Zusammenhang mit den am Institut für Informationsmanagement angesiedelten Projekten CrissCross und RESEDA aufweisen.
  11. Hubrich, J.; Lieder, H.-J.: Zeitungssuche interaktiv : der neue ZDB-Webkatalog (2014) 0.01
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    Abstract
    Die Zeitschriftendatenbank (ZDB) bietet als weltweit größte Datenbank für fortlaufende Sammelwerke umfangreiche Informationen zu mehr als 60000 Zeitungen, die in deutschen und österreichischen Bibliotheken vorgehalten werden. Im Rahmen eines von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderten Projekts soll ein neuer ZDB-Webkatalog entstehen, der bessere Unterstützung für eine Vielzahl von Recherchen bietet als der aktuelle ZDB-OPAC und mittels interaktiver Visualisierungen komplexe Zusammenhänge zwischen verschiedenen Zeitungen sichtbar werden lässt. Dieser Beitrag informiert über das Projekt zur ZDB-Weiterentwicklung und gibt Einblicke in einige zentrale Funktionalitäten des zukünftigen ZDB-Webkatalogs, auf die sich Wissenschaftler/innen, Bibliothekar/innen und Endnutzer/innen 2015 freuen können.
  12. Hubrich, J.: Multilinguale Wissensorganisation im Zeitalter der Globalisierung : das Projekt CrissCross (2010) 0.01
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    Abstract
    Im Zuge zunehmender Globalisierung werden Wissensorganisationssysteme erforderlich, die ein sprachunabhängiges Retrieval ermöglichen, ohne dass dadurch bereits existierende und national bewährte Wissenssysteme obsolet werden. Das durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderte und von der Deutschen Nationalbibliothek in Kooperation mit der Fachhochschule Köln durchgeführte Projekt CrissCross leistet einen wesentlichen Beitrag zur Schaffung eines solchen Wissensspeichers, indem es die Sachschlagwörter der deutschen Schlagwortnormdatei (SWD) mit Notationen der Dewey-Dezimalklassifikation sowie mit ihren Äquivalenten der Library of Congress Subject Headings (LCSH) und der französischen Schlagwortsprache RAMEAU (Repertoire d'autorité-matière encyclopédique et alphabétique unifié) verknüpft. Ein erweitertes multilinguales und thesaurusbasiertes Recherchevokabular wird erstellt, das für die inhaltliche Suche nach Dokumenten in heterogen erschlossenen Beständen verwendet werden kann. In diesem Artikel wird die Problematik bei der Verknüpfung semantisch heterogener Systeme unter besonderer Berücksichtigung der Unterschiede zwischen der DDC und der SWD skizziert. Die in CrissCross gewählte Methodik bei der Verknüpfung von SWD und DDC wird vorgestellt. Abschließend wird der Nutzen der erstellten Daten für das Retrieval aufgezeigt.
  13. Hubrich, J.: Aufwand zur Sicherstellung der Qualität und Möglichkeiten des Nutzens im OPAC (2005) 0.01
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    Abstract
    »Sacherschließung - können wir uns die noch leisten?« Angesichts des zunehmend geringeren Gesamtetats, der den Bibliotheken zur Verfügung steht, drängt sich diese Frage nahezu auf. Sacherschließung ist teuer und für das moderne Bibliothekswesen nur dann noch tragbar, wenn der Mitteleinsatz in einem angemessenen Verhältnis zum Ergebnis steht, das sich in der Leistungsfähigkeit des Produkts widerspiegelt. Im deutschsprachigen Raum trägt die SWD wesentlich zu einer effektiveren Sacherschließungsarbeit bei. Ihre Pflege und Weiterentwicklung ist jedoch mit einem enormen Aufwand gekoppelt, der nur mit einer entsprechenden Nutzung der Daten für das thematische Retrieval in den OPACs gerechtfertigt werden kann.
  14. Gödert, W.; Hartmann, S.; Hubrich, J.; Lepsky, K.; Schulenborg, K.; Trunk, D.: Semantische Anreicherung der Schlagwortnormdatei : Ergebnisbericht (2004) 0.01
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    Abstract
    Die Schlagwortnormdatei (SWD) ist mit einem Umfang von ca. 150.000 Sachschlagwörtern das umfangreichste terminologisch kontrollierte deutschsprachige Vokabular, das zur verbalen Inhaltserschließung von Dokumenten genutzt werden und somit prinzipiell auch als Kandidat für den Aufbau semantischer Navigationsstrukturen im Online-Retrieval angesehen werden kann. Die Strukturierung der Schlagwörter in der SWD folgt den Vorgaben zur Ausweisung begrifflicher Strukturen in einem Thesaurus. Durch Veränderungen des der Erstellung der SWD zu Grunde liegenden Regelwerkes RSWK hat sich im Verlauf der Zeit ein Nebeneinander von unterschiedlich dichten Beziehungsnetzen ergeben, ohne dass hierzu bislang Details erhoben und dokumentiert wären. In dieser Studie werden Aussagen über den Aufwand gemacht, der erforderlich wäre, die semantische Relationenstruktur der Schlagwortnormdatei (SWD) zu homogenisieren. Hierzu wird eine quantitative und qualitative Analyse am Beispiel mehrerer Themengebiete vorgenommen. Die Berücksichtigung mehrerer Gebiete soll es gestatten, möglichst repräsentative Aussagen für das gesamte Vokabular abzuleiten. Die Autorinnen und Autoren der Studien sind sich angesichts der zur Verfügung stehenden begrenzten Ressourcen bewusst, dass dieser Anspruch nur mit Einschränkungen eingelöst werden kann. Die für die Analyse der Relationenstruktur benutzten Kriterien orientieren sich an Grundsätzen zur Gestaltung strukturierten Vokabulars sowie insbesondere der Eignung der SWD, zum Aufbau bestandsunabhängiger semantischer Navigationssysteme im Online-Retrieval, für Zwecke des wörterbuchgestützten automatischen Indexierens.
    Mit diesem Kriterium lässt es sich nicht vermeiden, dass Relationen als fehlend charakterisiert werden, auch wenn sie vom Regelwerk nicht gefordert werden. Die Analysen berücksichtigen allerdings die Verzahnung der SWD zum Regelwerk RSWK insoweit, als in der Regel nur bereits vorhandene Schlagwörter betrachtet wurden und nicht auch Lücken analysiert wurden, die allein deswegen vorhandenen sind, weil Schlagwörter wegen nicht vorhandener Bücher (noch) nicht gebildet wurden. Die Funktion der SWD zur terminologischen Ansetzung von Schlagwörtern ist nicht Gegenstand der Studie. Der Bericht dokumentiert zusätzlich Inkonsistenzen, die während der Analysen ermittelt wurden. Ziel dieses Projekts ist es, die tatsächlich erreichte Situation der Relationenstruktur der SWD zu ermitteln sowie Vorschläge auszuarbeiten, an welchen Stellen eine Nachbearbeitung der Relationen erfolgen sollte und wie dies realisiert werden könnte. Bei dieser Analyse wird nicht differenziert zwischen Relationierungen, die vom Regelwerk RSWK gedeckt sind und Relationierungen, die allgemeinen Regeln zur Darstellung begrifflicher Strukturen entsprechen.
    Footnote
    Diese Studie wurde im Auftrag der Deutschen Bibliothek durchgeführt und nicht veröffentlicht.
  15. Hubrich, J.: Vom Stringmatching zur Begriffsexploration : das Potential integrierter begrifflicher Interoperabilität (2013) 0.01
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    Abstract
    Als Reaktion auf die mit fortschreitender Internationalisierung sich wandelnden Anforderungen an Informationsräume und Wissensorganisationssysteme haben sich verschiedene Modelle semantischer Interoperabilität herausgebildet, die darauf abzielen, mittels einer Verbindung von Begriffen verbreiteter Dokumentationssprachen eine Grundlage für effizientere Recherchen in heterogenen Informationsräumen zu schaffen. Diese können sowohl in Hinblick auf die in ihnen enthaltenen Eigenschaften zur Unterstützung von Suchprozessen als auch nach Art der Datenhaltung differenziert werden. Im Artikel werden die unterschiedlichen Interoperabilitätskonzepte und ihr jeweiliger Mehrwert für den thematischen Zugriff auf Informationen vorgestellt. Das Potential integrierter begrifflicher Interoperabilität insbes. zur Unterstützung von explorativen Suchprozessen wird unter Rückgriff auf die in dem DFG-Projekt CrissCross erstellten Mappings zwischen der Schlagwortnormdatei (SWD) und der Dewey-Dezimalklassifikation (DDC) veranschaulicht.
  16. Hubrich, J.; Lorenz, B.: Notizen zur (bibliothekarischen) Inhaltserschließung (2012) 0.01
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    Footnote
    Bezugnahme auf: Eberhardt, J.: Was ist (bibliothekarische) Sacherschließung? In: Bibliotheksdienst. 46(2012) H.5, S.386-401 und: Menard, M: Leserbrief. Attacke gegen eine heilige Kuh. In: Börsenblatt vom 21.06.2012, S.16.
  17. Hubrich, J.: ¬Die Schlagwortrecherche in deutschsprachigen OPACs : Typen der Schlagwortsuche und der Einsatz der Schlagwortnormdatei (SWD) dargelegt unter Rückgriff auf eine empirische Untersuchung (2005) 0.01
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    Abstract
    Schlagwortsuchen sind heutzutage fester Bestandteil vieler Online-Kataloge. Durch die Verknüpfung von Titeldaten mit dokumentspezifischen Schlagwörtern aus der SWD wird ein thematischer Zugang zu den Medien eines Verbundes bzw. einer Bibliothek ermöglicht. Der SWD-Datensatz bietet neben den Ansetzungsformen, die für die Indexate genutzt werden, jedoch noch eine Reihe weiterer Informationen, die, an der richtigen Stelle im Online-Katalog implementiert, das Retrieval seitens des Benutzers optimieren können. Untersucht wurden die Online-Kataloge der großen deutschen Bibliotheksverbünde, des österreichischen Bibliothekenverbunds sowie 106 weiterer OPACs von vorwiegend wissenschaftlichen Bibliotheken. Es wurde betrachtet, welche Suchfeatures für die Schlagwortrecherche zur Verfügung gestellt werden, wie sie gestaltet sind und inwieweit das SWD-Datenmaterial genutzt wird. Dabei zeigte sich, dass zurzeit drei Typen von Schlagwortsuchen verbreitet sind: - die Indexsuche (mehrstufige Schlagwort- bzw. Schlagwortkettensuche) - die einstufige Schlagwort- bzw. Schlagwortkettensuche sowie - die weiterführende Schlagwort- bzw. Schlagwortkettensuche von einer Treffer- bzw. Titelvollanzeige aus.
  18. Hubrich, J.: Intersystem relations : Characteristics and functionalities (2011) 0.01
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    Series
    Bibliotheca Academica - Reihe Informations- und Bibliothekswissenschaften; Bd. 1