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  1. Müller, S.: Schattenbibliotheken : Welche Auswirkungen haben Sci-Hub und Co. auf Verlage und Bibliotheken? (2019) 0.01
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    Abstract
    Schattenbibliotheken wie Sci-Hub bieten Zugriff auf wissenschaftliche Volltexte aus allen akademischen Disziplinen. Sie agieren rechtswidrig, indem sie die Bezahlschranken der Verlage umgehen und Dokumente in ihren eigenen Datenbanken speichern. Sie können als eine der Auswirkungen auf die Zeitschriftenkrise der letzten Jahrzehnte verstanden werden. Im Rahmen meiner Bachelorarbeit habe ich mich intensiv mit diesem noch relativ jungen Phänomen auseinandergesetzt. Bibliotheken sind als Bindeglied zwischen den Wissenschaftsverlagen und ihren eigenen Nutzern direkt von Schattenbibliotheken betroffen. Während sie auf der einen Seite von einer besseren Verhandlungsposition gegenüber Verlagen profitieren könnten, müssen sie auf der anderen Seite mit den illegalen Datenbanken konkurrieren. Wie kann diese Gradwanderung gelingen?
  2. Müller, H.: Rechtliche Rahmenbedingungen für Digitale Information (2010) 0.01
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    Abstract
    In der Gesetzgebungsdebatte zur Verabschiedung des Zweiten Gesetzes zur Regelung des Urheberrechts in der Informationsgesellschaft wurde bereits im Jahre 2006 ein Dritter Korb speziell für die Belange von Bildung und Wissenschaft in Aussicht gestellt. Der Bundesrat hatte ein bildungs- und wissenschaftsfreundlicheres Urheberrecht bzw. ein dezidiertes WissenschaftsUrheberrecht gefordert. Die Allianz der deutschen Wissenschaftsorganisationen hält es für dringend erforderlich, in der laufenden Legislaturperiode die Arbeit an diesen für die Wissenschaft immens wichtigen ergänzenden Regelungen zu einem Abschluss zu bringen. Sie unterbreitet deshalb dem Gesetzgeber konkrete Vorschläge für u.a. ein Zweitveröffentlichungsrecht, für verwaiste Werke und für eine allgemeine Wissenschaftsschranke.
    Source
    Zeitschrift für Bibliothekswesen und Bibliographie. 57(2010) H.5, S.245-252
  3. Schaarwächter, M.: InetBib: Etabliert (2010) 0.01
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    Abstract
    Die 1994 gegründete Mailingliste hat zurzeit 6500 Teilnehmer / Fachbeiträge, turbulente Diskussionen und jede Menge Stellenanzeigen InetBib ist seit 1994, also seit der Steinzeit des breit genutzten Word Wide Web, eine Gruppe von Personen, die auf elektronischen Wegen über Internetnutzung in Bibliotheken diskutieren. Steinzeit? Ist InetBib ein Fossil? Laut Wikipedia ist ein Fossil ein Zeugnis vergangenen Lebens aus der Erdgeschichte. Das Attribut vergangen passt aber in keiner Weise auf InetBib: Obwohl schon oft totgesagt erfreut sich dieser Mailverteiler immer größerer Beliebtheit. Zurzeit etwa 6500 Teilnehmer lesen und schreiben über neue Projekte, Ideen und Stellenangebote rund um Bibliotheken im Allgemeinen und Informationsvermittlung im Besonderen.
  4. Riechert, M.; Schmitz, J.: Qualitätssicherung von Forschungsinformationen durch visuelle Repräsentation : das Fallbeispiel des "Informationssystems Promotionsnoten" (2017) 0.01
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    Source
    Theorie, Semantik und Organisation von Wissen: Proceedings der 13. Tagung der Deutschen Sektion der Internationalen Gesellschaft für Wissensorganisation (ISKO) und dem 13. Internationalen Symposium der Informationswissenschaft der Higher Education Association for Information Science (HI) Potsdam (19.-20.03.2013): 'Theory, Information and Organization of Knowledge' / Proceedings der 14. Tagung der Deutschen Sektion der Internationalen Gesellschaft für Wissensorganisation (ISKO) und Natural Language & Information Systems (NLDB) Passau (16.06.2015): 'Lexical Resources for Knowledge Organization' / Proceedings des Workshops der Deutschen Sektion der Internationalen Gesellschaft für Wissensorganisation (ISKO) auf der SEMANTICS Leipzig (1.09.2014): 'Knowledge Organization and Semantic Web' / Proceedings des Workshops der Polnischen und Deutschen Sektion der Internationalen Gesellschaft für Wissensorganisation (ISKO) Cottbus (29.-30.09.2011): 'Economics of Knowledge Production and Organization'. Hrsg. von W. Babik, H.P. Ohly u. K. Weber
  5. Petras, V.: Heterogenitätsbehandlung und Terminology Mapping durch Crosskonkordanzen : eine Fallstudie (2010) 0.01
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    Abstract
    Das BMBF hat bis Ende 2007 ein Projekt gefördert, dessen Aufgabe es war, die Erstellung und das Management von Crosskonkordanzen zwischen kontrollierten Vokabularen (Thesauri, Klassifikationen, Deskriptorenlisten) zu organisieren. In drei Jahren wurden 64 Crosskonkordanzen mit mehr als 500.000 Relationen zwischen kontrollierten Vokabularen aus den Sozialwissenschaften und anderen Fachgebieten umgesetzt. In der Schlussphase des Projekts wurde eine umfangreiche Evaluation durchgeführt, die die Effektivität der Crosskonkordanzen in unterschiedlichen Informationssystemen testen sollte. Der Artikel berichtet über die Anwendungsmöglichkeiten der Heterogenitätsbehandlung durch Crosskonkordanzen und die Ergebnisse der umfangreichen Analysen.
  6. Steenweg, H.: Publikationsmanagement : eine wichtige zukünftige Aufgabe an Hochschulen (2010) 0.01
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    Abstract
    Wie sind Forschungsbericht, Institutional Repository und die Interessen des wissenschaftlichen Autors vereinbar? - Das Projekt PUMA. An den Hochschulen kommt der Förderung einer zeitgemäßen Publikationsumgebung steigende Bedeutung zu. Die Interessenlage ist vielschichtig. Autoren möchten eine komfortable Arbeitsumgebung, die Hochschulpräsidien benötigen Forschungsinformationen und die Bibliotheken wollen passende Informationsinfrastrukturen bereitzustellen. An der Universität Kassel wurde ausgehend vom Bedürfnis des wissenschaftlichen Autors in einem Pilotprojekt (PUMA) versucht, diese Interessen zu einem Publikationsmanagement zu vereinbaren. Für den Autor wird in PUMA bei deutlich geringerem Einsatz ein erheblicher Mehrwert dadurch generiert, dass bei nur einmaligen Anmelden mit dem Bibliotheks-Account ein Social-Bookmarking-System (BibSonomy) zur Verfügung steht, automatisiert Informationen an den Forschungsbericht weitergegeben, Metadaten und Dateien in Repositorien gestellt und Schriftenverzeichnisse (Curriculum Vitae) für Homepages etc. erstellt werden können.
  7. Schweibenz, W.: ¬Eine erste Evaluation der Europeana : Wie Benutzer das "Look & Feel" des Prototypen der Europäischen Digitalen Bibliothek beurteilen (2010) 0.01
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    Abstract
    Der Beitrag gibt einen Überblick über die Entstehung und Aufgabe der Europäischen Digitalen Bibliothek Europeana. Im Anschluss beschreibt er ein Evaluationsprojekt zur Untersuchung des "Look & Feel" des Prototypen der Europeana (Stand Dezember 2009), der mit Hilfe der Plus-Minus-Methode von Benutzern beurteilt wird, die Masterstudierende im Fach Kommunikationsdesign sind. Die Ergebnisse werden nach ausgewählten Kriterien vorgestellt, wobei zu jedem Kriterium positive und negative Bewertungen sowie Verbesserungsvorschläge aufgeführt werden, diskutiert und in Bezug gesetzt zum jüngsten User and Functional Testing der Europeana. Der Beitrag schließt mit einer Zusammenfassung.
    Source
    Information - Wissenschaft und Praxis. 61(2010) H.5, S.277-284
  8. Brumm, A.: Modellierung eines Informationssystems zum Bühnentanz als semantisches Wiki (2010) 0.01
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    Abstract
    Es wurde ein Informationssystem zum Bühnentanz modelliert, das der Informierung über konkrete Individuen des Gegenstandsbereichs (insbesondere choreographische Werke und Personen) dienen soll. Dabei wurde auch insbesondere das Ziel verfolgt, Beziehungen zwischen Werken, Personen, Organisationen etc. aufzuzeigen und abfragbar zu machen. Konzipiert wurde das Informationssystem als semantisches Wiki. Neben der Entwicklung eines Inventars an Kategorien und Attributen wurde anhand konkreter Beispiele gezeigt, wie Informationen in einem semantischen Wiki sowohl maschinenverständlich erfasst, als auch dem Benutzer anschaulich präsentiert werden können. Denkbar wäre ein Einsatzbereich des im Grunde eigenständigen Informationssystems auch im Bereich der Erschließung von Tanzsammlungen.
    Imprint
    Köln : Fachhochschule / Fakultät für Informations- und Kommunikationswissenschaften
  9. Knitel, M.; Labner, J.; Oberhauser, O.: Sachliche Erschließung und die neue Suchmaschine des Österreichischen Bibliothekenverbundes (2010) 0.01
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    Abstract
    Mit der Einführung der neuen Suchmaschine Primo im Österreichischen Bibliothekenverbund wurde eine Neubewertung und Neuausrichtung der Anzeige, Indexierung und der erstmals möglichen Facettierung sacherschließender Elemente notwendig. Nach einem kurzen Überblick über die im Verbund zum Einsatz kommende Software sowie über Umfang und Art der inhaltlichen Erschließung im zentralen Katalog wird detailliert auf die angestrebte Umsetzung derselben in der neuen Suchmaschinenumgebung eingegangen, wobei der verbalen Erschließung durch RSWK-Ketten als wichtigste Form der intellektuellen Erschließung erhöhte Aufmerksamkeit zukommt. In einem zweiten Teil wird die konkrete technische Umsetzung in Primo beleuchtet, um abschließend einen Ausblick auf zukünftige Entwicklungen sowie projektierte Verbesserungen zu geben.
  10. Becker, H.-G.: MODS2FRBRoo : Ein Tool zur Anbindung von bibliografischen Daten an eine Ontologie für Begriffe und Informationen (2010) 0.01
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    Abstract
    Es wird ein Verfahren vorgestellt, mit dem bereits existierende bibliografische Daten in die CIDOC CRM/FRBRoo-Umgebung übertragen werden können. Es handelt sich dabei um einen mehrstufigen XSLT-Prozess, der im MODS-Format vorliegende bibliografische Daten in ein FRBRoo-konformes RDF umwandelt. Dazu werden die unterschiedlichen Publikationstypen in FRBRoo identifiziert und modelliert. Für die Abbildung der einzelnen bibliografischen Kategorien aus dem verwendeten Austauschformat auf die FRBRoo-Klassen wird auf Konzepte von RDA zurückgegriffen.
    Series
    Tagungen der Deutschen Gesellschaft für Informationswissenschaft und Informationspraxis ; Bd. 14) (DGI-Konferenz ; 1
    Source
    Semantic web & linked data: Elemente zukünftiger Informationsinfrastrukturen ; 1. DGI-Konferenz ; 62. Jahrestagung der DGI ; Frankfurt am Main, 7. - 9. Oktober 2010 ; Proceedings / Deutsche Gesellschaft für Informationswissenschaft und Informationspraxis. Hrsg.: M. Ockenfeld
  11. Eichel, D.: ¬Die globalisierte Semantic Web Informationswissenschaftlerin (2010) 0.01
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    Abstract
    Die Transformation vom Web der Dokumente hin zum Web von Daten stellt die informationswissenschaftliche Gemeinschaft vor neue Herausforderungen. Der Beitrag zeigt, wie diese Aufgabe durch die gegenseitige Vernetzung untereinander und mit Experten außerhalb der eigenen Gemeinschaft bewältig werden kann. Mit Hilfe der Theorie " Communities of Practice" werden die essentiellen Elemente einer solchen Vernetzung bestimmt und vom Autor besuchte Veranstaltungen daraufhin evaluiert. Es wird deutlich, dass diese Art der Vernetzung besonders für junge Informationsspezialistinnen vorteilhaft ist.
    Series
    Tagungen der Deutschen Gesellschaft für Informationswissenschaft und Informationspraxis ; Bd. 14) (DGI-Konferenz ; 1
    Source
    Semantic web & linked data: Elemente zukünftiger Informationsinfrastrukturen ; 1. DGI-Konferenz ; 62. Jahrestagung der DGI ; Frankfurt am Main, 7. - 9. Oktober 2010 ; Proceedings / Deutsche Gesellschaft für Informationswissenschaft und Informationspraxis. Hrsg.: M. Ockenfeld
  12. Pohl, A.; Ostrowski, F.: Zur Konzeption und Implementierung einer Infrastruktur für freie bibliografische Daten (2010) 0.01
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    Abstract
    Das zunehmende Bewusstsein für "Open Data" in der Bibliothekswelt eröffnet wichtige Fragen bezüglich des Umgangs mit freien Daten. Der vorliegende Text diskutiert die konzeptionellen Grundlinien einer technischen Open-Data-Infrastruktur und arbeitet die vielschichtigen Anforderungen an eine solche Infrastruktur heraus. Die behandelten Gesichtspunkte reichen von der Datenpublikation über ihre Beschreibung bis hin zur Änderungsverwaltung. Für einige Aspekte werden viel versprechende Anknüpfungspunkte identifiziert, z. B. in Gestalt von Versionsverwaltungstools aus der OpenSource-Community oder in Form von laufenden Projekten der Open Knowledge Foundation oder des W3C.
    Series
    Tagungen der Deutschen Gesellschaft für Informationswissenschaft und Informationspraxis ; Bd. 14) (DGI-Konferenz ; 1
    Source
    Semantic web & linked data: Elemente zukünftiger Informationsinfrastrukturen ; 1. DGI-Konferenz ; 62. Jahrestagung der DGI ; Frankfurt am Main, 7. - 9. Oktober 2010 ; Proceedings / Deutsche Gesellschaft für Informationswissenschaft und Informationspraxis. Hrsg.: M. Ockenfeld
  13. Eckert, K.: Linked Open Projects : Nachnutzung von Projektergebnissen als Linked Data (2010) 0.01
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    Abstract
    In vielen wissenschaftlichen Projekten - nicht nur im Bibliotheksbereich - geht es um die Erzeugung von Daten, häufig mit Hilfe automatischer Verfahren. Die Nachnutzung dieser Daten gestaltet sich häufig schwierig. In diesem Artikel werden wissenschaftliche Projekte beschrieben, die an der Universitätsbibliothek Mannheim durchgeführt wurden und werden. Anhand einfacher Beispiele wird gezeigt, wie durch Linked Data die Daten, die in diesen Projekten generiert werden, leicht und flexibel nachgenutzt werden können.
    Series
    Tagungen der Deutschen Gesellschaft für Informationswissenschaft und Informationspraxis ; Bd. 14) (DGI-Konferenz ; 1
    Source
    Semantic web & linked data: Elemente zukünftiger Informationsinfrastrukturen ; 1. DGI-Konferenz ; 62. Jahrestagung der DGI ; Frankfurt am Main, 7. - 9. Oktober 2010 ; Proceedings / Deutsche Gesellschaft für Informationswissenschaft und Informationspraxis. Hrsg.: M. Ockenfeld
  14. Mühlberger, G.: Digitalisierung historischer Zeitungen aus dem Blickwinkel der automatisierten Text- und Strukturerkennung (OCR) (2011) 0.01
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    Abstract
    Die OCR Erkennung ist eine Schlüsseltechnologie, an der man bei der systematischen Digitalisierung von historischen Zeitungen nicht vorbeikommen wird. Obwohl vielfach nur eine Wortgenauigkeit von 80% oder weniger für Zeitungen des 19. und 20. Jahrhunderts zu erzielen sein wird, bietet dieser fehlerhafte Volltext trotzdem die Grundlage für eine ganze Reihe interessanter Anwendungen - von der Volltextsuche, über die Indexierung durch Suchmaschinen bis zur Online-Korrektur durch Benutzer. Der Einsatz der OCR erfordert allerdings sowohl bei der Projektplanung, der Gestaltung des Workflows, der Durchführung der Qualitätskontrolle als auch der Konzeption der Langzeitarchivierung und der Präsentation im Internet ein Umdenken gegenüber herkömmlichen Digitalisierungsprojekten.
    Source
    Zeitschrift für Bibliothekswesen und Bibliographie. 58(2011) H.1, S.10-18
  15. Weigert, M.: Erkunden statt suchen : HORIZOBU (2011) 0.01
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    Abstract
    Das Schweizer Startup horizobu hat eine Suchmaschine lanciert, die sich vor allem für tiefergehende Recherchen eignen und bei der Erkundung von Themengebieten helfen soll.
    Content
    "In Deutschland werden über 90 Prozent aller Suchen über Google abgewickelt. In der Schweiz sieht es ähnlich aus. Und während in den USA mit der Microsoft-Suchmaschine Bing immerhin ein ernstzunehmender Konkurrent existiert, liegt Googles Marktanteil auch dort bei immerhin knapp 65 Prozent. Und trotz oder gerade wegen dieser eindeutigen Dominanz eines Unternehmens gibt es immer mal wieder Versuche, alternative Suchwerkzeuge zu etablieren. Manchmal - wie im Falle von Cuil - geht dies ordentlich daneben. Und ab und an lässt sich so zumindest ein kleiner Achtungserfolg erzielen, wie Blekko es bewiesen hat. horizobu heißt ein neuer Protagonist im Bereich der alternativen Suchmaschinen, der heute im Beta-Stadium sein Onlinedebüt feiert. Das Startup aus Zürich versucht bereits in der Eigendefinition, Vergleiche mit Google zu vermeiden, in dem es sich explizit nicht als Suchmaschine sondern als "Exploration Engine" bezeichnet. Im Vordergrund steht bei horizobu demnach nicht das Finden von Gesuchtem, sondern das Erkunden von Websites und Kontext zu einem bestimmten Thema.
    Wer bei horizobu, das in einer englischsprachigen und einer deutschsprachigen Version (für die Schweiz) angeboten wird, nach einem bestimmten Begriff sucht, dem präsentiert der Dienst lediglich sechs möglichst relevante Ergebnisse in voneinander separierten Boxen. Einzelne dieser Boxen lassen sich löschen, wodurch ein weiteres Suchergebnis ans Tageslicht befördert wird. Mit einem Klick auf "More" wechselt man alle sechs Resultate aus. Gefällige Resultate lassen sich per Drag-And-Drop in der rechten Spalte ablegen und für später aufbewahren. Um seinem Entdeckeranspruch gerecht zu werden, listet horizobu oberhalb der Suchergebnisse zehn mit dem jeweiligen Suchwort verwandte Begriffe, die beliebig kombinierbar zur Verfeinerung und Erweiterung der bisherigen Suche verwendet werden können. Inspiriert durch die Vorschläge haben User auch die Möglichkeit, weitere Begriffe zur Eingrenzung hinzufügen. "Die Intelligenz aus Social Software führt teilweise zu überraschenden Fundstücken, die bislang mit herkömmlichen Suchmaschinen kaum erschlossen wurden", so Werner Hartmann, Titularprofessor der ETH Zürich und einer der zwei Gründer von horizobu. Nachdem Nutzer mit den Resultaten ihrer Recherche zufrieden sind und diese womöglich mit der Bookmarking-Funktion gespeichert haben, kann die so entstandene Linksammlung direkt über einen eindeutigen Link weiterversendet werden (das sieht z.B. so aus). Diese Funktion ist zwar nicht revolutionär, aber simpel, intuitiv und erfordert wenige Klicks.
    horizobu richtet sich laut Mitgründer Werner Hartmann vor allem an Personen, die zu einem Thema eine vertiefende Recherche durchführen wollen, also Journalisten, Wissenschaftler, Geschäftsleute oder Studenten. Für das Kinoprogramm von heute Abend oder die nächste Zugverbindung gebe es hingegen geeignetere Dienste. Hartmann und sein Kompagnon Sam Zürcher haben die Entwicklung von horizobu aus eigenen Mittel finanziert und bezeichnen es in seiner jetzigen Form als "Garagenprojekt". In der nächsten Phase wollen sie versuchen, interessierte Geldgeber zu finden, die so die Professionalisierung der Idee - also erweiterte Suchfunktionen, bessere Performance, länderspezifische Varianten usw. - unterstützen. Die Monetarisierung soll sowohl durch eine Werbevermarktung als auch eine Lizensierung der zugrundeliegenden Technologie realisiert werden. Allerdings wollen die zwei Jungunternehmer erst sehen, ob sich ihr Projekt am Markt etablieren kann. Diese Haltung ist nachvollziehbar. Denn angesichts der festen Verankerung von Google im Bewusstsein nahezu aller Internetnutzer erfordert es von jedem Anwender den bewussten Entschluss, zur Abwechslung über horizobu, Blekko, DuckDuckGo oder einen anderen Anbieter zu suchen. Und wenn dies dann nicht auf Anhieb perfekt funktioniert, ist die Wahrscheinlichkeit gering, dass sich User erneut dort blicken lassen. Die Marktchancen für horizobu stehen also eher ungünstig. Andererseits ziehe ich den Hut vor Gründern, die sich an das schwierige, weil stark von einem Anbieter dominierte Thema Suche heranwagen. Und als Nutzer kann man nur dann die Qualität einer Suchmaschine objektiv beurteilen, wenn das Vergleichen möglich ist. Allein das ist eine Daseinsberechtigung für alternative Ansätze."
  16. Franz, G.: Interlingualer Wissensaustausch in der Wikipedia : Warum das Projekt noch kein (Welt-)Erfolg ist und von Möglichkeiten dies zu ändernStrategien im Angesicht der Globalisierung (2011) 0.01
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    Abstract
    Die Wikipedia vermittelt das von vielen gesammelte Wissen in zahlreichen Sprachen über das Internet. Wenig bekannt ist allerdings, dass die einzelnen Wikipedia-Versionen weitgehend eigenständig und unabhängig voneinander sind. Nicht nur ihr Gesamtvolumen, auch die Anzahl der in ihnen enthaltenen Artikel, weist große Differenzen auf. Beiträge zu identischen Stichwörtern unterscheiden sich in Bezug auf die Länge, Struktur sowie den Inhalt häufig eklatant. Interlingualer Wissensaustausch könnte der Schlüssel sein, um brachliegende Informationen zu übertragen. Nach einer Beschreibung der derzeitigen Situation und bisheriger Ansätze, skizziert der auf einer Studienabschlussarbeit basierende Artikel WikiLINC, ein Konzept für den Transfer von Wissen innerhalb der verschiedenen Wikipedias.
    Source
    Information - Wissenschaft und Praxis. 62(2011) H.4, S.183-190
  17. ¬Die Leier des Pythagoras : Gedichte aus mathematischen Gründen (2010) 0.01
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    Abstract
    In dieser Anthologie von 130 Gedichten begegnen sich Mathematik und Literatur auf elementare und vielfältig faszinierende Weise. Die sorgfältig ausgewählten Texte stammen aus allen Epochen, zumeist aus der Feder namhafter, darunter erstrangiger Autoren. Jedem der sieben Kapitel geht eine Einführung in das jeweilige Thema voraus. Zusammen mit einem umfangreichen Erläuterungsteil erschließt sich dem Leser ein unerschöpflicher Vorrat an interessanten und motivierenden Anknüpfungspunkten für fächerübergreifendes Studieren und Unterrichten.
  18. Ernst-Gerlach, A.; Korbar, D.; Awakian, A.: Entwicklung einer Benutzeroberfläche zur interaktiven Regelgenerierung für die Suche in historischen Dokumenten (2010) 0.01
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    Abstract
    Für Retrieval in historischen Dokumenten wird eine Abbildung der Suchbegriffe auf ihre historischen Varianten in den Dokumenten benötigt. Hierfür wurde ein regelbasierter Ansatz entwickelt. Mit dem RuleGenerator wurde dafür eine Benutzeroberfläche entworfen, die es dem Anwender selbst ermöglicht, automatisch Belege zu erstellen und daraus Regeln zu generieren und zu bearbeiten. Im Rahmen einer eyetrackergestützten Benutzerstudie wurde die Benutzerfreundlichkeit des Werkzeugs evaluiert.
    Source
    Information und Wissen: global, sozial und frei? Proceedings des 12. Internationalen Symposiums für Informationswissenschaft (ISI 2011) ; Hildesheim, 9. - 11. März 2011. Hrsg.: J. Griesbaum, T. Mandl u. C. Womser-Hacker
  19. Plank, M.: AV-Portal für wissenschaftliche Filme : Analyse der Nutzerbedarfe (2010) 0.01
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    Abstract
    Die Technische Informationsbibliothek (TIB) entwickelt derzeit ein innovatives AV-Portal für wissenschaftliche Filme. Hierfür soll eine Auswahl von in der Forschung vorliegenden Methoden der visuellen Suche, Visualisierung und der automatischen Inhaltsanalyse auf den Bereich der digitalen Bibliotheken übertragen werden. Für die Entwicklung der Benutzerschnittstelle des AV-Portals wurden die Bedarfe der Nutzer analysiert. Auf der Basis der Ergebnisse wurde ein low-fidelity Prototyp entwickelt und in mehreren Designstufen optimiert.
    Source
    Information und Wissen: global, sozial und frei? Proceedings des 12. Internationalen Symposiums für Informationswissenschaft (ISI 2011) ; Hildesheim, 9. - 11. März 2011. Hrsg.: J. Griesbaum, T. Mandl u. C. Womser-Hacker
  20. Oßwald, A.: Significant properties digitaler Objekte : Ergebnisse aus Fallstudien (2010) 0.01
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    Abstract
    Im Rahmen von 30 Fallstudien wurden von Praktikern aus dem Bibliotheks- und Informationsbereich - unter Bezugnahme auf den Bedarf zukünftiger Nutzergruppen aus ihrem Arbeitsumfeld - wesentliche Eigenschaften digitaler Objekte für die Langzeitarchivierung ermittelt. Diese Ergebnisse wurden mit den im Rahmen des InSPECT-Projektes ermittelten Objekttypen und den für sie als wesentlich erachteten Eigenschaften verglichen. Die Ergebnisse der Fallstudien zeigen, dass für die Langzeitarchivierung solcher Objekte, die von InSPECT in Betracht gezogenen Objekttypen erweitert bzw. differenziert werden sollten. Die Definition der wesentlichen Eigenschaften dieser Objekttypen kann nach den vorliegenden Ergebnissen noch nicht als stabil bezeichnet werden.
    Source
    Information und Wissen: global, sozial und frei? Proceedings des 12. Internationalen Symposiums für Informationswissenschaft (ISI 2011) ; Hildesheim, 9. - 11. März 2011. Hrsg.: J. Griesbaum, T. Mandl u. C. Womser-Hacker

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