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  1. Sander, M.; Cronimund, C.: Google anonym nutzen? : Wie ein Zürcher den Tech-Giganten austrickst (2021) 0.01
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    Abstract
    Christoph Cronimund stört sich an der Marktmacht und den kommerziellen Interessen Googles. Alternative Anbieter genügen ihm nicht. Also hat er eine Lösung geschaffen.
  2. Meineck, S.: Gesichter-Suchmaschine PimEyes bricht das Schweigen : Neuer Chef (2022) 0.01
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    Abstract
    PimEyes untergräbt die Anonymität von Menschen, deren Gesicht im Internet zu finden ist. Nach breiter Kritik hatte sich die polnische Suchmaschine auf die Seychellen abgesetzt. Jetzt hat PimEyes einen neuen Chef - und geht an die Öfffentlichkeit.
  3. Müller-Wolf, K.: (Alb-)Traum der virtuellen Bücherwelt : Internet-Unternehmen Google möchte weltumspannende digitale Bibliothek schaffen (2005) 0.01
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    Abstract
    Digitale Weltbibliothek - Das Internet-Suchmaschinen-Unternehmen Google möchte einen umfassenden, virtuellen Katalog aller Bücher aller Sprachen erstellen. Autoren und Verleger in den USA sehen durch die Digitalisierung von Bibliotheksbeständen aber massiv ihre Urheberrechte verletzt
    Content
    "Das gesamte Wissen der Welt, das in honorigen Bibliotheken rund um den Globus gehütet wird, ist nur einen Maus-Klick entfernt. Google, das führende Internet-Suchmaschinen-Unternehmen aus den Vereinigten Staaten, möchte den Traum einer universellen Bibliothek verwirklichen. Aber für Autoren und Verlage stellt sich das Vorhaben eher als Albtraum dar. Sie sehen Urheberrechte und ihre Pfründe in Gefahr. Googles neuer Geschäftszweig "Print" ist unterteilt in ein Verlagsprogramm, bei dem Bücher von Verlagen gezielt beworben werden können, und das umstrittene Bibliotheksprogramm. Das Unternehmen möchte 15 Millionen Bücher aus den Beständen der renommierten Universitätsbibliotheken Harvard, Stanford, Oxford, Michigan und der öffentlichen Bibliothek New Yorks über den Index seiner Suchmaschine teilweise verfügbar machen. Seit Dezember läuft die Testphase von "Google Print". Benutzer können online nach einem bestimmten Buchtitel oder Begriff suchen. Google stellt bei Übereinstimmungen mit dem Suchbegriff eine Verknüpfung zu diesem Buch her. Öffentlich zugängliche Bücher, die nicht mehr urheberrechtlich geschützt sind, können vollständig, alle anderen nur auf maximal drei Seiten eingesehen werden. Google verweist auf bibliografische Daten, auf Bibliotheken, in den das Buch ausgeliehen oder einen Online-Buchhändler, bei dem es gekauft werden kann. Glaubt man dem Unternehmen, dann verfolgt es mit dem Bibliotheksprojekt nur hehre Ziele: Bei der Suche nach Büchern zu helfen, die woanders nicht zu finden sind und langfristig mit Autoren und Verlegern einen umfassenden, virtuellen Katalog aller Bücher aller Sprachen zu erstellen. Autoren, aber auch Verleger haben an dieser, Version erhebliche Zweifel. "Authors Guild", eine Vereinigung amerikanischer Autoren, hat im September beim Bezirksgericht Manhattan Klage eingereicht. Mit der Übernahme eines Buches in eine Bibilothek werde dieses nicht zum Teil eines Allgemeinguts. Die Erstellung von elektronischen Kopien bedeute eine massive und fortgesetzte Urheberrechtsverletzung. Auch der Amerikanische, Verband der Buchverlege, die "Association of American Publishers" hat sich der Klage angeschlossen. ,Google verletze die Urheberrechte der Verlage, um seine eigenen kommerziellen Interessen voranzutreiben. In der Buchbranche wird nämlich vermutet, dass Google langfristig selbst in den Buchhandel einsteigen könnte, wie Daniel Lenz, Redakteur des "buchreports" sagt. Leidtragende der neuen Entwicklung sei der stationäre Buchhandel, dem langfristig die Kunden fehlen würden.
    Wegen der Klagen in USA ruhen die Scan-Aktivitäten von Google in den Bibliotheken. Bis November werde man keine Bücher digitalisieren, für die noch Urheberrechte bestehen, teilte das Unternehmen mit. Im Übrigen könnten Interessenten nur einige Seiten des Buches einsehen. Sämtliche Kopier-, Speicherund Druckfunktionen seien deaktiviert. In der Branche ist man dennoch skeptisch: Bei Reiseführern, Sachbüchern oder Lexika seien solche Detailinfos schon ausreichend. In Europa geht nach den Worten von Jean-Noel Jeanneney, dem Präsidenten der französischen Nationalbibliothek, die Angst vor einer Monopolisierung der digitalen Information in den Händen eines kommerziellen amerikanischen Unternehmens um. Wobei Jeanneney bei der Frankfurter Buchmesse die Digitalisierung von Büchern generell einen wichtigen Schritt nannte. Und so gibt es seit diesem Jahr in der Europäischen Union Bestrebungen, eine Alternative zum Bibliotheksprogramm von "Google Print" auf den Weg zu bringen. "Quaero" lautet der Titel des Projekts, mit dem europäisches Schriftgut in den jeweiligen Landessprachen online zur Verfügung gestellt werden soll. Insider räumen Quaero nur geringe Chancen ein. Die öffentlichen Mittel seien zu bescheiden, als dass sie gegen das Kapital von Google, das in sein Printprojekt 200 Millionen Dollar investiere, etwas ausrichten könnten. Der Börsenverein des Deutschen Buchhandels hat längst eine eigene Taskforce Volltext" einberufen, die an einer brancheneigenen Lösung für den deutschsprachigen Raum feilt. Die Verlage möchten die Hoheit über das Urheberrecht und die Buchinhalte behalten, indem die Daten auf dem eigenen Server verbleiben und nur über Links der Suchmaschine verfügbar gemacht werden. Auf dem Sektor tummelt sich seit fünf Jahren bereits ein deutsches Unternehmen. Die Berliner Midvox GmbH führt den elektronischen Katalog Innensuche" mit derzeit 70.000 deutschsprachigen Fachbüchern, der über Webseiten von Online-Händlern genutzt werden kann. Er dient nur der Orientierung. In den Büchern kann nicht geblättert werden. Das geistige Eigentum der Autoren bleibt geschützt."
  4. Zschunke, P.: Richtig googeln : Ein neues Buch hilft, alle Möglichkeiten der populären Suchmaschine zu nutzen (2003) 0.01
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    Content
    "Fünf Jahre nach seiner Gründung ist Google zum Herz des weltweiten Computernetzes geworden. Mit seiner Konzentration aufs Wesentliche hat die Suchmaschine alle anderen Anbieter weit zurück gelassen. Aber Google kann viel mehr, als im Web nach Texten und Bildern zu suchen. Gesammelt und aufbereitet werden auch Beiträge in Diskussionsforen (Newsgroups), aktuelle Nachrichten und andere im Netz verfügbare Informationen. Wer sich beim "Googeln" darauf beschränkt, ein einziges Wort in das Suchformular einzutippen und dann die ersten von oft mehreren hunderttausend Treffern anzuschauen, nutzt nur einen winzigen Bruchteil der Möglichkeiten. Wie man Google bis zum letzten ausreizt, haben Tara Calishain und Rael Dornfest in einem bislang nur auf Englisch veröffentlichten Buch dargestellt (Tara Calishain/Rael Dornfest: Google Hacks", www.oreilly.de, 28 Euro. Die wichtigsten Praxistipps kosten als Google Pocket Guide 12 Euro). - Suchen mit bis zu zehn Wörtern - Ihre "100 Google Hacks" beginnen mit Google-Strategien wie der Kombination mehrerer Suchbegriffe und enden mit der Aufforderung zur eigenen Nutzung der Google API ("Application Programming Interface"). Diese Schnittstelle kann zur Entwicklung von eigenen Programmen eingesetzt werden,,die auf die Google-Datenbank mit ihren mehr als drei Milliarden Einträgen zugreifen. Ein bewussteres Suchen im Internet beginnt mit der Kombination mehrerer Suchbegriffe - bis zu zehn Wörter können in das Formularfeld eingetippt werden, welche Google mit dem lo-gischen Ausdruck "und" verknüpft. Diese Standardvorgabe kann mit einem dazwischen eingefügten "or" zu einer Oder-Verknüpfung geändert werden. Soll ein bestimmter Begriff nicht auftauchen, wird ein Minuszeichen davor gesetzt. Auf diese Weise können bei einer Suche etwa alle Treffer ausgefiltert werden, die vom Online-Buchhändler Amazon kommen. Weiter gehende Syntax-Anweisungen helfen ebenfalls dabei, die Suche gezielt einzugrenzen: Die vorangestellte Anweisung "intitle:" etwa (ohne Anführungszeichen einzugeben) beschränkt die Suche auf all diejenigen Web-Seiten, die den direkt danach folgenden Begriff in ihrem Titel aufführen. Die Computer von Google bewältigen täglich mehr als 200 Millionen Anfragen. Die Antworten kommen aus einer Datenbank, die mehr als drei Milliarden Einträge enthält und regelmäßig aktualisiert wird. Dazu Werden SoftwareRoboter eingesetzt, so genannte "Search-Bots", die sich die Hyperlinks auf Web-Seiten entlang hangeln und für jedes Web-Dokument einen Index zur Volltextsuche anlegen. Die Einnahmen des 1998 von Larry Page und Sergey Brin gegründeten Unternehmens stammen zumeist von Internet-Portalen, welche die GoogleSuchtechnik für ihre eigenen Dienste übernehmen. Eine zwei Einnahmequelle ist die Werbung von Unternehmen, die für eine optisch hervorgehobene Platzierung in den GoogleTrefferlisten zahlen. Das Unternehmen mit Sitz im kalifornischen Mountain View beschäftigt rund 800 Mitarbeiter. Der Name Google leitet sich ab von dem Kunstwort "Googol", mit dem der amerikanische Mathematiker Edward Kasner die unvorstellbar große Zahl 10 hoch 100 (eine 1 mit hundert Nullen) bezeichnet hat. Kommerzielle Internet-Anbieter sind sehr, daran interessiert, auf den vordersten Plätzen einer Google-Trefferliste zu erscheinen.
    Da Google im Unterschied zu Yahoo oder Lycos nie ein auf möglichst viele Besuche angelegtes Internet-Portal werden wollte, ist die Suche in der Datenbank auch außerhalb der Google-Web-Site möglich. Dafür gibt es zunächst die "Google Toolbar" für den Internet Explorer, mit der dieser Browser eine eigene Leiste, für die Google-Suche erhält. Freie Entwickler bieten im Internet eine eigene Umsetzung: dieses Werkzeugs auch für den Netscape/ Mozilla-Browser an. Daneben kann ein GoogleSucheingabefeld aber auch auf die eigene WebSeite platziert werden - dazu sind nur vier Zei-len HTML-Code nötig. Eine Google-Suche zu starten, ist übrigens auch ganz ohne Browser möglich. Dazu hat das Unternehmen im Aprilvergangenen Jahres die API ("Application Programming Interface") frei gegeben, die in eigene Programme' eingebaut wird. So kann man etwa eine Google-Suche mit einer E-Mail starten: Die Suchbegriffe werden in die Betreff Zeile einer ansonsten leeren EMail eingetragen, die an die Adresse [email protected] geschickt wird. Kurz danach trifft eine automatische Antwort-Mail mit den ersten zehn Treffern ein. Die entsprechenden Kenntnisse vorausgesetzt, können Google-Abfragen auch in Web-Services eingebaut werden - das sind Programme, die Daten aus dem Internet verarbeiten. Als Programmiertechniken kommen dafür Perl, PHP, Python oder Java in Frage. Calishain und Dornfest stellen sogar eine Reihe von abgedrehten Sites vor, die solche Programme für abstrakte Gedichte oder andere Kunstwerke einsetzen."
  5. Wolf, S.: Konkurrenz bei der wissenschaftlichen Recherche (2005) 0.01
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    Abstract
    Die Suchmaschinen-Betreiber weiten ihr Angebot kräftig aus Die vergangenen Monate brachten einige Veränderungen auf dem Suchdienste-Sektor. Im »klassischen« Internet-Suchmaschinen-Bereich will sich Yahoo als Nummer 2 etablieren, Microsoft rüstet mit einigen neuen Funktionen auf und Google gibt eine Verdoppelung der Index-Größe bekannt. Die Suchmaschinen-Betreiber, allen voran Google, wagen sich allerdings auch immer mehr in den Bereich der wissenschaftlichen Recherche vor. So durchsucht »Google Scholar« gezielt wissenschaftliche Quellen. Unter dem Namen »Google Print« startet Google eines der größten Digitalisierungsprojekte. Amazon verknüpft mit der Suchmaschine »A9.com« Internet- und Buch-Recherche.
  6. Lewandowski, D.: Zusammenarbeit von Google, Yahoo und Microsoft (2005) 0.01
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    Abstract
    Im Kampf gegen die Vermüllung ihrer Trefferlisten haben sich die Konkurrenten Google, Microsoft und Yahoo darauf geeinigt, ein neues Attribut für die Verlinkung von Webseiten auszuwerten. Dies könnte ein erster Schritt zu weniger Spam und einer weiteren Zusammenarbeit dergroßen Suchmaschinen sein.
    Content
    "Alle drei Suchmaschinen werden künftig das neue "Nofollow"-Attribut unterstützen. Dieses kennzeichnet, dass der damit ausgezeichnete Link nicht von Suchmaschinen verfolgt werden soll. Der Hintergrund dafür ist die automatisierte Vermüllung von Gästebüchern, Foren und Weblogs. Bisher werden solche Links ebenso in das Ranking mit einberechnet wie jeder andere Link auch. Die Links sind für die Suchmaschinen von großer Bedeutung, da sie als eine Stimme für eine Seite gezählt werden, d.h. es wird angenommen, dass ein Link eine Empfehlung für diejenige Seite ist, auf die verlinkt wird. Vereinfacht bedeutet dies, dass Suchmaschinen oftverlinkte Seiten auf höheren Rangplätzen zeigen als weniger verlinkte Seiten. Diese Berechnung wird durch automatisch erzeugte Links ad absurdum geführt. Um die Anzahl der Links auf ihre Seiten zu erhöhen, greifen Spammer immer mehr Foren, Gästebücher und Weblogs an und hinterlassen in diesen Hinweise auf ihre Seiten. Mit dem neuen Attribut ist es möglich, sämtliche Links beispielsweise in einem Gästebuch so auszuzeichnen, dass sie von den Suchmaschinen nicht mehr beachtet werden. Die Nicht-Beachtung äußert sich auf mehreren Ebenen: - Die Links werden von den Suchmaschinen nicht mehr verfolgt. Dies bedeutet, dass diejenigen Seiten, auf die verlinkt wird, unter Umständen nicht mehr in den Index der Suchmaschinen aufgenommen werden. Allerdings dürfte dieser Fall in der Praxis nur selten auftauchen, da von nahezu allen Seiten angenommen werden kann, dass sie auch auf konventionelle Weise verlinkt sind. - Die entsprechend ausgezeichneten Links werden nicht in die Kalkulation des Rankings mit einbezogen. Dadurch soll verhindert werden, dass die entsprechend verlinkten Seiten aufgrund ihrer vermeintlichen Popularität auf den vorderen Plätzen der Trefferlisten auftauchen. - Auch die Ankertexte, also der in den meisten Web-Browsern blau unterstrichene Text, wird bei diesen Links nicht ausgewertet Die Ankertexte dienen den Suchmaschinen, den Text der indexierten Dokumente durch weitere Wörter anzureichern, die das Dokument beschreiben, aber nur in externen Dokumenten vorkommen. Letztlich bedeutet das Setzen eines "Nofollow"-Attributs also nicht, dass die Zielseite schlecht beurteilt wird. Zumindest sehen dies die Suchmaschinen-Betreiber nicht vor. Um Links mit dem "Nofollow"-Attribut anzulegen, muss folgende Syntax verwendetwerden: <a href="http://www. server.de/seite.html" rel="nofollow">Ankertext</a>. Gegenüber anderen Links unterscheiden sich diese nur durch das hier hervorgehobene Attribut. Es erscheint wenig sinnvoll, manuell solche Links anzulegen. Sobald man aber den Besuchern einer Website erlaubt, selbst Inhalte mit Links anzulegen, ist der (automatisierte) Einsatz sinnvoll. Auch diese neue Initiative der großen Suchmaschinen wird die Spam-Flut in den Trefferlisten nicht verhindern, wohl aber ein wenig mindern. Bemerkenswert ist die Tatsache, dass die drei großen Suchmaschinen diesmal an einem Strang ziehen: Dies könnte als ein erster Schritt gesehen werden, dass die Suchmaschinen sich tatsächlich als Branche begreifen und die Notwendigkeit erkannt haben, gemeinsame Regeln und Standards zu schaffen. Bleibt die Frage, wieso die vierte der größeren (US-)Suchmaschinen, Ask Jeeves, nicht mit dabei ist. Diese lässt knapp verlauten, dass man in der eigenen Suchmaschine das Problem nicht in dem Maße hätte wie Google oder Yahoo. Man werde ein anderes Verfahren einsetzen, um die Wertigkeit von Links zu berechnen."
  7. Arnold, A.: Besser googeln mit 20 Tricks (2004) 0.01
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    Abstract
    Holen Sie das Beste aus Gogle heraus. Mit diesen 20 Tricks finden Sie alles schneller, einfacher und zuverlässiger: Integrieren Sie die Suche in den Internet Explorer, nutzen Sie das neue Übersetzungs-Tool, und blockieren Sie lästige Pop-ups - alles mit Google
  8. Rehn, A.: Daten-Schnüffler : Software-Entwickler verbessern Suchmaschinen, um Ordnung ins Chaos zu bringen (2004) 0.01
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    Content
    "Ein Surfer-Leben ohne Suchmaschinen ist nicht vorstellbar. Doch so großartig die virtuellen Spürhunde auch sind sie haben eine Schwäche: Oft liefern sie einfach zu viele Informationen. Und die meisten Seiten' die als Ergebnis ausgeworfen werden, sind oft gar nicht von Interesse für den Surfer. Findige Software-Entwickler wollen nun Ordnung ins Chaos bringen und Google und Co. den Rang in der Gunst der Internet-Nutzer ablaufen. Das Prinzip ist einfach: Die Suchergebnisse werden bereits vor dem Anzeigen analysiert und automatisch in Kategorien sortiert. Anders als bei den herkömmlichen Listen, denen meist die innere Ordnung fehlt nimmt die Software dem Suchenden also das Strukturieren der Fundstellen ab. Dieses Prinzip steckt beispielsweise hinter der Meta-Suchmaschine www vivisimo. com. "Wir beleben den sonst nervtötenden Prozess der Informationssuche" sagt Vivisimo-Mitgründer Raul Valdes-Perez. Das Unternehmen aus Pittsburgh verkauft seine Technologie nicht nur an Geschäftskunden; sondern stellt die ClusterMaschine im Internet kostenlos zur Verfügungauch in einer deutschen Version. Wenn man sich das Web als einen riesigen Buchladen vorstellt, in dem alle Bücher willkür - lich auf dem Boden aufgestapelt sind, dann ist Vivisimo nach Darstellung von Valdes-Perez ein rasanter Buchhändler der die verschiedenen Titel in Sekundenschnelle nach sinnvollen Kriterien in Regale einordnet. Doch anders als in Buchläden oder Bibliotheken gibt es bei Vivisimo keine festen Kategorien. Die Software legt sie ad hoc fest indem sie die Sucherergebnisse nach linguistischen und statistischen Gesichtspunkten analysiert.
    - Karte mit bunten Kreisen - Während Vivisimo noch eine klassische MetaSuchmaschine ist, ist Grokker (www.groxis. com) ein Programm des kalifornischen Softwareunternehmens Groxis, schon optisch eine Innovation. Es sortiert die Suchergebnisse nicht nur, sondern visualisiert-die Kategorien als Karte mit bunten Kreisen. Innerhalb eines solchen Kreises gibt es Unterkategorien, also kleinere Kreise, die angeklickt werden können. Allerdings dauert es ein wenig, bis man sich damit zurechtfindet. Ein einfaches Beispiel verdeutlicht den Unterschied zu herkömmlichen Suchmaschinen. Bei den Schlagworten "Paris Hilton" erhält man etwa bei Google einerseits Treffer aus der Kategorie Reisen und Unterkünfte andererseits aber auch jede Menge Seiten, auf denen die Hotelerbin Paris Hilton erwähnt ist. Denn Google sortiert die Fundstellen danach wie viele Links zur jeweiligen Seite führen. Dem Nutzer bleibt die Arbeit, die lange Liste zu durchforsten: Nicht so bei Grokker oder Vivisimo: Hier werden die Ergebnisse nach Themengebieten gruppiert. Grokker selbst ist aber keine Suchmaschine, sondern kombiniert die Resultate von Yahoo, MSN, AltaVista, Wisenut, Teoma und FAST. Das Programm kann auch Dateien auf der Festplatte kategorisieren. Wir sind jetzt in der Lage, alles zu 'grokken'" sagt Groxis-Chef R. J. Pittman. Auch mit Google stehe man in Verhandlungen. Anders als bei Vivisimo gibt es von Grokker keine deutsche Version. Und außerdem ist das Programm nicht gratis: Die Vollversion kostet 49,95 Dollar, eine kostenlose Testversion für 30 Tage kann nach Anmeldung heruntergeladen werden. Eine andere Form der Visualisierung von Suchergebnissen hat www.touchgraph.com entwickelt. Die Firma bietet mit dem TouchGraph Google Browser ein Applet an, das die Fundstellen als Netzstruktur, als Beziehungsgeflecht veranschaulicht. Basis dafür ist die GoogleFunktion "Ähnliche Seiten". Die dokumentierten Verknüpfungen zwischen den verschiedenen Internetseiten werden grafisch dargestellt."
  9. Ganslmayer, K.: Neue Suchmaschine will Google angreifen (2007) 0.01
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    Abstract
    Eigentlich gibt es für viele Surfer nichts Unwichtigeres als noch einen weiteren Möchtegern-Konkurrenten für Google. Doch auf diesen hier dürfte man gespannt sein: Exalead war immerhin ein Teil des ambitionierten deutsch-französischen Suchmaschinen-Projektes Quaero. Das Design der Seite erinnert noch stark an den Marktführer Google. Und wie dort lässt sich auch hier die Suche zusätzlich verfeinern - wie etwa nach Sprachen oder beliebigen Dateitypen. Exalead listet gefundene Seiten erfreulich übersichtlich auf und zeigt zudem noch eine Mini-Vorschau an. Eine kleine Innovation zeigt die Suchmaschine in einem Kasten: Dort empfiehlt die Seite "verbundene Begriffe", welche die Suche verfeinern könnten. Doch ausgerechnet hier patzt Exalead, wenn es mit ausgefallenen Anfragen konfrontiert wird: Bei einem ersten Test überraschte die Suchmaschine mit dem Vorschlag, den Begriff Dosenbier mit Apollo 10 zu kombinieren.
  10. Google-Suche mit neuen Funktionen : Neue Schreibhilfe für Mobiltelefone (2008) 0.01
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    Content
    "Die Entwickler in den Google Labs haben der beliebten Suchmaschine einige neue Funktionen antrainiert. So zeigt Google auf Wunsch bei der »Experimental Search« die Ergebnisse in chronologischer Reihenfolge an. Gibt ein Surfer beispielsweise den Begriff "World War 2" ein, werden die Ergebnisse in einer Zeitleiste dargestellt und in einer Monatsübersicht angezeigt. Wahlweise können sich Nutzer die Treffer auch bei Google Maps auf einer Landkarte darstellen lassen. Die Ergebnisse sind zoombar; verkleinert man den Kartenausschnitt, wird auch die Suche geografisch eingegrenzt. Auch eine Ausschnittsvergrößerung ist möglich und liefert dann entsprechend breiter gestreute Treffer. INFO: http://labs.google.com"
  11. Neue Form der Bildersuche (2008) 0.01
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    Content
    "Google forscht an einer neuen Version der Bildersuche. Zwei Wissenschaftler des Suchmaschinenbetreibers stellten auf der World-Wide-Web-Konferenz in Peking das neue Verfahren vor: Es kombiniert Bilderkennung und Googles Bewertungssystem "Page Rank". Das Rankingverfahren sorgt dafür, dass Google möglichst nur relevante Treffer anzeigt. Durch die geschickte Kombination beider Elemente hoffen die Forscher, jetzt deutlich bessere Bilder-Suchergebnisse zu erhalten. Die Wissenschaftler nutzen für ihr Projekt die 2.000 beliebtesten Google-Anfragen und verknüpfen diese Angaben mit der Bildersuche. Die Anzahl der unzutreffenden Bildfunde konnte durch dieses Verfahren um 83 Prozent gesenkt werden. INFO: www.google.de"
  12. Sülzer, T.: Bingen statt Googeln : Die neue Microsoft-Suchmaschine: Deutsche Version ist vorerst nur als "Beta" erreichbar (2009) 0.01
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    Abstract
    Der Software-Gigant Microsoft fordert die weltweit dominierende Suchmaschine "Google" heraus. Erste Tester schwanken zwischen Begeisterung und Enttäuschung.
    Content
    "Seit Jahren ist Google der Platzhirsch unter den Suchmaschinen - in Deutschland liegt der Marktanteil bei über 90 Prozent. Alte Konkurrenten wie Altavista oder MetaCrawler, die vor zehn Jahren gefragt waren? Vergessen und/ oder verdrängt. Jetzt macht sich der Software-Riese Microsoft daran, Marktanteile auf dem Suchmaschinen-Markt zu erobern. Was mit Microsoft Live Search bisher nicht gelingen wollte - mit dem neuen Bing soll es was werden. Der erfolgsverwöhnte Riese Microsoft verspricht, dass die Nutzer mit Bing Informationen schneller als bislang finden können. Das soll mit einer besseren Auswahl relevanter Treffer klappen. Aber nach einigen Praxistests bleibt zu resümieren: Bei Bing liegt noch einiges im Argen. Zunächst einmal: Die deutsche Version gibt es zurzeit nur als unfertige "Beta"-Version. Für einen Blick auf den kompletten Bing-Service muss der deutsche Nutzer erst auf die amerikanische Seite umschalten. Das hat einen Nachteil: Der Jugendschutz des deutschen "Bing" wird mit nur einem Klick ausgehebelt. Auf den ersten Blick ähneln sich die Funktionsweisen von Bing und Google wie ein Ei dem anderen. Beide bieten an, das Internet abzusuchen oder gleich speziell nach Bildern, Videos, Landkarten, Neuigkeiten oder Einkaufsmöglichkeiten zu forschen. Daneben zeigen beide Maschinen themenrelevante Werbung an, beide bieten automatisch eine Liste von verwandten Suchbegriffen an. Ein netter Einfall bei "Bing": Sucht man Videoclips; so kann man die kleinen Vorschaubilder mit Ton ans Laufen bringen - einfach die Maus draufziehen. Ansonsten waren bei diver- sen Testsuchen die Ergebnisse extrem unterschiedlich. Oft bietet Bing nicht nur weniger Treffer als Google an, sondern auch mehr irrelevante und schlechter sortierte. Nur in einigen Ausnahmefällen war es andersrum.
    Charmant ist natürlich der Gedanke, dass der Software-Goliath Microsoft beim Angriff auf Google in die David-Rolle schlüpft. Zwei mächtige Riesenkonzerne, die um die Vorherrschaft kämpfen - ist das für den Nutzer ein Vorteil? "Es ist sicher nicht schlecht, dass Microsoft ein bisschen Abwechslung ins Internet bringt", sagt Gerald Reischl. Der Wiener Technik-Journalist, der Google vorwirft, per Suchmaschine, Mail-Programm und Browser Unmengen an Nutzerdaten zu sammeln, sieht keine Gefahr darin, dass auch hinter Bing ein fast übermächtiger Konzern steckt. Denn: Microsoft sei nicht so groß im Online-Geschäft tätig. "Google hingegen", so Reischl, "unterhält mehr als 50 Online-Dienste". Microsoft, glaubt er, kann Erfolg haben, "wenn sie erstens eine gute Suchmaschine anbieten und den Nutzern zweitens glaubhaft versichern können, dass sie keine persön- lichen Daten speichern. Der Schutz der Privatsphäre im Internet wird gerade den deutschen Nutzern immer wichtiger." Allerdings werde Bing weniger Google als der bisherigen Nummer zwei, Yahoo, Kunden abjagen. Übrigens: Dieser Tage ist noch eine Suchmaschine online gegangen: Wolfram Alpha (www.wolframalpha.com) ist auf jeden Fall ebenfalls einen Blick wert, vor allem, wenn es um die Suche nach Daten und Zahlen geht."
    Footnote
    Herausforderer und Platzhirsch direkt vergleichen: Auf Blackdog.ie stehen die Masken der beiden Konkurrenten direkt nebeneinander, Treffer lassen sich auf einen Blick vergleichen; ein Test lohnt sich: www.blackg.ie/google-bing mit einer Suchmaske zum Vergleich der beiden Suchmaschinen.
  13. Mayer, K.: Zur Soziometrik der Suchmaschinen : ein historischer Überblick der Methodik (2009) 0.01
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    Abstract
    Der vorliegende Text rekonstruiert die wechselvolle Geschichte einer Methode, die allen heutigen Suchmaschinen zugrunde liegt: Die Bestimmung der Autorität eines Datensatzes über seine Verlinkung - und die mit dieser Methode verbundenen sozialen Visionen. Ausgehend von Referenzen, die die Konstrukteure der Suchmaschinen selbst zur historischen Verankerung ihrer Techniken angeben, folge ich multiplen Spuren auf der Suche nach der so vorgenommenen Bestimmung von Autorität. Ich werde fündig in Konzepten zu sozialen Beziehungen und deren Wandel zu soziotechnischen Kommunikationen, die heute selbstverständlich erscheinen.
  14. Spree, U.; Feißt, N.; Lühr, A.; Piesztal, B.; Schroeder, N.; Wollschläger, P.: Semantic search : State-of-the-Art-Überblick zu semantischen Suchlösungen im WWW (2011) 0.01
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    Abstract
    In diesem Kapitel wird ein Überblick über bestehende semantische Suchmaschinen gegeben. Insgesamt werden 95 solcher Suchdienste identifiziert und im Rahmen einer Inhaltsanalyse verglichen. Es kann festgestellt werden, dass die Semantische Suche sich wesentlich von den im Rahmen des Semantic Web propagierten Technologien unterscheidet und Semantik in den betrachteten Suchmaschinen weiter zu fassen ist. Die betrachteten Suchmaschinen werden in ein Stufenmodell, welches nach dem Grad der Semantik unterscheidet, eingeordnet. Das Kapitel schließt mit 8 Thesen zum aktuellen Stand der semantischen Suche.
  15. Weiß, E.-M.: ChatGPT soll es richten : Microsoft baut KI in Suchmaschine Bing ein (2023) 0.01
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    Abstract
    ChatGPT, die künstliche Intelligenz der Stunde, ist von OpenAI entwickelt worden. Und OpenAI ist in der Vergangenheit nicht unerheblich von Microsoft unterstützt worden. Nun geht es ums Profitieren: Die KI soll in die Suchmaschine Bing eingebaut werden, was eine direkte Konkurrenz zu Googles Suchalgorithmen und Intelligenzen bedeutet. Bing war da bislang nicht sonderlich erfolgreich. Wie "The Information" mit Verweis auf zwei Insider berichtet, plant Microsoft, ChatGPT in seine Suchmaschine Bing einzubauen. Bereits im März könnte die neue, intelligente Suche verfügbar sein. Microsoft hatte zuvor auf der hauseigenen Messe Ignite zunächst die Integration des Bildgenerators DALL·E 2 in seine Suchmaschine angekündigt - ohne konkretes Startdatum jedoch. Fragt man ChatGPT selbst, bestätigt der Chatbot seine künftige Aufgabe noch nicht. Weiß aber um potentielle Vorteile.
  16. Kiefer, A.: ¬Die Googlewhacker (2002) 0.01
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    Content
    "Wenn alle Moorhühner erschossen sind, werdet Ihr merken, dass man online noch viel schöner daddeln kann: nämlich mit Internet-Suchmaschinen. Wer sagt, dass der anarchische Geist der Online-Gründerzeit vorbei ist? Kaum hatten wir uns daran gewöhnt, dass das schöne, knallbunte Unterhaltungsmedium richtig seriös werden wollte - Schluss mit portofreiem Buchhandel, kostenlosen SMS und Umsonst-Archiven, da hält ein Grüppchen computerverrückterAmerikaner die Independent-Flag-ge hoch. Ihr Angriff zielt auf die lkone der neuen Seriosität, den Buchhalter unter den Internetseiten: die Suchmaschine. Denn die eignet sich nicht nur für trockene Infos und ernsthafte Arbeit. Die einfache wie geniale Idee aus den USA: Man liefere der Suchmaschine zwei Wörter, die so wenig wie möglich zusammenpassen, und erziele exakt einen Treffer. Nicht mehr, nicht weniger. Bei über drei Milliarden Internetseiten ist der Auftrag schwieriger, als es klingt. Treffer landeten etwa die Kombinationen "Neanderthal Polygamisten" und "versteinertes Mannequin". Wie und wo die Idee des Suchmaschinenspiels geboren wurde, weiß niemand. Computerveteran Gary Stock kann immerhin für sich in Anspruch nehmen, einen Namen für das Baby gefunden zu haben. Nach einer der beliebtesten Suchmaschinen heißt der Spaß "Googlewhacking" (etwa: hau den Google). Stock baute eine Homepage für seine Mitspieler und stellte ein paar simple Regeln auf: keine Fantasiewörter, keine Zitate, Wortlisten wie etwa in einem Lexikon zählen nicht als Treffer. Mit der Einführung der Online-Bestenliste fing dann das Unglück an. Die Suchsüchtigen wollten nicht einfach mit tausenden Mitspielern auf einer Liste stehen. Stattdessen entwickelten findige Whacker ein Punktesystem, bei dem bestimmte Treffer besser gewertet werden als andere. Ab sofort ging es um Höheres, um Punkte auf der Bestenliste: Für einen Platz an der Spitze schreckten einige Whacker nicht einmal vor "bestimmten Wörtern" zurück, "die von einem großen Teil der Bevölkerung als extrem anstößig empfunden werden", klagte eine Internetseite. Schließlich musste eine Zensur der Liste her. Der heiße Atem des Establishments hat das anarchische Vergnügen also fast wieder erreicht. Wenigstens die Erfinder nehmen das Abdriften in den Mainstream mit Humor. Mit einem Augenzwinkern geben sie die sinnlose Mission an eine höhere Instanz ab: "Wir sind auf der Suche nach Dem Einen Einzigen."
  17. Kleinz, T.: Google erobert "My Space" (2006) 0.01
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    Abstract
    Der Suchmaschinen-Gigant macht gemeinsame Sache mit dem erfolgreichsten sozialen Netzwerk im Web: Google stellt Werbung in "My Space" ein - und zahlt dafür 900 Millionen Dollar.
    Content
    "Die Wellen schlugen hoch, als der Mediengigant Rupert Murdoch mit seiner Firma Fox Interactive für rund 580 Millionen Dollar die Internetseite "My Space" kaufte. Nun zeigt sich: Die Investition hat sich gelohnt. Ein neues Abkommen mit dem Suchmaschinenbetreiber Google sichert der Webseite 900 Millionen Dollar Gesamteinnahmen in den nächsten vier Jahren. Google wird bis zum fahr 2010 "My Space" und andere Seiten der Fox Interactive mit Anzeigen und Internetsuche versorgen - und sticht so Konkurrenten wie Yahoo oder Microsoft aus. "My Space" ist das derzeit erfolgreichste soziale Netzwerk im Internet. Die Teilnehmer legen eigene Seiten an, suchen Kontakte oder laden Musik herunter. Die Plattform bietet Musikern eine Heimstatt, die ihre Werke oft kostenlos veröffentlichen. Die Zahl der registrierten Nutzer hat sich im vergangenen Halbjahr verdoppelt, aktuell sind etwa 100 Millionen überwiegend junge Leute registriert. "Wie weit wir im vergangenen Jahr gekommen sind, ist wirklich bemerkenswert", sagt Peter Chernin, Präsident von Murdochs News Corporation. Google wird auf der Webseite als Werbelieferant fungieren. Reklame bringt der Suchmaschine das meiste Geld. Mit dem Google-Produkt "Adsense" können Werbetreibende Anzeigen buchen, die erscheinen, wenn Surfer nach bestimmten Begriffen suchen - oder auf anderen Webseiten unterwegs sind, deren Inhalt zum Werbethema passt. Google berechnet die Anzeigenpreise danach, wie viele Werbetreibende mit einem Suchbegriff präsentiert sein wollen. Für einen Klick können mehrere Dollar fällig sein. Allein im zweiten Quartal verbuchte Google Werbeeinnahmen von mehr als 2,4 Milliarden Dollar. Für "My Space" kommt die Geschäftsvereinbarung zur rechten Zeit. In den vergangenen Monaten wurde zunehmend kritisiert, das Unternehmen schütze seine jugendliche Kundschaft zu wenig vor sexueller Belästigung oder anderen schädlichen Inhalten. Nachdem Fälle bekannt wurden, in denen sich Erwachsene jugendlichen über die Internetplattform sexuell genähert hatten, reagierte "My Space" mit einer Fernseh-Kampagne für den verantwortungsvollen Umgang Jugendlicher mit den eigenen Daten. Doch das überzeugte nicht alle US-Politiker. Anfang August hat das Repräsentantenhaus mit großer Mehrheit den "Deleting On - line Predators Act" verabschiedet, der öffentlichen Einrichtungen wie Schulen und Bibliotheken verpflichten soll, Zugriff auf "My Space" und ähnliche Seiten einzuschränken. Bevor das Gesetz in Kraft tritt, muss der US-Senat sein Votum abgeben. Google-Manager Eric E. Schmidt versichert, der Konzern werde "My Space" nicht mit Werbung zupflastern: "Wie sich herausgestellt hat, ist es wirkungsvoller, weniger aber dafür bessere Werbung einzubinden." Auch Google hatte in den vergangenen Monaten Kritik einstecken müssen. So nutzen windige Geschäftemacher das "Adsense", um sich Werbeeinnahmen zu erschwindeln oder die Kosten für Konkurrenten in die Höhe zu treiben. Im Juli hatte sich Google vor einem US-Gericht verpflichtet, 90 Millionen Dollar an Werbetreibende zurückzuzahlen. Das Unternehmen kündigte weitere Schritte gegen den Klickbetrug an."
  18. Machill, M.; Neuberger, C.; Schweiger, W.; Wirth, W.: Wegweiser im Netz : Qualität und Nutzung von Suchmaschinen (2004) 0.01
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    Abstract
    Das Internet ist ein Kosmos an Informationen aller Art. Zwar sind die Antworten auf Abermillionen Fragen vorhanden, doch stehen Nutzer vor der Aufgabe, diese auch zu finden. Eine zentrale Rolle spielen dabei Suchmaschinen. Beim Wiederauffinden von Informationen, dem so genannten Information Retrieval, handelt es sich um ein relativ gut erforschtes Feld. Die Forschung konzentrierte sich allerdings lange auf die Frage nach dem Wiederauffinden von Informationen in gut strukturierten Datenbanken. Bis zum Aufkommen des World Wide Web war kaum an eine große Datenkollektion zu denken, die höchst unterschiedlich strukturierte Dokumente enthielt. Hinsichtlich ihrer Strukturierung lassen sich Dokumente in drei Klassen ordnen: strukturiert, unstrukturiert und schwach strukturiert. Im Bereich der professionellen Datenbanken liegen die Informationen in strukturierter Form vor: Dokumente sind in Felder geteilt, die sich gezielt durchsuchen lassen. Zusätzliche Felder enthalten in der Regel Informationen über das Dokument wie beispielsweise den Namen des Autors, das Publikationsdatum oder die Namen von im Text behandelten Personen. So lässt sich beispielsweise die Anfrage nach allen Artikeln eines bestimmten Autors in einer Zeitungsdatenbank einfach und klar beantworten. Bei Web-Dokumenten kann die Suche nicht klar eingeschränkt werden, da nicht unterschieden werden kann, ob es sich bei dem Vorkommen des eingegebenen Namens um den Autor oder eine im Text behandelte Person handelt. Bei unstrukturierten Dokumenten handelt es sich schlicht um Fließtext, dessen formale Gestaltung keinerlei Rückschlüsse auf Meta-Informationen oder Textstellen von besonderer Bedeutung zulässt.
    Bei HTML-Dokumenten im World Wide Web handelt es sich um schwach strukturierte Dokumente. Zwar findet keine Trennung in Feldinhalte statt, jedoch lassen sich aus Struktur- und Gestaltungsinformationen, die dem Dokument mittels der HTMLTags beigegeben werden, Rückschlüsse auf bedeutende und weniger bedeutende Textstellen ziehen. Eine zweite Herausforderung an die Information-RetrievalForschung ist schilicht die Größe des World Wide Web. Im Umfeld der professionellen Informationsvermittlung ist es von besonderem Interesse, die Informationen eines bestimmten Bereichs in einer Datenbank zu kumulieren. Natürlich wachsen diese themenbezogenen Datenbanken auch stetig an, das Volumen bleibt jedoch bei einigen Millionen Dokumenten noch »überschaubar«. Im Gegensatz dazu steht das World Wide Web. Zwar kann seine Größe nicht genau ermittelt werden, Schätzungen gehen jedoch inklusive der Invisible-Web-Inhalte von etwa zwölf Milliarden Dokumenten bis 550 Milliarden Dokumenten aus (vgl. Bergman 2001). Der dritte wichtige Punkt, der Information Retrieval in Datenbanken von dem im Internet unterscheidet, ist die Frage nach der Zuverlässigkeit der angebotenen Informationen. Während bei Datenbanken die Auswahl der aufgenommenen Informationen oft noch durch einen menschlichen Indexierer erfolgt, nehmen Suchmaschinen potenziell alle von ihnen aufgefundenen Dokumente in ihren Datenbestand auf.
    Source
    Wegweiser im Netz: Qualität und Nutzung von Suchmaschinen. 3. Aufl. Hrsg.: M. Machill u. C. Welp
  19. Hartknopf, A.: Schweizer Messer : Zusatzwerkzeuge bei Google (2006) 0.01
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    Abstract
    Google muss nicht immer Suche sein. Denn der Konzern bietet inzwischen auf vielen Feldern des World Wide Web seine Dienste an. Er gibt dem virtuellen Besucher sogar Einblicke in seine Entwicklungsabteilung, die Google Labs. Die Großen der Internet-Branche haben einen Kampf der Giganten begonnen. Service jagt Service, die Fantasien darüber, was den Nutzern nützt, scheinen keine Grenzen zu kennen. Google hat in den vergangenen Monaten eine Reihe neuer Dienste gestartet. Viele tragen noch verschämt das Beta-Feigenblatt, sind in ihrer Funktionalität aber schon gut erkennbar. Meistens sind die Werkzeuge kostenfrei. Google verdient dabei an seinen Werbeanzeigen, kleine unauffällige Text-Ads, die vom sonstigen Inhalt der Seiten kaum unterscheidbar sind. Der Witz: Die Werbung wird kontextabhängig eingeblendet. So verspricht man sich eine geringere Streuung und bessere Bedienung der Zielgruppen. Bei jedem Klick eines Users auf einen Anzeigenlink verdient das Unternehmen mit den vielen Os. Können wir die schönen neuen Tools gebrauchen?
    Footnote
    Google Print: "Wie andere Große im Internet-Business möchte auch Google den Inhalt einer Vielzahl an Büchern online zugänglich machen (print. google.de). Von Belletristik über Nachschlagewerke bis hin zu medizinischen und anderen Fachbüchern sollen sich die Inhalte nach Stichworten durchsuchen lassen. Praktisch sieht es so aus, dass die einzelnen Buchseiten gescannt und das Ganze dann als TIFF am Bildschirm angezeigt werden kann. Sucht man nach einem Stichwort, Autor oder Titel, zeigt Google in gewohnter Manier eine Liste von Treffern an. Häufig erscheinen auch kleine Abbildungen der Buchumschläge. Allerdings fehlt z. B. eine gesonderte Erfassung der Inhaltsverzeichnisse. Es gibt zwar einen entsprechenden Link, aber der führt nur auf die gescannten Verzeichnisseiten des jeweiligen Titels. Inhalt und Inhaltsverzeichnis lassen sich also nicht gleichzeitig anschauen, sondern nur durch Hin- und Herspringen. Bei umfangreichen Werken, womöglich noch mit mehreren Autoren, verliert der User leicht den Überblick darüber, was er gerade liest. Aber zum Lesen ist das Ganze nicht primär gedacht. Werke, die noch dem Urheberrecht unterliegen, sind zwar auf Stichworte hin durchsuchbar, doch die Ergebnisse werden nur in ihrem unmittelbaren Kontext dargestellt. Wer mehr möchte, kann mit einem Klick beim nächsten Online-Buchhändler oder -Antiquariat den Titel erwerben. Daher stellen viele Verlage die Inhalte ihrer Werke für Google-Print zur Verfügung. Nicht urheberrechtlich geschützte Bücher sind prinzipiell auch im Ganzen lesbar. Aufgrund der international widersprüchlichen Urheberrechtslage machte Google kürzlich eine viel beachtete Scan-Pause, um Verlagen und Urhebern die Möglichkeit zum Einspruch zugeben."
  20. Yahoo kooperiert mit Google : Online-Werbung (2008) 0.01
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    Content
    "Yahoo will künftig mit dem Erzrivalen Google im Bereich Online-Werbung zusammenarbeiten. Zugleich erklärte der Internet-Konzern die Gespräche mit Microsoft über eine vollständige oder zumindest teilweise Übernahme durch den Softwareriesen für endgültig beendet. Konzernchef Jerry Yang sagte am Donnerstag, er sei der Auffassung, dass sich die Partnerschaft mit Google schneller auszahlen werde als ein Geschäft mit Microsoft. Yahoo will Google-Suchanzeigen auf seiner Seite platzieren. Dadurch könnten jährlich 800 Millionen Dollar (rund 517 Millionen Euro) an Umsatz erzielt werden, teilte der Konzern mit. Yang betonte, der Pakt mit Google schließe keine potenzielle künftige Fusion aus, auch nicht mit dem Microsoft. Yahoo konzentriere sich jedoch nun erst einmal auf sein eigenes Geschäft und die Partnerschaft mit Google. Das Abkommen ist zunächst auf vier Jahre angelegt und kann zweimal um je drei Jahre verlängert werden. Die Firmen räumten dem US-Justizministerium freiwillig eine Überprüfungsfrist von dreieinhalb Monaten vor dem Inkrafttreten der Vereinbarung ein. Sie benötigten für das Abkommen jedoch keine Zustimmung von den Kartellbehörden, hieß es in der Yahoo-Erklärung. Microsoft hatte sich seit Monaten um Yahoo bemüht. Der Internetkonzern hatte die Übernahmeofferte von 47,5 Milliarden Dollar aber als zu niedrig abgewiesen. Zuletzt wollte der weltgrößte Softwareproduzent daher immerhin das Yahoo-Suchmaschinengeschäft kaufen, wie zwei in die Angelegenheit eingeweihte Personen am Donnerstag sagten. Konkret habe Microsoft dazu einen 16-Prozent-Anteil an Yahoo erwerben wollen. Yahoo erklärte, dies passe nicht in seine Pläne. Nachdem bekannt wurde, dass die Gespräche zwischen Yahoo und Microsoft platzten, brach die Yahoo-Aktie um zehn Prozent auf 23,52 Dollar ein. Als der Konzern dann aber nach Handelsschluss in New York die Allianz mit Google verkündete, legten die Papiere wieder zu und kosteten nachbörslich 24 Dollar. Unklar war, wie die Entwicklung bei dem Yahoo-Großaktionär Carl Icahn ankam. Der Milliardär hatte mit Unverständnis auf die Ablehnung des Microsoft-Übernahmeangebots reagiert und deshalb das Management scharf angegriffen. Für eine Stellungnahme war er zunächst nicht erreichbar. Marktexperten sagten derweil, sie gingen davon aus, dass es keine weiteren Verhandlungen zwischen Microsoft und Yahoo geben werde. Microsoft werde nun aber versuchen, durch andere Übernahmen sich besser im Suchmaschinen-Wettbewerb gegen Google zu positionieren. Eine Möglichkeit sei der Kauf von AOL. Google ist mit großem Abstand Marktführer. Deshalb dürfte die Partnerschaft mit Yahoo auch auf eine genaue Prüfung durch die Wettbewerbsbehörden stoßen."

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