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  1. Hengel, C.: Normdaten und Metadaten : die Idee eines internationalen authority file (2003) 0.01
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    Abstract
    Normdaten sind Metadaten besonderer Oualität: Metadaten zu Metadaten. In einem getrennt vom Metadaten-Set zur einzelnen Publikation gebildeten Normdaten-Satz werden die unterschiedlichen in den Publikationen verwendeten Namensformen bzw. Bezeichnungen für dasselbe Objekt zusammengeführt und normiert. Durch die Verwendung von Normdaten als Metadaten wird kontrolliert und sichergestellt, dass z. B. für Autoren, Urheber, Verleger, Sachinhalte etc. gleich bleibende, identische Sucheinstiege und Zugriffspunkte gebildet werden (Authority Control). Für die Recherche wirkt sich die Normierung so aus, dass die zugehörigen Publikationen über alle im Normdatensatz beinhalteten Namensformen und Bezeichnungen gefunden werden können. Durch die Angabe von Attributen und Relationen zu den einzelnen Objekten werden zudem zusätzliche, vernetzte Zugriffspunkte bereitgestellt. Normdaten sind damit ideal zur Bildung von semantischen Navigationsnetzen für die Suche und den Zugriff auf Publikationen und andere Objekte geeignet. Das standardisierte Vokabular und das Nummernsystem einer Normdatei hat aber nur im eigenen Anwendungsbereich Gültigkeit, und die gemeinsame Nutzung von Titeldaten kann durch die Nutzung unterschiedlicher Normdateien behindert werden. Die IFLA-Arbeitsgruppe FRANAR hat mit der Vision eines gemeinsamen Virtuellen Authority File ein Modell entwickelt, wie im Bibliothekswesen Interoperabilität zwischen den nationalen Normdateien hergestellt werden kann. Um die Realisierbarkeit eines solchen Vorhabens nachzuweisen, haben die Library of Congress, OCLC und Die Deutsche Bibliothek ein gemeinsames Projekt vereinbart, in dem exemplarisch für den Bereich der Personennormdaten ein VIAF (Virtual International Authority File) aufgebaut werden soll.
    Source
    Zeitschrift für Bibliothekswesen und Bibliographie. 50(2003) H.4, S.210-214
  2. Woitas, K.: Bibliografische Daten, Normdaten und Metadaten im Semantic Web : Konzepte der bibliografischen Kontrolle im Wandel (2010) 0.01
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    Abstract
    Bibliografische Daten, Normdaten und Metadaten im Semantic Web - Konzepte der Bibliografischen Kontrolle im Wandel. Der Titel dieser Arbeit zielt in ein essentielles Feld der Bibliotheks- und Informationswissenschaft, die Bibliografische Kontrolle. Als zweites zentrales Konzept wird der in der Weiterentwicklung des World Wide Webs (WWW) bedeutsame Begriff des Semantic Webs genannt. Auf den ersten Blick handelt es sich hier um einen ungleichen Wettstreit. Auf der einen Seite die Bibliografische Kontrolle, welche die Methoden und Mittel zur Erschließung von bibliothekarischen Objekten umfasst und traditionell in Form von formal-inhaltlichen Surrogaten in Katalogen daherkommt. Auf der anderen Seite das Buzzword Semantic Web mit seinen hochtrabenden Konnotationen eines durch Selbstreferenzialität "bedeutungstragenden", wenn nicht sogar "intelligenten" Webs. Wie kamen also eine wissenschaftliche Bibliothekarin und ein Mitglied des World Wide Web Consortiums 2007 dazu, gemeinsam einen Aufsatz zu publizieren und darin zu behaupten, das semantische Netz würde ein "bibliothekarischeres" Netz sein? Um sich dieser Frage zu nähern, soll zunächst kurz die historische Entwicklung der beiden Informationssphären Bibliothek und WWW gemeinsam betrachtet werden. Denn so oft - und völlig zurecht - die informationelle Revolution durch das Internet beschworen wird, so taucht auch immer wieder das Analogon einer weltweiten, virtuellen Bibliothek auf. Genauer gesagt, nahmen die theoretischen Überlegungen, die später zur Entwicklung des Internets führen sollten, ihren Ausgangspunkt (neben Kybernetik und entstehender Computertechnik) beim Konzept des Informationsspeichers Bibliothek.
    Content
    Magisterarbeit am Institut für Bibliotheks- und Informationswissenschaft der Humboldt-Universität zu Berlin. Vgl. unter: http://woitas.org/wp-content/uploads/2010/11/Kathi-Woitas-Magisterarbeit.pdf.
    Imprint
    Berlin : Humboldt-Universität, Institut für Bibliotheks- und Informationswissenschaft
  3. Bohne-Lang, A.: Semantische Metadaten für den Webauftritt einer Bibliothek (2016) 0.01
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    Abstract
    Das Semantic Web ist schon seit über 10 Jahren viel beachtet und hat mit der Verfügbarkeit von Resource Description Framework (RDF) und den entsprechenden Ontologien einen großen Sprung in die Praxis gemacht. Vertreter kleiner Bibliotheken und Bibliothekare mit geringer Technik-Affinität stehen aber im Alltag vor großen Hürden, z.B. bei der Frage, wie man diese Technik konkret in den eigenen Webauftritt einbinden kann: man kommt sich vor wie Don Quijote, der versucht die Windmühlen zu bezwingen. RDF mit seinen Ontologien ist fast unverständlich komplex für Nicht-Informatiker und somit für den praktischen Einsatz auf Bibliotheksseiten in der Breite nicht direkt zu gebrauchen. Mit Schema.org wurde ursprünglich von den drei größten Suchmaschinen der Welt Google, Bing und Yahoo eine einfach und effektive semantische Beschreibung von Entitäten entwickelt. Aktuell wird Schema.org durch Google, Microsoft, Yahoo und Yandex weiter gesponsert und von vielen weiteren Suchmaschinen verstanden. Vor diesem Hintergrund hat die Bibliothek der Medizinischen Fakultät Mannheim auf ihrer Homepage (http://www.umm.uni-heidelberg.de/bibl/) verschiedene maschinenlesbare semantische Metadaten eingebettet. Sehr interessant und zukunftsweisend ist die neueste Entwicklung von Schema.org, bei der man eine 'Library' (https://schema.org/Library) mit Öffnungszeiten und vielem mehr modellieren kann. Ferner haben wir noch semantische Metadaten im Open Graph- und Dublin Core-Format eingebettet, um alte Standards und Facebook-konforme Informationen maschinenlesbar zur Verfügung zu stellen.
  4. Markus, K.: Metadatenschemata für Forschungsdaten : Generische Standards und Spezifika in der Biologie und den Ingenieurwissenschaften (2020) 0.01
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    Abstract
    Forschungsdaten sind von zunehmender Wichtigkeit für die Wissenschaft, Forschungsförderer und schließlich auch für die Arbeit an Bibliotheken. Sie sollen nicht nur veröffentlicht werden, sondern nach ihrer Publikation auch auffindbar und nachnutzbar sein, wie von den FAIR-Prinzipien gefordert. Die beschreibenden Metadaten müssen daher in ausreichendem Detail vorliegen, sowie standardisiert und maschinenverwendbar sein, um den Datenaustausch zu ermöglichen. Im Zuge dieser Entwicklung haben sich verschiedene Metadatenschemata und weitere Metadatenstandards sowohl für eine generische Beschreibung von Forschungsdaten, als auch für fachspezifische Metadaten einer Wissenschaftsdisziplin oder -teildisziplin etabliert. In diesem Beitrag wird eine Auswahl von weitverbreiteten generischen Standards sowie exemplarisch einzelne fachspezifische Standards aus der Biologie und den Ingenieurwissenschaft vorgestellt. Dabei wird auch die Kultur des Datenaustausches in den behandelten Fachdisziplinen beleuchtet, in dessen Kontext sich die entsprechenden Metadatenschemata herausbildet haben. Weiterhin wird auch ein kurzer Ausblick auf die Plattformen, die den Austausch von Daten- und Metadatenstandards, sowie ihre Weiterentwicklung und ihre Referenz unterstützen einbezogen. Bei der Forschungsdokumentation und entsprechender Anwendung von Metadatenstandards im Forschungsalltag bestehen weiterhin Hürden aufgrund des Aufwandes. Softwareanwendungen die die Dokumentation erleichtern und in die Metadatenschemata integriert werden könnten werden kurz diskutiert. In all diesen Bereichen können sich Bibliotheken unterstützend oder gestaltend einbringen und ihre Expertise gewinnbringend in Kommunikation mit der Wissenschaft zur Verfügung stellen.
  5. Schroeder, K.: Persistant identifiers im Kontext von Metadaten (2003) 0.01
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    Abstract
    Metadaten und Persistent Identifiers (PI) sind zwei eigenständige Bereiche, die auf syntaktischer, semantischer und funktionaler Ebene miteinander in Beziehung stehen. Die Standardisierung beider Bereiche schafft die Voraussetzung, Metadaten mit Pls zu kombinieren und dadurch deren Vorteile synergetisch zu nutzen wie z. B. in Form einer zuverlässigen Referenz von Metadaten auf den Volltext oder kontext-sensitiver Verknüpfungen. Ziel dieses Aufsatzes ist eine Diskussion über die Standardisierung der Schnittmenge aus Metadaten und Pls. Dazu werden zunächst Überschneidungen aufsyntaktischer und semantischer Ebene dargestellt. Anhand der Uniform Resource Name (URN) Implementation Der Deutschen Bibliothek wird die Wechselbeziehung auf funktionaler Ebene exemplarisch verdeutlicht.
    Source
    Zeitschrift für Bibliothekswesen und Bibliographie. 50(2003) H.4, S.205-209
  6. Schneider, S.: Recherche und Literaturbestellung leicht gemacht! : MedPilot - Virtuelle Fachbibliothek Medizin (2003) 0.01
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    Abstract
    MedPilot (www.medpilot.de) ist ein Gemeinschaftsprojekt der Deutschen Zentralbibliothek für Medizin (ZBMed) und des Deutschen Instituts für Medizinische Dokumentation und Information (DIMDI). Im Rahmen der Virtuellen Fachbibliotheken wird MedPilot von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert. MedPilot basiert auf der Software SISIS-Elektra, welche im Rahmen des Projektes weiterentwickelt wurde. Projektstart im August 2001, Testbetrieb seit Juli 2002, offizielle Eröffnung im Februar 2003
    Source
    Bibliotheken und Informationseinrichtungen - Aufgaben, Strukturen, Ziele: 29. Arbeits- und Fortbildungstagung der ASpB / Sektion 5 im DBV in Zusammenarbeit mit der BDB, BIB, DBV, DGI und VDB, zugleich DBV-Jahrestagung, 8.-11.4.2003 in Stuttgart. Red.: Margit Bauer
  7. Dogtas, G.; Ibitz, M.-P.; Jonitz, F.; Kocher, V.; Poyer, A.,; Stapf, L.: Kritik an rassifizierenden und diskriminierenden Titeln und Metadaten : Praxisorientierte Lösungsansätze (2022) 0.01
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    Abstract
    In den letzten Jahren ist eine Debatte immer stärker in der Öffentlichkeit ausgetragen worden: Wie mit rassistischen Inhalten umgehen? Auch in Bibliotheken, Archiven und Museen muss die Frage gestellt werden, welche Methoden Anwendung finden sollen, um diskriminierende Inhalte nicht weiter zu reproduzieren. Der Beitrag untersucht Methoden im Umgang mit rassifizierendem und diskriminierendem Vokabular sowie den technischen Herausforderungen. Bei dem Versuch praxisorientierte Lösungsansätze zu verhandeln, werden die Bedürfnisse von kuratorischer Verantwortung, Einbeziehung, Nutzung und Bereitstellung diskutiert und in einem Orientierungsleitfaden zusammengeführt.
  8. Pott, B.: Von Metadaten und Gegenwelten? : Erkenntnisse aus dem Workshop 'Metainformationen - Mehr als Katalogisierungshilfen' am 30.4.98 im Ribbeckhaus in Berlin (1998) 0.01
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    Source
    Weitblick: Mitteilungsblatt der Bibliotheken in Berlin und Brandenburg. 4(1998) H.2, S.12-14
  9. Rinn, R.: Metadaten und nationalbibliographische Verzeichnung von Netzpublikationen (1999) 0.01
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    Series
    Zeitschrift für Bibliothekswesen und Bibliographie: Sonderh.75
  10. Hoffmann, L.: Metadaten von Internetressourcen und ihre Integration in Bibliothekskataloge (1999) 0.01
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    Series
    Zeitschrift für Bibliothekswesen und Bibliographie: Sonderh.75
  11. Bourne, R.: ¬The European BIBLINK Project (1999) 0.01
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    Series
    Zeitschrift für Bibliothekswesen und Bibliographie: Sonderh.74
    Source
    Bibliotheken und Verlage als Träger der Informationsgesellschaft: Vorträge des 4. europäischen Bielefeld-Kolloquiums, 10.-12.2.1998. Hrsg.: K.W. Neubauer u. W.R. Müller
  12. Weiß, B.: Dublin Core : Metadaten als Verzeichnungsform elektronischer Publikationen (2000) 0.01
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    Series
    Zeitschrift für Bibliothekswesen und Bibliographie: Sonderh.80
    Source
    Wissenschaft online: Elektronisches Publizieren in Bibliothek und Hochschule. Hrsg. B. Tröger
  13. Taube, A.: Metadaten zur Erschließung und Suche von Internetressourcen (1999) 0.01
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    Imprint
    Köln : Fachhochschule, Fachbereich Bibliotheks- und Informationswesen
  14. Fischer, T.: Metadata registries : Aktueller Stand und zukünftige Entwicklungen (2003) 0.01
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    Abstract
    Registries haben sich im Umfeld des Dublin-Core-Metadatensatzes als Referenzwerkzeug etabliert. In der Zukunft werden komplexe und vielfältige Metadatensysteme benutzt werden, wie sie als »Anwendungsprofile« zunehmend entwickelt werden. Andererseits erwachsen aus den Visionen, die unter dem Stichwort »Semantic Web« formuliert werden, Anforderungen an automatisierte Prozesse der Analyse und Übersetzung von Metadaten. Diese Aufgaben sollten die Metadaten-Registries bearbeiten. Das stellt höhere Ansprüche an Registries,was die Aufnahme und Verwaltung der Metadatenschemata einerseits und die technische Implementierung maschinenlesbarer Strukturen andererseits betrifft. Auf den bestehenden Registries aufbauend wird das zu verteilten Strukturen führen, die die Auswertung von Metadaten erleichtern und damit die Akzeptanz gegenüber dem Konzept »Metadaten« allgemein erhöhen werden.
    Content
    Darin auch: "Wie und wo werden Klassifikationen beschrieben? - Klassifikationen, Kodierungen, Thesauri oder auch Ontologien müssen effektiv (maschinenlesbar) beschrieben werden, damit sie auch automatisch ausgelesen werden können. Es ist derzeit nicht klar, ob dies auch eine Aufgabe für Registries ist oder dafür andere Strukturen nötig sind. Derzeit passen Klassifikationsschemata (wie z.B. die Dewey Decimal Classification) nicht in das XML-orientierte Schema von Namespaces. Es sind auch noch keine eindeutigen Identifikatoren (URIs) festgelegt. Ein zusätzliches Problem entsteht,da nicht alle Klassifikationen frei zugänglich sind."
    Source
    Zeitschrift für Bibliothekswesen und Bibliographie. 50(2003) H.4, S.199-204
  15. Biesenbender, S.; Tobias, R.: Rolle und Aufgaben von Bibliotheken im Umfeld des Kerndatensatz Forschung (2019) 0.01
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    Abstract
    In diesem Artikel wird die Frage aufgegriffen, welche Auswirkungen der Kerndatensatz Forschung (KDSF) auf die aktuelle bibliothekarische Praxis haben kann. Dabei wird eine Bestandsaufnahme der (möglichen) Betätigungsfelder von Bibliotheken rund um den KDSF und die Einführung von Forschungsinformationssystemen (FIS) gezogen. Es sollen die Herausforderungen und das Potenzial des KDSF für die tägliche bibliothekarische Praxis im Rahmen einer modernen und integrierten Forschungsberichterstattung beleuchtet und Impulse für in der Zukunft erforderliche Anpassungsprozesse gegeben werden. Der Artikel stellt Aufbau und Konzept des KDSF vor. Der Fokus liegt dabei auf dem Kerndatensatz-Bereich "Publikationen". Bisherige Erfahrungen und Rückmeldungen an den "Helpdesk für die Einführung des Kerndatensatz Forschung" werden aus bibliothekarischer Sicht erörtert. Ein weiterer Teil zeigt beispielhafte Aktivitäten und Herangehensweisen, die sich für Bibliotheken im Umfeld der Einführung von FIS ergeben.
  16. Sewing, S.: Bestandserhaltung und Archivierung : Koordinierung auf der Basis eines gemeinsamen Metadatenformates in den deutschen und österreichischen Bibliotheksverbünden (2021) 0.01
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    Abstract
    In den Handlungsempfehlungen der Koordinierungsstelle für die Erhaltung des schriftlichen Kulturguts (KEK) von 2015 (KEK-Handlungsempfehlungen) wird ein nationaler Standard bei der Dokumentation von Bestandserhaltung gefordert: "In den Bibliothekskatalogen sollten künftig für den verbundübergreifenden Abgleich Bestandserhaltungsmaßnahmen für die Bestände ab 1851 [.] in standardisierter Form dokumentiert und recherchierbar gemacht werden. Dies bedarf einer gemeinsamen Festlegung mit den Bibliotheksverbünden [.]." In den KEK-Handlungsempfehlungen werden auf der Basis einer im Jahr 2015 erfolgten Erhebung für Monografien fast neun Millionen Bände aus dem Zeitabschnitt 1851-1990 als Pflichtexemplare an Bundes- und Ländereinrichtungen angegeben, die akut vom Papierzerfall bedroht und als erste Stufe einer Gesamtstrategie zu entsäuern sind. Ein Ziel der KEK ist es, standardisierte und zertifizierte Verfahren zur Massenentsäuerung zu fördern. Im Metadatenformat sind zunächst fünf Verfahren der Massenentsäuerung in Form von kontrolliertem Vokabular dokumentiert: DEZ, Mg3/MBG, METE, MgO, MMMC[2]. Mit diesen Angaben, die gezielt selektiert werden können, ist mittel- und langfristig die Anwendung einzelner Verfahren der Massenentsäuerung abrufbar und statistisch auswertbar.
  17. Freitag, L.: Metadaten, Dublin Core und Metadatenprojekte (1999) 0.01
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  18. Plümer, J.: Metadaten in den wissenschaftlichen Fachgesellschaften (2000) 0.01
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    Abstract
    Wissenschaftler nutzen Dublin Core Metadaten im Internet einerseits zur besseren Verfügbarkeit ihrer Arbeitsergebnisse, andererseits zur besseren Darstellung ihrer Arbeitsgruppen, Lehrveranstaltungen und Forschungsprojekte. Die Metadaten erlauben ein qualitativ hochwertiges Retrieval auf diesem spezifischen Material. die Nutzung von Retrievalwerkzeugen und das Angebot von Indexen dieser Materialien, sowie die Bereitstellung von Metadaten wird seit einigen Jahren von den Wissenschaftlern selbst übernommen. Die dazu verwendeten technischen Methoden und Organisationsstrukturen werden exemplarisch am Mathematics PREprint Search System vorgestellt
    Source
    Zeitschrift für Bibliothekswesen und Bibliographie. 47(2000) H.1, S.70-80
  19. Diekmann, B.; Korb, N.; Schroeder, K.: Langzeitverfügbarkeit digitaler Dissertationen : das Projekt CARMEN-AP4 "Persistent Identifier" und die Koordinierungsstelle "DissOnline" (2002) 0.01
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    Abstract
    Die Langzeitverfügbarkeit digitaler Medien stellt insbesondere Nationalbibliotheken vor neue Herausforderungen. Ausgehend von dieser Problematik werden Lösungsmöglichkeiten zur Gewährleistung der Langzeitverfügbarkeit für Online-Dissertationen im Rahmen des Projektes CARMEN-AP4 und des Wirkungskreises der Koordinierungsstelle "DissOnline" diskutiert sowie deren Ergebnisse und Perspektiven vorgestellt.
    Source
    Information - Wissenschaft und Praxis. 53(2002) H.3, S.161-166
  20. Razum, M.; Schwichtenberg, F.: Metadatenkonzept für dynamische Daten : BW-eLabs Report (2012) 0.01
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    Abstract
    1.1. Dynamische Daten - Unter "dynamischen Daten" verstehen wir im Projekt BW-eLabs die im Rahmen von (virtuellen bzw. remote durchgeführten) Experimenten anfallenden Forschungsdaten, meist in Form von Messwerten. Im Falle des FMF (Freiburger Materialforschungsinstitut) sind dies überwiegend Spektren, im Falle des ITO (Institut für technische Optik an der Universität Stuttgart) Hologramme. Ein wichtiger Aspekt von Forschungsdaten, und damit auch für die dynamischen Daten, ist die Verknüpfung der Messwerte mit Kalibrierungs- und Konfigurationsdaten. Erst in der Gesamtbeschau lassen sich dynamische Daten so sinnvoll interpretieren. Weiterhin - und das ist eben der dynamische Gesichtspunkt bei dieser Art von Daten - verändert sich im Verlauf des wissenschaftlichen Arbeitsprozesses die Sicht auf die Daten. Die Rohdaten, die das System direkt im Labor am Gerät erfasst, lassen sich in folgenden Analyseschritten visualisieren und/oder aggregieren. Diese Schritte erzeugen neue Versionen der Daten bzw. abgeleitete Datenobjekte, die wiederum mit den Ausgangsdaten verknüpft werden. Ein Ziel von BW-eLabs ist es, diese dynamischen Daten nicht nur den Forschern innerhalb eines Projekts (also z.B. dem lokal arbeitenden Wissenschaftler und seiner entfernt arbeitenden Kollegin) verfügbar zu machen, sondern ausgewählte Datenobjekte mit einem Persistent Identifier zu versehen, um diese anschließend publizieren und damit zitierbar machen zu können.
    1.2. Metadaten - Metadaten sind ein entscheidender Faktor für die Archivierung, Publikation und Nachnutzung von Forschungsdaten. Nur hinreichend beschriebene Daten können durch Wissenschaftler verstanden und korrekt eingeordnet werden. Erst derartig beschriebene Daten lassen sich sinnvoll veröffentlichen und zitieren. Zusätzlich erlauben geeignete Metadaten das Browsen und Suchen in den Forschungsdaten. Deshalb ist die Definition und Verwendung geeigneter Metadaten-Modelle, die die Daten auf dem richtigen Level beschreiben, von außerordentlicher Bedeutung. Allerdings sind Metadaten, gerade im Bereich von Forschungsdaten, außerordentlich fach- und anwendungsspezifisch. Es gibt bisher nur wenige übergreifende Standards auf diesem Gebiet. Auch die in BW-eLabs vertretenen Disziplinen Materialwissenschaften und Technische Optik bauen auf sehr unterschiedlichen fachlichen Metadatenprofilen auf. Beide verwenden aber ein sehr vergleichbares Vorgehen bei der Beschreibung der kontextuellen Information, also dem Umfeld, in dem Versuchsdaten im Labor entstehen. Dieser Report beschreibt ein für das Projekt BW-eLabs geeignetes Metadaten-Modell für diese kontextuellen Informationen.
    1.3. Beziehung zur Beschreibung statischer Daten - Neben dynamischen Daten arbeitet das Projekt BW-eLabs auch mit sogenannten "statischen Daten", unter denen vor allem Publikationen zu verstehen sind. Auch hierfür sind Metadaten vorzusehen. Das dafür notwendige Konzept beschreibt ein eigener Report. Publikationen enthalten heute vielfach bereits Verweise auf Datenobjekte bzw. Messwerte. Momentan oftmals noch als sogenannte "supporting information" von Verlagen an die Publikation angehängt, ist es ein Ziel von BW-eLabs (und anderen Projekten), die dabei auftretenden Beschränkungen hinsichtlich Umfang und Nachnutzbarkeit zu umgehen und die Daten nur noch über Verweise (z.B. anhand von Persistent Identifiern) aus der Publikation heraus zu verknüpfen. Damit werden die Datenobjekte eigenständige Entitäten, die einen eigenen Publikationsverlauf nehmen.

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