-
Thorn, G. (Red.): Auswahlliste Informationsbestände in Öffentlichen Bibliotheken : Diskettenausgabe / Freitext-Version (1995)
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- Content
- Nachgewiesen werden 2.808 Titel, und zwar der Titelbestand der gedruckten Ausgabe der 'Auswahlliste' abzüglich der gelöschten, weil inzwischen nicht mehr lieferbaren Titel sowie aktuelle Ergänzungen Mit Stand Dezember 1994
- Footnote
- Aktualisierte Fassung der 'Auswahlliste zum Auf- und Ausbau von Informationsbeständen in Öffentlichen Bibliotheken' von 1993 // Dazu 'Aktualisierungen': 1995, Juni: 28 S. // Rez. in: IfB 3(1995) H.4, S.739-742 (S. Niermann / K. Schreiber); BuB 48(1996) H.3, S.316-320 (S. Niermann)
-
Engelhardt, K.: Großlexikon auf CD-ROM (1995)
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- Abstract
- Tausende CD-ROM-Titel wurden bisher schon publiziert und täglich werden es mehr. Ob ein Unternehmen den Teilekatalog seiner Produkte oder die Serviceanleitung auf CD-ROM bringt, ein Verlag verschiedene Printmedien auch auf der Scheibe publiziert oder verschiedene Anbieter für den Konsumermarkt unterschiedlichste Produkte auf CD-ROm anbieten, allen Anwendungen ist eins gemeinsam: Sie sind höchstens so gut wie die jeweils eingesetzte Retrievalsoftware. Dabei haben nur solche Retrievalsysteme Zukunftschancen, die dem Anwender das Leben erleichtern und eine Suche nicht noch zusätzlich komplizieren
-
Katz, W.A.: Introduction to reference work (1997)
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- Abstract
- Gehört zu den Klassikern unter den Lehrbüchern für die Bibliothekarsuasbildung in den USA und ist immer noch das führende Werk für das Gebiet der Informationsmittel und des Informationsdienstes
-
Alle Wege führen nach Rom ... : Wirklich alle?? (1999)
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- Abstract
- Im unüberblickbaren Angebot der Routenplaner findet man sich kaum noch zurecht. Die Werbetexte versprechen 450.000 Ortseintragungen und mehr. Die zusätzlichen Features der Programme sind Legion. Ob die Fahrtkosten berechnet werden sollen oder Hotels in den Zielgebieten gefunden werden sollen. Aber auch auf der Preisseite ist das Angebot verwirrend. die Preise beginnen beim kostenlosen Internet-Service und sind, wie so oft, nach oben offen
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Müller, J.; Quester, R.: Umweltbibliotheken : Wegweiser (1999)
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- Abstract
- Nicht nur Bibliotheken wollen sie sein, sondern Teile eines Informationsnetzwerkes, in dem neben Materialien auch Beratungs- und Bildungsangebote bereit gehalten werden. zu 103 Umweltbibliotheken in ganz Deutschland werden in dem neuen Wegweiser die wichtigsten Informationen aufgelistet. Außerdem findet sich dort eine Auflistung der Literatur über Umweltbibliotheken und eine Bestandsaufnahme zu deren gegenwärtiger Arbeitssituation
-
Schult, T.J.: Wissen vernetzt : Multimedia-Enzyklopädien auf CD-ROM und DVD (2000)
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- Abstract
- Ein paar Millionen Wörter, jährlich frisch: Wer enzyklopädisches Wissen mit allen Sinnen aufnehmen will, hat eine reiche Asuwahl. Dabei ist Vernetzung an allen Fronten angesagt: innerhalb des Lexikons, mit dem Web und erstmals auch mit anderen Anwendern
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Ohly, H.P.: Strukturierung sozialwissenschaftlicher Informationsressourcen im Internet : Wissensorganisatorische Aspekte beim Aufbau eines Clearinghouses (1998)
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- Abstract
- Es werden vorhandene systematische Zugänge zum Internet bei Suchmaschinen, Browsern und Clearinghouses vorgestellt. Daran anschließende Überlegungen und Lösungen zum Clearinghouse SocioGuide für die Sozialwissenschaften leiten über zur generellen Frage nach wissensorganisatorischen Aspekten im Internet.
-
bs: ¬Die schlauen Scheiben : Multimedia-Lexika (2002)
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- Abstract
- Die klassischen Nachschlagewerke haben längst den Sprung in die elektronische Form gewagt. Die multimedialen Alleswisser haben ihre Kinderkrankheiten abgelegt und stellen nun eine ernsthafte Konkurrenz zu ihren gebundenen Vorahnen dar
- Object
- Brockhaus in Text und Bild
-
Wikipedia feiert den zehntausendsten deutschsprachigen Artikel (2003)
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- Content
- "Der deutschsprachige Ableger der Online-Enzyklopädie Wikipedia (http://www.wikipedia.de) feiert im 24. Januar 2003 seinen zehntausendsten Artikel. Bei dem offenen Projekt kann jeder über das Internet nicht nur Artikel lesen, sondern auch ohne Anmeldung schreiben und bearbeiten. Auf diese Weise kamen in anderthalb Jahren nach Angaben der Organisatoren 10.000 Artikel zusammen, die teilweise von überraschend hoher Oualität sind. Dafür sorgen die zahlreichen fachlich versierten Teilnehmer, die an dem Projekt mitarbeiten. Wikipedia-Artikel sind gratis abrufbar und dürfen frei weiterverbreitet werden. Alle Inhalte werden unter den Bedingungen der GNU-Lizenz für Freie Dokumentation veröffentlicht. Diese aus der Open-Source-Software-Szene heraus entstandene Lizenz stellt sicher, dass jeder Artikel in beliebiger Weise verwendet werden darf, auch kommerziell, solange dieses Recht auch weiterhin eingeräumt wird. Besonders die uneinschränkbare Weiterverwendbarkeit reizt viele Teilnehmer, selbst Artikel beizusteuern. Die deutschsprachige Wikipedia ist der größte Ableger des gleichnamigen englischsprachigen Projekts, das im Januar 2001 gegründet wurde. Kurz zuvor, am 21. Januar, wurde dort der loo.oooste Artikel geschrieben; über 27.000 Artikel existieren in 26 weiteren Sprachen. Die Gründer der englischsprachigen Wikipedia sind der Internet-Unternehmer Jimmy Wales und der Philosoph Larry Sanger. Wales sorgt für die finanzielle Unterstützung des Projekts und Sanger leitete das Projekt im ersten Jahr. Beide schreiben den Erfolg Wikipedias dem Umstand zu, dass eine eingefleischte Gruppe von Teilnehmern zusammen die Einhaltung der selbst aufgestellten Oualitäts- und Neutralitätsstandards überwachen. "Alle Teilnehmer überwachen sorgfältig die Seite mit den letzten Änderungen", sagt Wales. "Jeder redigiert ständig die Arbeit der anderen Teilnehmer. Es ist überraschend, dass dies so gut funktioniert, aber das tut es." Schon nach einem Jahr feierte die englische Wikipedia den 20.000sten Artikel, ein weiteres Jahr später hat sich diese Zahl verfünffacht. Mehr als 600 Benutzer haben sich bei der deutschen Wikipedia registriert, über 7000 sind es bei der englischen. Der Erfolg solch eines offenen Projekts, das von vielen unterschiedlichen Autoren getragen wird, mag verwirren: Wie können so viele Personen mit so unterschiedlichen Hintergründen ohne wirkliche Führung zusammenarbeiten? Teils - so antworten die Organisatoren des Projekts -, weil die Teilnehmer sehr einfach gegenseitig ihre Beiträge bearbeiten können, und teils, weil das Projekt strenge Regeln gegen jede Art von Voreingenommenheit hat; dies führe zu einem freundlichen und produktiven Diskussionsklima. Was motiviert einen Wissenschaftler, an einem so offenen Projekt teilzunehmen? Für Axel Boldt, Mathematikprofessor an der Metropolitan State University in St. Paul (Minnesota), ist die Motivation, Dutzende mathematische Artikel beizusteuern "die gleiche, die mich zur akademischen Arbeit motiviert: Es macht Spaß zu lehren, es macht Spaß zu lernen, es macht Spaß, mit intelligenten Menschen zu arbeiten." "
- Source
- Information - Wissenschaft und Praxis. 54(2003) H.2, S.69-70
-
Sauer, H.: ViFaArt - die Virtuelle Fachbibliothek Gegenwartskunst (2003)
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- Abstract
- Die ViFaArt gehört zu 16 von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderten Projekten zur Entwicklung Virtueller Fachbibliotheken, deren Ziel darin besteht, fach- und medienübergreifende Informationsstrukturen zu einem bestimmten Fachgebiet zu schaffen, die es ermöglichen fachspezifische Quellen virtuell zu erschließen, nachzuweisen und bereitzustellen. Alle Virtuellen Fachbibliotheken werden in dem Portal VASCODA zusammengeführt, bis zu dessen Eröffnung unter dem Portal Die Virtuelle Fachbibliothek.
-
Encyclopædia Britannica 2003 : Ultmate Reference Suite (2002)
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- Footnote
- Rez. in: c't 2002, H.23, S.229 (T.J. Schult): "Mac-Anwender hatten bisher keine große Auswahl bei Multimedia-Enzyklopädien: entweder ein grottenschlechtes Kosmos Kompaktwissen, das dieses Jahr letztmalig erscheinen soll und sich dabei als Systhema Universallexikon tarnt. Oder ein Brockhaus in Text und Bild mit exzellenten Texten, aber flauer Medienausstattung. Die von Acclaim in Deutschland vertriebenen Britannica-Enzyklopädien stellen eine ausgezeichnete Alternative für den des Englischen Kundigen dar. Während früher nur Einfach-Britannicas auf dem Mac liefen, gilt dies nun für alle drei Versionen Student, Deluxe und Ultimate Reference Suite. Die Suite enthält dabei nicht nur alle 75 000 Artikel der 32 Britannica-Bände, sondern auch die 15 000 der Student Encyclopaedia, eines eigenen Schülerlexikons, das durch sein einfaches Englisch gerade für Nicht-Muttersprachler als Einstieg taugt. Wer es noch elementarer haben möchte, klickt sich zur Britannica Elementary Encyclopaedia, welche unter der gleichen Oberfläche wie die anderen Werke zugänglich ist. Schließlich umfasst die Suite einen Weltatlas sowie einsprachige Wörterbücher und Thesauri von Merriam-Webster in der Collegiate- und Student-Ausbaustufe mit allein 555 000 Definitionen, Synonymen und Antonymen. Wer viel in englischer Sprache recherchiert oder gar schreibt, leckt sich angesichts dieses Angebots (EUR 99,95) die Finger, zumal die Printausgabe gut 1600 Euro kostet. Die Texte sind einfach kolossal - allein das Inhaltsverzeichnis des Artikels Germany füllt sieben Bildschirmseiten. Schon die Inhalte aus den BritannicaBänden bieten mehr als doppelt so viel Text wie die rund tausend Euro kostende Brockhaus Enzyklopädie digital (c't 22/02, S. 38). Allein die 220 000 thematisch einsortierten Web-Links sind das Geld wert. Wer die 2,4 Gigabyte belegende Komplettinstallation wählt, muss sogar nie mehr die DVD (alternativ vier CD-ROMs) einlegen. Dieses Jahr muss sich niemand mehr mit dem Britannica-typischen Kuddelmuddel aus Lexikonartikeln und vielen, vielen Jahrbüchern herumschlagen - außer dem Basistext der drei Enzyklopädien sind 'nur' die zwei Jahrbücher 2001 und 2002 getrennt aufgeführt. Wer des Englischen mächtig ist, mag hier die gute Gelegenheit zum Kauf nutzen."
-
Danowski, P.; Voß, J.: Bibliothek, Information und Dokumentation in der Wikipedia (2005)
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- Abstract
- Die Wikipedia ist ein internationales Projekt mit dem Ziel, eine freie Internet-Enzyklopädie zu erstellen. Alle ihre Artikel werden in einem Wiki-System verwaltet, das auf Servern der Wikimedia-Foundation gehostet wird. Sie wird allein mit Hilfe von Spendengelder und der Arbeit von mehreren Tausend Freiwilligen weltweit betrieben. Ursprünglich im Januar 2001 als englischsprachiges Projekt gegründet existieren inzwischen Ableger in mehr als 80 Sprachen. Die deutschsprachige Wikipedia ist nach der englischen die umfangreichste.
-
Stock, M.; Stock, W.G.: Online-Hosts für Wissenschaft, Technik und Medizin auf dem deutschen Informationsmarkt : Eine komparative Analyse (2005)
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- Abstract
- Wir vergleichen die Content-Aggregatoren DataStar, DIALOG, DIMDI, FIZ Karlsruhe (STN International), FIZ Technik, Ovid, Questel-Orbit and Thomson Scientific's Web of Knowledge hinsichtlich ihrer Stellung auf dem Markt elektronischer Informationsdienste in Deutschland. Besprochen werden die Wettbewerbssituation sowie die Kooperationen, die Stärken bzw. Alleinstellungsmerkmale der Informationsanbieter und die kritischen Erfolgsfaktoren der WTMHosts. Marktführer ist in Deutschland eindeutig STN.
-
Wikipedia : das Buch : aus der freien Enzyklopädie Wikipedia ; [mit der DVD-ROM Wikipedia 2005/2006] (2005)
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- Abstract
- Das 1. "Benutzungs"-Handbuch zur freien Internet-Enzyklopädie Wikipedia gibt dem Neuling eine Einführung in das Arbeiten in und mit dem Online-Lexikon. Sowohl der passive Nutzer als auch der aktive Mitarbeiter erhält "Hilfen, Ratschläge, Anweisungen und Tipps". Das Buch richtet sich aber auch an versierte Wikipedia-Mitarbeiter, die einfach einmal schnell eine Information nachschlagen wollen. Außerdem gibt es einen Überblick über die Entstehungsgeschichte des Internetprojekts. Und das Besondere: Alle Kapitel des Buches sind aus der deutschsprachigen Wikipedia zusammengestellt und dort nachschlagbar. Dazu gibt es die DVD-ROM mit der über 300.000 Artikel umfassenden Offline-Version des Lexikons. Redaktionsstand: Oktober 2005.
- Content
- Einführung in das Arbeiten in und mit dem Online-Lexikon; mit Hilfen, Ratschlägen, Anweisungen und Tipps sowohl für passive Nutzer als auch aktive Mitarbeiter. Beiliegende DVD-ROM enthält über 300.000 Artikel der Offline-Version des Lexikons.
- Footnote
- Rez. in: ZfBB 53(2006) H.6, S.319-321 (R. Strzolka): "Bespricht man ein Buch, welches der Wikipedia - vorsichtig ausgedrückt, nahe steht -, so ist es sinnvoll, dies im Bewusstsein einer Öffentlichkeit zu tun, die zwischen berechtigter Kritik und kritikloser Sektenhaftigkeit der Wikipedianer oszilliert. Wirklich gleichgültig ist die Wikipedia kaum jemandem, der sich mit Informationsvermittlung beschäftigt. Einer der Vorzüge ist zugleich die Achillesferse des Projektes: der offene Zugang ermöglicht zum einen für jedermann die Mitarbeit, öffnet andererseits aber auch Tür und Tor für Manipulationen. Dass die Offenheit des WikipediaKonzeptes als Gefahr empfunden wird, zeigt die Tatsache, dass Chinas größte Suchmaschine Baidu im Mai 2006 eine eigene Alternative zur Wikipedia ins Netz stellte und der Zugang zur allgemeinen Wikipedia gesperrt wurde. Die an sich reizvolle Grundidee, dass ein offenes Projekt sich von selbst justiert und Fehler auf diese Weise binnen kurzer Zeit korrigiert werden, scheint sich nicht so selbstverständlich zu verwirklichen wie die Initiatoren der Wikipedia 200s dachten, als das Projekt online ging. Während die Kritik in den populären Massenmedien wie dem SPIEGEL sich vor allem um spektakuläre Manipulationen von Biographien Prominenter dreht, kritisiert die wissenschaftliche Diskussion eher Fragen kultureller Gleichschaltung durch einen globalen Diskurs. Die Diskussion um Fälschungen zur Biographie eines führenden Siemens-Mitarbeiters schlug Mitte 2006 hohe Wogen, doch wurden auch Angaben zu Bill Gates oder Jane Fonda gefälscht oder der Journalist John Seigentler verdächtigt, in die Ermordung von John und Robert Kennedy verwickelt gewesen zu sein (Wikipedia in der Kritik www.heute.de/ZDFheute/inhalt/14/0,3672,3022414.htm). Der Journalist Nicholas Carr hatte ein Jahr zuvor schon in einem Blog die Qualität der Wikipedia drastisch kritisiert und der WikipediaMitbegründer Jimmy Wales hatte ihm in einem Kommentar dazu in weiten Teilen Recht gegeben (www.roughtype.com/ archives/2005/10/the_amorality_0.php). Allerdings verblüfft die Art Qualitätsstandard, die Wales anstrebt, weil er zugab, dass die Artikel über Fonda und Gates schlecht seien - dies wäre schlimmer als handelte es sich um Einträge zu einem Dichter des 13. Jahrhunderts. Gerade bei solchen Randthemen aber ist eine Enzyklopädie interessant, nicht bei Klatsch über Prominente, für die es genügend andere Quellen gibt.
Kritisiert wird, dass viele der Einträge der Wikipedia einfach ein Sammelsurium aus bereits vorhandenen Lexikatexten darstellen oder dass komplette Beiträge aus DDR-Lexika eingestellt werden, ohne dass auf diese Tatsache hingewiesen wird. Rassistische Diskurse aus dem 19. und 20. Jahrhundert werden vielfach fortgeschrieben und nur moderat modernisiert. So werden in den Meinungsforen unter anderem Begriffe wie »Indianer« für die amerikanischen Ureinwohner benutzt mit der Begründung, der Begriff sei dank Karl May gar nicht negativ besetzt. Ebenso wie ein stark christliches Bias vielfach kritisiert wird, das von der Tatsache ablenkt, dass der überwiegende Teil der Menschheit anderen Religionen oder gar keiner anhängen. Diese christliche Orientierung scheint für die deutsche Version der Wikipedia typisch zu sein, andere Versionen des Netzwerkes kommen ohne christliche Symbolik aus, darunter sogar die italienische oder die spanische. Die zahlreichen Vorwürfe sorgten für eine Änderung des Publikationsverfahrens innerhalb der Wikipedia: jeder Autor eines neuen Artikels muss sich registrieren lassen, bevor der Artikel frei geschaltet wird. Allerdings findet keine echte Authentifizierung statt. Mittlerweile erstreckt sich die Kontrolle auch auf Änderungen an vorhandenen Artikeln -das Publikationsverhalten bei den verschiedenen Versionen ist durchaus unterschiedlich: während in der englischen Version die Tendenz besteht neue Artikel zu schreiben, werden in der deutschen Version gerne vorhandene Artikel modifiziert. Obwohl die Wikipedia Anlass zu Kritik bietet, so sollte sie - neben hierarchisch, in geschlossenen Systemen erstellten Nachschlagewerken -durchaus konsultiert werden. Es gibt viele Themen, zu denen in Allgemeinenzyklopädien wenig Information steht, so dass eine Fachenzyklopädie sicherlich in vielen Fällen vorzuziehen ist. Sie zu ermitteln dürfte keine Mühe bereiten. Es ist allerdings nicht tragbar, die Wikipedia als einzige Quelle zu akzeptieren. Immerhin dürfte sie das einzige lexikalische Projekt sein, an dem Menschen in mehr als 10o Sprachen mitarbeiten. Und wie gut die Selbstregulierungsmechanis men funktionieren, zeigt beispielhaft die Tatsache, dass die illegal aus DDR-Lexika eingestellten Texte von anderen Mitarbeitern entdeckt worden waren, obwohl sie ausschließlich gedruckt vorlagen und nicht durch Suchmaschinen gefunden werden konnten. Dies ändert nichts daran, dass manche Texte von miserabler Qualität einfach für lange Zeit unbearbeitet bleiben.
»Wikipedia - Das Buch« schickt sich an, das zumindest durchwachsene Image verbessern zu wollen. Tatsächlich beschränkt es sich darauf, die Regeln der Konventionen der Mitarbeit, wie sie im Idealfall aussehen, in Form von zahlreichen Textauszügen aus der Online-Fassung zu dokumentieren, wobei dabei eine Diktion genutzt wird, wie sie der Reklame für Waschmittel entnommen sein könnte: »Wikipedia ist eine besondere Enzyklopädie« (S.9), »Wikipedia ist dynamisch« (S.10), »Wikipedia ist schnell« (S. ii), »Wikipedia ist transparent« (S. 12), »Wikipedia ist kollaborativ« (S.13), »Wikipedia macht Spaß« (S. 15), »Wikipedia ist frei« (S. 15). Von einem kritischen Grundansatz gegenüber der eigenen Arbeit keine Spur, aber das Werk versteht sich ganz offenbar auch als kostenpflichtige Werbebroschüre mit Gebrauchsanweisung dafür, wie man kostenlos mitarbeiten darf. Praktisch ist allerdings, dass die diversen Kommentare zu Regeln und Konventionen, Referenzen und Textgestaltung recht überschaubar auf rund 270 Seiten Text zusammengefasst sind. Im Großen und Ganzen aber fragt man sich, wer dieses Buch brauchen soll: es enthält nichts was nicht online zur Verfügung steht und nichts was für jemanden interessant ist, der kein leidenschaftlicher Wikipedianer ist. Zwar weist das Vorwort darauf hin, dass diese Informationen hier zum ersten Mal gedruckt erscheinen und damit bequem bei der Arbeit mit dem Rechner zum Nachschlagen dienen können, aber der Text liegt zugleich nochmals auf einer DVD-ROM bei. Worin der Sinn besteht, auf einem Datenträger einen Text beizufügen, den man mittels moderner Fenstertechnik auch jederzeit und bequem online lesen kann, wissen nur die Götter. Allerdings ist dieses Buch in Zusammenhang mit einer umfassenden Reklamemaschine zu sehen, die jener für den Schlagersänger Robbie Williams ähnelt: es vergeht kaum ein Tag an dem die Wikipedia nicht in den Medien erwähnt wird. Die Wikipedia wird zudem ganz offensichtlich für vollkommen sachfremde Zwecke missbraucht: Die Bekanntheit des Projekts sorgt dafür, dass Links in ihr den Pagerank in Suchmaschinen steigen lassen kann und dass persönliche Vorlieben, Idole und verquaste Ideologien weltweit sichtbar gemacht werden. Die Partnerschaft mit Suchmaschinen gehört zu den auffallendsten Marketingstrategien im Internet, da beide Seiten davon profitieren. Die Unsitte beispielsweise von Google, oder leider auch von Vivisimo, Links aus der Wikipedia automatisch hoch zu platzieren schafft eine ScheinSeriosität, die nur denjenigen auffällt, die über genügend Sachkenntnis verfügen, auch die auswertenden Suchmaschinen kritisch zu hinterfragen. Die Wikipedia dient nicht zuletzt Google, Yahoo und anderen dazu, sich von dem Image einer Käuflichkeit der Treffer zu reinigen und führt zudem bei vielen exotischeren Themen zu Links die auf den ersten Blick mehr Qualität versprechen als das berüchtigte: »Ersteigern oder sofort kaufen!« mit dem Google bei jedem beliebigen Thema auf Ebay verweist, den dritten Moloch des Internet-Mainstreams.
Die Vermarktungsmaschinerie der Wikipedia arbeitet bewusst mit der Förderung eines Gemeinschaftsgefühls der Mitarbeiter. So sind die Wachstumsraten der regionalen Versionen der Wikipedia ein Indiz für ein solches Gemeinschaftsgefühl, welches allein aus dem Reiz großer Zahlen genügend Stoff für eine stetige Selbstrekrutierung neuer Anhänger gewinnt - wir leben in einem Zeitalter geschickten Marketings entbehrlicher Inhalte. An der Tatsache, dass die Artikel nur Momentaufnahmen darstellen, die praktisch nie zitierfähig sind, ändert dies nichts. Das, was bei Britannica und Co. ein Nachteil ist, wird bei der Wikipedia ins gegenteilige Extrem verkehrt. So ergibt sich der praktische Wert der Wikipedia daraus, dass man sich grob über ein vollkommen unbekanntes Thema informieren und dann eruieren kann, welches Fachlexikon eventuell für eine genaue Information geeignet wäre. Für zuverlässige Fakten ist sie vielfach unbrauchbar. Letztlich muss man ein Lexikon an seinen schlechten Einträgen messen. Ein ernstes Problem ist bei der Wikipedia das Phänomen der »edit wars« - im Schnitt wird jeder Artikel zehnmal geändert, bisweilen in sich gegenseitig ausschließenden Richtungen, und es ist nicht selten, dass ein neuer Forschungsstand mit einem 30 Jahre alten überschrieben wird. Allerdings führt dies mitunter zu fruchtbaren Diskussionen und einer Gegenüberstellung von neuem und altem Forschungsstand, was mehr ist als eine klassische Enzyklopädie bietet. Bisweilen werden umkämpfte Artikel gesperrt. So steht das Projekt vor dem Problem, einen gesicherten Forschungsstand kenntlich zu machen, der zitierfähig wäre. Auffallend ist die Bildung von regelrechten Bearbeiterkartellen, die als Wiki-Darwinismus bezeichnet werden können.
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Bär, M.: Echte Reiselust statt Stau und Frust (1999)
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- Abstract
- Na, freuen Sie sich schon auf die nächsten Tage, wenn es wieder mit dem Auto in Richtung Spanien in die lang erwarteten Sommerferien geht? Oder läuft Ihnen beim Gedanken an die endlosen Staus und das Gequengel der Kinder auf den Rücksitzen ein kalter Schauer über den Rücken? Aber, aber, der Streß muß nicht sein. Investieren Sie doch mal in einen Routenplaner für den PC: Schon für unter 100 Mark bekommen Sie Software für eine entspannte Reise
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Franck, A.: ¬Die Rückkehr der Encyclopaedia Britannica : Im Zeitalter der Quizshows ist Wissen gefragt: Nachschlagewerk wieder als Buch erhältlich (2002)
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- Content
- "Albert Einstein hat sich in ihr verewigt, ebenso Siegmund Freud und Marie Curie. Die Encyclopaedia Britannica ist der Klassiker unter den Nachschlagewerken. Dann kam das Internet, 1998 hatte die Britannica ausgedient. Dachte man. Der Gesamtinhalt wurde im Internet kostenlos zugänglich gemacht, außerdem wurden CD-ROMS, teilweise mit Multimedia-Zusätzen, vertrieben. Doch der Boom währte nicht lange. Seit dem Jahre 2000 wird auch für die Britannica-Online-Dienste, wie bei zahlreichen Branchen-Konkurrenten auch, Geld verlangt. Nun kehrt man gar zurück zu den Wurzeln: 32 Bände, in gediegenem Schwarz mit Goldschnitt. Gut liegen diese Wälzer in der Hand, und lassen Erinnerungen wach werden: An Zeiten, als der Besitz eines solchen Nachschlagewerkes noch ein Statussymbol für Akademikerfamilien war - heute so gut wie undenkbar. Nach außen scheint es, als scheiden sich die Geister: Die Modernen nehmen die Britannica auf CD für den Computer, die Altmodischen als Buch. Doch das, sagt HansDieter Blatter vom Akademischen Lexikadienst, stimme nicht ganz: "Viele möchten eigentlich beides", hat er festgestellt. Die elektronische Nutzung geht schnell, ist praktisch, bietet Zugriff auf Video-Sequenzen und ist mit einer elektronischen Suchfunktion ausgestattet. Mit dem Internet lässt sich die Suche nach einem bestimmten Begriff ergänzen. Zudem sind die CDs erheblich preiswerter als die Bücher sagt die eine Seite. Den dicken Wälzer aus dem Regal pfriemeln, mit dem Zeigefinger nach dem richtigen Stichwort suchen, das feine Papier zwischen den Fingern spüren bis sich das Gefühl einstellt, der Weisheit auf die Spur zu kommen, betont die andere. Und das Glück, wenn man das zeitweise abgelenkte Auge plötzlich ganz anderen Dingen auf den Grund geht - und beim Nachlesen über George Washington Carver plötzlich in der brasilianischen Stadt Carupano landet. Ein leicht verschroben anmutender, doch bisweilen wunderbarer Weg, die Welt kennenzuler nen. Dass Nachschlagewerke wieder vermehrt gefragt sind, liegt auch an dem Boom der Quizsendungen im Fernsehen und den alarmierenden Ergebnissen der Pisa-Studie. Wissen ist irgendwie in. 'Die Tatsache, dass die berühmte Britannica auf Englisch verfasst ist, scheint nur wenige Kunden abzuschrecken. "Im Gegenteil", bestätigt Blatter, "inzwischen nutzen viele die Möglichkeit, um ihr Englisch etwas aufzufrischen." Dabei versucht der Traditionsverlag aus Chicago (1771 erschien die erste Ausgabe) stets, auch die Bücherwürmer auf dem möglichst neuesten Stand zu halten. In einem zusätzlichen Jahrbuch werden die wichtigsten Ereignisse und Personalien festgehalten - das kann sich der Britannica-Fan zusätzlich anschaffen. In der Mitte 2002 erschienenen, 15. Auflage sind 350 neue Einträge, 380 neue Abbildungen und 128 neue Karten zu finden. "Ecstasy" wird ebenso erklärt wie "Human Genom Project". Allerdings ist das Vergnügen nicht ganz billig zu haben: Rund 1700 Euro kostet die Gesamtausgabe. Eine Investition fürs Leben."
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Harms, T.: Aufbruch in die neue Medienwelt : Neue Multimediaangebote für Hessens Kabelhaushalte und weiter Streit mit Premiere (2001)
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- Abstract
- Internetseiten aufrufen und E-Mails vom Sofa aus versenden: Das Fernsehgerät wird in Zukunft mehr können als bisher - Unter den Produktnamen iesy TV, iesy Net und iesy Phone will der Netzbetreiber eKabel in Hessen Kunden für neue Multimediaangebote gewinnen. 2000 Haushalte im Frankfurter Westend werden in einer ersten Stufe mit einem Teil der Dienste versorgt werden. In den nächsten Monaten sollen sukzessive weitere Wohnungen an ein modernisiertes Breitbandnetz angeschlossen werden. Doch für die Digital-TV-Fans entsteht mit dem neuen Angebot eine schwierige Lage
- Content
- Das leidige Problem: Die Programme von Premiere World sind über den iesy-Dekoder nicht zu empfangen. Umgekehrt können die hessischen Premiere-Abonnenten mit ihrer d-box die iesy-Angebote nicht sehen. Denn statt des umstrittenen Digitalkastens aus München hat sich eKabel für eine Settop-Box des US-Herstellers Motorola entschieden. Sie arbeitet mit einer Software des amerikanischen Unternehmens Liberate und entschlüsselt alle Digitaldienste mit dem Motorola-System MediaCipher. Wer iesy-TV und die Premiere Aboprogramme der Münchner Kirch-Gruppe empfangen will, müsste sich also zwei digitale Empfangsgeräte anschaffen - eine für den Zuschauer missliche Situation. "Mit der Einspeisung der Premiere-Programme in unsere Netze verdienen wir fast nichts. Gespräche mit Kirch über ein neues Geschäftsmodell waren aber bisher erfolglos. Außerdem holt die d-box das Internet nicht auf den Fernsehschirm", begründet Geschäftsführer Günter Maier das Vorgehen von eKabel. Kirch-Sprecher Hartmut Schultz erklärt zu dem Thema lapidar, es gebe zwar Kontakte zu allen Kabelgesellschaften, aber noch keine konkreten Geschäftsmodelle". Obwohl die Kirch-Gruppe kürzlich angedeutet hatte, ihre Pay-TV-Pakete demnächst auch über andere Digitaldekoder als die d-box zu vermarkten, scheint das zumindest in Hessen noch in weiter Ferne zu liegen. Doch was bietet eKabel seinen Kunden? Zunächst ein Basispaker mit 33 analogen Fernsehprogrammen und 40 Radiosendern Die dafür zu entrichtende Kabelgrundgebühr schwankt in Hessen zwischen 15,60 Mark und 26,90 Mark. Neu ist das digitale Paket Basis plus, das Kunden für 19,60 Mark im Monat extra abonnieren können. Für sein Geld erhält der Zuschauer eine Settop-Box ins Haus gestellt, die an den Fernseher angeschlossen wird und die technische Voraussetzung für den Empfang von Digitaldiensten schafft. Mit dem Dekoder können im Basis plusPaket zehn neue digitale Spartenkanäle empfangen werden. Dabei handelt es sich um Special-interest-Sender wie Eurosportnews (Sportnachrichten), Wine & Dine (Gastronomie), Leonardo (Wissen) oder Marco Polo (Reise). Eine elektronische Programmzeitschrift, im Branchenjargon EPG - Electronic Program Guide. genannt - liefert auf Knopfdruck eine Ubersicht der neuen Programminhalte am Bildschirm. Vor allem ermöglicht die digitale Box das Versenden von E-Mails und das Abrufen von ausgewählten Internetseiten auf dem Fernsehgerät. Hierfür stellt eKabel Nutzern ein drahtloses Keyboard zur Verfügung, mit dem Webadressen und Texte der elektronischen Post eingegeben werden können. Im Basis plus-Tarif istjeweils eine Mailadresse pro Familienmitglied enthalten. Demnächst soll auch der elektronische Einkauf ("Homeshopping") am Fernseher Realität werden; insgesamt fünf Shoppingkanäle werden Zuschauern dann ihre Produkte zur Direktbestellung anpreisen. Laut eKabel-Geschäftsführer Maier ist das nur der erste Schritt zum weiteren Ausbau der iesy-TV-Angebote. Zusätzliche Digitalsender - darunter auch Spezialbouquets für ausländische Zuschauer - werden die Basispakete ergänzen, in einigen Monate sollen das Abonnement einzelner Kanäle (Pay-per-channel) sowie das Bestellen einzelner Spielfilme (Video on Demand) möglich werden. Auch für einen Hochgeschwindigkeitszugang ins Internet für den PC via Modem (iesy Net) sowie die Möglichkeit, über das Kabelnetz preiswert zu telefonieren (iesy Phone), will das Untemehmen so rasch wie möglich eine große Zahl von Kunden begeistern. Allerdings wird es rund vier Jahre dauern, bis die neuen Multimediadienste im gesamten Netz verfügbar sein werden, an dem heute 1,3 Millionen der 2,7 Millionen hessischen Haushalte hängen. Um die Strippen technisch aufzurüsten, will eKabel, das von dem britischen Telekom-Untemehmen National Transcommunications Limited (NTL) kontrolliert wird, 1,8 Milliarden Mark investieren. Langfristig will das Unternehmen 40 Prozent des Umsatzes mit Fernsehangeboten, etwa 30 Prozent mit Kabeltelefonie und ebenso viel mit Intemetdiensten und Geschäftskunden erwirtschaften. eKabel hatte vor einem Jahr 65 Prozent der zuvor im Alleinbesitz der Deutschen Telekom befindlichen Kabelanlagen erworben und dafür nach Schätzungen zwischen zwei und drei Milliarden Mark bezahlt.
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Pesch, K.: ¬Eine gigantische Informationsfülle : "Brockhaus multimedial 2004" kann jedoch nicht rundum überzeugen (2003)
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- Content
- "Den berühmten Nürnberger Trichter, mit dem man sich das gesamte Wissen der Welt bequem eintrichtern kann, gibt es zwar nicht. Dafür aber digitale Lexika; die jedes Jahr immer Verblüffenderes leisten. Die gerade erschienene Neuausgabe des Brockhaus Multimedial 2004 ist insbesondere Schülern und Studenten zu empfehlen, bietet sie doch neben viel Multimedia eine gigantische Informationsfülle. Wir testeten die Premium Ausgabe des "Brockhaus multimedial 2004" (99,95 Euro, 8 CDs oder 1 DVD, es gibt allerdings auch eine abgespeckte Version für 49,95 Euro). Sie entspricht dem 15-bändigen. gedruckten Werk, bietet aber noch etliche Extras: Wer einen Überblick über ein bestimmtes Wissensgebiet haben möchte und die knappe, stichwortartige Lexikonsprache nicht mag, kann im Themenportal die verschiedensten multimedial angereicherten Aufsätze abrufen. Integriert ist das englische Duden Oxford Kompaktwörterbuch und ein Fremdwörterbuch, das einfach durch Druck der rechten Maustaste aktiviert werden kann. Der elektronische Atlas enthält zwei Millionen Einträge und kann Höhenverläufe anzeigen. Für Referate lassen sich praktische Themenmappen anlegen, mit denen Material gesammelt werden kann. Und es gibt enorm viel Multimedia-Schnickschnack: Doch nicht alles ist positiv: Um Schwarzkopien zu verhindern, wurde nämlich ein Sicherheitsverfahren implementiert, das zum Absturz des Programms führte. Zwar klappte nach Manipulationen am Windows 98-Rechner der Start, doch richtig rund lief das Programm nicht. Auch wenn solche Probleme vielleicht nur bei einigen Rechnern auftreten mögen, sollten sie doch schleunigst abgestellt werden."
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Neuroth, H.: Suche in verteilten "Quality-controlled Subject Gateways" : Entwicklung eines Metadatenprofils (2002)
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- Abstract
- Die seit ca. 1996 rasche Entwicklung des Internet bzw. des World Wide Web (WWW) hat die Praxis der Veröffentlichung, Verbreitung und Nutzung wissenschaftlicher Informationen grundlegend verändert. Um diese Informationen suchbar und retrievalfähig zu gestalten, ist in den letzten Jahren international viel diskutiert worden. Ein vielversprechender Ansatz, diesen neuen Herausforderungen zu begegnen, liegt in der Entwicklung von Metadatenprofilen. Da durch das Internet verschiedene Datenbestände, die von unterschiedlichen Bereichen wie Museen, Bibliotheken, Archiven etc. vorgehalten werden, unter einer Oberfläche durchsucht werden können, können Metadaten auch in diesem Bereich dazu beitragen, ein einheitliches Konzept zur Beschreibung und zum Retrieval von Online-Ressourcen zu entwickeln. Um die verteilt liegenden Dokumente unter einer Oberfläche für eine qualitativ hochwertige Recherche ("Cross-Search`) anbieten zu können, ist die Verständigung auf ein Core-Set an Metadaten und daran anschließend verschiedene Mappingprozesse ("Cross-walk`) von den lokalen Metadatenformaten zu dem Format des Core-Set an Metadaten notwendig. Ziel des Artikels' ist es, die einzelnen Schritte, die für die Entwicklung eines Metadatenprofils für die gemeinsame Suche über verteilte Metadatensammlungen notwendig sind, aufzuzeigen.
- Source
- Bibliothek: Forschung und Praxis. 26(2002) H.3, S.275-296
-
Kämper, U.: Chemie-Information (2004)
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- Abstract
- Die Chemie-Information weist eine Reihe von Besonderheiten auf, die aus dem sehr aktiven Publikationsverhalten der beteiligten Wissenschaftler, aus dem hohen Anteil an praxisbezogenem Wissen und der weltweit einheitlichen Strukturformel-Taxonomie resultieren. Das Publikationsverhalten der Chemiker ist gekennzeichnet durch zahlreiche kurze und prägnante Artikel, die oft nur einen bestimmten Teilbereich einer Entwicklung beschreiben. So wird in der Regel für einen neuen Stoff die Synthese in der einen und die Strukturaufklärung mittels Spektroskopie oder Röntgenanalyse in einer anderen Zeitschrift publiziert. Im Patentbereich kommen noch die anwendungstechnischen Aspekte, wie z.B. die Verwendung eines neuen Polymers in der Kunststofftechnik oder die therapeutische Indikation bei einem pharmazeutisch aktiven Wirkstoff hinzu. Die Suche im Bereich der Chemie-Information findet in der Regel in einem der folgenden Bereiche statt: - Suche nach Sachverhalten - Suche nach Verbindungen - Suche nach Reaktionen - Suche nach Eigenschaften. Vor der Recherche in kostenpflichtigen Datenbanken steht in der Regel ein Blick in Fachlexika wie etwa Ullman's Encyclopaedia of Industrial Chemistry oder Römpp's Chemie-Lexikon. Zusätzlich bieten sich die einschlägigen Chemie-Informationen im Internet an.
- Source
- Grundlagen der praktischen Information und Dokumentation. 5., völlig neu gefaßte Ausgabe. 2 Bde. Hrsg. von R. Kuhlen, Th. Seeger u. D. Strauch. Begründet von Klaus Laisiepen, Ernst Lutterbeck, Karl-Heinrich Meyer-Uhlenried. Bd.1: Handbuch zur Einführung in die Informationswissenschaft und -praxis