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  1. Geyer, S.: ¬Die Klugschreiber : Michael König und Martin Zeise sind deutsche Wikipedia-Autoren der ersten Stunde (2010) 0.01
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    Abstract
    Sie ist das größte Nachschlagewerk in deutscher Sprache: Rund eine Million Artikel verzeichnet die deutsche Ausgabe von Wikipedia. Michael König und Martin Zeise sind Autoren der Mit-Mach-Enzyklopädie, und das von der ersten Stunde an.
    Content
    "An guten Tagen kommt Michael König das Ganze vor wie eine Selbsthilfegruppe für Menschen, die ihren Freundeskreis durch ständige Besserwisserei nerven. An schlechten Tagen glaubt er, alle hier hassen einander einfach nur. Und doch weiß er, dass er als Wikipedia-Autor am bisher erfolgreichsten nicht-kommerziellen Internetprojekt mitarbeitet. Am inzwischen wichtigsten Nachschlagewerk der Welt. An einer Wissensrevolution. König, 39, ist diplomierter Stadt- und Regionalplaner aus Frankfurt, der heute in Berlin lebt. Ein großer, stämmiger Typ mit Locken und Brille, der viel lacht. Bei Wikipedia heißt er "Magadan" und hat Zehntausende Beiträge geschrieben und bearbeitet. Als sein Bruder in Spanien war, als Al-Kaida die Anschläge auf Madrid verübte, suchte König online Informationen, stieß auf den Wikipedia-Eintrag und fand so viele Fehler, dass er einfach korrigieren musste, was er besser wusste. "Mein Klugscheißer-Gen", grinst König. Nach den Fehlern fand er Lücken in Artikeln zu seinem beruflichen Fachgebiet, und das Gen zwang ihn zum Ausbessern. Seitdem ist er süchtig, bekennt er.
    Wissen kostenlos teilen Neben ihm sitzt an diesem Abend in einem Berliner Café "Mazbln", bürgerlich Martin Zeise, 51, einst Thüringer, heute Berliner und ebenfalls ein deutscher Wiki-Autor der ersten Stunde. Zeise gibt in seinem Profil nicht an, dass er Elektrotechnik studiert hat und heute als Projektleiter im Kraftwerkservice arbeitet, sondern welche Bands er gern hört. Anfangs schrieb er vor allem über Rockmusik und den Balkan, wo er eine Weile gearbeitet hat, und über Ecuador, weil er da mal im Urlaub war. Während König als Akademiker zur Wikipedia kam, der sein Wissen kostenlos teilen wollte, kam Zeise als Hobbyautor, der sich auch im Netz seinen Herzensthemen widmete. Menschen wie Zeise und König haben Wikipedia schon zum Standard-Nachschlagewerk für die meisten Westeuropäer gemacht. Gut eine Million angemeldete Benutzer zählt Wikipedia in Deutschland, doch nur wenige Tausend arbeiten aktiv daran mit. Seit Gründung der deutschen Ausgabe im Juni 2004 haben sie mehr als eine Million deutsche Einträge verfasst, redigiert, bebildert, verlinkt. Der 30-bändige Brockhaus hat 300.000 Einträge. Martin Zeise schätzt, dass er zwei Stunden seiner Freizeit in Wikipedia steckt. Er kennt viele Autoren, die noch deutlich mehr aufwenden. Bei König geht es zurzeit eher nach dem "Lustprinzip", sagt er. Im Sommer vermerkte er jedoch in seinem Wiki-Tagebuch, er sitze gerade ein sonniges Wochenende lang drinnen vorm PC und bearbeite österreichische Landkarten aus dem 18. Jahrhundert, die ein anderer User völlig unsortiert hochgeladen hatte. Was treibt einen zu solcher Anstrengung? König grinst. "Andere betreiben Sport als Hobby. Das ist auch anstrengend." Auch Zeise sieht seinen kostenlosen Schreiberjob nicht als Selbstausbeutung. "Ich sehe inzwischen viel weniger fern", sagt er. Immerhin sei es doch eine Anerkennung, wenn einer seiner Texte von den Lesern zum "ausgezeichneten Artikel" oder als "Artikel des Tages" für die Startseite gewählt wird.
    Die Lizenz zum Löschen Inzwischen wurden König und Zeise ganz basisdemokratisch zu Administratoren gewählt, also zur Gruppe jener rund hundert Bearbeiter mit der Lizenz, Artikel zu löschen und Störenfriede zu sperren. "Seitdem komme ich kaum noch zum Schreiben", seufzt Zeise. So viel sei zu überprüfen, zu bündeln, so viel Streit um angeblich meinungsgefärbte und damit verbotene Einträge sei zu schlichten. "Doch gerade dadurch erreichen wir inzwischen in allen Studien die Qualität jedes anderen gedruckten Lexikons." Wir, sagt er, und das erklärt wohl nicht nur das Pflichtbewusstsein, mit dem er redigiert, sondern auch seine Aufopferung insgesamt. Etwa 1000 neue Einträge auf Deutsch legen angemeldete, aber auch anonyme Autoren täglich an. Die Hälfte wird von den Administratoren sofort gelöscht, weil sie zwischen Dopplungen mit anderen Artikeln und Blödsinn à la "Mein Lehrer ist doof" schwanken. König hat eine Sammlung dieser virtuellen Toilettensprüche in sein Wiki-Profil integriert, über das man Tränen lachen kann. Alles andere wird zur Diskussion gestellt - die dann nicht selten derart in Grundsatz- oder Glaubensdebatten ausufert, dass etwa König heute keine Artikel mehr zu seinem Fachgebiet schreibt. "Es ermüdet mich, mit irgendwelchen Hannoveraner Lokalpatrioten die Definition von ,Weltstadt' zu diskutieren." Zeise erwidert: "Mir macht gerade das Spaß." Einen Konsens zu erreichen, wie es das Wiki-Statut vorschreibt, sei auch eine grandiose Erfüllung. Natürlich haben beide auch noch Freunde, die sich nicht fürs Internet interessieren, sagen sie. Und natürlich können diese Freunde nicht verstehen, wie man so viel Energie ins Bearbeiten eines Gratislexikons stecken kann. "Ich habe nicht weniger Freunde als früher", sagt Zeise. "Vielleicht andere, aber Freundeskreise verändern sich ja bei jedem." Inzwischen sind auch Leute vom Berliner Wiki-Stammtisch dabei. Sie verabredeten sich zu Stadtspaziergängen, die sie "Knorke-Treffen" nannten. Sie nahmen an thematischen Führungen teil, lernten, lachten - und sammelten Fotos und Infos, die sie sofort bei Wikipedia veröffentlichten."
  2. Jackenkroll, M.: Nutzen von XML für die Herstellung verschiedener medialer Varianten von Informationsmitteln : dargestellt am Beispiel eines geografischen Lexikonartikels (2002) 0.01
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    Content
    "Die Extensible Markup Language (XML) ist eine Metaauszeichnungssprache, die 1998 vom World Wide Web Consortium (W3C), einer Organisation, die sich mit der Erstellung von Web Standards und neuen Technologien für das Internet beschäftigt, als neue Empfehlung für Web-Anwendungen festgesetzt wurde. Seitdem ist viel über XML und die sich durch diese Sprache ergebenden neuen Möglichkeiten des Datenaustausches über das Internet publiziert worden. In XML-Dokumenten werden die hierarchische Struktur und der Inhalt der Dokumente festgelegt, aber keinerlei Angaben zum Layout gemacht. Dieses wird in so genannten Stylesheets definiert. Mit Hilfe mehrerer Stylesheets, die sich alle auf ein XML-Dokument beziehen, ist es möglich, aus einem Datenbestand verschiedene Ausgabeprodukte, z.B. eine Online-Version und eine druckbare Ausgabe eines Dokuments, zu erzeugen. Diese Möglichkeit der Herstellung verschiedener medialer Varianten eines Produkts ist auch für die Herstellung von Informationsmitteln interessant. Im Bereich der Produktion von Informationsmitteln, vor allem von Lexika und Enzyklopädien, ist in den letzten Jahren zu beobachten gewesen, dass neben der traditionellen, gedruckten Ausgabe des Nachschlagewerks zunehmend auch elektronische Varianten, die durch multimediale Elemente angereichert sind, angeboten werden. Diese elektronischen Nachschlagewerke werden sowohl offline, d.h. auf CD-ROM bzw. DVD, als auch online im Internet veröffentlicht. Im Gegensatz zu den gedruckten Versionen werden die neuen Produkte fast jährlich aktualisiert. Diese neue Situation erforderte Veränderungen im Herstellungsprozess. Ein Verfahren, das die Erzeugung verschiedener medialer Varianten eines Produkts möglichst einfach und problemlos ermöglicht, wurde benötigt. XML und ihr Vorgänger, die Standard Generalized Markup Language (SGML), schienen die perfekte Lösung für dieses Problem zu sein. Die Erwartungen an den Nutzen, den SGML und XML bringen könnten, waren hoch: "Allein dieses Spitzklammerformat, eingespeist in einen Datenpool, soll auf Knopfdruck die Generierung der verschiedensten Medienprodukte ermöglichen". Ziel dieser Arbeit ist es, darzustellen, wie der neue Standard XML bei der Publikation von Informationsmitteln eingesetzt werden kann, um aus einem einmal erfassten Datenbestand mit möglichst geringem Aufwand mehrere Ausgabeprodukte zu generieren. Es wird darauf eingegangen, welche Ausgabeformen sich in diesem Bereich für XML-Dokumente anbieten und mit welchen Verfahren und Hilfsmitteln die jeweiligen Ausgabeformate erstellt werden können. In diesem Zusammenhang sollen auch die Aspekte behandelt werden, die sich bei der Umwandlung von XML-Dokumenten in andere For mate unter Umständen als problematisch erweisen könnten.
    Ausgehend von dieser Sachlage ergibt sich die Struktur der vorliegenden Arbeit: Einleitend werden die Metaauszeichnungssprache XML sowie einige ausgewählte Spezifikationen, die im Zusammenhang mit XML entwickelt wurden und eine sinnvolle Anwendung dieser Sprache erst ermöglichen, vorgestellt (Kapitel 2). Dieses Kapitel soll einen knappen, theoretischen Überblick darüber geben, was XML und zugehörige Ergänzungen leisten können, welche Ziele sie jeweils verfolgen und mit welchen Methoden sie versuchen, diese Ziele zu erreichen. Damit soll dieser erste Teil dazu beitragen, das Vorgehen bei der Entwicklung der späteren Beispiel-DTD und den zugehörigen Stylesheets nachvollziehbar zu machen. Daher wird hier nur auf solche Spezifikationen eingegangen, die im Zusammenhang mit der Produktion von Informationsmitteln auf XML-Basis unbedingt benötigt werden bzw. in diesem Bereich von Nutzen sind. Neben der sogenannten Dokumenttypdefinition (DTD), die die Struktur der XML-Dokumente bestimmt, sollen daher die Spezifikationen zu den Themen Linking, Transformation und Formatierung behandelt werden. Sicherlich spielen auch Techniken zur Gestaltung des Retrieval bei elektronischen Ausgaben von Informationsmitteln eine Rolle. Dieser Bereich soll hier jedoch ausgeklammert werden, um den Rahmen dieser Arbeit nicht zu sprengen. Der Schwerpunkt liegt vielmehr auf den Bereichen der Transformation und Formatierung, da diese zur Erstellung von Stylesheets und damit zur Generierung der späteren Ausgabeprodukte von zentraler Bedeutung sind.
    Das folgende Kapitel (Kapitel 3) der Arbeit beschäftigt sich mit dem Themenkomplex der Informationsmittel. Hier soll herausgearbeitet werden, welche Typen von Informationsmitteln es gibt und inwieweit sich elektronische und gedruckte Informationsmittel unterscheiden. Schwerpunktmäßig soll in diesem Teil aber dargestellt werden, wie XML und die ihr verwandte, aber komplexere Metaauszeichnungssprache SGML in Verlagen zur Publikation von Informationsmitteln eingesetzt werden, welche Vorteile eine derartige Auszeichnung der Daten mit sich bringt und an welchen Stellen Probleme auftauchen. Nach dem theoretischen Teil soll im weiteren Verlauf der Arbeit (Kapitel 4) die zuvor erläuterte Vorgehensweise an einem Beispiel demonstriert und in die Praxis umgesetzt werden. Anhand eines geografischen Lexikonartikels soll gezeigt werden, wie sich eine DTD entwickeln lässt, welche die Charakteristika dieses Dokumenttyps widerspiegelt und wie verschiedene Stylesheets eingesetzt werden können, um aus dem einmal erfassten Inhalt verschiedene Ausgabeprodukte zu erzeugen. Das entworfene XML-Dokument soll in diesem Fall als HTML-Dokument, als PDF-Dokument und als leicht verändertes XML-Dokument ausgegeben werden."
  3. Lauber-Reymann, M.: Informationsressourcen : ein Handbuch für Bibliothekare und Informationsspezialisten (2010) 0.01
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    Abstract
    Dieser Band bietet Informationsspezialisten eine aktuelle Einführung in den Umgang mit Informationsressourcen. Neben den theoretischen Grundlagen werden ca.400 allgemeine und fachspezifische Informationsressourcen ausgewählt und deren Inhalte, Funktionen und Bedeutung beschrieben. Damit wird ein Grundwissen zu Informationsressourcen vermittelt, das direkt in der Praxis einsetzbar ist. Einzige Einführung dieser Art im deutschsprachigen Raum. Klassische Werke zur Einführung in die Bibliografie sind nicht mehr aktuell. Neuer Schwerpunkt auf der Auswahl und Wertung der Relevanz der Informationsmittel
    Series
    Bibliotheks- und Informationspraxis ; 42
  4. Gierke, B.: ¬Der Fachinformationsdienst Buch-, Bibliotheks- und Informationswissenschaft : eine Kurzvorstellung (2020) 0.01
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    Abstract
    Im Rahmen des DFG Förderprogramms Fachinformationsdienste (FID) nahm der FID Buch- Bibliotheks- und Informationswissenschaft, eine Kooperation der Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel und der Universitätsbibliothek Leipzig, im Oktober 2017 seine Arbeit auf. Ziel ist, die Spitzenversorgung mit Literatur für Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler dieser und angrenzenden Disziplinen sicher zu stellen. Dazu hat der FID BBI ein Discovery Tool entwickelt. Grundlage dafür ist die Open-Source-Software VuFind. Eine Herausforderung für den FID BBI ist die Auswertung unterschiedlichster Datenquellen, weil die Themengebiete des FID BBI sehr weit gefächert sind. Das Portal bietet einen schnellen Rechercheeinstieg. Es ist aber auch möglich komplexere Suchanfragen zu stellen. Der Kontakt zu der wissenschaftlichen Gemeinschaft, die der FID BBI bedient, hat große Priorität, um die Ziele, die von der Deutschen Forschungsgemeinschaft gesetzt wurden, zu erfüllen. Ein erster Kontakt kann über das Nachweisportal hergestellt werden: https://katalog.fid-bbi.de.
    Source
    Information - Wissenschaft und Praxis. 71(2020) H.1, S.43-48
  5. Walther, R.: Stoff für den Salon (2005) 0.01
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    Content
    "Im Grunde ist Napoleon schuld. Seine Kontinentalsperre verdarb Friedrich Arnold Brockhaus den Handel mit englischen Wollstoffen en gros in Amsterdam. Um in der Stadt bleiben zu können und nicht in die Enge seines westfälischen Pastorenelternhauses zurückzumüssen, widmete sich Brockhaus ab 1805 seiner "Lieblingsneigung`; so die Firmengeschichte, eröffnete eine Buchhandlung und begründete eine Instanz des Bildungsbürgertums bis ins 21. Jahrhundert: den Brockhaus. Das unvollständige "Conversationslexikon mit vorzüglicher Rücksicht auf die gegenwärtigen Zeiten", seit 1796 von Renatus Gotthelf Löbel und Christian Wilhelm Franke verfasst und 1808 von Brockhaus ergänzt und herausgebracht, war das erste seiner Art. Deswegen schien es nötig, seine Funktion in einem Vorwort dem Leser zu erklären. Das Lexikon, so hieß es, solle "dem Weib wie dem Mann, dem Nichtgelehrten wie dem Gelehrten ... eine Art von Schlüssel" zur Verfügung stellen, "um sich den Eingang in gebildete Zirkel" zu verschaffen. Eine Beihilfe für Emporkömmlinge also. Allerdings war das Werk kein Geniestreich der Autoren. Sein Vorbild waren die "Zeitungslexika" ` des 17. und 18. Jahrhunderts, die als Lesehilfe für "dunkle Wörter" dienen sollten. Und die großen Universallexika der Zeit, die allein von ihrem Umfang, intellektuellen Anspruch und Preis her nicht für ein breites Publikum bestimmt waren.
    Diese Verhältnisse durchbrach Brockhaus mit einer schlichten Rechnung: Von 100 Millionen deutschsprachigen Europäern sind 75 Millionen Frauen und Kinder, die entfielen ihm zufolge als Käufer. Von den restlichen 25 Millionen sollte jeder 25. - also die Bildungs- und Besitzbürger - ein Konversationslexikon kaufen. Diesen Markt wollte er erobern. Drei Jahre nach dem Kauf des "Conversationslexikons" verlegte Brockhaus sein Geschäft nach Altenburg, wo er die Konversationslexika druckte und vertrieb. Aus den zunächst sechs Bänden wurden schnell zehn. Bereits von der 5. Auflage (1818/20) verkaufte Brockhaus 32.000 Exemplare. Der Erfolg des neuen Informationsmediums rief Konkurrenten auf den Plan: 1822 brachten Johann Friedrich Pierer und sein Sohn Heinrich August das "Encyclopädische Wörterbuch der Wissenschaften und Künste" heraus, das im 19. Jahrhundert sieben Auflagen schaffte und dann vom Markt verschwand. Zu einem schärferen Konkurrenten wurden Joseph Meyer und Hermann Julius Meyer, deren "Großes Conversationslexikon für die gebildeten Stände" mit 46 Bänden und 6 Ergänzungsbänden (1839-1852) das umfangreichste Werk bildet, von dem 200.000 Exemplare verkauft wurden. Bartholomä Herder schließlich war der dritte und kleinste Mitbewerber auf dem lukrativen Lexikonmarkt. Die Konversationslexika sind aber auch die Folge eines konzeptionellen Scheiterns und einer Revolution des Wissens. Im sprichwörtlich enzyklopädischen 18. Jahrhundert wollte man das gesamte Wissen zusammenfassen. Aus diesem Geist umfassender Aufklärung entstanden die großen Enzyklopädien oder Universallexika. Johann Heinrich Zedler benötigte 22 Jahre (1732-1754) für die 68 Bände des "Großen vollständigen Universallexikons aller Wissenschaften und Künste": Denis Diderot und Jean Le Rond d'Alembert brachten die 35 Bände der "Enyclopédie ou dictionnaire raisonnédes sciences; des arts et des métiers" (1751-1780) in 29 Jahren heraus, wobei der wichtigste Mitarbeiter meistens ungenannt blieb: Chevalier Louis de Jaucourt (1704-1780), von dem man fast nichts weiß und von dem kein Bild existiert, schrieb in den Bänden 3 bis 17 nachweislich 28 Prozent der Artikel, in den letzten Bänden rund 40 Prozent.
    Als sie Zedlers "Universallexikon" aktualisieren wollten, merkten die Lexikografen bald, dass sich das Wissen viel schneller vermehrte und veränderte; als sie arbeiten konnten. Erschien ein Band, war er naturwissenschaftlich, statistisch, technologisch und medizinisch bestenfalls auf dem Stand von vorgestern. Die "Deutsche Enzyklopädie" (1778-1804) wurde deshalb nach dem 23. Band beim Buchstaben K abgebrochen. Das Projekt, alles gültige Wissen aktuell zu bündeln, erwies sich als unausführbar. Ebenso erging es der "Allgemeinen Enzyklopädie der Wissenschaften und Künste" von Johann Samuel Ersch und Johann Gottfried Gruber, deren Unternehmen nach 71 Jahren 1889 mit insgesamt 167 Bänden beim Buchstaben P endete. Einen Ausweg aus dem Dilemma bildeten fortan Spezial-Enzyklopädien zu nur einem einzigen Wissensgebiet. Johann Georg Krünitz sammelte das Wissen für seine "Oeconomische Encyclopädie" von 1773 bis 1796, er verstarb beim Verfassen des Eintrags "Leiche". Das Werk wurde 1858 mit dem 242. Band abgeschlossen. Die naturwissenschaftlich-technische Revolution machte also auch den Anspruch illusorisch, nur das gesamte Wissen der "Haus-, Land- und Staatswirtschaft" zu ordnen. An die Stelle der Monumentalwerke traten Nachschlagewerke und Handbücher für relativ kleine Teilgebiete. Einen anderen Ausweg boten, die Konversationslexika, die weder den Anspruch erhoben, alles Wissen zu sammeln, noch gedachten, nur gesichertes Wissen zu präsentieren. Die Anfänge waren bescheiden, ja geradezu poetisch. 181g lautete der erste Satz im Artikel "Polen": "Ein Land, ein Volk und ein Staat, seit tausend Jahren fast nur durch Unglück denkwürdig`: Die Auswahl der Stichworte blieb hochgradig zufällig und die Behandlung des Stoffs eher kursorisch-assoziativ als wissenschaftlich orientiert. Vieles blieb mit Haut und Haaren dem jeweiligen Zeitgeist verpflichtet. Besonders deutlich wird das, wenn man die Artikel über "Frauen" liest. Sie stürzen den heutigen Leser in einen Taumel zwischen Erheiterung und Trostlosigkeit. Für Jahrzehnte sind die Frauen "Repräsentanten der Liebe wie die Männer des Rechts", dann ist der "Mann stark im Handeln, Mitteilen und Befruchten, das Weib im Dulden, Empfangen und Gebären" Erst in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts versuchten die Konversationslexika, wissenschaftlich gesichertes Wissen in allgemein verständlicher Sprache zu vermitteln. Aktualität, Objektivität, Selektivität und Präzision sind die Grundanforderungen an jedes Lexikon. Die vier Anforderungen bergen jedoch zugleich die Grundprobleme jedes Unternehmens, weil sie schwer miteinander vereinbar sind: Der Anspruch, aktuell zu sein, kann die Objektivität gefährden. Die Auswahl tangiert die Aktualität und die Objektivität. Auch Präzision ist mit Objektivitäts-: und Auswahlproblemen verknüpft.
    Nach dem Zweiten Weltkrieg sind aus den Wissen popularisierenden Konversationslexika wissenschaftlich fundierte Nachschlagewerke geworden, die mehr Enzyklopädien des 18. Jahrhunderts gleichen als den ersten Konversationslexika. Der "Brockhaus" hat dem Kriterium der Aktualität immer große Bedeutung eingeräumt. Aber noch die Erarbeitung der 19. Auflage dauerte volle acht Jahre, von 1986 bis 1994. Für die 20. Auflage wurden erstmals Computer und Datenbanken eingesetzt, was die Bearbeitungszeit auf dreieinhalb Jahre verkürzte. Die im Herbst 20o5 erscheinende 21. Auflage wird 30 Bände umfassen und in der Rekordzeit von einem Jahr hergestellt. Wissen vermehrt und verändert sich immer schneller. Die Arbeit am Wissen der Gegenwart gleicht deshalb einer permanenten Baustelle. Die Erfassung des Wissenswandels verlangt Antworten auf heikle Gewichtungs- und Wer tungsfragen. Natürlich will ein heutiger Benützer wissen, was eine "CD-ROM" oder ein "Carver-Ski" ist. Andererseits kann ein Lexikon unmöglich, alle technischen Neuerungen registrieren. Das Lexikon muss aus der Masse des täglich neuentstehenden Wissens das Wichtige auswählen, benutzerfreundlich ordnen und das veraltete Wissen so eliminieren, dass keine kulturellen Brüche entstehen. Auch die Spuren der Erinnerung an wissenschaftliche Irrtümer und Sackgassen dürfen nicht völlig gelöscht werden. Noch vor fünf Jahren erklärte Dieter E. Zimmer, "gedruckte Enzyklopädien haben ausgedient" (Zeit vom 10.2.2000) und setzte auf elektronische Lexika, die sozusagen stündlich aktualisiert werden könnten. Wie auf anderen Gebieten hat sich auch bei den Lexika die Cyber-Euphorie überlebt. Die berühmte"Encyclopaedia Britannica" wollte 1999 den Druck des Werks einstellen, erschien aber nach einem kurzen Auftritt im Internet aktualisiert doch wieder gedruckt in 32 Bänden (2002/03). Brockhaus wird die papierene Version des Lexikons nicht ersetzen, sondern durch medienspezifische neue Features auf DVD und Onlineportale ergänzen. Aber auch hier ist man vorsichtig geworden, denn alle Onlinedienste haben die "hohen betriebswirtschaftlichen Erwartungen (...) bis heute nicht erfüllt" (schreibt Thomas Keiderling in der Firmengeschichte). Momentan erscheint der Trend für Nachschlagewerke im Internet eher rückläufig, weil die Finanzierung des Angebots durch Werbung nicht funktioniert. Die Befürch-tung, den gedruckten Konversationslexika könnten es im neuen Jahrhundert untergehen, so wie sie Universalenzyklopädien Ende des 18. Jahrhunderts verdrängten, ist nicht akut."
    Footnote
    Mit weiteren historischen Angaben: Sonderbarer Nutzen Der Schulschriftsteller und Lehrer Johann Hübner veröffentlichte 1704 in Leipzig das erste große deutschsprachige Lexikon unter dem Titel "Reales Staats-, Zeitungsund Conversationslexikon, darinnen sowohl die Religionen und staatliche Orden, die Reiche und Staaten, Meere, Seen, Insuln, Flüsse, Städte, Festungen, Schlösser, Häven, Berge, nebst alltäglichen Terminis Juridicis und Technicis, Gelehrten und Ungelehrten zu sonderbaren Nutzen klar und deutlich beschrieben werden". An Frauen richtete sich das Frauenzimmer-Lexicon aus dem Jahr 1715, von Gottlieb Sigmund Corvinus unter dem Pseudonym Amaranthes veröffentlicht. Die Oeconomische Encyklopädie des Arztes und Schriftstellers Johann Georg Krünitz, von 1773 bis 1858 in 242 Bänden erschienen, gilt als das umfangreichste deutsche Lexikon. Die völlig neu bearbeitete B. Auflage von Meyers Lexikon entstand von 1935 bis 1942 unter der unmittelbaren Kontrolle der "Parteiamtlichen Prüfungskommission" (PKK) der NSDAP. Da der braune Meyer dementsprechend tendenziös ausfiel, befand die NSDAP, dass für das Ausland eine gemäßigtere Version gemacht werden sollte. Weder das braune noch das neutralere Projekt wurden beendet. Nach dem Krieg wurden die vorhandenen Bände von der Alliierten Kontrollkommission konfisziert. Eine so genannte Antienzyklopädie erstellte Pierre Bayle (1647-1706) mit dem "Dictionaire Historique et Critique" (DHC). Im Gegensatz zu normalen Lexika stellte der DHC Meinungen direkt neben Gegenmeinungen, stellte Wissen nicht als gesicherte Fakten dar, sondern zog Fakten sogar in Zweifel. Dadurch ermutigte er seine Leser zu selbstständigem Denken und machte Fakten überprüfbar. Der DHC ist eine quellenkritische Bestandsaufnahme des theologischen, philsophischen und historischen Wissens seiner Zeit.
  6. ws: ¬Das Große Wissen.de Lexikon 2004 (2003) 0.01
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    Abstract
    Das Multimedia-Lexikon in Version 2004 bietet keine grundlegenden Neuerungen. Neben dem Lexikonteil mit 117.000 Stichwörtern gehören ein Atlas, eine Zeitleiste, Themenreisen, Wörterbücher für Englisch, Französisch, Spanisch und Italienisch sowie das Wahrig-Fremdwörterbuch zur Ausstattung. Für multimedialen Pepp sorgen 16.000 Medienelemente wie Diashows, Videos, Tondokumente und Animationen. Auf dem neuesten Stand bleibt das Lexikon dank monatlicher Online-Updates. Das Lexikon lässt sich nichtvollständig auf Festplatte kopieren, die DVD muss für das Nachladen der Multimedia-Dateien während der Benutzung eingelegt bleiben. Das Nachschlagewerk lässt sich intuitiv bedienen, die meist knappen Lexikon-Texte werden durch Multimedia-Elemente und Internet-Links ergänzt. Der Atlas bietet keine 3D-Globus-Ansicht und umfasst nur zwei Einstellungen: "Länder" für geografische Karten und "Sehenswürdigkeiten" für eine Übersicht über "Metropolen", "Kultstätten" und "Naturlandschaften". Spezielle Themenkarten etwa für Klima, Niederschlag, Zeitzonen oder eine Mondkarte fehlen.
    Footnote
    Rez. u.d.T. "Die Welt ist eine Scheibe" in: CD-Info. 2004, H.1, S.29 (ws): "Das Lexikon entspricht mit seinen 117.000 Stichworten vom Umfang etwa einem ca. 24-bändigen gedruckten Lexikon und vereint aktuelle Inhalte mit einer Vielzahl von Multimedia-Elementen wie Tondokumenten, Bildern und Videos. Dank ausgeklügelter Suchfunktionen, einem Online Update-Service und ergänzenden Links ins Internet, ist das Lexikon sowohl zum Nachschlagen als auch zum Stöbern geeignet. Neben dem Lexikon enthält die DVD noch ein Fremdwörterlexikon, ein viersprachiges Wörterbuch (E, F, I, E) sowie einen aktuellen Weltatlas. Mit Hilfe der übersichtlichen Benutzeroberfläche stehen dem Benutzer mehrere Einstiegsmöglichkeiten zur Verfügung: "Wissen A - Z" beinhaltet eine Stichwort- und Volltextsuche, "Timeline" liefert die Geschichte der Menschheit von den alten Ägyptern bis zum Fall Bagdads auf einem Zeitstrahl. "Themenreisen" stellt besondere Themengebiete wie beispielsweise "Aufstieg und Fall der Sowjetunion" kompakt mit allen zugehörigen Lexika-Einträgen und Internet-Links dar. Und in der "Mediengalerie" erschließen sich dem Benutzer die über 16.000 enthaltenen Medienelemente übersichtlich sortiert nach Themengebiet oder Medientyp."
  7. bs: ¬Die Hosentaschen-Enzyklopädie (2006) 0.01
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    Content
    "Langsam aber sicher entwickelt sich der USB-Stick auch zum Trägermedium für elektronische Nachschlagewerke. Der Brockhaus-Verlag liefert die aktuelle Ausgabe seines besten Stücks nicht nur auf DVD zur Installation aus, sondern packt die Inhalte auch auf einen 1 -Gigabyte-Stick, der gleichzeitig als Software-Schlüssel dient. Der Nachteil für den Anwender: der USBSpeicher muss immer angeschlossen sein, wenn der installierte Brockhaus geladen wird. Der große Vorzug aber liegt in der Mobilität. Der Speicher lässt sich bequem an jedem Windows-PC an- und abstöpseln und die Enzyklopädie steht sofort wieder zur Verfügung. Was Mediendesign und natürlich auch die Inhalte betrifft, spielt das deutsche Verlagshaus ja schon seit Jahren in der obersten Liga mit. Inhaltlich verwandte Themengebiete, Bilder, Videos und weiterführende Lexikon-Artikel werden einerseits am linken Fenster rand aufgelistet, andererseits eignen sich auch die computergenerierten Verknüpfungen im "Wissensnetz" und dessen dreidimensionale Weiterentwicklung, dem "3D-Wissensraum für kon krete Vorschläge zu weiterführenden und verwandten Informationen. Etwas umständlich ist aber immer noch die Verwaltung von Notizen, Lesezeichen und Sammelmappen, für einfachste Aktionen muss man oft drei Mal oder gar noch öfter klicken. Auch würden einige zusätzliche Tastaturkürzel hier von größtem Nutzen sein, gleiches gilt übrigens auch für die Navigation in Lexikon und Atlas. Preislich ist das Werk schon in einem Bereich angesiedelt, wo es fast schmerzt. Im Gegenzug enthält es wirklich alles, was derzeit bei Brockhaus an multimedialer Wissensvermittlung in Umlauf ist. Mit dabei sind natürlich der Atlas, das Kinder- und Jugendlexikon, ein Schulbereich und eine zeitlich beschränkte Anbindung an die sonst kostenpflichtigen Online-Dienste des Verlages bzw. von "Xipolis.net". Daneben findet man zahlreiche weitere Inhalte und Programme, darunter ein Englisch-Deutsch-Wörterbuch, eine Statistik-Funktion, die Zeitleiste, Schwerpunkt-Artikel zu wichtigen Themen, zahlreiche Videos, Bilder und Tondokumente und vor allem eine flexible Suchfunktion. Die Aktualisierungen sind bis Ende 2010 im Preis inkludiert."
  8. Wikipedia : die freie Enzyklopädie (2005) 0.01
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    Content
    Unter den 200 Bänden der Digitalen Bibliothek sind bereits über 55 Lexika verlegt worden - mit dieser Wikipedia-DVD-ROM ist jedoch die bei weitem aktuellste und ungewöhnlichste Enzyklopädie erschienen. Die DVD-ROM-Edition basiert auf der deutschsprachigen Online-Enzyklopädie Wikipedia. Ihr Inhalt entspricht dem Stand der deutschsprachigen Wikipedia vom 3. März 2005, 00:00 Uhr und enthält damit über 200.000 Artikel. Das Konzept, einen bestimmten Redaktionsstand der ständig in Weiterbearbeitung begriffenen Online-Enzyklopädie festzuhalten und auf Datenträger zu bannen, wurde vom Verlag »Directmedia Publishing«, einigen aktiven Wikipedianern und dem Verein Wikimedia Deutschland - Gesellschaft zur Förderung Freien Wissens« entwickelt. Im Verlagsprogramm von Directmedia Publishing fehlte bislang ein allgemeines aktuelles Lexikon; und die Software der Digitalen Bibliothek eignet sich hervorragend für die Bewältigung größter Textmengen. Mit über 500.000 Bildschirmseiten ist dies gleichzeitig die bisher umfangreichste Ausgabe der digitalen Reihe. Für die Wikipedia ergibt sich mit einer Offline-Version die Möglichkeit, über das Internet hinaus Bekanntheit zu erlangen und neue Autoren zu gewinnen, die noch nicht oder nicht so sehr mit dem Internet und der Möglichkeit, eigene Inhalte dort zu veröffentlichen, vertraut sind. Das gemeinsame Projekt ist inhaltlich und technisch ein hochinteressantes Experiment. Da sich das Lexikon in manchen Dingen doch sehr von einer redaktionell betreuten Enzyklopädie unterscheidet, sind hier einige Hinweise zu Gestaltung und Handhabung nötig: Der Redaktionsstand wurde nicht beschönigt, d.h. bereits angelegte Artikel, zu denen nur wenig geschrieben wurde, oder offensichtlich noch mitten in der Bearbeitung stehende Artikel wurden so belassen. Für den Nutzer ergibt sich daraus immerhin der Hinweis, dass das angelegte Stichwort in der Online-Wikipedia vermutlich bereits weiter fortgeschritten ist. Zudem kann jeder Nutzer diese Artikel online ändern. So möchte diese DVD-ROM als Offline-Medium die Weiterbearbeitung der Inhalte nicht behindern, sondern vielmehr die Möglichkeit bieten, das bereits versammelte Wissen offline zu nutzen und trotzdem komfortabel zur Online-Wikipedia zu gelangen, um dort direkt Änderungen und Ergänzungen einzugeben. Deshalb können dieArtikel der Online-Wikipedia über das Kontextmenü der rechten Maustaste direkt angesprungen und verändert bzw. ergänzt werden. Dazu muss vorher eine Internetverbindung hergestellt werden. Nicht alle Bestandteile der Online-Wikipedia konnten vollständig übernommen werden; so musste beispielsweise aus Platzgründen eine relativ kleine Bildauswahl getroffen werden.
    Die Inhalte der Enzyklopädie sind frei und können von jedermann nach den Bestimmungen der GNU Freie Dokumentationslizenz genutzt, verändert und weiter verbreitet werden. »Als Enzyklopädie bezeichnet man den Versuch der vollständigen Darstellung des Wissens zu einem bestimmten Thema oder des gesamten Wissens der WeIt; ihr kennzeichnendes Merkmal gegenüber anderen Literaturgattungen ist der Universalitätsanspruch«. Aus dem Artikel »Enzyklöpädie«, Wikipedia vom 3. März 2005 Die Wikipedia ist der Versuch, eine völlig neue Art von Enzyklopädie zu erstellen. Sie wird nicht von einer handverlesenen Redaktion innerhalb der Mauern eines Verlagsgebäudes geschrieben, sondern entsteht in aller Öffentlichkeit; und jedermann ist herzlich eingeladen mitzuschreiben. Möglich macht dies ein so genanntes Wiki, eine spezielle Form von Redaktionssystem, das es jedermann erlaubt, die Inhalte der Website ohne technische Kenntnisse zu verändern. Mehrere tausend registrierte und anonyme Autoren auf der ganzen WeIt haben seit dem Start des Projektes im Jahr 2001 von diesem Angebot Gebrauch gemacht. Auf diese Art sind bereits über eine Million Artikel in mehr als 100 Sprachen entstanden. Und ein Ende ist nicht abzusehen: Rund um die Uhr arbeiten die freiwilligen, unbezahlten Autoren am weiteren Ausbau; sie verfassen Tag für Tag etwa 3.000 neue Artikel und verbessern bestehende. Kein Wikipedia-Artikel ist jemals fertig; alles ist »work in Progress«. Ständig ergänzen Autoren aktuelle Ereignisse und neue Entwicklungen und sind dabei oft sogar schneller als klassische Medien. Die Momentaufnahme auf dieser DVD teilt hingegen den Nachteil herkömmlicher Enzyklopädien: Sie spiegelt den Stand eines fixen Zeitpunktes wider, in diesem Fall den der Wikipedia am 3. März 2005. Eine weitere Besonderheit zeichnet die Wikipedia aus: Sie ist vollständig frei. Solange Sie die Autoren und die Quelle nennen, dürfen Sie sie frei kopieren, Freunden schenken, ausdrucken und verkaufen oder auch verändern. Dafür sorgt die »GNU Freie Dokumentationslizenz«, die ihren Ursprung in der Freie- Software-Bewegung hat und vergleichbar mit der Lizenz ist, der das Betriebssystem Linux seinen Erfolg verdankt.
  9. Beuth, P.: US-Geheimdienst fürchtet Wikileaks : Dokument spricht von "Gefahr für die US-Armee" durch die Enthüllungs-Plattform im Internet (2010) 0.01
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    Content
    "Es gibt wohl nur wenige Menschen, die stolz darauf sind, wenn plötzlich ein US-Geheimdienst hinter ihnen her ist. Julian Assange ist so jemand. Der australische Programmierer ist der Sprecher und die treibende Kraft hinter dem Projekt Wikileaks.org. Die mittlerweile weltweit bekannte und gefürchtete Online-Plattform veröffentlicht geheime, anonym eingesandte interne Dokumente mit brisanten Informationen über Konzerne und Regierungen - und hat dementsprechend mächtige Gegner. Das Army Counterintelligence Center, ein dem Pentagon unterstellter Spionageabwehrdienst, ist nur einer davon. In einem als "geheim" eingestuften Special Report des Dienstes ist nachzulesen, dass Wikileaks eine Gefahr für die US-Armee darstelle. So heißt es in dem Dokument: "Die Veröffentlichung von sensiblen und vertraulichen Informationen der US-Armee bei Wikileaks.org könnte zu verstärkten Bedrohungen für Personal, Ausrüstung oder Einrichtungen des Verteidigungsministeriums führen." Sie könnten "wertvoll sein für ausländische Geheimdienste, Streitkräfte, Aufständische oder terroristische Gruppen, die auf diesem Wege Informationen sammeln oder Angriffe gegen US-Einrichtungen innerhalb und außerhalb der Vereinigten Staaten planen können." Anschließend beschreibt der Autor, wie Wikileaks geschwächt oder sogar zerstört werden könnte: durch Offenlegung von Quellen, die Verfolgung von "Whistleblowern", also Geheimnisverrätern, und Diskreditierung mit Hilfe von gefälschten Dokumenten, die man der Plattform unterschieben könnte. Veröffentlicht wurde das Dokument am Montag im Internet. Von Julian Assange. Auf Wikileaks.
    Es ist ein Ritterschlag für die Gruppe von Idealisten, die aus einer Handvoll Informatiker, Journalisten und Menschenrechtsaktivisten sowie mehreren Hundert Zuträgern aus aller Welt besteht. Sie sichten und bewerten Informationen, die ihnen zugespielt werden, soweit es ihnen möglich ist, und veröffentlichen die Dokumente so, dass keine Hinweise auf die jeweiligen Einsender übrig bleiben. Ihre Server stehen in Ländern, in denen Meinungsfreiheit und Quellenschutz geachtet werden. Ihre Daten verschlüsseln sie nach militärischen Standards. Bis heute ist kein Informant enttarnt worden, keines der mehr als 100 Justizverfahren gegen Wikileaks war erfolgreich. In diesem Jahr hat Wikileaks jedoch ein Problem: Geldmangel. Julian Assange und die anderen Köpfe des Projekts arbeiten ehrenamtlich und leben von ihrem Ersparten, dass mittlerweile jedoch aufgebraucht ist. Weil aber die Popularität der Seite immer weiter steigt, erhöhen sich auch die Kosten für Server und Verwaltung ständig. 600.000 US-Dollar brauchen die Macher für dieses Jahr, um das Projekt weiterhin in Vollzeit betreiben zu können. Knapp zwei Drittel davon haben sie in den letzten Monaten durch Spenden eingenommen. Der Bericht des US-Geheimdienstes kommt deshalb auch zur rechten Zeit. Er ist in erster Linie Werbung für Wikileaks. Julian Assange und die anderen sehen sich gerne als kompromisslose Geheimnisverräter und damit als Vorreiter der Informationsfreiheit und des investigativen Journalismus. Der US-Report belegt die Relevanz der Plattform. Wenn er denn echt ist. Die Stärken von Wikileaks sind nämlich zugleich Schwächen: Anonymität und Intransparenz sind einerseits notwendige Schutzmaßnahmen, machen es andererseits aber schwierig, die Veröffentlichungen auf ihre Authentizität zu prüfen. Wikileaks hat auch schon gefälschte Dokumente veröffentlicht - etwa einen positiven Aids-Test von Apple-Chef Steve Jobs - dabei nach eigenen Angaben aber immer darauf hingewiesen, dass es sich um eine Fälschung handelt. In den wenigen Berichten jedenfalls, die es bislang zur nun veröffentlichten Analyse des Geheimdienstes gibt, ist von Zweifeln nichts zu spüren - das Vertrauen auch der etablierten Medien in Wikileaks ist mittlerweile groß.
    Ernsthaft bedroht fühlen sich die Wikileaks-Köpfe durch das Dokument übrigens nicht. Verfasst wurde es schließlich schon vor zwei Jahren. So steht es jedenfalls auf Seite 1. Sollte seitdem jemand versucht haben, die Anregungen daraus umzusetzen, war das nicht erfolgreich. "Scheint, als ob der Plan, unsere Quellen offenzulegen, ineffektiv war", teilt Assange süffisant mit. In einer E-Mail an die Frankfurter Rundschau kündigt er aber auch schon weitere Veröffentlichungen an: "Das US-Militär kann nicht als legitimer Vertreter der Regierung gelten, wenn es Angriffe auf die Presse und seine eigenen Soldaten vorschlägt, die von Menschenrechtsverletzungen berichten. Wir untersuchen dieses Thema und werden bald mehr über Attacken des US-Militärs zu enthüllen haben." Auch das darf man als Werbung in eigener Sache betrachten. Der Australier ist der einzige aus dem innersten redaktionellen Kreis von Wikileaks, der unter seinem "Klarnamen" lebt und auftritt. Das nächste Mal am 15. April in Berlin. Bei der re:publica, der größten deutschen "Konferenz über Blogs, soziale Medien und die digitale Gesellschaft" wird er das Projekt noch einmal vorstellen - und sich dafür feiern lassen, dass er selbst US-Geheimdienste nervös macht."
  10. HBZ: Aufbruch in den Suchraum (2007) 0.01
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    Content
    ""Der Weltsuchende zieht am Narrenseil", wusste Angelus Silesius im 17. Jahrhundert. Heute ist es nicht anders, unser Narrenseil ist die Internet-Suchmaschine. Dort fördert eine Frage nach dem Barockdichter weit über 100.000 Verweise zu Tage. Ausreichend wären schon die ersten zwei Dutzend. Unter anderem finden sich hier der Text des "Cherubinischen Wandersmannes", eine Kurzbiographie des Angelus und ein Antiquariat, das ein paar "dilettantisch geklebte" und "schwach stockfleckige" Insel-Bände aus dem frühen 20. Jahrhundert anbietet. Daran schließt sich die Narretei an: Zu welcher Stelle im Internet führt wohl Suchergebnis 85.493? Angezeigt werden lediglich die ersten tausend Fundstellen. Wer besucht Seiten mit seltsamen Titeln wie "The Square of Opposition: Mysticism" oder "Geist und Gnade Frühling 2000"? Wen interessiert es, dass die Universität Berkeley laut eines frei verfügbaren Anschaffungsverzeichnisses den Band "Von Gottes und des Menschen Wesen" im November 2004 angeschafft hat? Recherche für die Wissenschaft Eines ist klar: Wer wissenschaftliche Informationen und Fachliteratur sucht, kommt mit einer herkömmlichen Internet-Suchmaschine nicht weit. Er weiß meist schon, wer der Autor ist und kennt das Werk. Die Germanistikstudentin Karin Warner zum Beispiel sucht nach der Erstausgabe von "Heilige Seelen-Lust". Sie nutzt dafür den Dreiländerkatalog, der die Bestände zahlreicher Bibliotheken aus Deutschland, Österreich und der Schweiz erfasst. Der Katalog zeigt sofort mehr als ein Dutzend Fundstellen an. Auch auf die originale Erstausgabe wird verwiesen, sie liegt in der Kölner Universitätsbibliothek - und ist zu wertvoll für die Ausleihe. Doch die Studentin findet ebenfalls einen Verweis auf die Faksimileausgabe des Erstdrucks, die sie sich per Fernleihe beim "Institut für Musikwissenschaft und Musikpädagogik" der Uni Münster bestellt. In diesem Fall konnte der übergreifende Buchkatalog helfen. Doch es wären einerseits seltenere Werke denkbar und anderseits umfassendere Aufgaben. Wer etwa Sekundärliteratur zur Arbeit des wissenschaftlichen Außenseiters Fritz-Albert Popp lesen will, bekommt vom Dreiländerkatalog außer einigen populärwissenschaftlichen Büchern nicht viel angezeigt. Auch ein Verweis auf Webseiten oder Fachdatenbanken fehlt. Hier ist also noch vieles wünsch- und denkbar.
    Wünsche an die Supersuchmaschine Ein erster Wunsch aus Lesersicht lautet: Endlich her mit dem Gesamtkatalog aller deutschsprachigen Bibliotheken inklusive sämtlicher Artikel der Wissenschaftszeitschriften. Und es sollten auch gleich die Inhaltsverzeichnisse der Bücher mit rein, sowie ein paar Leseproben und was die deutschen Verlage sonst noch kostenlos im Internet anbieten. Noch ein Wunsch: Schön wäre ein Zugriff auf die Bestände der Pressearchive, die bis in die 1990er Jahre zurückreichen. Und ebenso auf Fachdatenbanken wie die ECONIS-Bibliographie der Wirtschaftswissenschaftler oder die Bestände der Deutschen Zentralbibliothek für Medizin. Auch das so genannte "Deep Web" gehört in diese Supersuchmaschine: Diejenigen wissenschaftlichen Fachdatenbanken, die z.B. im vascoda-Projekt zusammengetragen werden und die bei herkömmlichen Internet-Suchmaschinen in der Regel nicht erscheinen. In der Realität existiert eine solche virtuelle Metabibliothek wenigstens schon in den Anfängen. Der Dreiländerkatalog des hbz und das Wissenschaftsportal vascoda sind ein großer Schritt auf dem Weg zu etwas, das sich am besten mit "gemeinsamer Suchraum" umschreiben lässt. Technisch gesehen ist er ein riesiger Index ausgewählter und auf Qualität geprüfter Datenquellen, der auf eine Anfrage innerhalb von Millisekunden Ergebnisse auswirft. Ausblick auf den Suchraum Der Suchraum fasst mithilfe modernster Suchmaschinentechnologie die Daten der beteiligten Datenquellen zu einem optimierten Index zusammen, der sehr schnell durchsucht werden kann. Er verbindet dadurch zwei Vorteile: Die Benutzer müssen nur noch eine Datenbasis durchsuchen und erhalten die Ergebnisse bereits nach wenigen Millisekunden. Aus der Sicht der Benutzer ist er eine rein wissenschaftliche Suchmaschine. Diese liefert als zentrale Anlaufstelle relevante Informationen, die diesen Ehrentitel auch verdienen: Wo sind die Erstdrucke archiviert, in welchen Zeitschriften sind Forschungstexte erschienen, bei welchen Bibliotheken finde ich die Fachliteratur, welche Websites informieren über den aktuellen Forschungsstand, wo gibt es Diskussionslisten oder vielleicht sogar einen dem Thema gewidmeten Lehrstuhl? Dank einer Anbindung an die vorhandene Portal-Lösung "DigiBib - Die Digitale Bibliothek" kann die Literatur direkt oder per Fernleihe in der hiesigen Bibliothek bestellt werden - auch Aufsätze aus Zeitschriften. Der Kauf im Buchhandel ist ebenso möglich wie eine automatische Abrechnung von Gebühren, denn einige Datendienste sind kostenpflichtig. Der Software für den gemeinsamen Suchraum ist außerdem bekannt, ob der Anwender alle Inhalte nutzen darf und ob er nur bestimmte Dokumente abrufen kann.
    Technik als Voraussetzung Zurzeit ist das noch Zukunftsmusik. Wer eine wirklich umfassende wissenschaftliche Recherche im Internet startet, muss neben dem Dreiländerkatalog und vascoda.de wenigstens die Portale verschiedener Anbieter von Zeitschriften und Datenbanken wie Elsevier, STN International oder Genios besuchen. Außerdem ist es hilfreich, direkt bei Forschungsinstituten und Unis nach dem gewünschten Thema zu suchen. Bis zum Erreichen des Suchraums liegen noch viele Hindernisse auf dem Weg. Die technischen Hürden sind dabei beinahe am leichtesten zu überwinden: Die Software ist prinzipiell bereits vorhanden. Es ist eine Standardsuchmaschine, die speziell an die Erfordernisse des Suchraums angepasst wird. Ergänzt wird diese Maschine durch allerlei An- und Aufbauten, die eine komfortable Bestellung ermöglichen, Benutzerkonten für lizenzierte Fachdatenbanken führen und eine einfache Benutzeroberfläche im Web anbieten. Also reichen ein Dutzend Programmierer und ein paar Monate Zeit, und der Suchraum ist aufgebaut? Leider nein, etwas Wichtiges fehlt ihm noch: Die Möblierung mit Bibliotheks- und Fachdatenbanken sowie den Datenbeständen aus dem Deep Web. Hierbei sind immer möglichst alle Datenquellen dieser Art gemeint - ein erster Hinweis auf eine wichtige Voraussetzung. Kooperation als Notwendigkeit Der gemeinsame Suchraum kann nur durch eine - inhaltlich und geografisch - weiträumige Kooperation der Universitäten, Bibliotheken, Verlage und anderer Anbieter von Fachinformationen der deutschsprachigen Länder aufgebaut werden. Ohne eine solche Zusammenarbeit kann weder der Index als Basis für die Suche entstehen noch gibt es Übergänge zu den eigentlichen Daten. Die größte Aufgabe beim Bau des Suchraums wird seine Einrichtung mit Datenbanken, Bibliografien und Webkatalogen sein. Dabei müssen gleichzeitig die Bedürfnisse von Wissenschaftlern, Bibliotheken und kommerziellen Anbietern berücksichtigt werden. Dieses Ziel wird nicht schon innerhalb einiger Monate erreicht, doch die Grundlagen wurden bereits vom hbz gelegt. Der Aufbruch in den Suchraum ist eine lohnende Aufgabe für die Bibliotheken und Wissenschaftsorganisationen: Am Ende steht eine wissenschaftliche Suchmaschine, die alle wichtigen und nützlichen Datenquellen erfasst."
  11. Ahrend, W.-M.: ¬Die Nutzung von externen Informationsdatenbanken durch kleiner und mittlere Unternehmen : Ergebnisse einer empirischen Untersuchung (1990) 0.01
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    Source
    Pragmatische Aspekte beim Entwurf und Betrieb von Informationssystemen: Proc. 1. Int. Symposiums für Informationswissenschaft, Universität Konstanz, 17.-19.10.1990. Hrsg.: J. Herget u. R. Kuhlen
  12. Da steckt Action drin! : Guinness Multimedia CD-ROM der Rekorde '95 (1995) 0.01
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    Abstract
    "Wer sich für Rekorde interessiert, für den ist das Guinness Buch der Rekorde mit Sicherheit nicht unbekannt. Bestleistungen eines Jahres sind in Text und Bild zusammengetragen und veröffentlicht. Die CD-ROM mit gleichnamigem Titel ist alles andere als nur ein billiger elektronischer Abklatsch
  13. Neues großes Lexikon in Farbe : Von A-Z (1995) 0.01
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    Content
    "Über 50.000 aktuelle Stichwörter aus allen Wissensgebieten mit über 1.500 Abbildugen bieten universelle und übersichtliche Informationen von A-Z. Das besonders anwendungsfreundliche Lexikon mit den Vorteilen der leistungsstarken Benutzeroberfläche Windows: Schneller und gezielter Zugriff auf die gewünschten Informationen ohne langes Suchen - das kann kein Buch leisten!"
  14. Mehr, P.: Abenteuer Mensch 3D : ein Stück weit Mensch (1995) 0.01
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    Abstract
    Wer weiß den schon genau, wie perfekt und funktionell der menschliche Körper ist, abgesehen von ein paar Fachleuten. Sie nicht? Und Sie würden gerne? Na, da haben wir was
  15. Pitzer, S.: Baustein für den Daten-Highway : Bertelsmann startet Versuch für Online-Dienst (1995) 0.01
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    Abstract
    In Hamburg und Gütersloh ist in dieser Woche eine neues Medium an den Start gegangen. Der Online-Dienst von Bertelsmann und American Online (AOL) hat mit rund 100 Teilnehmern intern einen technischen Feldversuch begonnen
  16. Infopedia : the ultimate multimedia encyclopedia and reference library (1995) 0.01
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    Abstract
    Ein neuer Meilenstein unter den elektronischen Nachschlagewerken. Insgesamt 200.000 Stichwörter, basierend auf der 29 bändigen Funk & Wagnalls New Encyclopedia und 7 weiterer amerikanischer Nachschlagewerke. Die Oberfläche setzt an Übersichtlichkeit und Schnelligkeit neue Maßstäbe
  17. ¬Das große Data Becker Lexikon (1995) 0.01
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    Abstract
    Universallexikon mit Videos, Fotos, Animationen, Musik und mehr; CD 1: Lexikon-CD; CD 2: VideoPlus-Bonus-CD
    Content
    Über 50.000 Stichwörter; über 90 Min Videos; 2.200 Fotos, Diagramme, Grafiken und Zeichnungen; 90 Min. Musik, Tierstimmen, Redewendungen; Lexikon-Quiz mit 400 Fragen
  18. LexiCon : neues großes Lexikon in Farbe (1996) 0.01
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    Abstract
    Über 50.000 aktuelle Stichwörter aus allen Wissensgebieten mit über 1.500 Abbildungen bieten universelle und übersichtliche Informationen von A-Z. Das besonders anwenderfreundliche Lexikon mit den Vorteilen der leistungsstarken Benutzeroberfläche Windows: schneller und gezielter Zugriff auf die gewünschten Informationen ohne langes Suchen
  19. Microsoft Encarta Weltaltlas : ein detailliertes, geographisches Nachschlagewerk (1996) 0.01
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    Content
    Mehr als 3.000 Photos, über 300 Tonbeispiele und 2.000 landessprachliche Audios; mehr als 50 Stadtpläne; Vielzahl topographischer und thematischer Karten; 360° Panoramabilder; über 7.000 Verknüpfungen zum WWW
  20. Kompakt Brockhaus multimedial : das digitale Lexikon von A bis Z (1996) 0.01
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    Abstract
    55.000 Stichwörter; 30 Min. Videosequenzen; Musik, Tondokumente und gesprochene Texte; 1.000 Fotos, Porträts und Karten; Diashows

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