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  1. Lemke, M.: Wie lernwirksam sind Online-Tutorials? : Lernerfolgskontrolle und Evaluation bibliothekarischer E-Learningangebote (2014) 0.01
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    Abstract
    Immer mehr wissenschaftliche Bibliotheken, insbesondere Hochschulbibliotheken, erweitern ihre E-Learningangebote um sogenannte Online-Tutorials. Solche interaktiven, multi-medialen Lernprogramme bieten den Nutzern die Möglichkeit, sich zeit- und ortsunabhängig selbständig grundlegende Themen der Bibliotheks- und Informationskompetenz anzueignen. In der bibliothekarischen Fachliteratur finden sich aber keine Aussagen darüber, in welchem Umfang und wie lerneffektiv diese - meist mit hohem Aufwand erstellte - Angebote tatsächlich genutzt werden. Um die Lernwirksamkeit überprüfen zu können, bedarf es Online-Tutorials, die über einen automatisierten elektronischen Test verfügen, anhand dessen Nutzer eigenständig den Erwerb der Lerninhalte kontrollieren können. Die vorliegende Arbeit versteht sich als ein Beitrag zur Konzeption evaluierbarer Online-Tutorials. Skizziert wird eine strukturierte Vorgehensweise zur Umsetzung von Tutorials, die statistisch auswertbare Daten zur Lerneffektivität generieren. Im Fokus stehen hierbei didaktische Bedingungen automatisierter Lernerfolgskontrollen und deren Umsetzung anhand sogenannter geschlossener Aufgaben. Da sich mit diesem Aufgabentypus nur bestimmte kognitive Leistungsbereiche messen lassen, ist im Vorfeld zu prüfen, dass ein Tutorial nur Lerninhalte vermittelt, deren Erwerb anschließend auch mit geschlossenen Aufgaben überprüft werden kann. Unter Rückgriff auf eine spezifische E-Learning-Taxonomie wird offensichtlich, dass mindestens Reproduktions-, Verständnis- und Anwendungsleistungen umsetzbar sind. Wie entsprechende Aufgabenstellungen in bibliothekarischen Online-Tutorials aussehen können, wird an Beispielfragen zur Überprüfung von Fakten-, Konzept- und Prozedurenwissen demonstriert.
  2. Pace, A.K.: ¬The ultimate digital library : where the new information players meet (2003) 0.01
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    Footnote
    Rez.: ZfBB 52(2005) H.1, S.52-53 (N. Lossau: "Service-Gedanke Digitale Bibliotheken gehören heute bereits zum selbstverständlichen Vokabular von Bibliothekaren und es gibt wohl kaum einen Internetauftritt von Bibliotheken, der nicht eine Digitale Bibliothek beinhaltet. Fast ebenso vielfältig wie die Vorkommen sind auch die Ausprägungen und Definitionen von Digitalen Bibliotheken, weshalb man mit einer Mischung aus Interesse und Skepsis das vorliegende Buch in die Hand nimmt. »The ultimate digital library«, ein ambitionierter Titel, vom Autor und der American Library Association, in deren Reihe die Publikation erschienen ist, wohl nicht zuletzt aus Marketinggründen wohlbedacht gewählt, suggeriert dem Leser, dass hier die vollendete, perfekte Form einer Digitalen Bibliothek beschrieben wird, die sich seit den goer Jahren mit rasantem Tempo entwickelt hat. Es dauert eine ganze Weile, bis der Leser auf die Definition von Pace stößt, die sich als roter Faden durch sein Werk zieht: »The digital library - a comprehensive definition will not be attempted here - encompasses not only collections in digital form, but digital services that continue to define the library as a place.« (S.73) Pace konzentriert sich auf den ServiceAspekt von Digitalen Bibliotheken und zielt damit auf eine Entwicklung ab, die in der Tat als zukunftsweisend für Bibliotheken und Digitale Bibliotheken zu gelten hat. Zu lange haben Bibliotheken sich schwerpunktmäßig auf die digitalen Sammlungen und ihre Produktion (durch Digitalisierung) oder Kauf und Lizenzierung konzentriert, wie Pace zu Recht an der gleichen Stelle beklagt. Die Zukunft mussfür Bibliotheken in der Entwicklung und Bereitstellung von digitalen Services liegen, die den Endnutzern einen echten Mehrwert zu bieten haben. Darin liegt sein Verständnis einer ultimativen Digitalen Bibliothek begründet, ohne dass er die Definition ausführlicher thematisiert. Pace räumt in diesem Zusammenhang auch mit einem Mythos auf, der die Digitalen Bibliotheken lediglich als »Hilfsdienste« einer traditionellen Bibliothek betrachtet. Wesentlich sympathischer und realistischer erscheint dem Leser die folgende Charakterisierung des Verhältnisses: »The digital-traditional relationship is symbiotic, not parasitic: digital tools, services, and expertise exist to enhance the services and collections of libraries, not necessarily to replace them.« (S. 73) Kooperation mit SoftwareAnbietern Der inhaltliche Leitgedanke der digitalen Services ist auch eine ideale Basis für eine weitere Botschaft von Pace, die er mit seinem Buch vermitteln möchte: Bibliothekare und Anbietervon BibliotheksSoftware müssen bei der Entwicklung dieser Services eng zusammenarbeiten. Glaubt man dem Vorwort, dann stellt das Verhältnis von »libraries and vendors« [Bibliotheken und Anbietern] die Ausgangsthematik für die Publikation dar, wie sie von der American Library Association bei Pace in Auftrag gegeben wurde. Dieserverfügt offensichtlich über den geeigneten Erfahrungshintergrund, um eine solche Beschreibung abzuliefern. Nach seinem Studiumsabschluss als M.S.L.S. begann er seine berufliche Laufbahn zunächst für mehr als drei Jahre bei der Firma für Software zur Bibliotheksautomatisierung, Innovative Interfaces,woer unteranderem als Spezialist zur Produktintegration von z.B. WebPAC,Advanced Keyword Search arbeitete. Heute ist Pace »Head of Systems« an den North Carolina State University Libraries (Raleigh, N.C.) und ständiger Kolumnist in dem Magazin Computers in Libraries.
    Neue Herausforderungen angehen Die Publikation erhält ihre Bedeutung aus der mehrperspektivischen Betrachtung von Digitalen Bibliotheken und ihren Services. Der Untertitel »where the new information players meet« macht bereits deutlich, worin der Autor eine der größten Herausforderungen der Zukunft für Bibliotheken sieht: sie befinden sich im Wettbewerb mit anderen Playern im Informationsmarkt. Ausführlich beschreibt Pace auch die zukünftige Rolle von Anbietern im Bereich der Bibliothekssoftware, für sich und im Zusammenspiel mit Bibliotheken. Beide Parteien sollten auf geeigneten Feldern gemeinsam die Herausforderungen angehen, die durch das Erscheinen neuer Informationsanbieter für Bibliotheken und ihre traditionellen Softwarelieferanten entstanden sind. Pace bevorzugt zur Charakterisierung der Beziehung die Begriffe »codependence« und »codevelopment« (S.16), die ihm prägnanter erscheinen als nur »partnership«. Insbesondere die Kapitel 2 »Sizing up the dot-com competition« und 3 »Business challenges to library practices« beschreiben anhand von prägnanten Beispielen, wie solche Mitbewerber mit dem Aufkommen des Internets in den traditionellen Tätigkeitsbereich von Bibliotheken eingetreten sind. Google, Yahoo und Amazon sind heutzutage wohl die bekanntesten kommerziellen Service-Anbieter im Internet, die in kurzer Zeit eine unglaubliche Popularität und internationale Verbreitung erreicht haben. Pace geht aber auch auf Services wie das Open Directory Project ein (www.dmoz.org), in dem registrierte Fachleute nach einem kooperativen Klassifikationssystem ausgewählte Links auf Internetquellen zusammenstellen. Kommerzielle Dienstleister wie Ouestia, Ebrary oder XanEdu, die der Autor beschreibt, haben sich auf das Angebot digitaler Bücher im Internet spezialisiert und treten mit unterschiedlichen Geschäftsmodellen an Bibliotheken und Endnutzer direkt heran. Wenn auch die Oualität laut Pace nicht immer überzeugend ist, so sind Marketing, Geschäftsideen und Verkaufsmodelle doch durchaus einer näheren Betrachtung durch Bibliotheken wert. Pace rät den Bibliotheken, diese neuen Herausforderungen aktiv anzugehen und dabei einerseits von den Erfolgskonzepten eines Google-Dienstes, andererseits aber auch von den Geschäftsmodellen und Planungskonzepten der Privatwirtschaft zu lernen und geeignete Instrumentarien zu übernehmen. Besonders aufschlussreich ist für den Leser Kapitel 4 »Business models for digital library services«. Basierend auf einem Strategiepapier aus dem Jahre 2000, das durch zwei Vertreter der »Fakultät für Geschäftsmanagement« an der Heimatuniversität des Autors erstellt wurde, stellt Pace einige konkrete Prozessschritte aus dem privatwirtschaftlichen Bereich vor, die er in verschiedene Phasen untergliedert. Die Beschreibung ist durch klare Botschaften durchaus anschaulich gestaltet und auch der nicht ganz unbeschlagene Leser fühlt sich zur Reflektion eigener Vorgehensweisen angeregt, wenn er aufgefordert wird: »solve only known problems« (S.75).
    Digitale Auskunftsdienste Pace verfällt als Insider der Bibliotheks- und Firmenszene glücklicherweise nicht in das Stereotyp einer einfachen Schwarz-Weiß-Gegenüberstellung von »erfolgreichen Firmenkonzepten« einerseits und »unflexiblen, traditionsbelasteten Bibliotheken« andererseits, wie man sie nicht selten von Bibliothekskritikern hört. In den bereits genannten Kapiteln 2 und 3 sieht und benennt er durchaus nachahmenswerte Beispiele für digitale Servicesvon Bibliotheken, die auch Adaptionen von kommerziellen Diensten darstellen können. Digitale Auskunftsdienste (»Virtual or online reference services«) per E-Mail oder Chat erfreuen sich offenbar zumindest in den USA steigender Beliebtheit, die Pace unter anderem mit dem Wegfall der Hemmschwelle einer persönlichen Ansprache erklärt. OnlineKataloge erfahren zunehmend eine Anreicherung mit Informationen wie Inhaltsverzeichnissen oder Abstracts, wie sie von Amazon bekannt sind. Pace erwähnt auch lobend die Rolle einiger Öffentlicher Bibliotheken, die Yahoos Verbalerschließungssystem als Grundlage für eigene Internetservices genommen haben - und dafür von anderen Kollegen heftig gescholten werden. In dem Kontext der Gegenüberstellung von privatwirtschaftlich organisierten Diensten und öffentlich-rechtlichen Bibliotheken empfehlen sich die Kapitel 6 »Libraries are not ALL (sic!) business« und 7 »First principles« als lesenswert, weil sie sich explizit gegen eine unreflektierte Übernahme privatwirtschaftlicher Geschäftsregeln und -vorgehensweisen durch Bibliotheken aussprechen, auch wenn sich gänzlich neue Aspekte bei den gewählten Beispielen wie »fair use«, »privacy of end-users« aus bibliothekarischer Sicht nicht entdecken lassen. Entwicklung von Services Auch wenn Pace als amerikanischerAutor mit seinen Beispielen ein geographisch begrenztes Spektrum analysiert, so lassen sich viele Schlussfolgerungen doch ohne weiteres auch auf europäische Bibliotheken übertragen. Die vorliegende Publikation kann allen Bibliothekaren in leitenden Positionen sehr zur Lektüre empfohlen werden, da die Fokussierung auf die Entwicklung von Services sowie die Erörterung möglicher strategischer Partnerschaften auf der Agenda eines jeden Bibliotheksmanagements stehen sollte. Die Lektüre sollte allerdings in dem Bewusstsein erfolgen, dass Pace durch die Schwerpunktsetzung auf das Verhältnis »Bibliotheken - Anbieter von Informationstechnologie und -diensten« einige weitere wesentliche Aspekte weitgehend außer Acht lässt. Diese betreffen im Falle von Universitätsbibliotheken beispielsweise das Verhältnis von Bibliotheken als Dienstleistern zu weiteren lokalen Dienstleistern (insbesondere Rechenzentren, Medienzentren) sowie die zunehmende Modularität von Service- und Informationsarchitekturen, die ein nahtloses Zusammenspiel lokaler und externer Services sinnvoll erscheinen lassen. Die Orientierung an den tatsächlichen Bedürfnissen von EndNutzern steht zwar nicht direkt im Mittelpunkt der Service-Beschreibungen des Autors, einige wesentliche Aspekte werden aber behandelt (z.B. S.57). Weitere Zielgruppen der Publikation sind aufgrund der gewählten Thematik zu Digitalen Bibliotheken und Services sicherlich Bibliothekare in verantwortlichen Positionen in den Bereichen Informationstechnologie und Benutzung. Alle Bibliothekare, und insbesondere Berufsanfänger, mögen darüber hinaus mit Interesse die Ausführungen von Pace zu seinem beruflichen Werdegang sowie speziell das Kapitel 5 »Sheep in wolves' clothing/Working inside and outside the library« verfolgen, in dem er berufliche Chancen und Szenarien für Bibliothekare im IT-Firmenbereich beschreibt."
  3. Lipow, A.G.: ¬The virtual reference librarian's handbook (2003) 0.01
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    Footnote
    Rez. in: B.I.T. online 6(2003) H.3, S.298-299 (J. Plieninger): "Wer im vorigen Heft von B.I.T.online den Fachbeitrag von Hermann Rösch über Bibliothekarische Auskunft im Web gelesen und sich daraufhin überlegt, einen solchen Dienst einzuführen, für den wäre dieses Buch das geeignete Mittel, sich für die Einführung einer Online-Auskunft fit zu machen. Die Autorin ist in der amerikanischen Internet Librarian- und Reference Librarian-Szene wohlbekannt: 1993 verfasste sie mit zwei Mitautoren Crossing the Internet Treshold, ein Tutorial für die Nutzung des Netzes, welches für die Profession eine Hilfestellung für die breite Nutzung des Internets bot. Das hier besprochene Buch könnte eine ähnliche Funktion für die Einführung der Virtual Reference bekommen: Es bietet einen Selbstlernkurs, welcher anschaulich die Grundlagen und die Grundhaltung bei der Implementation eines solchen Dienstes vermittelt. Was ist alles in diesem Kurs enthalten? Der erste Teil des Buches behandelt den Entscheidungsprozess, einen Online-Auskunftsdienst einzuführen: Es werden Vor- und Nachteile diskutiert, die Bedürfnisse der Benutzer untersucht ("There will always be a need for a human consultant to satisfy the needs of the information seeker.") und die Grundlagen der Entscheidungsfindung für eine geeignete Software behandelt. Der zweite Teil handelt dann von den Fragen der "Einrichtung" des virtuellen Auskunftsplatzes. Hier gibt es z.B. eine Schulung in den besonderen Kommunikationsformen, welche beim Chat zu beachten sind, eine Einbettung des neuen Dienstes in das Leitbild, die Geschäftsordnung bzw. Arbeitsorganisation der Bibliothek ("library policies") und zuletzt die komfortable Ausstattung des Auskunftsplatzes für Benutzer und Beschäftigte bis hin zu Fragen der Evaluation und Qualitätssicherung. Der dritte Teil behandelt die Aufgabe, einen Dienst zu implementieren, der sich selbst trägt, indem man ein Marketing für den neuen Dienst einrichtet, das ihn auf herkömmlichen und neuen Wegen promotet und ihn benutzerfreundlich ausgestaltet.
    Im umfangreichen Anhang (44 S.) sind Checklisten, Übungen und Schulungsunterlagen vor allem zur richtigen Kommunikation mit den Benutzern zu finden. Am Schluss des Buches befindet sich noch ein Stichwortverzeichnis. Beigelegt ist eine CD-ROM mit allen im Buch aufgeführten Übungen und Links, so dass man auch am Bildschirm darauf zurückgreifen bzw. sie ausdrucken kann. Hervorzuheben ist, dass das Buch als Arbeitsbuch ausgestattet ist, es gibt viel Raum für Notizen, es werden viele anschauliche Beispiele gegeben und zu jedem Kapitel werden mehrere Übungsaufgaben gestellt. Es ist ein typisches amerikanisches Einführungsbuch, das in beneidenswert anschaulicher und konsequent praktisch orientierter Art die Leserin/den Leser in ein neues Arbeitsfeld einführt, so dass man nach der Lektüre wirklich den Eindruck hat, in Stand gesetzt zu sein, einen solchen Service in professioneller Art und Weise aufbauen zu können. Vielleicht sollte noch hervorgehoben werden, dass die Autorin es verstanden hat, den Inhalt so zu gestalten, dass er ein längeres Haltbarkeitsdatum bietet: Obwohl alle grundsätzlichen Dinge abgehandelt werden, wie z.B. die Entscheidungsgrundlagen für eine Software, wird doch nie eine konkrete Software behandelt. Solche Angaben würden schnell veralten im Gegensatz zu den Kriterien, die Software beurteilen zu können. Die Autorin bemüht sich auch, Internet-Quellen aufzuführen und zu besprechen, wo man sich in diesen Fragen up to date halten kann. Ein Buch, das in die Hände all jener gehört, für welche die Einführung einer Online-Auskunft in Frage kommt. Hermann Rösch führte in seinem Artikel zum Schluss lediglich einige Universitätsbibliotheken an, welche bereits eine Online-Auskunft eingeführt haben. Werden die öffentlichen Bibliotheken einen solchen Dienst nur in kooperativer Art und Weise über die Deutsche Internetbibliothek anbieten? Hoffentlich nicht, da die Einrichtung eines Virtual Reference Desk eine hervorragende Gelegenheit darstellt, das Image der Bibliothek als Informationsvermittlungsstelle nachhaltig zu stärken und jenen Benutzern einen Zugang zur Information zu ermöglichen, welche nicht in die Bibliothek kommen. Jedenfalls gibt dieses Buch die Grundlage, das Für und Wider eines solchen Dienstes abzuwägen und im Falle einer Einrichtung auch die Schulung der betroffenen Auskunftsbibliothekarinnen/-bibliothekare auf eine solide Basis zu stellen."
    Rez. in BuB 56(2004) H.3: "Auskunfts- und Informationsdienst wird in den USA als unverzichtbare und wohl wichtigste bibliothekarische Tätigkeit betrachtet. Daher verwundert nicht, dass die Popularisierung des Internet Bibliothekare und Bibliotheken frühzeitig dazu veranlasst hat, ihre Auskunftsdienstleistungen im Web anzubieten. Dies geschah zunächst durch organisierte Auskunft per E-Mail, später per Webformular und vor allem seit 2000/2001 verstärkt per Chat. Als zusammenfassende Bezeichnung für diese Varianten wird meist der Begriff digital reference verwendet. In den USA, aber auch in Australien, Großbritannien oder Skandinavien schenkt man dem Thema Digital Reference schon seit mehreren Jahren größte Aufmerksamkeit. Die Zahl der bislang dazu publizierten Fachaufsätze lag Ende 2003 bereits weit über 600, jährlich im November findet seit 1999 die »Digital Reference Conference« statt, und mit DIG_REF sowie LiveReference existieren zwei Diskussionslisten, die sich ausschließlich mit Fragen bibliothekarischer Auskunft im Internet beschäftigen. Im vergangenen Jahr sind in den USA allein vier umfangreiche Monographien zu Digital Reference erschienen, darunter das hier zu besprechende Werk von Anne Lipow. ... Gegenwärtig deutet sich an, dass das Thema Digital Reference, Online-Auskunft oder Auskunft per Chat in deutschen Bibliotheken auf mehr Interesse stößt als in den vergangenen Jahren. Nachdem bislang vorwiegend (einige wenige) wissenschaftliche Bibliotheken ChatAuskunft anbieten, haben mehrere Öffentliche Bibliotheken, darunter die ZLB Berlin und die Stadtbücherei Frankfurt am Main, angekündigt, zukünftig auchAuskunftperChatanbieten zu wollen. Eine wichtige Rolle spielt in diesem Zusammenhang der weltweite Auskunftsverbund QuestionPoint, der von OCLC gemeinsam mit der Library of Congress betrieben wird. Sowohl denjenigen, die sich noch im Unklaren sind, als auch jenen, die entsprechende Planungen bereits beschlossen haben, kann der Band von Anne Lipow nur wärmstens empfohlen werden." (H. Rösch)
  4. Ulrich, P.S.: Einsatz und Erfahrungen mit QuestionPoint in der Zentral- und Landesbibliothek Berlin (2004) 0.01
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    Abstract
    Die Zentral- und Landesbibliothek Berlin (ZLB) ist die einzige deutschsprachige Bibliothek, die an dem Collaborative Digital Reference Service (CDRS) teilgenommen hat.' Nachdem das Projekt im Juni 2002 beendet wurde, erfolgte die Weiterentwicklung unter dem Namen QuestionPoint. Zuerst nahm die ZLB nur am globalen Bereich von QuestionPoint teil, d.h. entweder wurden Fragen, die von anderen Bibliotheken weitergeleitet wurden, von der ZLB beantwortet, bzw. wurden Fragen, die die ZLB nicht beantworten konnte, an die internationale Gemeinschaft zur Beantwortung weitergeleitet. Ähnlich wie bei CDRS war die Anzahl sowohl der eingehenden als auch der ausgehenden Fragen sehr gering. Interessanter für die ZLB war der Einsatz des lokalen Moduls für die E-MailAuskunft. Dieses Modul sollte das bisher verwendete Formular auf der Website ersetzen. Allerdings gab es ein großes Problem: Die QuestionPoint-Oberfläche war nur in Englisch! Für ein vorwiegend deutschsprachiges Publikum wäre es nicht tragbar, diese Oberfläche nur englischsprachig anzubieten. Als Anfang 2003 die ersten nicht-englischsprachigen Oberflächen für QuestionPoint (insbesonders die niederländische Oberfläche) eingesetzt wurden, vereinbarte die ZLB mit OCLC, dass die deutsche Übersetzung der Benutzeroberfläche von den Mitarbeitern des Informationsdienstes der ZLB erstellt werden würde. Diese Übersetzung wurde im Mai von QuestionPoint aktiviert. Daraufhin entschied die ZLB die gesamte Oberfläche (Benutzer- und Bibliotheksinternen-Bereich') ins Deutsche zu übersetzen. Inzwischen steht QuestionPoint in folgenden Sprachen für Benutzer und Bibliothekar zur Auswahl: Deutsch, Englisch, Französisch, Portugiesisch, Slowenisch, Spanisch, Chinesisch, Japanisch oder Koreanisch. Was ist QuestionPoint? Das Produkt QuestionPoint' ist ein Auskunftswerkzeug, das gemeinsam mit der Library of Congress und OCLC entwickelt wurde und inzwischen von mehr als 200 Bibliotheken weltweit für Auskunftszwecke eingesetzt wird. Im Gegensatz zum Projekt CDRS, das ein internes Werkzeug für die Weiterleitung von Auskunftsfragen an eine Gemeinschaft von internationalen Bibliotheken war, ist QuestionPoint eine Sammlung von Komponenten, die es den teilnehmenden Bibliotheken ermöglicht, ihre verschiedenen Internet-Auskunftsdienste sowohl lokal als auch in Zusammenarbeit mit anderen Bibliotheken oder mit internationalen Bibliotheken zu koordinieren und zu verwalten. Die Auskunftsbereiche, die damit abgedeckt sind, sind E-Mail- und ChatAuskünfte. Alle Module laufen auf dem Server von OCLC in den USA. Teilnehmende Bibliotheken erstellen - anhand von Templates' - ihre individuellen Webseiten für die entsprechenden Dienste, die sie anbieten wollen, und stellen diese so angefertigten Seiten auf ihre Website.
  5. Virtuelle Bibliothekarin bei der Hamburger Staatsbibliothek (2005) 0.01
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    Abstract
    Die Recherche in der Universitätsbibliothek ist für viele Studenten eine Qual. Die gewählten Schlagwörter bringen kein Ergebnis und die Suche im Katalog wird zum Verwirrspiel. Die Hamburger Staats- und Universitätsbibliothek stellt den Nutzern nun eine virtuelle Beraterin zur Seite: Stella.
    Content
    "Das digitale Wesen auf der Website der Bibliothek gibt beispielsweise Hilfestellung bei der Suche nach Literatur, informiert zu den Angeboten und hilft bei der Navigation auf der Website und im Bücherarchiv. Schlank, schulterlange weiße Haare und ein breites Lächeln im Gesicht - das ist Stella. "Guten Tag! Ich bin Stella." wird der User begrüßt. Antwortet er mit seinem Namen, beginnt Stella das persönliche Gespräch. Immer charmant, weiß sie auf fast jede Frage eine Antwort. Und das 24 Stunden am Tag, sieben Tage die Woche, 365 Tage im Jahr. Ihr Gesichtsausdruck: Immer freundlich. Zehn verschiedene Stimmungen kann sie mit ihrem Gesicht darstellen, von erklärend über begeistert bis zu verwirrt. Die Staatsbibliothek Hamburg will mit dem Einsatz von Stella die Nutzer schon vor dem Besuch der Bibliothek umfassend informieren. Stella zeigt dem Nutzer die verschiedenen Angebote der Bibliothek und gibt dabei gezielte Tipps zur Nutzung. Die Erfahrungen in den ersten Wochen waren sehr gut. Die Nutzer bleiben länger auf der Website und unterhalten sich gerne mit Stella. Die Staatsbibliothek registrierte bis zu 800 Gespräche pro Tag. 84 Prozent der Nutzerfragen bezogen sich auf die Bibliothek. Der Vorteil der virtuellen Berater: Die Besucher der Homepage können sich mit ihnen in Umgangssprache unterhalten. Die iQT Technologie, sozusagen das Gehirn der Agenten, bewertet die Eingaben der Gesprächspartner. Wird ein bestimmtes Muster gefunden, antwortet der virtuelle Berater entweder konkret auf die Frage oder bittet um weitere Informationen. Der Nutzer läuft so nie ins Leere und bleibt immer im Gespräch."
    "Stella weicht unflätigen Angeboten aus und versucht, das Gespräch wieder geschickt auf das ursprüngliche Thema zu lenken. Beispielsweise auf die Bitte "Zieh Dich ausl" antwortet Stella: "Freut mich, wenn Sie mein Körper interessiert. Studieren Sie Human-Medizin? Soll ich ihnen verraten, wo Sie Material dazu finden?""
  6. Hermelbracht, A.; Senst, E.: Ideen für innovative Serviceangebote von Universitätsbibliotheken : Ergebnisse der Ideengenerierungsphase im Rahmen des ProSeBiCA-Projektes an der Universität Bielefeld (2005) 0.01
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    Abstract
    Die Optimierung und Erweiterung des Dienstleistungsspektrums einer Universitätsbibliothek ist ein permanenter Prozess, der insbesondere im Zuge der Entwicklung von Informationstechnologien sowie einer verstärkten Kundenorientierung deutlich an Intensität gewonnen hat. Für den Erfolg dieser Verbesserungsbestrebungen ist es entscheidend, möglichst viele alternative Entwicklungsperspektiven aufzudecken, um sich anschließend anhand objektiver Kriterien für die beste Möglichkeit zu entscheiden. Die Ermittlung innovativer Serviceangebote für Universitätsbibliotheken sowie deren zukunftsgerichtete Überprüfung und die Ableitung konkreter Handlungsempfehlungen ist Zielsetzung des DFG-Projektes ProSeBiCA (Prospektive Steuerung der Serviceangebote von wissenschaftlichen Bibliotheken mittels Conjoint-Analyse), das gegenwärtig an der Universität Bielefeld in Kooperation mit der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus und der Johns Hopkins University, Baltimore, USA durchgeführt wird. Die Überprüfung und Festlegung der "besten" Alternativen erfolgt dabei aus Nutzersicht. Als optimal werden diejenigen Serviceangebote angesehen, die den Nutzerbedürfnissen bestmöglich Rechnung tragen. Wichtig ist, dass keine vorhandenen Dienstleistungen unter dem Aspekt derzeitiger Nutzerzufriedenheit evaluiert, .sondern zukünftige Optionen auf ihre Vorziehenswürdigkeit bzw. ihren potenziellen Nutzen hin bewertet werden. Eine ausführliche Beschreibung des Gesamtkontextes und der Schwerpunkte des Vorhabens kann in Decker, Hermelbracht (2004) in der Mai-Ausgabe dieser Zeitschrift nachgelesen werden. Die dort beschriebene Vorgehensweise ist nicht auf die Anwendung auf Universitätsbibliotheken beschränkt, sondern auch auf andere wissenschaftliche und öffentliche Bibliotheken übertragbar. Das konkrete Anwendungsgebiet, in dessen Rahmen sich die folgenden Ausführungen bewegen, sind jedoch die Bibliotheken universitärer Einrichtungen. An dieser Stelle soll ein Überblick über die Ergebnisse des ersten Projektschrittes, der Ideengenerierungsphase, gegeben werden. Die ermittelten Serviceideen, die in einem hierfür eigens entwickelten nutzerorientierten Bibliotheksservicerahmen eingebunden sind, bilden die Grundlage für die weiteren Analysen und stellen gleichzeitig einen aktuellen Stand der nutzerbasierten Erwartungen, Wünsche und Vorstellungen über die zukünftige Entwicklung der Bibliotheksangebote dar. Als solche können sie jedem, der im Kontext der Universitätsbibliotheken handelt, sowohl auf strategischer als auch auf operativer Ebene interessante Impulse liefern. Welche dieser neuen Ideen aus Sicht der Kunden einen hohen Nutzen stiften und damit für eine Implementierung interessant sind, wird jedoch erst gegen Ende des Projektes feststehen und zum gegebenen Zeitpunkt veröffentlicht werden.
  7. Härkönen, S.: Digital Reference Konsortien : Kooperative Online-Auskunft in Bibliotheken (2007) 0.01
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    Content
    Bibliotheken befinden sich weltweit im Wandel. Der allgemeine Trend, Informationen in zunehmendem Maße (oder gar ausschließlich) aus dem Internet zu beziehen, hat Konsequenzen für die Konzeption des bibliothekarischen Informationsdienstes. Viele Bibliotheken bieten bereits einen digitalen Auskunftsdienst an. Zumeist wird dieser jedoch von einzelnen Bibliotheken bereitgestellt, die dadurch auf synergetische Effekte und Vorteile durch Zusammenarbeit verzichten. Abhilfe schaffen Informationsverbünde, in denen mehrere Bibliotheken arbeitsteilig digitalen Auskunftsdienst anbieten. Die Autorin Sonja Härkönen gibt einen Überblick über die Entwicklung solcher Digital Reference Konsortien in den USA, klärt die Begrifflichkeiten und stellt die verschiedenen Formen des Digital Reference Service vor. Darauf aufbauend diskutiert sie anhand von Praxisbeispielen die Vor- und Nachteile verschiedener konzeptioneller Modelle. Organisatorische und strukturelle Anregungen mit Blick auf das Bibliothekssystem in Deutschland zum Aufbau von kooperativen digitalen Auskunftsdiensten runden die vorliegende Untersuchung ab. Das Buch richtet sich an Entscheidungsträger in Bibliotheken und Verbänden, sowie an Projektmitarbeiter und -manager, die sich mit dem Thema des digitalen Auskunftsdienstes befassen.
  8. Rittberger, M.: Informationsqualität (2004) 0.01
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    Abstract
    Qualität (vom lateinischen qualis = wie beschaffen) beschreibt die Güte, den Wert bzw die Beschaffenheit oder auch die Gesamtheit der charakteristischen Eigenschaften einer Sache oder Person. Die Beschaffenheit und die Unterscheidungsmerkmale einer Ware oder einer Dienstleistung in bezug auf ihre Vorzüge oder Mängel gegenüber anderen Waren oder Dienstleistungen sind dabei von besonderer Bedeutung. Diesem allgemeinsprachlichen Verständnis steht eine Definition der DIN ISO Norm 8402 gegenüber, die Qualität als "die Gesamtheit von Eigenschaften und Merkmalen eines Produktes oder einer Dienstleistung, die sich auf deren Eignung zur Erfüllung festgelegter oder vorausgesetzter Erfordernisse beziehen" beschreibt. Qualität ist also nicht ein abstraktes Gut, welches Dienstleistungen oder Produkten anhaftet. Vielmehr bezieht sich die Qualität eines Produktes oder einer Dienstleistung auf eine konkrete Situation oder Problemstellung, in deren Kontext die Qualität bestimmt wird. Diese Sichtweise auf Qualität, die zweckorientiert im Hinblick auf bestimmte, festgelegte Bedürfnisse ist, nennt man teleologisch. Qualität wird in beiden Definitionen als eine Größe formuliert, die sich aus bestimmten Kriterien zusammensetzt (Gesamtheit der charakteristischen Eigenschaften, Gesamtheit von Eigenschaften und Merkmalen) und für das entsprechende Produkt oder die Dienstleistung typisch sind. Es gibt also nicht die absolute Qualität, sondern immer nur eine zusammengesetzte Größe. Das bedeutet auch, dass Qualität keine binäre Größe ist, sondern dass zur Bewertung von Qualität eine kontinuierliche Skala notwendig ist. Möchte man die Qualität messen, so benötigt man also zumindest Ordinalskalen oder auch Intervallskalen.
    Source
    Grundlagen der praktischen Information und Dokumentation. 5., völlig neu gefaßte Ausgabe. 2 Bde. Hrsg. von R. Kuhlen, Th. Seeger u. D. Strauch. Begründet von Klaus Laisiepen, Ernst Lutterbeck, Karl-Heinrich Meyer-Uhlenried. Bd.1: Handbuch zur Einführung in die Informationswissenschaft und -praxis
  9. Brennscheidt, A.: AskA-Services : Nicht-bibliothekarische Informationsdienstleister im Internet (2003) 0.01
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    Abstract
    "Librarians [...] are not the only ones attempting to assist users with their information needs in the electronic environment", schrieb Ann Marie Parsons im Januar 2001. "There are also 'Aska' services."' Doch was sind diese AskA-Services, diese nichtbibliothekarischen Informationsdienstleister im Internet?2 Wer betreibt sie und zu welchem Zweck? Welche Dienstleistungen bieten sie ihren Kunden? Nimmt ihre Zahl zu? Werden sie Bestand haben oder wieder aus dem WWW verschwinden? All diese Fragen versucht die vorliegende Arbeit zu beantworten. Sie richtet sich an interessierte Studierende und Lehrende des Bibliothekswesen sowie Bibliothekare in der Praxis. Da sich die bibliothekarische Fachwelt dieser Diskussion erst vor kurzem angenommen hat, besteht über die Bedeutung wichtiger Fachbegriffe bisher kein genereller Konsens. Deshalb werden der Begriff 'AskA-Service' und weitere Bezeichnungen aus seinem thematischen Umfeld im zweiten Kapitel definiert. Das dritte Kapitel versucht, die Entwicklung der nicht-bibliothekarischen Informationsdienste in den USA und in Deutschland nachzuzeichnen. Hierzu existieren nur wenige Quellen, sodass die Entwicklungslinien nur grob zu erkennen sind. Welche verschiedenen Arten von AskA-Services sich herausgebildet haben, versucht das vierte Kapitel darzustellen. Ihre Betreiber und die sie bewegenden Motive unterscheiden sich ebenso voneinander wie die eingesetzten Verfahren der Antworterteilung und die daran beteiligten Personen. Dies wurde bei der Durchsicht der spärlichen Literatur zu diesem Thema sowie bei eigenen Recherchen deutlich. Im fünften Kapitel werden mehrere AskA-Services als praktische Beispiele beschrieben. Dabei wurde darauf Wert gelegt, etablierte Services auszuwählen, die die verschiedenen Typen der nicht-bibliothekarischen Informationsdienste repräsentieren. Eine Ausnahme bildet der Dienst Google Answers, der wegen seines Bekanntheitsgrades aufgenommen wurde. Das Fazit greift die Leitfragen dieser Arbeit noch einmal auf. Außerdem werden zukünftig zu bearbeitende Problemstellungen aufgezeigt. Die vorliegende Arbeit ist in hohem Maße von der schwierigen Quellenlage zum Thema und der Unbeständigkeit des Internets geprägt. Gerade deswegen erscheint es wichtig, einen Zeitpunkt festzusetzen, der ihren Berichtsstand angibt. Entwicklungen und erscheinende Fachliteratur konnten über dieses Datum hinaus nicht mehr berücksichtigt werden. Der Großteil der Arbeit gibt den aktuellen Stand im Juli 2002 wieder. Das fünfte Kapitel baut dagegen auf Anfang August (Abschnitte 5.1 bis 5.4) bzw. Ende November 2002 (Abschnitt 5.5) erhobenen Daten auf. Bei dieser Arbeit handelt es sich um die überarbeitete Version einer im August 2002 an der Fachhochschule Köln vorgelegten Diplomarbeit im Fach Bibliothekswesen. Die Überarbeitung bestand vorwiegend darin, dass die Abschnitte 5.1.6 und 5.5 hinzugefügt wurden. Damit wurde der praktische Teil der Arbeit um eine Untersuchung des Services AskJeeves.com und die Beschreibung von Google Answers reicher. Der letztgenannte Dienst hat seit seinem Start im April 2002 für viel Wirbel gesorgt, weshalb es geboten schien, ihn in die Ausführungen aufzunehmen.
    Footnote
    Rez. in: B.I.T. online 6(2003) H.3, S.298 (J. Plieninger): "Elektronische Auskunftsdienste befinden sich gerade in der Entwicklung, und so ist es verdienstvoll von der FH Köln, in ihrer Institutsreihe einen Text über private Online-Auskunftsdienste zu veröffentlichen, welcher uns daran erinnert, dass die Konkurrenz nicht schläft, ja vielmehr schon länger am Markt tätig ist! Die Autorin deutet am Schluss zu Recht darauf hin, dass man analysieren müsse, warum die Kunden dieser Dienste nicht einen von Bibliotheken angebotenen Informationsdienst konsultieren. Vielleicht, weil Bibliotheken noch keine virtuelle Auskunft anbieten? Dann wird es Zeit, dies in Angriff zu nehmen! Am Anfang des Textes stehen Begriffsklärungen. Die Autorin schlägt vor, "Digital Reference" für Auskunftsdienste von Bibliotheken im Netz zu verwenden und "AskA"-Services (kommt von "Ask an expert") für die private Sphäre, seien es kommerzielle oder nichtkommerzielle Dienste. Bei diesen meist unentgeltlich zu nutzenden Diensten beantworten Experten frei gestellte Fragen. Die Autorin trennt solche Dienste von anderen, welche reine Foren darstellen (wie z.B. Newsgroups oder Chats), nur zu Zwecken von Firmen dienen, Meinungen transportieren oder Schlichtweg kostenpflichtig sind. Danach wird die Entwicklung solcher Dienste in den USA und hierzulande dargestellt. Solche Dienste gibt es seit 1995 und sie haben sich seitdem, wie das Netz selbst, fortwährend gewandelt, wie z.B. der angelsächsische Dienst AskJeeves oder das deutsche Auskunftsportal MeoMe, das mittlerweile in Freenet eingegliedert wurde. Danach wird eine Typologie der Dienste erstellt, einerseits nach der Intention der Betreiber und andererseits nach der Kommunikationsart. Hier sind zwei Aspekte bedeutsam: - manche Dienste sind unentgeltlich zu nutzen, aber nicht kostenlos, insofern man Werbung oder Public Relations zu ertragen hat und - die Crux bei solchen Diensten ist auch die Frage nach den "Experten", die antworten. Manche Dienste schulen ihre Mitarbeiter, aber dennoch ist die Frage zu stellen, in wie weit die Experten wirklich als solche anzusehen sind. Letzteres wird noch deutlicher bei der Lektüre der nun folgenden, mit Screenshots versehenen Besprechung einzelner Dienste (Askjeeves.com, Webhelp.com, MAD Scientist Network, Werweiss-was.de und Google Answers). Mehrere dieser Dienste arbeiten mit Archiven schon bisher gestellter Fragen und Antworten, was für bibliothekarische Digitale Auskunft eventuell auch eine attraktive Sache sein könnte. Bei der Lektüre der strukturiert angebotenen Besprechung wird klar, dass auch die private Konkurrenz noch nicht das Patentrezept gefunden hat: Askjeeves vertraut auf techisch ausgefuchste Lösungen und automatische Einbeziehung von Suchmaschinenergebnissen, bei Webhelp.com sind die Experten einerseits mit Fragezeichen zu betrachten, andererseits immer noch so teuer, dass ein Teil des Services kostenpflichtig wird, MAD Scientist Network bietet anerkannt gute Auskunft im naturwissenschaftlichen Bereich, verweist viele Fragenden auf das Archiv und hat ansonsten keine schnellen Reaktionszeiten, Wer-weiss-was vertraut auf selbsternannte Experten, es gibt also keine Qualitätssicherung, und Googles Auskunftsdienst ist kostenpflichtig und noch in der beta-Phase. Alles in allem eine Arbeit, die man zur Kenntnis nehmen sollte, um die Lösungen der Konkurrenz zu studieren, wenn man eine Online-Auskunft einführen möchte."
    Imprint
    Köln : FH / Fakultät für Informations- und Kommunikationswissenschaften, Institut für Informationswissenschaft
    Series
    Kölner Arbeitspapiere zur Bibliotheks- und Informationswissenschaft; Bd.37
  10. Blum, G.: Information Literacy durch eine "Teaching Library"? (2007) 0.01
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    Abstract
    Die durchgeführte Fragebogenstudie, an der 749 Studierende aus Deutschland und den USA teilnahmen, beschäftigt sich mit einem Vergleich der Information Literacy in Deutschland und den USA. Ziel war es, herauszufinden, wie sich Studierende der beiden Länder in ihrer Informationskompetenz unterscheiden und welches die effektivste Art ist, Studierenden Information Literacy zu vermitteln. Es konnte nicht festgestellt werden, dass eines der Länder dem anderen in Informationskompetenz überlegen ist. Unterschiede zeigen sich vielmehr in der Art, in der diese erworben wurde und welche Lehrmethoden sich als besonders effektiv erweisen. Auch wenn die Kompetenzunterschiede zwischen nicht groß sind, kann bei beiden Gruppen von Studierenden festgestellt werden, dass noch einiger Bedarf besteht, die Information Literacy zu verbessern. Eines der Hauptergebnisse der Studie ist, dass die Effekte, die verschiedene Schulungsarten auf die Information Literacy ihrer Teilnehmer haben, in den beiden Ländern unterschiedlich sind. Dies sollte Anlass dazu geben, die Mechanismen und Lernprozesse, die dahinter stehen, in Deutschland unabhängig von den USA zu untersuchen. Hochschulbibliotheken in Deutschland ist zu raten, sich daran zu orientieren, dass sich hierzulande der selbstständige Erwerb von Informationskompetenz durch ausprobieren sowie Schulungen durch Bibliothekspersonal und Einführungsveranstaltungen als effektiv erweisen. Eine weitere Variable, die neben der Schulung auch die Information Literacy der Studierenden beeinflusst, ist die Selbstverantwortlichkeit im Studium.
  11. Schmolling, R.: Neue Kommunikationsformen mit den Bibliotheksbenutzern 2.0 der Universität : Integration von Bibliotheksinformationen und Schulungsangeboten in das Kursmanagementsystem Studip (2007) 0.01
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    Abstract
    Die Literatur- und Informationsbeschaffung der aktuellen Studierendengeneration erfolgt heute auf anderen Wegen als noch vor 10 Jahren. Ob im privaten Umfeld MyTube für Videoangebote im Internet, Google Earth für geographische Orientierungen, oder Wikipedia anstelle des Brockhaus, der Informationseinstieg läuft nicht mehr in Form der Konsultation eines Lehrbuchs oder Nachschlagewerkes aus der Bibliothek: "Benutzer warten heute nicht mehr darauf, die Grundsätze des Umgangs mit Informationen in der Bibliothek neu erklärt zu bekommen; hier sind neue, weniger "verschulte" Kommunikationswege gefragt." Unaufhaltsam ergreift der Web 2.0-Hype auch vom Studienalltag Besitz und führt zum Umbau etablierter Informations- und Kommunikationswege. Die neue Internetgemeinde setzt anstelle von medialer Berieselung auf aktives Mitmachen. Zum "Social Networking" gehört, dass "Siegfried Sorglos" seine Urlaubsfotos, seine Handy-Nummer, seine Hobbies für Freunde ins Netz stellt. Der Datenschutz zur Wahrung der Privatsphäre hat ausgedient. Informationen, auch über Persönliches, sind Public Domain. Man gruschelt Freunde und kommuniziert über SMS, ICQ oder Skype Termine und Verabredungen.
  12. Spribille, I.: ¬Die Wahrscheinlichkeit, in einer Bibliothek eine nützliche bzw. zufriedenstellenden Arbeit [! Antwort] zu bekommen, ist 'fifty-fifty' : Ergebnisse einer Evaluation des Auskunftsdienstes (1998) 0.01
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    Abstract
    Kanadische Kolleginnen haben eine Evaluierungsmethode entwickelt, mit welcher die Qualität des Auskunftsdienstes komplexer beurteilt werden kann als bisher und die darüberhinaus konkrete Hinweise gibt, wie der Auskunftsdienst verbessert werden könnte. Hierbei werden die Methoden Test und verdeckte Beobachtung kombiniert. Kriterium für die Beurteilung des Qualität des Auskunftsdienstes ist nicht die Zahl der richtig beantworteten Fragen, sondern die Zufriedenheit der Benutzer, und die hängt mehr als man erwarten könnte, von der Qualität der Interaktion im Auskunftsdienst ab. Diese kanadischen Erfahrungen wurden bei einer entsprechenden Evaluierung im Stuttgarter Raum bestätigt, die von Studierenden der HBI Stuttgart durchgeführt wurde. In weniger als 50% der Testfälle kam es zu einer nützlichen bzw. zufriedenstellenden Antwort. Dabei spielten mangelnde kommunikative Kompetenz und die fehlende Interviewkompetenz eine besonders große Rolle
    Footnote
    Vgl. zur Titelformulierung: "Das Göttinger PDF (vermutlich 1998) schrieb ebenfalls Arbeit. [http://web.archive.org/web/20000615025325/http://webdoc.gwdg.de:80/edoc/aw/bfp/1998_1/106-110.pdf]. Eine alte Zusammenstellung [http://www2.bui.haw-hamburg.de/pers/ulrike.spree/BFLit.html] machte das, was geboten gewesen wäre: "Spribille, Ingeborg: Die Wahrscheinlichkeit, in einer Bibliothek eine nuetzliche bzw. zufriedenstellende Arbeit [! Antwort] zu bekommen, ist "fifty-fifty" : Ergebnisse einer Evaluation des Auskunftsdienstes. Auch als Computerdatei. - Zugang: Internet und World Wide Web. - Systemvoraussetzungen: Acrobat reader. - Adresse: http://webdoc.gwdg.de/edoc/aw/bfp/1998_1/106-110.pdf. // In: Bibliothek. - Muenchen. - 22 (1998),1, S. 106 - 110". Aber die meisten AutorInnen zitieren stillschweigend Antwort. Eventuell ist der Titel im Jahresinhaltsverzeichnis der Zeitschrift oder anderweitig berichtigt worden." [Quelle: Klaus Graf in einer Mail an Inetbib vom 18.11.2017]
    Source
    Bibliothek: Forschung und Praxis. 22(1998) H.1, S.106-110
  13. Informationsdienst an Öffentlichen Bibliotheken der Bundesrepublik Deutschland (1986) 0.01
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    Content
    Enthält: Teil 1: Empfehlungen zur Organisation und zur Ausstattung // Teil 2: Auswahlliste zum Aufbau von Informationsbeständen sowie als Anlagen: 'Tätigkeiten im Auskunftsdienst' (=Arbeitshilfen zum Auskunftsdienst; 1) (8 S.); 'Auskunftsmittel: Charakterisierung und Typologie' (=Arbeitshilfen zum Auskunftsdienst; 2) (5 S.); 'Statistik im Auskunftsdienst' (=Arbeitshilfen zum Auskunftsdienst; 3) (3 S.)
    Footnote
    Aktualisierungen dazu in BuB für die folgenden ASB-Gruppen: A, G, E in BuB 40(1988) S.790-793 // H, K in: BuB 40(1988) S.991-992 // F, O in: BuB 41(1989) S.721-722 // R in: BuB 43(1991) S.82-88. - Neuausgabe des Teiles 2 als: 'Auswahlliste zum Auf- und Ausbau von Informationsbeständen in Öffenlichen Bibliotheken'. Berlin: Dbi 1993
  14. Bredemeier, W.; Schwuchow, W.: ¬Der Markt für elektronische Konsumentendienste und seine Bedeutung im Gesamtmarkt für elektronische Informationsdienste in Deutschland (1997) 0.01
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    Abstract
    Im Gegensatz zu den Entwicklungen elektronischer Informationsdienste im Geschäftsbereich verzögerte sich der Take-off der elektronischen Konsumentendienste, aber seit 1995 befinden sich auch die Consumer Services im Boom. Soweit es um die zentrale wirtschaftliche Größe 'Umsatz' geht, wurden diese Entwicklungen bislang nicht von der Marktforschung erfaßt. Erstmalig wurden in den jährlichen Umsatzerhebungen des Institute for Information Economics auch die Anbieter elektronischer Konsumentendienste sowie die Internetanbieter im Internet einbezogen. Damit wird erstmalig eine fundierte Schätzung der Größe des Gesamtmarktes für elektronische Informationsdienste für geschäftliche und private Zwecke möglich. Die Interpretation der gewonnenen Ergebnisse führt zu Einsichten, die nach dem Stand der öffentlichen Diskussion zum Teil überraschen
    Source
    nfd Information - Wissenschaft und Praxis. 48(1997) H.6, S.343-350
  15. Stock, W.G.: Informationsinhalte als Universaldienste (1997) 0.01
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    Abstract
    Die ursprüngliche Konzeption der Universaldienste zielt auf eine Grundversorgung mit Sprachtelefonen für jedermann zu erschwinglichen Preisen. Die Finanzierung von Universaldiensten ist im Rahmen der ordnungspolitischen Regelungen der Telekommunikation gesichert. Wir beschreiben die Konzeptionen des Universaldienstes in Deutschland, in der Europäischen Union sowie in den Vereinigten Staaten von Amerika. Die Informationsgesellschaft ist eine Wissensgesellschaft; d.h. das Wissen wird zu einer tragenden Ressource dieser neuen Gesellschaftsform. Gewisse Dienste mit Informationsinhalten werden in der Informationsgesellschaft deshalb zu Universaldiensten. Im Sinne einer dualen Informationsordnung wird zwischen inhaltlichen Universaldiensten (Dienste der informationellen Grundversorgung, z.B. elektronische Bibliothekskataloge, bibliographische Datenbanken) und kommerziellen Informationsdiensten (z.B. Dokumentlieferdienste, elektronische Volltexte) unterschieden, die jeweils von Bibliotheken und anderen Informationseinrichtungen angeboten werden. Infolge der Globalisierung der Informationsgesellschaft dürfen wir auch globale Universaldienste nicht vergessen
    Source
    nfd Information - Wissenschaft und Praxis. 48(1997) H.5, S.261-271
  16. Heinrich, K.: Amerika - hast Du es besser? : Auskunftsdienst hüben und drüben: Das 'Information Center' der New Haven Free Public Library, Connecticut (1998) 0.01
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    Abstract
    Deutsche Bibliothekare sind nach Studienreisen regelmäßig voll des Lobes über den Auskunftsdienst nordamerikanischer Bibliotheken. Als Hauptgrund für die Misere in hiesigen Bibliotheken muß dann meist die schlechtere Ausstattung an Medien und Personal herhalten. In den Hintergrund treten dabei die unterschiedlichen Organisationsformen, die ebenfalls Rückwirkungen auf die Qualität des auskunftsdienstes haben können, also etwa die hierzulande häufig praktizierte Besetzung der Auskunft nach Verfügbarkeit der Mitarbeiter ('Rotationsprinzip') oder eben - wie in den USA oder Kanada - die Etablierung einer eigenen Abteilung ('reference service') mit hochspezialisierten Fachkräften. Hinzu kommt: Beratung und Informationsvermittlung werden von den Nutzern nur dann wirklich als Dienstleistungen nachgefragt, wenn sie im Aufgabenspektrum der Bibliothek auch deutlich wahrnehmbar sind
  17. Ulrich, P.S.: It works : Die Arbeit des Collaborative Digital Reference Service (CDRS) (2002) 0.01
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    Abstract
    Seit dem Beginn der Neunzigerjahre überlegen Bibliothekare weltweit, wie sie ihr Wissen kooperativ einsetzen können, um Auskunftsfragen effektiv und in hoher Qualität, auch mithilfe des Internet, beantworten zu können. Einige Projekte, wie die Internet Public Library, wurden in diesem Zusammenhang realisiert. Nunmehr zwei Jahre ist es her, dass ein internationales Projekt, der Collaborative Digital Reference Service (CDRS), begann, seine Dienste anzubieten. Die Idee ist eine weltweite Arbeitsteilung zwischen Bibliotheken, um auf jede Frage eine Antwort geben zu können. Die Zentral- und Landesbibliothek Berlin ist die einzige Bibliothek in Deutschland, die mitarbeitet und über erste Erfahrungen berichten kann.
  18. Sühl-Strohmenger, W.: Informationskompetenz und Studierfähigkeit : Angebote der Universitätsbibliothek Freiburg für gymnasiale Seminarkurse (2004) 0.01
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    Abstract
    Hochschulbibliotheken in Deutschland öffnen sich zunehmend außeruniversitären Zielgruppen, so auch Schülerinnen und Schülern der gymnasialen Oberstufe.' Im Zusammenhang mit den Befunden der PISA-Studie können sie damit einen Beitrag zur Entwicklung von Informationskompetenz und zu verbesserter Studierfähigkeit leisten. Darüber hinaus unterstreichen sie in der Öffentlichkeit ihre (noch nicht ausgeschöpfte) Bedeutung für das Bildungssystem insgesamt, über ihre Zentralfunktion für die Hochschulausbildung hinaus. Bibliotheksführungen für Schulklassen sind zwar auch in früheren Jahren von vielen Hochschulbibliotheken angeboten worden, jedoch handelte es sich dabei im wesentlichen meist um einen Rundgang durch das Gebäude, weniger um eine gezielte Erstunterweisung im Hinblick auf die systematische Literatursuche.
  19. Oechtering, A.: Informationskompetenz häppchenweise : Zur Modularisierung von Schulungsangeboten an der Bibliothek der Universität Konstanz (2005) 0.01
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    Abstract
    Mit der Einführung der neuen Bachelor-/Masterstruktur, die bis 2012 für alle Studiengänge in Europa gelten soll, ist auch der Begriff Modularisierung zu einem verbreiteten Schlagwort geworden. Neue Studiengänge werben damit, dass sie modular aufgebaut sind. Doch was bedeutet diese Modularisierung speziell für die neuen Schulungsaufgaben der Bibliotheken? - Die folgenden Beispiele stammen aus dem In- und Ausland. Im Mittelpunkt steht dabei das Schulungsmodell der Bibliothek der Universität Konstanz, in das nach umfänglicher Analyse der Konzepte anderer Anbieter schlüssige Ziele und Standards sowie bewährte Strategien und Methoden integriert wurden.
  20. Dudeck, J.; Voß, J.: Kooperation als wichtigster Bestandteil des Konzepts : Weblogs, Wikis und Co.: Social Software in Bibliotheken (2005) 0.01
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    Abstract
    Wer in der gegenwärtigen Situation des allgemeinen »Information Overload« für neue Internetdienste wirbt, wird mit größter Skepsis zu rechnen haben. Nicht noch mehr! Viele der Dienste, von denen im Folgenden die Rede sein wird, sind gegenwärtig selbst kommunalen EDV-Spezialisten unbekannt. Es spricht aber einiges dafür, dass zurzeit eine »heimliche Medienrevolution« (Erik Möller) im Internet stattfindet. Neue Formate und Plattformen setzen sich durch, die in erster Linie auf der Zusammenarbeit vieler Menschen beruhen. Jochen Dudeck und Jakob Voß berichten vor diesem Hintergrund über die besonderen Möglichkeiten der »Sozialen Software«* in Bibliotheken.

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