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Voß, J.: Zur Neubestimmung des Dokumentenbegriffs im rein Digitalen (2009)
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- Abstract
- Obgleich der Wandel vom gedrucktem zum digitalen Wort noch immer nicht abgeschlossen ist und viele Medien weiterhin gedruckt erscheinen, vertrieben und gesammelt werden, ist absehbar, dass in Zukunft alle wesentliche Publikation und Kommunikation digital stattfinden wird. Dieser Wandel, dessen Bedeutung noch am ehesten mit der Einführung des Buchdrucks mit beweglichen Lettern verglichen werden kann, erfordert eine Neubestimmung mehrerer Grundbegriffe der Bibliotheks- und Informationswissenschaft. Eine zentrale Rolle spielen dabei die Begriffe der Information, der Publikation und des Dokumentes.
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Pagel, S.: Digital Rights Management (DRM) und Geolocation : Rechtemanagement in digitalen Medien (2006)
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- Abstract
- Aufgaben der Wissensorganisation fallen in hohem Maße auch in Medienunternehmen an. Dies wird üblicherweise unter dem Terminus 'Content Management' subsumiert. Neben der internen Abwicklung der redaktionellen Produktionsprozesse ist der Datenaustausch mit externen Marktpartnern von Wichtigkeit, wie Rechteinhabern einerseits und Rezipienten bzw. Konsumenten andererseits. Zunehmend geht es dabei um die Abbildung von Rechten und die Verschlüsselung von Medieninhalten, somit von Aufgaben des Rechtemanagements. Anhand der Vermarktung aktueller Sportgroßereignisse wie Olympia 2004 und der Fußball-WM 2006 werden diese Zusammenhänge unter medienökonomischen Vorzeichen beleuchtet. Die Notwendigkeit von gesellschaftlich akzeptierten Systemen für das Digital Rights Management soll dabei herausgearbeitet werden.
- Source
- Wissensorganisation und Verantwortung: Gesellschaftliche, ökonomische und technische Aspekte. Proceedings der 9. Tagung der Deutschen Sektion der Internationalen Gesellschaft für Wissensorganisation Duisburg, 5.-7. November 2004. Hrsg. von H.P. Ohly u.a
-
Baier Benninger, P.: Model requirements for the management of electronic records (MoReq2) : Anleitung zur Umsetzung (2011)
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- Abstract
- Viele auch kleinere Unternehmen, Verwaltungen und Organisationen sind angesichts eines wachsenden Berges von digitalen Informationen mit dem Ordnen und Strukturieren ihrer Ablagen beschäftigt. In den meisten Organisationen besteht ein Konzept der Dokumentenlenkung. Records Management verfolgt vor allem in zwei Punkten einen weiterführenden Ansatz. Zum einen stellt es über den Geschäftsalltag hinaus den Kontext und den Entstehungszusammenhang ins Zentrum und zum anderen gibt es Regeln vor, wie mit ungenutzten oder inaktiven Dokumenten zu verfahren ist. Mit den «Model Requirements for the Management of Electronic Records» - MoReq - wurde von der europäischen Kommission ein Standard geschaffen, der alle Kernbereiche des Records Managements und damit den gesamten Entstehungs-, Nutzungs-, Archivierungsund Aussonderungsbereich von Dokumenten abdeckt. In der «Anleitung zur Umsetzung» wird die umfangreiche Anforderungsliste von MoReq2 (August 2008) zusammengefasst und durch erklärende Abschnitte ergänzt, mit dem Ziel, als griffiges Instrument bei der Einführung eines Record Management Systems zu dienen.
- Imprint
- Chur : Hochschule für Technik und Wirtschaft / Arbeitsbereich Informationswissenschaft
-
Meyer, T.: Academic LinkShare : Kooperative Erschließung von elektronischen Ressourcen (2009)
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- Abstract
- Erschließung und Nachweis von Internetquellen sind ein zentraler Bestandteil der Virtuellen Fachbibliotheken (ViFa), die seit ca. 8 Jahren von den Sondersammelgebietsbibliotheken aufgebaut und von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert werden. Mittlerweile wird deutlich, dass allein stehende Lösungen für eine ViFa in der Regel nicht nachhaltig aufrechterhalten werden können. Zu groß ist der Aufwand für die Erschließung und Pflege von Internetquellen. Auch die Förderung durch die DFG wird stärker von kooperativen Lösungen abhängig gemacht. Academic LinkShare ist ein Netzwerk von Bibliotheken, das eine kooperative technische und organisatorische Infrastruktur zur Erfassung und zum Nachweis von Internetquellen entwickelt hat. Im Zentrum steht dabei ein gemeinsamer Datenpool, der von Bibliotheken im Fachcluster Wirtschafts-, Sozial-, Geistes- und Regionalwissenschaften aufgebaut wird. Durch den kooperativen Nachweis der Internetquellen werden Ressourcen bei der Katalogisierung eingespart. Andererseits ist nach dem Motto "Metadata Sharing: Zentrale Erschließung - Dezentrale Präsentation" jede Institution frei in der Gestaltung der Präsentationsebene ihrer Internetquellen. Vor dem Hintergrund eines vergleichsweise hohen Überschneidungsgrads fachlich relevanter Quellen in benachbarten Disziplinen - er liegt bei den institutionellen Quellen im Verbund bei ca. 30 % - ermöglicht die kooperative Erschließung mit dem Modell des "Metadata Sharing" den effizienten Einsatz von Ressourcen. Durch die Verantwortlichkeit der Verbundpartner für ihre Präsentationen kann das jeweils eigene Profil gestärkt werden. Darüber hinaus nutzen die Verbundpartner Academic LinkShare für den Wissens- und Erfahrungsaustausch. Auch hier ergeben sich Synergieeffekte durch den Austausch von Ideen und die Nachnutzung von Modulen.
- Source
- Kooperation versus Eigenprofil? 31. Arbeits- und Fortbildungstagung der ASpB e.V., Sektion 5 im Deutschen Bibliotheksverband, 25.-28.9.2007 in der Technischen Universität Berlin. Hrsg.: Ursula Flitner u.a
-
Borghoff, U.M.; Rödig, P.; Schmalhofer, F.: DFG-Projekt Datenbankgestützte Langzeitarchivierung digitaler Objekte : Schlussbericht Juli 2005 - Geschäftszeichen 554 922(1) UV BW Mänchen (2005)
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- Abstract
- Über die letzten Jahrzehnte ist die Menge digitaler Publikationen exponentiell angestiegen. Doch die digitalen Bestände sind durch die schleichende Obsoletheit von Datenformaten, Software und Hardware bedroht. Aber auch die zunehmende Komplexität neuerer Dokumente und zugehöriger Abspielumgebungen stellt ein Problem dar. Das Thema der Langzeitarchivierung wurde lange vernachlässigt, rückt aber zunehmend ins Bewusstsein der Verantwortlichen und der Öffentlichkeit, nicht zuletzt wegen spektakulärer Datenverluste. Ziel dieser Studie ist es, Grundlagen und Bausteine für eine technische Lösung zu entwickeln und deren Einbettung in die Aufgabenbereiche einer Archivierungsorganisation aufzuzeigen. Es fehlt eine systematische Herangehensweise zum Aufbau technischen Wissens, die der Heterogenität und Komplexität sowie der bereits vorhandenen Obsoletheit in der Welt des digitalen Publizierens gerecht wird. In einem ersten Schritt entwickeln wir deshalb ein Modell, das sich spezifisch den technischen Aspekten digitaler Objekte widmet. Dieses Modell erlaubt es, digitale Objekte bezüglich der Archivierungsaspekte zu charakterisieren und zu klassifizieren sowie technische Grundlagen präzise zuzuordnen. Auf dieser Basis können u. a. systematisch modulare Metadatenschemata gewonnen werden, die den Langzeiterhalt gezielt unterstützen. Das Modell liefert außerdem einen Beitrag zur Formulierung von zugehörigen Ontologien. Des Weiteren fördern die Modularität der Metadatenschemata und die einheitliche Begrifflichkeit einer Ontologie die Föderation und Kooperation von Archivierungsorganisationen und -systemen. Die Abstützung auf das entwickelte Modell systematisiert in einem weiteren Schritt die Herleitung von technisch orientierten Prozessen zur Erfüllung von Archivierungsaufgaben. Der Entwicklung eines eigenen Modells liegt die Einschätzung zu Grunde, dass Referenzmodelle, wie OAIS (Open Archival Information System), zwar eine geeignete Ausgangsbasis auf konzeptioneller Ebene bieten, aber sie sind zu generell und beschreiben vor- oder nachgelagerte Prozesse nur als Schnittstelle. Die aus dem Modell hergeleiteten Lösungsansätze sind zunächst unabhängig von einer konkreten Realisierung. Als Beitrag zur Umsetzung wird in einem eigenen Abschnitt der Einsatz von Datenbankmanagementsystemen (DBMS) als Implementierungsbasis ausführlich diskutiert.
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Schöning-Walter, C.: Automatische Erschließungsverfahren für Netzpublikationen : zum Stand der Arbeiten im Projekt PETRUS (2011)
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- Abstract
- Die Deutsche Nationalbibliothek (DNB) hat damit begonnen, ihre Erschließungsprozesse zu automatisieren, um die Publikationen in ihrem Bestand und die bibliografischen Metadaten trotz der enorm anwachsenden Sammlung gedruckter und digitaler Medien so schnell wie möglich für die Nutzung zur Verfügung zu stellen.
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Neudecker, C.: Zur Kuratierung digitalisierter Dokumente mit Künstlicher Intelligenz : das Qurator-Projekt (2020)
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- Abstract
- Die Digitalisierung des kulturellen Erbes in Bibliotheken, Archiven und Museen hat in den letzten Jahrzehnten eine rasant zunehmende Verfügbarkeit kultureller Inhalte im Web bewirkt - so hat die Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz (SBB-PK) rund 170.000 Werke (Bücher, Zeitschriften, Zeitungen, Karten, Notenschriften etc.) aus ihrem reichhaltigen Bestand digitalisiert und über ein eigenes Online-Portal bereitgestellt (Stand Mai 2020). Noch deutlicher wird die immense Menge der durch die Digitalisierung entstandenen digitalen Kulturobjekte beim Blick auf die von Aggregatoren gebildeten Sammlungen - so beinhaltet die Deutsche Digitale Bibliothek etwa 33 Millionen Nachweise für Digitalisate aus Kultureinrichtungen (Stand Mai 2020), die europäische digitale Bibliothek Europeana weist knapp 60 Millionen digitalisierte Kulturobjekte nach (Stand Mai 2020).
-
Veltman, K.H.: From Recorded World to Recording Worlds (2007)
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- Content
- Vgl. Hinweis in: Online-Mitteilungen 2007, Nr.91 [=Mitt. VOEB 60(2007) H.3], S.15: "Auf der Tagung "Herausforderung: Digitale Langzeitarchivierung - Strategien und Praxis europäischer Kooperation" welche vom 20. bis 21. April 2007 in der Deutschen Nationalbibliothek (Frankfurt am Main) stattfand, befassten sich die einzelnen Referentinnen nicht nur mit der Bewahrung des Kulturgutes, sondern u.a. auch mit der "Aufzeichnung der Welten". Wie man diese "Weltaufzeichnung" in Anbetracht der Fülle und stetigen Zunahme an Informationen zukünftig (noch) besser bewältigen kann, thematisierte Kim H. Veltman in seinem Vortrag. Er präsentierte dazu vier äußerst denkwürdige Ansätze: - Schaffung einerzentralen europäischen Instanz, welche die Gedächtnisinstitutionen über die neusten technologischen Entwicklungen informiert - Errichtung eines digitalen Referenzraums und einer virtuellen Agora innerhalb der Europäischen Digitalen Bibliothek - Gründung eines Instituts zur Wissensorganisation - Erforschen der Anforderungen für eine "Universal Digital Library"."