Search (1 results, page 1 of 1)

  • × subject_ss:"Handlungsregulation / Psychologie"
  1. Strohschneider, S: Wissenserwerb und Handlungsregulation (1990) 0.01
    0.0057932837 = product of:
      0.023173135 = sum of:
        0.023173135 = weight(_text_:und in 3728) [ClassicSimilarity], result of:
          0.023173135 = score(doc=3728,freq=8.0), product of:
            0.118290015 = queryWeight, product of:
              2.216367 = idf(docFreq=13101, maxDocs=44218)
              0.05337113 = queryNorm
            0.19590102 = fieldWeight in 3728, product of:
              2.828427 = tf(freq=8.0), with freq of:
                8.0 = termFreq=8.0
              2.216367 = idf(docFreq=13101, maxDocs=44218)
              0.03125 = fieldNorm(doc=3728)
      0.25 = coord(1/4)
    
    Abstract
    Zielgerichtetes Handeln setzt Wissen über die Situation, in der man handeln will, voraus - diese Feststellung ist so seIbstverständlich, daB sie fast trivial er scheint. Die kognitionspsychologische Analyse der Rolle, die Wissen bei der Einleitung und Regulation von Handlungsprozessen spielt, ist allerdings weit weniger trivial. Nicht nur, daB man "Wssen" so schlecht beobachten kann, Wissen und Handeln sind auch voneinander abhängig. Handeln basiert auf Wissen, Handeln verandert aber auch Wissen. Dies gilt insbesondere für Handlungsprozesse in komplizierten, unübersichtlichen und schlecht struktu rierten Situationen, in denen man Iangst nicht alles weill, was man fur eine optimale Handlungsplanung eigentlich wissen mUBte. In solchen Situationen wird Wissenserwerb wichtig: Wie kann ich mir das Wissen verschaffen, das mir zur Erreichung meiner Handlungsziele fehlt? Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Untersuchung solcher Wissenserwerbsprozesse beim Umgang mit komplexen, dynamischen Problemstellungen. Dabei werden besonders jene Formen des Wissenserwerbs in den Vordergrund der Betrachtung gerückt, die auf der aktiven Auseinandersetzung mit dem in Frage stehenden Problem beruhen. Es geht also weniger um solche Formen des Wissenserwerbs, die aus der reflexiven Analyse, der gedanklichen Durchdringung von Handbüchern, Instruktionen oder sonstigem sprachlichen Material entstehen. Dem liegt die Annabme zugrunde, dass Wissenserwerb beim Handeln, Wissenserwerb durch das Handeln, eine sehr häufige, für den Menschen typische Form des Lemens ist. Obwohl natürlich die Psychologie des Lemens eine lange Tradition hat, zählt das Studium von Wissenserwerb beim Umgang mit komplexen Problemen erstaunllcherweise erst seit kürzerer Zeit zu den anerkannten Forschungsthemen der kognitiv orientierten Psychologie.