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  1. Mühlbauer, P.: Upload in Computer klappt . (2018) 0.01
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    Abstract
    Den drei an der Technischen Universität in Wien forschenden Informatikern Mathias Lechner, Radu Grosu und Ramin Hasani ist es gelungen, das Nervensystem des Fadenwurm Caenorhabditis elegans (C. elegans) als Software in einen Computer zu übertragen und nachzuweisen, dass der "hochgeladene" virtuelle Wurm auf Reize genau so reagiert wie ein echter Nematodenwurm auf echte Reize in der Realität. Dafür ließen sie ihn eine Aufgabe bewältigen, die Hasani zufolge dem Balancieren eines Stabes ähnelt.
  2. Harringer, C.: "Good Bot, Bad Bot"? (2018) 0.01
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    Abstract
    Zu "Bots" wird viel geforscht und geschrieben, meist jedoch in sehr kleinteiliger Form, die die größeren Kontexte außer Acht lässt, in denen sich diese selbsttätigen Programme bewegen. Auch Typologien finden sich kaum - wenn doch, dann stammen sie eher von Bot-Enthusiast_innen. Eine umfassende Ontologie zum Thema Bots leistet auch dieser Beitrag nicht, er versucht aber, durch Kritik an bestehenden Bot-Ontologien ein Kriterium zu entwickeln, mit dem sie bewertet werden können. Dieses Kriterium ist die Empfehlung, alle Bot-Ontologien zu ignorieren, die Bots nicht mit Big Data oder KI-Systemen in Verbindung bringen.
    Source
    Information - Wissenschaft und Praxis. 69(2018) H.5/6, S.257-264
  3. Unzicker, A.: Wikipedia auf dem Weg zum Orwellschen Wahrheitsministerium : über den Niedergang der Online-Enzyklopädie (2018) 0.01
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    Abstract
    Mit Wikipedia schien ein Traum wahr geworden zu sein - das Wissen der Menschheit, zusammengetragen in einem Gemeinschaftsprojekt, kostenlos, für alle verfügbar und frei von Kommerz, im wahrsten Sinne des Wortes die beste Seite des Internet. Obwohl nur ein Prozent der Weltbevölkerung betreffend, ist die deutsche Wikipedia dabei die zweitgrößte Abteilung - auch das schien eine besondere Erfolgsgeschichte. Und tatsächlich ist die Enzyklopädie nach wie vor unschlagbar bei Dingen wie Beethovens Geburtsdatum oder der Anzahl der Jupitermonde. Nähert man sich aber der Gegenwart in irgendeinem Artikel mit politisch-gesellschaftlichem Bezug, kommt man ins Staunen.
  4. Koch, C.; Leyh, A.: Was ist Bewusstsein? : Im Gespräch mit Christof Koch. (2010) 0.01
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    Abstract
    Bewusstsein ist und bleibt ein neurobiologisches Rätsel. Oder doch nicht? In diesem Interview, das Arvid Leyh im Jahr 2010 führte, berichtet Christof Koch, Professor für Kognitive Biologie und Verhaltensbiologie am California Institute of Technology (neu erschienen im April 2012: Christof Koch: Consciousness. Confessions of a Romantic Reductionist, http://www.science-shop.de/artikel/11...), inspirierend über seine Erkenntnisse bei der Suche nach neuronalen Korrelaten des Bewusstseins, die er in jahrelanger Forschung gemeinsam mit dem inzwischen verstorbenen Entdecker der Molekularstruktur der Erbsubstanz DNA, Francis Crick, gewann. NCCs, die neuronalen Korrelate des Bewusstseins sind definiert als der kleinste Satz neuronaler Ereignisse, der für eine bestimmte bewusste Wahrnehmung hinreichend ist.
  5. Taglinger, H.: ¬Die Sache mit den Daten (2018) 0.01
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    Abstract
    Apple bietet auf Antrag den Download der eigenen Daten an. Was man bekommt? Daten Oha, ich kann meine Daten anfordern. Bei Apple. Anfordern, das klingt gut, mache ich, dachte ich mir. Also ging ich vor eineinhalb Wochen auf diese Seite und forderte meine Daten an. Seit die DSVGO in den heimischen Landen wütet und Unternehmen überall nervös versuchen zu zeigen, dass sie sich wirklich, aber WIRKLICH an die Vorschriften halten, kann man neben gefühlten drei Milliarden an Emails samt Bestätigungslink eben auch die ganz Großen wie Apple in seiner Inbox finden. Besonders transparent will man sein.
  6. Lietz, C.: Social-Credit-Scoring : die Informationswissenschaft in der Verantwortung (2018) 0.01
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    Abstract
    Von den Informationswissenschaften, aber auch von der allgemeinen Öffentlichkeit weitgehend unbeachtet entwickelt sich zurzeit in China eine neue Art von Bewertungssystem. Social-Credit-Scoring dürfte in Deutschland nur Wenigen ein Begriff sein. Und auch in der Fachliteratur ist hierzu kaum Material zu finden. Einzig diverse internationale Online-Journals, Web-Blogs, wenige TV-Beiträge und die Fachkonferenz re:publica beschäftigen sich intensiver damit, weshalb der Begriff gelegentlich beiläufig in öffentlichen Diskursen fällt. Für die Informationswissenschaften ist dieses Thema hoch relevant. Befasst man sich eingehender damit, so stellt sich einem als Information Professional die Frage, weshalb die Fachgemeinschaft ein Thema mit solch schwerwiegenden Folgen für die Gesellschaft weitestgehend unbeachtet lässt.
  7. Grenzebach, G.: Sichtbarkeit und Auffindbarkeit von wissenschaftlichen Artikeln in Repositorien (2018) 0.01
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    Abstract
    An vielen wissenschaftlichen Institutionen gibt es Dokumentenserver (Repositorien), auf welchen Forschungsarbeiten veröffentlicht werden können. Diese sind in der Regel im Internet frei zugänglich (Open Access). Allerdings existiert kein zentrales Verzeichnis für die Publikationen, die auf solchen Repositorien veröffentlicht sind, so dass nicht von vornherein klar ist, inwieweit diese Forschungsartikel bei einer Recherche aufgefunden werden können. Dieser Aufsatz enthält Grundsätzliches zum Datenaustausch zwischen Repositorien und Suchdiensten sowie eine exemplarische Untersuchung zur Auffindbarkeit wissenschaftlicher Artikel in Repositorien anhand einiger Beispiele. Ergänzend wird zum Vergleich in kleinerem Umfang die Auffindbarkeit von Artikeln aus wissenschaftlichen Zeitschriften betrachtet.
  8. Holland, M.: Erstes wissenschaftliches Buch eines Algorithmus' veröffentlicht (2019) 0.01
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    Abstract
    Der Wissenschaftsverlag Springer Nature hat nach eigenen Angaben das erste Buch veröffentlicht, das von einem Algorithmus verfasst wurde. Bei Springer Nature ist das nach Angaben des Wissenschaftsverlags erste maschinengenerierte Buch erschienen: "Lithium-Ion Batteries - A Machine-Generated Summary of Current Research" biete einen Überblick über die neuesten Forschungspublikationen über Lithium-Ionen-Batterien, erklärte die Goethe-Universität Frankfurt am Main. Dort wurde im Bereich Angewandte Computerlinguistik unter der Leitung von Christian Chiarcos jenes Verfahren entwickelt, das Textinhalte automatisch analysiert und relevante Publikationen auswählen kann. Es heißt "Beta Writer" und steht als Autor über dem Buch.
  9. Mühling, A.; Piontkowitz, P.; Pütz, G.; Wähler, L.: Abspeichern statt Abheften - den digitalen Schuhkarton sortieren : Leitfaden für den Einstieg in die Archivierung digitaler Daten (2017) 0.01
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    Abstract
    Durch den digitalen Wandel wird täglich eine Vielzahl persönlicher digitaler Objekte produziert. Einer Archivierung für den privaten Gebrauch stehen nicht nur die unübersichtliche Masse, sondern auch fehlende Kenntnisse im Bereich der Dateiformate, Speichermedien und Metadaten im Wege. In einem Projekt an der TH Köln unter Leitung von Prof. Achim Oßwald erarbeiteten Studierende der Bibliothekswissenschaft Leitfäden für die persönliche digitale Langzeitarchivierung und organisierten einen Workshop in der Stadtbibliothek Köln um diesen Problem entgegenzutreten. Dieses Projekt wurde mit dem TIP-Award 2017 ausgezeichnet.
  10. Rötzer, F.: Sozialkreditsysteme im Kapitalismus (2019) 0.01
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    Abstract
    Extralegale Bestrafungssysteme: China will ehrliches Verhalten durch Überwachung, Bestrafung und Privilegien konditionieren, im Kapitalismus werden Privilegien bislang durch Geld reguliert. 2014 hat China begonnen, sein Sozialkreditsystem einzuführen, geplant ist die grundsätzliche Umsetzung bis 2020. Ab dann werden auch alle Unternehmen durch Zusammenfassung vorhandener Daten nach Punkten bewertet, auch die ausländischen. So könnten die auch politisch angepassten Unternehmen mit einer geringeren Steuer, weniger Auflagen und Staatsaufträgen belohnt werden. Man braucht allerdings auch nicht nur mit dem Finger auf China zu zeigen. In Deutschland gibt es mit dem privatwirtschaftlichen Unternehmen Schufa schon lange ein solches Scoring-System zur Bonitätsprüfung mit durchaus folgenschweren Sanktionen.
  11. Gödert, W.; Lepsky, K.: Informationelle Kompetenz : ein humanistischer Entwurf (2019) 0.01
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    Abstract
    Diskussionen um Datennetze und Informationstechnik drehen sich häufig um kompetentes Handeln. In der Publikation werden Voraussetzungen eines autonomen informationellen Handelns gezeigt: Abstrahieren, Analogien bilden, Plausibilitäten beachten, Schlussfolgern und kreativ sein. Informationelle Kompetenz ist gelebte Informationelle Autonomie. Es lassen sich Konsequenzen für ein zukünftiges Menschenbild in informationstechnischen Umgebungen ziehen.
  12. Kempf, K.; Brantl, M.; Meiers, T.; Wolf, T.: Auf der Suche nach dem verborgenen Bild : Künstliche Intelligenz erschließt historische Bibliotheksbestände (2021) 0.01
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    Abstract
    Extraktion visueller Merkmale. Basis der Bildähnlichkeitssuche sind die unterschiedlichen visuellen Eigenschaften eines Bildes, seine spezifischen Farb- und Kanteninformationen, welche zunächst in geeigneter Weise erfasst und codiert werden müssen. Dabei kommen sogenannte Deskriptoren zum Einsatz. Die visuelle Information eines Bildes wird in sehr komprimierter Form gespeichert. In unserem Fall hat der zu einem Bild gehörende Deskriptor einen Umfang von nur 96 Byte. Der visuelle Deskriptor codiert sowohl die Farbeigenschaften als auch die spezifischen Kantenmerkmale.
  13. Hulek, K.; Teschke, O.: ¬Die Transformation von zbMATH zu einer offenen Plattform für die Mathematik (2020) 0.01
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    Abstract
    Mit Beginn des Jahres 2021 wird die bisher kostenpflichtige Datenbank zbMATH in eine Open Access-Plattform übergeführt werden. Damit steht dieser Dienst weltweit allen Interessierten kostenfrei zur Verfügung. Diese Änderung des Geschäftsmodells wird es in Zukunft ermöglichen, die meisten Daten von zbMATH für Zwecke der Forschung und der Verknüpfung mit anderen nicht-kommerziellen Diensten unter den Bedingungen einer CC-BY-SA Lizenz frei zu nutzen. Im Folgenden beschreiben wir die Herausforderungen und die Vision, die sich für die Überführung von zbMATH in eine offene Plattform ergeben.
  14. Reimer, U.: Empfehlungssysteme (2023) 0.01
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    Abstract
    Mit der wachsenden Informationsflut steigen die Anforderungen an Informationssysteme, aus der Menge potenziell relevanter Information die in einem bestimmten Kontext relevanteste zu selektieren. Empfehlungssysteme spielen hier eine besondere Rolle, da sie personalisiert - d. h. kontextspezifisch und benutzerindividuell - relevante Information herausfiltern können. Definition: Ein Empfehlungssystem empfiehlt einem Benutzer bzw. einer Benutzerin in einem definierten Kontext aus einer gegebenen Menge von Empfehlungsobjekten eine Teilmenge als relevant. Empfehlungssysteme machen Benutzer auf Objekte aufmerksam, die sie möglicherweise nie gefunden hätten, weil sie nicht danach gesucht hätten oder sie in der schieren Menge an insgesamt relevanter Information untergegangen wären.
    Source
    Grundlagen der Informationswissenschaft. Hrsg.: Rainer Kuhlen, Dirk Lewandowski, Wolfgang Semar und Christa Womser-Hacker. 7., völlig neu gefasste Ausg
  15. Dellmann, S.: Studie "Wirkungen von Open Access" veröffentlicht (2022) 0.01
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    Content
    "Open Access bietet intuitiv viele Vorteile. Wie Umfragen zeigen, haben einige Wissenschaftler:innen dennoch Vorbehalte. Im letzten Jahrzehnt sind viele empirische Studien erschienen, welche fundierte Ergebnisse zu Hoffnungen und Befürchtungen liefern. Was bisher fehlte, war eine umfassende Übersicht zu empirischen Studienergebnissen zu den Wirkungen von Open Access. Um diese Lücke zu schließen, hat die Technische Informationsbibliothek (TIB) im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) die Studie <https://doi.org/10.34657/7666> "Wirkungen von Open Access. Literaturstudie über empirische Arbeiten 2010-2021" durchgeführt. Wie wir zeigen konnten, sind viele positive Wirkungen durch die empirische Literatur bestätigt, viele Vorbehalte durch die empirische Literatur zurückgewiesen oder nicht bestätigt. Lesen Sie die Zusammenfassung im Blogpost: https://tib.eu/studie-open-access-wirkungen - oder gleich den gesamten Bericht: https://doi.org/10.34657/7666."
  16. Kuhlen, R.; Semar, W.: Information - ein Konstrukt mit Folgen (2023) 0.01
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    Abstract
    Im Anschluss an die einführenden, auf Information bezogenen Kapitel in der 5. und 6. Ausgabe der Grundlagen (Kuhlen 2004; Kuhlen 2013) soll das pragmatische Verständnis von Information hier weiter theoretisch abgesichert werden.1 Um es auf den Punkt zu bringen: Information wird nicht über einen (wie auch immer begründeten) Wahrheitsbegriff bestimmt. Was Information ist, was also Nutzer oder Nutzerinnen in Situationen informationeller Unsicherheit oder Unterbestimmtheit tatsächlich aus der auf sie einstürmenden oder ihnen zur Verfügung gestellten Informationsangebote verwenden, was also zu Information wird, entscheiden letztlich sie - wobei das sicherlich nicht immer autonome Entscheidungen sind, dafür sind die darauf wirkenden externen Kontextfaktoren zu groß.
    Source
    Grundlagen der Informationswissenschaft. Hrsg.: Rainer Kuhlen, Dirk Lewandowski, Wolfgang Semar und Christa Womser-Hacker. 7., völlig neu gefasste Ausg
  17. Irle, G.: Emotionen im Information Seeking (2023) 0.01
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    Abstract
    In der Informationswissenschaft wurden Emotionen im Zuge des Affective Turn als zentraler Bestandteil des Forschungsinteresses anerkannt (vgl. Kapitel D 1 Information Behaviour, Informationsverhalten). Die Relevanz der Emotionsforschung ergibt sich durch ihre Bedeutung für eine wirksame und ganzheitliche Unterstützung der Suchenden. Die vier Bereiche, in denen die Emotionsforschung bei der Mensch-Maschine-Interaktion dienen kann, können auf das Information Seeking übertragen werden: 1. Systeme erkennen Affekt beim Suchenden, 2. Systeme passen ihre Funktionalität, wie zum Beispiel die Bedienelemente der Suchmaschine, an menschlichen Affekt an, 3. Systeme drücken Affekt aus, beispielsweise mit Avataren, 4. Menschlicher oder maschineller Affekt wird modelliert.
    Source
    Grundlagen der Informationswissenschaft. Hrsg.: Rainer Kuhlen, Dirk Lewandowski, Wolfgang Semar und Christa Womser-Hacker. 7., völlig neu gefasste Ausg
  18. Lewandowski, D.; Womser-Hacker, C.: Information seeking behaviour (2023) 0.01
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    Abstract
    Die Vielzahl der Publikationen zeigt, dass Information Seeking Behaviour (ISB) bzw. Informationssuchverhalten in der informationswissenschaftlichen Forschung als relevantes Thema angesehen wird. ISB versteht sich als Unterkategorie von Information Behaviour (IB) bzw. Informationsverhalten, das jegliches menschliches Verhalten mit Bezug zu Wissen und Information umfasst, also z. B. auch Informationsvermeidung oder passives Informationsverhalten. ISB hingegen wurde anfänglich meist als bewusster Prozess verstanden, um sich aufgrund einer festgestellten Wissenslücke Information zu beschaffen. Information Seeking wird als eine alltägliche Aktivität angesehen, die meist dann auftritt, wenn eine informationell unterbestimmte Handlung durchgeführt werden soll
    Source
    Grundlagen der Informationswissenschaft. Hrsg.: Rainer Kuhlen, Dirk Lewandowski, Wolfgang Semar und Christa Womser-Hacker. 7., völlig neu gefasste Ausg
  19. Weiß, E.-M.: ChatGPT soll es richten : Microsoft baut KI in Suchmaschine Bing ein (2023) 0.01
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    Abstract
    ChatGPT, die künstliche Intelligenz der Stunde, ist von OpenAI entwickelt worden. Und OpenAI ist in der Vergangenheit nicht unerheblich von Microsoft unterstützt worden. Nun geht es ums Profitieren: Die KI soll in die Suchmaschine Bing eingebaut werden, was eine direkte Konkurrenz zu Googles Suchalgorithmen und Intelligenzen bedeutet. Bing war da bislang nicht sonderlich erfolgreich. Wie "The Information" mit Verweis auf zwei Insider berichtet, plant Microsoft, ChatGPT in seine Suchmaschine Bing einzubauen. Bereits im März könnte die neue, intelligente Suche verfügbar sein. Microsoft hatte zuvor auf der hauseigenen Messe Ignite zunächst die Integration des Bildgenerators DALL·E 2 in seine Suchmaschine angekündigt - ohne konkretes Startdatum jedoch. Fragt man ChatGPT selbst, bestätigt der Chatbot seine künftige Aufgabe noch nicht. Weiß aber um potentielle Vorteile.
  20. Toegel, J.: Kognitive Kriegsführung : neueste Manipulationstechniken als Waffengattung der NATO (2023) 0.01
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    Abstract
    Wie die psychologische Kriegsführung unseren Verstand ins Visier nimmt. Seit 2020 treibt die NATO eine neue Form der psychologischen Kriegsführung voran: die sogenannte "Kognitive Kriegsführung", die von der NATO selbst als "fortschrittlichste Form der Manipulation" bezeichnet wird. Diese nimmt die Psyche jedes Menschen direkt ins Visier, mit dem Ziel, unseren Verstand wie einen Computer zu 'hacken'. Der Propagandaforscher Jonas Tögel erläutert die Hintergründe und Entstehungsgeschichte der Kognitiven Kriegsführung; vom Beginn moderner Kriegspropaganda vor 100 Jahren, über die Militarisierung der Neurowissenschaften bis hin zu Zukunftstechnologien wie Nano-Robotern oder Neurowaffen. Und er zeigt, dass der Gedankenkrieg oft unbemerkt über sogenannte "Soft Power-Techniken" bereits heute stattfindet.

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