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  1. Horgan, J.: An den Grenzen des Wissens : Siegeszug und Dilemma der Naturwissenschaften (1997) 0.01
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    Abstract
    Das Buch macht den Leser mit der Avantgarde der heutigen Forschung bekannt, darunter die Nobelpreisträger. Das Buch gilt als eine Einführung in die wichtigsten wissenschaftlichen Entwicklungen der letzten fünfzehn Jahre. - John Horgan liefert sehr überzeugende Argumente für die Behauptung, daß die besten und aufregendsten wissenschaftlichen Entdeckungen bereits hinter uns liegen. Er stellt fest, daß heutzutage viele Wissenschaftler, besonders die, die er für sein Buch interviewte, "von einem tiefen Unbehagen erfaßt" sind -- zum Teil wegen schwindenden Geldmitteln und erbittertem Wettbewerb, aber auch in zunehmendem Maße aus dem Gefühl heraus, daß "das große Zeitalter der wissenschaftlichen Entdeckungen vorbei ist". Anders ausgedrückt -- so argumentiert er -- die großen Probleme, die gelöst werden können, sind es bereits; und die, die noch nicht gelöst wurden, können es auch nicht werden. Unter den gefeierten Denkern, die in diesem ehrgeizigen Buch zitiert werden, befinden sich Namen wie Stephen Jay Gould, Roger Penrose und John Archibald Wheeler. Seine These wird durch eine präzise Geschichte der wissenschaftlichen Forschung der letzten 20 Jahre eingeleitet und umfaßt Themen wie zum Beispiel die Superstring-Theorie, mathematische Topologie und die Unterscheidung von Chaos und Komplexität. - Interviews mit verschiedenen Personen (S. Weinberg, J. Eccles, N. Chomsky, M. Feigenbaum, I. Prigogine u.a.) zum Thema 'Ende der Wissenschaft'
    BK
    30.02 / Philosophie und Theorie der Naturwissenschaften
    Classification
    TB 6200 Allgemeine Naturwissenschaft / Nachschlagewerke und Bibliographien aus dem Gesamtgebiet der Naturwissenschaften und der Geschichte der Allgemeinen Naturwissenschaft / Grenzfragen der Naturwissenschaften / Naturwissenschaften und Philosophie
    WB 4000 Biologie / Bibliographien und Nachschlagewerke, Geschichte und Didaktik, Lehrbücher der Biologie / Biologie und Philosophie, Erkenntnis- und Wissenschaftstheorie
    TB 6000 Allgemeine Naturwissenschaft / Nachschlagewerke und Bibliographien aus dem Gesamtgebiet der Naturwissenschaften und der Geschichte der Allgemeinen Naturwissenschaft / Grenzfragen der Naturwissenschaften / Allgemeines
    TB 2385 Allgemeine Naturwissenschaft / Nachschlagewerke und Bibliographien aus dem Gesamtgebiet der Naturwissenschaften und der Geschichte der Allgemeinen Naturwissenschaft / Geschichte der Allgemeinen Naturwissenschaft / Neuzeit / 20. Jahrhundert
    30.02 / Philosophie und Theorie der Naturwissenschaften
    RVK
    TB 6200 Allgemeine Naturwissenschaft / Nachschlagewerke und Bibliographien aus dem Gesamtgebiet der Naturwissenschaften und der Geschichte der Allgemeinen Naturwissenschaft / Grenzfragen der Naturwissenschaften / Naturwissenschaften und Philosophie
    WB 4000 Biologie / Bibliographien und Nachschlagewerke, Geschichte und Didaktik, Lehrbücher der Biologie / Biologie und Philosophie, Erkenntnis- und Wissenschaftstheorie
    TB 6000 Allgemeine Naturwissenschaft / Nachschlagewerke und Bibliographien aus dem Gesamtgebiet der Naturwissenschaften und der Geschichte der Allgemeinen Naturwissenschaft / Grenzfragen der Naturwissenschaften / Allgemeines
    TB 2385 Allgemeine Naturwissenschaft / Nachschlagewerke und Bibliographien aus dem Gesamtgebiet der Naturwissenschaften und der Geschichte der Allgemeinen Naturwissenschaft / Geschichte der Allgemeinen Naturwissenschaft / Neuzeit / 20. Jahrhundert
  2. Janich, P.: Was ist Wahrheit? : eine philosophische Einführung (1996) 0.01
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    Abstract
    Obgleich "Wahrheit" ein Thema der Philosophie seit ihren historischen Anfängen war, haben sich mit besonderem Gewicht in der Gegenwart, "Wahrheitstheorien" als eigenes philosophisches Teilgebiet unseres Jahrhunderts etabliert, seit in der Philosophie der sogenannte linguistic turn stattgefunden hat. Auslöser dieser Wende waren einerseits das verstärkte Auseinanderdriften von Philosophie und den sogenannten exakten Wissenschaften (vor allem Mathematik und Physik), andererseits die Entwicklung, daß diese modernen Wissenschaften den Philosophien traditionelle Zuständigkeiten streitig machten, um sogleich, in begriffliche Grundlagenkrisen geratend, neue philosophische Fragen und Probleme zu produzieren. Galt Wahrheit seit der Antike als etwas Absolutes und Unumstößliches, unabhängig davon, ob der Mensch Wahrheit zu erkennen vermag oder nicht, so findet der Wahrheitssuchende heute einen Dschungel von Ansätzen, Vorschlägen, Antworten, Problematisierungen und Skeptizismen. In dieser Situation wählt der Marburger Philosoph Peter Janich einen Mittelweg zwischen Absolutheitsanspruch und bloßem Relativismus, den er die "kulturalistische Lösung" nennt. Denn bei der Besinnung auf die Möglichkeit des Erkennens von Wahrheit stellt sich heraus, daß die Menschheit nicht am Mullpunkt der Wahrheitssuche steht, sondern daß das Fragliche immer relativ zum praktisch Bewährten zu sehen ist. Zugleich stellt sich heraus, daß die Wahrheit kein menschenunabhängiger Selbstzweck ist, sondern daß sie Menschen dazu dient, sich in der Welt einzurichten und zurechtzufinden: In der kulturalistischen Sicht wird Wahrheit vom Selbstzweck zum Mittel.
  3. Nørretranders, T.: Spüre die Welt : die Wissenschaft des Bewußtseins (1994) 0.01
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    Abstract
    Das Phänomen des menschlichen Bewußtseins wird in ein übergreifendes Gefüge physikalischer wie informationstheoretischer Zusammenhänge eingeordnet. Der dänische Wissenschaftsjournalist Tor Noerretranders macht sich Gedanken über das Bewußtsein. Ich denke, also bin ich? "Nein", meint er, "nicht ich denke, sondern es denkt in mir, und dem, was wir 'ich' nennen, wird nur das Resultat bewußt, ein winziger Bruchteil dessen, was 'es' wahrgenommen und verarbeitet hat." Aber was ist dieses "es", das Selbst, wie es der Autor nennt? In seinem Buch beschreibt er eine Reihe naturwissenschaftlicher Erkenntnisse, die zeigen, daß das Bewußtsein nicht das Zentrum unserer Entscheidungen und Handlungen ist, und daß wir zum größten Teil "nichtbewußt" denken und agieren. "Wir haben", so sagt er, "die besten 'Auftritte', wenn wir unserem Selbst freien Lauf lassen, wenn wir gerade nicht versuchen, es durch das Ich zu kontrollieren."

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