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Bewußtsein : Beiträge aus der Gegenwartsphilosophie (2005)
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- Abstract
- DAS STANDARDWERK in der Philosophie des Geistes seit 10 Jahren - jetzt in 5. Auflage mit einer um mehr als 60 Seiten erweiterten Bibliographie, die Publikationen zur Philosophie des Geistes und angrenzender Disziplinen von 1970-2004 erfaßt (über 2700 Titel). Kann man sich vorstellen, dass so etwas wie bewusstes Erleben auf der Grundlage physikalischer Vorgänge entstehen konnte? Sind subjektives Empfinden und das Entstehen einer Innenperspektive überhaupt als Bestandteil der natürlichen Ordnung der Dinge denkbar - oder werden wir an dieser Stelle mit einem letztlich unauflöslichen Mysterium konfrontiert, mit einem weissen Fleck auf der Landkarte des wissenschaftlichen Weltbildes, der vielleicht aus prinzipiellen Gründen immer ein weisser Fleck bleiben muss? Das Problem des Bewusstseins bildet heute - vielleicht zusammen mit der Frage nach der Entstehung unseres Universums - die äusserste Grenze des menschlichen Strebens nach Erkenntnis. Es erscheint deshalb vielen als das letzte grosse Rätsel überhaupt und als die grösste theoretische Herausforderung der Gegenwart. Mit Beiträgen von: Ansgar Beckermann, Peter Bieri, Dieter Birnbacher, Ned Block, Tyler Burge, David J. Chalmers, Patricia S. Churchland, Daniel C. Dennett, Owen Flanagan, Rick Grush, Güven Güzeldere, Robert Kirk, Martin Kurthen, Joseph Levine, William G. Lycan, Colin McGinn, Thomas Metzinger, Norton Nelkin, Martine Nida-Rümelin, David Papineau, Diana Raffman, Georges Rey, David M. Rosenthal, Eva Ruhnau, Michael Tye, Robert Van Gulick, Kathy Wilkes. Siehe auch: "Conscious Experience", gekürzte englischsprachige Version des Buches "Bewußtsein".
- Content
- Kommentare: Metzingers blauer Sammelband [...] bietet den zur Zeit vielseitigsten und aktuellsten deutschsprachigen Einstieg in die Thematik. Obwohl als Studienwerkzeug konzipiert, kann der Band auch das Interesse weiterer Kreise gewinnen. M. Lenzen, Frankfurter Rundschau. In den letzten Jahren hat es keine Veröffentlichung gegeben, die so kenntnisreich und informativ in die Gegenwartsdiskussion um das Bewusstsein einführte. H. Breuer, Frankfurter Allgemeine Zeitung. Dieser monumentale Band ist nicht nur ein weiterer Sammelband auf dem wachsenden Markt von Büchern über Bewusstseinsforschung, sondern eine interdisziplinäre Bestandsaufnahme der philosophischen Problemstellungen, die mit der gegenwärtigen Kognitions- und Bewusstseinsforschung verbunden sind, herausgegeben von einem der führenden Vertreter dieser Bemühungen [...]; ein hervorragendes Buch, spannend zu lesen, wohl fundiert, ohne falsche Versprechungen, das »Rätsel des Bewusstseins« bald (oder jemals?) zufriedenstellend klären zu können. M. von Brück in Dialog der Religionen. Alles in allem: Dieses Werk gehört zu einem der wichtigsten Bücher der letzten Jahre zum Thema des menschlichen Bewusstseins. Mind Management. Wer heute zur Frage des Bewusstseins etwas sagen will und dies nicht nur aus neurologischer Sicht, wird an diesem Buch nicht vorbeigehen können. A. Resch, Grenzgebiete der Wissenschaft. Der Band stellt in einer bislang kaum dagewesenen Konzentration die führenden Autoren auf diesem Gebiet vor. Diese äusserst hochkarätige Textsammlung sollte nicht nur in der aktuellen Philosophie des Geistes, sondern auch in der empirischen Forschung grosse Wirkung entfalten. R. Schatta in Bundeswehr-Verwaltung. Der Leser wird, begleitet durch eine überaus sachkundige allgemeine und mehrere auf die neun Teile des Buches bezogene spezielle Einführungen des Herausgebers, durch die Diskussionslandschaft geführt. Er wird mit den begrifflichen Grundlagen der Diskussion vertraut gemacht und auf die Gratwanderung zwischen physischen und phänomenalen Wirklichkeiten geschickt. A. Ziemke, Psychologie Heute
- Footnote
- Rez. der ersten Aufl von 1995 in: Frankfurter Rundschau Nr.93 vom 20.4.1996, S.4 u.d.T.: Wie und warum entsteht im Gehirn unser bewußtes Erleben? (M. Lenzen)
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Holenstein, E.: Menschliches Selbstverständnis : Ichbewußtsein, intersubjektive Verantwortung, interkulturelle Verständigung (1985)
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- Abstract
- Gegen das ego- und ratiozentrische Selbstverständnis des Menschen, wie es in der europäischen Philosophie der Neuzeit vorherrschend war und in unserem Jahrhundert noch einmal von der Husserlschen Phänomenologie bekräftigt wurde, arbeitet Holenstein in diesen Studien - auf unterschiedlichen theoretischen Ebenen - an der "Dezentrierung" des Selbstbewusstseins. Weder kann das Ich im Wahrnehmungsraum als "Nullpunkt der Orientierung" gelten, da dieser Raum vielmehr polyzentrisch organisiert ist, noch rechtfertigt die "eigentümliche Grammatik des Wortes 'ich'" die Vorstellung, die im Ichbewusstsein den sicheren Ausgangspunkt von Erkenntnis sieht; mit dem Gebrauch des Wortes 'ich' bezeugt der Sprecher vielmehr seine eigene Relativität und siedelt sich in einem komplexen Rollenspiel zwischen 'Subjekt des Sprechaktes' und 'Subjekt der Aussage' an.
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Bewußtsein : philosophische Beiträge. Tagung über Geist und Bewußtsein - Zur Klärung einer strittigen Beziehung, 1994 Bad Homburg v. d. Höhe (1996)
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- Abstract
- Ein Überblick über die Vielfalt, aber auch die möglichen Kreuzungspunkte der hier vertretenen Positionen läßt sich mit vier Fragen gewinnen, die in der einen oder anderen Form bei fast allen Autoren eine Rolle spielen: (1) Wie verhalten sich phänomenale und repräsentationale Aspekte des Bewußtseins zueinander? (2) Ist das Phänomen des Bewußtseins naturalisierbar? (3) Das Bewußtsein - ein Faktum oder eine Fiktion? (4) Welche Rolle spielen sprachanalytische Erwägungen für die Klärung des Bewußtseinsbegriffes?
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Watzlawick, P.: Wie wirklich ist die Wirklichkeit? : Wahn, Täuschung, Verstehen (1976)
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- Abstract
- Dieses populärwissenschaftliche Buch führt auf höchst unkonventionelle und amüsante Weise in aktuelle Probleme der Kommunikationsforschung ein. Autor gibt verblüffende Beispiele dafür, daß unsere sog. Wirklichkeit das Ergebnis von Kommunikation ist. Paul Watzlawick klärt auf unkonventionelle und amüsante Weise darüber auf, was die sogenannte Wirklichkeit tatsächlich ist. Denn sie ist keineswegs das, was wir naiv »Wirklichkeit« zu nennen pflegen, sie ist vielmehr das Ergebnis zwischenmenschlicher Kommunikation, was Watzlawick mit vielen verblüffenden Beispielen belegt.
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Angehrn, E.: ¬Die Überwindung des Chaos : zur Philosophie des Mythos (1996)
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- Abstract
- In mehrfacher Hinsicht erscheint der Mythos als das Andere gegenüber der uns vertrauten Vorstellungswelt. Im Spiegel des Mythos sich selber erkennen - dies ist der Fluchtpunkt der hier unternommenen Reflexion auf den Mythos. Sich im Anderen erkennen, verlangt zweierlei: das Andere in seiner Eigenart zu begreifen und in ihm nicht nur das beziehungslos Fremde zu sehen. Diesem doppelten Ziel ist die vorliegende Untersuchung verpflichtet. Genauer ist der Horizont, in den sie sich situiert, durch den Gang vom Mythos zur Philosophie definiert; ihr Gegenstand ist der Mythos als Vorgeschichte der Metaphysik.