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Popper, K.R.; Eccles, J.C.: ¬Das Ich und sein Gehirn (1984)
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- Abstract
- Von der Liaison zwischen Ich und Gehirn Zwei herausragende Gelehrte des Jahrhunderts - der Philosoph Karl R. Popper und der Hirnforscher und Nobelpreisträger John C. Eccles - haben sich in diesem einmaligen Dokument kreativer Zusammenarbeit mit dem Leib-Seele-Problem beschäftigt. Sie sind damit einer zentralen Frage des menschlichen Daseins auf den Grund gegangen.
- BK
- 77.02 (Philosophie und Theorie der Psychologie)
- Classification
- 77.02 (Philosophie und Theorie der Psychologie)
- Issue
- Von den Verf. durchges. Übers. aus den Engl. von Angela Hartung und Willy Hochkeppel. Wiss. Mitarb. bei der Übers.: Otto Creutzfeldt. 3. Aufl.
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Damasio, A.R.: Descartes' Irrtum : Fühlen, Denken und das menschliche Gehirn (2001)
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- Abstract
- »Ich denke, also bin ich« - dieser Satz von Descartes ist wohl der berühmteste in der Geschichte der Philosophie. Ihm liegt die Vorstellung einer abgrundtiefen Trennung von Körper und Geist zugrunde, ein Dualismus, der im Denken der Menschen bis heute eine große Rolle spielt, auch wenn längst bekannt ist, daß die Tätigkeit des Geistes in direkter Beziehung zu den Aktivitäten des Gehirns steht. Die neuesten Ergebnisse der Forschung führen allerdings noch weit darüber hinaus. Sie bestätigen, was uns seit jeher der Alltag lehrt: Nicht Geist, Vernunft, Ratio allein machen den ganzen Menschen aus, sondern Geist und Gefühl. Und Geist und Gefühl sind mit den Funktionen des gesamten Organismus, nicht nur des Gehirns, aufs engste verknüpft. Ein Mensch, dessen emotionales und soziales Verhalten durch Hirnverletzungen gestört ist, vermag auch sogenannte rationale Entscheidungen nicht mehr zu treffen.
Angestoßen durch Forschungen an neurologischen Patienten, tritt der Neurobiologe Damasio an, das seit Decartes tradierte naturwissenschaftliche Axiom der Trennung von Körper und Geist, von Vernunft und Gefühl, wissenschaftlich zu widerlegen: Ein Mensch, dessen emotionales Verhalten durch Hirnverletzungen gestört ist, vermag auch sog. rationale Entscheidungen nicht mehr angemessen zu treffen. Diese Beobachtung an Betroffenen fundiert der Autor ausführlich und verdichtet sie in der generellen Erkenntnis, daß Vernunft und Gefühl nicht getrennt voneinander agieren, sondern daß sie untereinander vernetzt sind, ja, daß Gefühle und Empfindungen sogar unentbehrlich seien für rationales Verhalten. Eine Bestätigung dieser Erkenntnisse widerfährt Damasio durch die aktuelle Diskussion um die sogenannte emotionale Intelligenz.
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Koch, C.: Bewusstsein : Bekenntnisse eines Hirnforschers (2013)
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- Abstract
- Wie kann Aktivität im Gehirn Gefühle auslösen? Wie kann "bloßes Fleisch" - so wird der Körper in Cyberpunkromanen oft abfällig genannt -- subjektives Empfinden hervorbringen? Oder allgemeiner gesagt: Wie kann etwas Physisches etwas Nichtphysisches, subjektive Zustände erzeugen? Ob es der Zahnschmerz ist, die Freude beim Anblick der eigenen Kinder oder der Geschmack eines edlen Weins, sie alle haben denselben Ursprung in der Aktivität von Nervengewebe, im Bewusstsein. Christof Koch forscht seit Jahren über das Thema Bewusstsein. In einer Art Bestandsaufnahme zeigt er den derzeitigen Stand der Forschung auf, an dem auch maßgeblich Wissenschaftler wie Francis Crick, Ned Block, David Chalmers, Stanislas Dehaene, Giulio Tononi und Wolf Singer mitgewirkt haben. Ihm erscheint nicht als Widerspruch, mit naturwissenschaftlichen, empirischen Methoden erklären zu wollen, wie Gefühle entstehen. Wir sind uns der meisten Dinge, die in unserem Kopf vorgehen, nicht bewusst. Koch postuliert, dass Zombies ohne Bewusstsein in weiten Teilen unser Leben steuern, auch wenn wir der festen Überzeugung sind, darüber selbst zu bestimmen. Seiner Meinung nach wird es gelingen, empfindungsfähige Maschinen zu bauen - er liefert eine erste Vorlage hierfür im Buch. Er reflektiert so diverse Aspekte wie die Unterscheidung zwischen Aufmerksamkeit und Bewusstsein, das Unbewusste, die Physik und Biologie des freien Willen, Hunde, den Ring der Nibelungen, den Glauben an einen persönlichen Gott und Traurigkeit. Kochs Buch ist mehr als ein wissenschaftlicher Überblick - es ist zudem Bekenntnis, Autobiographie und futuristische Spekulation.
- Issue
- Aus d. Engl. übersetzt von Monika Niehaus und Jorunn Wissmann.
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Damasio, A.R.: Ich fühle, also bin ich : Die Entschlüsselung des Bewusstseins (2000)
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- Abstract
- Woher wissen wir, dass wir wissen? Wie entsteht das Gefühl für unser Selbst? Welche Rolle spielen Emotionen und Gefühle im Bewusstseinsprozess? In einer klaren, gut verständlichen Sprache beschreibt der weltweit berühmte Neurologe Antonio Damasio, warum wir fühlen, was wir sind. Zahlreiche Fallbeispiele aus seinem Patientenkreis veranschaulichen dabei, welch kuriose und schreckliche Folgen Schädigungen des Gehirns für unser Selbstverständnis haben können. Eine spannende Reise in die Tiefe unseres Bewusstseins.