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classification_ss:"77.31 Kognition"
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Willaschek, M.: Realismus, Skeptizismus und Intentionalität (2015)
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- Abstract
- Ist die uns vertraute Wirklichkeit von unserem Denken und Erkennen unabhängig? Der Realismus gibt auf diese Frage eine positive, die verschiedenen Formen des Antirealismus eine negative Antwort. Doch die Diskussion zwischen Realisten und Antirealisten beruht auf einem Missverständnis des zugrundeliegenden Problems. Dieses liegt nicht in der Denkunabhängigkeit der Wirklichkeit, sondern in unserem mentalen Zugang zu ihr: Wie können wir über eine von Erkennen und Denken unabhängige Wirklichkeit Wissen erlangen und wie können wir uns im Denken überhaupt auf sie beziehen? Eine "kontextualistische" Zurückweisung des Skeptizismus und eine neuartige ("normativdisjunktive") Konzeption theoretischer Intentionalität sollen zeigen, dass die mentale Zugänglichkeit der Wirklichkeit durch ihre Denkunabhängigkeit nicht in Frage gestellt wird. Das Ergebnis ist die indirekte Verteidigung eines "direkten" Realismus. Es scheint, dass sich elf Jahre nach dem Erscheinen der ersten Auflage dieses Buches der Trend weg vom antirealistischen und hin zu realistischen Positionen in der Philosophie weiter verstärkt hat. Andererseits haben sich Autoren wie McDowell und Brandom immer stärker Hegel zugewandt, ohne sich von den idealistischen Implikationen seiner Philosophie abschrecken zu lassen. Die Debatte über Realismus und Antirealismus ist also keineswegs abgeschlossen.
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Ciompi, L.: ¬Die emotionalen Grundlagen des Denkens : Entwurf einer fraktalen Affektlogik (1997)
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- Abstract
- Das menschliche Denken organisiert sich ständig in komplexen Wechselwirkungen zwischen Emotionen und Erkenntnissen. Für das Verständnis dieser Prozesse schlägt Ciompi ein Modell vor, da über die vertraute kausale Logik weit hinausführt Emotion und Kognition wirken zusammen in einem unablässigen Prozeß der Selbstschöpfung, die sich mit ihr eigener Kraft wieder und wieder selbstähnlich hervorzubringen vermag. Erstmals in der Geschichte des Denkens über das menschliche Denken stehen Philosophie, Psychologie und die jüngsten Erkenntnisse der Neurobiologie nicht mehr unvermittelt nebeneinander. In Ciompis Erkenntnis einer fraktalen Affektlogik heben sich ihre Widersprüche auf. Auch der alte Streit zwischen Materialismus und Idealismus, ob das Sein das Bewußtsein prägt oder erst das Bewußtsein die materielle Welt schafft wird versöhnt in dieser Logik höherer Ordnung: Im Chaos, in fraktaler Ästhetik entfaltet sich das menschliche Fühlen und Denken, selbstschöpferisch und lustvoll
- Imprint
- Göttingen : Vandenhoeck und Ruprecht
Authors
Subjects
Classifications
- 08.32 Erkenntnistheorie 1
- 11 1
- 149.2 1
- 77.40 Wahrnehmungspsychologie 1
- 77.46 Emotion 1
- B835 1
- BIO 110 1
- BIO 260 1
- CC 4400 1
- CC 4400: Abhandlungen zur Erkenntnistheorie / Philosophie / Systematische Philosophie 1
- CP 3000 1
- CP 3200 1
- CP 4000 1
- CP 4100 1
- HLR (E) 1
- HRI (PB) 1
- HRN (PB) 1
- PHIL 57 1
- PSY 153 1
- PSY 170 1
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