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Zielke, B.: Kognition und soziale Praxis : der Soziale Konstruktionismus und die Perspektiven einer postkognitivistischen Psychologie (2004)
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- Abstract
- Die Auseinandersetzung mit Konstruktivismus und Sprachpragmatik sowie der cultural turn in den Sozialwissenschaften eröffnen auch für die Psychologie neue Perspektiven. In welchem Sinn sind psychische Phänomene soziokulturelle Konstruktionen? Worauf beziehen sich dann psychologische Begriffe? Der Soziale Konstruktionismus nimmt diese Fragen auf und plädiert für eine Psychologie, die soziale Prozesse und Diskurse ins Zentrum rückt. Die Autorin verknüpft seine Rekonstruktion mit der Problematisierung des kognitivistischen Wissensbegriffs und des ihm zugrunde liegenden Sprachmodells. Abschließend werden pragmatistische und kulturpsychologische Erweiterungen stark gemacht. Durch den breiten und systematischen Zugang ist der Band auch als Einführung in die Wissenspsychologie geeignet.
- BK
- 77.29 (Strömungen und Richtungen in der Psychologie: Sonstiges)
- Classification
- 77.29 (Strömungen und Richtungen in der Psychologie: Sonstiges)
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Kaminski, B.: Geborgenheit und Selbstwertgefühl : eine Untersuchung auf der Grundlage der Forschungen von Otto Friedrich Bollnow in "Das Wesen der Stimmungen" und in "Neue Geborgenheit" sowie der "Analytik des Daseins" von Martin Heidegger in "Sein und Zeit" (2003)
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- Abstract
- Die Untersuchung von Geborgenheit und Selbstwertgefühl bezieht sich auf deren Einbindung in das Leben des Menschen sowie auf die Voraussetzungen für die volle Befriedigung und den inneren Zusammenhang. Geborgenheit und Selbstwertgefühl erweisen sich als die beiden Säulen der gehobenen Stimmung in ihrer das menschliche Leben aufschließenden Kraft. Entsprechend dieser Schlüsselstellung für das emotionale Leben des Menschen ist das Streben nach Geborgenheit und Selbstwertgefühl die grundlegende Motivation des Lebens zwischen Selbstsein und Selbstentfremdung. Grundlage für die Untersuchung ist die Auseinandersetzung mit der philosophischen Anthropologie von Otto Friedrich Bollnow in ihrem Verhältnis zu der Fundamentalontologie von Martin Heidegger. Sie erfolgt im Rahmen der für beide Ansätze zentralen Frage nach der Einbindung der Angst in das Leben des Menschen, insbesondere ihrer Erschließungsfunktion für das Sein des Daseins. Dies bedingt die Herausarbeitung des Unterschieds und des Verhältnisses zwischen Stimmungen und Gefühlen. Die Ergebnisse der Untersuchung sind für alle pädagogischen und psychotherapeutischen Bemühungen von Interesse.
- RSWK
- Heidegger, Martin, 1889-1976. Sein und Zeit / Bollnow, Otto Friedrich, 1903-1991 / Kontroverse / Geborgenheit/ Motiv / Angst/ Motiv (SBPK)
- Subject
- Heidegger, Martin, 1889-1976. Sein und Zeit / Bollnow, Otto Friedrich, 1903-1991 / Kontroverse / Geborgenheit/ Motiv / Angst/ Motiv (SBPK)
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Fine, C.: Wissen Sie, was Ihr Gehirn denkt? : Wie in unserem Oberstübchen die Wirklichkeit verzerrt wird ... und warum (2007)
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- Abstract
- Können Sie Ihrem Gehirn trauen? Trotz der gelegentlichen Schwächen beim großen Einmaleins oder beim Einparken - im Grunde ist das Gehirn von erstaunlicher Leistungsfähigkeit. Und die Wissenschaft zeigt uns in immer größerem Detail, wie und mit welcher Perfektion die Abermilliarden Gehirnzellen zusammenarbeiten, damit die Maschine des Geistes rund läuft. Wir scheinen ziemlich gut zu wissen, was das Denkorgan in unserem Kopf tut, und wir haben das sichere Gefühl, die Kontrolle darüber zu haben. Weit gefehlt, sagt Cordelia Fine. Denn Ihr Gehirn ist eingebildet und hochnäsig. Es erfindet Geschichten. Es ist ein Feigling. Es ist irrational, dickköpfig und ein Geheimniskrämer. Und voll blindem Eifer ist es auch. Wenn Ihr Gehirn ein Mensch wäre, würden Sie es sicher nicht zu Ihrer Party einladen, und wahrscheinlich wäre es Politiker. Dieses Buch offenbart die teuflischen kleinen Sünden, die Ihr Gehirn hinter Ihrem Rücken begeht. "Wissen Sie, was Ihr Gehirn denkt?" führt auf unterhaltsame Weise durch die weniger glorreichen Aspekte der menschlichen Psyche. Es führt klassische psychologische Studien mit jüngsten Untersuchungen zusammen, und am Ende wissen wir, warum wir unserem Gehirn eben nicht trauen können. Ein unterhaltsames, mit einem Augenzwinkern geschriebenes Buch über die oft ungeahnten Selbsttäuschungen, denen wir Menschen immer wieder erliegen. Cordelia Fine fasst mit leichter Feder neuere psychologische und neurobiologische Forschungen zusammen, um zu zeigen, wie unser so leistungsfähiges Gehirn uns bei zahlreichen Gelegenheiten austrickst - und sich dabei gelegentlich als "innere Primadonna" aufführt. Verzerrte Erinnerungen, Wunschdenken, unrealistischer Optimismus,
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Prinz, W.: Bewusstsein erklären (2021)
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- Abstract
- Bewusstsein erklären - was heißt das und wie geht das? Die zentrale Idee von Wolfgang Prinz, die in diesem Buch vorgestellt wird, versteht Bewusstsein als eine soziale Institution, die auf Selbstrepräsentation beruht. Bewusstsein erklären heißt deshalb, das mentale Selbst erklären. Die Diskussion richtet sich zum einen auf die Begründung und Ausarbeitung der Idee selbst, zum anderen auf die Charakterisierung der sozialen Interaktionsprozesse, die sie realisieren. Im Mittelpunkt steht dabei die Frage, wie das Zusammenspiel von kognitiven Mechanismen und sozialen Praktiken Selbstrepräsentation und also Bewusstsein hervorbringen kann.
- Footnote
- Rez. in: Spektrum der Wissenschaft. 2021, H.12, S.92-93 (Tobias Keil): "... Das Werk ist in drei große Abschnitte geteilt. Der erste handelt von der Psychologie als wissenschaftlicher Disziplin und attestiert ihr zunächst nicht nur mangelnde Kompaktheit, sondern auch fehlendes Selbstbewusstsein. Fundiert legt der Autor dar, was das Fach leisten kann und muss - oder eben nicht, wenn es um die Erklärung von Bewusstsein geht. Die tief gehende Auseinandersetzung dient auch dazu, den Geist in Anlehnung an Brentano auf die »implizite Anwesenheit eines Ichs« zurückzuführen. Wird das Ich hingegen als Produkt des Bewusstseins verstanden, müsste man die schwierigere Frage beantworten, woher dieses stammt. Aber wie kommt in einem sonst subjektlosen Universum Subjektivität in die Welt, und wozu ist sie gut? ..."
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Newberg, A.; D'Aquili, E.; Rause, V.: ¬Der gedachte Gott : wie Glaube im Gehirn entsteht (2003)
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- Abstract
- Warum Menschen Götter haben, beschäftigte bislang vor allem Kulturforscher. Nun haben Mediziner den Ursprung der Religion im menschlichen Gehirn lokalisiert. Durch Experimente finden die Autoren heraus, was im Gehirn vor sich geht, wenn Menschen beten. Ihr sensationeller Befund: Es gibt eine Hirnregion, die für religiöse Gefühle zuständig ist. Ob betende Christen oder meditierende Buddhisten - es werden die gleichen Hirnzellen auf die genau gleiche Art aktiviert. Religion ist meßbar geworden. Verständlich und präzise stellen die drei Autoren den neuesten aufregenden Aspekt der Hirnforschung dar und liefern einen wichtigen Beitrag zu einer der ältesten Fragen der Menschheit: Warum gibt es Religion?