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  1. Ortner, J.: Wie kommt der Geist ins Hirn? : Beiträge zur konstruktivistischen Erkenntnistheorie ; Geschichten und Argumente zum Widerstreit zwischen Geistes- und Neurowissenschaften (2007) 0.01
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    Abstract
    1990 wurde in Amerika die «Dekade des Hirns» ausgerufen. Zehn Jahre später erklärten auch in Deutschland führende Hirnforscher eine «Dekade des menschlichen Gehirns». Mit neuester Technologie wollten sie «dem Gehirn beim Arbeiten zusehen», Ursachen krankhafter Fehlfunktionen ergründen und Aufschlüsse über mentale Prozesse wie Wahrnehmung, Informationsverarbeitung und Sprache gewinnen. Revolutionäre Erkenntnisse über das Wesen höherer kognitiver Leistungen lieferten sie bis heute nicht, auch wenn manche Neurowissenschaftler dies anders sehen. Für Kultur- und Geisteswissenschaftler ist menschliches Denken und Wissen das Ergebnis kulturgeschichtlicher Entwicklung, die mit naturwissenschaftlichen Methoden nicht entschlüsselbar sei. Wie aber ist die Verbindung von Körper und Geist vorstellbar? Jede mögliche Antwort ist Vorstellung oder Gedanke und beantwortet daher die Frage nicht wirklich. Ist das gelebte Leben die Antwort?
    Content
    Inhalt: Was ist der Unterschied zwischen Information und Wissen? - Wie können wir Wissen erwerben und weitergeben? - Welchen Beitrag leisten Neurowissenschaften, konstruktivistische Erkenntnistheorie, Informationstheorie und Kulturanthropologie zur Frage nach dem Wirklichkeitsgehalt unseres Wissens? - Kann der Mensch ohne den Glauben an ein Jenseits leben?
  2. Frankfurt, H.G.: Über die Wahrheit (2007) 0.01
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    Abstract
    Nach dem großen Erfolg von "Bullshit" hat der Philosoph Harry G. Frankfurt jetzt ein leidenschaftliches Manifest geschrieben, das der Wahrheit zu ihrem Recht verhilft. Denn die Wahrheit verflüchtigt sich im alltäglichen Geschwätz; Werbung, Politik und Medien arbeiten ganz bewußt daran, die Grenze zwischen wahr und falsch zu verwischen. Aber wer sich von der Möglichkeit, Wahres von Falschem zu unterscheiden, verabschiedet, verliert auch die Fähigkeit zur Erkenntnis, die Perspektive vernünftigen Handelns und am Ende die Grundlage allen Zusammenlebens. Frankfurt argumentiert klar und konzentriert - ein entschiedenes Plädoyer für die Wahrheit.
  3. Schüling, H.: System und Evolution des menschlichen Erkennens : Ein Handbuch der evolutionären Erkenntnistheorie (1998-200x) 0.01
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    Abstract
    In seiner Schrift "Gedanken über die Nachahmung der griechischen Werke in der Malerei und Bildhauerkunst" 1755 kennzeichnet Winckelmann die antike Laokoon-Plastik als "des Polyklets Regel; eine vollkommene Regel der Kunst". Diese Deutung löst seit Lessings Schrift "Laokoon: oder über die Grenzen der Malerei und Poesie" 1766 eine Kontroverse über ästhetische Begründungen der Künste aus. Die Reflexion auf die Laokoon-Skulptur spiegelt paradigmatisch Tendenzen ästhetischer Theoriebildung in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Die skizzierten Theorien der Laokoon-Diskussion - Winckelmann, Lessing, Herder, Schiller, Goethe - dokumentieren unterschiedliche Modelle der Deutung einer "vollkommenen Regel der Kunst". Seit Winckelmann steht die ästhetische Diskussion um Regeln der Kunst im Zusammenhang mit dem Begriff des Pathos und ist damit jeweils fundiert in Theorien des Zusammenhangs von Anthropologie und Ästhetik. Die vorliegende Untersuchung zielt darauf, die am Beispiel der Laokoon-Diskussion gegebene Entwicklung der Theorien künstlerischer Heuristik nachzuzeichnen und Veränderungen kunsttheoretischer Parameter zu verdeutlichen. In den Veränderungen der Deutungsverfahren des einzelnen Kunstwerks zeigt sich bei den genannten Autoren der Wandel der problemgeschichtlichen Bestimmungen des Ästhetischen im Spannungsfeld von Anthropologie, Ethik, Erkenntnistheorie, Stil- und Gattungstheorie.
    Content
    Umfasst die Bände: Band 1: System des menschlichen Erkennens (1998. XIV/479 S. ISBN 3-487-10570-5) Band 2: Die stammesgeschichtliche Entwicklung des menschlichen Sprechens (2001. VIII/170 S. ISBN 3-487-11541-7) Band 3: Die Entwicklung der Operation "Messen" (1999. 428 S. ISBN 3-487-10572-1) Band 4: Die Evolution der instrumentellen Wahrnehmung (000. VI/295 S. ISBN 3-487-11136-5) Band 5: Die Genesis des schlußfolgernden Denkens (2002. VIII/224 S. ISBN 3-387-11763-0) Band 6: Die evolutionären Stufen der Analyse (des Scheidens und Unterscheidens) (2004. VIII/206 S. ISBN 3-487-12537-4) Band 7: Das Werden des Vorstellens (Geistes) (2006. VIII, 238 S. ISBN 3-487-13273-0) Band 8: Die Mechanisierung und Automation der erkennenden Operationen (2005. VIII, 206 S. ISBN 3-487-12988-4) Band 9: Die Entstehung des beziehenden Denkens (VIII/216 S. ISBN 3-487-13480-2)
    Series
    Philosophische Texte und Studien; Bd 46