Search (2 results, page 1 of 1)

  • × classification_ss:"025 / dc22"
  1. Chu, H.: Information representation and retrieval in the digital age (2010) 0.01
    0.008809792 = product of:
      0.035239168 = sum of:
        0.035239168 = weight(_text_:und in 92) [ClassicSimilarity], result of:
          0.035239168 = score(doc=92,freq=74.0), product of:
            0.118290015 = queryWeight, product of:
              2.216367 = idf(docFreq=13101, maxDocs=44218)
              0.05337113 = queryNorm
            0.29790485 = fieldWeight in 92, product of:
              8.602325 = tf(freq=74.0), with freq of:
                74.0 = termFreq=74.0
              2.216367 = idf(docFreq=13101, maxDocs=44218)
              0.015625 = fieldNorm(doc=92)
      0.25 = coord(1/4)
    
    Footnote
    Weitere Rez. in: Rez. in: nfd 55(2004) H.4, S.252 (D. Lewandowski):"Die Zahl der Bücher zum Thema Information Retrieval ist nicht gering, auch in deutscher Sprache liegen einige Titel vor. Trotzdem soll ein neues (englischsprachiges) Buch zu diesem Thema hier besprochen werden. Dieses zeichnet sich durch eine Kürze (nur etwa 230 Seiten Text) und seine gute Verständlichkeit aus und richtet sich damit bevorzugt an Studenten in den ersten Semestern. Heting Chu unterrichtet seit 1994 an Palmer School of Library and Information Science der Long Island University New York. Dass die Autorin viel Erfahrung in der Vermittlung des Stoffs in ihren Information-Retrieval-Veranstaltungen sammeln konnte, merkt man dem Buch deutlich an. Es ist einer klaren und verständlichen Sprache geschrieben und führt in die Grundlagen der Wissensrepräsentation und des Information Retrieval ein. Das Lehrbuch behandelt diese Themen als Gesamtkomplex und geht damit über den Themenbereich ähnlicher Bücher hinaus, die sich in der Regel auf das Retrieval beschränken. Das Buch ist in zwölf Kapitel gegliedert, wobei das erste Kapitel eine Übersicht über die zu behandelnden Themen gibt und den Leser auf einfache Weise in die Grundbegriffe und die Geschichte des IRR einführt. Neben einer kurzen chronologischen Darstellung der Entwicklung der IRR-Systeme werden auch vier Pioniere des Gebiets gewürdigt: Mortimer Taube, Hans Peter Luhn, Calvin N. Mooers und Gerard Salton. Dies verleiht dem von Studenten doch manchmal als trocken empfundenen Stoff eine menschliche Dimension. Das zweite und dritte Kapitel widmen sich der Wissensrepräsentation, wobei zuerst die grundlegenden Ansätze wie Indexierung, Klassifikation und Abstracting besprochen werden. Darauf folgt die Behandlung von Wissensrepräsentation mittels Metadaten, wobei v.a. neuere Ansätze wie Dublin Core und RDF behandelt werden. Weitere Unterkapitel widmen sich der Repräsentation von Volltexten und von Multimedia-Informationen. Die Stellung der Sprache im IRR wird in einem eigenen Kapitel behandelt. Dabei werden in knapper Form verschiedene Formen des kontrollierten Vokabulars und die wesentlichen Unterscheidungsmerkmale zur natürlichen Sprache erläutert. Die Eignung der beiden Repräsentationsmöglichkeiten für unterschiedliche IRR-Zwecke wird unter verschiedenen Aspekten diskutiert.
    Die Kapitel fünf bis neun widmen sich dann ausführlich dem Information Retrieval. Zuerst werden grundlegende Retrievaltechniken vorgestellt und ihre Vor- und Nachteile dargestellt. Aus der Sicht des Nutzers von IR-Systemen wird der Prozess des Bildens einer Suchanfrage diskutiert und die damit verbundenen Probleme aufgezeigt. Im sechsten Kapitel werden die Retrieval-Ansätze Suchen und Browsen gegenübergestellt, entsprechende Suchstrategien aufgezeigt und schließlich Ansätze diskutiert, die suchen und browsen zu integrieren versuchen. Das siebte Kapitel beschäftigt sich dann mit dem, was den Kern der meisten IRBücher ausmacht: den IR-Modellen. Diese werden kurz vorgestellt, auf Formeln wird weitgehend verzichtet. Dies ist jedoch durchaus als Vorteil zu sehen, denn gerade Studienanfängern bereitet das Verständnis der IR-Modelle aufgrund deren Komplexität oft Schwierigkeiten. Nach der Lektüre dieses Kapitels wird man zwar nicht im Detail über die verschiedenen Modelle Bescheid wissen, wird sie jedoch kennen und einordnen können.
    In Kapitel acht werden unterschiedliche Arten von IR-Systemen vorgestellt. Dies sind Online IR-Systeme, CD-ROM-Systeme, OPACs und Internet IR-Systeme, denen der Grossteil dieses Kapitels gewidmet ist. Zu jeder Art von System werden die historische Entwicklung und die Besonderheiten genannt. Bei den Internet-IR-Systemen wird ausführlich auf die besonderen Probleme, die bei diesen im Vergleich zu klassischen IR-Systemen auftauchen, eingegangen. Ein extra Kapitel behandelt die Besonderheiten des Retrievals bei besonderen Dokumentkollektionen und besonderen Formaten. Hier finden sich Informationen zum multilingualen Retrieval und zur Suche nach Multimedia-Inhalten, wobei besonders auf die Unterscheidung zwischen beschreibungs- und inhaltsbasiertem Ansatz der Erschließung solcher Inhalte eingegangen wird. In Kapitel zehn erfährt der Leser mehr über die Stellung des Nutzers in IRR-Prozessen. Die Autorin stellt verschiedene Arten von Suchinterfaces bzw. Benutzeroberflächen und Ansätze der Evaluation der Mensch-Maschine-Interaktion in solchen Systemen vor. Kapitel elf beschäftigt sich ausführlich mit der Evaluierung von IRR-Systemen und stellt die bedeutendsten Test (Cranfield und TREC) vor Ein kurzes abschließendes Kapitel behandelt Ansätze der künstlichen Intelligenz und ihre Anwendung bei IRR-Systemen. Der Aufbau, die knappe, aber dennoch präzise Behandlung des Themas sowie die verständliche Sprache machen dieses Buch zu eine sehr guten Einführung für Studenten in den ersten Semestern, die der englischen Sprache mächtig sind. Besonders positiv hervorzuheben ist die Behandlung auch der aktuellen Themen des IRR wie der Einsatz von Metadaten, die Behandlung von Multimedia-Informationen und der Schwerpunk bei den Internet-IR-Systemen.
    Leider gibt es in deutscher Sprache keinen vergleichbaren Titel. Das Information-Retrieval-Buch von Ferber (2003) ist eher mathematisch orientiert und dürfte Studienanfänger der Informationswissenschaft durch seine große Detailliertheit und der damit einhergehenden großen Anzahl von Formeln eher abschrecken. Es ist eher denjenigen empfohlen, die sich intensiver mit dem Thema beschäftigen möchten. Ähnlich verhält es sich mit dem von manchen gerne genutzten Skript von Fuhr. Das Buch von Gaus (2003) ist mittlerweile schon ein Klassiker, beschäftigt sich aber im wesentlichen mit der Wissensrepräsentation und bietet zudem wenig Aktuelles. So fehlen etwa die Themen Information Retrieval im Internet und Multimedia-Retrieval komplett. Auch die Materialsammlung von Poetzsch (2002) konzentriert sich auf IR in klassischen Datenbanken und strebt zudem auch keine systematische Darstellung des Gebiets an. Zu wünschen wäre also, dass das hier besprochene Buch auch hierzulande in der Lehre Verwendung finden würde, da es den Studierenden einen knappen, gut lesbaren Einblick in das Themengebiet gibt. Es sollte aufgrund der vorbildlichen Aufbereitung des Stoffs auch Vorbild für zukünftige Autoren von Lehrbüchern sein. Und letztlich würde sich der Rezensent eine deutsche Übersetzung dieses Bandes wünschen."
  2. Knowledge organization and classification in international information retrieval (2004) 0.01
    0.008779978 = product of:
      0.035119914 = sum of:
        0.035119914 = weight(_text_:und in 1441) [ClassicSimilarity], result of:
          0.035119914 = score(doc=1441,freq=24.0), product of:
            0.118290015 = queryWeight, product of:
              2.216367 = idf(docFreq=13101, maxDocs=44218)
              0.05337113 = queryNorm
            0.2968967 = fieldWeight in 1441, product of:
              4.8989797 = tf(freq=24.0), with freq of:
                24.0 = termFreq=24.0
              2.216367 = idf(docFreq=13101, maxDocs=44218)
              0.02734375 = fieldNorm(doc=1441)
      0.25 = coord(1/4)
    
    Footnote
    Rez. in Mitteilungen VÖB 57(2004) H.3/4, S.83-84 (O. Oberhauser): "Der Klappentext zu diesem Buch, das gleichzeitig als Cataloging & Classification Quarterly, Jg. 37, Nr. 1/2, veröffentlicht wurde, weiss mit eindrucksvollen Lobpreisungen bekannter anglo-amerikanischer Professoren aufzuwarten. Das Werk ist ein Sammelband mit 14 Artikeln von Autoren aus sechs Ländern, unter denen Kanada mit sechs Beiträgen klar dominiert (was nicht weiter überraschend ist, da die Herausgeberinnen von dort stammen). Das deklarierte Ziel des Bandes ist die Behandlung von Themen, die im Zusammenhang mit Information und Wissen in einem internationalisierten Kontext von Relevanz sind. Dies wird in vier thematisch gegliederten Abschnitten versucht. Das erste dieser Kapitel, General Bibliographic Systems, enthält vier Aufsätze, deren erster die Rolle allgemeiner und spezialisierter Klassifikationssysteme unter den Auspizien von Interoperabilität und weltweitem Zugriff reflektiert. Die anderen behandeln eine Adaptierung der DDC für die Verwendung bei der Erschliessung feministischer Literatur, die Probleme bei der Übersetzung von Klassifikationen von einer Sprache/Kultur in eine andere sowie den multilingualen Zugriff auf Dokumente in bibliographischen Datenbanken durch mehrsprachige, mit UDK-Zahlen verknüpfte Deskriptoren. Die zweite Sektion (ebenfalls vier Artikel) ist mit Information Organization in Knowledge Resources betitelt. Ihre konkreten Themen sind a) die Schwächen bibliothekarischer sachlicher Suchsysteme im internationalen Web-Kontext, b) die Recherche erziehungswissenschaftlicher Web-Ressourcen mittels "subject trees" bzw. in virtuellen Bibliotheken, c) Techniken für Text- und Data-Mining im Rahmen von Wissensorganisation und -ermittlung sowie d) Ansätze für die Wissensermittlung in nicht-bibliographischen Datenbanken.
    Im dritten Kapitel, Linguistics, Terminology, and Natural Language Processing, werden Anwendungen der Sprachtechnologie auf die Informationsrecherche und -verteilung über Sprachgrenzen hinweg, die Auswirkungen unterschiedlicher Sprachvarianten auf lexikalische Wissensmuster sowie ein "gateway" für fachübergreifende Wissensbanken, das auf einem Vokabular von Allgemeinbegriffen aus neun verschiedenen MetadatenSchemata beruht, behandelt. Der letzte Abschnitt trägt den etwas rätselhaften Titel Knowledge in the World and the World of Knowledge und enthält so heterogene Beiträge wie den Entwurf eines axiomatischen Systems für die semantische Integration von Ontologien, einen Vergleich der einflussreichen Knowledge-Management-Ansätze von Nonaka & Takeuchi (Japan) und Davenport & Prusak (USA) sowie einen Vergleich der Repräsentation amerikanischer und internationaler agrarökonomischer Themen in LCC (Library of Congress Classification) und NAICS (North American Industrial Classification System). Die eingangs erwähnten Lobeshymnen sind meiner Meinung nach ein wenig übertrieben. Das Buch ist nicht mehr und nicht weniger als ein recht typischer Sammelband mit wissenschaftlichen Artikeln von unterschiedlicher Qualität. Einige davon sind in verständlicher Sprache verfasst (wie etwa der kurze Beitrag über allgemeine vs. spezifische Klassifikationssysteme von J.-E. Mai), andere sind für normale Bibliothekare bzw. Informationswissenschaftler praktisch unlesbar (wie jener über Ontologien von R. E. Kent, der mehr als nur oberflächliche Kenntnisse der formalen Logik voraussetzt). Einige Artikel fand ich recht interessant, andere eher etwas langatmig. Die meisten Beiträge werden vermutlich eher bei wissenschaftlichen Vertretern unserer Disziplin auf Interesse stossen als bei Praktikern. Dass das Buch überein brauchbares Register verfügt, sei positiv vermerkt, zumal derlei heute nicht mehrselbstverständlich ist. Zur Anschaffung empfehlen würde ich diesen Band nicht nur Bibliotheken mit Spezialisierung auf Bibliotheks- und Informationswissenschaft, sondern auch allen grossen wissenschaftlichen Bibliotheken."