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Weller, K.: Anforderungen an die Wissensrepräsentation im Social Semantic Web (2010)
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- Abstract
- Dieser Artikel gibt einen Einblick in die aktuelle Verschmelzung von Web 2.0-und Semantic Web-Ansätzen, die als Social Semantic Web beschrieben werden kann. Die Grundidee des Social Semantic Web wird beschrieben und einzelne erste Anwendungsbeispiele vorgestellt. Ein wesentlicher Schwerpunkt dieser Entwicklung besteht in der Umsetzung neuer Methoden und Herangehensweisen im Bereich der Wissensrepräsentation. Dieser Artikel stellt vier Schwerpunkte vor, in denen sich die Wissensrepräsentationsmethoden im Social Semantic Web weiterentwickeln müssen und geht dabei jeweils auf den aktuellen Stand ein.
- Series
- Tagungen der Deutschen Gesellschaft für Informationswissenschaft und Informationspraxis ; Bd. 14) (DGI-Konferenz ; 1
- Source
- Semantic web & linked data: Elemente zukünftiger Informationsinfrastrukturen ; 1. DGI-Konferenz ; 62. Jahrestagung der DGI ; Frankfurt am Main, 7. - 9. Oktober 2010 ; Proceedings / Deutsche Gesellschaft für Informationswissenschaft und Informationspraxis. Hrsg.: M. Ockenfeld
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Klein, R.N.; Beutelspacher, L.; Hauk, K.; Terp, C.; Anuschewski, D.; Zensen, C.; Trkulja, V.; Weller, K.: Informationskompetenz in Zeiten des Web 2.0 : Chancen und Herausforderungen im Umgang mit Social Software (2009)
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- Abstract
- Mit dem Aufkommen diverser kollaborativer Dienste (Social Software) im Internet verändert sich die Web-Landschaft derzeit deutlich. Neue Kenntnisse und Fähigkeiten müssen erworben werden, um das volle Potential neuer Web 2.0-Angebote ausschöpfen zu können. Gleichzeitig steigt durch die vom Nutzer geschaffenen Inhalte die ohnehin vorhandene Informationsflut weiter an. Kompetenzen im Umgang mit digitalen Informationsangeboten müssen mehr denn je gefördert werden. Dieser Artikel befasst sich mit den Chancen und Herausforderungen, die sich für die Nutzer von Social Software bei der Informationssuche und -aufbereitung ergeben. Zudem wurde im Rahmen einer Onlinebefragung von mehr als 1000 Studierenden eine Bestandsaufnahme vorgenommen: Welche Web 2.0-Dienste sind bereits bekannt? Wie werden diese genutzt? Und stehen sie bei der Informationsbeschaffung in Konkurrenz zu Web-Suchmaschinen und klassischer Bibliotheksrecherche?
- Source
- Information - Wissenschaft und Praxis. 60(2009) H.3, S.129-142
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Weller, K.: Ontologien: Stand und Entwicklung der Semantik für WorldWideWeb (2009)
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- Abstract
- Die Idee zu einem semantischen Web wurde maßgeblich geprägt (wenn auch nicht initiiert) durch eine Veröffentlichung von Tim Berners Lee, James Hendler und Ora Lassila im Jahre 2001. Darin skizzieren die Autoren ihre Version von einem erweiterten und verbesserten World Wide Web: Daten sollen so aufbereitet werden, dass nicht nur Menschen diese lesen können, sondern dass auch Computer in die Lage versetzt werden, diese zu verarbeiten und sinnvoll zu kombinieren. Sie beschreiben ein Szenario, in dem "Web agents" dem Nutzer bei der Durchführung komplexer Suchanfragen helfen, wie beispielsweise "finde einen Arzt, der eine bestimmte Behandlung anbietet, dessen Praxis in der Nähe meiner Wohnung liegt und dessen Öffnungszeiten mit meinem Terminkalender zusammenpassen". Die große Herausforderung liegt hierbei darin, dass Informationen, die über mehrere Webseiten verteilt sind, gesammelt und zu einer sinnvollen Antwort kombiniert werden müssen. Man spricht dabei vom Problem der Informationsintegration (Information Integration). Diese Vision der weltweiten Datenintegration in einem Semantic Web wurde seither vielfach diskutiert, erweitert und modifiziert, an der technischen Realisation arbeitet eine Vielzahl verschiedener Forschungseinrichtungen. Einigkeit besteht dahingehend, dass eine solche Idee nur mit der Hilfe neuer bedeutungstragender Metadaten verwirklicht werden kann. Benötigt werden also neue Ansätze zur Indexierung von Web Inhalten, die eine Suche über Wortbedeutungen und nicht über bloße Zeichenketten ermöglichen können. So soll z.B. erkannt werden, dass es sich bei "Heinrich Heine" um den Namen einer Person handelt und bei "Düsseldorf" um den Namen einer Stadt. Darüber hinaus sollen auch Verbindungen zwischen einzelnen Informationseinheiten festgehalten werden, beispielsweise dass Heinrich Heine in Düsseldorf wohnte. Wenn solche semantischen Relationen konsequent eingesetzt werden, können sie in vielen Fällen ausgenutzt werden, um neue Schlussfolgerungen zu ziehen.
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Weller, K.: Ontologien (2013)
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- Source
- Grundlagen der praktischen Information und Dokumentation. Handbuch zur Einführung in die Informationswissenschaft und -praxis. 6., völlig neu gefaßte Ausgabe. Hrsg. von R. Kuhlen, W. Semar u. D. Strauch. Begründet von Klaus Laisiepen, Ernst Lutterbeck, Karl-Heinrich Meyer-Uhlenried
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Weller, K.: Knowledge representation in the Social Semantic Web (2010)
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- Footnote
- Rez. in: iwp 62(2011) H.4, S.205-206 (C. Carstens): "Welche Arten der Wissensrepräsentation existieren im Web, wie ausgeprägt sind semantische Strukturen in diesem Kontext, und wie können soziale Aktivitäten im Sinne des Web 2.0 zur Strukturierung von Wissen im Web beitragen? Diesen Fragen widmet sich Wellers Buch mit dem Titel Knowledge Representation in the Social Semantic Web. Der Begriff Social Semantic Web spielt einerseits auf die semantische Strukturierung von Daten im Sinne des Semantic Web an und deutet andererseits auf die zunehmend kollaborative Inhaltserstellung im Social Web hin. Weller greift die Entwicklungen in diesen beiden Bereichen auf und beleuchtet die Möglichkeiten und Herausforderungen, die aus der Kombination der Aktivitäten im Semantic Web und im Social Web entstehen. Der Fokus des Buches liegt dabei primär auf den konzeptuellen Herausforderungen, die sich in diesem Kontext ergeben. So strebt die originäre Vision des Semantic Web die Annotation aller Webinhalte mit ausdrucksstarken, hochformalisierten Ontologien an. Im Social Web hingegen werden große Mengen an Daten von Nutzern erstellt, die häufig mithilfe von unkontrollierten Tags in Folksonomies annotiert werden. Weller sieht in derartigen kollaborativ erstellten Inhalten und Annotationen großes Potenzial für die semantische Indexierung, eine wichtige Voraussetzung für das Retrieval im Web. Das Hauptinteresse des Buches besteht daher darin, eine Brücke zwischen den Wissensrepräsentations-Methoden im Social Web und im Semantic Web zu schlagen. Um dieser Fragestellung nachzugehen, gliedert sich das Buch in drei Teile. . . .
Insgesamt besticht das Buch insbesondere durch seine breite Sichtweise, die Aktualität und die Fülle an Referenzen. Es ist somit sowohl als Überblickswerk geeignet, das umfassend über aktuelle Entwicklungen und Trends der Wissensrepräsentation im Semantic und Social Web informiert, als auch als Lektüre für Experten, für die es vor allem als kontextualisierte und sehr aktuelle Sammlung von Referenzen eine wertvolle Ressource darstellt." Weitere Rez. in: Journal of Documentation. 67(2011), no.5, S.896-899 (P. Rafferty)
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Mainz, I.; Weller, K.; Paulsen, I.; Mainz, D.; Kohl, J.; Haeseler, A. von: Ontoverse : collaborative ontology engineering for the life sciences (2008)
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- Abstract
- Ontologien werden als eine neue Methode zur detaillierten und formalisierten Wissensrepräsentation vorgestellt, dabei liegt der Schwerpunkt auf dem Einsatz von Ontologien in den Lebenswissenschaften. Wir zeigen, dass für ausgereifte wissenschaftliche Ontologien Ansätze zur gemeinschaftlichen Erarbeitung notwendig sind. Das Ontoverse Ontologie-Wiki wird vorgestellt; es ist ein Hilfsmittel, das alle Phasen des gemeinschaftlichen Ontologieaufbaus unterstützt.
- Source
- Information - Wissenschaft und Praxis. 59(2008) H.2, S.91-99
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Weller, K.; Stock, W.G.: Transitive meronymy : automatic concept-based query expansion using weighted transitive part-whole relations (2008)
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- Abstract
- Transitive Meronymie. Automatische begriffsbasierte Suchanfrageerweiterung unter Nutzung gewichteter transitiver Teil-Ganzes-Relationen. Unsere theoretisch orientierte Arbeit isoliert transitive Teil-Ganzes-Beziehungen. Wir diskutieren den Einsatz der Meronymie bei der automatischen begriffsbasierten Suchanfrageerweiterung im Information Retrieval. Aus praktischen Gründen schlagen wir vor, die Bestandsrelationen zu spezifizieren und die einzelnen Arten mit unterschiedlichen Gewichtungswerten zu versehen, die im Retrieval genutzt werden. Für das Design von Wissensordnungen ist bedeutsam, dass innerhalb der Begriffsleiter einer Abstraktionsrelation ein Begriff alle seine Teile (sowie alle transitiven Teile der Teile) an seine Unterbegriffe vererbt.
- Source
- Information - Wissenschaft und Praxis. 59(2008) H.3, S.165-170