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Strecker, D.: Nutzung der Schattenbibliothek Sci-Hub in Deutschland (2019)
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- Abstract
- Anfang der 2000er Jahre entstanden in Reaktion auf unzureichende Zugangswege zu Fachliteratur und ausgelöst durch steigende Subskriptionsgebühren wissenschaftlicher Zeitschriften erste illegale Dokumentensammlungen, sogenannte Schattenbibliotheken. Schattenbibliotheken sind Internetdienste, die ohne Zustimmung der RechteinhaberInnen Datenbanken mit wissenschaftlichen Volltexten erstellen, betreiben und allen Interessierten dadurch den Zugriff auf wissenschaftliche Literatur ermöglichen. Zu den meistgenutzten Schattenbibliotheken zählt Sci-Hub. Der Dienst wurde 2011 von Alexandra Elbakyan entwickelt und umfasste zum Zeitpunkt der Untersuchung mehr als 74 Millionen Dokumente. Die Akzeptanz dieser Dienste unter Forschenden und anderen Personengruppen, verschwimmende Grenzen in der öffentlichen Wahrnehmung zu Open Access sowie mögliche Konsequenzen für bestehende legale Zugänge zu Fachliteratur beschäftigen nicht nur InformationswissenschaftlerInnen weltweit. In diesem Beitrag wird die Rolle des Phänomens Schattenbibliothek bei der wissenschaftlichen Informationsversorgung in Deutschland untersucht, insbesondere im Hinblick auf regionale Verteilungen von Downloads, Zugriffszeiten, Zusammenhängen zwischen der Größe bestimmter Personengruppen (Bevölkerungszahl, Anzahl wissenschaftlicher Mitarbeitender an Hochschulen) und den Downloadzahlen eines Bundeslands sowie den Eigenschaften der angefragten Dokumente (Themen, Verlage, Publikationsalter beim Zugriff).
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Dreyer, B.; Hagemann-Wilholt, S.; Vierkant, P.; Strecker, D.; Glagla-Dietz, S.; Summann, F.; Pampel, H.; Burger, M.: ¬Die Rolle der ORCID iD in der Wissenschaftskommunikation : der Beitrag des ORCID-Deutschland-Konsortiums und das ORCID-DE-Projekt (2019)
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- Abstract
- ORCID schafft mit Services wie der eindeutigen Verknüpfung von Forschenden und ihren Publikationen die Basis moderner Wissenschaftskommunikation. Das ORCID-Deutschland-Konsortium bietet eine kostenreduzierte ORCID-Premiummitgliedschaft an und unterstützt die Mitglieder bei der erfolgreichen ORCID-Integration. Diese umfasst neben einer Dialogplattform mit deutschsprachigen Informationsmaterialien weitere Supportleistungen. Ein wichtiger Erfolgsfaktor ist außerdem eine umfassende Kommunikationsstrategie der ORCID-Implementierung. Hier können die Mitglieder auf etablierte Kommunikationskanäle innerhalb ihrer Einrichtungen zurückgreifen. Gemeinsam leisten sie mit der Unterstützung des ORCID-DE-Projekts einen wesentlichen Beitrag zur erfolgreichen Verbreitung von ORCID in Deutschland.
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Strecker, D.: Dataset Retrieval : Informationsverhalten von Datensuchenden und das Ökosystem von Data-Retrieval-Systemen (2022)
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- Abstract
- Verschiedene Stakeholder fordern eine bessere Verfügbarkeit von Forschungsdaten. Der Erfolg dieser Initiativen hängt wesentlich von einer guten Auffindbarkeit der publizierten Datensätze ab, weshalb Dataset Retrieval an Bedeutung gewinnt. Dataset Retrieval ist eine Sonderform von Information Retrieval, die sich mit dem Auffinden von Datensätzen befasst. Dieser Beitrag fasst aktuelle Forschungsergebnisse über das Informationsverhalten von Datensuchenden zusammen. Anschließend werden beispielhaft zwei Suchdienste verschiedener Ausrichtung vorgestellt und verglichen. Um darzulegen, wie diese Dienste ineinandergreifen, werden inhaltliche Überschneidungen von Datenbeständen genutzt, um den Metadatenaustausch zu analysieren.