Schubel, B.; Sühl-Strohmenger, W.: Informationsdienstleistung und Vermittlung von Informationskompetenz : das Freiburger Bibliothekssystem auf neuen Wegen (2003)
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- Abstract
- Vor über dreißig Jahren wurde in Freiburg begonnen, die universitäre Bibliothekslandschaft zu strukturieren, die sich in den 60er Jahren als eine Art Flickenteppich von mehr als 150 Bibliotheken darstellte und in dem die Zentralbibliothek aus baulichen und organisatorischen Gründen ihre Funktionen nur unzureichend wahrnehmen konnte. Die neue Struktur wurde auf drei Säulen aufgebaut: - einheitliche Verwaltung der dezentralen Bibliotheken durch Personal der Universitätsbibliothek aufgrund von einheitlich strukturierten Verwaltungsordnungen; - Schaffung von Gesamtkatalogen für Zeitschriften und Monographien; - Erwerbungsabsprachen und deren Koordination durch die Fachreferentinnen und Fachreferenten. Dazu kam die intensive Kooperation mit den größeren in Eigenregie der Fakultäten geführten Bibliotheken der Universität (vor allem Wirtschaftswissenschaften, Rechtswissenschaft) sowie außeruniversitärer Einrichtungen (bes. etwa die Bibliothek der Pädagogischen Hochschule). Die Neugründung von Fakultätsbibliotheken im naturwissenschaftlichen Bereich als Zweigbibliotheken der Universitätsbibliothek, das Zusammenlegen kleinerer Einheiten, die Einrichtung einer großen Bereichsbibliothek im alten Gebäude der Universitätsbibliothek bezeichnen wesentliche Schritte auf dem Weg zu einem koordinierten Miteinander von Zentralbibliothek und dezentralen Bibliotheken bis in die 80er Jahre. Durch die neuen baulichen Möglichkeiten, die sich für die Universität in den letzten Jahren ergaben, konnte die Raumsituation für viele Einrichtungen verbessert und neue Planungen in Angriff genommen werden.