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  1. Scholz, O.R.: Bild, Darstellung, Zeichen : Philosophische Theorien bildlicher Darstellung (2004) 0.01
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    Abstract
    Bilder prägen zunehmend alle öffentlichen und privaten Lebensbereiche. Dieser "Bilderflut" steht eine große praktische und theoretische Inkompetenz gegenüber. Was sind Bilder? Wie stellen Bilder dar? Was heißt es, Bilder zu verstehen? Das Buch verbindet eine Untersuchung dieser Fragen mit einem kritischen Durchgang durch prominente Bildtheorien und arbeitet schrittweise eine Gebrauchstheorie bildhafter Darstellungen aus. In den kritischen Teilen zeigt sich: Ob ein Gegenstand als Bild fungiert, liegt weder allein in seinen inneren Eigenschaften noch in Ähnlichkeitsbeziehungen zu dargestellten Realitäten noch allein in seiner kausalen und intentionalen Entstehungsgeschichte begründet. Positiv ergibt sich: Etwas ist nur dann ein Bild, wenn es als Element eines analogen Zeichensystems im Rahmen besondere sozial geregelter Handlungs- und Interaktionsmuster ("Bildspiele") verwendet und verstanden wird. Das Buch, das sich seit seinem ersten Erscheinen im Jahre 1991 in Forschung und Lehre bew ährt hat, wurde für die Neuauflage vollständig überarbeitet und auf den neuesten Stand gebracht. Es richtet sich an alle, die mit Bildern und dem Verstehen von Bildern zu tun haben.
    Classification
    CC 6900 Philosophie / Systematische Philosophie / Ästhetik und Kunstphilosophie / Abhandlungen zur Ästhetik und Kunstphilosophie
    RVK
    CC 6900 Philosophie / Systematische Philosophie / Ästhetik und Kunstphilosophie / Abhandlungen zur Ästhetik und Kunstphilosophie
  2. Scholz, O.R.: Verstehen und Rationalität : Untersuchungen zu den Grundlagen von Hermeneutik und Sprachphilosophie (1999) 0.01
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    Abstract
    Menschen sind Wesen, die etwas verstehen (oder mißverstehen) können. Das Buch behandelt die Grundlagen einer allgemeinen Theorie des Verstehens und der Interpretation. Eine Reise durch Formen hermeneutischer Reflexion führt von den Verfahren der Allegorese über die Hermeneutica generalis der Neuzeit bis zur Analytischen Philosophie der Sprache und der Philosophischen Hermeneutik H.-G. Gadamers. Bei allen Diskontinuitäten wird seit dem 17. Jahrhundert ein zusammenhängendes Projekt erkennbar, das die Bezeichnung "allgemeine Hermeneutik" verdient. Die Hermeneutik ist eine Disziplin der theoretischen Philosophie, eng verzahnt mit der Erkenntnistheorie, der Sprach- und Zeichenphilosophie, der Philosophie des Geistes sowie der Methodologie. Der Allgemeinheitscharakter der Hermeneutik hat zwei Aspekte. Sie hat einen weiten Gegenstandsbereich: alle Phänomene, bei denen ein Unterschied zwischen Richtig-und Falschverstehen intersubjektiv etabliert ist. Zudem sind allgemeine Grundsätze der Interpretation in Geltung, unter denen Prinzipien der hermeneutischen Billigkeit oder Nachsicht prominent sind: Wahrheits-, Konsistenz-und Rationalitätsunterstellungen. Im zweiten Teil wird der Status allgemeiner Interpretationsprinzipien geklärt: Sie sind Präsumtionsregeln mit widerleglichen Präsumtionen. Die hermeneutischen Präsumtionen sind konstitutive Bedingungen für die Praxen der Verständigung mit Zeichen und der alltagspsychologischen Erklärung von Handlungen sowie für die Anwendung der dabei zentralen Begriffe ("propositionale Einstellung", "Bedeutung", "Handlung" etc.). Im dritten Teil wird am Beispiel des Sprachverstehens vorgeführt, wie die Untersuchung zentraler Verstehensformen vonstatten gehen kann. Am Leitfaden des Verstehensbegriffs wird eine Neuorientierung der Sprachphilosophie vorgenommen.
    Classification
    MR 1050: Allgemeine (philosophische) Abhandlungen / Soziologie / Sozialwissenschaftliche Theorien und Methoden
    RVK
    MR 1050: Allgemeine (philosophische) Abhandlungen / Soziologie / Sozialwissenschaftliche Theorien und Methoden