Gahn, P.; Schmid, H.; Wagner-Döbler, R.: ¬Die Retrokonversion an der Bibliothek der Philosophisch-Theologischen Hochschule der Salesianer Don Boscos in Benediktbeuren (2002)
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- Abstract
- Die Geschichte der Bibliothek der Philosophisch-Theologischen Hochschule in Benediktbeuern geht wie die Hochschule selbst auf das Jahr 1931 zurück, als die Salesianer Don Boscos, eine Ordensgemeinschaft der katholischen Kirche, das ehemalige Kloster Benediktbeuern, welches zum Säkularisationsgut geworden war, vom Staat erwarben, um dort eine theologische Studienanstalt für den eigenen Nachwuchs einzurichten. Daraus ist mittlerweile eine staatlich anerkannte Hochschule mit Promotions- und Habilitationsrecht geworden. Und ebenso hat sich auch die Hochschulbibliothek über die nun mehr als siebzig Jahre ihres Bestehens aus den bescheidenen Anfängen heraus zu einem der zahlreichen modernen, wenn auch kleinen Dienstleistungsbetrieben, die die kirchlichen Bibliotheken in der Bibliothekslandschaft des deutschsprachigen Raums darstellen, entwickelt. Keinem der großen Bibliotheksverbünde aktiv angeschlossen umfasst sie derzeit über 330.000 Bände, hält ca. 650 laufende Zeitschriften und verfügt über einen Vermehrungsetat für Bücher und Zeitschriften von rund 77.000 ?. 3,3 Personalstellen sind für die Neueinstellung von ca. 6.000 Einheiten, die Bearbeitung von ca. 1.000 passiven Fernleihen, etwa 13.000 Ortsausleihen und für die Versorgung von ca. 650 Benutzern zweier Hochschulen mit weiteren Informationen zuständig; denn neben der PTH hat sich seit 1970 in Benediktbeuern auch eine Abteilung der Katholischen Stiftungsfachhochschule München in den Räumen des Klosters eingemietet, um ein gemeinsames und bundesweit einmaliges Doppelstudium von Diplom-Theologie und Sozialer Arbeit anzubieten.