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  • × author_ss:"Ricci, F."
  1. Ricci, F.; Schneider, R.: ¬Die Verwendung von SKOS-Daten zur semantischen Suchfragenerweiterung im Kontext des individualisierbaren Informationsportals RODIN (2010) 0.01
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    Abstract
    RODIN (ROue D'INformation) ist ein Projekt, das einen alternativen Ansatz in der Erstellung von Informationsportalen verfolgt, indem es dem Benutzer ermöglicht, selbständig oder in Zusammenarbeit mit einem Informationsspezialisten heterogene Informationsquellen, die für ihn eine Relevanz besitzen, als Aggregat miteinander zu verbinden. Das System gewährleistet eine simultane Suche in allen Komponenten des Aggregats und ermöglicht die Suchverfeinerung durch Anbindung an bibliografische und enzyklopädische Ontologien.
    Content
    "Im Projekt RODIN (Roue d'information) wird die Realisierung einer alternativen Portalidee im Rahmen der E-lib.ch-Initiative (www.e-lib.ch) angestrebt. Dahinter verbirgt sich die Idee eines personalisierbaren Informationsportals zur Aggregation heterogener Datenquellen unter Verwendung von SemanticWeb-Technologie. Das allgemeine wissenschaftliche Interesse von RODIN besteht darin, zu überprüfen, inwieweit bibliografische Ontologien als Bestandteil des SemanticWeb für die Informationssuche gewinnbringend eingesetzt werden können. Den Benutzern werden hierbei unterschiedliche Funktionalitäten zur Verfügung gestellt. So können sie zunächst aus unterschiedlichen Informationsquellen jene auswählen, die für ihre Recherche von Relevanz sind und diese in Form von Widgets auf der Startseite des Informationsportals zusammenstellen. Konkret handelt es sich hierbei um Informationsquellen, die im Kontext von E-lib.ch bereitgestellt werden (bspw. Swissbib.ch, Rero-Doc) sowie um allgemeine Webressourcen (etwa Delicious oder Google-Books). Anschließend besteht die Möglichkeit, simultan über alle spezifizierten Quellen eine parallele Suche anzustoßen und - nach Beendigung dieser Metasuche - die Ergebnisse zu verfeinern.
    Der Ausgangspunkt für die Suchverfeinerung ist ein Ergebnis aus der Treffermenge, für welches ein Ontologie-Mapping durchgeführt wird, d.h. dass ausgehend von den Daten und Metadaten des Suchergebnisses der semantische Kontext für dieses Dokument innerhalb einer Ontologie ermittelt wird. Bei diesen Ontologien handelt es sich um in SKOS-Daten überführte Thesauri und Taxonomien, die aus einem bibliothekswissenschaftlichen Umfeld stammen. Durch Ermittlung des ontologischen Kontexts stehen eine Reihe von Termen in Form von Synonymen, Hypernymen und Hyponymen zur Verfügung, die es dem Benutzer ermöglichen, seine Ergebnismenge gezielt einzuschränken, zu verallgemeinern oder auf ähnliche Begriffe auszuweiten. Nach der Bestimmung des weiteren Suchkontexts wird dann in allen vom Benutzer bereits ausgewählten Widgets eine neue Suche angestoßen und das zur Suchverfeinerung ausgewählte Dokument in seiner semantischen Ausrichtung zu den übrigen Informationsquellen kontextualisiert."
    Series
    Tagungen der Deutschen Gesellschaft für Informationswissenschaft und Informationspraxis ; Bd. 14) (DGI-Konferenz ; 1
    Source
    Semantic web & linked data: Elemente zukünftiger Informationsinfrastrukturen ; 1. DGI-Konferenz ; 62. Jahrestagung der DGI ; Frankfurt am Main, 7. - 9. Oktober 2010 ; Proceedings / Deutsche Gesellschaft für Informationswissenschaft und Informationspraxis. Hrsg.: M. Ockenfeld