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  • × author_ss:"Neubauer, R."
  1. Neubauer, R.: Google ist auch eine weltweite Werbefläche : 100 000 Firmen bezahlen die Suchmaschine für zielgerichtete Reklame / Konkurrent Yahoo geht mit Overture in die Offensive (2003) 0.01
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    Content
    "Gary Weiner's Schuhhandel mit Namen Shoedini ist kaum ein Markenname in den USA. Und Ge'Lena Vavra auch nicht. Beides sind kleine Unternehmen, deren Kundenstamm bis vor wenigen Jahren reichlich begrenzt war und deren Website einer Stecknadel im berühmten Heuhaufen, sprich World Wide Web, glich. Berühmt sind beide auch heute nicht. Doch die Geschäfte laufen flotter denn je - dank Google. Denn Weiner und Vavra, ein Anbieter italienischer Anzüge, entschieden sich für bezahlte Links auf der Suchmaschine. Sie zahlen Google zwischen 21 Cent und 1,50 Dollar, sobald ihr kommerzieller Link angeklickt wird. Und das Geschäft boomt, behauptet Vavra, die den Absatz von zehn Anzügen im Monat auf 120 steigerte. Auch Weiner ist zufrieden und gibt inzwischen 40 Prozent seines Werbebudgets für Links, so genannte Adwords oder Keywords bei Google aus. Sie gehören zu einem wachsenden Heer von mehr als 100 000 Unternehmen, die die Suchmaschine als Werbefläche nutzen. Das ist verständlich: Nicht nur mauserte sich Google, gegründet 1998 von zwei Studenten der Stanford University, zur beliebtesten Suchmaschine der Welt mit 200 Millionen Anfragen pro Tag. Sie stieg auch ganz nebenbei zu einer riesigen weltweiten Werbefläche im Internet auf. Und das, obwohl die Gründer beim Start von Google Werbung auf ihrer Website naiverweise als "heimtückisch" abgelehnt hatten. Doch einige hundert Millionen Dollar an Umsätzen später (Experten schätzen, dass Google dieses Jahr etwa 700 Millionen Dollar einnimmt), ist davon längst nicht mehr die Rede. Im Gegenteil: Google hat eine sprudelnde Geldquelle angezapft. Zwei Milliarden des zehn Milliarden Dollar schweren Werbemarktes in den USA werden inzwischen im Internet umgesetzt - Tendenz steigend. Und Google hat aus einer InternetSuchmaschine ein Geschäft mit Zukunft gemacht, vielleicht sogar den nächsten Goldrausch im Web initiiert. Denn anders als die nervige Bannerwerbung oder die Popups, die das Surfen zur Qual machen, ist die Werbung bei Google kontextabhängig und zielgerichtet. Nur wer "Hugo Boss" eintippt, sieht Vavras Anzeige für Anzüge. Nicht jedoch derjenige, der nach einem Tauchshop Ausschau hält. Dass die Konkurrenz diesem Erfolg nicht tatenlos zusehen würde, versteht sich. Vor allem Yahoo und der MicrosoftOnlinedienst MSN, ebenfalls Größen in der lnternet-Werbung, wappneten sich. in den vergangenen Monaten gegen die Vormachtstellung von Google, dessen Umsätze nur von dem Internet-Werbedienstleister Overture übertroffen werden. "Google hat einen Standard gesetzt, dem nun alle anderen nacheifern", meint der Branchenexperte Safa Rashtchy. So überraschte es nicht, als Yahoo kürzlich die Übernahme von Overture für 1,6 Milliarden Dollar ankündigte, nachdem der Online-Pionier in diesem Jahr bereits den Suchtechnik-Spezialisten Inktomi gekauft hatte. Mit dem neuen Deal verhindert er nicht nur, dass sich Microsoft die Firma unter den Nagel reißt, Yahoo stärkt auch die eigene Position im Kampf um die Web-Vorherrschaft. Denn Overture ist einer der führenden Anbieter bezahlter Suchergebnisse, die üblicherweise an vielfrequentierte Drittanbieter geliefert werden. Mit der Overture-Transaktion will Yahoo Google in die Schranken weisen und die Erweiterung des Modells auf ausländische Märkte - vor allem in Europa und Asien - ermöglichen. Zugleich dürfte der Deal zu einer weiteren Konsolidierung in der Branche führen. So wird spekuliert, dass Microsoft gezwungen wird, seine Position mit dem Zukauf kleinerer Firmen zu stärken. Ask Jeeves ist ebenso im Gespräch wie Looksmart. Microsoft, so eine fantasiereichere Variante, könnte aber auch leicht fünf Milliarden Dollar für den Erwerb von Google lockermachen. Eine Idee, die die Wagniskapitalgeber und die Gründer von Google jedoch als unrealistisch vom Tisch wischen."
  2. Neubauer, R.: Meine Glotze, deine Glotze : Google sichert sich die Internet-Videoplattform You Tube für 1,65 Milliarden Dollar / 72 Millionen Nutzer lassen die Werbeeinnahmen explodieren (2006) 0.01
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    Abstract
    "Xchylerjfk" mag You Tube. Die junge Frau, die hinter diesem verqueren Internet-Namen steckt, mag die Website für Amateurvideos "so, wie sie ist". Und so sehr, dass sie nun ganz aufgeregt ein Kurzvideo für You Tube gedreht hat und darin schimpft: "Sie wollen die Welt beherrschen." Gemeint ist Google, der neue Eigentümer von You Tube. Denn die Internet-Suchmaschine Google übernimmt für 1,65 Milliarden Dollar You Tube (übersetzt etwa: deine Glotze), eine Website, die in weniger als zwei Jahren von einer Idee, ausgeheckt beim Abendessen, zum kulturellen Massenphänomen aufstieg. "Wir wollten unabhängig bleiben", begründete der 29 Jahre alte You-Tube-Chef Chad Hurley in der Nacht zum Dienstag gegenüber der Agentur Reuters, warum er und sein Mitbegründer Steve Chen (27) Google den Zuschlag gaben. Google habe Selbstständigkeit versprochen und sein technisches Wissen könne You Tube dem Ziel näher bringen, die unterhaltsamste Video-Seite im Internet zu sein. "Jetzt haben wir mit Google die Ressourcen hinter uns, um diese Vision zu verwirklichen`; sagte Hurley. Hurley verriet nicht, wie viel Geld er und Chen bei der Übernahme einstreichen. Ein dritter Mitbegründer - Jawed Karim - hatte You Tube verlassen, kurz bevor das Jungunternehmen erstmals 3,5 Millionen Dollar Startkapital von Sequoia Capital ergatterte - diese Firma hatte auch Google in der Start-phase mit Kapital versorgt. Laut Wall Street Journal besitzt Sequoia Capital knapp ein Drittel von You Tube. Der Kauf ist die teuerste Neuerwerbung in der achtjährigen Firmengeschichte und sichert Google die führende Rolle im wachsenden Online-Markt für Videos. Schräge Videoclips boomen ebenso im Internet wie so genannte Social Networks, etwa die Kennenlern-Plattform My Space. Etablierte Medien und Internetfirmen wollen ein Stück vom Kuchen.
    Goldgräber-Stimmung Erst im August hatte Google und My Space einen Deal für 900 Millionen Dollar abgeschlossen, der Google erlaubt, auf der Community Website Werbung zu verkaufen. Als Interessenten für You Tube waren Gerüchten zufolge auch Internetgiganten wie Yahoo und Ebay im Gespräch. Ausgelöst hat die jüngste Goldgräber-Stimmung Robert Murdoch, dessen News corporation im vergangenen Jahr My Space für 580 Millionen Dollar erstand - in bar. Was damals eine ungeheure Summe erschien, sieht nach dem Deal mit Google wie ein Schnäppchen aus. Analysten schätzen den Wert von My Space bereits auf zwei Milliarden Dollar. Gründe für den Kauf gibt es genug. Da sind zum einen die "Eyeballs", die Zahl der Nutzer von You Tube: 72 Millionen monatlich. Auch wollte Google angeblich nicht den gleichen Fehler wie vergangenes Jahr machen, als es sich My Space entgehen ließ. Drittens ist die YouTube-Gemeinde nach Untersuchungen aktiver, enthusiastischer, kommentar- und austauschfreudiger als die User bei der Google-Konkurrenz. Hinzu kommt "stickiness". You-Tube-Fans verweilen länger auf der Seite als in vergleichbaren Fällen. Ein wichtiger Aspekt für Werbedollars, mit denen Google sein Geschäft macht. Es ist eine einfache Rechnung: Dieses Jahr werden in den USA schätzungsweise 16 Milliarden Dollar in die Internet-Werbung fließen, 28 Prozent mehr als 2005. Dennoch gibt es Kritiker. Probleme könnten die Urheberrechte machen, denn viele You-Tube-Nutzer laden Ausschnitte aus Fernsehsendungen, Musikvideos und Filmen hoch, die geschützt sind. Erst Stunden, vor Bekanntgabe der Übernahme gaben Google und You Tube eine Reihe von Vertriebsverträgen mit Warner Musik, Sony BMG und Universal bekannt.