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  • × author_ss:"Nentwich, M."
  1. Forgó, N.; Nentwich, M.; Parycek, P.; Philapitsch, F.; Reis, L.; Seböck, W.; Trybus, P.: Wiener Erklärung zum freien Informationszugang : 10 Thesen zur Informationsfreiheit (2005) 0.01
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    Content
    "Wissen ist für die Gesellschaft und deren soziale, kulturelle und wirtschaftliche Entwicklung von großer Bedeutung. Heute wird Wissen in immer grö ßerem Ausmaß in digitaler Form gespeichert. Die rechtlichen und sozialpolitischen Rahmenbedingungen für den Zugang zum digitalen Wissen sind jedoch in vielen Bereichen noch nicht zufrieden stellend an die technischen Entwicklungen angepasst, sodass der Wissenstransfer ineffizient und se lektiv erfolgt. Die notwendigen Schritte und Maßnahmen zur Gewährung des bestmöglichen Zugangs zu Informationen und Wissen sollen durch die folgenden 10 Thesen zur Informationsfreiheit verdeutlicht werden:
    1. Digitalisierung und Vernetzung erlauben im Hinblick auf den Zugang zu Informationen Erleichterungen, die historisch einzigartig sind. Alles wird potentiell zugänglich, kopierbar, veränderbar. Da mit wird eine Informationsverarbeitung in bisher unbekannter Weise möglich und ein großer Fortschritt in der Zugänglichkeit von Wissen realisierbar. 2. Die Chancen, die mit dieser Entwicklung einhergehen, stehen nur jenen offen, die die notwendigen Kulturtechniken besitzen und beherrschen. Die Garantie eines Zugangs zur erforderlichen techni schen Infrastruktur und Ausbildung muss daher Ziel jeder Bildungs politik sein. 3. Bei der Verbreitung von Informationen sind die Interessen von Urheberinnen, Verwerterinnen sowie der Allgemeinheit durch die Rechtsordnung in ein gerechtes und ökonomisch sinnvolles Gleich gewicht zu bringen. Die Rechtsordnung ist hierzu das Instrument der Wahl. Das Recht hat Vorrang zu genießen vor technisch bedingten Tatsachen, die von beherrschenden Marktteilnehmern geschaffen werden. 4. Freie Werknutzungen beschränken die Verwertungsrechte der Urheberinnen auch ohne deren Zustimmung im Interesse der Allgemein heit. Sie haben sich als Instrument des Interessenausgleichs bewährt und sind vor ihrer Schwächung und Beseitigung durch technische Maßnahmen und deren rechtlichen Schutz zu bewahren. 5. Freie Werknutzungen sind eine elementare Bedingung gesellschaftlichen und wissenschaftlichen Fortschritts. Die freie Verfügbarkeit von Informationen zu Zwecken der Forschung, Lehre und Bildung ist daher in größtmöglichem Ausmaß zu garantieren. Das Urheberrecht ist diesbezüglich reformbedürftig.
    6. Das Urheberrecht steht überwiegend in einer historischen Tradition geistiger Strömungen des 19. und 20. Jahrhunderts. Es ist rechtswissenschaftlich, sozialwissenschaftlich und rechtspolitisch darauf zu überprüfen, ob das Urheberrecht das Gleichgewicht zwischen Urheberinnen, Verwerterinnen sowie der Allgemeinheit weiterhin in gebotener Weise garantiert. 7. Urheberinnen haben heute die Gelegenheit, ihre Werke über digitale Netze einfach zugänglich zu machen. Über die urheberrechtlichen Grundlagen dieses Zugänglichmachens sind Urheberinnen unter besonderer Berücksichtigung von der Informationsfreiheit förderlichen Regelsystemen wie Open-Content-Lizenzen oder Open-Access-Initiativen neutral zu informieren. Das ist Aufgabe von Wissenschaft und Politik. Es ist Aufgabe der Urheberinnen, diese Möglichkeiten zu nutzen. 8. ForscherInnen sind als Vorbilder im Umgang mit freiem Wissen gefordert. Wissenschaftsinstitutionen sollen ihren ForscherInnen empfehlen, insbesondere staatlich finanzierte Forschungsergebnisse leicht und unentgeltlich zugänglich zu machen. Zugleich ist es Aufgabe des Staates, die eventuell daraus entstehenden Nachteile zu kompensieren. 9. Der Staat hat Vorbildcharakter im Umgang mit Informationen. Er hat daher den Zugang zu öffentlichen Informationen technisch und rechtlich bestmöglich zu erleichtern. Die Schaffung eines durchsetzbaren Rechts der BürgerInnen auf Zugang zu staatlichen Informationen auf der Basis eines österreichischen bzw. EU-weiten Informationsfreiheitsgesetzes nach internationalem Vorbild sowie die wirksame Kontrolle der Gebarung der staatlichen elektronischen Register und Daten, ist zu thematisieren. 10. Digitalisierung und Vernetzung bringen neue Fragen der Informationssicherheit und der Bewahrung von Information mit sich. Es ist staatliche Aufgabe zu verhindern, dass der fehlende technische Zugang zu Informationen zu einem Verlust von Wissen führt. Für die Bewältigung dieser Aufgabe ist neben der Förderung des Problembewusstseins mittels gezielter Bildungsmaßnahmen, auch die Überarbeitung der aktuellen rechtlichen Rahmenbedingungen sowie die Bereitstellung der nötigen finanziellen Mittel erforderlich. Als Unterzeichner setzen wir uns dafür ein, dass die Möglichkeiten im Umgang mit digitalem Wissen und Kommunikationsnetzen für Bildung und Wissenschaft optimal genutzt werden können und gleichzeitig faire und ausgewogene Bedingungen für den Informationszugang der Allgemeinheit geschaffenen werden."
  2. Riehm, U.; Nentwich, M.: Open Science aus Perspektive der Technikfolgenabschätzung : zu Begriff, gesellschaftlicher Einbettung und möglichen Entwicklungen eines ubiquitären Konzepts (2017) 0.01
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    Abstract
    Dieser Beitrag nähert sich dem Thema Open Science aus der Perspektive der konzeptionellen Vorbereitung einer umfassenden Technikfolgenabschätzungsstudie. Es werden vier Dimensionen des Konzepts der Offenheit von Wissenschaft unterschieden: freier Zugang, öffentliche Kommunikation, offene Kooperation und die Überwindung gesellschaftlicher Subsysteme. Es wird des Weiteren eine sinnvolle Abgrenzung des Untersuchungsgegenstandes Open Science vorgeschlagen, die bei einer TA-Studie berücksichtigt werden müsste. Nach einer kurzen Darstellung des Status Quo für drei typische Konkretisierungen von Open Science (Open Access, Open-Peer-Review, Wissenschaftsnetzwerke) werden vier Szenarien der zukünftigen Entwicklung von Open Science zur Diskussion gestellt.
    Footnote
    Beitrag innerhalb eines Themenheftes "Open Science - zwischen Hype und Disruption".
    Source
    TATuP - Zeitschrift für Technikfolgenabschätzung in Theorie und Praxis. 26(2017) Nr.1-2, S.11-17
  3. König, R.; Nentwich, M.: Soziale Medien in der Wissenschaft (2017) 0.01
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    Abstract
    Soziale Medien fassen auch in der Wissenschaft Fuß, denn sie sind für die Kommunikation von Wissenschaftlern untereinander und mit der Öffentlichkeit zumindest teilweise funktional. Dieser Beitrag systematisiert den aktuellen Einsatz sozialer Medien in der Wissenschaft heute, wagt einen Blick in die nahe Zukunft und erörtert die bereits absehbaren Trends im Zusammenhang mit dem zunehmenden Gebrauch von sozialen Netzwerkseiten, Blogs, Microblogs, Wikis, Crowdsourcing-Plattformen etc. für wissenschaftliche Zwecke.
  4. Nentwich, M.: Cyberscience : research in the age of the Internet (2004) 0.01
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    BK
    02.10 Wissenschaft und Gesellschaft
    05.20 Kommunikation und Gesellschaft
    Classification
    AK 26700 Allgemeines / Wissenschaftskunde und Wissenschaftsorganisation / Wissenschaftserforschung, -psychologie, -soziologie / Wissenschaftsentwicklung, -wachstum, Innovation (SWB)
    02.10 Wissenschaft und Gesellschaft
    05.20 Kommunikation und Gesellschaft
    Footnote
    Rez in: Wechselwirkung 26(2004) Nr.128, S.109-110: "In seinem englischsprachigen Buch "cyberscience - Research in the Age of the Internet" beschäftigt sich Michael Nentwich mit den Auswirkungen der Informationsund Kommunikations- (I&K) - Technologien auf den Wissenschaftsbetrieb. Zwei The sen stehen im Zentrum: Die erste ist, dass die I&K-Technologien einige Rahmenbedingungen und praktisch alle Formen wissenschaftlicher Tätigkeit betreffen. Ein systematisches Screening macht deutlich, dass sowohl der organisatorische Rahmen des Wissenschaftsbetriebs wie auch die Wissensproduktion sowie die Formen der wissenschaftlichen Kommunikation und schließlich die Wissensvermittlung (Lehre) direkt betroffen sind. Eine zweite, darauf aufbauende These lautet, dass die vielen Entwicklungen, mit denen sich Wissenschaftler konfrontiert sehen - angefangen von der ständigen Nutzung des Computers am Arbeitsplatz über die Verlagerung der Kommunikation mit Kollegen in Richtung E-mail bis zu neuen elektronischen Publikationsformen - nicht nur, wie zumeist angenommen, die Kommunikation beschleunigen, sondern das Potenzial zu qualitativen Veränderungen des Wissenschaftssystems haben. Diese These wird mit Hinweisen auf bereits eingeleitete oder möglicherweise bevorstehende Veränderungen hinsichtlich eines Kernstücks der wissenschaftlichen Kommunikation, nämlich des Publikationswesens, wie auch der Ortsgebundenheit von Forschung und schließlich hinsichtlich der Verteilung der Rollen im Wissenschaftsbetrieb belegt."
    RVK
    AK 26700 Allgemeines / Wissenschaftskunde und Wissenschaftsorganisation / Wissenschaftserforschung, -psychologie, -soziologie / Wissenschaftsentwicklung, -wachstum, Innovation (SWB)
  5. Nentwich, M.: Knowledge Base Law - eine neuartige Wissensbasis im juristischen Bereich (2008) 0.01
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    Abstract
    Der Beitrag stellt das Konzept "Knowledge Base Law" (KB:Law) vor. Es handelt sich um ein innovatives Datenbanksystem, eine sog Wissensbasis. Juristische Informationen werden sowohl für Laien als auch Experten zugänglich gemacht, indem neben der Grundinformation stets auch eine umfassende rechtliche Analyse zur Verfügung stehen wird. Die Antworten werden in verschiedenen Sprachen und aus Sicht verschiedener Länder und deren Rechtssystemen beantwortet sowie reichlich dokumentiert. KB:Law ist somit eine multidimensionale FAQ-Datenbank, eine neuartige Publikationsmöglichkeit, aber auch ein Instrument der Rechtsvergleichung.
    Source
    Kompatibilität, Medien und Ethik in der Wissensorganisation - Compatibility, Media and Ethics in Knowledge Organization: Proceedings der 10. Tagung der Deutschen Sektion der Internationalen Gesellschaft für Wissensorganisation Wien, 3.-5. Juli 2006 - Proceedings of the 10th Conference of the German Section of the International Society of Knowledge Organization Vienna, 3-5 July 2006. Ed.: H.P. Ohly, S. Netscher u. K. Mitgutsch
  6. Nentwich, M.: Technologiegebundene Wissensorganisation in der Wissenschaft (2008) 0.01
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    Source
    Kompatibilität, Medien und Ethik in der Wissensorganisation - Compatibility, Media and Ethics in Knowledge Organization: Proceedings der 10. Tagung der Deutschen Sektion der Internationalen Gesellschaft für Wissensorganisation Wien, 3.-5. Juli 2006 - Proceedings of the 10th Conference of the German Section of the International Society of Knowledge Organization Vienna, 3-5 July 2006. Ed.: H.P. Ohly, S. Netscher u. K. Mitgutsch